[go: up one dir, main page]

DE4322473C1 - Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel - Google Patents

Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel

Info

Publication number
DE4322473C1
DE4322473C1 DE19934322473 DE4322473A DE4322473C1 DE 4322473 C1 DE4322473 C1 DE 4322473C1 DE 19934322473 DE19934322473 DE 19934322473 DE 4322473 A DE4322473 A DE 4322473A DE 4322473 C1 DE4322473 C1 DE 4322473C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
component
holding element
partial
partial pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934322473
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Hirtsiefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huwil Werke GmbH
Original Assignee
Huwil Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huwil Werke GmbH filed Critical Huwil Werke GmbH
Priority to DE19934322473 priority Critical patent/DE4322473C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4322473C1 publication Critical patent/DE4322473C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/24Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using separate pins, dowels, or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/20Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using clamps, clips, wedges, sliding bolts, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum lösbaren Ver­ binden zweier aufeinanderstoßender plattenförmiger Bau­ teile für Möbel, mit einem in eine Ausnehmung des ersten Bauteiles einsetzbaren Halteelement und einem in eine Bohrung des zweiten Bauteiles einsetzbaren Haltezapfen, der aus einem ersten, am Halteelement fest angebrachten Teilzapfen und einem zweiten, davon getrennten Teilzapfen besteht, der gegenüber dem ersten Teilzapfen axial entlang dessen Längsachse verlagerbar ist und wobei beide Teil­ zapfen über Keilflächen aneinander in Anlage bringbar sind und die Keilflächen bei axialer Verlagerung des zweiten Teilzapfens in Richtung der Längsachse diesen in einer Querrichtung dazu verstellen und mit am Halteelement abgestützten und am zweiten Teilzapfen angreifenden Stell­ mitteln zur Verlagerung des zweiten Teilzapfens in eine Spannposition oder eine Löseposition.
Ein solcher Beschlag ist aus der DE 25 46 526 B2 als bekannt zu entnehmen. Bei einer solchen Bauweise wird eine vereinfachte Montage erreicht, da der Beschlag unmontiert mit den zu verbindenden Bauteilen geliefert werden kann. Er kann in einfacher Weise in die Bauteile zu deren Ver­ bindung zur Montage derselben eingesetzt werden. Von Nach­ teil bei dieser Ausbildung ist jedoch, daß eine Verbindung zwischen dem ersten Bauteil und dem Halteelement lediglich über den Reibschluß zwischen den beiden Bauteilen erzielt wird. Hierzu trägt lediglich noch die Reibung zwischen der Ausnehmung des ersten Bauteiles und dem Halteelement bei. Dieser Reibschluß kann jedoch durch Krafteinwirkung zwischen den beiden Bauteilen aufgehoben werden, so daß keine sichere Verbindung gegeben ist.
Aus der EP 0 142 710 A1 ist ein Beschlag bekannt, bei dem ebenfalls verlagerbare Spannelemente vorgesehen sind, um eine Verbindung zwischen zwei Bauteilen eines Möbels her­ zustellen und wobei das Halteelement, das in eine Sack­ bohrung eines der Bauteile eingesetzt ist mit diesem über Verzahnungen an der Außenkontur des Halteelementes ver­ bunden ist. Eine solche Ausbildung ist jedoch nicht leicht von Hand montierbar, da sie eine Krafteinwirkung erfordert. Aus diesem Grunde erfolgt bei einer solchen Bauweise eine Vormontage des Halteelementes zum ersten Bauteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag zur Verbindung zweier aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile für Möbel zu schaffen, der eine einfache Montage erst beim endgültigen Zusammenbau der Bauteile erfordert und welcher eine sichere Verbindung sowohl zwischen den Bauteilen als auch des Halteelementes gegenüber dem Bau­ teil, in das es eingesetzt ist, bewirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite Teilzapfen einen Ansatz aufweist, der in Spann­ position das Halteelement mit dem ersten Bauteil fest ver­ bindet.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß zunächst in einfacher Weise der Beschlag vor dem Verspannen mit den beiden Bauteilen des Möbels in Eingriff gebracht werden kann. So kann in einfacher Weise in der Löseposition der aus den beiden Teilzapfen bestehende Haltezapfen in die zugehörige Bohrung des einen Bauteiles eingeschoben werden und dann das Halteelement in die Ausnehmung des anderen Bauteiles eingesetzt werden. Erst bei Betätigung der Stellmittel zur Verstellung des zweiten Teilzapfens gegen­ über dem ersten Teilzapfen von der Löseposition in die Spannposition erfolgt beim Verspannen der beiden Bauteile zueinander gleichzeitig eine Festlegung des Halteelementes gegenüber dem Bauteil, in dem es auf genommen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ansatz zur form- und/oder reibschlüssigen Verbindung mit dem ersten Bauteil dient.
