DE4304880C2 - Kommunikationskarte für den Anschluß eines Datenübertragungs-Steckverbinders an einen Computer mit kleinen Abmessungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kommunikationskarte für den Anschluß eines Datenübertragungs-Steckverbinders an einen Computer mit kleinen Ab­ messungen, insbesondere eine Kommunikationskarte mit 5 mm PCMCIA (Personal Computer Memory Card International Association)-Architektur, wie sie bei Laptop- und Notebook-Computern verwendet wird.

Die Datenübertragung zwischen Personalcomputern untereinander und zwischen Personalcomputern und Datenbanken und dergleichen über Te­ lefonleitungen oder Netzwerkkabel dehnt sich zunehmend aus. Es ist da­ her erforderlich, Personalcomputer mit entsprechenden Verbindungsele­ menten, insbesondere Steckverbindern auszurüsten, mit denen es mög­ lich ist, ein Netzwerkkabel, das Anschlußkabel eines Telefonmodems, oder, falls der Computer mit einer die Modemfunktion übernehmenden Kommunikationskarte ausgerüstet ist, mit einer Telefonleitung zu verbin­ den.

Fig. 14 zeigt einen tragbaren Computer 32 mit einem internen Modem 30, das an einer Stelle in das Gehäuse eingesetzt ist, die den Anschluß einer Telefonverlängerungsleitung 20 ermöglicht. Die Schnittstelle zwischen der Telefonleitung 20 und dem internen Modem 30 bildet dabei eine Steck­ verbindung vom Typ RJ-11 sowie eine interne DAA(Data Access Arrange­ ment)-Schaltung 34. Die RJ-11-Verbindung weist dabei eine RJ-11- Buchse 36 und einen RJ-11-Stecker 38 auf. Da Computergehäuse immer weiter verkleinert werden, wurde von der Personal Computer Memory Card International Association (PCMCIA) ein Raumstandard für Speicherkar­ ten festgelegt, der für Speicherkarten einen rechteckigen Raum von 55 mm Breite, 85 mm Länge und 5 mm Höhe festlegt. Diese räumlichen Beschrän­ kungen aufgrund der neuen PCMCIA-Norm haben zur Entwicklung von "Kreditkarten"-Kommunikationskarten geführt. Eine derartige Kommuni­ kationskarte 40, die diesem neuen PCMCIA-Standard genügt, ist in Fig. 15 dargestellt. Eine ähnliche Karte wurde auch für die Verwendung in lokalen Netzwerken in Betracht gezogen.

Fig. 16 veranschaulicht eine periphere Buchse 44 bei einer PCMCIA-Kom­ munikationskarte 40. Die Buchse 44 ist in die Kommunikationskarte 40 eingebaut, um der Vielfalt von Steckern zu entsprechen, wie sie von ver­ schiedenen Herstellern verwendet werden. Z. B. wird die Buchse 44 dazu verwendet, eine Schnittstelle zu externen Medienzugriffseinheiten zu bil­ den, die Elemente integrierter Modems enthalten, die nicht in die PCMCIA- Kommunikationskarte 40 aufgenommen wurden.

Elemente, die nicht innerhalb der in Fig. 16 dargestellten Kommunika­ tionskarte enthalten sind, sind die Verbinderschnittstelle vom Typ RJ und die DAA. Die DAA und die Verbinderschnittstelle, wie sie bei dem in Fig. 16 dargestellten System verwendet werden, sind in einer externen Einheit (oft auch als "Podul" bezeichnet) untergebracht. Dabei hängt die Form und die Konfiguration der peripheren Buchse 44 von den Erfordernissen der exter­ nen Einheit oder deren Steckverbinder ab.

Fig. 17 veranschaulicht eine andere Form einer peripheren Buchse. Die ex­ terne Steckverbinderbuchse 46 weist eine Form auf, die dazu in der Lage ist, einen entsprechenden Stecker zur Verwendung mit der DAA und dem RJ-11-Steckverbinder aufzunehmen, die in einem Podul für Modemüber­ tragung untergebracht sind, oder einen 8-Stift-Modularstecker zur Ver­ wendung mit LANs. Die Buchse 46 wird in Kommunikationskarten 40 zur Verwendung mit einem speziellen Podul mit externer DAA und RJ-11- Schnittstelle eingebaut. Im Ergebnis ist ein Benutzer, obwohl ein RJ-11- Steckverbinder an den meisten Orten mit Telefondienst verfügbar ist, im­ mer noch nicht dazu in der Lage, ein integriertes Modem zu verwenden, wenn kein kompatibles Modul mit externer DAA und RJ-11-Schnittstelle verfügbar ist, das zur Buchse 46 paßt.

Fig. 18 veranschaulicht eine Kommunikationskarte 40 innerhalb eines Laptop-Computers, in die eine externe Steckverbinderbuchse 46 einge­ baut ist, die sich zu einer freiliegenden Stelle hin erstreckt, so daß ein An­ schluß zu ihr hergestellt werden kann. In einem Zwischenverbinderpodul 48 sind eine externe DAA 50 und eine RJ-11-Buchse 36 untergebracht. Der Podul 48 steht über einen äußeren Anschlußstecker 52 und ein Anschluß­ kabel 54 mit der Kommunikationskarte 40 in Verbindung.

Beim Gebrauch ist eine Telefonleitung mechanisch und elektrisch über ei­ nen RJ-11-Stecker mit der RJ-11-Buchse 36 verbunden, um eine Kommu­ nikationsschnittstelle zu bilden. Wie oben erörtert, ist die RJ-11-Kommu­ nikationsschnittstelle in weitem Umfang verfügbar, während die zweite Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Anschlußstecker 52 und der Anschlußbuchse 46 herstellerspezifisch ist.

Die Höhe einer Kommunikationskarte nach dem PCMCIA-Standard ist auf 5 mm begrenzt. Jedoch beträgt die Höhe eines Steckverbinders wie z. B. vom Typ RJ oder eines 8-Stift-Modularsteckers näherungsweise 8-12 mm. Infolgedessen überschreitet ein RJ-11- oder ein anderer modularer Steckverbinder die Höhenbeschränkungen, wie sie internen Computer­ komponenten durch die PCMCIA-Normen auferlegt werden. Ein direkter innerer Anschluß des Steckverbinders würde es erfordern, in den der Kar­ te benachbarten Raum einzugreifen - eine Vorgehensweise, die von ver­ schiedenen Herstellern befürwortet wird, die jedoch das Opfern von Raum erfordert, der dazu verwendet werden könnte, zusätzliche Speicherkapazi­ tät zur Verfügung zu stellen. Während eine externe DAA und ein Adapter das Problem der Inkompatibilität zwischen Computern und Modems oder LANs lösen, erfordert es diese Lösung, daß ein zusätzliches Bauteil (näm­ lich das externe DAA-Podul) immer dann mitgeführt werden muß, wenn die Nutzung des Modems erwünscht ist. Die Vorteile der einfachen Tragbar­ keit, wie sie mit verkleinerten Computern erzielt werden, werden durch das Erfordernis, zusätzliche Schnittstellenvorrichtungen mitführen zu müssen, teilweise beseitigt.

Eine zweite Schwierigkeit, auf die Nutzer externer DAAs treffen, ist die, daß für diese keine Standardisierung für die verschiedenen Hersteller vor­ handen ist. Infolgedessen kann ein Zwischenverbinderpodul 48 verschie­ dene Formen aufweisen, wobei keine der Formen jeweils die Verwendung einer von einem anderen Hersteller gelieferten externen DAA erlaubt. Da­ her ist es zwingend erforderlich, daß eine geeignete externe DAA immer dann mitgeführt wird, wenn der Computer an verschiedene Orte mitge­ nommen wird. Da sich ohne den Adapter keine direkte Schnittstellenver­ bindung mit der Kommunikationskarte ergibt, führt ein Vergessen des Mitführens des Adapters zu einem im wesentlichen nicht funktionsfähigen Kommunikationssystem oder LAN.

Eine andere Lösung, die von verschiedenen Herstellern hinsichtlich der Inkompatibilität des RJ-11-Steckverbinders betreffend die Einschrän­ kungen wegen der PCMCIA-Speicherkartengröße vertreten wird, ist in Fig. 19 dargestellt. Es ist eine PCMCIA-Kommunikationskarte 40 mit inte­ griertem Verbinder 56 dargestellt, der an derjenigen Stelle angebracht ist, an der normalerweise die Buchse 44 vorhanden ist. Eine kleine DAA ist in­ nerhalb des integrierten Verbinders 56 untergebracht, um durch ihn lau­ fende Signale zu filtern. Am freien Ende des Verbinders 56 ist eine RJ-11- Buchse 36 ausgebildet. Die Höhe des Verbinders 56 beträgt näherungs­ weise 10 mm, was es erlaubt, daß die RJ-11-Buchse 36 in ihm unterge­ bracht werden kann. Der Einbau des integrierten Verbinders 56 erlaubt es, daß ein RJ-11-Stecker von 8 mm eine Schnittstelle mit der Kommuni­ kationskarte 40 von 5 mm bilden kann.

Fig. 20 veranschaulicht, wie die Kommunikationskarte 40 mit dem Verbin­ der 56 in einen Laptopcomputer eingebaut ist. Obwohl die Kommunika­ tionskarte 40 den PCMCIA-Größeneinschränkungen von 5 mm genügt, tut dies der integrierte Verbinder 56 von 10 mm nicht. Infolgedessen muß der integrierte Verbinder 56 entweder außerhalb des Computergehäuses an­ geordnet werden, oder er muß Speicherkarten in benachbarten Schlitzen verschieben.

Da sich der interne Verbinder 56 über das Gehäuse des Computers hinaus erstreckt, ist der Verbinder der Möglichkeit einer Zerstörung selbst dann ausgesetzt, wenn er nicht benutzt wird. Das Vorspringen über die norma­ len Abmessungen des Computers steht auch dem Einpassen in Computer­ taschen entgegen, die für den Transport vieler Laptopcomputer verwendet werden.

Zur Verbindung eines Steckverbinders mit der Schaltung auf einer Leiter­ platte weist eine bekannte Leiterplatte (JP 2-90 481 A) eine durch die Lei­ terplatte hindurchgehende Öffnung auf, in der senkrecht zur Leiterplatte angeordnete Kontaktfahnen vorgesehen sind. Die Kontaktfahnen sind mittels sich über die Öffnung parallel zur Leiterplatte erstreckenden An­ schlußelementen mechanisch und elektrisch mit der Leiterplatte verbun­ den. Zur Aufnahme eines Steckverbinders ist ein Sockel auf die Leiterplat­ te aufgesetzt, der Aufnahmeräume für jeweilige anzuschließende Steck­ verbinder aufweist, in die sich die Anschlußfahnen hinein erstrecken.

Ein anderes bekanntes Steckverbindersystem (US 50 35 649, US 50 35 641) zum Anschluß eines elektrischen Kabels an die Schaltung einer Lei­ terplatte umfaßt ein mit dem Kabel verbundenen Stecker, der ein Gehäuse aufweist, über dessen eine Außenfläche Kontaktzungen vorstehen. Auf ei­ ner Oberfläche der Leiterplatte sind als Anschlußkontakte Leiterbahnen vorgesehen, über denen ein von der Leiterplatte vorstehendes brückenför­ miges Gehäuse angeordnet ist. Wird der Stecker in die vom brückenförmi­ gen Gehäuse und der Leiterbahn gebildete Öffnung eingeschoben, so tre­ ten die Kontaktzungen in Kontakt mit den Leiterbahnen, um die ge­ wünschte elektrische Verbindung herzustellen, während der Stecker vom brückenförmigen Gehäuse mechanisch an der Leiterplatte gehalten wird.

Zur mechanischen Verbindung des Steckers mit der Leiterplatte können am Gehäuse des Steckers T-förmige Halteleisten vorgesehen sein, die in entsprechende Schlitze in der Leiterplatte einsteckbar sind, so daß auf ein brückenförmiges Gehäuse verzichtet werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Kommunikations­ karte für den Anschluß eines Datenübertragungs-Steckverbinders an ei­ nen Computer mit kleinen Abmessungen bereitzustellen, die direkt mit ei­ nem Datenübertragungs-Steckverbinder verbunden werden kann, ohne daß von der PCMCIA-Architektur mit 5 mm Dicke abgewichen wird.

Diese Aufgabe wird durch die Kommunikationskarte nach Anspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist also in der Kommunikationskarte eine von außen zu­ gängliche Öffnung vorgesehen, in die ein oder mehrere Kontaktdrähte durch eine der Seitenwände der Öffnung hineinragen, so daß ein zumin­ dest teilweise in diese Öffnung eingesteckter Steckverbinder mit seinen Kontaktelementen innerhalb der Öffnung in elektrischen Kontakt mit dem oder mit den Kontaktdrähten bringbar ist.

Durch diese Ausbildung der Kommunikationskarte läßt sich auch bei den räumlichen Beschränkungen für den PCMCIA-Speicherkartenraum von 5 mm eine Steckverbindung für ein Datenübertragungskabel realisieren, ohne daß über den Computer mit kleinen Abmessungen dauerhaft vorste­ hende Anschlußmittel oder im Computer selbst Platz beanspruchende An­ schlußmittel vorgesehen werden müßten.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Öffnung für Steckverbinder vom Typ RJ, insbesondere vom Typ RJ-11 oder RJ-45 ausgebildet ist. Da derartige Steckverbinder bei Telefonleitungen praktisch überall vorhanden sind, wird somit jedes Erfordernis eines zusätzlichen externen Adapters besei­ tigt.

Insbesondere für die Verwendung der erfindungsgemäßen Kommunika­ tionskarte in tragbaren Computern für lokale Netzwerke ist es zweckmä­ ßig, die Öffnung zur Aufnahme des Steckverbinders entsprechend einem 8-Stift-Modularstecker auszubilden, der der FCC-Regel 68.500, Unter­ gruppe F, entspricht. Die Abkürzung FCC steht hierbei für die Federal Communications Comission der USA.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Öffnung gegen die Außenflächen der Kommunikationskarte geneigt ist, da auf diese Weise eine ausreichend große Oberfläche auf einer Seite der Öffnung gebildet wird, so daß eine Übergangskerbe an einer vorgespannten Halteklammer des Steckverbin­ ders von einer Festhalterippe an der Kommunikationskarte festgehalten werden kann, während gleichzeitig der Boden eines Kontaktstiftblocks des Steckverbinders von einer Anschlagleiste gehalten werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen beschrieben.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand von in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen PCMCIA-Kommunikationskarte, wobei sich die Karte in ei­ ner für Einführung eines Steckverbinders geeigneten Stellung befindet.

Fig. 2a ist ein Querschnitt eines einschiebbaren Zugriffsbauteils in einer erfindungsgemäßen Kommunikationskarte.

Fig. 2b ist ein Querschnitt eines einschiebbaren Zugriffsbauteils nach ei­ nem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen PCMCIA- Kommunikationskarte.

Fig. 2c ist ein Querschnitt der Kommunikationskarte entlang der Linie IIc-IIc in Fig. 1.

Fig. 3 ist eine teilgeschnittene perspektivische Darstellung eines ein­ schiebbaren Zugriffsbauteils in einer Kommunikationskarte.

Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Kommunikationskarte mit PCMCIA-Ar­ chitektur, die ganz in das Gehäuse des Computers eingeschoben werden kann.

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Computergehäuses, das so ausgebildet ist, daß es eine in ihm untergebrachte Kommunikationskarte freilegt.

Fig. 6 ist ein teilgeschnittener Querschnitt eines einschiebbaren Zugriffs­ bauteils einer PCMCIA-Kommunikationskarte mit eingeführtem Steckver­ binder.

Fig. 7 ist eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht eines einschiebba­ ren Zugriffsbauteils einer Kommunikationskarte mit PCMCIA-Architektur mit abgetrenntem Steckverbinder.

Fig. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Dar­ stellung ähnlich Fig. 7.

Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Verbindung des Steckverbin­ ders mit der Kommunikationskarte.

Fig. 10 ist ein Querschnitt entlang der Linie 19-19 in Fig. 9.

Fig. 11 ist ein Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungs­ gemäßen Steckverbindung.

Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steckverbindung.

Fig. 13 ist eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht noch eines weite­ ren Ausführungsbeispiels einer Steckverbindung gemäß der Erfindung.

Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht eines bekannten tragbaren Com­ puters mit integriertem Modem.

Fig. 15 ist eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht einer Kommuni­ kationskarte mit PCMCIA-Architektur.

Fig. 16 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer herstellerspezi­ fischen peripheren Buchse, die an der in Fig. 15 dargestellten Kommunika­ tionskarte mit PCMCIA-Architektur ausgebildet ist.

Fig. 17 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer anderen herstel­ lerspezifischen, peripheren Buchse.

Fig. 18 ist eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht eines tragbaren Computers mit einer Kommunikationskarte mit PCMCIA-Architektur.

Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht einer Kommunikationskarte mit PCMCIA-Architektur, die eine integrale DAA und eine Steckverbinder­ buchse aufweist.

Fig. 20 ist eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht eines tragbaren Computers, in den die in Fig. 19 dargestellte Kommunikationskarte einge­ baut ist.

In dieser Beschreibung betrifft der Begriff "5 mm-PCMCIA-Kommunika­ tionskarte" eine Kommunikationskarte, die den von der Personal Compu­ ter Memory Card International Association aufgestellten Speicherkarten­ parametern genügt, also Kommunikationskarten mit einer Dicke, die klei­ ner ist als die Dicke eines Miniaturmodulsteckers eines physischen/elek­ trischen Einrichtungsverbinders.

Fig. 1 veranschaulicht eine Kommunikationskarte 70 gemäß dem PCMCIA- Standard mit einem einschiebbaren Zugriffsbauteil 72 und einem festste­ henden Abschnitt 74.

Der feststehende Abschnitt 74 steht in elektrischer Verbindung mit einem (nicht dargestellten) Computer. Das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 steht über ein flexibles Leiterband 75 mit dem feststehenden Abschnitt 74 in elektrischer Verbindung. Das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 gleitet in einem Schlitz 76 herein und heraus, der in der Kommunikationskarte 70 ausgebildet ist. Das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 wird durch eine Feder 78 aus dem Schlitz 76 herausgedrückt.

Die in Fig. 1 veranschaulichte Kommunikationskarte ist also mit einer Vor­ spanneinrichtung versehen, die - wie in Fig. 1 dargestellt - neben der Feder 78 mindestens einen Federanschlag 79 aufweist. Eine Festhaltekerbe 80 in Kombination mit einem vorgespannten Hebel 82 hält den einschiebba­ ren Zugriffsabschnitt 72 innerhalb des Gehäuses des Computers fest.

Zum wahlweisen Festhalten des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 in der Kommunikationskarte 70 und damit innerhalb des Computergehäuses ist zusätzlich zu der Festhaltekerbe 80 eine Begrenzungskerbe 84 vorgese­ hen, in die der vorgespannte Hebel 82 eingreift, wenn sich das Zugriffsbau­ teil 72 aus dem Computergehäuse heraus erstreckt.

Durch das Zusammenwirken des vorgespannten Hebels 82 mit der Begren­ zungskerbe 84 wird also eine Einrichtung zum Begrenzen der Verschie­ bung des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 der Kommunikationskarte 70 auf einen vorgegebenen Weg geschaffen.

Der vorgespannte Hebel 82 dient als Betätigungsmechanismus zum Aus­ lösen des Herausziehens oder Hineinschiebens des einschiebbaren Zu­ griffsbauteils 72 der Kommunikationskarte 70.

Eine Öffnung 86 mit mehreren Wänden 88 ist innerhalb des einschiebba­ ren Zugriffsbauteil 72 ausgebildet. Die Öffnung 86 ist so bemessen und ausgebildet, daß sie einen Steckverbinder aufnehmen kann. Innerhalb der Öffnung 86 ist eine breite Festhalteklammernut 90, eine schmale Festhal­ teklammernut 92 und eine Festhalterippe 94 ausgebildet. Die Struktur in­ nerhalb der Öffnung 86 sorgt für das Festhalten eines Verbinderstift­ blocks eines Steckverbinders. Eine Führungsbahn 96 ist innerhalb der Kommunikationskarte 70 angebracht und erstreckt sich ausgehend vom Boden der Kommunikationskarte 70 nach oben. Die Führungsbahn 96 greift in eine entsprechende Führungsnut ein, die am Boden des ein­ schiebbaren Zugriffsbauteils 72 ausgebildet ist.

Wenn ein Benutzer wünscht, eine Telefonleitung mit der Kommunika­ tionskarte zu verbinden, wird der vorgespannte Hebel 82 aus der Festhal­ tekerbe 80 gezogen. Wenn das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 vom Zu­ griff des Hebels 82 gelöst wird, drückt die von der Feder 78 ausgeübte Kraft das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 aus dem Schlitz 76 heraus. Diese Be­ wegung wird durch die Führungsbahn 96 geführt und dann beendet, wenn der vorgespannte Hebel 82 in die Begrenzungskerbe 84 eingreift. Der Be­ nutzer steckt dann einen Steckverbinder in die Öffnung 86, um eine elek­ trische Verbindung zwischen der Kommunikationskarte 70 und der Tele­ fonleitung zu erstellen.

Wenn ein Benutzer nicht mehr auf das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 zuzugreifen wünscht, drückt er dieses lediglich gegen die in der Richtung vom Computergehäuse weg gerichtete Vorspannung der Feder 78 in die Umgrenzung des Computergehäuses soweit zurück, daß der vorgespannte Hebel 82 in die Festhaltekerbe 80 eingreift, um unbeabsichtigtes Ver­ schieben des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 aus dem Computerge­ häuse heraus zu verhindern.

Nach der Benutzung wird also der Steckverbinder aus der Öffnung 86 her­ ausgezogen und der vorgespannte Hebel 82 wird aus der Begrenzungsker­ be 84 herausbewegt. Dann wird eine Kraft gegen die Feder 78 solange aus­ geführt, bis der vorgespannte Hebel 82 in die Festhaltekerbe 80 eingreift. Der Eingriff dieses vorgespannten Hebels 82 in die Festhaltekerbe 80 hält das Zugriffsbauteil 72 sicher innerhalb des Gehäuses des Computers, wo­ durch die Kommunikationskarte 70 während des Transports des Compu­ ters vor Bruch geschützt wird. Der direkte Anschluß eines Steckverbin­ ders an die Kommunikationskarte beseitigt das Erfordernis für eine exter­ ne DAA und eine eingebaute Steckverbinderbuchse.

Um die elektrische Verbindung zwischen dem einschiebbaren Zugriffs­ bauteil 72 und dem feststehenden Rest der Kommunikationskarte 70 bei­ zubehalten, wenn sich das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 aus dem Com­ putergehäuse heraus und in dieses hinein bewegt, ist beispielsweise ein flexibles Leiterband 75 vorgesehen, das an einem Ende sowohl mecha­ nisch als auch elektrisch mit der Kommunikationskarte 70 verbunden ist. Sein anderes Ende ist sowohl mechanisch als auch elektrisch mit dem ein­ schiebbaren Zugriffsbauteil 72 verbunden.

Fig. 2a veranschaulicht das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 der PCMCIA- Kommunikationskarte 70, wie es mit dem feststehenden Abschnitt 74 durch Wirkung der Führungsbahn 96 mit einem Führungskanal 100 in Eingriff steht. Die Kommunikationskarte 70 weist also, wie in den Fig. 2a-c dargestellt, eine Einrichtung zum Führen der Bewegung des einschiebba­ ren Zugriffsbauteils 72 auf.

Beispielsweise weist die Führungseinrichtung des in Fig. 2a dargestellten Ausführungsbeispiels den Führungskanal 100 am Zugriffsbauteil 72 und die Führungsbahn 96 am feststehenden Abschnitt 74 auf.

Fig. 2b veranschaulicht ein alternatives Ausführungsbeispiel der Füh­ rungseinrichtung, wobei die Führungsbahn 96 und der Führungskanal 100 umgekehrt sind, so daß nun die Führungsbahn 96 im feststehenden Abschnitt 74 und der Führungskanal 100 im einschiebbaren Zugriffsbau­ teil 72 ausgebildet ist.

Fig. 2c zeigt die Wechselwirkung des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 mit der Kommunikationskarte 70. Das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 weist den Führungskanal 100 auf, in dem die Führungsbahn 96 gleitet, wenn das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 durch die Feder 78 aus den Schlitz 76 herausgedrückt wird. Die Führungsbahn 96 ist am Boden der PCMCIA-Kommunikationskarte 70 so ausgebildet, daß sie sich nach oben erstreckt, wohingegen der Führungkanal 100 im Boden des einschiebba­ ren Zugriffsbauteils 72 ausgebildet ist.

Wie in Fig. 3 dargestellt, weist die Kommunikationskarte nach einer ande­ ren Ausführungsform der Erfindung eine Einrichtung zum wahlweisen Festhalten des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 der Kommunikations­ karte 70 innerhalb des Computergehäuses auf, die eine Rastnut 102, eine Betätigungswelle 104 und einen linearen, langgestreckten Weg 108 um­ faßt.

Im Betrieb führt das Herauslaufen des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 aus dem Computer dazu, daß sich die Betätigungswelle 104 bewegt, die sich durch die zickzackförmige Rastnut 102 erstreckt. Kerben, die inner­ halb der Nut ausgebildet sind, übertragen eine Rastwirkung, die verhin­ dert, daß sich die Betätigungswelle 104 in Rückwärtsrichtung oder entge­ gen der Uhrzeigerrichtung bewegt.

Wenn das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 an der Außenseite des Compu­ tergehäuses freiliegt, wird die Betätigungswelle 104 entlang des linearen, langgestreckten Wegs 108 geführt, bis sie dessen Ende erreicht. Eine wei­ tere Bewegung des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 wird durch Berüh­ rung zwischen der Betätigungswelle 104 und dem Ende des linearen, lang­ gestreckten Wegs 108 beendet. Wenn der Benutzer das Freiliegen des ein­ schiebbaren Zugriffsbauteils 72 nicht mehr benötigt, kann dieser von Hand in den Schlitz 76 eingeschoben werden, bis die Betätigungswelle 104 den linearen, langgestreckten Weg 108 verläßt und eine Bewegung in Uhr­ zeigerrichtung durch die zickzackförmige Rastnut 102 hindurch vollführt.

Fig. 4 veranschaulicht ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Kommunikationskarte 70, bei der das einschiebbare Zu­ griffsbauteil 72 herausklappbar statt herausziehbar ist. Das einschiebba­ re Zugriffsbauteil 72 wird mit Hilfe eines Federdrahts 1 10 aus dem Compu­ tergehäuse herausgeführt.

Die bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Vor­ spanneinrichtung umfaßt also den Federdraht 110. Wenn der Benutzer keinen Zugriff auf das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 mehr wünscht, drückt er lediglich das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 so in die Umran­ dung des Computergehäuses zurück, daß der vorgespannte Hebel 82 in die Festhaltekerbe 80 eingreift, um ein unbeabsichtigtes Freilegen des ein­ schiebbaren Zugriffsbauteils 72 zur Außenseite des Computergehäuses hin zu vermeiden.

Dabei weist also auch die Kommunikationskarte 70 nach Fig. 4 eine Ein­ richtung zum wahlweisen Festhalten des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 auf, die beispielsweise von der Festhaltekerbe 80 und dem vorgespann­ ten Hebel 82 gebildet wird.

Fig. 5 zeigt ein Computergehäuse, in dem ein Zugriffstunnel 123 ausgebil­ det ist. Der Zugriffstunnel 123 erlaubt direkten Zugriff auf die Kommuni­ kationskarte 70 von der Außenseite des Computers her, ohne daß dieselbe bewegt werden muß. Ein Steckverbinder 18 wird durch den Zugriffstunnel 123 direkt in die Öffnung 86 der Kommunikationskarte 70 gesteckt, um ei­ ne physische und elektrische Verbindung zwischen dem Computer und ei­ ner Telefonleitung 16 zu bewerkstelligen.

Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Steckverbindung zwischen einem Steckverbinder 38 und einem einschiebbaren Zugriffsbauteil 72. Der Steckverbinder 38 weist einen Kontaktstiftblock 112, mehrere Kontakt­ stifte 114 und eine vorgespannte Halteklammer 116 auf. Die vorgespannte Halteklammer weist ein breites, feststehendes Ende 118, ein schmales, freies Ende 120 sowie eine Übergangskerbe 122 auf. Nach dem Einschie­ ben des Steckverbinders 38 wird ein elektrischer Anschluß zwischen der Telefonleitung 16 und dem einschiebbaren Zugriffsbauteil 72 bewerkstel­ ligt.

Die Kommunikationskarte gemäß Fig. 6 kann auch mit einer Einrichtung versehen sein, die das vollständige Durchstecken des Kontaktstiftblocks 112 durch die Öffnung 86 in der Kommunikationskarte 70 vermeidet. Bei­ spielsweise weist die Einrichtung zum Verhindern des Durchsteckens, wie sie beim in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel vorhanden ist, eine Leiste 126 auf.

Fig. 7 veranschaulicht einen herkömmlichen RJ-11-Stecker 38, der dicht beim einschiebbaren Zugriffsbauteil 72 einer Kommunikationskarte 70 angeordnet ist. Wenn der RJ-11-Stecker 38 eingeschoben ist, führt er zu elektrischer Verbindung zwischen Kontaktdrähten 124 und Kontaktstif­ ten 114, was das Übertragen von Daten von der Telefonleitung 16 zum Computer ermöglicht. Die Leiste 126 verhindert, daß der RJ-11-Stecker 38 vollständig durch das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 der Kommunika­ tionskarte 70 hindurchgesteckt wird.

Der physische Anschluß des RJ-11-Steckers 38 in der abgewinkelten Öff­ nung 86 wird durch das Einschieben des breiten, feststehenden Endes 118 in eine breite Halteklammernut 90 der abgewinkelten Öffnung 86 bewerk­ stelligt. Das Einschieben des breiten, feststehenden Endes 118 durch die breite Halteklammernut 90 wird nicht behindert. Wenn jedoch das schma­ le, freie Ende 120 der vorgespannten Halteklammer 116 über die Halterip­ pe 94 gedrückt wird, ist der RJ-11-Stecker 38 innerhalb der abgewinkelten Öffnung 86 verriegelt. Um den RJ-11-Stecker 38 gegenüber der abgewin­ kelten Öffnung 86 freizugeben, drückt der Benutzer lediglich am schma­ len, freien Ende 120 in Richtung auf den Kontaktstiftblock 112 auf die vor­ gespannte Halteklammer 116 und zieht den RJ-11-Stecker 38 aus der ab­ gewinkelten Öffnung 86 heraus. Die Übergangskerbe 122 wirkt mit der Halterippe 94 so zusammen, daß der RJ-11-Stecker 38 bei Eingriff in der abgewinkelten Öffnung 86 verriegelt ist.

Es ist ersichtlich, daß die Funktion der abgewinkelten Öffnung 86 gut die Funktion einer eingebauten RJ-11-Buchse wiederspiegelt, ohne daß die Beschränkungen einer Kommunikationskarte mit PCMCIA-Architektur verletzt werden. Der Winkel, unter dem die abgewinkelte Öffnung 86 bei diesem Ausführungsbeispiel im einschiebbaren Zugriffsbauteil 82 ausge­ bildet wird, wird demgemäß durch diejenigen Beschränkungen begrenzt, die von der PCMCIA-Architektur auferlegt werden. Öffnungen, die die Leh­ ren der Erfindung nutzen, wie sie durch dieses Ausführungsbeispiel ge­ zeigt wurden, sind innerhalb der PCMCIA-Kommunikationskarte mit Win­ keln relativ zur Oberfläche derselben ausgebildet, die in einen Bereich von etwa 15° bis etwa 60° fallen. Der bevorzugte Winkel für die Öffnung, wie er bei dem in den Fig. 1 sowie 3-7 verwendeten Ausführungsbeispiel verwen­ det wird, beträgt 20°, gemessen gegen eine Linie, die rechtwinklig auf den Außenflächen der Kommunikationskarte steht.

Fig. 8 veranschaulicht noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet keine abgewinkelte Öff­ nung, sondern es verwendet statt dessen eine rechtwinklige Öffnung 130, die innerhalb des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 der Kommunika­ tionskarte 70 ausgebildet wird. Eine solche Anordnung erfordert es, daß zusätzliche Strukturen in die Kommunikationskarte 70 eingebaut wer­ den, um entweder die Halteklammer 116 zu ergreifen, wenn diese Klammer bis über die Kommunikationskarte 70 vorsteht, oder das untere Ende des Stiftblocks 112 zu halten, wenn dieser bis unter die Kommunikationskarte 70 vorsteht. Wegen der 5 mm-Beschränkungen, wie sie vom 5 mm- PCMCIA-Standard auferlegt werden, muß ein Steckverbinder mit 8-15 mm nach mindestens einer Seite der Kommunikationskarte 70 überstehen, wenn er in rechtwinkliger Ausrichtung relativ zur Fläche der Karte einge­ schoben wird.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist daher eine Öffnung, wie die in Fig. 8 dargestellte Öffnung. mit einer Einrichtung versehen, die dazu dient, den Steckverbinder innerhalb der Öffnung 130 in der Kommu­ nikationskarte 70 festzuhalten. Beispielsweise weist die Befestigungsein­ richtung - wie in Fig. 8 dargestellt - einen vorgespannten Haltebügel 132 auf. Der Bügel 132 wird schwenkbar durch eine Bügelfeder 134 um die Längsachse eines Schwenkstiftes 136 vorgespannt. Die Bügelfeder 134 spannt den Bügel 132 z. B. in Uhrzeigerrichtung vor. Der natürliche Ruhe­ zustand des Bügels 132 ist mit gestrichelten Linien dargestellt.

Wenn es gewünscht wird, die rechtwinklige Öffnung 130 zu benutzen, wird der Bügel 132 aus der Öffnung 130 in eine Aussparung 138 verschwenkt, wobei er jedes Hindernis für einen Steckverbinder 38 entfernt, wenn ein solcher in die Öffnung 130 eingeführt wird. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Einschieben des Steckverbinders 38 in die Öffnung 130 durch einen Anschlag 140 beschränkt, der in die Öffnung 130 vorspringt. Nachdem der Steckverbinder 38 am Anschlag 140 anschlägt, kann der Bügel 132 freigegeben werden, damit er durch die Kraft der Feder 134 so verschwenkt, daß er in Berührung mit demjenigen Abschnitt des Steckverbinders 38 kommt, der von der Oberseite des einschiebbaren Zu­ griffsbauteils 72 hochsteht.

Der Bügel 132 ist so ausgebildet, daß er eine Haltenase 142 aufweist, die so von ihm absteht, daß sie in die Übergangskerbe 122 eingreifen kann, wenn der Steckverbinder 38 in der Öffnung 130 am Anschlag 140 anliegt. Die Feder 134 behält den Eingriff der Haltenase 142 in der übergangskerbe 122 bei, wenn die Verbindung zwischen dem Steckverbinder 38 und der Öffnung 130 hergestellt ist.

Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das einschiebbare Zugriffsbauteil 72 der Kommunikationskarte 70 mit einer Einrichtung versehen, die dazu dient, den Steckverbinder innerhalb der Öffnung 130 in der Kommunikationskarte 70 festzuhalten. Beispielsweise weist die Halteeinrichtung einen vorgespannten Bügel 144 mit einem Dop­ pelbogen auf. Der Bügel 144 mit Doppelbogen ist schwenkbar gegen den Steckverbinder 38 vorgespannt. Der Steckverbinder 38 wird mit Hilfe der Doppelbogenform des Bügels 144 in der Öffnung 130 festgehalten. In die­ ser Beschreibung beschreibt der Begriff "Doppelbogen" jeden Bügel mit ei­ nem herabhängenden Befestigungsbein 146 und einem Haltebein 148, wo­ bei zwei Befestigungsbeine mindestens soweit voneinander beabstandet sind, wie es dem breiten, feststehenden Ende 118 entspricht, und die Hal­ tebeine 148 dazu in der Lage sind, in die Übergangskerbe 122 einzugreifen.

Wenn, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, der Doppelbogenbügel 144 in die Aussparung 138 gedrückt wird, drückt die von der Bügelfeder 134 erzeug­ te Spannung den Doppelbogenbügel 144 in die Öffnung 130. Während der Doppelbogenbügel 144 vor der Verwendung aus der Öffnung 130 heraus­ gezogen werden kann, ist es von Vorteil, daß er so angebracht ist, daß er den Eintritt des Steckverbinders 38 in die Öffnung 130 nicht blockiert.

Zweckmäßigerweise ist der Bügel nach Fig. 9 mit einer Einrichtung verse­ hen, die dazu dient, ihn so zurückzuhalten, daß er die Öffnung 130 nicht versperrt. Beispielsweise weist die in Fig. 9 dargestellte Zurückhalteein­ richtung eine Sperrklinke 150 auf. Die Sperrklinke 150 greift wahlweise in den Bügel, wie den Doppelbogenbügel 144 ein, um zu verhindern, daß sich dieser in eine Öffnung, wie die Öffnung 130 verschwenkt.

Fig. 10 ist ein Querschnitt entlang der Linie 19-19 in Fig. 9 und veran­ schaulicht die Wechselwirkung zwischen der Öffnung 130 und dem Stecker 38 genauer. Der Doppelbogenbügel 144 ist in Eingriff mit der Übergangskerbe 122 der vorgespannten Halteklammer 116 dargestellt. Die Spannung, die zwischen der vorgespannten Halteklammer 116 und der Bügelfeder 134 über den Doppelbogenbügel 144 ausgeübt wird, hält den Eingriff des Doppelbogenbügels 144 mit der übergangskerbe 122 auf­ recht. Wenn der Steckverbinder 38 aus der Öffnung 130 herauszuziehen ist, bringt der Benutzer den Doppelbogenbügel 144 gegenüber der Über­ gangskerbe 122 dadurch außer Eingriff, daß er den Doppelbogenbügel 144 in die Aussparung 138 drückt, während er den Steckverbinder 38 vom An­ stoßen am Anschlag 140 in der Öffnung 130 abzieht. Wenn sich der Steck­ verbinder 38 nicht mehr innerhalb der Öffnung 130 befindet, wird der Doppelbogenbügel 144 durch die Bügelfeder 134 in die Öffnung 130 her­ eingedrückt.

Die Öffnung 130 ist innerhalb des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 an­ geordnet, um elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktdrähten 124 und den mehreren elektrischen Kontaktstiften 114 zu ermöglichen, die im Kon­ taktstiftblock 112 angeordnet sind. Die Sperrklinke 150 greift wahlweise in den Doppelbogenbügel 144 ein, um zu verhindern, daß dieser in die Öff­ nung 130 schwenkt.

Fig. 11 veranschaulicht ein einschiebbares Zugriffsbauteil 72 einer Kom­ munikationskarte 70, in dem eine rechtwinklige Öffnung 130 ausgebildet ist. Das in Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung unter­ scheidet sich von demjenigen der Fig. 10 dadurch, daß der Steckverbinder 38 nicht durch einen Vorsprung von der Wand der Öffnung 130 angehalten wird, sondern stattdessen teilweise durch das einschiebbare Zugriffsbau­ teil 72 hindurchtreten kann. Dies erlaubt es, daß eine innerhalb der Öff­ nung 130 ausgebildete, rechtwinklige Halterippe 152 in die Übergangsker­ be 122 der vorgespannten Halteklammer 116 eingreifen kann.

Um das völlige Durchschieben des Steckverbinders 38 durch die Öffnung 130 zu verhindern, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 eine Einrichtung vorgesehen, die das völlige Durchschieben des Steckers durch die Öffnung verhindert. Beispielsweise weist diese Einrichtung ei­ nen Schwenkarm 154 auf. Der Schwenkarm 154 wird durch eine Schwenk­ armfeder 156 in die Öffnung 130 hineingedrückt.

Wenn der Steckverbinder 38 in die Öffnung 130 eingeführt wird, drückt er den Schwenkarm 154 aus der Öffnung 130 heraus in eine Stellung unter­ halb der Unterseite 158 des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72, recht­ winklig zu diesem. In dieser rechtwinkligen Stellung, wie sie in Fig. 11 dar­ gestellt ist, steht ein herabhängender Arm 160 des Schwenkarms 154 rechtwinklig zur Seite 158. Ein Anschlagarm 162 springt rechtwinklig vom herabhängenden Arm 160 vor. Wenn der Schenkarm 154 durch den Steck­ verbinder 38 aus der Öffnung 130 herausgedrückt wird, wird das Durch­ schieben des Steckverbinders 38 dann beendet, wenn er am Anschlagarm 162 anstößt. Beim Anstoßen greift die Halterippe 152 in die Übergangsker­ be 122 ein, wodurch der Steckverbinder 38 in der Öffnung 130 gehalten wird. In dieser Stellung besteht auch Kontakt zwischen den mehreren Kon­ taktstiften 114 und den Kontaktdrähten 124.

Um den Steckverbinder 38 aus der Öffnung 130 zu ziehen, drückt der Be­ nutzer die vorgespannte Halteklammer 116 gegen den Kontaktstiftblock 112 und zieht den Steckverbinder 38 aus der Öffnung 130 heraus.

Fig. 12 veranschaulicht das derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung, das mit einer Einrichtung versehen ist, die das völlige Durch­ stecken des Steckers durch die Öffnung verhindert. Diese Einrichtung weist beispielsweise einen Bügel 174 auf, der nach dem Verschwenken herunterhängt.

Nach Einführen des Steckverbinders 38 in die Öffnung 130 wird ein Bügel 174 aus einer Stellung parallel zur Unterseite 158 in eine Stellung recht­ winklig hierzu verschwenkt. Nachdem der Bügel 174 eine herunterhän­ gende Stellung erreicht hat, verhindert er weiteren Durchtritt des Steck­ verbinders 38 durch die Öffnung 130. In dieser Stellung erstreckt sich ein ausreichend großer Abschnitt des Steckverbinders 38 unter die Unterseite 158, was es erlaubt, daß die Übergangskerbe 122 der vorgespannten Hal­ teklammer 116 von der an der Wand der Öffnung 130 ausgebildeten Hal­ terippe ergriffen wird. Innerhalb der Öffnung 130 verbleibt ein ausrei­ chender Abschnitt der elektrischen Kontakte, damit es zu elektrischer Verbindung mit den Kontaktdrähten 124 kommt, die innerhalb des ein­ schiebbaren Zugriffsbauteils 72 der Kommunikationskarte 70 ausgebildet sind.

Obwohl das Einschieben des einschiebbaren Zugriffsbauteils 72 den Bü­ gel in die Öffnung 130 verschwenkt, ohne daß hierzu eine Feder erforder­ lich ist, kann der Bügel 174 mittels einer Feder 176 in Richtung auf die Öff­ nung 130 vorgespannt sein.

Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Höhenbeschrän­ kung der PCMCIA-Kommunikationsarchitektur dadurch überwunden, daß sie es erlaubt, daß der Kontaktstiftblock 112 unter die Ebene der Un­ terseite 158 der Kommunikationskarte 70 bis zu einer Stelle übersteht, an der sie vom herunterhängenden Bügel 174 ergriffen wird, und vor weite­ rem Verschieben geschützt wird. In der Öffnung 130 ausgebildete Struk­ turen, wie die Festhalterippe ergreifen die vorgespannte Halteklammer 116 und halten den Steckverbinder 38 in elektrischer Verbindung mit dem Zugriffsbauteil 72 der Kommunikationskarte 70.

Fig. 13 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das einen Haltekanal 170 aufweist, der in der Unterseite 158 ausgebildet ist und dessen Längsachse parallel hierzu steht. Der Haltekanal 170 dient dazu, die Querbewegung des Steckverbinders 38 zu behindern. Der Kanal 170 endet an einer Abschlußwand 172, gegen die der Steckverbinder 78 stößt, wenn er voll in den Kanal 170 eingeführt ist. Der Steckverbinder 38 wird durch einen schwenkbar am einschiebbaren Zugriffsbauteil 72 befestig­ ten Haltebügel 174 im Kanal 170 gehalten. Eine Feder 176 drückt den Hal­ tebügel 174 in den Kanal 170.

Beim Gebrauch wird der Haltebügel 174 aus dem Kanal 170 herausge­ schwenkt, und der Steckverbinder 38 wird in den Haltebügel 174 einge­ führt. Der Steckverbinder 38 wird soweit in den Kanal 170 geschoben, bis der Kontaktstiftblock 112 an der Abschlußwand 172 anstößt, woraufhin der Haltebügel 174 in die Übergangskerbe 122 der vorgespannten Halte­ klammer 116 eingreift.

Um den Steckverbinder 38 aus dem Kanal 170 herauszuziehen, drückt der Benutzer die vorgespannte Halteklammer 116 zum Kontaktstiftblock 112, wodurch der Haltebügel 174 außer Eingriff gegenüber der Übergangskerbe 122 gebracht wird.

Dadurch, daß direktes Einschieben eines herkömmlichen Steckverbin­ ders vom RJ-Typ in eine Kommunikationskarte zugelassen wird, vermei­ det die Erfindung das Erfordernis für jeglichen externen Podul oder jede andere Vorrichtung, die extern zusätzlich zum Computer mitgeführt wer­ den müßte. Wenn ein tragbarer Computer zu befördern ist, können die Te­ lefonleitung und der kompatible Steckverbinder leicht außer Eingriff ge­ bracht werden, und das Zugriffsteil der Kommunikationskarte kann dann in das Gehäuse des Computers zurückgeschoben werden. Dadurch wird ein Brechen der Kommunikationskarte verhindert. Außerdem können Tragtaschen zum Befördern des Computers so ausgebildet sein, daß sie auf normale Art und Weise funktionieren, ohne Behinderung durch ir­ gendeine Einrichtung, die von einer Seite des Computergehäuses absteht.

Da die DAA intern in die Kommunikationskarte mit PCMCIA-Architektur eingebaut ist, ist keine externe DAA erforderlich. Der Vorteil, über eine in­ terne DAA zu verfügen, und die Fähigkeit, direkt einen Steckverbinder vom Typ RJ-11 oder einem anderen RJ-Typ anzuschließen, werden am besten dann erkannt, wenn ein Benutzer einen tragbaren Computer häufig zwi­ schen unterschiedlichen Orten transportieren muß.

Ähnliche Vorteile werden dann erzielt, wenn die erfindungsgemäße Kom­ munikationskarte in Verbindung mit einem LAN verwendet wird. Direktes Einführen eines Steckverbinders, der physisch mit einem 8-Stift-Mo­ dularstecker kompatibel ist, in eine PCMCIA-Kommunikationskarte erü­ brigt das Erfordernis jeglichen externen Poduls oder einer anderen Vor­ richtung, die verwendet werden müßte, um das LAN an die Vielfalt verwen­ deter Kabel anzuschließen. Durch Standardisieren von LANs auf einen Steckverbinder mit 8-Stift-Miniaturmodulstecker können die Vorteile der Austauschbarkeit und Allgemeinverwendbarkeit realisiert werden. Ein Bau einer Buchse, die einen 8-Stift-Miniaturmodularstecker aufnehmen kann, erlaubt direkten Anschluß an eine PCMCIA-Kommunikationskarte, was LAN-Fähigkeiten auf Laptop- und Notebook-Computer überträgt. Da keine externe Ausrüstung über das Computergehäuse überstehen muß, besteht keine Beschränkung für Trageinrichtungen und ähnliche Ausrü­ stungen, die an die Außenform des Laptop- oder Notebook-Computers an­ gepaßt sind.

Claims (11)

1. Kommunikationskarte (70) für den Anschluß eines Datenübertra­ gungs-Steckverbinders (18, 38) an einen Computer mit kleinen Abmes­ sungen, mit:

• 1. - einer ersten und einer zweiten Außenfläche,
• 2. - einer Öffnung (86), die darin so ausgebildet ist, daß sich ihre Seiten­ wände von der ersten zur zweiten Außenfläche erstrecken, und die einen Steckverbinder (18, 38) zumindest teilweise aufnehmen kann, und
• 3. - wenigstens einem Kontaktdraht (124), der sich durch eine der Sei­ tenwände der Öffnung in diese hineinerstreckt, um einen elektrischen Kontakt mit einem Kontaktmittel (114) des Steckverbinders (18, 38) inner­ halb der Öffnung (86) zwischen den Außenflächen herzustellen, wenn der Steckverbinder (18, 38) in die Öffnung (86) eingesteckt ist.

2. Kommunikationskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (86) für einen Steckverbinder vom Typ RJ-11 ausge­ bildet ist.

3. Kommunikationskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (86) für einen Steckverbinder vom Typ RJ-45 ausge­ bildet ist.

4. Kommunikationskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (86) für einen 8-Stift-Modularstecker zur Verwendung in einem örtlichen Netzwerk entsprechend der FCC-Regel 68.500, Un­ tergruppe F, ausgebildet ist.

5. Kommunikationskarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (86) in einem Zu­ griffsbauteil (72) ausgebildet ist, das in die Kommunikationskarte (70) einschiebbar ist.

6. Kommunikationskarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (126, 132, 140, 154, 174 vorgesehen sind, die ein vollständiges Durchschieben des Steckverbin­ ders (38) durch die Öffnung (86) verhindern.

7. Kommunikationskarte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern eines vollständigen Durchschiebens des Steckverbinders (38) durch die Öffnung (86) einen Bügel (132), 154, 174) aufweisen, der so verschwenkt werden kann, daß er gegenüber ei­ ner der Außenflächen nach außen vorsteht, um die Öffnung (86) zu ver­ sperren.

8. Kommunikationskarte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern eines vollständigen Durchschiebens des Steckverbinders (38) durch die Öffnung (86) eine Leiste (126, 140) aufweisen, die an einer der Seitenwände der Öffnung (86) ausgebildet ist und sich in die Öffnung (86) hineinerstreckt.

9. Kommunikationskarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (86) gegen die Au­ ßenflächen der Kommunikationskarte (70) geneigt ist.

10. Kommunikationskarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Adapterkarte für ein örtli­ ches Netzwerk ist.

11. Kommunikationskarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (38) in die Kommunikationskarte (70) hinein- und durch sie hindurchgesteckt ist.