DE4305170C1 - Magnesium und Aluminium enthaltender Spinell, sowie Verfahren zu dessen Synthese und Verwendung des Spinells - Google Patents
Magnesium und Aluminium enthaltender Spinell, sowie Verfahren zu dessen Synthese und Verwendung des SpinellsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnesium und Aluminium enthaltenden Spinell gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zu dessen Synthese
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2, wie beides aus der
gattungsbildend zugrundegelegten GB-PS 1 296 049 als bekannt
hervorgeht.
Die GB-PS 1 296 049 offenbart ein Verfahren zur Synthese eines
stöchiometrischen Magnesium/Aluminium-Spinells. Zur Synthese
des Spinells wird eine
Magnesiumverbindungen und Aluminiumverbindungen enthaltende
Mischung
kalziniert, wobei in
der sich hier bildenden Mischung der Oxide das Verhält
nis des eingesetzten Magnesiums zu dem eingesetzten Aluminium
zwischen 1001 : 2 und 1217 : 2 beträgt, also überstöchiometrisch
ist. Aus dieser aus den Oxiden gebildeten Mischung
wird durch Erhitzen der stöchiometrisch
zusammengesetzte Mg/Al-Spinell synthetisiert, wobei, bedingt
durch den Überschuß an Magnesiumoxid, neben dem Spinell auch
noch Periklase (MgO) vorliegt.
Der gebildete Spinell
wird gemahlen, zu einem Festkörper einer gewünschten Form ge
preßt und gesintert. Der gesinterte Festkörper wird dann
beispielsweise als Tiegel zur Herstellung von Festkörper-Elek
trolyten aus β-Aluminat von Natrium/Schwefel-Batterien be
nützt. Neben der ungewollten, weil störenden Periklase ist bei
diesem Verfahren ferner von Nachteil, daß der damit syntheti
sierte Mg/Al-Spinell auch empfindlich gegen Natriumoxid-Dämpfe
ist, die bspw. bei der Herstellung dieser Festkörper-Elektro
lyten für Natrium/Schwefel-Batterien anfallen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen MgAl₂O₄-Spinell anzuge
ben, welcher möglichst periklasefrei ist und welcher gegen
heiße Dämpfe von Alkalimetalloxiden stabil ist; außerdem ist
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen MgAl₂O₄-Spinells zu
entwickeln.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Spinell mit dem
kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1 bzw. durch ein Ver
fahren mit den kennzeichnenden Verfahrensschritten des An
spruchs 2 gelöst. Durch die frühe Beigabe eines Additives,
insbesondere eines reaktiven Salzes wie LiF oder NaF, zu den
hauptsächlich eine kubisch flächenzentrierte Kristallgitter
aufweisenden, aluminiumoxidhaltigen Ausgangskomponenten lagern
sich beim Erhitzen die positiv geladenen Atome des Additives (z. B.
Na⁺ oder Li⁺) an einigen Plätze des die Kristallstruktur ver
lassenden Wasserstoffatomes (H⁺) an. Die Einnahme einiger Was
serstoff-Gitterplätze durch die Kationen stabilisiert das
hochsymmetrische kubisch flächenzentrierte Wirtskristallgitter
des aus den aluminiumoxidhaltigen Ausgangsstoffen gebildeten
und getemperten Pulvers auch bei Temperaturn über 1200°C.
Diese Temperatur ist deswegen von Interesse, da einerseits im
Normalfall oberhalb dieser Temperatur das Wirtskristallgitter
durch das Austreiben des Wasserstoffs zerstört wird und ande
rerseits erst ab ungefähr dieser Temperatur eine nennenswerte
Synthese des Mg/Al-Spinells erfolgt. Bei Zugabe von Borionen
(B⁺) substituiert das Bor gegen das Aluminium (Al3+), wodurch
eine Ladungsunsymmetrie bzw. eine Leerstelle im Gitter erzeugt
wird, das den Einbau des zweiwertigen Magnesiumions (Mg2+) er
leichtert. Der Erhalt eines dem kubisch flächenzentrierten
Mg/Al-Spinell ähnlichen Wirtskristallgitters ist aber bei der
Herstellung des Spinells für die überstöchiometrische Einlage
rung des Magnesiums von Bedeutung, da diese erleichtert bzw.
