DE4323937C1 - Elektrisch angetriebener Rollstuhl - Google Patents
Elektrisch angetriebener RollstuhlInfo
- Publication number
- DE4323937C1 DE4323937C1 DE19934323937 DE4323937A DE4323937C1 DE 4323937 C1 DE4323937 C1 DE 4323937C1 DE 19934323937 DE19934323937 DE 19934323937 DE 4323937 A DE4323937 A DE 4323937A DE 4323937 C1 DE4323937 C1 DE 4323937C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheelchair
- wheels
- seat
- vehicle frame
- wheelchair according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/06—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps
- A61G5/061—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps for climbing stairs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/04—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs motor-driven
- A61G5/041—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs motor-driven having a specific drive-type
- A61G5/046—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs motor-driven having a specific drive-type at least three driven wheels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/06—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps
- A61G5/066—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps with endless belts
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrisch ange
triebenen Rollstuhl gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Elektrisch angetriebene Rollstühle besitzen in der Regel
unterhalb des Rollstuhlsitzes angeordnete, relativ schwere
Batteriensätze, ferner ein oder zwei im Bereich der Roll
stuhlräder angeordnete Elektromotoren sowie eine im Bereich
der Armlehnen angeordnete Steuereinheit, von welcher aus
die Ansteuerung der von den Batteriesätzen her gespeisten
Elektromotoren erfolgt. Eine derartige Anordnung erweist
sich insoweit als nachteilig, weil wegen dem hohen Gewicht
der Batteriesätze ein Ausbau nur mit sehr hohen Kraftan
strengungen durchführbar ist, während gleichzeitig die vor
handene Verkabelung zwischen den Batteriesätzen, den Elek
tromotoren und der Steuereinheit eine Demontage des Roll
stuhls beispielsweise bei einem Transport im Kofferraum
eines Personenkraftwagens sehr erschwert.
Es sind bereits Rollstühle der eingangs genannten Art bekannt, bei welchen eine in
sich geschlossene Antriebsbaugruppe vorgesehen ist, die aus
Motoren, einer Batterie sowie einer Steuereinheit besteht.
Diese Antriebsgruppe ist dabei im Bereich des Rollstuhl
sitzes angeordnet und wirkt über einen Kraftübertragungsan
trieb auf die Rollstuhlräder (siehe WO 92/10 157 und
US 3 688 857).
Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik ist es
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrisch
angetriebenen Rollstuhl für gehbehinderte Personen zu
schaffen, welcher eine sehr preisgünstige und einfach er
hältliche Antriebsbaugruppe aufweist und welcher auf Grund
seines leichten Aufbaus sehr gut demontierbar ist, so daß
die den jeweiligen Rollstuhl benutzende Person gegenüber
Fremdhilfe in noch stärkerem Maß unabhängig wird.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich an
hand der Unteransprüche.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist dabei fol
gender: Es befinden sich seit einigen Jahren Akku-Bohrma
schinen auf dem Markt, welche von Firmen wie Bosch, Hilti,
Stihl und Makita hergestellt werden. Diese Akku-Bohrmaschinen
sind dabei mit aufsteckbaren Akku-Einheiten versehen und
weisen darüber hinaus alle erforderlichen Steuermittel für
Vorwärts- und Rückwärtslauf sowie für eine gewünschte Dreh
zahl- bzw. Drehmomentverstellung auf. Die auf derartige Akku-
Bohrmaschinen aufsteckbaren Akku-Einheiten können dabei
einige tausendmal erneuert aufgeladen werden, wobei die sich
ergebenden Aufladungszeiten nur etwa 15 Minuten betragen. Die
auf den Markt befindlichen Akku-Bohrmaschinen können mit
einer einzigen Akku-Einheit während einer Stunde unter Voll
last betrieben werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden diese sehr
leichten und kleinvolumigen Akku-Bohrmaschinen für den
Antrieb des Rollstuhls verwendet, indem vorzugsweise
beidseitig im Bereich der Armlehnen jeweils getrennte Akku-
Bohrmaschinen vorgesehen sind, welche unter Einsatz von
entsprechenden Kraftübertragungsmitteln - wie dazwischen ge
schalteten biegsamen Wellen, Ketten oder Schneckenradtriebe
und/oder Keil- oder Zahnriementrieben - jeweils auf geeignete
Räder des Rollstuhls einwirken. Da die im Armlehnenbereich
des Rollstuhlsitzes vorgesehenen Akku-Bohrmaschinen bei
Normalbetrieb des Rollstuhls mit einem Satz von Akku-
