DE4303990C1 - Schaltungsanordnung - Google Patents
SchaltungsanordnungInfo
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- H02H9/042—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage comprising means to limit the absorbed power or indicate damaged over-voltage protection device
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Insbesondere im Spannungsbordnetz von Kraftfahrzeugen treten
häufig energiereiche Störimpulse auf, durch welche
elektrische oder elektronische Einrichtungen gestört oder sogar
zerstört werden können. Zu diesen energiereichen
Störimpulsen zählen insbesondere sogenannte
"Load-Dump-Impulse", die durch Belastungsänderungen im
Spannungsnetz auftreten. Diese Störimpulse können dabei
Spannungswerte von mehreren hundert Volt erreichen und zudem
für relativ lange Zeiten (bis zur Größenordnung Sekunden)
andauern. Elektrische und vor allem elektronische
Einrichtungen müssen daher gegen solche energiereichen
Impulse geschützt werden.
Hierzu ist es bekannt, eine Leistungsbegrenzerdiode parallel
zur Bordnetzspannungsquelle zu schalten, wodurch die im
Bordnetz auftretenden Spannungsspitzen auf die
Durchbruchspannung der Leistungsbegrenzerdiode beschränkt
werden. Ein Nachteil einer solchen Anordnung ist darin zu
sehen, daß die energiereichen Load-Dump-Impulse auch eine
Leistungsbegrenzerdiode zerstören können, zumindest sofern
nicht eine besonders hoch belastbare und daher teure
Leistungsbegrenzerdiode vorgesehen wird.
Aus der DE 32 46 672 A1 ist hierzu eine Schaltungsanordnung
bekannt, bei der eine Leistungsbegrenzerdiode in Reihe mit
einer Schmelzsicherung geschaltet ist und bei der beim
Auftreten von energiereichen Störimpulsen sowohl die
Zerstörung der Leistungsbegrenzerdiode als auch der
Schmelzsicherung in Kauf genommen wird. Eine solche Lösung
ist besonders aufwendig, dadurch daß beim Ansprechen dieser
Schaltung sowohl die Kosten für den Ersatz der
Leistungsbegrenzerdiode und der Schmelzsicherung als auch
die weitaus größeren Montagekosten für die Erneuerung dieser
Bauteile aufgebracht werden müssen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einer
Steuerschaltung, welche über einen Relaistreiber die
Relaisspule eines Relais ansteuert und mit zum Relais
gehörenden Relaiskontakten zum Anschalten mindestens einer
elektrischen Last an eine Spannungsquelle, wobei eine
Überwachungsleitung, die an der elektrischen Last anliegende
Spannung an die Steuerschaltung gibt.
In Kraftfahrzeugen werden häufig Schaltungen verwendet, bei
denen eine Steuerschaltung eine insbesondere niederohmige
Last steuert, wobei das Einschalten der Last über
Relaiskontakte erfolgt und wobei zwischen Steuerschaltung
und Relais ein Relaistreiber, häufig als Transistor
ausgeführt, geschaltet ist.
Gattungsgemäße Schaltungsanordnungen, die eine
Überwachungsleitung aufweisen, die die an der Last
anliegende Spannung an die Steuerschaltung gibt, sind aus
der DE 31 10 314 A1 und der DE 40 04 400 B1 bekannt.
Hierbei dient die Überwachung des Laststromkreises bei der
DE 31 10 314 A1 dazu, das Relais zu den Zeitpunkten der
Nulldurchgänge von Lastwechselstrom bzw. -wechselspannung
aus- bzw. einzuschalten.
Die Überwachungsleitung bei der DE 40 04 400 A1 ist zur
Funktionsüberwachung der geschalteten Lasten vorgesehen.
Darüber hinaus ist bei einer solchen Schaltungsanordnung der
Relaistreiber durch energiereiche Störimpulse insbesondere
aus dem Spannungsbordnetz gefährdet, sofern nicht ein
besonders hoch belastbarer und damit auch teurer
Retaistreiber vorgesehen wird oder eine andere aufwendige
Schutzmaßnahme, wie eine der zuvor diskutierten, getroffen
wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Schaltungsanordnung
zu schaffen, bei der auf den Einsatz von hochbelastbaren und
damit kostenaufwendigen Bauteilen verzichtet werden kann,
die zudem einfach und kostengünstig aufgebaut ist und gut
gegen energiereiche Störimpulse, insbesondere aus dem
Spannungsbordnetz von Kraftfahrzeugen, geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
Reihe mit der Relaisspule eine Leistungsbegrenzerdiode
geschaltet ist und daß, wenn die
Überwachungsleitung der Steuerschaltung ein Spannungssignal
zuführt, welches geschlossenen Relaiskontakten entspricht,
und zwar ohne daß eine Ansteuerung der Relaisspule durch die
Steuerschaltung und den Relaistreiber erfolgt, die
Steuerschaltung die Relaisspule für eine vorgegebene Zeit
ansteuert.