erst ermöglicht ist, wenn bei den Ausgangsstoffen ein Wirts
kristallgitter vorliegt (z. B. kubisch flächenzentriert), das
demjenigen des herzustellenden Mg/Al-Spinells (kubisch raum
zentriert bzw. hexagonal) weitgehend nahekommt. Des weiteren
wird durch den Erhalt des Wirtskristallgitters, trotz des
überstöchiometrischen Anteils an Magnesiumoxid in der Vorgabe
mischung und damit entgegen der herrschenden Lehrmeinung, bei
der Mg/Al-Synthese auch die Bildung der Periklas-Phase unter
drückt. Die Erhöhung der Stabilität des Wirtskristallgitters
gegenüber der Temperatur ist ferner auch deswegen günstig, da,
wie aus dem Phasendiagramm eines Mg/Al-Spinells ersichtlich,
dieser Spinell erst oberhalb von 1150°C gebildet wird. Neben
der teilweisen Substitution der Wasserstoff-Gitterplätze durch
die Kationen erfolgt auch eine teilweise Substitution der Git
terplätze des Sauerstoffes durch die Anionen bspw. durch das
einwertige Fluorid. Dadurch werden Leerstellen geschaffen, die
den Einbau des Magnesiums erleichtern. Die Einlagerung und die
Erhöhung des überstöchiometrischen Anteiles des Magnesiums im
Spinell ist damit eine direkte Folge der rechtzeitigen Beigabe
des fluor- bzw. borhaltigen Additives, die der Stabilisierung
der Wirtskristallstruktur und der Erhöhung der Konzentration
der Sauerstoff-Leerplätze der getemperten Ausgangsstoffe dient.
Von besonderem Interesse ist der hohe Magnesiumanteil bei Spi
nellen, die für Tiegel zur Herstellung von aus β″-Aluminat ge
fertigten Keramik-Elekltrolyten bei Natrium/Schwefel Hochtempe
ratur-Batterien verwendet werden, da das erhitzte Natriumoxid
im Normalfall den Spinell des Tiegels angreift. Hier wirkt sich
der erfindungsgemäße überstöchiometrische Anteil an Magnesium
dahingehend aus, daß das Magnesium des Spinells gegenüber Al
kali-Metalloxiden, insbesondere dem erhitzten Natriumoxid,
schützt. Des weiteren ist der Spinell und eventuell daraus
sinterbare Gegenstände günstig herzustellen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Un
teransprüchen entnehmbar. Im übrigen wird die Erfindung an Hand
von in den Zeichnungen dargestellten und Verfahrensabläufe
aufzeigenden Fließdiagrammen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Fließdiagramm einer Synthese eines Mg(1+x)Al₂O₄-
Spinells mit x=0.2 und mit als Additiv beigegebenem
LiF und sich daran anschließendem Sintern bei 1450°C,
Fig. 2 ein weiteres Fließdiagramm einer Synthese eines
Mg(1+x)Al₂O₄-Spinells mit x=0.2 und mit als Additiv
beigegebenem LiF und sich daran anschließendem Sintern
bei 1600°C,
Fig. 3 ein Fließdiagramm einer weiteren Synthese eines
Mg(1+x)Al₂O₄-Spinells mit x+0.1 und mit als Additiv
beigegebenem LiF und sich daran anschließendem Sintern
bei 1450°C und
Fig. 4 ein Fließdiagramm einer Synthese eines Mg(1+x)Al₂O₄-
Spinells mit x=0.2 und mit als Additiv beigegebenem
NaF und sich daran anschließendem Sintern bei 1450°C.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Fließdiagramme sind von
links nach rechts in drei Spalten gegliedert. Hierbei sind in
der ersten Spalte die Ausgangssubstanzen eingetragen, in der
zweiten Spalte die Verfahrenschritte und das jeweils danach
vorliegende Produkt und in der dritten Spalte die jeweiligen
zu den Verfahrensschritten gehörigen Prozeßbedingungen.