Einheiten während 1 bis 2 Stunden betrieben werden können
und darüberhinaus ein Austausch dieser relativ preiswerten
Akku-Einheiten sehr rasch durchführbar ist, kann der erfin
dungsgemäße Rollstuhl über einen ganzen Tag hinweg ohne große
Schwierigkeiten betrieben werden. Auf Grund eigener
Erfahrungswerte kann die den betreffenden Rollstuhl benut
zende gehbehinderte Person feststellen, wie viele von diesen
wiederaufladbaren Akku-Einheiten benötigt und demzufolge
tagsüber mitgeführt werden müssen. Wegen der sehr hohen
Wiederaufladungsfähigkeit kann ein derartiger Rollstuhl fer
ner mit sehr geringen Kosten betrieben werden, so daß auch
gehbehinderte Personen mit relativ niedrigem Einkommen einen
derartigen Rollstuhl besitzen und benutzen können. Auf Grund
seiner Treppengängigkeit und dem relativ geringen Gewicht der
in Verbindung mit den Akku-Bohrmaschinen verwendeten Akku-
Einheiten kann eine gehbehinderte Person die für den Betrieb
des Rollstuhls erforderlichen Arbeiten einschließlich der
Wiederaufladung der Akku-Einheiten ohne besondere Schwie
rigkeiten selbst durchführen, wodurch die vielfach gewünschte
Autarkie von gehbehinderten Personen in sehr starkem Maße
gefördert wird. Wegen des Fehlens einer elektrischen Verka
belung kann der erfindungsgemäße Rollstuhl im übrigen sehr
leicht in einzelne Teile zerlegt werden, so daß er ohne große
Schwierigkeiten auf Urlaubsreisen und im Fluggepäck mitge
führt werden kann.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beige
fügte Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 seitliche Ansichten einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rollstuhls unter Darstellung der
vorgesehenen Selbstausrichtung des als schwenkbare
Sitzgondel ausgebildeten Rollstuhlsitzes;
Fig. 3 eine seitliche Ansicht des Rollstuhls von Fig. 1 und 2
bei Entfernung des schwenkbaren Rollstuhlsitzes;
Fig. 4 eine schematische Ansicht von rückwärts des Rollstuhls
von Fig. 1 und 2 unter Darstellung der verschiedenen
Elemente im auseinandergezogenen Zustand;
Fig. 5 und 6 eine seitliche Ansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Rollstuhls unter
Darstellung desselben beim Befahren von ebenem Ge
lände sowie beim Hochfahren einer Steigung;
Fig. 7 und 8 eine seitliche und eine rückwärtige Ansicht
einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Rollstuhls unter Weglassung des schwenkbar gelagerten
Rollstuhlsitzes und
Fig. 9 und 10 seitliche Ansichten einer weiteren Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Rollstuhls.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Rollstuhls weist entsprechend Fig. 3 und 4
einen Fahrzeugrahmen 1 auf, welcher eine relativ stabile
durchgehende Hauptachse 2 besitzt. An den Enden dieser
Hauptachse 2 sind jeweils Seitenteile 3 angesetzt, welche
nach oben hin zwei halbkreisförmige Rollenbügel 4 tragen. An
diesen Rollenbügel 4 sind in jeweils regelmäßigen Winkelab
ständen drehbare Laufrollen 5 gelagert. Die beiden Seiten
teile 3 weisen unterhalb der Hauptachse 2 nach vorne ragende
Ansätze 6 auf, welche der Lagerung jeweils eines nach außen
hin versetzt angeordneten vorderen Stützrades 7 sowie eines
zur Mitte hin versetzt angeordneten Hilfsrades 3 dienen. Im
mittleren Bereich der Hauptachse 2 ist gemäß Fig. 4 ein wei
terer nach unten ragender Ansatz 9 vorgesehen, an welchem ein
nach rückwärts ragender Arm 10 angelenkt ist, welcher um eine
vertikale Achse herum schwenkbar ist. Dieser nach rückwärts
ragende Arm 10 dient der Lagerung einer hinteren Stützradanordnung
11, welche in Form zweier Tandemräder 12 ausge
bildet ist, um welche ein Endlosriemen 13 herumgeführt ist.
Innerhalb des durch die beiden Seitenteile 3 mit ihren Rol
lenbügeln 4 gebildeten Fahrzeugrahmens 1 ist ein Rollstuhl
sitz 14 eingesetzt, welcher in Form einer schwenkbaren Sitz
gondel 15 ausgebildet ist. Diese Sitzgondel 15 besitzt dabei
eine Bodenplatte 16 sowie zwei seitlich angesetzte Seiten
platten 17. Die Bodenplatte 16 dient der Halterung eines
Sitzkissens 18 sowie einer schwenkbar gelagerten Rückenlehne
19. Die beiden Seitenplatten 17 bilden nach oben hin Arm
stützen 20, welche nach außen und unten hin kreissegment
förmige Rinnen 21 bilden, welche auf den Laufrollen 5 der
beiden Rollenbügel 4 zum Abrollen gelangen. Die beiden
Seitenplatten 17 der schwenkbaren Sitzgondel 15 weisen zu
sätzlich nach außen ragende Zapfen 22 auf, welche durch
Anschlag an den Seitenteilen 3 des Fahrzeugsrahmens 1 die
Verschwenkbarkeit der Sitzgondel 15 gegenüber dem Fahrzeug
rahmen 1 begrenzen.
