DE4307939C2 - Reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Reversibles wärmeempfindliches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein reversibles wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial, das befähigt ist Bilder aufzuzeichnen
und zu löschen aufgrund der Eigenschaft der reversiblen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, in Abhängigkeit von
der Temperatur einen transparenten oder weißen opaken Zustand
anzunehmen.
Reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien sind
z. B. aus den JP-A-54-119377 und 55-154198 bekannt. Diese
herkömmlichen reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungs
materialien haben jedoch den Nachteil, daß der Temperatur
bereich, in dem das Aufzeichnungsmaterial einen transparenten
Zustand annimmt, in dem engen Bereich von 2 bis 4°C liegt.
Aufgrund dieses engen Temperaturbereiches ist die
Temperaturkontrolle bei der Bilderzeugung mit dem
Aufzeichnungsmaterial unter Nutzung der reversiblen Änderung
zwischen dem transparenten und dem weißen opaken Zustand des
reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials äußerst
schwierig.
Um dieses Problem zu beheben, schlagen die JP-A-63-39378 und
63-130380 die Verwendung eines besonderen höheren
Fettsäureesters als eutektisches Mittel in dem reversiblen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial vor. In diesem Fall
wird der Temperaturbereich auf der Niedertemperaturseite
erweitert. Es bleibt jedoch das Problem, daß die erhaltenen
Bilder bei einer Temperatur von 50 bis 60°C verschwinden.
In der DE 40 17 640 A1 (JP-A-3-2089) haben die Erfinder die
Verwendung einer aliphatischen Dicarbonsäure mit hohem
Schmelzpunkt in der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht vorgeschlagen, um den Temperaturbereich,
in dem das reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial
einen transparenten Zustand annimmt, auf der Hochtemperatur
seite zu verbreitern. Als Ergebnis kann die Haltbarkeit der
Bilder bei Temperaturen von 50 bis 60°C sichergestellt
werden.
Aufgrund der diversifizierten Anwendung und der
Marktentwicklung für reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien besteht zunehmendes Interesse,
Bilder bei hohen Temperaturen von 70 bis 80°C stabilisieren
zu können. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn das
reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial unter
direkter Einwirkung von Sonnenlicht verwendet oder gelagert
wird oder im Sommer in einem geschlossenen Auto aufbewahrt
wird. Es ist daher notwendig, den Temperaturbereich, in dem
das reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial einen
transparenten Zustand annimmt, zu hohen Temperaturen hin zu
erweitern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein reversibles
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das
die genannten Mängel nicht aufweist, verbesserte Haltbarkeit
und Temperaturregelbarkeit besitzt und einen hohen
Bildkontrast zwischen dem transparenten Bereich und dem
weißen opaken Bereich ergibt.
Gegenstand der Erfindung ist ein reversibles wärme
empfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer reversibel
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, die in Abhängigkeit
von der Temperatur reversibel einen transparenten oder weißen
opaken Zustand annehmen kann, wobei die Aufzeichnungsschicht
ein Matrixharz und ein darin dispergiertes organisches
niedermolekulares Material enthält, welches ein eutektisches
Gemisch umfaßt, das als Hauptbestandteile eine gesättigte
höhere Fettsäure mit 23 bis 32 Kohlenstoffatomen und eine
gesättigte Dicarbonsäure der folgenden Formeln (I) oder (II)
enthält:
worin n eine ganze Zahl von 13 bis 28 ist.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Diagramm, welches das
Prinzip der Bilderzeugung und -löschung in dem
erfindungsgemäßen reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial erläutert.
Die reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht des
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials enthält ein
Matrixharz und ein darin dispergiertes organisches
niedermolekulares Material. Das organische niedermolekulare
Material umfaßt ein eutektisches Gemisch, welches eine
gesättigte höhere Fettsäure mit 23 bis 32 Kohlenstoffatomen
(im folgenden: gesättigte höhere Fettsäure A) und eine
gesättigte Dicarbonsäure (im folgenden: höhere Fettsäure B)
enthält.
Vorzugsweise beträgt die Menge der gesättigten höheren
Fettsäure A 60 bis 90 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts des
eutektischen Gemisches.