In Fig. 1 ist ein Fließdiagramm einer Synthese
eines Mg1-2Al₂O₄-Spinells dargestellt. Zur Herstellung der
Mischung wird zuerst ein Aluminiumoxyhydroxid (AlOOH
oder Al(OH)₃) mit einem regelmäßigen, stapelfehlerfreien
Sauerstoffteilgitter, insbesondere ca. 1200 g hydrothermaler
Böhmit, also ca. 10,2 g Aluminiumoxid (Al₂O₃), und ca. 0,3 g Li
thiumfluorid als Additiv beigegeben und zwei bis drei Stunden
bei ca. 800°C innig miteinander vermischt, wobei die Aufheiz-
bzw. Abkühlgeschwindigkeit ca. 5°C/min beträgt. An Stelle von
Lithiumfluorid (LiF) als Additiv kann dieser Vorgangsstufe der
Mischung, bezogen auf die Metalloxide der späteren
Mischung, auch ein bis drei Gewichtsprozent an NaF und/oder
AlF₃ und/oder LiF, bzw. ein bis fünf Gewichtsprozente an BNaO₂
und/oder B₄Na₂O₇ beigegeben werden. Die Eignung der Zusammen
setzung der Kristallstruktur des Kalzinierungsproduktes der
aluminiumhaltigen Ausgangssubstanz für die Mischung kann
durch ein Röntgenbeugungsdiagramm überprüft werden. Das zu
diesem Zwecke mit einer Kupfer-Alpha 1-Quelle aufgenommene
Röntgendiagramm, sollte, bezogen auf eine sich bei einem Beu
gungswinkel (zwei-theta-Winkel) zwischen 52° bis 56° befind
lichen 211-Intensität einer bei gleichen Bedingungen gemessenen
Strandardprobe aus Rutil (TiO₂), jeweils bei einem doppelten
Beugungswinkel (Zwei-Theta-Winkel) zwischen 44° und 48° und
zwischen 63° und 68° jeweils eine in Anzahl der Zählungen pro
Zeiteinheit (cps) gemessene Intensität aufweisen, dessen jeweiliger
Quotient aus dem Quadrat des Maximums seiner rauschbereinigten
Intensität und seiner rauschbereinigten integrierten Intensität
zu dem entsprechenden Quotienten der Rutil-Standard-Probe ein
Verhältnis aufweist, das bzgl. der 44°- und 48°-Intensität größer als
0,05 und bzgl. der 63°- und 69°-Intensität größer als 0,05, insbeson
dere größer als 0,07 bzw. größer als 0,09 ist. Sinnvollerweise
sind die gebildeten Quotienten Mittelwerte für wenigstens fünf
Proben mit einer Standardabweichung von weniger als 10% und der
Rutilstandard der Intensitätsstandardrutil des National Bureau
of Standard des United States Department of Commerce, der
dort als Standardmaterial 674 geführt ist und einen d-Ab
stand (Netzgitterabstand) von 1,6874 Angström für die fragli
che 211-Intensität hat. Bei einem mit einer Kupfer-Alpha-eins-Quelle
aufgenommenen Röntgendiagramm beziehen sich die obigen Ver
hältnisse auf das Kalzinierungsprodukt des Aluminium-Rohstof
fes, wobei der Aluminium-Rohstoff zur Bildung von Gamma-Alumi
nat zuvor bei ca. 800°C erhitzt wurde. Diesem kalzinierten
Material wird anschließend 11,80 g Magnesiumhydroxycarbonat,
also ungefähr 4,83 g Magnesiumoxid (MgO) beigegeben. Die derar
tig vorbereitete Mischung wird in einer Schüttelmisch
maschine 2
bis 3 Stunden trocken innig vermischt. Anschließend wird die
Mischung in einem Al₂O₃-Tiegel für un
gefähr drei Stunden auf eine Temperatur von ca. 1200°C erhitzt,
wobei die Mischung mit einer Aufheizgeschwindigkeit von
2°C/min bis 10°C/min, insbesondere mit 5°C/min, aufgeheizt
wird. Bei diesem Arbeitsschritt erfolgt oberhalb von 1150°C die
Umwandlung der Mischung in den Mg1.2Al₂O₄-Spinell. Die
Überstöchiometrie des Magnesiums im Spinell beträgt in etwa 20%
und der Anteil von LiF im Spinell ca. 2 Gew.-%. zur Wei
terverarbeitung wird das Spinellpulver zwei bis vier Stunden in
einer Kugelmühle trocken gemahlen, wobei das Volumenver
hältnis von Spinell-Pulver zu den aus Zirkonoxid (ZrO₂) gefer
tigten Kugeln der Kugelmühle in etwa 1 : 1-2 beträgt. Das nun
eine Partikelgröße zwischen 2 µm bis 4 µm aufweisende Spinell-
Pulver wird mit einem Druck von ungefähr 150 MPa zu einem
Grünkörper mit einer relativen Dichte um ca. 50% gepreßt und
anschließend drei Stunden bei etwa 1450°C gesintert. Der auf
diese Art mit einer relativen Dichte von ca. 92,3% gefertigte
Keramikkörper aus überstöchiometrischem Mg1.2Al₂O₄-Spinell
eignet sich insbesondere für Formtiegel zur Herstellung eines
Festelektrolyten eines elektrochemischen Speichers, da, bedingt
durch das überstöchiometrisch enthaltene Magnesium, der Spinell
des Formtiegels resistent gegen die sich bei der Herstellung des
Trockenelektrolyten bildenden heißen Natriumoxid-Dämpfe ist.
In Fig. 2 ist ein weiteres Fließdiagramm einer Synthese mit
anschließender Sinterung eines auch an Magnesium etwa 20%ig
überstöchiometrischen Mg1.2Al₂O₄-Spinells dargestellt. Zur
Vermeidung unnötiger Wiederholungen, wird hier nur noch auf die
Unterschiede zwischen dem Beispiel 1 und dem Beispiel 2 einge
gangen. Die Arbeitsschritte von der Einwaage und Aufbereitung
der Mischung bis zur Synthese des Spinells bleiben un
verändert. Das Spinell-Pulver wird nun allerdings bis zu sechs
Stunden trockengemahlen und bei einem Druck von 300 MPa zu ei
nem Grünkörper einer relativen Dichte von ca. 60% gepreßt. Der
Grünkörper wird nun eine Stunde bei 1600°C gesintert, wobei die
Aufheiz- und die Abkühlgeschwindigkeit 2°C/min beträgt. Der
durch das Sintern gebildete Keramikkörper hat in diesem Fall
anschließend eine relative Dichte von etwa 98,6%.
In Fig. 3 ist ein weiteres Fließdiagramm einer
Synthese eines an Magnesium überstöchiometrischen Mg1.1Al₂O₄-
Spinells dargestellt, wobei bei dem fertigen Spinell der Über
schuß an Magnesium ungefähr 10% beträgt. Zur Herstellung der
Mischung wird ca. 12,00 g hydrothermaler Böhmit, 10,56 g
Magnesiumhydroxycarbonat und ca. 0,30 g Lithiumfluorid zugesetzt. Damit
beträgt das auf das Al₂O₃ bezogene Gewicht 10,2 g und
das auf MgO bezogene 4,43 g, womit das MgO auch in dieser
Mischung, bezogen auf den Mg-Anteil in einem späteren stö
chiometrischen MgAl₂O₄-Spinell, überstöchiometrisch eingesetzt
ist. Die vorbereitete Mischung wird trocken innig ver
mischt und anschließend in einem Al₂O₃-Tiegel für ungefähr drei
Stunden auf eine Temperatur von ca. 1200°C erhitzt. Die Über
stöchiometrie des Magnesiums in diesem Spinell beträgt in etwa
10% und der Anteil von LiF im Spinell ca. 2 Gew.-%. Zur Wei
terverarbeitung wird das Spinellpulver zwei Stunden trocken
gemahlen, bis es eine Partikelgröße um 13 µm
aufweist. Das Pulver wird dann mit einem Druck
von ungefähr 150 Mpa zu einem Grünkörper mit einer relativen
Dichte von ca. 50% gepreßt und anschließned drei Stunden bei
etwa 1450°C gesintert. Der auf diese Art gefertigte Keramik
körper aus überstöchiometrischem Mg1.1Al₂O₄-Spinell weist dann
eine relative Dichte von ca. 86 auf.
In Fig. 4 ist ein Fließdiagramm einer Synthese
eines Mg1.2Al₂O₄-Spinells unter Zuhilfenahme von Natriumfluorid
(NaF) dargestellt. Zur Herstellung der Mischung wird ein
Aluminiumoxyhydroxid (AlOOH oder Al(OH)₃) mit einem regelmä
ßigen, stapelfehlerfreien Sauerstoffteilgitter und zwar ca.
12,14 g hydrothermaler Böhmit, ein reaktives Salz des Magnesi
ums, in diesem Fall 12,54 g Magnesiumhydroxycarbonat, und ca.
