DE4321299A1 - Anlage zum Auskleiden einer inneren Wand einer Umhüllung mit einem Mauerwerk aus, insbesondere feuerfesten, Steinen - Google Patents
Anlage zum Auskleiden einer inneren Wand einer Umhüllung mit einem Mauerwerk aus, insbesondere feuerfesten, SteinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine automati
sierte Anlage zum Auskleiden einer Wand einer Umhüllung
mit einem Mauerwerk aus, insbesondere feuerfesten, Steinen. Eine
solche Anlage umfaßt einen Roboter zum Verlegen der Steine, der
auf einer vertikal und horizontal verschiebbaren Arbeitsplattform
angebracht ist, so daß er in verschiedenen Seg
menten der Umhüllung arbeiten kann, einen Depalettier
modul, der so ausgelegt ist, daß er aus Paletten mit
verschiedenen Steintypen Steinstapel ent
sprechend den Erfordernissen des Steinverlege
roboters zusammenstellen kann, einen Aufzugmodul, der so
ausgelegt ist, daß er die von dem Depalettiermodul
zusammengestellten Stapel auf einer Ladeplattform
aufnehmen und nach oben bis zu der Arbeitsplattform
befördern kann, einen Versorgungsmodul für die Arbeitsplattform,
der so ausgelegt ist, daß er die Stapel von
dem Aufzugmodul übernimmt, und entsprechend den Erforder
nissen des Steinverlegeroboters Steine im
Bereich der Arbeitsplattform nacheinander weiter
befördert.
Obwohl die Erfindung nicht darauf beschränkt ist,
bezieht sie sich insbesondere auf eine vollständig auto
matisierte Anlage zum Auskleiden der inneren Oberfläche
einer Wand eines metallurgischen Konverters mit einem
Dauerwerk aus feuerfesten Steinen.
In den letzten Jahren wurden verschiedene roboti
sierte Anlagen vorgeschlagen, um diese Arbeit, die bisher
von Hand gemacht wurde, automatisch auszuführen. Unter
diesen robotisierten Anlagen können im wesentlichen zwei
Kategorien unterschieden werden, nämlich die Anlagen, bei
denen die Depalettierung innerhalb des Konverters im
Bereich einer Arbeitsplattform ausgeführt wird (siehe die
Patente US 4.688.773; US 4.708 562; US 4.720.226; US
4.786.227, US 4.787.796; US 5.018.923), und die Anlagen,
bei denen die Depalettierung außerhalb des Konverters in
einem Bereich ausgeführt wird, der im allgemeinen für
einen Gabelstabler zugänglich ist (siehe die Patente US
4.765.789; US 4.911.595).
Jede dieser Anlagenkategorien besitzt ihre spezifi
schen Vorteile und Nachteile. So haben die Anlagen mit
Depalettierung innerhalb der Umhüllung den Vorteil, daß
das Ausmauern rascher ausgeführt werden kann. In der Tat,
mit Ausnahme der relativ kurzen Totzeiten, die zum Laden
einer Palette erforderlich sind, sind die erforderlichen
Steine dauernd auf der Arbeitsplattform verfügbar.
Diese Anlagen mit innerer Depalettierung im Bereich der
Arbeitsplattform haben jedoch den Nachteil eines großen
Platzbedarfs im Bereich der Arbeitsplattform. Diese
Arbeitsplattform muß daher ziemlich große Abmessungen
haben, weshalb diese Anlagen für Konverter mit kleinerem
Durchmesser nicht verwendbar sind. Außerdem haben diese
Anlagen den Nachteil, daß zerbrochene oder überschüssige
Steine und die leeren Paletten von der Arbeitsplattform
wieder nach außerhalb des Konverters befördert werden
müssen, was eine Gegenstrom-Beförderung ist, die sich in
einen Prozeß zur vollständig automatisierten Handhabung
von Steinen schlecht integriert. Schließlich fehlt
bei den Anlagen mit Depalettierung im Bereich der
Arbeitsplattform an Flexibilität, wenn mehr als zwei
Steintypen für das Mauerwerk verwendet werden. Aus
Gründen des Platzbedarfs ist es in der Tat nicht vor
stellbar, mehr als zwei Paletten im Bereich der Arbeits
plattform zu lagern.
Bei den Anlagen mit Depalettierung von
Steinen außerhalb des Konverters sind die oben erwähnten
Probleme nicht bekannt. Diese Anlagen sind jedoch durch
eine viel komplizierteres System zur Handhabung der
Steine gekennzeichnet.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, das System
zur Handhabung der Steine bei einer Anlage zum Aus
kleiden einer Wand einer Umhüllung mit einem Mauerwerk
aus Steinen, genauer ausgedrückt, bei einer Anlage
von der in dem Dokument US 4.911.595 beschriebenen Art,
zu optimieren, um den Arbeitstakt Steinverlege
roboters schneller zu machen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der
Erfindung eine automatisierte Anlage zum Auskleiden einer
inneren Wand einer Umhüllung mit einem Mauerwerk aus
Steinen vorgeschlagen, die die in dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 erwähnten Module und Bauteile
umfaßt, und die durch einen auf der Arbeitsplattform
angebrachten Zentriermodul gekennzeichnet ist, der auf
weist: eine Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Ver
schiebung der Steine, die im Bereich der Arbeits
plattform den Versorgungsmodul mit einer Übernahmezone
verbindet, die am Rand der Arbeitsplattform in der Nähe
des Segments gelegen ist, in dem der Roboter gerade
arbeitet, mindestens eine Zentrierposition, die in dieser
Übernahmezone eingerichtet ist, und bei der der
Steinverlegeroboter die Steine holt, und mindestens
eine Zentriervorrichtung, die bezüglich dieser Zentrier
position(en) so angeordnet ist, daß die Steine in
dieser bzw. diesen Zentrierpositionen zentriert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zwischen dem
Steinverlegeroboter und dem Modul zur Versorgung
der Arbeitsplattform ein Zentriermodul angeordnet. Dieser
Zentriermodul erfüllt zwei getrennte Funktionen:
Erstens übernimmt die Verschiebevorrichtung des Zentriermoduls im Bereich der Arbeitsplattform die Steine nacheinander von dem Versorgungsmodul, um sie nach einer am Rand der Arbeitsplattform gelegenen Übernahmezone zu schieben. Die aufeinanderfolgende Weiterbeförderung der Steine nach dem Segment der Wand, in dem der Roboter gerade mauert, wird also aus geführt, während der Robotor einen Stein positio niert. Der Hub, den der Roboter ausführen muß, um den nächsten Stein zu holen, ist also wesentlich kürzer, und der Roboter ist daher produktiver, das heißt, sein Arbeitstakt ist schneller. Da die Übernahmezone am Rand der Arbeitsplattform liegt, kann der Roboter außer dem den Weg zwischen dieser Übernahmezone und der Stelle der Wand, bei der er gerade arbeitet, mit hoher Geschwin digkeit durchlaufen. Dabei ist in der Tat anzumerken, daß der Roboter über der Plattform seine Geschwindigkeit wesentlich vermindern müßte, um nicht mit Hindernissen zusammenzustoßen, und um die Sicherheit des Personals, das sich auf der Arbeitsplattform befinden könnte, zu gewährleisten. In dem leeren Zwischenraum zwischen der Übernahmezone und der Wand der Umhüllung besteht jedoch keine Kollisions- oder Unfallgefahr, und daher kann die Geschwindigkeit des Roboters viel größer sein.
Erstens übernimmt die Verschiebevorrichtung des Zentriermoduls im Bereich der Arbeitsplattform die Steine nacheinander von dem Versorgungsmodul, um sie nach einer am Rand der Arbeitsplattform gelegenen Übernahmezone zu schieben. Die aufeinanderfolgende Weiterbeförderung der Steine nach dem Segment der Wand, in dem der Roboter gerade mauert, wird also aus geführt, während der Robotor einen Stein positio niert. Der Hub, den der Roboter ausführen muß, um den nächsten Stein zu holen, ist also wesentlich kürzer, und der Roboter ist daher produktiver, das heißt, sein Arbeitstakt ist schneller. Da die Übernahmezone am Rand der Arbeitsplattform liegt, kann der Roboter außer dem den Weg zwischen dieser Übernahmezone und der Stelle der Wand, bei der er gerade arbeitet, mit hoher Geschwin digkeit durchlaufen. Dabei ist in der Tat anzumerken, daß der Roboter über der Plattform seine Geschwindigkeit wesentlich vermindern müßte, um nicht mit Hindernissen zusammenzustoßen, und um die Sicherheit des Personals, das sich auf der Arbeitsplattform befinden könnte, zu gewährleisten. In dem leeren Zwischenraum zwischen der Übernahmezone und der Wand der Umhüllung besteht jedoch keine Kollisions- oder Unfallgefahr, und daher kann die Geschwindigkeit des Roboters viel größer sein.
Zweitens zentriert die Zentriervorrichtung des
Zentriermoduls die Steine in mindestens einer in
der Übernahmezone eingerichteten Zentrierposition, bevor
der Steinverlegeroboter die Steine in dieser
oder diesen Zentrierpositionen holt. Diese Zentrierung der
Steine hat den Vorteil, daß sich die Steine
immer in genau der gleichen Position befinden. Die Über
nahme eines Steins in dieser Zentrierposition kann
durch dem Roboter "blind" erfolgen, denn der Roboter kann
bezüglich der genauen Stelle und der relativen Ausrich
tung des Steins millimetergenau vorprogrammiert
werden. Dabei ist anzumerken, daß diese Zentrierung
besonders interessant ist, wenn Steine mit ver
schiedenen Abmessungen und/oder Formen verwendet werden.