Vorzugsweise ist der Ansatz als aus dem Halteelement aus­ tretende Verlängerung des zweiten Teilzapfens dargestellt und an dem in die Bohrung des zweiten Bauteiles einsetz­ baren Spannende abgewandten Ende des Teilzapfens ange­ bracht. Der Ansatz verschiebt sich bei Betätigung also mit dem Spannende gleichgerichtet, so daß mit der axialen Bewegung, die zu einer quer zur Längsachse des ersten Teilzapfens gerichteten Spannbewegung des zweiten Teilzapfens führt, gleichzeitig dessen angeformter Ansatz in Eingriff zu der Wandung der Ausnehmung des ersten Bauteiles, in die das Haltelement eingesetzt ist, gebracht wird. So wird entweder eine form- oder reibschlüssige oder kombinierte form- und reibschlüssige Verbindung zwischen dem Halteelement und dem ersten Bauteil erzielt. Um in einfacher Weise eine Sicherung des Halteelementes gegenüber dem ersten Bauteil gegen Ausziehen zu erreichen, ist das Halteelement mit einem Durchbruch versehen. Dieser Durchbruch dient als Durchtritt für den Ansatz über die Außenkontur des Halte­ elementes hinaus. Das Halteelement und der zweite Teilzapfen sind somit über den Ansatz formschlüssig mit dem ersten Bauteil verbunden und zwar für Beanspruchungsrichtungen, die quer zur Längsachse verlaufen.
Zur Erzielung einer guten formschlüssigen Verbindung ist vorgesehen, daß der Ansatz eine Spitze zum Eindringen in das Material des ersten Bauteiles im Bereich dessen Ausnehmung zur Aufnahme des Halteelementes aufweist.
Die Spitze dringt bei Verlagerung des zweiten Teilzapfens in die Spannposition in das Material des ersten Bauteiles ein.
Vorzugsweise ist zur Verstellung des zweiten Teilzapfens ein Stellexzenter vorgeschlagen, der in einer Lagerbohrung des Halteelementes drehbar einsitzt. Er weist einen dazu exzentrischen Stellzapfen auf, der in einen als Langloch gestalteten Durchbruch des zweiten Teilzapfens eingreift. Das Langloch erlaubt seitliche Relativbewegungen zwischen Stellzapfen und dem zweiten Teilzapfen.
Um das Einsetzen und die Zentrierung der beiden Bauteile einander gegenüber zu erleichtern, ist das Halteelement mit einer glatten Außenkontur versehen, mit der es in eine entsprechende, als zylindrische Sackbohrung gestaltete Ausnehmung des ersten Bauteils einsetzbar ist.
Da beim Bewegen des zweiten Teilzapfens von der Löseposi­ tion in die Spannposition eine Schrägstellung des zweiten Teilzapfens gegenüber dem ersten Teilzapfen auftritt, ist vorgesehen, daß zwischen dem quer zur Längsachse ver­ laufenden Langloch des zweiten Teilzapfens und dem Stell­ zapfen in Richtung der Längsachse Spiel vorhanden ist.
Um auch eine Verspannung der beiden Bauteile zueinander zu erreichen, ist vorgesehen, daß der erste Teilzapfen eine teilzylindrische Außenfläche und der zweite Teilzapfen eine verzahnte Außenfläche an seinem Spannende aufweist.
Um ein Lösen der Spannposition zu verhindern, ist vorge­ schlagen, daß die Keilfläche des zweiten Teilzapfens an einem Vorsprung angebracht ist, dessen Spitze sich in Spannposition auf der parallel zur Längsachse verlaufenden Fläche des ersten Teilzapfens aufsetzt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Beschlag nach der Erfindung, eingesetzt in die beiden miteinander zu verbindenden Bauteile, in der Lösestellung,
Fig. 2 den Beschlag gemäß Fig. 1 in der Spannposition und
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 1 auf den Beschlag als Einzelteil.
Der Beschlag gemäß Fig. 1 bis 3 dient zur Verbindung zweier Möbelbauteile von denen das erste Bauteil mit 1 und das zweite Bauteil mit 3 bezeichnet ist. Das erste Bauteil 1 liegt mit seiner Stoßfläche 2 gegen die Stoßfläche 4 des zweiten Bauteiles 3. Beide stehen im rechten Winkel zuein­ ander.
Das erste Bauteil 1 ist mit einer Ausnehmung 5 versehen, die als Bohrung gestaltet ist und deren Achse mit 6 bezeichnet ist. Die als Bohrung gestaltete Ausnehmung 5 ist mit ihrer Achse 6 so versetzt zur Stoßfläche 2 hin angeordnet, daß sich zu dieser hin ein Durchbruch ergibt. In der Ausnehmung 5 ist ein Halteelement 7 mit seiner glatten Außenkontur 8 aufgenommen. Dieses Halteelement 7 ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich. Es besitzt einen Kragen 30, mit dem es sich an dem Rand, der die Ausnehmung 5 unmittelbar umgibt, anlegt. Das Halteelement 7 ist mit einer Ausnehmung 9 und einem ersten Teilzapfen 10 versehen. Der erste Teilzapfen 10 ist mit dem Körper des Halte­ elementes 7 einstückig ausgebildet. Der erste Teilzapfen 10 erstreckt sich derart, daß er aus dem sich ergebenden Durchbruch im Bereich der Ausnehmung 5 in Richtung auf das zweite Bauteil 3 vortritt. Der erste Teilzapfen 10 weist im Querschnitt eine teilzylindrische Außenfläche 11 auf. Er besitzt bis in die Ausnehmung 9 hinein eine ebene Fläche 13, die sich parallel zur Längsachse 12 erstreckt. An dem freien Ende weist der erste Teilzapfen 10 eine Keilfläche 14 auf, die im Winkel zur Längsachse 12 angeordnet ist. Ferner weist das Halteelement 7 eine Lagerbohrung 15 auf, deren Achse 6 auf der der Ausnehmung 5 zentriert ist. Ferner ist das Halteelement 7 mit einem Durchbruch 27 ver­ sehen, der die Ausnehmung 9 mit der Außenkontur 8 des Halteelementes 7 verbindet.
In die Lagerbohrung 15 ist ein Stellexzenter 16 einge­ setzt. Dieser ist in der Lagerbohrung 15 drehbar. Der Stellexzenter 16 weist eine Eingriffsausnehmung 19 zum Anbringen eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schrauben­ drehers, auf, über den der Stellexzenter 16 verdreht werden kann. Der Stellexzenter 16 trägt einen Stellzapfen 17, dessen Zapfenachse 18 zu der Achse 6 exzentrisch angeordnet ist. Ferner ist ein zweiter Teilzapfen 21 vorhanden, der den ersten Teilzapfen 10 ergänzt. Der zweite Teilzapfen 21 ist ein vom ersten Teilzapfen 10 getrenntes Bauteil. Er besitzt ein Spannende 22, das mit einer Verzahnung 23 auf der Außenfläche versehen ist. Im Bereich des Spannendes 22 ist ein Vorsprung vorhanden, der in einer Spitze 24 endet. Dieser Vorsprung ist mit einer Keilfläche 29 versehen, die zur Keilfläche 14 des ersten Teilzapfens 10 passend aus­ gebildet ist und sich an dieser bei Überführung in die Spannposition abstützt. Ferner weist der zweite Teilzapfen 21 im Querschnitt eine im wesentlichen tannenbaumförmige Kontur auf. Er besitzt zu seinem dem Spannende 22 abge­ wandten Ende hin ein Langloch 20, das quer zur Längs­ achse 12 verläuft und als Durchbruch gestaltet ist. In dieses Langloch 20 ragt der Stellzapfen 17 des Stellex­ zenters 16 in Richtung der Längsachse 12 mit Spiel hinein. Ferner besitzt er an seinem dem Spannende 22 abgewandten Ende einen Ansatz 26, der durch den Durchbruch 27 des