DE4322473C1 - Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel - Google Patents
Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für MöbelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum lösbaren Ver
binden zweier aufeinanderstoßender plattenförmiger Bau
teile für Möbel, mit einem in eine Ausnehmung des ersten
Bauteiles einsetzbaren Halteelement und einem in eine
Bohrung des zweiten Bauteiles einsetzbaren Haltezapfen,
der aus einem ersten, am Halteelement fest angebrachten
Teilzapfen und einem zweiten, davon getrennten Teilzapfen
besteht, der gegenüber dem ersten Teilzapfen axial entlang
dessen Längsachse verlagerbar ist und wobei beide Teil
zapfen über Keilflächen aneinander in Anlage bringbar sind
und die Keilflächen bei axialer Verlagerung des zweiten
Teilzapfens in Richtung der Längsachse diesen in einer
Querrichtung dazu verstellen und mit am Halteelement
abgestützten und am zweiten Teilzapfen angreifenden Stell
mitteln zur Verlagerung des zweiten Teilzapfens in eine
Spannposition oder eine Löseposition.
Ein solcher Beschlag ist aus der DE 25 46 526 B2 als
bekannt zu entnehmen. Bei einer solchen Bauweise wird eine
vereinfachte Montage erreicht, da der Beschlag unmontiert
mit den zu verbindenden Bauteilen geliefert werden kann.
Er kann in einfacher Weise in die Bauteile zu deren Ver
bindung zur Montage derselben eingesetzt werden. Von Nach
teil bei dieser Ausbildung ist jedoch, daß eine Verbindung
zwischen dem ersten Bauteil und dem Halteelement lediglich
über den Reibschluß zwischen den beiden Bauteilen erzielt
wird. Hierzu trägt lediglich noch die Reibung zwischen der
Ausnehmung des ersten Bauteiles und dem Halteelement bei.
Dieser Reibschluß kann jedoch durch Krafteinwirkung
zwischen den beiden Bauteilen aufgehoben werden, so daß
keine sichere Verbindung gegeben ist.
Aus der EP 0 142 710 A1 ist ein Beschlag bekannt, bei dem
ebenfalls verlagerbare Spannelemente vorgesehen sind, um
eine Verbindung zwischen zwei Bauteilen eines Möbels her
zustellen und wobei das Halteelement, das in eine Sack
bohrung eines der Bauteile eingesetzt ist mit diesem über
Verzahnungen an der Außenkontur des Halteelementes ver
bunden ist. Eine solche Ausbildung ist jedoch nicht leicht
von Hand montierbar, da sie eine Krafteinwirkung erfordert.
Aus diesem Grunde erfolgt bei einer solchen Bauweise eine
Vormontage des Halteelementes zum ersten Bauteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag
zur Verbindung zweier aufeinanderstoßender plattenförmiger
Bauteile für Möbel zu schaffen, der eine einfache Montage
erst beim endgültigen Zusammenbau der Bauteile erfordert
und welcher eine sichere Verbindung sowohl zwischen den
Bauteilen als auch des Halteelementes gegenüber dem Bau
teil, in das es eingesetzt ist, bewirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
zweite Teilzapfen einen Ansatz aufweist, der in Spann
position das Halteelement mit dem ersten Bauteil fest ver
bindet.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß zunächst in
einfacher Weise der Beschlag vor dem Verspannen mit den
beiden Bauteilen des Möbels in Eingriff gebracht werden
kann. So kann in einfacher Weise in der Löseposition der
aus den beiden Teilzapfen bestehende Haltezapfen in die
zugehörige Bohrung des einen Bauteiles eingeschoben werden
und dann das Halteelement in die Ausnehmung des anderen
Bauteiles eingesetzt werden. Erst bei Betätigung der
Stellmittel zur Verstellung des zweiten Teilzapfens gegen
über dem ersten Teilzapfen von der Löseposition in die
Spannposition erfolgt beim Verspannen der beiden Bauteile
zueinander gleichzeitig eine Festlegung des Halteelementes
gegenüber dem Bauteil, in dem es auf genommen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Ansatz zur form- und/oder reibschlüssigen Verbindung mit
dem ersten Bauteil dient.