Spezielle Beispiele für verwendbare gesättigte höhere
Fettsäuren A sind Tricosansäure (C₂₃), Octacosansäure (C₂₈),
Tetracosansäure (C₂₄), Nonacosansäure (C₂₉),
Pentacosansäure (C₂₅), Triacontansäure (C₃₀),
Hexacosansäure (C₂₆), Dotriacontansäure (C₃₂) und
Heptacosansäure (C₂₇).
Spezielle Beispiele für gesättigte Dicarbonsäuren der
Formeln (I) oder (II), welche als höhere Fettsäuren B
verwendbar sind, sind die folgenden:
Die genannten Dicarbonsäuren können auch verzweigte Ketten in
der Struktur aufweisen.
Das erfindungsgemäße reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterial kann in Abhängigkeit von der Temperatur
von einem transparenten zu einem weißen opaken Zustand
wechseln. Vermutlich beruht der Unterschied zwischen dem
transparenten Zustand und dem weißen opaken Zustand auf den
folgenden Prinzipien:
- (i) Im transparenten Zustand besteht das in dem Matrixharz dispergierte organische niedermolekulare Material aus großen Kristallen oder ist mit dem Matrixharz verträglich, so daß auf einer Seite der Aufzeichnungsschicht einfallendes Licht ohne Streuung zur gegenüberliegenden Seite durchtritt und das reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial transparent erscheint.
- (ii) Im weißen opaken Zustand liegt das organische niedermolekulare Material in Form von Polykristallen aus zahlreichen kleinen Kristallen vor oder aber die kristallographischen Achsen der Kristalle zeigen aufgrund der Phasentrennung in verschiedene Richtungen, so daß auf einer Seite der Aufzeichnungsschicht einfallendes Licht an den Kristallgrenzflächen des niedermolekularen Materials mehrfach gestreut wird. Im Ergebnis wird die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht opak und weiß gefärbt.
Die Zustandsänderung der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht in Abhängigkeit von der Temperatur wird
im folgenden unter Bezug auf Fig. 1 näher erläutert.
In Fig. 1 wird angenommen, daß das reversible
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial, welches ein
Matrixharz und ein darin dispergiertes niedermolekulares
Material umfaßt, ursprünglich bei Raumtemperatur T₀ oder
darunter in weißem opakem Zustand vorliegt. Erwärmt man das
Aufzeichnungsmaterial auf eine Temperatur zwischen der
Temperatur T₁ und der Temperatur T₂, wird das
Aufzeichnungsmaterial transparent. Selbst wenn das
Aufzeichnungsmaterial, das bereits den maximalen
transparenten Zustand angenommen hat, auf Raumtemperatur T₀
oder darunter abgekühlt wird, bleibt der maximale
transparente Zustand erhalten. Vermutlich beruht dies
darauf, daß das organische niedermolekulare Material seinen
Zustand vom polykristallinen Zustand zum einkristallinen
Zustand während der genannten Erwärm- und Abkühlschritte über
einen halb geschmolzenen Zustand ändert.
Erwärmt man das im maximalen transparenten Zustand
vorliegende Aufzeichnungsmaterial weiter auf eine Temperatur
T₃ oder darüber, so nimmt es einen Zwischenzustand zwischen
dem maximalen transparenten Zustand und dem maximalen weißen
opaken Zustand ein. Kühlt man das im Zwischenzustand bei
Temperatur T₃ vorliegende Aufzeichnungsmaterial auf
Raumtemperatur T₀ oder darunter, so nimmt das
Aufzeichnungsmaterial wieder den ursprünglichen maximalen
weißen opaken Zustand ein, ohne einen transparenten Zustand
zu durchlaufen. Vermutlich beruht dies darauf, daß das
organische niedermolekulare Material beim Erwärmen auf die
Temperatur T₃ oder darüber geschmolzen wird und die
Polykristalle des organischen niedermolekularen Materials
beim Abkühlen auskristallisieren. Erwärmt man das
Aufzeichnungsmaterial im weißen opaken Zustand auf eine
Temperatur zwischen der Temperatur T₁ und der Temperatur T₂
und kühlt dann auf eine Temperatur unter Raumtemperatur T₀,
so nimmt das Aufzeichnungsmaterial einen Zwischenzustand
zwischen dem transparenten Zustand und dem weißen opaken
Zustand ein.
