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DE432275C - UEberspannungsableiter - Google Patents

UEberspannungsableiter

Info

Publication number
DE432275C
DE432275C DES61863D DES0061863D DE432275C DE 432275 C DE432275 C DE 432275C DE S61863 D DES61863 D DE S61863D DE S0061863 D DES0061863 D DE S0061863D DE 432275 C DE432275 C DE 432275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
spark gap
surge arrester
closed
arrester according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES61863D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Franz Schrottke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES61863D priority Critical patent/DE432275C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE432275C publication Critical patent/DE432275C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/24Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for spark-gap arresters

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. AUGUST 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE (S 61863
Überspannungsableiter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1923 ab.
Um Hochspannungsleitungen gegen Beschädigung durch Überspannungen zu sichern, hat man an sie Funkenstrecken, z. B. Hörnerableiter, angeschlossen, die über einen Dämpfungswiderstand geerdet sind. Es ist bekannt, bei solchen Anordnungen die Funkenstrecke nach ihrem Ansprechen durch einen Schalter selbsttätig zu überbrücken, so daß der Lichtbogen erlischt, und den nachfließenden Maschinenstrom zu unterbrechen.
Es ist auch bekannt, für das Überbrücken der Funkenstrecke und das Unterbrechen des
. nachfließenden Maschinenstromes ein und denselben Schalter zu verwenden. Bei dieser Anordnung wird der Überbrückungsschalter mittels eines Magneten, dessen Spule durch den zur Erde fließenden Strom erregt wird, geschlossen und alsdann wieder geöffnet. Nachteilig ist aber hierbei, daß der Schalter, der sich nach dem Ansprechen der Funkenstrecke geschlossen hat, zum Öffnen des Überbrückungsstromkreises seine Bewegungsrichtung umkehren muß. Dadurch ist für den ganzen Vorgang des Ableitens einer Überspannung bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der Überspannungsableiter wieder von neuem gebrauchsfähig ist, eine verhältnismäßig lange Zeit erforderlich. Auch mechanische Hemmungen können bei der Schalterbewegung beispielsweise durch Schmelzperlen eintreten, so daß die Gefahr besteht, daß der Überbrückungsschalter sich nicht zu öffnen vermag und dabei der Dämpfungswiderstand verbrennt.
Die Erfindung besteht in einer solchen Ausbildung des Überbrückungsschalters, daß Schließen und darauf folgendes Öffnen des Schalters in nur einer Bewegungsrichtung erfolgt.
In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In Abb. ι ist die Leitung α über den Hörnerableiter b und den Dämpfungswiderstand w geerdet (e). Parallel zur Funken-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Fran\ Schrotike in Charlottenbiirg.
482275
strecke b ist der Überbrückungsschalter ^ geschaltete der unter der Wirkung eines von zwei Magneten T1 oder ;-„ steht, deren Spulen vom Dämpfungswiderstand w oder von einem Teil von ihm über einen Umschalter U1, U2 abgezweigt sind.
Beim Ansprechen der Funkenstrecke fließt ein Teil des Stromes durch den Magneten T1 über die bei der einseitigen Stellung des ίο Schalters s geschlossene Kontaktstelle U1. Dadurch zieht der Magnet r\ seinen Kern und damit den Schalter s an. Dieser schließt durch Überbrückung der Kontaktstellen C1 und c2 die Funkenstrecke b kurz und gleitet dabei, da die Kontaktstelle Zi1 nunmehr geöffnet ist, nur noch vermöge des ihm erteilten Impulsmomentes weiter, so daß nunmehr die Kontaktstelle U2 geschlossen wird, ohne daß aber dadurch die Magnetspule r2 erregt würde, da ja der Lichtbogen inzwischen erloschen ist. Doch ist die Anordnung beim Auftreten einer weiteren Überspannung zu einem entsprechenden, beim Überschlag der Funkenstrecke b beginnenden, in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Schaltvorgang vorbereitet.