Entsprechend Fig. 1 und 2 ist auf der Unterseite der
Bodenplatte 16 der schwenkbaren Sitzgondel 15 in entspre
chenden Gelenkelementen 23 eine verschwenkbare Fußstütze 24
gelagert, welche auf den zur Mitte hin vorstehenden Hilfs
rädern 8 zum Aufliegen gelangt. Die beidseitig an der Boden
platte 16 vorgesehenen Gelenkelemente 23 können dabei in der
Fortbewegungsrichtung des Rollstuhls entlang der Bodenplatte
16 verstellt werden, wodurch in Verbindung mit der Auflage
der Fußstütze 24 auf den beiden Hilfsrädern 8 eine Höhenein
stellung der Fußstütze 24 durchführbar ist. Die Anordnung ist
dabei derart getroffen, daß beim Hochfahren von Steigungen
gemäß Fig. 2 und bei einer dadurch bedingten Verschwenkung
des Fahrzeugrahmens 1 die Winkellage der Sitzgondel 15 in
Bezug auf die Horizontale nicht beeinflußt wird. Dies führt
jedoch zu einer Anhebung der beiden Hilfsräder 8, wodurch
beim Befahren von Steigungen selbsttätig eine Anhebung der
Fußstütze 24 erreicht werden kann.
Die Hauptachse 2 ist an ihren beiden Enden mit vorspringenden
Achszapfen 25 versehen, welche der Lagerung von zwei Roll
stuhlrädern 26 relativ großen Durchmessers dienen. Diese
Rollstuhlräder 26 sind dabei vorzugsweise in Form von
schichtverleimten Weichholzrädern ausgebildet, an deren
Außenumfang in regelmäßigen Winkelabständen angeordnete,
nicht dargestellte Gummistollen festgeschraubt sind. Zur
Mitte hin weisen diese Rollstuhlräder 26 entsprechende Wälz
lager 27 auf, welche mit ihren Innenringen auf die beiden
Achszapfen 25 aufgeschoben sind. Die Fixierung der Roll
stuhlräder 26 erfolgt mit Hilfe von Muttern 28, welche auf
nicht dargestellte Außengewinde am Ende der Achszapfen 25
aufgeschraubt sind.
Der Antrieb des erfindungsgemäßen Rollstuhls erfolgt mit
Hilfe zweier kommerzieller Akku-Bohrmaschinen 29, welche
neben Schaltmitteln für Vor- und Rückwärtslauf mit einer
Mehrzahl von einstellbaren Drehmomentvarianten versehen sind.
Diese Akku-Bohrmaschinen 29 mit ihren aufsteckbaren Akku-
Einheiten sind dabei mit Hilfe entsprechender Bügel 30 an
Laschen 31 befestigt, welche im Bereich der Armstützen 20
nach oben ragen. Diese Akku-Bohrmaschinen 29 sind über
zwischengeschaltete biegsame Wellen 32 mit Kegelradritzeln 33
verbunden, welche unter Einsatz von Lagerelementen 34 an dem
mittig nach oben geführten Streben 35 der beiden Seitenteile
3 positionsmäßig fixiert sind. Diese Kegelradritzel 33 kämmen
mit entsprechenden Kegelrädern 36, welche auf der Innenseite
der beiden Rollstuhlräder 26 befestigt sind.
Die Funktionsweise des in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Rollstuhls ist wie folgt: Nachdem die jeweilige gehbehinderte
Person auf dem Rollstuhlsitz 14 Platz genommen hat, kann
durch entsprechende Aktivierung der beiden Akku-Bohrmaschinen
29 eine Geradeausfahrt des Rollstuhls durch gleichzeitigen
Antrieb der beiden Rollstuhlräder 26 erreicht werden.
Wenn nun eine Kurve durchfahren werden soll, wird die eine
Akku-Bohrmaschine 29 im Vergleich zur anderen stärker akti
viert, wodurch eine raschere Drehung des einen Rollstuhlrades
26 im Vergleich zum anderen erreicht wird. Bei einer derar
tigen Kurvenfahrt erfolgt selbsttätig eine winkelmäßige Aus
richtung des nach rückwärts ragenden Armes 10 mit seinen
beiden Tandemrädern 12, welche über den Endlosriemen 13
untereinander verbunden sind.
Falls nun gewünscht werden sollte, daß der Rollstuhl sich an
Ort und Stelle dreht, wird die eine Akku-Bohrmaschine 29 auf
Vorwärtslauf und die andere auf Rückwärtslauf gestellt, wo
durch der Rollstuhl um eine mittig durch denselben führende
vertikale Achse herumgeschwenkt wird. Dabei passen sich die
beiden an dem Arm 10 angelenkten Tandemräder 12 einer der
artigen an Ort und Stelle durchgeführten Verschwenkung an.