Erwärmt man das Aufzeichnungsmaterial im transparenten
Zustand bei Raumtemperatur T₀ wieder auf die Temperatur T₃
oder darüber und kühlt dann auf Raumtemperatur T₀, so kehrt
das Aufzeichnungsmaterial wieder in den weißen opaken Zustand
zurück. Das erfindungsgemäße reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterial kann somit bei Raumtemperatur einen
maximalen weißen opaken Zustand, einen maximalen
transparenten Zustand und einen Zwischenzustand zwischen den
genannten beiden Zuständen annehmen. Es läßt sich somit ein
weißes opakes Bild vor einem transparenten Hintergrund oder
ein transparentes Bild vor einem weißen opaken Hintergrund
erhalten, in dem man dem reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial selektiv Wärmeenergie zuführt. Diese
Bilderzeugung und -löschung kann außerdem mehrmals wiederholt
werden.
Ordnet man hinter dem reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial einen gefärbten Bogen oder eine
Farbfolie an, kann auf dem weißen opaken Hintergrund ein
Farbbild erhalten werden oder auf dem gefärbten Hintergrund
ein weißes opakes Bild erhalten werden.
Wenn das erfindungsgemäße reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung einer
Überkopfprojektors projiziert wird, erscheint der weiße opake
Bereich des Aufzeichnungsmaterials dunkel und der
transparente Bereich, durch den das Licht tritt, bildet auf
dem Schirm einen hellen Bereich.
In dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial, das zur
reversiblen Bilderzeugung und -löschung befähigt ist, hat die
gesättigte höhere Fettsäure A mit 23 bis
32 Kohlenstoffatomen, welche die Hauptkomponente des
eutektischen Gemisches darstellt, einen Schmelzpunkt von 79
bis 96°C, d. h. höher als der Schmelzpunkt von gesättigten
höheren Fettsäuren, welche herkömmlich als niedermolekulare
Materialien in reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschichten dieses Typs angewandt werden. Die
gesättigte Dicarbonsäure der Formel (I) oder (II), die in dem
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial als höhere
Fettsäure B angewandt wird, hat einen hohen Schmelzpunkt von
120°C oder darüber.
Als Ergebnis kann die Temperatur, bei der die reversible
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht einen transparenten
Zustand annimmt, erhöht werden und der Temperaturbereich,
innerhalb dessen die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht den transparenten Zustand bewahrt, kann
zur Hochtemperaturseite hin verbreitert werden. Selbst wenn
auf der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
eine Schutzschicht ausgebildet wird, nimmt die Transparenz
der Aufzeichnungsschicht im transparenten Zustand nicht ab.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen reversiblen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials werden (1) eine
Lösung, in der sowohl das Matrixharz als auch das
erfindungsgemäß verwendete eutektische Gemisch gelöst sind,
oder (2) eine Dispersion, die durch Dispergieren von
Feinteilchen des erfindungsgemäß verwendeten eutektischen
Gemisches in einer Matrixharzlösung hergestellt wurde, auf
einen Träger, z. B. eine Kunststoffolie, ein Blatt
synthetisches Papier, eine Glasplatte oder eine Metallplatte,
aufgetragen und dann getrocknet, wodurch auf dem Träger eine
reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht erhalten
wird.
Das zur Bildung der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht verwendete Lösungsmittel kann in
Abhängigkeit von der Art des Matrixharzes und des organischen
niedermolekularen Materials ausgewählt werden. Geeignete
Beispiele sind Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran, Dioxan,
Methylethylketon, Methylisobutylketon, Chloroform,
Kohlenstofftetrachlorid, Ethanol, Toluol und Benzol.
Nicht nur bei Verwendung der Dispersion (2), sondern auch bei
Verwendung der Lösung (1) zur Herstellung der reversiblen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht scheidet sich das
organische niedermolekulare Material in Form von Feinteilchen
ab und wird in der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht dispergiert.