Wenn das Steuersystem des Roboters den Steintyp,
den der Roboter in der Zentrierposition holen soll, genau
"kennt", kann dieses Steuersystem eine Greifvorrichtung
des Roboters millimetergenau über diesem Steintyp
positionieren, und diesen Stein blind aufnehmen,
das heißt, ohne die Hilfe von Fühlern zur Bestimmung der
Position und der Ausrichtung des Steins. Ein
weiterer Vorteil ist, daß der Stein immer genau die
gleiche relative Position bezüglich der Greifvorrichtung
des Roboters hat. Dieses Merkmal erleichtert die end
gültige Ausrichtung der Steine wesentlich, da
häufige erneute Ausrichtungen, die eine Falschausrichtung
zwischen der Greifvorrichtung und dem Stein aus
gleichen sollen, vermieden werden.
Was die technische Verwirklichung der Zentriervorrichtung
und der Verschiebevorrichtung betrifft, so
gibt es natürlich eine Vielzahl von Lösungen.
Es wird jedoch als nützlich angesehen werden, wenn
eine bevorzugte Ausführungsform der Verschiebevorrichtung
und der Zentriervorrichtung vorgeschlagen wird, die eine
einfache, robuste und zuverlässige Bauweise hat, und
zugleich im Bereich der Arbeitsplattform besonders wenig
Platz erfordert.
Die Zentriervorrichtung des Zentriermoduls wird in
vorteilhafter Weise auf einer einfahrbaren Plattform der
Arbeitsplattform angebracht. Diese einfahrbare Plattform
ermöglicht, die Stelle der Zentrierpositionen an die
Abmessungen der zu mauernden Umhüllung anzupassen und
die Zentrierpositionen an den Bereich der Wand anzu
nähern, in dem der Steinverlegeroboter gerade
arbeitet.
Der Versorgungsmodul weist in vorteilhafter Weise
zwei Gabelaufzüge auf, die unterhalb der Arbeitsplattform
längs zwei einander gegenüberliegenden Seiten eines Ver
sorgungskanals für die Steine angeordnet sind.
Jeder Gabelaufzug weist Gabeln auf, die umklappbar sind
zwischen einer horizontalen Position, in der sie einen
Steinstapel tragen können, und einer vertikalen
Position, in der sie den Versorgungskanal ganz freigeben
für die Durchfahrt der von dem Aufzugmodul transportier
ten Steinstapel. Diese Gabelaufzüge werden in
vorteilhafter Weise von mindestens einem Schrittmotor
über ein Schraube/Mutter-System angetrieben.
Dabei ist anzumerken, daß diese Ausführung des Ver
sorgungsmoduls gegenüber einer Ausführung, die mit einer
endlosen Kette verbundene, feststehende Gabeln aufweist,
wie sie in dem Dokument US 4.911.595 beschrieben ist, den
Vorteil aufweist, daß sie starrer und stabiler ist, und
eine genauere Beförderung der Steine auf die
Arbeitsplattform ermöglicht. Die Verbesserung der
Steifigkeit ermöglicht unter anderem, mit höheren
Steinstapeln, das heißt, mit Stapeln, die mehr
Steine aufweisen, zu arbeiten, ohne daß Gefahr besteht,
daß ein Stapel umgekippt wird.
Es wird auch als nützlich angesehen werden, wenn
eine besonders einfache Ausführungsform des Aufzugmoduls
vorgeschlagen wird. Dieser Aufzugmodul wird in der Tat
durch Stabilisierungsseile stabilisiert, die zwischen der
Arbeitsplattform und der Ladeplattform gespannt sind.
Diese Lösung unterscheidet sich durch ihre Einfachheit in
vorteilhafter Weise von der in dem Dokument 4.911.595
vorgeschlagenen Lösung. In diesem Dokument wird in der
Tat die Verwendung von Teleskopschienen empfohlen, längs
denen Aufzugwagen mit Hilfe von Rollen gleiten.
Außerdem wird eine einfache und zweckmäßige Lösung
für die Beförderung der Steinstapel auf den Aufzug
modul vorgeschlagen. Auf der Ladeplattform ist zu diesem
Zweck ein Rollenförderer angebracht, der sich von dem
Rand bis unter die Aufzugplatte erstreckt. Diese Aufzug
platte weist Aussparungen auf, damit die Rollen
mindestens teilweise über die Ladeoberfläche der Platte
überstehen können, wenn die Platte in der Ladeposition
ist. Auf diese Weise können die Steinstapel über
der Aufzugplatte auf den Rollen frei weiterbewegt werden.
Dabei ist noch anzumerken, daß in diese Aussparungen auch
die Gabeln der zwei Gabelaufzüge in der horizontalen
Position eingeschoben werden werden können, um die
Steinstapel von der Aufzugplatte zu übernehmen.
In den Dokumenten US 4.765.789 und US 4.911.595
besteht der Depalettiermodul einfach aus einem
Depalettierroboter, der auf einer mit der Ladeplattform
fest verbundenen Schiene angebracht ist, so daß er längs
der Ladeplattform verschoben werden kann, um die auf
einer stationären Platte abgesetzten Paletten erreichen
zu können. Der Depalettierroboter belädt die Lasten
aufzüge direkt. Bei dieser in den oben erwähnten US-
Dokumenten vorgeschlagenen Depalettierlösung besteht
jedoch Gefahr, daß die Versorgung des Steinverlege
roboters verzögert wird. Der Depalettiervorgang und der
Höhenbeförderungsvorgang sind in der Tat zwei zeitlich
aufeinanderfolgende Vorgänge. Außerdem ist der längs der
Ladeplattform verschiebbare Roboter eine komplizierte
Lösung, und zwar sowohl hinsichtlich der Mechanik, als
auch hinsichtlich der Steuerung.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Depalettier
moduls, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vor
geschlagen wird, ermöglicht, den Depalettiervorgang
praktisch unabhängig von der übrigen Anlage zu machen,
und ergibt eine größere Flexibilität bei der Zusammen
stellung der Steinstapel, vor allem, wenn mit
mehreren Steintypen gearbeitet wird, die unter
einander nicht austauschbar sind.
Um dieses Ziel zu erreichen, umfaßt der
Depalettiermodul eine im Bereich der Ladeplattform
angebrachte Depalettierplattform, einen auf der
Depalettierplattform angebrachten Depalettierroboter, der
über einen gewissen Aktionsbereich auf dieser Plattform
verfügt, mindestens einen auf der Ladeplattform
angebrachten Förderer für Steinpaletten, der
mindestens teilweise in dem Aktionsbereich des
Depalettierroboters angeordnet ist, mindestens einen auf
der Ladeplattform angebrachten Förderer für die
Steinstapel, der mit einem Ende bis in den Aktionsbereich
des Depalettierroboters, und mit dem anderen Ende bis zu
dem Rand der Depalettierplattform gegenüber der Lade
plattform reicht. Dabei ist anzumerken, daß der
Depalettierroboter vorzugsweise ein stationärer Roboter
auf der Depalettierplattform ist, und daß die Paletten
bezüglich des Roboters bewegt werden, was die Bauweise
des Roboters wesentlich vereinfacht. Es ist auch ersicht
lich, daß der Depalettiervorgang von dem Höhen
beförderungsvorgang vollständig entkoppelt wurde. Der
Aufzugmodul und der Depalettiermodul können folglich
parallel arbeiten, und zwar jeder mit seinem Arbeitstakt.
Es ist jetzt sehr gut möglich, Steinstapel im
voraus zusammenzustellen und in eine Warteposition zu
befördern, bevor sie auf den Aufzugmodul geladen werden.
Die Arbeitsplattform kann so verwirklicht werden,
daß sie um eine vertikale Achse gedreht werden kann, um
aufeinanderfolgende Segmente einer Umhüllung zu ver
sorgen. Diese Drehung wird vorzugsweise durch eine
Drehung der Ladeplattform erhalten, die die Arbeitsplatt
form trägt. In diesem Fall wird die Beförderung der
Steinstapel zwischen dem stationären Depalettier
modul und der Arbeitsplattform in vorteilhafter Weise
durch eine Transferplatte verwirklicht, die um die Lade
plattform umläuft.
Der Steinverlegeroboter ist in vorteilhafter
Weise ein Roboter mit vier Achsen, der eine Greifvorrich
tung für die Steine trägt. Die vier Achsen umfassen
in vorteilhafter Weise eine horizontale Verschiebeachse,
die die Annäherung des Steinverlegeroboter an die
Wand der Umhüllung ermöglicht, sowie zwei vertikale Dreh
achsen und eine horizontale Drehachse, die die Bewegung
der Greifvorrichtung zwischen der Wand der Umhüllung und
den Zentrierpositionen ermöglichen. Bei dieser Ausführung
hat der Roboter einen Aktionsradius, der an diese Aufgabe
sehr gut angepaßt ist, während zugleich eine gute Gesamt
steifigkeit gewährleistet wird.