Wenn nun gemäß Fig. 2 eine relativ steile Rampe nach oben hin
gefahren werden soll, verschwenkt sich der Fahrzeugrahmen 1
mit seinem angelenkten Arm 10 um eine im wesentlichen hori
zontale Achse. Dabei wird die entlang der Rollenbügel 4 des
Fahrzeugrahmens 1 verschwenkbare Sitzgondel 15 derart ver
schwenkt, daß die Bodenplatte 16 mit ihrem Sitzkissen 18 im
wesentlichen in horizontaler Position gehalten wird. Durch
die Verschwenkung des Fahrzeugrahmens 1 gegenüber der Sitz
gondel 15 erfolgt gleichzeitig eine Anhebung der beiden
Hilfsräder 8, wodurch erreicht wird, daß die Fußstütze 24 mit
zur Anhebung gelangt. Durch diese Anhebung der Fußstütze 24
kann erreicht werden, daß dieselbe nicht an einem vorhandenen
Hindernis, beispielsweise einer Treppenkante oder dgl.,
hängen bleibt. Zum Hochfahren der betreffenden Steigung ist
es dann nur noch erforderlich, daß an den Akku-Bohrmaschinen
29 eine stärkere Drehmomentvariante eingestellt wird, so daß
die betreffende Steigung überwunden werden kann.
Wenn schließlich noch eine Treppe oder eine höhere Bord
steinkante überfahren werden soll, dann wird der Rollstuhl
mit seinen beiden Rollstuhlrädern 26 bis an das betreffende
Hindernis herangefahren. In der Folge werden an den beiden
Bohrmaschinen 29 die höchsten Drehmomentvarianten einge
stellt. Da in diesem Fall die beiden Rollstuhlräder 26 durch
das vorhandene Hindernis am Weiterlauf gehindert werden,
ergibt sich eine entsprechende Gegendrehmomentsabstützung an
dem schwenkbar gelagerten Fahrzeugrahmen 1, welche auf die
hintere Stützradanordnung 11 mit den beiden Tandemrädern 12
übertragen wird, was zu einer Anhebung der Rollstuhlräder 26
mit der innerhalb der schwenkbaren Sitzgondel 15 sitzenden
gehbehinderten Person führt, so daß auf diese Weise das
vorhandene Hindernis ohne Schwierigkeit überwunden werden
kann.
Die an die beiden Akku-Bohrmaschinen 29 ansteckbaren Akku-
Einheiten sind derart dimensioniert, daß ein zufriedenstel
lender Betrieb des Rollstuhls während eines Zeitintervalls
von 1 bis 2 Stunden gewährleistet werden kann. Nach Erschöp
fung der an die Akku-Bohrmaschinen 29 angesteckten Akku-Ein
heiten können dieselben von der den Rollstuhl benutzenden
Person in sehr einfacher Weise gegen entsprechende frisch
aufgeladene Akku-Einheiten ausgetauscht werden, wodurch ein
störungsfreier Betrieb des Rollstuhls über lange Zeitperioden
gewährleistet werden kann. Die vorhandenen Akku-Einheiten
können dabei mehr als eintausendmal hintereinander erneut
aufgeladen werden, wodurch gewährleistet wird, daß die
Betriebskosten des erfindungsgemäßen Rollstuhls sehr klein
gehalten werden können.
Während bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Rollstuhl
die innerhalb der Armstützen 20 vorgesehenen kreissegment
förmigen Rinnen 21 auf den Laufrollen 5 der Rollenbügel 4 des
Fahrzeugrahmens 1 zum Abrollen gelangen, erscheint es ein
leuchtend, daß die vorgesehenen Laufrollen ebenfalls im Be
reich der Armstützen 20 vorgesehen sein können, in welchem
Fall die an den Seitenteilen 3 des Fahrzeugrahmens 1 vorgese
henen Bügel 4 nach außen hin glatte Laufflächen aufweisen,
auf welchen die innerhalb der Armstützen 20 vorgesehenen
Laufrollen zum Abrollen gelangen.
Im Rahmen der Erfindung besteht ebenfalls die Möglichkeit,
daß die schwenkbare Sitzgondel 15 unter Einsatz von entspre
chenden Achsen unmittelbar innerhalb der beiden Seitenteile
3 gelagert ist. Fig. 3 zeigt zu diesem Zweck nach oben ra
gende Lagerelemente 37, welche der Lagerung der schwenkbaren
Sitzgondel 15 dienen können. In diesem Fall erübrigt sich das
Vorsehen der beiden Rollenbügel 4 der Seitenteile 3 des
Fahrzeugrahmens 1 und der entsprechenden Rinnen 21 innerhalb
der Armstützen 20 der Sitzgondel 15.
Anstelle eines Antriebs der beiden Rollstuhlräder 26 mit
Hilfe von Kegelrädern 36 und Kegelradritzeln 33 kann der
Antrieb ebenfalls mit Hilfe von Schneckenrädern sowie ent
sprechender Schneckenradritzel erfolgen, wodurch bei Nicht-
Aktivierung der beiden Akku-Bohrmaschinen 29 eine Selbstar
retierung des erfindungsgemäßen Rollstuhls erreicht werden
kann. Bei Verwendung von Akku-Bohrmaschinen 29 mit Winkel
köpfen kann die Antriebsleistung jedoch auch über Keilriemen,
Zahnriemen oder Endlosketten auf die beiden Rollstuhlräder 26
übertragen werden.