Vorzugsweise ist der Ansatz als aus dem Halteelement aus
tretende Verlängerung des zweiten Teilzapfens dargestellt
und an dem in die Bohrung des zweiten Bauteiles einsetz
baren Spannende abgewandten Ende des Teilzapfens ange
bracht. Der Ansatz verschiebt sich bei Betätigung also mit
dem Spannende gleichgerichtet, so daß mit der axialen Bewegung,
die zu einer quer zur Längsachse des ersten Teilzapfens
gerichteten Spannbewegung des zweiten Teilzapfens führt,
gleichzeitig dessen angeformter Ansatz in Eingriff zu der
Wandung der Ausnehmung des ersten Bauteiles, in die das
Haltelement eingesetzt ist, gebracht wird. So wird entweder
eine form- oder reibschlüssige oder kombinierte form- und
reibschlüssige Verbindung zwischen dem Halteelement und
dem ersten Bauteil erzielt. Um in einfacher Weise eine
Sicherung des Halteelementes gegenüber dem ersten Bauteil
gegen Ausziehen zu erreichen, ist das Halteelement mit
einem Durchbruch versehen. Dieser Durchbruch dient als
Durchtritt für den Ansatz über die Außenkontur des Halte
elementes hinaus. Das Halteelement und der zweite Teilzapfen
sind somit über den Ansatz formschlüssig mit dem ersten
Bauteil verbunden und zwar für Beanspruchungsrichtungen,
die quer zur Längsachse verlaufen.
Zur Erzielung einer guten formschlüssigen Verbindung ist
vorgesehen, daß der Ansatz eine Spitze zum Eindringen in
das Material des ersten Bauteiles im Bereich dessen
Ausnehmung zur Aufnahme des Halteelementes aufweist.
Die Spitze dringt bei Verlagerung des zweiten Teilzapfens
in die Spannposition in das Material des ersten Bauteiles
ein.
Vorzugsweise ist zur Verstellung des zweiten Teilzapfens
ein Stellexzenter vorgeschlagen, der in einer Lagerbohrung
des Halteelementes drehbar einsitzt. Er weist einen dazu
exzentrischen Stellzapfen auf, der in einen als Langloch
gestalteten Durchbruch des zweiten Teilzapfens eingreift.
Das Langloch erlaubt seitliche Relativbewegungen zwischen
Stellzapfen und dem zweiten Teilzapfen.
Um das Einsetzen und die Zentrierung der beiden Bauteile
einander gegenüber zu erleichtern, ist das Halteelement
mit einer glatten Außenkontur versehen, mit der es in eine
entsprechende, als zylindrische Sackbohrung gestaltete
Ausnehmung des ersten Bauteils einsetzbar ist.
Da beim Bewegen des zweiten Teilzapfens von der Löseposi
tion in die Spannposition eine Schrägstellung des zweiten
Teilzapfens gegenüber dem ersten Teilzapfen auftritt, ist
vorgesehen, daß zwischen dem quer zur Längsachse ver
laufenden Langloch des zweiten Teilzapfens und dem Stell
zapfen in Richtung der Längsachse Spiel vorhanden ist.
Um auch eine Verspannung der beiden Bauteile zueinander zu
erreichen, ist vorgesehen, daß der erste Teilzapfen eine
teilzylindrische Außenfläche und der zweite Teilzapfen
eine verzahnte Außenfläche an seinem Spannende aufweist.
Um ein Lösen der Spannposition zu verhindern, ist vorge
schlagen, daß die Keilfläche des zweiten Teilzapfens an
einem Vorsprung angebracht ist, dessen Spitze sich in
Spannposition auf der parallel zur Längsachse verlaufenden
Fläche des ersten Teilzapfens aufsetzt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Beschlag nach der Erfindung, eingesetzt in
die beiden miteinander zu verbindenden Bauteile,
in der Lösestellung,
Fig. 2 den Beschlag gemäß Fig. 1 in der Spannposition und
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 1 auf
den Beschlag als Einzelteil.
Der Beschlag gemäß Fig. 1 bis 3 dient zur Verbindung
zweier Möbelbauteile von denen das erste Bauteil mit 1 und
das zweite Bauteil mit 3 bezeichnet ist. Das erste Bauteil
1 liegt mit seiner Stoßfläche 2 gegen die Stoßfläche 4 des
zweiten Bauteiles 3. Beide stehen im rechten Winkel zuein
ander.
Das erste Bauteil 1 ist mit einer Ausnehmung 5 versehen,
die als Bohrung gestaltet ist und deren Achse mit 6
bezeichnet ist. Die als Bohrung gestaltete Ausnehmung 5
ist mit ihrer Achse 6 so versetzt zur Stoßfläche 2 hin
angeordnet, daß sich zu dieser hin ein Durchbruch ergibt.
In der Ausnehmung 5 ist ein Halteelement 7 mit seiner
glatten Außenkontur 8 aufgenommen. Dieses Halteelement 7
ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich. Es besitzt einen
Kragen 30, mit dem es sich an dem Rand, der die Ausnehmung
5 unmittelbar umgibt, anlegt. Das Halteelement 7 ist mit
einer Ausnehmung 9 und einem ersten Teilzapfen 10 versehen.
Der erste Teilzapfen 10 ist mit dem Körper des Halte
elementes 7 einstückig ausgebildet. Der erste Teilzapfen
10 erstreckt sich derart, daß er aus dem sich ergebenden
Durchbruch im Bereich der Ausnehmung 5 in Richtung auf das
zweite Bauteil 3 vortritt. Der erste Teilzapfen 10 weist
im Querschnitt eine teilzylindrische Außenfläche 11 auf.
Er besitzt bis in die Ausnehmung 9 hinein eine ebene Fläche
13, die sich parallel zur Längsachse 12 erstreckt. An dem
freien Ende weist der erste Teilzapfen 10 eine Keilfläche
14 auf, die im Winkel zur Längsachse 12 angeordnet ist.
Ferner weist das Halteelement 7 eine Lagerbohrung 15 auf,
deren Achse 6 auf der der Ausnehmung 5 zentriert ist.
Ferner ist das Halteelement 7 mit einem Durchbruch 27 ver
sehen, der die Ausnehmung 9 mit der Außenkontur 8 des
Halteelementes 7 verbindet.
In die Lagerbohrung 15 ist ein Stellexzenter 16 einge
setzt. Dieser ist in der Lagerbohrung 15 drehbar. Der
Stellexzenter 16 weist eine Eingriffsausnehmung 19 zum
Anbringen eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schrauben
drehers, auf, über den der Stellexzenter 16 verdreht werden
kann. Der Stellexzenter 16 trägt einen Stellzapfen 17,
dessen Zapfenachse 18 zu der Achse 6 exzentrisch angeordnet
ist. Ferner ist ein zweiter Teilzapfen 21 vorhanden, der
den ersten Teilzapfen 10 ergänzt. Der zweite Teilzapfen 21
ist ein vom ersten Teilzapfen 10 getrenntes Bauteil. Er
besitzt ein Spannende 22, das mit einer Verzahnung 23 auf
der Außenfläche versehen ist. Im Bereich des Spannendes 22
ist ein Vorsprung vorhanden, der in einer Spitze 24 endet.
Dieser Vorsprung ist mit einer Keilfläche 29 versehen, die
zur Keilfläche 14 des ersten Teilzapfens 10 passend aus
gebildet ist und sich an dieser bei Überführung in die
Spannposition abstützt. Ferner weist der zweite Teilzapfen
21 im Querschnitt eine im wesentlichen tannenbaumförmige
Kontur auf. Er besitzt zu seinem dem Spannende 22 abge
wandten Ende hin ein Langloch 20, das quer zur Längs
achse 12 verläuft und als Durchbruch gestaltet ist. In
dieses Langloch 20 ragt der Stellzapfen 17 des Stellex
zenters 16 in Richtung der Längsachse 12 mit Spiel hinein.
Ferner besitzt er an seinem dem Spannende 22 abgewandten
Ende einen Ansatz 26, der durch den Durchbruch 27 des
Halteelementes 7 hineinreicht. Am Ende des Ansatzes 26 ist
eine Spitze 23 vorhanden. In Fig. 1 ist der zweite Teil
zapfen 21 in der Löseposition dargestellt. Der erste Teil
zapfen 10 und der zweite Teilzapfen 21 befinden sich im
Eingriff zu einer Bohrung 25 des zweiten Bauteiles 3. Zur
Verbindung der beiden Bauteile 1, 3 ist es nicht erforder
lich, daß das Halteelement 7 mit dem zweiten Teilzapfen 21
bereits einem der Bauteile 1, 3 fest zugeordnet ist,
sondern es kann erst am Ort der Aufstellung und Montage
des Möbels, bestehend aus den Bauteilen 1, 3, diesen zuge
ordnet werden. Dazu wird beispielsweise das Halteelement 7
mit seinem ersten Teilzapfen 10 und dem entsprechend Fig.
1 in Lösestellung befindlichen zweiten Teilzapfen 21 in
die Bohrung 25 eingesteckt. Die Zentrierung erfolgt über
die teilzylindrische Außenfläche 11 des ersten Teilzapfen
10. Ferner wird das erste Bauteil 1 so auf das Halte
element 7 aufgesteckt, daß dieses mit seiner Außenfläche 8
bis zum Kragen 30 in die Ausnehmung 5 eingesteckt ist.
Danach erfolgt eine Verdrehung des Stellexzenters 16 über
ein Werkzeug, das in die Eingriffsausnehmung 19 eingesetzt
ist, und zwar ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten
Position bis zu der in Fig. 2 dargestellten Position. Bei
der Verdrehung des Stellexzenters 16 wird auf den zweiten
Teilzapfen 21 über den Stellzapfen 17 ziehend eingewirkt,
so daß der zweite Teilzapfen 21 mit seiner Keilfläche 29
auf der Keilfläche 14 des ersten Teilzapfens 10 in
Richtung der Längsachse 12 aufgleitet und dabei sich radial
von dessen Fläche 13 entfernt. Dabei greifen die Zähne der
Verzahnung 23 in das Material, das die Bohrung 25 begrenzt
ein und verspannen das erste Bauteil 1 gegenüber dem Bau
teil 3, indem die Stoßflächen 2, 4 aneinandergepreßt werden.
Gleichzeitig bei der Bewegung des zweiten Teilzapfens 21
in Richtung der Längsachse 12 gleitet die Spitze des Vor
sprunges des zweiten Teilzapfens 21 auf die Keilfläche 29
auf, bis sie auf die Fläche 13 gelangt. In dieser Position
ist der zweite Teilzapfen 21 in seiner radialen Position
gegenüber der Bohrung 25 des zweiten Bauteiles 3 fest
gelegt. Ein unbeabsichtigtes Lösen kann dann nicht mehr
eintreten. Der zweite Teilzapfen 21 ist gegenüber dem
ersten Teilzapfen 10 blockiert.
Bei der Bewegung legt der Stellexzenter 16 einen Rotations
weg von maximal 180° zurück. Gleichzeitig erfolgt mit der
Längsbewegung des zweiten Teilzapfens 21 eine Verlagerung
auch dessen Ansatzes 26 derart, daß dieser über die Außen
kontur 8 durch den Durchbruch 27 aus dem Halteelement 7
vortritt und mit seiner Spitze 28 in die Wandung, die das
Material des ersten Bauteiles 1 bezüglich deren Ausnehmung
5 bildet, eingreift und somit in Richtung der Achse 6 eine
feste Verbindung zwischen dem Halteelement 7 und dem ersten
Bauteil 1 erzeugt. Das Lösen des Beschlages erfolgt durch
die Betätigung des Stellexzenters 16 in umgekehrter
Richtung dergestalt, daß der zweite Teilzapfen 21 nach
rechts bewegt wird und dessen Spitze 24 die parallel zur
Längsachse 12 verlaufende Fläche 13 verläßt und auf der
Keilfläche 14 radial nach innen gleitet. Gleichzeitig wird
dabei auch die Verbindung des Ansatzes 26 mit dem Bauteil
1 gelöst.
Die Bauteile des Beschlages, nämlich Halteelement 7,
zweiter Teilzapfen 21 und Stellexzenter 16 können entweder
aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
Bezugszeichenliste
1 erstes Bauteil
2 Stoßfläche
3 zweites Bauteil
4 Stoßfläche
5 Ausnehmung im ersten Bauteil
6 Achse
7 Halteelement
8 Außenkontur
9 Ausnehmung im Halteelement
10 erster Teilzapfen
11 Außenfläche des ersten Teilzapfens
12 Längsachse
13 Fläche
14 Keilfläche des ersten Teilzapfens
15 Lagerbohrung
16 Stellexzenter
17 Stellzapfen
18 Stellzapfenachse
19 Eingriffsausnehmung
20 Langloch
21 zweiter Teilzapfen
22 Spannende
23 Verzahnung
24 Spitze
25 Bohrung des zweiten Bauteiles
26 Ansatz
27 Durchbruch
28 Spitze des Ansatzes
29 Keilfläche des zweiten Teilzapfens
30 Kragen
2 Stoßfläche
3 zweites Bauteil
4 Stoßfläche
5 Ausnehmung im ersten Bauteil
6 Achse
7 Halteelement
8 Außenkontur
9 Ausnehmung im Halteelement
10 erster Teilzapfen
11 Außenfläche des ersten Teilzapfens
12 Längsachse
13 Fläche
14 Keilfläche des ersten Teilzapfens
15 Lagerbohrung
16 Stellexzenter
17 Stellzapfen
18 Stellzapfenachse
19 Eingriffsausnehmung
20 Langloch
21 zweiter Teilzapfen
22 Spannende
23 Verzahnung
24 Spitze
25 Bohrung des zweiten Bauteiles
26 Ansatz
27 Durchbruch
28 Spitze des Ansatzes
29 Keilfläche des zweiten Teilzapfens
30 Kragen
Claims (10)
1. Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier aufeinander
stoßender plattenförmiger Bauteile (1, 3) für Möbel,