Der Aufhängearm der Greifvorrichtung bildet in vor
teilhafter Weise ein in einer vertikalen Ebene verform
bares Parallelogramm. Diese Ausführung ermöglicht, die
Greifvorrichtung bei einer Bewegung des Aufhängearms
parallel zu sich selbst zu halten, wobei zugleich die
Steifigkeit des Roboters erhöht wird.
Die Greifvorrichtung hat ebenfalls vier Freiheits
grade, um die Ausrichtung der Steine bei der
eigentlichen Mauerung sicherzustellen.
Es wird als nützlich angesehen werden, wenn auch
eine bevorzugte Steuerung der Mittel zur Handhabung der
Steine vorgeschlagen wird, die ermöglicht, die
volle Flexibilität zu gewährleisten, die erforderlich
ist, um mit mehreren Steintypen zu arbeiten, ohne
deshalb die Verwirklichung der Mittel zur Handhabung der
Steine komplizierter zu machen. Diese Flexibilität
wird insbesondere dadurch erhalten, daß der Depalettier
modul zwei voneinander unabhängige Förderer, das heißt,
zwei verschiedene Kanäle aufweist, um Steinstapel
zu transportieren, die in aufeinanderfolgender Weise ent
sprechend den Erfordernissen des Steinverlege
roboters der Ladeplattform zusammengestellt werden. Der
Aufzugmodul verfügt nur über eine Ladefläche, um zwei
Steinstapel zu transportieren, was seinen Aufbau
gegenüber dem doppelten Aufzugwagen des Dokuments US
4.911.595 erleichtert. Eine getrennte Handhabung jedes
Steinstapels erfolgt wieder im Bereich des Ver
sorgungsmoduls der Arbeitsplattform. Dieser Modul verfügt
in der Tat über einen ersten und einen zweiten Ver
sorgungsaufzug, die vorzugsweise unabhängig voneinander
sind. Jeder dieser zwei Versorgungsaufzüge ist in der
Lage, einen der zwei Stapel von der Ladefläche des
Aufzugmoduls zu übernehmen, und die Steine dieses
Stapels nacheinander auf das Niveau der Arbeitsplattform
zu befördern. Der Zentriermodul umfaßt schließlich
Mittel, um je nach den Erfordernissen entweder einen
Stein von dem ersten Versorgungsaufzug, oder einen
Stein von dem zweiten Versorgungsaufzug, oder ein
Steinpaar zu übernehmen und bis an den Rand der
Arbeitsplattform zu schieben, und Mittel, um die von dem
dem ersten Versorgungsaufzug herrührenden Steine in
einer ersten Zentrierposition, und die von dem zweiten
Versorgungsaufzug herrührenden Steine in einer
zweiten Zentrierposition zu zentrieren. Kurz gesagt, die
Anlage weist in der Tat zwei Kanäle auf, die den
Steinverlegeroboter entsprechend den Erfordernissen in
aufeinanderfolgender Weise mit verschiedenen Stein
typen versorgen. Diese Aufteilung in zwei sequentielle
Kanäle ermöglicht, die Flexibilität zu erhalten, die
erforderlich ist, um mit verschiedenen Steintypen,
die nicht untereinander austauschbar sind, zu arbeiten.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der
ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen,
die nachstehend zur Veranschaulichung wiedergegeben sind,
wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, die Folgendes darstellen
- Die Fig. 1 ist eine schematische Gesamtansicht
einer Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung, mit der
gerade eine innere Wand eines im Schnitt wiedergegebenen
metallurgischen Konverters mit einen Mauerwerk aus feuer
festen Ziegelsteinen ausgekleidet wird.
- Die Fig. 2 ist ein Aufriß des Depalettiermoduls,
des Transfermoduls und der Ladeplattform der Anlage.
- Die Fig. 3 ist ein Grundriß der Module der Fig. 2.
- Die Fig. 4 ist eine detailliertere Gesamtansicht
der Anlage ohne Depalettiermodul, und ohne Anhänger, der
die Anlage trägt.
- Die Fig. 5 ist ein Grundriß der Aufzugplatte in
der Ladeposition.
- Die Fig. 6 ist ein Aufriß der Aufzugplatte in
der Ladeposition.
- Die Fig. 7 ist ein Schnitt der Arbeitsplattform
mit einem Aufriß des Steinverlegeroboters.
- Die Fig. 8 ist ein Schnitt der Arbeitsplattform
gemäß einer zu der Schnittebene der Fig. 7 senkrechten
Ebene.
- Die Fig. 9 ist ein Grundriß des auf der Arbeits
plattform angebrachten Zentriermoduls.
- Die Fig. 10 ist eine schematische Darstellung
der Bahn der Greifvorrichtung des
Steinverlegeroboters.
- Die Fig. 11 ist eine schematische Darstellung
der Höhenbeförderung der Arbeitsplattform innerhalb des
Konverters.
- Die Fig. 12 ist eine schematische Darstellung
der Drehung der Arbeitsplattform innerhalb des
Konverters.
Die Fig. 1 ist eine schematische Gesamtansicht
einer vollständig automatisierten Anlage zum Auskleiden
der inneren Oberfläche einer Wand eines metallurgischen
Konverters mit einem Mauerwerk aus feuerfesten
Steinen. Der metallurgische Konverter 10 ist im Schnitt
dargestellt. Es handelt sich, genauer gesagt, um einen
Konverter mit abnehmbarem Boden, wie er in der euro
päischen Stahlindustrie gewöhnlich verwendet wird. Der
Konverter umfaßt ein metallisches Gehäuse 12 und eine
feuerfeste Auskleidung 14, die in mehr oder weniger
kurzen Abständen erneuert werden muß. Der Boden des
Konverters wurde abgenommen, um die feuerfeste Aus
kleidung des Konverters zu verwirklichen.
Bevor mit der ausführlichen Beschreibung der Anlage
begonnen wird, wird mit Hilfe der Fig. 1 zunächst ihr
Funktionsprinzip beschrieben. Ein Gabelstapler 18 bringt
die Steinpaletten 20, 20′ zu einem Depalettiermodul
23. Dieser Depalettiermodul 23 bildet entsprechend den
Erfordernissen Steinstapel 22 und befördert diese
Stapel 22 auf einen Transfermodul 24, der einen Aufzug
modul 27 im Bereich einer unteren Drehplattform 26 ver
sorgt. Dieser Aufzugmodul 27 bringt die Steinstapel
22 in eine direkt unter einer Arbeitsplattform 28 (oder
oberen Plattform) gelegene Position, die von einem auf
der unteren Drehplattform 26 angebrachten Teleskopmasten
30 getragen wird. In diesem Bereich werden die Stapel 22
von einem Versorgungsmodul 32 übernommen, der
Steine 34 nacheinander nach einem auf der oberen Platt
form 28 angebrachten Zentriermodul 36 befördert. Dieser
Zentriermodul 36 schiebt die Steine 34 nacheinander
in eine auf einem Zentriertisch 140 festgelegte Zentrier
position 136, in der ein Steinverlegerrobotor 38 die
Steine mit Hilfe einer Greifvorrichtung 40 auf
nimmt, um sie längs der Wand 12 des Konverters zu
positionieren. Die gesamte Anlage ist vorzugsweise auf
einem Anhänger 42 angebracht.
Der Depalettiermodul 23 wird auf der Grundlage der
Fig. 2 und 3 beschrieben. In der Fig. 2 ist ein
Aufriß des Depalettiermoduls 23 wiedergegeben. Dieser
Depalettiermodul weist eine Depalettierplattform 51 auf,
die auf dem Anhänger 42 angebracht ist. Der Depalettier
modul 23 kann jedoch auch auf einem getrennten Anhänger
angebracht werden. Dieser Anhänger wird dann an den
Anhänger 42 angekuppelt, wenn der Anhänger 42 unter dem
Konverter 10 aufgestellt ist, wobei der Anhänger 42 die
untere Plattform 26 und den Transfermodul 24 trägt.
In der Fig. 3 ist ein Grundriß des Depalettier
moduls 23 wiedergegeben. Man erkennt einen ersten Rollen
förderer 50, der längs einer ersten Seite der
Depalettierplattform 51 angebracht ist, und einen zweiten
Rollenförderer 50′, der längs der gegenüberliegenden
Seite der Depalettierplattform 51 angebracht ist. Der
Gabelstapler 18 stellt seine Palette 20 mit den
Steinen entweder auf dem ersten Förderer 50 oder auf dem
zweiten Förderer 50′ ab, je nachdem, ob es sich bei
spielsweise um Steine eines ersten oder eines
zweiten Typs handelt. Die Absetzposition der Paletten
befindet sich am hinteren Ende jedes Förderers; sie ist
in der Fig. 3 mit den Buchstaben A und A′ bezeichnet.