Fig. 5 und 6 zeigen eine vereinfachte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Rollstuhls. Dieser Rollstuhl unterscheidet
sich in zweierlei Hinsicht gegenüber dem in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Rollstuhl: Zum einen ist in diesem Fall auf das
Vorsehen einer verschwenkbaren Sitzgondel verzichtet. Der
Rollstuhlsitz 14 besteht in diesem Fall aus einem S-förmig
gebogenen Stahlblech (38), welches starr zwischen den beiden Sei
tenteilen 39 des Fahrzeugrahmens 1 befestigt ist. Auf Grund
seiner Formgebung und seiner gleitfähigen Oberfläche ergibt
sich die Möglichkeit, daß die innerhalb dieses Roll
stuhlsitzes 14 sitzende gehbehinderte Person beim Überwinden
stärkerer Steigungen selbsttätig nach vorn oder rückwärts
rutscht, wodurch eine aufrechte Sitzposition der gehbehin
derten Person gewährleistet bleibt. Zum anderen sind in
diesem Fall die beiden Akku-Bohrmaschinen 29 unter Einsatz
entsprechender Bügel 30 unmittelbar an den beiden Seiten
teilen 3 des Fahrzeugrahmens 1 befestigt, so daß unter Weg
lassung biegsamer Wellen die vorgesehenen Kegelradritzel 33
unmittelbar in den Spannzangen der beiden Akku-Bohrmaschinen
29 eingespannt werden können.
Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Variante des erfindungs
gemäßen Rollstuhls. Im Gegensatz zu der in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Ausführungsform sind in diesem Fall die beiden
Seitenteile 3 des Fahrzeugrahmens 1 nach unten hin mit An
sätzen 41 versehen, welche nach vorne und rückwärts hin starr
angesetzte Arme 42 und 43 aufweisen. Diese Arme 42, 43 dienen
dabei der Lagerung von zwei nach vorne ragenden vorderen
Stützrädern 7, sowie einer hinteren Stützradanordnung 11,
welche jeweils aus zwei Tandemrädern 12 besteht, die unter
Einsatz entsprechender Endlosriemen 13 untereinander ver
bunden sind. Im Bereich der Naben der beiden Rollstuhlräder
26 sind dabei in einem gewissen Abstand zu den Kegelrädern 36
zusätzlich Kettenräder 44 vorgesehen, welche über Endlosket
ten 45 mit weiteren Kettenrädern 46 verbunden sind, die
drehfest mit den vorderen Tandemrädern 12 der hinteren
Stützradanordnung 11 verbunden sind. Durch geeignete Di
mensionierung der Kettenräder 44 und 46 läßt es sich auf
diese Weise erreichen, daß die Endlosriemen 13 der beiden
hinteren Stützradanordnungen 11 mit gleicher Umfangsge
schwindigkeit wie die Rollstuhlräder 26 angetrieben werden.
Gemäß Fig. 8 besteht die Hauptachse 2 aus zwei ineinander
steckbaren gegeneinander verdrehbaren Achsenhälften 39, 40,
wodurch gewährleistet werden kann, daß die Stützräder 11 bzw.
7 sich unabhängig voneinander vorhandenen Bodenunebenheiten
anpassen können.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Rollstuhls. Ähnlich wie bei der Ausführungsform der
Fig. 7 und 8 weisen dabei die Seitenteile 3 des Fahrzeugrah
mens 1 zwei nach vorne und rückwärts ragende Arme 42, 43 auf,
an welchen jeweils Stützräder 7 und 11 gelagert sind, die in
diesem Fall gleich groß wie die mittig angeordneten Roll
stuhlräder 26 dimensioniert sind. Sowohl die mittigen Roll
stuhlräder 26 als auch die vorderen und hinteren Stützräder
7, 11 sind dabei entlang ihrer Umfangsflächen mit entspre
chenden Nuten 47 versehen, in welchen Endlosriemen 48 einge
setzt sind, die sowohl über die Stützräder 7, 11 als auch die
mittig angeordneten Rollstuhlräder 26 geführt sind. Die an
den beiden Seitenteilen 3 befestigten Akku-Bohrmaschinen 29
sind in diesem Fall mit Winkelköpfen versehen, welche über
entsprechende Zahn- oder Keilriemen 49 die vorderen Stützrä
der 7 antreiben.
Fig. 10 zeigt schließlich eine fünfte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Rollstuhls, bei welchem die vorderen und
hinteren Stützräder 7, 11 derart groß dimensioniert sind, daß
auf das Vorsehen von mittleren Rollstuhlrädern im Bereich des
Rollstuhlsitzes 14 verzichtet werden kann. Ähnlich wie bei
der Ausführungsform von Fig. 9 sind die vorderen und hinteren
Räder 7, 11 mit Hilfe eines Endlosriemens 48 untereinander
verbunden. Das untere Drum dieser Endlosriemen 48 wird dabei
jeweils mit Hilfe einer nach oben ziehenden Rolle 50 im ge
spannten Zustand gehalten. Der Antrieb mit Hilfe der Akku-
Bohrmaschinen 29 erfolgt unter Einsatz von Zahn- oder Keil
riemen 49, welche auf die vorderen Räder 7 einwirken.