0,3 g Natriumfluorid als Additiv beigegeben. Damit beträgt das
auf das Aluminium (Al₂O₃) bezogene Gewicht 10,2 g und das
auf MgO bezogene Gewicht 4,83 g, womit das MgO in der Mi
schung, bezogen auf den Mg-Anteil in einem stöchiometrischen
MgAl₂O₄-Spinell, überstöchiometrisch eingesetzt ist. Die Eig
nung der Zusammensetzung der Kristallstruktur des Oxides des
Aluminiums für die Mischung kann wieder durch ein Rönt
genbeugungsdiagramm überprüft werden. Die derartig vorbereitete
Mischung wird in einer Schüttelmischungsmaschine
2 bis 3 Stunden
trocken innig vermischt. Anschließend wird die
Mischung in einem Al₂O₃-Tiegel für ungefähr drei Stunden
auf eine Temperatur von ca. 1200°C erhitzt, wobei die
Mischung mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 2°C/min bis
10°C/min, insbesonders mit 5°C/min, aufgeheizt wird. Bei diesem
Arbeitsschritt erfolgt oberhalb von 1150°C die Umwandlung der
Mischung in den Mg1.2Al₂O₄-Spinell. Die Partikelgröße
der synthetisierten Spinell-Körner beträgt nach der Synthese
zwischen 21 und 24 µm. Die Überstöchiometrie des Magnesiums im
Spinell beträgt in etwa 20% und der Anteil von NaF im Spinell
ca. 2 Gew.-%. Zur Weiterverarbeitung wird das Spinellpulver
zwei bis vier Stunden in einer Kugelmühle trocken
gemahlen, wobei das Volumenverhältnis von Spinell-Pulver zu den
aus Zirkonoxid (ZrO₂) gefertigten Kugeln der Kugelmühle in etwa
1 : 1-2 beträgt. Das nun eine Partikelgröße zwischen 2 µm bis 4 µm
aufweisende Spinell-Pulver wird mit einem Druck von ungefähr
150 MPa zu einem Grünkörper mit einer relativen Dichte um ca.
50% gepreßt und anschließend drei Stunden bei etwa 1450°C ge
sintert. Der auf diese Art mit einer relativen Dichte von ca.
92,3% gefertigte Keramikkörper aus überstöchiometrischem
Mg1.2Al₂O₄-Spinell eignet sich ebenfalls für Formtiegel zur
Herstellung eines Festelektrolyten eines elektrochemischen
Speichers.
Claims (6)
1. Magnesium und Aluminium enthaltender Spinell,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spinell einen überstöchiometrischen Anteil an
Magnesium gemäß der chemischen Formel Mg(1+x)Al₂O₄ auf
weist, wobei x größer als 0 und gleich oder kleiner als
0,2 ist.
2. Verfahren zur Synthese des Spinells nach Anspruch 1 durch
Erhitzen der innig vermischten Oxide von Aluminium und
Magnesium bei einer Temperatur von 1150°C und höher, wo
bei der Mischung das Magnesium in einer überstöchiometri
schen Menge zugesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischung, bezogen auf die Metalloxide des
Mg(1+x)Al₂O₄-Spinells, 1 bis 5 Gewichtsprozente eines
Fluor und/oder Bor aufweisenden reaktiven Salzes vor der
Spinell-Bildung zugesetzt werden und daß die so dotierte
Mischung nach einem 0,5 bis 3 Stunden langem Mischen
zwischen 0,5 und 4 Stunden bei einer Temperatur zwischen
1150°C und 1400°C erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung mit einer Aufheizgeschwindigkeit von
2°C/min bis 10°C/min, insbesondere mit 5°C/min, aufge
heizt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischung Aluminiumoxyhydroxid (Al00H) und/oder
Aluminiumhydroxid (Al(OH)₃) mit einem weitgehend regel
mäßigen, stapelfehlerfreien Sauerstoffteilgitter und/oder
Magnesiumhydroxycarbonat zugesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischung 1 bis 3 Gewichtsprozent LiF und/oder NaF
und/oder AlF₃ und/oder 1 bis 5 Gewichtsprozent BNaO₂ und/
oder B₄Na₂O₇, jeweils bezogen auf den Metalloxidgehalt
der Mischung, zugesetzt wird.
6. Verwendung des Spinells nach Anspruch 1 als Material für
einen bei Temperaturen über 1000°C stabilen Tiegel, ins
besondere für einen Formtiegel zur Herstellung eines
Festelektrolyten eines elektrochemischen Speichers.
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