Das in der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht verwendete Matrixharz kann die
Aufzeichnungsschicht ausbilden, in der Feinteilchen des
organischen niedermolekularen Materials gleichförmig
dispergiert sind, und der Aufzeichnungsschicht hohe
Transparenz verleihen, wenn diese im maximalen transparenten
Zustand vorliegt. Vorzugsweise verwendet man daher in der
reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht ein
Matrixharz von hoher Transparenz, hoher mechanischer
Stabilität und guten Filmbildungseigenschaften. Beispiele
für geeignete Matrixharze sind Polyvinylchlorid; Polystyrol;
Vinylchlorid-Copolymere, wie Vinylchlorid-Vinylacetat-
Copolymer, Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymer,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäure-Copolymer und
Vinylchlorid-Acrylat-Copolymer; Polyvinylidenchlorid;
Vinylidenchlorid-Copolymere, wie Vinylidenchlorid-
Vinylchlorid-Copolymer und Vinylidenchlorid-Acrylnitril-
Copolymer; Polyester; Polyamide; Polyacrylate,
Polymethacrylate und Acrylat-Methacrylat-Copolymere; sowie
Siliconharze. Diese Harze können allein oder in Kombination
angewandt werden.
Vorzugsweise liegt das Gewichtsverhältnis des eutektischen
Gemisches aus organischem niedermolekularem Material zu dem
Matrixharz im Bereich von etwa (2 : 1) bis (1 : 16), insbesondere
(1 : 1) bis (1 : 3) in der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht. Wenn das Mischungsverhältnis von
eutektischem Gemisch zu Matrixharz in dem genannten Bereich
liegt, treten keine Probleme hinsichtlich der
Filmbildungseigenschaften der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht auf und gleichzeitig wird ein für den
praktischen Einsatz geeigneter Kontrast zwischen dem
transparenten Bereich und dem weißen opaken Bereich der
Aufzeichnungsschicht erhalten.
Vorzugsweise beträgt die Menge der gesättigten höheren
Fettsäure A 60 bis 90 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts des
eutektischen Gemisches. Besonders bevorzugt ist es, das
Mischungsverhältnis von gesättigter höherer Fettsäure A zu
höherer Fettsäure B so zu wählen, daß der Gefrierpunkt des
erhaltenen eutektischen Gemisches im Bereich von 75 bis 115°C
liegt.
Die Dicke der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht beträgt vorzugsweise 1 bis 30 µm.
Innerhalb dieses Bereiches nimmt die Wärmeempfindlichkeit
nicht ab und auch der Bildkontrast wird nicht beeinträchtigt.
Die erfindungsgemäß verwendete reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht kann gegebenenfalls weitere Additive
enthalten, damit der Temperaturbereich bewahrt wird,
innerhalb dessen die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht einen transparenten Zustand annimmt,
selbst wenn die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht wiederholt erwärmt wird. Beispielsweise
können folgende Weichmacher angewandt werden:
Tributylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat, Triphenylphosphat, Trikresylphosphat, Butyloleat, Dimethylphthalat, Diethylphthalat, Dibutylphthalat, Diheptylphthalat, Di-n-octylphthalat, Di-2-ethylhexylphthalat, Diisononylphthalat, Dioctyldecylphthalat, Diisodecylphthalat, Butylbenzylphthalat, Dibutyladipat, Di-n-hexyladipat, Di-2-ethylhexyladipat, Di-2-ethylhexylacelat, Dibutylsebacat, Di-2-ethylhexylsebacat, Diethylenglykoldibenzoat, Triethylenglykol-2-ethylbutyrat, Methylacetylricinoleat, Butylacetylricinoleat, Butylphthalylbutylglykolat und Tributylacetylcitrat. Vorzugsweise liegt das Gewichtsverhältnis des organischen niedermolekularen Materials zu den genannten Additiven in der Aufzeichnungsschicht im Bereich von etwa (1 : 0,01) bis (1 : 0,8).
Tributylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat, Triphenylphosphat, Trikresylphosphat, Butyloleat, Dimethylphthalat, Diethylphthalat, Dibutylphthalat, Diheptylphthalat, Di-n-octylphthalat, Di-2-ethylhexylphthalat, Diisononylphthalat, Dioctyldecylphthalat, Diisodecylphthalat, Butylbenzylphthalat, Dibutyladipat, Di-n-hexyladipat, Di-2-ethylhexyladipat, Di-2-ethylhexylacelat, Dibutylsebacat, Di-2-ethylhexylsebacat, Diethylenglykoldibenzoat, Triethylenglykol-2-ethylbutyrat, Methylacetylricinoleat, Butylacetylricinoleat, Butylphthalylbutylglykolat und Tributylacetylcitrat. Vorzugsweise liegt das Gewichtsverhältnis des organischen niedermolekularen Materials zu den genannten Additiven in der Aufzeichnungsschicht im Bereich von etwa (1 : 0,01) bis (1 : 0,8).
Auf der reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
kann gegebenenfalls eine Schutzschicht ausgebildet werden.
Als Materialien für die Schutzschicht eignen sich z. B.
Siliconkautschuke und Siliconharze (JP-A-63-221087),
Mischungen aus Feinteilchen eines Polysiloxan-Pfropfpolymers
und eines Harzes, wie sie in der JP-A-63-317385 beschrieben
sind, und Polyamidharze. In jedem Fall wird das genannte
Material in einem Lösungsmittel gelöst, um eine
Beschichtungsflüssigkeit für die Schutzschicht zu erhalten,
und diese wird dann auf die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht aufgetragen. Es ist nicht erwünscht,
wenn sich das Matrixharz und das in der reversiblen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht enthaltene organische
niedermolekulare Material leicht in einem derartigen
Lösungsmittel für die Schutzschicht-Beschichtungsflüssigkeit
lösen. Bevorzugte Beispiele von Lösungsmitteln für die
Schutzschicht-Beschichtungsflüssigkeit sind n-Hexan,
Methanol, Ethanol und Isopropanol, wobei Alkohole im Hinblick
auf die Kosten bevorzugt sind.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile
und Prozente beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts
anderes angegeben ist.
Die folgenden Komponenten werden vermischt, um eine
Beschichtungsflüssigkeit für eine reversible
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht herzustellen:
Teile | ||||
n-Pentacosansäure (F. 81-83°C) | ||||
0,8 | ||||
Gesättigte Dicarbonsäure der Formel: @ | CH₃(CH₂)₁₇CH(COOH)₂ @ | (F. 121-123°C) @ | (Gefrierpunkt des erhaltenen eutektischen Gemisches: 81,0°C) | 0,2 |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer | 2,5 | |||
Di-2-ethylhexylphthalat | 0,3 | |||
Tetrahydrofuran | 20 |
Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wird mit einem
Drahtstab auf eine aluminierte Polyesterfolie mit einer Dicke
von etwa 50 µm als Träger aufgetragen und bei 110 bis 120°C
getrocknet, um eine reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht mit einer Dicke von etwa 5 µm auf dem
Träger zu erhalten.
Die folgenden Komponenten werden zu einer
Beschichtungsflüssigkeit für eine Zwischenschicht vermischt:
Teile | |
Polyamidharz | |
1,0 | |
Methanol | 9,0 |
Die Beschichtungsflüssigkeit wird mit einem Drahtstab auf die
reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht aufgetragen
und unter Wärmeeinwirkung getrocknet, wodurch auf der
reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht eine
Zwischenschicht von etwa 1 µm Dicke entsteht.
Eine handelsübliche Butylacetatlösung eines UV-härtenden
Urethanacrylatharzes wird mit einem Drahtstab auf die
Zwischenschicht aufgetragen und unter Wärmeeinwirkung
getrocknet sowie durch 5 Sekunden dauerndes Bestrahlen mit
einer UV-Lampe von 80 W/cm gehärtet, wobei auf der
Zwischenschicht eine Schutzschicht von etwa 2 µm Dicke
entsteht.
Auf diese Weise wird ein erfindungsgemäßes reversibles
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt
man n-Pentacosandisäure und die gesättigte Dicarbonsäure bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die
reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht von
Beispiel 1 durch n-Tricontansäure (F. 91,5-93,5°C) bzw.
eine gesättigte Dicarbonsäure der Formel
(F. 108,5-110°C), um die Beschichtungsflüssigkeit für die
reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
herzustellen. Der Gefrierpunkt des eutektischen Gemisches
der genannten Komponenten beträgt 83,5°C.
Auf diese Weise wird ein erfindungsgemäßes reversibles
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 2 erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt
man 0,8 Teil n-Pentacosandisäure und 0,2 Teil der gesättigten
Dicabonsäure in der Formulierung der Beschichtungsflüssigkeit
für die reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht von
Beispiel 1 durch 0,9 Teil n-Tetracosansäure (F. 82-85°C)
bzw. 0,1 Teil gesättigte Dicarbonsäure der Formel
CH₃(CH₂)₂₁CH(COOH)₂ (F. 125-126°C), um die
Beschichtungsflüssigkeit für die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht herzustellen. Der Gefrierpunkt des
eutektischen Gemisches der genannten Komponenten beträgt
86°C.
Auf diese Weise wird ein erfindungsgemäßes reversibles
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 3 erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt
man 0,1 Teil n-Pentacosandisäure und 0,2 Teil der gesättigten
Dicarbonsäure in der Formulierung der
Beschichtungsflüssigkeit für die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht von Beispiel 1 durch 0,75 Teil
n-Triacontansäure bzw. 0,25 Teil einer gesättigten
Dicarbonsäure der Formel CH₃(CH₂)₁₇CH(COOH)₂, um die
Beschichtungsflüssigkeit für die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht herzustellen. Der Gefrierpunkt des
eutektischen Gemisches der genannten Komponenten beträgt
88°C:
Auf diese Weise wird ein erfindungsgemäßes reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 4 erhalten.
Auf diese Weise wird ein erfindungsgemäßes reversibles wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 4 erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt
man 0,8 Teil n-Pentacosandisäure und 0,2 Teil der gesättigten
Dicarbonsäure in der Formulierung der
Beschichtungsflüssigkeit für die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht von Beispiel 1 durch 0,6 Teil
n-Hexacosansäure (F. 86-88°C) bzw. 0,4 Teil einer
gesättigten Dicarbonsäure der Formel CH₃(CH₂)₁₈CH(COOH)₂
(F. 125-128°C), um die Beschichtungsflüssigkeit für die
reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
herzustellen. Der Gefrierpunkt des eutektischen Gemisches
der genannten Komponenten beträgt 84°C.
Auf diese Weise wird ein erfindungsgemäßes reversibles
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 5 erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt
man 0,8 Teil n-Pentacosandisäure und 0,2 Teil der gesättigten
Dicarbonsäure in der Formulierung der
Beschichtungsflüssigkeit für die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht von Beispiel 1 durch 80 Teile Behensäure
mit einer Reinheit von 95% bzw. 20 Teile einer Dicarbonsäure
der Formel HOOC(CH₂)₁₈COOH mit einer Reinheit von 99%, um die
Beschichtungsflüssigkeit für die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht herzustellen.
Auf diese Weise wird ein reversibles wärmeempfindliches
Vergleichs-Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt
man 0,8 Teil n-Pentacosandisäure und 0,2 Teil der gesättigten
Dicarbonsäure in der Formulierung der
Beschichtungsflüssigkeit für die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht von Beispiel 1 durch 80 Teile Behensäure
mit einer Reinheit von 80% bzw. 20 Teile einer Dicarbonsäure
der Formel HOOC(CH₂)₁₈COOH mit einer Reinheit von 86%, um die
Beschichtungsflüssigkeit für die reversible wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht herzustellen.
Auf diese Weise wird ein reversibles wärmeempfindliches
Vergleichs-Aufzeichnungsmaterial Nr. 2 erhalten.
Die erfindungsgemäßen reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien Nr. 1 bis 5 und die Vergleichs-
Aufzeichnungsmaterialien Nr. 1 und 2 liegen zu Beginn in
weißem opakem Zustand vor. Jedes der reversiblen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wird allmählich
in Inkrementen von 0,5°C von 65°C auf höhere Temperatur im
Bereich von 120 bis 130°C erwärmt. Immer wenn das
Aufzeichnungsmaterial erwärmt worden ist, kühlt man es auf
Raumtemperatur ab und mißt die Reflexionsdichte jedes
reversiblen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit
einem Macbeth-Reflexions-Densitometer RD-514, wobei schwarzes
Papier mit einer Dichte von 1,92 hinter jedem
Aufzeichnungsmaterial angeordnet wird. Wenn die
Reflexionsdichte des Aufzeichnungsmaterials mehr als 1,0
beträgt, wird für das Aufzeichnungsmaterial ein transparenter
Zustand angenommen. Es wird somit ein Temperaturbereich
ermittelt, innerhalb dem das Aufzeichnungsmaterial
transparent ist, und die Temperaturbreite wird berechnet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 genannt.
Die Temperatur, bei der das Aufzeichnungsmaterial beginnt,
einen transparenten Zustand anzunehmen (im folgenden:
Transparent-Initiationstemperatur) wird ausgedrückt als die
Temperatur, bei der die Reflexionsdichte des
Aufzeichnungsmaterials 0,7 überschreitet, wenn man das
reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial im
maximalen weißen opaken Zustand auf 65°C erwärmt.
Die Transparent-Initiationstemperatur und die Dichten des
Aufzeichnungsmaterials im maximalen weißen opaken Zustand
sowie im maximalen transparenten Zustand sind ebenfalls in
Tabelle 1 genannt.
Unter Verwendung der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien aus den Beispielen 1 bis 5 und den
Vergleichsbeispielen 1 und 2 werden ferner Bildproben
hergestellt und einem Hitzebeständigkeitstest derart
unterzogen, daß jede Bildprobe in einem auf 80°C
thermostatisierten Bad gelagert wird. Die Reflexionsdichte
jeder Bildprobe wird vor der Lagerung sowie nach 1 Stunde,
6 Stunden bzw. 24 Stunden gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 genannt.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, beträgt die Transparent
initiationstemperatur der reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 1 bis 5 81°C oder mehr
und die Untergrenze des Temperaturbereiches des transparenten
Zustands liegt im Falle der erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterialien recht hoch bei 82,5°C.
Aus den Ergebnissen von Tabelle 2 kann ferner ersehen werden,
daß bei Lagerung der erfindungsgemäßen reversiblen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien bei hohen
Temperaturen eine nur sehr geringe Verschlechterung der
Bildproben erfolgt. Insbesondere das erfindungsgemäße
Aufzeichnungsmaterial Nr. 3 hat den Vorteil, daß der
Temperaturbereich, in dem es in transparentem Zustand
vorliegt, recht breit ist. Außerdem kann eine Abnahme des
Weißgrades der Bildprobe nach dem Hitzebeständigkeitstest
wirksam verhindert werden.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß es erfindungsgemäß
möglich ist, den Temperaturbereich, in dem das reversible
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial in transparentem
Zustand vorliegt, zu hohen Temperaturen hin zu erweitern.
Ferner ergeben die reversiblen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien Bilder mit hohem Kontrast zwischen
dem transparenten Bereich und dem weißen opaken Bereich.
Außerdem besitzen die aus dem Aufzeichnungsmaterial
hergestellten Bilder ausgezeichnete Umgebungsstabilität.
Claims (4)
1. Reversibel wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit
einer reversibel wärmeempfindlichen Aufzeichnungs
schicht, die in Abhängigkeit von der Temperatur
reversibel einen transparenten Zustand und einen weißen
opaken Zustand annehmen kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsschicht ein Matrixharz und ein
darin dispergiertes organisches niedermolekulares
Material enthält, wobei das organische niedermolekulare
Material ein eutektisches Gemisch umfaßt, das als
Hauptkomponenten eine gesättigte höhere Fettsäure mit 23
bis 32 Kohlenstoffatomen und eine gesättigte Dicarbon
säure der Formel (I) oder (II) enthält:
worin n eine ganze Zahl von 13 bis 28 ist.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge der gesättigten höheren
Fettsäure mit 23 bis 32 Kohlenstoffatomen 60 bis
90 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts des eutektischen
Gemisches ausmacht.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des
eutektischen Gemisches zu dem Matrixharz im Bereich von
2:1 bis 1 : 16 in der reversibel wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht liegt.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die reversibel wärmeempfind
liche Aufzeichnungsschicht eine Dicke von 1 bis 3 µm
hat.
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