Bei all jenen Ausführungsformen, bei welchen der Fahrzeug
rahmen 1 unter Vermeidung einer gemeinsamen Hauptachse 2 aus
zwei getrennten Seitenteilen 3 besteht, welche unter Einsatz
von Lagerelementen 37 an einer in sich steifen schwenkbaren
Sitzgondel 15 angelenkt sind, besteht der erfindungsgemäße
Rollstuhl im wesentlichen aus drei getrennten Bauteilen,
nämlich den beiden Seitenteilen 3 mit ihren Rädern 26, 7, 11
und der dazwischen gelagerten schwenkbaren Sitzgondel 15.
Diese Bauteile können dabei zu Transportzwecken relativ
leicht auseinandergenommen werden, so daß die einzelnen
Bauteile sehr leicht getrennt, beispielsweise innerhalb des
Kofferraums eines Personenkraftwagens, transportierbar sind.
Darüber hinaus hat eine derartige Anordnung unter Vermeidung
einer die beiden Seitenteile 3 verbindenden Hauptachse 2 den
Vorteil, daß bei geeigneter Dimensionierung der Seitenteile 3
und der Räder 26, 7, 11 sowie des Aufhängepunktes 37 der
Sitzgondel 15 ein normaler Toilettensitz von dem Rollstuhl
überfahren werden kann, so daß bei gleichzeitiger Entfern
barkeit eines Polstermittelteils des Sitzkissens 18 eine
Toilettenbenutzung möglich ist, ohne daß die den Rollstuhl
benutzende gehbehinderte Person den Rollstuhl verlassen
müßte, was schon im Hinblick auf die vielfach sehr gedrängten
räumlichen Verhältnisse innerhalb von Toilettenräumen in der
Regel kaum möglich erscheint.
Die im Rahmen der Erfindung zum Einsatz gelangenden Akku-
Bohrmaschinen 29 zum Antrieb von Rollstühlen gestatten es auf
Grund ihrer kompakten Bauweise, daß bereits existierende me
chanisch angetriebene Rollstühle nachträglich auf einen
elektrischen Antrieb umgerüstet werden können. Falls für den
Antrieb eines Rollstuhls nur eine einzige Akku-Bohrmaschine
29 zum Einsatz gelangen soll, dann erscheint es zweckmäßig,
wenn dieselbe über einen entsprechenden Riementrieb auf ein
auf der Hauptachse 2 befestigtes Differential einwirkt, so
daß auf diese Weise die Kurvengängigkeit des Rollstuhls nicht
nachteilig beeinflußt wird. Derartige Differentiale sind da
bei in Verbindung mit dreirädigen Fahrrädern auf dem Markt
erhältlich.
Um die Steuerbarkeit von mit zwei Akku-Borhmaschinen 29
versehenen Rollstühlen zu erleichtern und um auch einhändigen
gehbehinderten Personen eine Benutzung von derartigen Roll
stühlen zu gestatten, besteht im Rahmen der Erfindung die
Möglichkeit, daß die beiden Akku-Bohrmaschinen 29 über eine
dünne Steuerleitung elektrisch untereinander verbunden wer
den, so daß von einem einzigen Steuerkästchen aus beide Akku-
Bohrmaschinen 29 gleichzeitig angesteuert werden. Dieses
vorzugsweise im Bereich der einen Akku-Bohrmaschine 29
anzuordnende Steuerkästchen ist dabei mit einem Steuergriff
versehen, welcher über eine Steuerweglänge von etwa 2 cm
hinweg beide Akku-Bohrmaschinen 29 für eine Geradeausfahrt in
gleicher Weise ansteuert. Bei Verschwenkung des Steuergriffes
nach rechts oder links erfolgt jedoch eine ungleichmäßige
Ansteuerung der beiden Akku-Bohrmaschinen 29, so daß auf
diese Weise eine Kurvenfahrt des Rollstuhls erreicht werden
kann.
Claims (14)
1. Elektrisch angetriebener Rollstuhl für gehbehinderte
Personen, mit wenigstens einem Batteriesatz, wenig
stens einem auf die Rollstuhlräder wirkenden Elek
tromotor sowie wenigstens einer Steuereinheit, von
welcher aus die Ansteuerung des von dem Batteriensatz
her gespeisten Elektromotors erfolgt, wobei der Elek
tromotor, der Batteriensatz und die Steuereinheit eine
in sich geschlossene und vom Rollstuhl lösbare An
triebsbaugruppe bilden, welche im Bereich des Roll
stuhlsitzes angeordnet ist und über einen Kraftüber
tragungstrieb auf die Rollstuhlräder einwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsbaugruppe aus
einer handelsüblichen Akku-Bohrmaschine (29) besteht,
welche neben Schaltmitteln für den Vor- und Rück
wärtslauf mit einer Mehrzahl von einstellbaren Dreh
momentvarianten sowie aufsteckbaren Akku-Einheiten
versehen ist, und daß die Antriebsbaugruppe (29) ent
weder über eine zwischengeschaltete biegsame Welle
(32) in Verbindung mit einem Kegelrad- oder Schnecken
radtrieb (33, 36) oder über einen Keilriemen-, Zahn
riemen- oder Endloskettentrieb (49) auf die Roll
stuhlräder (7, 11, 26) einwirkt.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich der Armstützen (20) des Roll
stuhlsitzes (14) zwei getrennte Antriebsbaugruppen
(29) vorgesehen sind, welche über getrennte Kraft
übertragungstriebe (32, 33, 36, 49) auf die auf der
linken und rechten Seite vorgesehenen Rollstuhlräder
(7, 11, 26) einwirken.
3. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Antriebsbaugruppen (29) über
eine dünne Steuerleitung untereinander verbunden und
mit Hilfe eines vorzugsweise im Bereich der einen An
triebsbaugruppe (29) angeordneten Steuerkästchens ge
meinsam ansteuerbar sind.
4. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß derselbe eine Hauptachse (2) auf
weist, von welcher im mittleren Bereich ein um eine
vertikale Achse herum schwenkbarer, nach hinten hin
ragender Arm (10) befestigt ist, an dessen freiem Ende
ein hinteres Stützrad (11) drehbar gelagert ist. (Fig.
1-6).
5. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß derselbe eine Hauptachse (2) auf
weist, welche aus zwei ineinander steckbaren, gegen
einander verschwenkbaren Achshälften (39, 40) besteht,
und daß an den beiden Seitenteilen (3) des Fahrzeug
rahmens (1) in der Verlängerung der beiden Rollstuhl
räder (26) getrennte Stützräder (11) drehbar gelagert
sind (Fig. 7, 8).
6. Rollstuhl nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren Stützrader (11) jeweils als Tandemräder
(12) ausgebildet sind, zwischen welchen ein Endlosriemen
(13) geführt ist.
7. Rollstuhl nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren Stützräder (11) über Endlosketten (45)
oder Keil- oder Zahnriemen von den beiden Rollstuhlrä
dern (26) her angetrieben sind.
8. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich des Fahrzeug
rahmens (1) zusätzlich ein oder zwei weitere Stützräder
(7) vorgesehen sind.
9. Rollstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß um
die auf den beiden Seiten des Rollstuhls vorgesehenen
Räder (26, 7, 11) Endlosriemen (48) herumgeführt sind.
(Fig. 9, 10).
10. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (1) zwei Sei
tenteile (3) aufweist, welche in ihrem oberen Bereich
mit kreisbogenförmigen Rollbügeln (4) und Laufrollen (5)
versehen sind, und daß der Rollstuhlsitz (14) als
schwenkbare Sitzgondel (15) ausgebildet ist, in deren
Armstützen (20) entsprechend gekrümmte Rinnen (21) vor
gesehen sind, in denen bei Schrägstellung des Rollstuhls
die Laufrollen (5) der Rollbügel (4) zum Abrollen ge
langen (Fig. 1-4 sowie 7 und 8).
11. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rollstuhlsitz (14) starr inner
halb des Fahrzeugrahmens (1) befestigt ist und eine S-
förmige gekrümmte Sitz- und Rückenlehnenfläche (38)
aufweist, welche im Hinblick auf eine Selbstausrichtung
der den Rollstuhlsitz (14) benutzenden Person aus einem
polierten Stahlblech oder einem gleitfähigen lackierten
Holz besteht (Fig. 5 , 6).
12. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (1) aus zwei ge
trennten Seitenteilen (3) besteht, welche unter Einsatz
von Lagerelementen (37) an einem als schwenkbare Sitz
gondel (15) ausgebildeten, mechanisch in sich steifen
Rollstuhlsitz (14) angelenkt sind (Fig. 9, 10).
13. Rollstuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Seitenteile (3) des Fahrzeugrahmens (1), die
Rollstuhlräder (26) sowie der Rollstuhlsitz (14) derart
dimensioniert sind, daß der Rollstuhl über eine Normal
toilette fahrbar ist, und daß das Sitzkissen (18) des
Rollstuhlsitzes (14) ein herausnehmbares Polstermit
telteil besitzt, welches eine Toilettenbenutzung vom
Rollstuhl aus gestattet.