mit einem in eine Ausnehmung (5) des ersten Bauteiles
(1) einsetzbaren Halteelement (7) und einem in eine
Bohrung (25) des zweiten Bauteiles (3) einsetzbaren
Haltezapfen, der aus einem ersten, am Halteelement (7)
fest angebrachten Teilzapfen (10) und einem zweiten,
davon getrennten Teilzapfen (21) besteht, der gegen
über dem ersten Teilzapfen (10) axial entlang dessen
Längsachse (12) verlagerbar ist und wobei beide
Teilzapfen (10, 21) über Keilflächen (14, 29) aneinander
in Anlage bringbar sind und die Keilflächen (14, 29)
bei axialer Verlagerung des zweiten Teilzapfens (21)
in Richtung der Längsachse (12) diesen in einer
Querrichtung dazu verstellen und mit am Halteelement
(7) abgestützten und am zweiten Teilzapfen (21)
angreifenden Stellmitteln (16) zur Verlagerung des
zweiten Teilzapfens (21) in eine Spannposition oder
eine Löseposition,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teilzapfen (21) einen Ansatz (26) auf
weist, der in Spannposition das Halteelement (7) mit
dem ersten Bauteil (1) fest verbindet.
2. Beschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (26) zur form- und/oder reibschlüssigen
Verbindung mit dem ersten Bauteil (1) dient.
3. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (26) als aus dem Halteelement (7)
austretende Verlängerung des zweiten Teilzapfens (21)
dargestellt ist und an dem in die Bohrung (25) des
zweiten Bauteiles (3) einsetzbaren Spannende (22)
abgewandten Ende des Teilzapfens (21) angebracht ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (7) mit einem Durchbruch (27) für
den Durchtritt des Ansatzes (26) über die Außenkontur
(8) des Halteelementes (7) hinaus versehen ist.
5. Beschlag nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (26) eine Spitze (28) zum Eindringen in
das Material des ersten Bauteiles (1) im Bereich dessen
Ausnehmung (5) zur Aufnahme des Halteelementes (7) auf
weist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teilzapfen (21) über einen Stellexzenter
(16) verstellbar ist, der in einer Lagerbohrung (15)
des Halteelementes (7) drehbar einsitzt und einen dazu
exzentrischen Stellzapfen (17) aufweist, der in einen
als Langloch (20) gestalteten Durchbruch des zweiten
Teilzapfens (21) eingreift.
7. Beschlag nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (7) eine glatte Außenkontur (8)
aufweist, mit der es in eine als zylindrische Sack
bohrung des ersten Bauteils (1) gestaltete Ausnehmung
(5) einsetzbar ist.
8. Beschlag nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem quer zur Längsachse (12) verlaufenden
Langloch (20) des zweiten Teilzapfens (21) und dem
Stellzapfen (17) in Richtung der Längsachse (12) Spiel
vorhanden ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teilzapfen (10) eine teilzylindrische
Außenfläche und der zweite Teilzapfen (11) eine ver
zahnte Außenfläche an seinem Spannende (22) aufweist.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilfläche (29) des zweiten Teilzapfens (21)
an einem Vorsprung angebracht ist, dessen Spitze (24)
sich in Spannposition auf der parallel zur Längsachse
(12) verlaufenden Fläche (13) des ersten Teilzapfens
(10) aufsitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934322473 DE4322473C1 (de) | 1993-07-06 | 1993-07-06 | Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel |
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DE19934322473 DE4322473C1 (de) | 1993-07-06 | 1993-07-06 | Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4322473C1 true DE4322473C1 (de) | 1994-04-21 |
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ID=6492090
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DE19934322473 Expired - Fee Related DE4322473C1 (de) | 1993-07-06 | 1993-07-06 | Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322473C1 (de) |
Cited By (4)
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1993
- 1993-07-06 DE DE19934322473 patent/DE4322473C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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