Jede dieser Absetzpositionen A und A′ besteht vorzugsweise
aus einem Drehtisch, der ermöglicht, die Paletten,
nachdem sie von dem Gabelstapler 18 abgesetzt wurden, um
90° um eine vertikale Achse zu drehen. In der Fig. 3 ist
die Ausrichtung der Palette, nachdem sie von dem Gabel
stapler 18 abgesetzt wurde, für die Position A mittels
unterbrochener Linien wiedergegeben. Zwischen den zwei
Förderern ist ein Depalettierroboter 52 angebracht. Es
handelt sich beispielsweise um einen Roboter mit sechs
Achsen, der mit einer Greifvorrichtung 54 versehen ist,
die pneumatische Sauger aufweist. Auf jedem der zwei
Förderer 50, 50′ wurden eine oder mehrere Positionen
festgelegt, in denen der Roboter 52 mit Hilfe seiner
Greifvorrichtung 54 einen Stein von einer Palette
20, 20′ aufnehmen kann. In der Fig. 3 sind beispiels
weise zwei Palettenpositionen angegeben, die der Roboter
52 kennt. Diese Positionen sind mit den Buchstaben B und
B′ bezeichnet. Entsprechend den Erfordernissen kann
jedoch die Anzahl der Depalettierpositionen auf den zwei
Förderern 50, 50′ erhöht werden. Der Roboter 52 setzt die
Steine dann auf einem ersten mittleren Förderer 54
oder einem zweiten mittleren Förderer 54 ab, um die
Steinstapel 22, 22′ zu bilden. Diese Stapel können
eine variable Anzahl von Steinen aufweisen. Aus
Gründen der Stabilität sollen jedoch zu hohe Stapel mit
mehr als acht übereinander angeordneten Steinen
vermieden werden. Die Förderer 54 und 54′ sind in vor
teilhafter Weise Rollenförderer, die zwischen den
Förderern 50 und 50′ parallel angeordnet sind.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß der
Depalettierroboter 52, der mit seinem eigenen
programmierbaren Automaten versehen ist, von einem Über
wachungscomputer gesteuert wird, der das Zusammenwirken
der verschiedenen Module der Anlage koordiniert. So kann
der Depalettierroboter die Stapel 22, 22′ auf den
Förderern 54 und 54′ entsprechend den Erfordernissen des
Steinverlegeroboters zusammenstellen. Die ver
wendeten Ziegelsteine müssen in der Tat verschiedene
Formen, Abmessungen und/oder Qualitäten haben. Ein
Algorithmus, der die Verlegung der Steine ver
waltet, ermöglicht jedoch, im voraus die Reihenfolge zu
bestimmen, in der diese Steine verwendet werden. Da
der Roboter 52 genau "weiß", welcher Steintyp sich
auf den an den Stellen B, B′ angeordneten Paletten
befindet, kann er die Stapel 22, 22′ in der umgekehrten
Reihenfolge ihrer Verwendung durch den Stein
verlegeroboter 38 zusammenstellen.
Um die Flexibilität des Systems in vorteilhafter
Weise zu erhöhen, ist ein aufgeteilter Versorgungskanal
vorgesehen, der bei dem Depalettiermodul durch die zwei
parallelen Förderer 54 und 54′ dargestellt ist. Auf diese
Weise kann der erste Kanal beispielsweise einen Stapel 22
enthalten, dessen Steinsequenz unter Verwendung
eines Verlegealgorithmus vorher berechnet wurde, und der
zweite Kanal Steine enthalten, die verwendet
werden, um Abweichungen zu korrigieren, die von dem Ver
legealgorithmus nicht vorgesehen sind, das heißt, die
erst nachträglich festgestellt werden, entsprechend den
von dem Verlegeroboter 38 fortwährend durchgeführten
Messungen. Es wäre natürlich auch möglich, mehr als zwei
parallele Versorgungskanäle vorzusehen. Simulationen
haben jedoch gezeigt, daß zwei Kanäle eine genügende
Flexibilität ergeben, angesichts der begrenzten Anzahl
der verwendeten Steintypen, und der Korrekturen,
die vorzunehmen sind, um die Abweichungen bei der
Geometrie des Konverters auszugleichen. Eine streng
serielle Versorgung mit einem einzigen Versorgungskanal
würde jedoch dazu führen, daß die Anlage angehalten wird,
falls der Roboter 38 einen anderen Stein benötigt
als denjenigen, der sequentiell in dem Stapel enthalten
ist.
Die leeren Paletten 21, 21′ werden von den
Förderern 50 und 50′ nach Rücknahmepositionen C und C′
befördert, wo der Gabelstapler 18 sie abholt. Dabei ist
noch anzumerken, daß die Greifvorrichtung 40 mit an sich
bekannten Mitteln ausgerüstet ist, um zerbrochene
Steine zu entdecken. Diese zerbrochenen Steine
werden zusammen mit den leeren Paletten 21, 21′
abtransportiert.
Der Transfermodul wird mit Hilfe der Fig. 2 und
3 beschrieben. Dieser Modul bewirkt die Beförderung der
Steinstapel 22, 22′ von den Förderern 54, 54 nach
der unteren Plattform 26. Auf dieser Plattform 26 ist ein
Förderer 60 angebracht, der den Aufzugmodul 27 versorgt.
Da die Plattform 26 um eine vertikale Achse OO′ gedreht
werden kann, ist der Förderer 60 nicht immer entsprechend
dem doppelten Förderer 54, 54′ des Depalettiermoduls aus
gerichtet. Daher besteht der Transfermodul 24 aus einem
Rollenfördererabschnitt 64, der um die Plattform 26
umlaufen kann, wobei er entweder entsprechend dem
doppelten Förderer 54, 54′ ausgerichtet wird, um einen
oder zwei von dem Depalettiermodul übernommene
Steinstapel 22, 22′ zu übernehmen, oder entsprechend dem
Förderer 60 ausgerichtet wird, um diese Steinstapel
auf diesen Förderer weiterzubefördern. Diese Lösung
ermöglicht eine Versorgung des Förderers 60 in allen
Positionen der unteren Drehplattform 26. In der Fig. 3
ist der Abschnitt 64 einmal bei Ausrichtung entsprechend
dem doppelten Förderer 54, 54′, und einmal, nach Drehung,
bei Ausrichtung entsprechend dem Förderer 60, der den
Aufzugmodul 27 versorgt, wiedergegeben. Der Pfeil 65
symbolisiert diese Drehung.
Am Eingang des Förderers 60 ist eine Warteposition
eingerichtet, die mit dem Buchstaben D bezeichnet ist.
Die in dieser Position D abgesetzten Stapel stellen eine
Reserve für die Versorgung des Aufzugmoduls 27 dar. Bei
dieser Verfahrensweise wird eine Wartezeit beim Beladen
des Aufzugmoduls 27, und folglich bei der Versorgung der
oberen Plattform 28 vermieden. Wenn ein Stapel oder ein
Stapelpaar auf den Aufzugmodul befördert wird, wird die
Warteposition D erneut mit dem folgenden, von dem
Depalettiermodul 23 zusammengestellten Stapel oder
Stapelpaar versorgt.
Der Aufzugmodul 27 wird mit Hilfe der Fig. 4, 5
und 6 beschrieben. Der Aufzugmodul 27 hat die Funktion,
das auf dem Förderer 60 wartende Stapelpaar bis unter die
obere Plattform 28 zu befördern, wo die Steinstapel
von dem Versorgungsmodul 32 übernommen werden. Der Auf
zugmodul 27 weist eine Ladeplatte 80 auf, die in der
Fig. 5 im Grundriß, und in der Fig. 6 im Aufriß wieder
gegeben ist, und zwar jedesmal in der Ladeposition auf
der unteren Plattform 26. Diese Platte besteht in vor
teilhafter Weise aus einer Traverse 82, die auf jeder
Seite mit dazu senkrechten Rippen 84 versehen ist, die
eine Ladeebene 85 bilden. Die Rippen 84 sind so aus
gelegt, daß jede von ihnen in dem Zwischenraum zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Rollen 61, 61′ des Rollen
förderers 60 angeordnet werden kann. Die Traverse 82 kann
in vorteilhafter Weise in einen Zwischenraum 86 ein
bringen, der zwischen zwei parallelen Rollenreihen vor
gesehen ist. In der Fig. 6 ist zu sehen, daß die Lade
fläche 85 ein wenig niedriger als die von den Rollen 61
des Förderers 60 gebildete Lauffläche angeordnet ist. Die
Steinstapel 22 können daher über der Platte 80 auf
dem Förderer 60 ungehindert weiterbefördert werden. Wenn
die Platte 80 angehoben wird, werden die Stapel 22, 22′
von den auf jeder Seite der Traverse 82 vorgesehenen
Rippen 84 getragen.
Die Platte 80 wird vorzugsweise von vier Tragseilen
90, 91, 92, 93 getragen, die an den vier Ecken der Platte
80 befestigt sind, und von einer ersten Winde 94 und
einer zweiten Winde 96, die auf der oberen Plattform
angebracht sind, paarweise angetrieben werden (siehe
Fig. 6). Die Platte 80 wird in vorteilhafter Weise durch
mindestens zwei zusätzliche Seile 98, 100 geführt, die
zwischen der oberen Plattform 28, an der sie befestigt
sind (siehe Fig. 6), und der unteren Plattform 26
gespannt sind. Im Bereich der unteren Plattform 26 sind
die zwei Stabilisatorseile 98, 100 auf eine motorisierte
Trommel 95 aufgewickelt (siehe Fig. 4). Diese motori
sierte Trommel 95 stellt sicher, daß die Führungsseile
98, 100 immer mit einer konstanten Kraft zwischen der
unteren Plattform 26 und der oberen Plattform 28 gespannt
sind, wenn die obere Plattform 28 durch Ausfahren oder
Einfahren des Teleskopmastes 30 gegenüber der unteren
Plattform 26 in vertikaler Richtung verschoben wird.
Damit die Platte 80 bei ihrer Aufwärts- oder Abwärts
bewegung durch die Seile 98, 100 geführt wird, ist sie
mit zwei Seilrollenpaaren 102, 104 versehen. Jedes Seilrollenpaar
102, 104 wirkt mit einem Führungsseil 98, 100
zusammen, um jegliche Instabilität der Platte bei ihrer
Fahrt zu vermeiden (siehe die Fig. 5 und 6). Dabei ist
anzumerken, daß dieses Führungssystem besonders einfach
ist, wobei es eine genügende Stabilität der Platte 80 bei
ihrer vertikalen Fahrt gewährleistet. Es könnte natürlich
auch mit einer größeren Anzahl von Führungsseilen
gearbeitet werden.
In der Fig. 4 ist die Platte 80, die zwei
Steinstapel trägt, in drei verschiedenen Positionen
wiedergegeben, und zwar einer Ladeposition im Bereich der
unteren Plattform 26, einer Warteposition unter der
oberen Plattform, und einer oberen Position, in der die
Übernahme der zwei Steinstapel durch den Versorgungsmodul
32 erfolgt.
Der Versorgungsmodul 32 wird mit Hilfe der Fig. 8
beschrieben. Er hat die Funktion, einen Steinstapel,
bzw. ein Steinstapelpaar von der Aufzug
platte 80 zu übernehmen, und die Steine nach
einander auf das Niveau der Arbeitsplattform 28 zu
befördern, wo sie von dem Zentriermodul 36 übernommen
werden. Der Versorgungsmodul 32 weist zwei Gabelaufzüge
110, 112 auf, die in einem in der oberen Plattform 28
vorgesehenen Versorgungskanal 114 einander gegenüber
angebracht sind. Jeder Gabelaufzug 110, 112 weist bei
spielsweise sechs Gabeln 116, 118 auf, die so angeordnet
sind, daß sie in die sechs Aussparungen abgesenkt werden
können, die auf jeder Seite der Platte 80 von den Rippen
84 gebildet werden (siehe Fig. 5). Die Gabeln 116, 118
eines Gabelaufzugs 110, 112 bilden einen Block, der mit
Hilfe eines horizontalen Gelenks 120, 122 auf einem
vertikalen Antriebssystem angebracht ist. Jedes dieser
zwei Gelenke 120, 122 ist mit einer Antriebsvorrichtung
(nicht wiedergegeben) versehen, die ermöglicht, die
Gabeln 116, 118, die normalerweise in der horizontalen
Position sind, um die Steinstapel zu tragen, in die
vertikale Position umzuklappen. In der Fig. 8 sind die
am unteren Ende des Kanals 114 angebrachten Gabeln 116,
118 in der horizontalen Position wiedergegeben, und die
am oberen Ende des Kanals 114 angebrachten Gabeln 116,
118 in der umgeklappten Position wiedergegeben. In der
umgeklappten Position ist das Begrenzungsprofil in dem
Kanal 114 groß genug, um zwei Steinstapel mit Hilfe
des Aufzugmoduls 27 zwischen den zwei Gabelaufzügen 110
und 112 nach oben zu befördern (siehe Fig. 4). Wenn die
Platte 80 in ihrer oberen Position angekommen ist, können
die Gabeln 116, 118 in der umgeklappten Position längs
der zwei Steinstapel nach unten bewegt werden, um
unter der Platte 80 des Aufzugmoduls in die horizontale
Position gebracht zu werden.
Das vertikale Antriebssystem 124, 124′ jedes Gabel
aufzugs 110, 112 ist vorzugsweise ein Schraube/Mutter-
System, das von einem Schrittmotor 126, 128 angetrieben
wird. Dabei ist anzumerken, daß dieses Antriebssystem in
der Fig. 8 zur Vereinfachung nur schematisch dargestellt
ist. In der Fig. 7 sind die zwei Antriebsschrauben des
Gabelaufzugs 110 nur durch ihre Achse 124, 124′ dar
gestellt. Dieses Schraube/Mutter-System, bei dem die
Mutter drehfest, und die Schraube verschiebefest ist,
wobei bei Drehung der Schraube die Mutter verschoben
wird, ist ein einfaches Antriebssystem, das außerdem die
Vorteile aufweist, daß es wenig Platz erfordert, eine
genaue Einstellung des Niveaus der Klauen, und folglich
des Versorgungsniveaus 130 der oberen Plattform ermög
licht, und eine ausgezeichnete Führung der zwei Aufzüge
gewährleistet. Dieser Versorgungsmodul 32 ermöglicht bei
spielsweise entweder den Stapel des Aufzugs 110 oder
den Stapel des Aufzugs 112 um die Dicke eines Ziegel
steins anzuheben, so daß die Unterseite des obersten
Ziegelsteins des betreffenden Stapels mit dem Niveau der
Oberfläche 130 übereinstimmt. In der Zwischenzeit kann
die Aufzugplatte 80 wieder bis auf das Niveau der unteren
Plattform 26 abgesenkt werden, um mit den Stapeln beladen
zu werden, die in der Position D des Förderers 60 warten.
Auf dem Niveau der Oberfläche 130 wird der von dem Gabel
aufzug 110 bzw. 112 nach oben beförderte Stein von
dem Zentriermodul 36 übernommen.
Der Zentriermodul 36 übernimmt die von dem Versorgungsmodul
32 nach oben beförderten Steine auf
dem Niveau der Oberfläche 130 und schiebt sie horizontal
in eine genau festgelegte Position am Rand der Arbeitsplattform
28, wo der Steinverlegeroboter 38 die
Steine holt. Der Zentriermodul 36 weist einen
axialen Schieber 132 auf, der den Stein 134 im
Bereich der in der Oberfläche 130 vorgesehenen Öffnung
des Kanals 114 holt, um ihn in der durch den Pfeil 133
gekennzeichneten Richtung bis in eine an dem Rand der
oberen Plattform 28 gelegene Zentrierposition 136 vor
sich herzuschieben. Diese Zentrierposition liegt, genauer
gesagt, in der Verlängerung der Längsachse des von dem
Versorgungsaufzug 110 getragenen Steins 134. Eine
zweite Zentrierposition 136′, die identisch mit der
Zentrierposition 136 ist, ist auf dem gleichen Niveau in
der Verlängerung der Längsachse des von dem Versorgungs
aufzug 112 getragenen Steins 134′ eingerichtet, so
daß zwei parallele Versorgungskanäle erhalten werden. Der
axiale Schieber 132 wird vorzugsweise von einem pneumati
schen Hubzylinder 138 des Typs ohne Kolbenstange
angetrieben. Er könnte jedoch auch durch eine mit einem
geeigneten Antriebsmotor versehene, endlose Kette
angetrieben werden.
Die Zentrierpositionen 136 und 136′ sind vorzugsweise
auf einer einfahrbaren Platte 140 eingerichtet, die
entsprechend dem Durchmesser des Konverters 10 in
radialer Richtung der oberen Plattform 28 ausgefahren
werden kann. Dazu ist die Platte 140 auf Schienen (nicht
wiedergegeben) angebracht, wobei sie durch einen pneuma
tischen Hubzylinder (nicht wiedergegeben) angetrieben
wird. In der Richtung der Längsachse der Steine
134, 134′ sind diese zwei Zentrierpositionen 136, 136′
durch zwei Anschläge 142, 142′ festgelegt, gegen die die
Ziegelsteine mit einer ihrer kleinen Seitenflächen
geschoben werden. Anschläge 144, 144′, 144′′, die
parallel zu der Verschieberichtung des Schiebers 132
angeordnet sind, legen eine Anschlagfläche für eine der
großen Seitenflächen jedes Steins fest. In der
Fig. 9 hat der Schieber 132 den Stein 134 gerade
gegen den Anschlag 142 geschoben. Bei einem nächsten
Schritt wirkt ein seitlicher Schieber 146 auf eine große
Seitenfläche des Steins 134 ein, um den Stein
134 gegen die Anschläge 144, 144′, 144′′ zu schieben.
Dies hat zur Folge, daß das Verwaltungsprogramm des
Steinverlegeroboters 38 die Position des
Steins 134 gemäß den drei Achsen X, Y, Z zwangsläufig
millimetergenau kennt. Da die Zentrierpositionen 136 und
136′ an dem Rand der Plattform 28 gelegen sind, ist
außerdem die von dem Steinverlegeroboter 38 zu
durchlaufende Bahn viel einfacher und viel kürzer. Es
versteht sich von selbst, daß die Koordinaten der zwei
Zentrierpositionen 136, 136′ natürlich automatisch
kompensiert werden, wenn die einfahrbare Plattform 140 in
Richtung der X-Achse mehr oder weniger weit ausgefahren
wird. Eine Zentrierung des Steins 134′ in der
Position 136′ erfolgt auf die gleiche Weise mit Hilfe
eines axialen Anschlags 142′, und eines Schiebers 146′,
der den Ziegelstein gegen dieselben Anschläge 144, 144′,
144′′ schiebt. Auf diese Weise kann eine gleichzeitige
Zentrierung eines Steinpaars ohne Schwierigkeiten
ausgeführt werden. Während die Zentrierung der
Steine ausgeführt wird und der Roboter einen der zwei
Steine holt, kann der Schieber 132 bereits bis
hinter den Kanal 114 zurückgeschoben werden, um darauf zu
warten, daß der Versorgungsmodul 32 den folgenden
Stein bzw. das folgende Steinpaar nach oben
befördert. Dieses Steinpaar kann dann von dem
Schieber 132 in eine unmittelbar vor den Zentrierpositionen
136, 136′ gelegene Warteposition geschoben
werden. Daraus ergibt sich, daß die Handhabung der
Steine keine Verzögerung bei der Arbeit des
Steinverlegeroboters 38 mehr zur Folge hat.