14. Rollstuhl nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der schwenkbaren Sitzgondel (15) an
einem vorzugsweise in Längsrichtung verstellbaren
Gelenkelement (23) eine schwenkbare Fußstütze (24)
befestigt ist, und daß im vorderen Bereich des Fahr
zeugrahmens (1) Hilfsräder (8) vorgesehen sind, welche
bei einer durch Steigungen bedingten Neigung des Fahr
zeugrahmens (1) eine selbsttätige Anhebung der Fußstütze
(13) bewirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323937 DE4323937C1 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Elektrisch angetriebener Rollstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323937 DE4323937C1 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Elektrisch angetriebener Rollstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323937C1 true DE4323937C1 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6493024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934323937 Expired - Fee Related DE4323937C1 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Elektrisch angetriebener Rollstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4323937C1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009068902A1 (en) * | 2007-11-30 | 2009-06-04 | Advanced Vehicle Concepts Limited | Drivable anti-tip castors |
CN102028590A (zh) * | 2010-11-25 | 2011-04-27 | 韩克礼 | 一种爬楼路行两用的封闭式电动轮椅 |
US9398990B2 (en) | 2011-07-06 | 2016-07-26 | W Mark Richter | Motion-based power assist system for wheelchairs |
US9615982B2 (en) | 2013-03-14 | 2017-04-11 | Max Mobility, Llc. | Motion assistance system for wheelchairs |
US9795524B2 (en) | 2015-02-24 | 2017-10-24 | Max Mobility, Llc | Assistive driving system for a wheelchair |
US10167051B1 (en) | 2017-12-12 | 2019-01-01 | Max Mobility, Llc | Assistive driving system for a wheelchair and method for controlling assistive driving system |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3688857A (en) * | 1970-08-17 | 1972-09-05 | Michael J Miller | Self-mounting power unit for wheel chairs |
WO1992010157A1 (fr) * | 1990-12-12 | 1992-06-25 | Robert Benoit | Groupe propulseur d'assistance a l'avancement d'un fauteuil manuel pour handicape |
-
1993
- 1993-07-16 DE DE19934323937 patent/DE4323937C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3688857A (en) * | 1970-08-17 | 1972-09-05 | Michael J Miller | Self-mounting power unit for wheel chairs |
WO1992010157A1 (fr) * | 1990-12-12 | 1992-06-25 | Robert Benoit | Groupe propulseur d'assistance a l'avancement d'un fauteuil manuel pour handicape |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009068902A1 (en) * | 2007-11-30 | 2009-06-04 | Advanced Vehicle Concepts Limited | Drivable anti-tip castors |
CN102028590A (zh) * | 2010-11-25 | 2011-04-27 | 韩克礼 | 一种爬楼路行两用的封闭式电动轮椅 |
CN102028590B (zh) * | 2010-11-25 | 2012-12-05 | 韩克礼 | 一种爬楼路行两用的电动轮椅 |
US9398990B2 (en) | 2011-07-06 | 2016-07-26 | W Mark Richter | Motion-based power assist system for wheelchairs |
US11813209B2 (en) | 2011-07-06 | 2023-11-14 | Max Mobility, Llc | Motion-based power assist system for wheelchairs |
US9615982B2 (en) | 2013-03-14 | 2017-04-11 | Max Mobility, Llc. | Motion assistance system for wheelchairs |
US10034803B2 (en) | 2013-03-14 | 2018-07-31 | Max Mobility, Llc | Motion assistance system for wheelchairs |
US10265228B2 (en) | 2013-03-14 | 2019-04-23 | Max Mobility, Llc | Motion assistance system for wheelchairs |
US9795524B2 (en) | 2015-02-24 | 2017-10-24 | Max Mobility, Llc | Assistive driving system for a wheelchair |
US10322043B2 (en) | 2015-02-24 | 2019-06-18 | Max Mobility, Llc | Assistive driving system for a wheelchair |
US10167051B1 (en) | 2017-12-12 | 2019-01-01 | Max Mobility, Llc | Assistive driving system for a wheelchair and method for controlling assistive driving system |
US10926834B2 (en) | 2017-12-12 | 2021-02-23 | Max Mobility, Llc | Assistive driving system for a wheelchair and method for controlling assistive driving system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69314172T2 (de) | Selbstfahrender rollstuhl mit abnehmbarem antriebssystem | |
DE69516750T2 (de) | Selbstfahrender Rollstuhl mit einstellbarem Schwerpunkt und Einzelradaufhängung | |
DE19955199C1 (de) | Treppensteigendes Fahrzeug | |
DE102009024478B4 (de) | Ein kompakter mobiler Pflegehelfer für den universellen Einsatz, der sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendbar ist | |
CH630012A5 (de) | Vorrichtung zum transport eines bewegungshilfsgeraetes fuer invalide auf einem automobil. | |
DE2625045B1 (de) | Aufrichtstuhl | |
DE3128112A1 (de) | Kleines elektrofahrzeug | |
DE2910804A1 (de) | Rollstuhl | |
EP1893153A1 (de) | Rollstuhl mit mittenradantrieb | |
DE202012105019U1 (de) | Motorisiertes dreirädriges Golf-Trolley | |
DE2657605C2 (de) | ||
DE20121824U1 (de) | Kleinfahrzeug, insbesondere Rollstuhl | |
DE4323937C1 (de) | Elektrisch angetriebener Rollstuhl | |
DE102004010089A1 (de) | Transportfahrzeug für Rollstühle | |
DE102005048004A1 (de) | Treppengängige Rollstuhltragkonstruktion | |
DE69104064T2 (de) | Antriebseinheit für fortbewegungshilfe eines handgetriebenen rollstuhls. | |
DE3921384C1 (de) | ||
DE3827607A1 (de) | Treppensteigender rollstuhl | |
DE3039611A1 (de) | Rollstuhl mit hebeeinrichtung | |
DE69204594T2 (de) | Rollstühle. | |
DE102008019688A1 (de) | Fahrzeug zum Überwinden von Stufen | |
DE3414204A1 (de) | Kleinfahrzeug, insbesondere fuer behinderte | |
DE3230179A1 (de) | Rollstuhl | |
DE19648419A1 (de) | Personentransportvorrichtung | |
DE4216876C1 (de) | Treppengängiger Rollstuhl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |