DE4312930C2 - Verfahren für Telekommunikations-Endgeräte - Google Patents
Verfahren für Telekommunikations-EndgeräteInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/66—Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
- H04M1/667—Preventing unauthorised calls from a telephone set
- H04M1/67—Preventing unauthorised calls from a telephone set by electronic means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Telephone Function (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für Telekommunikations-
Endgeräte zum Verhindern einer MFV-Wahl bei aktivierter
Wahlsperre, bei denen die Wahlsperre durch das Einspeisen von
Wahlinformationen über Akustikkoppler mittels externer
MFV-Code-Sender umgehbar ist.
Mit dem fortschreitenden Einsatz von digital gesteuerten
Vermittlungsstellen in der Ortsebene von Kommunikationsnetzen,
wie z. B. Fernsprechnetzen, werden immer mehr Teilnehmer
anschlüsse geschaltet, die das Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV)
für den Verbindungsaufbau nutzen. Dies führt zu dem Problem,
daß in den Endgeräten mit Einrichtungen für eine Wahlsperre,
eine aktivierte Wahlsperre relativ leicht durch Einspeisen der
Wahlinformation mittels eines externen MFV-Code-Senders und
Akustikkopplers über das Mikrofon des Handapparates oder das
der Freisprecheinrichtung umgehbar ist.
Um derartige Einspeisungen von Wahlinformationen wirkungslos zu
machen, wurde vorgeschlagen, einen zusätzlichen MFV-Empfänger,
der mit einer Rufnummernsperre gekoppelt ist, im Endgerät
einzusetzen (DE 39 09 675 A1).
Eine andere Lösung sieht vor, durch einen Rufnummernauswerter
nur dann das Mikrofon des Handapparates freizuschalten, wenn
eine nicht gesperrte Rufnummer erkannt wurde
(DE 41 20 079 A1).
Weiterhin sind Sperreinrichtungen bekannt, die bei aktivierter
Wahlsperre MFV-Signale unterdrücken. Zu diesem Zweck dienen
MFV-Unterdrückungsglieder oder Tiefpaßfilter (DE 36 43 707 A1,
DE 36 21 412 A1).
Die Verwendung eines zusätzlichen MFV-Empfängers sowie
Unterdrückungsglieder und/oder Tiefpaßfilter sind
wirtschaftlich aufwendig. Eine ständige Mikrofonsperrung bei
aktivierter Wahlsperre ist nicht immer erwünscht, da z. B.
Komfort-Endgeräte Raumüberwachungsfunktionen unter Nutzung der
Mikrofone als Leistungsmerkmale aufweisen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, für Endgeräte eine
Umgehung einer aktivierten Wahlsperre mit geringem technischen
Aufwand zu verhindern, wobei eine Sperrung möglichst nur im
Falle einer Manipulation vorgenommen werden soll.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im
Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargelegt ist.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Prinzipiell besteht die Lösung darin, bei aktivierter
Wahlsperre durch das Endgerät eine Auswertung zwischen gehender
und kommender Verbindung anhand von Hörtönen bzw. der
Rufwechselspannung vorzunehmen. Hierzu können in modernen
Endgeräten vorhandene Bausteine genutzt werden, wie z. B.
Mikroprozessor und Tondetektor.
Durch die nachstehend beschriebenen Maßnahmen werden bei einer
aktivierten Wahlsperre und einer gehenden Verbindung der
Mikrofonkanal und/oder die komplette Sprechschaltung stumm
geschaltet. Damit sind sowohl das Mikrofon des Handapparates
als auch das einer Freisprecheinrichtung gesperrt.
Bei einer Rufwechselspannung wird die Zeitspanne zwischen den
Rufsignalen gemessen. Die Zeitspanne ist durch die Ruf- und
Signaleinrichtungen des Betreibers des Telekommunikationsnetzes
festgelegt. Z.B. folgt einem Ruf von einer Sekunde Dauer eine
Pause von vier (neun) Sekunden. Wird nach dem letzten Ruf
außerhalb dieser Pausendauer eine Belegung durch Abheben des
Handapparates des für gehende Verbindungen gesperrten
Endgerätes oder durch Aktivieren der Freisprecheinrichtung
registriert, so werden die Mikrofone stumm geschaltet. Tritt
innerhalb der Pausendauer eine Belegung durch das gesperrte
Endgerät ein, wird dies als kommende Verbindung gewertet und
die Mikrofone bleiben aktiv geschaltet.
Wird bei aktivierter Wahlsperre im Endgerät nach dem Abheben
des Handapparates oder einer Wahl mit aufgelegtem Handapparat
ein Wählton erkannt, so werden der Sprechkanal und/oder die
Sprechschaltung stumm geschaltet.
Weiterhin kann bei manipulierter Umgehung der Wähltonauswertung
eine Freitonauswertung zusätzlichen Schutz gegen gehende
Verbindungen bieten. Hierbei wird im Endgerät bei aktivierter
Wahlsperre und anliegendem Freiton eine Schleifenunterbrechung
zum Auslösen der Verbindung veranlaßt.
Claims (4)
1. Verfahren für Telekommunikations-Endgeräte zum Verhindern
einer MFV-Wahl bei aktivierter Wahlsperre, bei denen die
Wahlsperre durch Einspeisen von Wahlinformationen über
Akustikkoppler mittels externer MFV-Code-Sender umgehbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei aktivierter Wahlsperre
des Endgerätes und einem gehenden Verbindungsaufbau in
Abhängigkeit von Hörtonauswertungen oder Auswertung der
Rufwechselspannung der Mikrofonkanal und/oder die
Sprechschaltung des Endgerätes stumm geschaltet werden oder
eine an sich bekannte Schleifenunterbrechung veranlaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die
Pause zwischen zwei Rufsignalen als Kriterium dient, indem
eine Belegung nach dem letzten Ruf außerhalb der Pausendauer
die Stummschaltung des Mikrofonkanals und/oder der
Sprechschaltung bewirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anliegen eines Wähltones das Stummschalten des
Mikrofonkanals und/oder der Sprechschaltung bewirkt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anliegen eines Freitones zum Auslösen der Verbindung durch
Schleifenunterbrechung führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312930 DE4312930C3 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Verfahren für Telekommunikations-Endgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312930 DE4312930C3 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Verfahren für Telekommunikations-Endgeräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312930A1 DE4312930A1 (de) | 1994-10-27 |
DE4312930C2 true DE4312930C2 (de) | 1995-05-24 |
DE4312930C3 DE4312930C3 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=6485947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312930 Expired - Fee Related DE4312930C3 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Verfahren für Telekommunikations-Endgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312930C3 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3621412A1 (de) * | 1986-06-26 | 1988-01-14 | Quante Fernmeldetechnik Gmbh | Sperrvorrichtung fuer eine ans fernsprechnetz angeschlossene, ueber ein mehrfrequenzwahlverfahren arbeitende fernsprech-endeinrichtung |
DE3643707A1 (de) * | 1986-12-20 | 1988-06-30 | Quante Fernmeldetechnik Gmbh | Sperreinrichtung fuer eine ans fernsprechnetz anschliessbare, ueber ein mehrfrequenzwahlverfahren arbeitende fernsprech-endeinrichtung |
DE3909675A1 (de) * | 1989-03-23 | 1990-09-27 | Siemens Ag | Sperren von mfv-teilnehmernummern |
DE4120079C2 (de) * | 1991-06-18 | 1994-06-16 | Siemens Ag | Verfahren für eine Fernsprechstation mit MFV-Wahl und Rufnummernauswerter |
-
1993
- 1993-04-15 DE DE19934312930 patent/DE4312930C3/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4312930A1 (de) | 1994-10-27 |
DE4312930C3 (de) | 1998-05-20 |
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