Die Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der Überbrückungsschalter und Unterbrechungsschalter voneinander getrennt sind. Hier sind zwei Schalter S1 und s„ mit den Kontakten C1 und e2 angeordnet. Die Schalter sind mechanisch miteinander gekuppelt. Wenn der Schalter S1 geöffnet ist, ist der Schalter ^2 geschlossen. Zieht der Magnet T1 nach dem Ansprechen der Funkenstrecke b seinen Kern an, so schließt S1 bei C1 den Überbrückungsstromkreis, der am Kontakt Co zunächst geschlossen bleibt, bis bei der Weiterbewegung der Schalthebel der Stromkreis bei C2 wieder unterbrochen wird. Alsdann ist der Stromkreis der Spule r2 für das nächste Ansprechen der Funkenstrecke vorbereitet.
Eine andere Ausführungsform der Schalter ist in Abb. 3 dargestellt. Hier sind die Schalthebel S1 bis S1 in Kreuz- oder Sternform auf einer Welle g· befestigt, auf der ein Schaltrad h sitzt, das mittels der Klinke k vom Magneten r beim jedesmaligen Ansprechen um einen Zahn weiter geschaltet wird. Bei diesem Vorgang berührt der Schalthebel S1 den Kontakt c und verläßt ihn beim Weiterdrehen wieder. Dabei wird der Magnet r stromlos und läßt seinen Kern fallen, so daß die Klinke k unter den nächstfolgenden Zahn des Schaltrades h gelangt. Dann ist der Überspannungsableiter wieder von neuem gebrauchsfähig.· Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, daß sie nur einen einzigen Magneten erfordert. .
Bei den in Abb. 1 und 2 dargestellten Anordnungen ist es ebenfalls möglich, mit nur einem Magneten auszukommen, indem man eine Feder an dem Schalthebel anbringt, die ihn in die ursprüngliche Lage zurückführt, wenn nach dem Ansprechen der Funkenstrecke der Überbrückungsschalter geschlossen und wieder geöffnet worden ist. Damit nun beim Zurückgehen des Schalthebels nicht ein nochmaliges Schließen des Überbrückungs-Stromkreises erfolgt, ist es nur nötig, den Stromkreis durch eine beliebige an sich bekannte Vorrichtung wirkungslos zu machen, so daß also der Schalter die Funkenstrecke nur auf dem Hinweg überbrückt, nicht aber auf dem Rückweg.
Bei den beschriebenen Anordnungen läßt sich die Zeitdauer des Überbrückens der Funkenstrecke durch die Länge der Kontakte c, C1, C2 beliebig einstellen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche;
1. Überspannungsableiter, bei dem ein parallel zur Funkenstrecke liegender Schalter die Funkenstrecke nach ihrem Ansprechen selbsttätig überbrückt und alsdann die Überbrückung wieder aufhebt, dadurch gekennzeichnet, daß Schließen und Öffnen des Schalters in nur einer Bewegungsrichtung erfolgt.
2. Überspannungsableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel des Überbrückungsschalter den Überbrückungsstromkreis beim Ansprechen der Funkenstrecke schließt und bei seiner Weiterbewegung in derselben Richtung wieder öffnet.
3. Überspannungsableiter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei in Reihe liegende, mechanisch miteinander verbundene Schalter, von denen der eine im normalen Betriebe der Anlage offen und der andere geschlossen ist, während beim Ansprechen der Funkenstrecke beide Schalter eine Zeitlang gemeinsam geschlossen werden und alsdann bei der Weiterbewegung der andere Schalter geöffnet wird.
4. Überspannungsableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schalthebel zum Schließen und öffnen des Überbrückungsstromkreises in Kreuz- oder Sternform angeordnet sind und mittels Schaltrades und Klinke weiterbewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES61863D 1923-01-12 1923-01-12 UEberspannungsableiter Expired DE432275C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES61863D DE432275C (de) 1923-01-12 1923-01-12 UEberspannungsableiter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES61863D DE432275C (de) 1923-01-12 1923-01-12 UEberspannungsableiter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE432275C true DE432275C (de) 1926-08-03

Family

ID=7495175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES61863D Expired DE432275C (de) 1923-01-12 1923-01-12 UEberspannungsableiter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE432275C (de)

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