Eine in Reihe mit der Relaisspule geschaltete
Leistungsbegrenzerdiode ist bereits in der DE 28 54 248 B1
dargestellt worden. Hierbei soll aber die
Leistungsbegrenzerdiode den Relaistreiber vor der
Abschaltespannung der Relaisspule schützen. Ein Schutz des
Relaistreibers vor energiereichen Störimpulsen des
Bordnetzes wird nicht beschrieben.
Durch die Leistungsbegrenzerdiode, die in Reihe mit der
Relaisspule geschaltet ist, wird bei der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung erreicht, daß sowohl für den
Relaistreiber als auch für die Leistungsbegrenzerdiode keine
besonders hoch belastbaren Exemplare vorgesehen werden
müssen und daher beide Bauteile besonders kostengünstig
ausgeführt werden können.
Die Durchbruchspannung der Leistungsbegrenzerdiode wird
dabei vorteilhafterweise zumindest geringfügig niedriger
gewählt als die maximale Spannungsfestigkeit des
Relaistreibers. Hierdurch schützt die
Leistungsbegrenzerdiode den Relaistreiber gegen
Spannungswerte, die diesen zerstören können. Somit können
kostengünstige, weil nicht hoch belastbare Bauelemente als
Relaistreiber Verwendung finden. Besonders vorteilhaft dabei
ist, daß bei mehreren anzusteuernden Relais zu Baugruppen
integrierte Relaistreiber, z. B. in Form von sogenannten
Transistorarrays, Verwendung finden können, die besonders
kleinbauend und kostengünstig sind.
Vorteilhaft ist auch, daß durch die Reihenschaltung von
Leistungsbegrenzerdiode und Relaisspule der Innenwiderstand
der Relaisspule die Strombelastung der
Leistungsbegrenzerdiode etwas reduziert.
Gleichwohl besteht bei der soweit beschriebenen Anordnung
die Gefahr, daß länger andauernde Load-Dump-Impulse die
nicht allzu hoch belastbare Leistungsbegrenzerdiode
thermisch überlasten.
Des weiteren kann es zu einem wiederholten Anziehen und
Abfallen des Relaisankers kommen, wobei es durch den
geschalteten Laststrom und die hierdurch bewirkte
Schaltfunkenbildung zu einer erheblichen Belastung der
Relaiskontakte oder gar zu deren Zerstörung kommen kann.
Diese zwei nachteiligen Eigenschaften werden durch die
Überwachungsleitung, die die an der elektrischen Last
anliegende Spannung an die Steuerschaltung gibt, auf
einfache und wirkungsvolle Weise vermieden. Durch diese
Überwachungsleitung erkennt nämlich die Steuerschaltung, daß
ein Einschalten des Relais erfolgt, und zwar ohne daß eine
Ansteuerung durch die Steuerschaltung und den Relaistreiber
erfolgt. In diesem Falle kann die Steuerschaltung auf
geeignete Weise reagieren.
Erfindungsgemäß schaltet die Steuerschaltung beim Auftreten
des durch energiereiche Störimpulse bewirkten
"Relaisflatterns" das Relais über die Treiberschaltung für
eine vorgegebene Zeit ein.
Die vorgegebene Zeit entspricht hierbei vorteilhafterweise
der typischen Dauer der auf die Schaltungsanordnung
einwirkenden Störimpulse.
Hierdurch befindet sich das Relais für die Dauer der
Störimpulse in einem definierten Schaltzustand und kann
durch die energiereichen Störimpulse nicht mehr negativ
beeinflußt werden. Ein besonderer Vorteil ist darin zu
sehen, daß durch das Schließen der Relaiskontakte die Last
an die Spannungsquelle angeschaltet wird, wodurch die
Störimpulse in ihrer Intensität gedämpft oder gar
unterdrückt werden können.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung soll im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Die einzige Figur zeigt anhand eines Blockschaltbildes ein
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung.
Eine Steuerschaltung (1), welche auf besonders einfache und
vorteilhafte Weise als Mikrocomputer ausgeführt sein kann,
steuert über einen Relaistreiber (2) die Relaisspule (3a)
eines Relais (3) an. In Reihe mit der Relaisspule (3a) und
einer Spannungsquelle (6) ist eine Leistungsbegrenzerdiode
(4), und zwar in Sperrichtung geschaltet.
Über seine Relaiskontakte (3b) kann das Relais (3) eine
insbesondere niederohmige Last (5) an die Spannungsquelle
(6) anschalten. Über eine Überwachungsleitung (7) wird die
an der Last (5) anliegende Spannung der Steuerschaltung (1)
zugeführt. Für den Relaistreiber (2) und die
Leistungsbegrenzerdiode (4) ist aufgrund der nachfolgend
dargestellten Funktionsweise der Schaltungsanordnung eine
Auslegung für geringe bis mittlere Verlustleistung
ausreichend.
Die Spannungsfestigkeit des Relaistreibers (2) sollte dabei
zumindest geringfügig oberhalb der Durchbruchspannung der
Leistungsbegrenzerdiode (4) liegen. So kann beispielsweise
bei einer Anwendung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung in einem Kraftfahrzeug, bei welchem die
normale Bordnetzspannung (symbolisiert durch die
Spannungsquelle [6]) 12 Volt beträgt, die Höhe von
energiereichen Störimpulsen (Load-Dump-Impulse) mehrere
hundert Volt betragen. Für den Relaistreiber (2) kann
beispielsweise eine maximale Spannungsfestigkeit von 50 Volt
vorgesehen werden, die Durchbruchspannung der
Leistungsbegrenzerdiode sollte geringfügig unter diesem Wert
liegen, beispielsweise bei ca. 47 Volt.
Im folgenden soll die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung anhand des in der Figur dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Im "normalen" Betrieb, das heißt, solange keine
energiereichen Störimpulse auf die Schaltungsanordnung
einwirken, steuert die Steuerschaltung (1) über den
Relaistreiber (2) die Relaisspule (3a) an. Das Relais (3)
schaltet dementsprechend die Last (5) über die
Relaiskontakte (3b) an die Spannungsquelle (6) an bzw. von
dieser ab.
Über die Überwachungsleitung (7) kann die Steuerschaltung
(1) den Schaltzustand des Relais (3) überprüfen oder auch
prüfen, ob ein Verbraucher (5) mit der Schaltungsanordnung
verbunden ist. Für den normalen Betrieb ist die
Überwachungsleitung (7) jedoch nicht zwingend notwendig.
Die Leistungsbegrenzerdiode (4) hat während einer "normalen"
Ansteuerung des Relais (3) keine Wirkung, da sie in
Sperrichtung gepolt ist und ihre Durchbruchspannung deutlich
über der Nennspannung der Spannungsquelle (6) liegt.
Bei Beendigung der Ansteuerung des Relais (3) leitet die
Leistungsbegrenzerdiode (4) den in der Relaisspule (3a)
entstehenden Induktionsspannungsimpuls ab und schützt so den
Relaistreiber (2) vor diesem Abschaltimpuls.
Vorteilhafterweise wird keine zusätzliche, parallel zur
Relaisspule (3a) geschaltete Freilaufdiode benötigt.
Gehen nun von der Spannungsquelle (6) hochgespannte
Störimpulse aus, deren Spannungshöhe über dem Wert der
Durchbruchspannung der Leistungsbegrenzerdiode (4) liegen,
so wird die Leistungsbegrenzerdiode (4) leitend. An der
Leistungsbegrenzerdiode (4) und damit auch an dem mit der
Leistungsbegrenzerdiode (4) verbundenen Anschluß des
Relaistreibers (2) liegt dabei die Durchbruchspannung der
Leistungsbegrenzerdiode (4) an, wodurch die am Relaistreiber
(2) anliegende Spannung auf einen für den Relaistreiber (2)
unschädlichen Wert begrenzt wird und dieser vor Zerstörung
geschützt ist.
Da der durch die Leistungsbegrenzerdiode (4) fließende Strom
im wesentlichen auch durch die Relaisspule (3a) fließt,
könnte es nun ohne eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme zu
einem wiederholten Anziehen und Abfallen des Relaisankers
kommen:
Der die Relaisspule (3a) durchfließende Strom führt zu einem
Anziehen des Relais (3). Über die Relaiskontakte (3b) wird
nun die Last (5) an die Spannungsquelle (6) angeschaltet.
Durch die erhöhte Belastung der Spannungsquelle (6) werden
aber nun die energiereichen Störimpulse, die das Anziehen
des Relais (3) bewirken, stark abgeschwächt, so daß das
Relais (3) abfällt. Gehen von der Spannungsquelle (6)
weiterhin energiereiche Störimpulse aus, so erfolgt ein
erneutes Anziehen des Relais (3) und so weiter.
Da mit jedem An- und Abschalten des Relais (3) auch die Last
(5) an die Spannungsquelle (6) an- bzw. abgeschaltet wird,
kommt es dabei jedesmal zu einer Schaltfunkenbildung oder
gar zur Ausbildung eines Lichtbogens, welcher die
Relaiskontakte (3b) schädigen oder sogar zerstören kann. Die
Ursachen hierfür sind also erstens die Störimpulse und
zweitens das durch die Störimpulse bewirkte wiederholte
Schalten des Relais (3).
Dieses wird auf einfache, erfindungsgemäße Weise dadurch
vermieden, daß die Überwachungsleitung (7) die an der Last
(5) anliegende Spannung an die Steuerschaltung (1) gibt.
Stellt die Steuerschaltung (1) aufgrund dieses
Spannungswertes fest, daß die Last (5) eingeschaltet ist,
ohne daß eine Ansteuerung der Relaisspule (3a) über den
Relaistreiber (2) vorliegt, so gibt die Steuerschaltung (1)
ein Ansteuerungssignal an den Relaistreiber (2) und schaltet
die Relaiskontakte (3b) für eine vorgegebene Zeit ein.
Hierdurch wird für diese vorgegebene Zeit das Relais (3) in
einen definierten, nämlich den betätigten Zustand gebracht
und so ein "Relaisflattern" wirkungsvoll vermieden.
Gleichzeitig werden die energiereichen Impulse durch das
Anschalten der Last (5) an die Spannungsquelle (6) soweit
abgeschwächt, daß die Durchbruchspannung an der
Leistungsbegrenzerdiode (4) unterschritten wird. Somit wird
durch diese Maßnahme auch die Leistungsbegrenzerdiode (4)
wirkungsvoll gegen thermische Überlastung geschützt.
Wie groß die vorzugebende Einschaltzeit des Relais (3)
gewählt werden kann, hängt selbstverständlich von der Art
der Last (5) ab, da die Last (5) beim Auftreten von
Störimpulsen kurzzeitig eingeschaltet wird. Sind als Last
(5) beispielsweise Glühkerzen in einem
Heizungssteuerungsgerät vorgesehen, so dürfte eine solche
außerordentliche Ansteuerung der Glühkerzen für ca. eine
halbe bis eine Sekunde für die Funktion eines solchen
Gerätes unkritisch sein, zumal auch ein wiederholtes Ein-
und Ausschalten der Last (5) deren Funktionsfähigkeit
negativ beeinflussen kann.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsordnung werden somit
beim Auftreten von energiereichen Störimpulsen auf besonders
einfache und kostengünstig Weise sowohl der Relaistreiber
(2), die Leistungsbegrenzerdiode (4) und auch das Relais (3)
sowie dessen Kontakte (3b) wirkungsvoll gegen Zerstörung
geschützt.
Bezugszeichenliste
Schaltungsanordnung
1 Steuerschaltung
2 Relaistreiber
3 Relais
3a Relaisspule
3b Relaiskontakte
4 Leistungsbegrenzerdiode
5 Elektrische Last
6 Spannungsquelle (Bordnetz)
7 Überwachungsleitung
2 Relaistreiber
3 Relais
3a Relaisspule
3b Relaiskontakte
4 Leistungsbegrenzerdiode
5 Elektrische Last
6 Spannungsquelle (Bordnetz)
7 Überwachungsleitung
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung mit einer Steuerschaltung (1), welche
über einen Relaistreiber (2) die Relaisspule (3a) eines
Relais (3) ansteuert, mit zum Relais (3) gehörenden
Relaiskontakten (3b) zum Anschalten mindestens einer
elektrischen Last (5) an eine Spannungsquelle (6), wobei
eine Überwachungsleitung (7), die an der elektrischen
Last (5) anliegende Spannung an die Steuerschaltung (1)
gibt, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der
Relaisspule (3a) eine Leistungsbegrenzerdiode (4)
geschaltet ist, und daß, wenn die Überwachungsleitung (7)
der Steuerschaltung (1) ein Spannungssignal zuführt,
welches geschlossenen Relaiskontakten (3b) entspricht,
und zwar ohne daß eine Ansteuerung der Relaisspule (3a)
durch die Steuerschaltung (1) und den Relaistreiber (2)
erfolgt, die Steuerschaltung (1) die Relaisspule (3a) für
eine vorgegebene Zeit ansteuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (1) als
Mikroprozessor ausgeführt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeit der typischen
Dauer von auf die Schaltungsanordnung einwirkenden
Störimpulsen entspricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeit in der
Größenordnung von 0,1 bis 1 Sekunde liegt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung in einem
Kraftfahrzeug Verwendung findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303990 DE4303990C1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | Schaltungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303990 DE4303990C1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | Schaltungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303990C1 true DE4303990C1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6480146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934303990 Expired - Fee Related DE4303990C1 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | Schaltungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4303990C1 (de) |
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