Der Steinverlegeroboter wird mit Hilfe der
Fig. 7 beschrieben. Nach der Zentrierung eines
Steins durch den Zentriermodul nimmt der Stein
verlegeroboter 38 diesen Stein bei einer der
Zentrierpositionen 136, 136′ auf, deren Koordinaten das
Verwaltungssystem des Roboters gut kennt. Der
Steinverlegeroboter ist beispielsweise ein Roboter vom
Typ SCARA mit vier Freiheitsgraden. Der erste Freiheits
grad ist eine horizontale Verschiebung in der Richtung
des mit der Kennziffer 150 bezeichneten Pfeils. Dazu
verfügt der Roboter 38 über einen Sockel 151, der auf
Schienen 152, 153 gleiten kann, die auf einer Auflage 154
der Arbeitsplattform 28 angebracht sind (siehe Fig. 8).
Der zweite Freiheitsgrad ist eine Drehung eines ersten
Arms 156 um eine vertikale Drehachse 158, die in dem
Sockel 151 und einem Ende des Arms 156 festgelegt ist.
Der dritte Freiheitsgrad ist eine Drehung eines zweiten
Arms 160 um eine vertikale Drehachse 162, die in dem
anderen Ende des ersten Arms 156 und in einem Ende des
zweiten Arms 160 festgelegt ist. Der vierte Freiheitsgrad
ist eine Drehung des Arms 160 um eine zu der vertikalen
Drehachse 162 senkrechte Drehachse 163.
Der Arm 160 trägt an seinem freien Ende die Greif
vorrichtung 40. Dabei ist anzumerken, daß der Arm 160 in
vorteilhafter Weise aus zwei übereinander angeordneten,
parallelen Stäben 164, 166 besteht. Diese Stäbe 164, 166
sind an dem einen Ende auf einem Teil 168, das die
vertikale Drehachse 162 enthält, und an dem anderen Ende
auf der Greifvorrichtung 40 gelenkig gelagert, so daß sie
ein in einer vertikalen Ebene verformbares Parallelogramm
bilden. Eine gelenkig gelagerte Traverse 165 erhöht die
Steifigkeit des aus den zwei Stäben 164, 166 bestehenden
Arms 160. Diese Anordnung gewährleistet, daß die Unter
seite der Greifvorrichtung 40, die beispielsweise pneuma
tische Sauger 170 trägt, bei einer Drehung des Arms 160
um seine horizontale Drehachse 163 parallel zu sich
selbst bleibt. Es versteht sich von selbst, daß es auch
möglich gewesen wäre, den vierten Freiheitsgrad in Form
einer vertikalen Verschiebung zu verwirklichen.
Die Greifvorrichtung hat ebenfalls vier Freiheits
grade, um die endgültige Ausrichtung der Steine
sicherzustellen. Der erste Freiheitsgrad ist eine durch
den Pfeil 180 gekennzeichnete vertikale Verschiebung.
Der zweite Freiheitsgrad ist eine durch die Kennziffer
182 gekennzeichnete horizontale Verschiebung. Der durch
die Kennziffer 184 gekennzeichnete dritte Freiheitsgrad
ist eine horizontale Verschiebung in einer zu dem zweiten
Freiheitsgrad senkrechten Richtung. Der vierte Freiheits
grad ist eine Drehung um eine vertikale Achse 186. Die
mit den Kennziffern 180, 182, 184 bezeichneten Ver
schiebungen werden durch pneumatische oder elektrische
Antriebsvorrichtungen verwirklicht. Die Drehung um die
Achse 186 kann eine freie Drehung sein. Die Kombination
eines Roboters 38, der vier Freiheitsgrade hat, mit einer
Greifvorrichtung 40, die ebenfalls vier Freiheitsgrade
hat, ermöglicht, nicht nur eine hohe Genauigkeit bei der
Verlegung der Steine zu erhalten, sondern auch, die
Bahn, und folglich die Arbeitsgeschwindigkeit des
Steinverlegeroboters 38 zu optimieren. Hinsichtlich
einer ausführlicheren Beschreibung einer Handhabungs
vorrichtung dieser Art wird auf die europäische Patent
anmeldung EP 0 477 661 A1 verwiesen.
Die Funktionsweise des Steinverlegeroboters
38 wird mit Hilfe der Fig. 10 beschrieben. Die Bewegun
gen des Roboters werden durch einen programmierbaren
Automaten gesteuert, der wiederum durch den Verwaltungs
computer der Anlage gesteuert wird (der programmierbare
Automat und der Verwaltungscomputer sind nicht wieder
gegeben). Zu Beginn eines Zyklus befindet sich die Greif
vorrichtung 40 in einer Warteposition H ("home
position"). Der Verwaltungscomputer teilt dem
programmierbaren Automaten mit, nach welcher der
Zentrierposition 136, 136′ der Roboter bewegt werden
soll, und welcher Steintyp sich dort befindet, und
der Verwaltungscomputer bestimmt die zu durchlaufende
Bahn. Die Greifvorrichtung 40 wird mit niedriger
Geschwindigkeit bis in die in der Fig. 10 mit dem
Buchstaben A bezeichnete Zentrierposition abgesenkt. Auf
die pneumatischen Sauger 170 der Greifvorrichtung 40 wird
Vakuum gegeben, um den Stein in der Zentrier
position A zu ergreifen. Danach hebt der Roboter den
Stein in eine Position A′ über der Zentrierposition
A an, um jeglichen Zusammenstoß mit den Zentrier
anschlägen 142, 144′, 144′′, 144′′′ zu vermeiden. Wenn
der Roboter bei A′ angekommen ist, bewegt er den
Stein mit hoher Geschwindigkeit auf einer vorher fest
gelegten Bahn über die Position B nach dem Punkt C, der
sich in der Nähe der Wand 12 des Konverters 10 befindet.
Dabei ist hervorzuheben, daß diese Bahn A, B, C ohne
Gefahr eines Zusammenstoßes mit irgendeinem Bauteil der
oberen Plattform 28 und ohne Gefahr für eine sich
eventuell auf der Plattform 28 aufhaltende Position
durchlaufen werden kann. Dies ist möglich, weil die
Zentrierposition A an dem Rand der oberen Plattform
angeordnet ist. Bei dem Punkt C beginnt eine Sicherheits
zone, die in der Fig. 10 mit der Kennziffer 200 bezeich
net ist. Der Roboter vermindert seine Geschwindigkeit auf
einen Wert, der Bahnkorrekturen in Abhängigkeit von
Messungen ermöglicht, die von Entfernungssensoren durch
geführt werden. Diese Entfernungssensoren sind beispiels
weise Ultraschallsensoren. Diese Sensoren sind auf der
Greifvorrichtung 40 angebracht, und in der Fig. 7 mit
den Kennziffern 202 und 204 bezeichnet. Während des
Durchlaufens der Bahn CD muß die Greifvorrichtung 40 so
ausgerichtet sein, daß ihre Längsachse senkrecht zu der
Wand 12 des Konverters ist, damit der Sensor 204 genaue
Entfernungsmessungen machen kann, um festzustellen, wie
weit die Greifvorrichtung 40 bzw. der Stein von
der Wand 12 des Konverters entfernt ist. Infolge der
Zentrierposition kennt der programmierbare Automat in der
Tat genau die Position des Steins bezüglich der
Greifvorrichtung 40. Der Sensor 202 mißt den vertikalen
Abstand der Greifvorrichtung bzw. des Steins
bezüglich der obersten Reihe der bereits verlegten
Steine. Diese Entfernungsmessungen werden von
einem Kontrollmodul interpretiert, der entsprechende
Korrekturen für die Geschwindigkeit und die Bahn erzeugt.
Wenn der Sensor 202 den letzten verlegten Stein
wahrnimmt, wird der Roboter 38 angehalten, und dann
aktiviert der programmierbare Automat die Greifvorrich
tung 40, wobei er die vier Freiheitsgrade der Greifvor
richtung 40 steuert. Die Greifvorrichtung 40 hat jetzt
die Funktion, den Stein entsprechend den bereits
verlegten Steinen anzuordnen, und zwar nach einem
Verlegeverfahren, das durch einen von dem Verwaltungs
computer aktivierten Steinverlege-Algorithmus fest
gelegt ist. Die Wahl des
Steinverleger-Algorithmus erfolgt in Abhängigkeit
von der Zone des Konverters 10, in der der Roboter 38
gerade arbeitet (unterer Teil oder oberer Teil, Gebiet um
das Abstichloch herum, usw.).