Halteelementes 7 hineinreicht. Am Ende des Ansatzes 26 ist eine Spitze 23 vorhanden. In Fig. 1 ist der zweite Teil­ zapfen 21 in der Löseposition dargestellt. Der erste Teil­ zapfen 10 und der zweite Teilzapfen 21 befinden sich im Eingriff zu einer Bohrung 25 des zweiten Bauteiles 3. Zur Verbindung der beiden Bauteile 1, 3 ist es nicht erforder­ lich, daß das Halteelement 7 mit dem zweiten Teilzapfen 21 bereits einem der Bauteile 1, 3 fest zugeordnet ist, sondern es kann erst am Ort der Aufstellung und Montage des Möbels, bestehend aus den Bauteilen 1, 3, diesen zuge­ ordnet werden. Dazu wird beispielsweise das Halteelement 7 mit seinem ersten Teilzapfen 10 und dem entsprechend Fig. 1 in Lösestellung befindlichen zweiten Teilzapfen 21 in die Bohrung 25 eingesteckt. Die Zentrierung erfolgt über die teilzylindrische Außenfläche 11 des ersten Teilzapfen 10. Ferner wird das erste Bauteil 1 so auf das Halte­ element 7 aufgesteckt, daß dieses mit seiner Außenfläche 8 bis zum Kragen 30 in die Ausnehmung 5 eingesteckt ist. Danach erfolgt eine Verdrehung des Stellexzenters 16 über ein Werkzeug, das in die Eingriffsausnehmung 19 eingesetzt ist, und zwar ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Position bis zu der in Fig. 2 dargestellten Position. Bei der Verdrehung des Stellexzenters 16 wird auf den zweiten Teilzapfen 21 über den Stellzapfen 17 ziehend eingewirkt, so daß der zweite Teilzapfen 21 mit seiner Keilfläche 29 auf der Keilfläche 14 des ersten Teilzapfens 10 in Richtung der Längsachse 12 aufgleitet und dabei sich radial von dessen Fläche 13 entfernt. Dabei greifen die Zähne der Verzahnung 23 in das Material, das die Bohrung 25 begrenzt ein und verspannen das erste Bauteil 1 gegenüber dem Bau­ teil 3, indem die Stoßflächen 2, 4 aneinandergepreßt werden. Gleichzeitig bei der Bewegung des zweiten Teilzapfens 21 in Richtung der Längsachse 12 gleitet die Spitze des Vor­ sprunges des zweiten Teilzapfens 21 auf die Keilfläche 29 auf, bis sie auf die Fläche 13 gelangt. In dieser Position ist der zweite Teilzapfen 21 in seiner radialen Position gegenüber der Bohrung 25 des zweiten Bauteiles 3 fest­ gelegt. Ein unbeabsichtigtes Lösen kann dann nicht mehr eintreten. Der zweite Teilzapfen 21 ist gegenüber dem ersten Teilzapfen 10 blockiert.
Bei der Bewegung legt der Stellexzenter 16 einen Rotations­ weg von maximal 180° zurück. Gleichzeitig erfolgt mit der Längsbewegung des zweiten Teilzapfens 21 eine Verlagerung auch dessen Ansatzes 26 derart, daß dieser über die Außen­ kontur 8 durch den Durchbruch 27 aus dem Halteelement 7 vortritt und mit seiner Spitze 28 in die Wandung, die das Material des ersten Bauteiles 1 bezüglich deren Ausnehmung 5 bildet, eingreift und somit in Richtung der Achse 6 eine feste Verbindung zwischen dem Halteelement 7 und dem ersten Bauteil 1 erzeugt. Das Lösen des Beschlages erfolgt durch die Betätigung des Stellexzenters 16 in umgekehrter Richtung dergestalt, daß der zweite Teilzapfen 21 nach rechts bewegt wird und dessen Spitze 24 die parallel zur Längsachse 12 verlaufende Fläche 13 verläßt und auf der Keilfläche 14 radial nach innen gleitet. Gleichzeitig wird dabei auch die Verbindung des Ansatzes 26 mit dem Bauteil 1 gelöst.
