DE427299C - Herstellung einer dichten Stehbolzenverbindung - Google Patents
Herstellung einer dichten StehbolzenverbindungInfo
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- DE427299C DE427299C DEA42200D DEA0042200D DE427299C DE 427299 C DE427299 C DE 427299C DE A42200 D DEA42200 D DE A42200D DE A0042200 D DEA0042200 D DE A0042200D DE 427299 C DE427299 C DE 427299C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
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- B21J15/14—Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines
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Description
- Herstellung einer dichten Stehbolzenverbindung. Es ist bekannt, Stehbolzenverbindungen, insbesondere bei den Feuerbüchsen der Lokomotiven, dadurch dicht zu machen, daß man die Stehbolzengewinde aufdornt. Zu diesem Zweck wurden in die erweiterten Enden der durchgehenden Stehbolzenbohrungen drei bis vier Dorne mit wachsendem Durchmesser hineingetrieben. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß infolge der kegelförmigen Dorne die Gewindeenden mehr auseinandergetrieben wurden und hier bereits die Fließgrenze überschritten wurde, während die weiter gegen die Bolzenmitte liegenden Gewindeteile noch undicht blieben. Überdies werden durch dieses Verfahren schädliche Spannungen in den Kesselwänden hervorgerufen. Ferner versuchte man schon durch genaue Herstellung der Gewinde allein das Dichtbalten zu erreichen. Aber auch dieses Verfahren brachte keine voll befriedigende dichte Verbindung, da beim nachfolgenden Nieten und Verstemmen durch Erschütterungen das Gewinde wieder undicht wurde; und zwar auch dann, wenn die Schlagwirkung auf beiden Nietenden gleichzeitig erfolgte.
- Gemäß der Erfindung soll die dampfdichte Stehbolzenverbindung dadurch erreicht werden, daß beide Stehbolzenenden gleichzeitig durch ruhenden Druck gestaucht «-erden, wobei die gegen die Stehbolzenenden drückenden Döpper im entgegengesetzten Sinne umlaufen. Gegenüber den bekannten Nietverfahren, die entweder schlagartig arbeiten, wobei auch die Döpper absatzweise beim Abheben gedreht «-erden können, oder die eine Nietung durch ruhenden Druck ohne Drehung der Döpper vorsehen, hat das neue Verfahren den Vorteil, bei Vermeidung von stoß- und schlagartigen Wirkungen das Gewinde der Stehbolzen zu schonen und eine dichtere Verbindung zu ergeben, die gleichmäßiger ist und längere Lebensdauer hat als die durch die bekannten Verfahren hergestellten Stehbolzenverbindungen.
- Überdies werden durch das neue Verfahren Beschädigungen der Bleche und zusätzliche Spannungen in ihnen vermieden.
- Ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung, die das vorstehend beschriebene Verfahren erfindungsgemäß ermöglicht, ist in den Abb. i und 2 dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht auf die Vorrichtung mit teilweisem Schnitt; sie zeigt die Vorrichtung während des Arbeitsvorganges. Abb. 2 ist eine Seitenansicht auf den unteren Teil der Vorrichtung.
- Ein U-förmig gebogenes Rohr a läuft an den Enden seiner Schenkel in je eine Gabel aus, an die je zwei Bleche b angenietet sind. Die auf diese Weise verbreiterte Gabel dient zur Aufnahme je einer Preßluftbohrinaschine c, die mittels der Gegenlagerstücke d und der Führungsbolzen e, die in einer Aussparung f des Bleches gleiten, gelagert ist. Die Schenkel des Rohres h. tragen die Zuleitungsrohre g, die durch das Verbindungsstück Ir. an die Hauptdruckluftleitung i angeschlossen sind. Die Bohrmaschinen sind in dem Gegenlagerstück d kugelartig gelagert, um durch entsprechende Drehung des Handrades der Bohrmaschine nach Fertigstellung der Stehbolzenstauchung ein Zurückziehen der Bohrspindel zu ermöglichen. Auf #ler Bohrspindel ist der Stehbolzendöpper befestigt. In erreichbarer '.L\7ähe des die eine Bohrmaschine bedienenden Arbeiters ist an der Hauptdruckluftleitung ein Hahn k vorgesehen, durch dessen Bedienung beide Bohrmaschinen gleichzeitig in Betrieb gesetzt oder ausgeschaltet werden können. Die ganze Vorrichtung wird mittels einer am oberen gebogenen Teil des Rohres angebrachten Öse l derart an einen Kran oder Flaschenzug gehängt, daß die Feuerbüchse und die Kesselwand sich zwischen den beiden Schenkeln des Rohres befinden. Auf diese Weise -,wird eine leichte Handhabung und Beweglichkeit der ganzen Vorrichtung gewährleistet.
- Zweckmäßig werden die Spindeln der Bohrmaschine in einem zueinander entgegengesetzten Sinne angetrieben, wodurch bewirkt wird, daß die Stehbolzen ihre Lage während der Bearbeitung nicht ändern.
Claims (1)
- PATrNT- ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer dichten Stehbolzenverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stehbolzenenden gleichzeitig durch ruhenden Druck gestaucht werden, wobei die i#ezen die Bolzenenden drückenden Döpper im entgegengesetzten Sinne umlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42200D DE427299C (de) | 1924-05-07 | 1924-05-07 | Herstellung einer dichten Stehbolzenverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42200D DE427299C (de) | 1924-05-07 | 1924-05-07 | Herstellung einer dichten Stehbolzenverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427299C true DE427299C (de) | 1926-03-27 |
Family
ID=6932968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA42200D Expired DE427299C (de) | 1924-05-07 | 1924-05-07 | Herstellung einer dichten Stehbolzenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427299C (de) |
-
1924
- 1924-05-07 DE DEA42200D patent/DE427299C/de not_active Expired
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