Der programmierbare Automat mißt die Verschiebung
der Greifvorrichtung 40 und bestimmt ihre augenblickliche
Position. Er übermittelt dann die Daten über den letzten
verlegten Stein an den Verwaltungscomputer, der so
über alle Informationen verfügt, die erforderlich sind,
um das allgemeine Aussehen der bereits ausgeführten
feuerfesten Auskleidung 14 zu bestimmen. Danach kehrt der
Roboter mit hoher Geschwindigkeit in seine Warteposition
H zurück, um auf eine neue Anweisung des Verwaltungs
computers zu warten.
Der Steinverlegerobotor 38 verfügt über eine
Arbeitszone innerhalb des Konverters, die auf beispiels
weise 60° begrenzt ist. Der Konverter ist folglich über
den Umfang in sechs Segmente unterteilt (siehe Fig. 12).
Wenn der Roboter 38 die feuerfeste Auskleidung eines
Segments ausführt, wird die Plattform 28 in dem Konverter
10 in radialer Richtung durch radiale Stabilisatorarme
210, 212, 214, 216 (siehe Fig. 12) stabilisiert, die
sich auf der bereits verlegten Auskleidung abstützen
(siehe Fig. 1). Wenn ein Segment vollständig aus
gekleidet ist, werden die Stabilisatorarme 210, 212′, 214,
216 eingefahren oder eingeklappt, damit die Plattform 28
um einen Winkel weitergedreht werden kann, der dem Winkel
des Segments entspricht, das der Steinverlege
roboter 38 gerade beendet hat. Die eingeklappte Position
der Arme ist in der Fig. 12 mit unterbrochenen Strichen
schematisch dargestellt. Die Drehung der Plattform 28
erfolgt durch eine Drehung der unteren Plattform 26, die
den Teleskopmasten 30 trägt. Nach dieser Drehung wird die
obere Plattform 28 erneut durch die Arme 210, 212, 214,
216 stabilisiert, und dann kann mit der Auskleidung des
folgenden Segments begonnen werden.
Wenn der Roboter 38 alle Segmente eines
Steinverlegungsniveaus vollständig ausgekleidet hat, das
heißt, wenn die Plattformen 26, 28 eine Drehung um
insgesamt 360° ausgeführt haben, muß die obere Plattform
28 bis auf das nächste Niveau angehoben werden. Dazu
werden die Stabilisatorarme 210, 212, 214, 216 ein
gefahren oder eingeklappt, und dann wird die obere
Plattform durch den Teleskopmast 30 bis auf das nächste
Ziegelsteinverlegungsniveau angehoben. In dieser Position
wird der Mast 30 beispielsweise pneumatisch festgestellt,
und dann werden die Stabilisatorarme 210, 212, 214 und
216 ausgeklappt, wonach der Roboter 38 seine Arbeit fort
setzen kann.
Claims (20)
1. Automatische Anlage zum Auskleiden einer Wand
einer Umhüllung (10) mit einem, insbesondere feuerfesten,
Stein-Mauerwerk (14), wobei diese Anlage aufweist:
einen Steinverlegeroboter (38), der auf einer Arbeitsplattform (28) installiert ist, die vertikal und horizontal so verschiebbar ist, daß der Stein- Verlegeroboter (38) in verschiedenen Segmenten der Umhüllung (10) arbeiten kann;
einen Depalettiermodul (23), der so ausgelegt ist, daß er aus Paletten (20) mit verschiedenen Stein typen Steinstapel (22) entsprechend den Erforder nissen des Steinverlegeroboters (28) zusammen stellen kann;
einen Aufzugmodul (27), der so ausgelegt ist, daß er die von dem Depalettiermodul (23) zusammengestellten Stapel (22) auf einer Ladeplattform (26) aufnehmen kann, und bis zu der Arbeitsplattform (28) nach oben befördern kann;
einen Versorgungsmodul (32) zur Versorgung der Arbeitsplattform, der so ausgelegt ist, daß er die Stapel (32) von dem Aufzugmodul (27) übernimmt und Steine (34) entsprechend den Erfordernissen des Stein verlegeroboters (38) nacheinander bis auf das Niveau der Arbeitsplattform (28) befördert;
wobei diese Anlage durch einen Zentriermodul (36) gekennzeichnet ist, der auf der Arbeitsplattform (28) angebracht ist, und aufweist:
eine Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Ver schiebung der Steine, die auf dem Niveau der Arbeitsplattform (28) den Versorgungsmodul (32) mit einer Übernahmezone verbindet, die am Rand der Arbeitsplattform (28) in der Nähe des Segments gelegen ist, in dem der Roboter (38) gerade arbeitet;
mindestens eine Zentrierposition (136, 136′), die in dieser Übernahmezone festgelegt ist, und in der der Verlegeroboter (28) die Steine holt; und
mindestens eine Zentriervorrichtung, die bezüglich dieser Zentrierposition(en) (136, 136′) so angeordnet ist, daß sie die Steine in dieser oder diesen Zentrierpositionen (136, 136′) zentrieren kann.
einen Steinverlegeroboter (38), der auf einer Arbeitsplattform (28) installiert ist, die vertikal und horizontal so verschiebbar ist, daß der Stein- Verlegeroboter (38) in verschiedenen Segmenten der Umhüllung (10) arbeiten kann;
einen Depalettiermodul (23), der so ausgelegt ist, daß er aus Paletten (20) mit verschiedenen Stein typen Steinstapel (22) entsprechend den Erforder nissen des Steinverlegeroboters (28) zusammen stellen kann;
einen Aufzugmodul (27), der so ausgelegt ist, daß er die von dem Depalettiermodul (23) zusammengestellten Stapel (22) auf einer Ladeplattform (26) aufnehmen kann, und bis zu der Arbeitsplattform (28) nach oben befördern kann;
einen Versorgungsmodul (32) zur Versorgung der Arbeitsplattform, der so ausgelegt ist, daß er die Stapel (32) von dem Aufzugmodul (27) übernimmt und Steine (34) entsprechend den Erfordernissen des Stein verlegeroboters (38) nacheinander bis auf das Niveau der Arbeitsplattform (28) befördert;
wobei diese Anlage durch einen Zentriermodul (36) gekennzeichnet ist, der auf der Arbeitsplattform (28) angebracht ist, und aufweist:
eine Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Ver schiebung der Steine, die auf dem Niveau der Arbeitsplattform (28) den Versorgungsmodul (32) mit einer Übernahmezone verbindet, die am Rand der Arbeitsplattform (28) in der Nähe des Segments gelegen ist, in dem der Roboter (38) gerade arbeitet;
mindestens eine Zentrierposition (136, 136′), die in dieser Übernahmezone festgelegt ist, und in der der Verlegeroboter (28) die Steine holt; und
mindestens eine Zentriervorrichtung, die bezüglich dieser Zentrierposition(en) (136, 136′) so angeordnet ist, daß sie die Steine in dieser oder diesen Zentrierpositionen (136, 136′) zentrieren kann.
2. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebevorrichtung des Zentriermoduls
mindestens einen Transferschieber (132) aufweist, der auf
der Arbeitsplattform (28) zwischen dem Versorgungsmodul
(32) und der Übernahmezone verschiebbar ist.
3. Anlage gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriervorrichtung des Zentriermoduls pro
Zentrierposition (136, 136′) aufweist:
mindestens einen ersten Anschlag (142, 142′) in der Verschieberichtung des Transferschiebers (132);
mindestens einen zweiten Anschlag (144′, 144′′, 144′′′), der parallel zu der Verschieberichtung des Transferschiebers (132) ausgerichtet ist; und
mindestens einen Zentrierschieber (146, 146′), der so verschiebbar ist, daß er die zu zentrierenden Steine gegen den zweiten Anschlag (144′, 144′′, 144′′′) schiebt.
mindestens einen ersten Anschlag (142, 142′) in der Verschieberichtung des Transferschiebers (132);
mindestens einen zweiten Anschlag (144′, 144′′, 144′′′), der parallel zu der Verschieberichtung des Transferschiebers (132) ausgerichtet ist; und
mindestens einen Zentrierschieber (146, 146′), der so verschiebbar ist, daß er die zu zentrierenden Steine gegen den zweiten Anschlag (144′, 144′′, 144′′′) schiebt.
4. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung des
Zentriermoduls auf einer einfahrbaren Platte (140) der
Arbeitsplattform (28) angebracht ist, die so verschiebbar
ist, daß die Zentrierpositionen (136, 136′) an die
Arbeitsposition des Steinverlegerobotors (38)
angenähert werden.
5. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Versorgungsmodul (32) zwei Gabelaufzüge (110, 112) umfaßt, die unter der Arbeitsplattform (28) längs zwei einander gegenüberliegenden Seiten eines Ver sorgungskanals (114) für die Steinstapel angeordnet sind; und
daß jeder Gabelaufzug (110, 112) Gabeln (116, 118) aufweist, die von einer horizontalen Position, in der sie einen Steinstapel tragen können, in eine vertikale Position umklappbar sind, wobei diese vertikale Position so festgelegt ist, daß der Versorgungskanal (114) voll ständig freigemacht wird für die Durchfahrt von auf dem Aufzugmodul (27) geladenen Steinstapeln.
daß der Versorgungsmodul (32) zwei Gabelaufzüge (110, 112) umfaßt, die unter der Arbeitsplattform (28) längs zwei einander gegenüberliegenden Seiten eines Ver sorgungskanals (114) für die Steinstapel angeordnet sind; und
daß jeder Gabelaufzug (110, 112) Gabeln (116, 118) aufweist, die von einer horizontalen Position, in der sie einen Steinstapel tragen können, in eine vertikale Position umklappbar sind, wobei diese vertikale Position so festgelegt ist, daß der Versorgungskanal (114) voll ständig freigemacht wird für die Durchfahrt von auf dem Aufzugmodul (27) geladenen Steinstapeln.