Die Bauteile des Beschlages, nämlich Halteelement 7, zweiter Teilzapfen 21 und Stellexzenter 16 können entweder aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
Bezugszeichenliste
 1 erstes Bauteil
 2 Stoßfläche
 3 zweites Bauteil
 4 Stoßfläche
 5 Ausnehmung im ersten Bauteil
 6 Achse
 7 Halteelement
 8 Außenkontur
 9 Ausnehmung im Halteelement
10 erster Teilzapfen
11 Außenfläche des ersten Teilzapfens
12 Längsachse
13 Fläche
14 Keilfläche des ersten Teilzapfens
15 Lagerbohrung
16 Stellexzenter
17 Stellzapfen
18 Stellzapfenachse
19 Eingriffsausnehmung
20 Langloch
21 zweiter Teilzapfen
22 Spannende
23 Verzahnung
24 Spitze
25 Bohrung des zweiten Bauteiles
26 Ansatz
27 Durchbruch
28 Spitze des Ansatzes
29 Keilfläche des zweiten Teilzapfens
30 Kragen

Claims (10)

1. Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier aufeinander­ stoßender plattenförmiger Bauteile (1, 3) für Möbel, mit einem in eine Ausnehmung (5) des ersten Bauteiles (1) einsetzbaren Halteelement (7) und einem in eine Bohrung (25) des zweiten Bauteiles (3) einsetzbaren Haltezapfen, der aus einem ersten, am Halteelement (7) fest angebrachten Teilzapfen (10) und einem zweiten, davon getrennten Teilzapfen (21) besteht, der gegen­ über dem ersten Teilzapfen (10) axial entlang dessen Längsachse (12) verlagerbar ist und wobei beide Teilzapfen (10, 21) über Keilflächen (14, 29) aneinander in Anlage bringbar sind und die Keilflächen (14, 29) bei axialer Verlagerung des zweiten Teilzapfens (21) in Richtung der Längsachse (12) diesen in einer Querrichtung dazu verstellen und mit am Halteelement (7) abgestützten und am zweiten Teilzapfen (21) angreifenden Stellmitteln (16) zur Verlagerung des zweiten Teilzapfens (21) in eine Spannposition oder eine Löseposition, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilzapfen (21) einen Ansatz (26) auf­ weist, der in Spannposition das Halteelement (7) mit dem ersten Bauteil (1) fest verbindet.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (26) zur form- und/oder reibschlüssigen Verbindung mit dem ersten Bauteil (1) dient.
3. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (26) als aus dem Halteelement (7) austretende Verlängerung des zweiten Teilzapfens (21) dargestellt ist und an dem in die Bohrung (25) des zweiten Bauteiles (3) einsetzbaren Spannende (22) abgewandten Ende des Teilzapfens (21) angebracht ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (7) mit einem Durchbruch (27) für den Durchtritt des Ansatzes (26) über die Außenkontur (8) des Halteelementes (7) hinaus versehen ist.
5. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (26) eine Spitze (28) zum Eindringen in das Material des ersten Bauteiles (1) im Bereich dessen Ausnehmung (5) zur Aufnahme des Halteelementes (7) auf­ weist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilzapfen (21) über einen Stellexzenter (16) verstellbar ist, der in einer Lagerbohrung (15) des Halteelementes (7) drehbar einsitzt und einen dazu exzentrischen Stellzapfen (17) aufweist, der in einen als Langloch (20) gestalteten Durchbruch des zweiten Teilzapfens (21) eingreift.
7. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (7) eine glatte Außenkontur (8) aufweist, mit der es in eine als zylindrische Sack­ bohrung des ersten Bauteils (1) gestaltete Ausnehmung (5) einsetzbar ist.
8. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem quer zur Längsachse (12) verlaufenden Langloch (20) des zweiten Teilzapfens (21) und dem Stellzapfen (17) in Richtung der Längsachse (12) Spiel vorhanden ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilzapfen (10) eine teilzylindrische Außenfläche und der zweite Teilzapfen (11) eine ver­ zahnte Außenfläche an seinem Spannende (22) aufweist.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche (29) des zweiten Teilzapfens (21) an einem Vorsprung angebracht ist, dessen Spitze (24) sich in Spannposition auf der parallel zur Längsachse (12) verlaufenden Fläche (13) des ersten Teilzapfens (10) aufsitzt.
DE19934322473 1993-07-06 1993-07-06 Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel Expired - Fee Related DE4322473C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934322473 DE4322473C1 (de) 1993-07-06 1993-07-06 Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934322473 DE4322473C1 (de) 1993-07-06 1993-07-06 Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4322473C1 true DE4322473C1 (de) 1994-04-21

Family

ID=6492090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934322473 Expired - Fee Related DE4322473C1 (de) 1993-07-06 1993-07-06 Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4322473C1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0874164A1 (de) * 1997-04-21 1998-10-28 Hettich-ONI GmbH & Co. KG Möbelschanier
DE20004067U1 (de) 2000-03-03 2000-06-21 Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 53809 Ruppichteroth Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier aufeinanderstoßender Bauteile für Möbel
DE202007000439U1 (de) * 2007-01-05 2008-05-15 Hettich-Heinze Gmbh & Co Kg Verbindungsbeschlag zum Verbinden zweier Möbelplatten
DE19622069B4 (de) * 1995-05-31 2011-01-20 Titus International Plc, Iver Gehäuse und Beschlag zur Ausbildung einer Verbindung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2546526B2 (de) * 1975-10-17 1980-05-08 Richard Heinze Gmbh & Co Kg, 4900 Herford Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile
EP0142710A1 (de) * 1983-10-18 1985-05-29 Fiorello Giovannetti Befestigungsmittel für lösbare Verbindungen von Platten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2546526B2 (de) * 1975-10-17 1980-05-08 Richard Heinze Gmbh & Co Kg, 4900 Herford Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile
EP0142710A1 (de) * 1983-10-18 1985-05-29 Fiorello Giovannetti Befestigungsmittel für lösbare Verbindungen von Platten

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19622069B4 (de) * 1995-05-31 2011-01-20 Titus International Plc, Iver Gehäuse und Beschlag zur Ausbildung einer Verbindung
EP0874164A1 (de) * 1997-04-21 1998-10-28 Hettich-ONI GmbH & Co. KG Möbelschanier
DE20004067U1 (de) 2000-03-03 2000-06-21 Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 53809 Ruppichteroth Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier aufeinanderstoßender Bauteile für Möbel
DE202007000439U1 (de) * 2007-01-05 2008-05-15 Hettich-Heinze Gmbh & Co Kg Verbindungsbeschlag zum Verbinden zweier Möbelplatten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10016608B4 (de) Spannglied zum stirnseitigen Verbinden von Profilstäben
DE4330102A1 (de) Verbindungselement
EP0369197A1 (de) Klammer zum Verbinden von Schaltafeln
DE2610200C3 (de) Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile, insbesondere von plattenförmigen Bauteilen für Möbel
DE10242787B3 (de) Lösbare Verbindung zwischen zwei angrenzenden Bauteilen, insbesondere Aussenhautteilen einer Fahrzeugkarosserie
EP0713018A1 (de) Verbindungsanordnung
EP1245860B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Gurtverbindern an Transportgurten
DE4322473C1 (de) Beschlag zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile für Möbel
AT507690B1 (de) Möbelbeschlag zum lösbaren verbinden zweier möbelteile
DE10151463B4 (de) Randlose Brille
EP0432773B1 (de) Verbindungsbeschlag zum gegenseitigen Verspannen und Verleimen insbesondere plattenförmiger Holzteile an ihren Stossflächen
WO2021013304A1 (de) Kugelpfannenvorrichtung für ein gelenk
DE3443834A1 (de) Beschlag zum loesbaren verbinden zweier bauteile
EP1813824A2 (de) Verbindungsvorrichtung für Möbelplatten
DE2924619C2 (de) Spannvorrichtung zum Zusammenpressen eines aus zwei Teilen bestehenden Werkstücks
DE3837444C1 (en) Device for mutual clamping of two objects
DE60005236T2 (de) Befestigungssystem
EP1896219A2 (de) Verbindungsstelle
DE4037844C2 (de) Verbindungselement an einer Zugknopf-Ablaufgarnitur
AT526395B1 (de) Schubladenseitenwand für eine Schublade
DE29909169U1 (de) Verbindungssystem für Rohre
DE19748237C2 (de) Profilverbinder
DE4430457C2 (de) Spannarm
DE29813608U1 (de) Vorrichtung zum Fixieren und Aufspannen von Werkstücken in Verbindung mit Vorrichtungsbaukästen, insbesondere bei der Laserbearbeitung
DE3805340C1 (en) Clamp for connecting two tube (pipe) ends

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee