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DE429275C - Verfahren zum Kraeuseln von duennen Gummiplatten - Google Patents

Verfahren zum Kraeuseln von duennen Gummiplatten

Info

Publication number
DE429275C
DE429275C DEP47080D DEP0047080D DE429275C DE 429275 C DE429275 C DE 429275C DE P47080 D DEP47080 D DE P47080D DE P0047080 D DEP0047080 D DE P0047080D DE 429275 C DE429275 C DE 429275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
rubber
thin rubber
rubber sheets
curling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP47080D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PLAAT FA CARL
Original Assignee
PLAAT FA CARL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PLAAT FA CARL filed Critical PLAAT FA CARL
Priority to DEP47080D priority Critical patent/DE429275C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE429275C publication Critical patent/DE429275C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kräuseln von dünnen Gummiplatten. Um Gummihautplatten und Bänder in rüschenartige Falten zu legen, ist es bereits bekannt, auf einen vorvulkanisierten gespannten Träger ein unvulkanisiertes Band aufzuwalzen, welches nachträglich bei der Entspannung des Trägers sich durch die Zusammenziehung des letzteren in rüschenartige Falten legt. Im Gegensatz hierzu betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, nach welchem eine Gummihautplatte gerüscht und plissiert sowie ferner mit beliebiger Liniierungen und nrnamentierungen versehen werden kann.
  • Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß auf eine dünne Gummihautplatte ein solcher nach einer Linie über die Platte fortschreitender Schleifdruck ausgeübt wird, daß der Gummi sich längs der Drucklinie in quer zu dieser verlaufende Wellen legt. Auf diese Weise erreicht man ein Kräuseln der Gummiplatte längs der betreffenden Drucklinie. Das Werkzeug zur Ausübung des Schleifdruckes kann ganz beliebig sein. Beispielsweise kann man- mit einem stumpfen Gegenstand unter entsprechendem Druck über die Platte schleifend hinwegfahren. Hierbei wird offenbar der Gummi längs der Drucklinie derart ver-(lichtet oder gestaucht, daß quer zu dieser Linie die Wellungen entstehen.
  • Zur Ausführung des Verfahrens ist es zweckmäßig, die Platte zwischen zwei verschieden schnellaufende Flächen, .etwa zwischen z Walzen oder auch zwischen einer Walze und einem Schlitten, hindurchzuführen. Die entsprechend schmal ausgeführte oder mit schmalen Rillen versehene Walze übt hierbei den erwähnten Schleifdruck auf die Gummiplatte aus, so daß sich die letztere längs der Drucklinie kräuselt. Je nach dem Preßdruck, mit welchem die Gummiplatte zwischen den verschieden schnellaufenden Flächen hindurchgeführt wird, ändert sich durch die entstehende Reibung die Oberflächenbeschaffenheit der Gummihaut. Liegen bei der Bearbeitung mehrere derartige Drucklinien nebeneinander, so entsteht bei dem Verfahren eine entsprechende Liniatur. Die Linien können entweder in gerader Richtung oder auch beliebig gekrümmt verlaufen, je nachdem wie die Gummiplatte zwischen den Walzen o. dgl., deren eine mit entsprechend schmalen Rinnen versehen sein kann, hindurchgeführt wird. Jedenfalls wird die Gummihaut durch die schnellaufende Walze derart bearbeitet, daß sie sich zu beiden Seiten der Liniierung in rüschenartige Falten legt und sich plisseeartig kräuselt. Es lassen sich auf diese Weise überraschende Wirkungen erreichen. Beispielsweise kann man Badehauben, Schutzdecken, Schürzen, Hüte und Mützen, Badeschuhe u. dgl. nach dein beschriebenen Verfahren in solcher Weise be arbeiten, daß ihre sonst glatte Oberfläche in gefälliger Weise unterbrochen und eingeteilt wird. Falls die von der Kräuselung begleiteten Linien sich netzartig kreuzen, so erscheinen die maschenartigen Abteilungen als steppdeckenartige Aufwellungen der Gummihaut und geben hierdurch der letzteren ein ganz. neuartiges gefälliges Aussehen. Diedurch den Schleifdruck veranlaßte Liniierung erscheint in anderer Färbung als die sonstige Oberfläche der Gummihaut, und zwar nur infolge Änderung der Oberflächenbeschaffenheit, ohne daß an den betreffenden Stellen ein besonderes Färben der Oberfläche zu erfolgen braucht.

Claims (2)

  1. PATENT--ANSPRÜCHE-i. Verfahren zum Kräuseln von dünnen Gummiplatten, dadurch gekennzeichnet, claß auf eine dünne Gummiplatte ein solcher nach einer Linie über die Platte fortschreitender Schleifdruck ausgeübt wird, daß der Gummi sich längs der Drucklinie in quer zu dieser verlaufende Wellen legt.
  2. 2. Gekräuselte Gummiplatte nach dem Verfahren von Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kräuselung begleiteten Linien sich netzartig kreuzen und hierdurch in den Netzmaschen steppdeckenartige Aufwellungen entstehen.
DEP47080D 1923-06-23 1923-06-23 Verfahren zum Kraeuseln von duennen Gummiplatten Expired DE429275C (de)

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DEP47080D DE429275C (de) 1923-06-23 1923-06-23 Verfahren zum Kraeuseln von duennen Gummiplatten

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DE429275C true DE429275C (de) 1926-05-21

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ID=7382150

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DEP47080D Expired DE429275C (de) 1923-06-23 1923-06-23 Verfahren zum Kraeuseln von duennen Gummiplatten

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