6. Anlage gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Gabelaufzüge (110, 112) von mindestens einem
Schrittmotor (126, 128) über ein Schraube/Mutter-System
(124, 124′) angetrieben werden.
7. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugmodul (27) eine
Platte (80) umfaßt, die über Seile (90, 91, 92, 93) von
auf der Arbeitsplattform (28) angebrachten Winden (94,
96) angetrieben wird, wobei die Platte (80) eine Lade
fläche (85) für mindestens einen Ziegelsteinstapel
bildet.
8. Anlage gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch
mindestens zwei Stabilisierungsseile (98, 100), die
zwischen der Arbeitsplattform (28) und der Ladeplattform
(26) gespannt sind.
9. Anlage gemäß Anspruch 8, gekennzeichnet durch
mindestens eine motorisierte Trommel (95) für die
Stabilisierungsseile (98, 100), die in dem Bereich der
Ladeplattform (26) angebracht ist.
10. Anlage gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (80) für jedes Stabilisierungs
seil (98, 100) ein Führungsseilrollenpaar (102, 104) auf
weist.
11. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Ladeplattform (26) ein Rollenförderer (60) angebracht ist, der sich von dem Rand bis unter den Aufzugmodul (27) erstreckt; und
daß diese Aufzugplatte (80) Aussparungen umfaßt, bei denen die Rollen (61, 61′) des Förderers (60) zumindest teilweise über die Ladeoberfläche (85) der Platte (80) überstehen, wenn die Platte (80) in der Ladeposition ist.
daß auf der Ladeplattform (26) ein Rollenförderer (60) angebracht ist, der sich von dem Rand bis unter den Aufzugmodul (27) erstreckt; und
daß diese Aufzugplatte (80) Aussparungen umfaßt, bei denen die Rollen (61, 61′) des Förderers (60) zumindest teilweise über die Ladeoberfläche (85) der Platte (80) überstehen, wenn die Platte (80) in der Ladeposition ist.
12. Anlage gemäß den Ansprüchen 5 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen der Aufzugplatte
(80) so angeordnet sind, daß die Gabeln (116, 118) der
zwei Gabelaufzüge (110, 112) in der horizontalen Position
hindurchgelassen werden, um die Steinstapel von der
Aufzugplatte (80) zu übernehmen.
13. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (26)
einen Teleskopmasten (30) trägt, auf dem die Arbeitsplattform
(28) angebracht ist, und daß die Ladeplattform
(26) um eine vertikale Achse drehbar ist.
14. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Depalettiermodul (23)
aufweist:
eine Depalettierplattform (51), die auf dem Niveau der Ladeplattform (26) angebracht ist;
einen Depalettierroboter (52), der auf der Depalettierplattform (51) angebracht ist und über einen gewissen Aktionsbereich auf dieser Plattform (51) verfügt;
mindestens einen Förderer (50, 50′) für Steinpaletten (20), der auf der Plattform (51) angebracht ist und mindestens teilweise in dem Aktionsbereich des Depalettierroboters (52) liegt und
mindestens einen auf der Plattform (51) angebrach ten Förderer (54, 54′) für die Steinstapel, der mit dem einem Ende bis in den Aktionsbereich des Depalettier roboters (52) reicht, und mit dem andern Ende bis zu dem Rand der Depalettierplattform (51) gegenüber der Lade plattform (26) reicht.
eine Depalettierplattform (51), die auf dem Niveau der Ladeplattform (26) angebracht ist;
einen Depalettierroboter (52), der auf der Depalettierplattform (51) angebracht ist und über einen gewissen Aktionsbereich auf dieser Plattform (51) verfügt;
mindestens einen Förderer (50, 50′) für Steinpaletten (20), der auf der Plattform (51) angebracht ist und mindestens teilweise in dem Aktionsbereich des Depalettierroboters (52) liegt und
mindestens einen auf der Plattform (51) angebrach ten Förderer (54, 54′) für die Steinstapel, der mit dem einem Ende bis in den Aktionsbereich des Depalettier roboters (52) reicht, und mit dem andern Ende bis zu dem Rand der Depalettierplattform (51) gegenüber der Lade plattform (26) reicht.
15. Anlage gemäß den Ansprüchen 11, 13 und 14,
gekennzeichnet durch eine Transferplatte (24) für die
Steinstapel (22), die zwischen den auf der
Depalettierplattform angebrachten Steinstapel
förderern (54, 54′) und dem Förderer (60) der Ladeplatt
form (26) um die Ladeplattform (26) umlaufen kann.
16. Anlage gemäß Anspruch 11 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderer (60) der Ladeplattform
(26) gegenüber dem Aufzugmodul (27) eine Warteposition
für Steinstapel besitzt.
17. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steinverlegeroboter (52) vier Frei heitsgrade hat, nämlich
eine horizontale Verschiebung (150) eines Sockels (151) bezüglich der Arbeitsplattform (28);
eine Drehung eines ersten Arms (156) um eine erste vertikale Achse (158), die in dem Sockel (151) festgelegt ist;
eine Drehung eines zweiten Arms (160) bezüglich des ersten Arms (156) um eine vertikale Achse (162); und
eine Drehung des zweiten Arms (160) um eine horizontale Achse (163);
und daß der zweite Arm (160) eine Greifvorrichtung (40) trägt.
daß der Steinverlegeroboter (52) vier Frei heitsgrade hat, nämlich
eine horizontale Verschiebung (150) eines Sockels (151) bezüglich der Arbeitsplattform (28);
eine Drehung eines ersten Arms (156) um eine erste vertikale Achse (158), die in dem Sockel (151) festgelegt ist;
eine Drehung eines zweiten Arms (160) bezüglich des ersten Arms (156) um eine vertikale Achse (162); und
eine Drehung des zweiten Arms (160) um eine horizontale Achse (163);
und daß der zweite Arm (160) eine Greifvorrichtung (40) trägt.
18. Anlage gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Arm (160) aus zwei übereinander
angeordneten, parallelen Stäben (164, 166) gebildet ist,
die an dem einen Ende auf einem mit dem ersten Arm (156)
fest verbundenen Teil (168), das die zweite vertikale
Achse (162) verkörpert, und an dem anderen Ende auf der
Greifvorrichtung (40) gelenkig gelagert sind, so daß ein
in einer vertikalen Ebene verformbares Parallelogramm
gebildet wird.
19. Anlage gemäß Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (40) vier Frei
heitsgrade hat, um die Ausrichtung der Steine
zunehmen.
20. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Depalettiermodul (23) zwei voneinander unabhängige Förderer (54, 54′) aufweist, die sich von dem Depalettierroboter (52) in Richtung der Ladeplattform (26) erstrecken;
daß der Aufzugmodul (27) eine Ladefläche (85) auf weist, die für zwei Steinstapel ausgelegt ist;
daß der Versorgungsmodul (32) einen ersten und einen zweiten Aufzug (110, 112) aufweist, die unabhängig voneinander sind, und so angeordnet sind, daß jeder einen der zwei Stapel von der Ladefläche des Aufzugmoduls (27) übernehmen kann;
daß der Zentriermodul (36) eine Vorrichtung auf weist, die auf der Arbeitsplattform zwischen dem Ver sorgungsmodul (36) und der Übernahmeposition verschiebbar ist, und die so ausgelegt ist, daß sie entweder einen Stein von dem ersten Aufzug (110), oder einen Stein von dem zweiten Aufzug (112), oder ein Steinpaar übernehmen kann und bis zu dem Rand der Arbeitsplattform (28) schieben kann; und
daß der Zentriermodul eine erste Zentrierposition (136) für die von dem ersten Aufzug (110) kommenden Steine, und eine zweite Zentrierposition (136′) für die von dem zweiten Aufzug (112) kommenden Steine aufweist.
daß der Depalettiermodul (23) zwei voneinander unabhängige Förderer (54, 54′) aufweist, die sich von dem Depalettierroboter (52) in Richtung der Ladeplattform (26) erstrecken;
daß der Aufzugmodul (27) eine Ladefläche (85) auf weist, die für zwei Steinstapel ausgelegt ist;
daß der Versorgungsmodul (32) einen ersten und einen zweiten Aufzug (110, 112) aufweist, die unabhängig voneinander sind, und so angeordnet sind, daß jeder einen der zwei Stapel von der Ladefläche des Aufzugmoduls (27) übernehmen kann;
daß der Zentriermodul (36) eine Vorrichtung auf weist, die auf der Arbeitsplattform zwischen dem Ver sorgungsmodul (36) und der Übernahmeposition verschiebbar ist, und die so ausgelegt ist, daß sie entweder einen Stein von dem ersten Aufzug (110), oder einen Stein von dem zweiten Aufzug (112), oder ein Steinpaar übernehmen kann und bis zu dem Rand der Arbeitsplattform (28) schieben kann; und
daß der Zentriermodul eine erste Zentrierposition (136) für die von dem ersten Aufzug (110) kommenden Steine, und eine zweite Zentrierposition (136′) für die von dem zweiten Aufzug (112) kommenden Steine aufweist.
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