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DE426482C - Verloeten des starren und des federnden Teiles von Brillenbuegeln u. dgl. - Google Patents

Verloeten des starren und des federnden Teiles von Brillenbuegeln u. dgl.

Info

Publication number
DE426482C
DE426482C DER62700D DER0062700D DE426482C DE 426482 C DE426482 C DE 426482C DE R62700 D DER62700 D DE R62700D DE R0062700 D DER0062700 D DE R0062700D DE 426482 C DE426482 C DE 426482C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solder
soldering
rigid
sleeve
resilient part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER62700D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER62700D priority Critical patent/DE426482C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE426482C publication Critical patent/DE426482C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/20Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. MÄRZ 1926
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 426482 KLASSE 49 h3 GRUPPE
(R 62700 Ij'4£>h3)
Albert Reichenbach in Pforzheim.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das zur Herstellung der Bügel für Brillen dient.
In den Abb. 1 und 2 ist ein nach, alter Art und in den Abb. 3 und 4 ein nach dem neuen Verfahren hergestelltes Brillenbügelstück jeweils im Aufriß mit teilweisem Längsschnitt und im Querschnitt dargestellt.
Die Brillenbügel bestehen bekanntlich aus zwei Hauptteilen, dem starren, am Brillenbacken schwenkbar befestigten Teil 1 und dem mit letzterem fest verbundenen, eigentlich federnden Teil 2. Der starre Teil 1 ist ein kurzes Volldrahtstück, während der federnde Teil 2 eine aus mehreren feinen Drähtchen 4, 4 in mehrfachen Lagen gewundene Litze ist. Das bekannte Verfahren, diese beiden Teile 1 und 2 miteinander zu verbinden, ist fügendes:
Die stumpfen Enden der Teile 1 und 2 werden, nachdem um die Stoßfuge 5 Lotplättchen, Lotfeile ο. dgl. gelegt ist, erhitzt. Die nun flüssig werdende Lotmasse füllt die Lötfuge 5 aus und bildet einen um dieselbe liegenden Wulst 6. Damit ist die Verbindung hergestellt. Diese jedoch hat große Nachteile. Die aufein andergestoßenen, beim Löten erhitzten Enden der Teile 1 und 2 werden ausgeglüht und daher weich. Die Folge ist, daß sich der Brillenbügel an der Stoßstelle leicht beim Gebrauch verbiegt und abbricht. Die an der Außenseite haftende, den Wulst 6 bildende, unechte Lotmasse unterscheidet sich in der Farbe von den aus echtem Metall hergestellten oder mit echtem Metall überzogenen beiden Teilen 1 und 2 schon nach der Lötung und dann noch mehr durch das bald nach Ingebrauchnahme der Brille eintretende Oxydieren der Lotmetalloberfläche, so daß die Lötstelle in unschöner Weise sichtbar ist.
Das Verfahren der Erfindung besteht darin, daß über die samt ihrer Umgebung metallisch reine Stoßstelle 5 eine Verbindungsmuffe 7 geschoben wird, welche dieselbe Metallfarbe wie die Brillenbügel 1 und 2 aufweist und dazu bestimmt ist, die untrennbare Verbindung dieser Teile dadurch, daß sie mit denselben über der Stoßfuge 5 verlötet wird, herzustellen. Zu diesem Zweck kann die Innenfläche der Muffe 7 beispielsweise schon vor dem Aufschieben der letzteren mit einer Lotmetallschicht 8 überzogen worden sein. Das Einbringen von Lotmetall zwischen die Innenfläche der Muffe 7 und die Brillenfederteile kann jedoch auf beliebige Art geschehen. So könnte zuerst eine Lotmetallmuffe und über diese die eigentliche Verbindungsmuffe 7 auf-
geschoben oder aber zwischen Muffe 7 und Brillenbügel 1 und 2 Lotplättchen oder Lotfeile eingebracht werden u. dgl. in. Dabei kann ferner die Oberflächengestaltung der Muffe 7 auch eine beliebige, zweckentsprechende sein; so wäre zum Einbringen und gleichmäßigen Verteilen von Lotfeile im Innern der aufgeschobenen Verbindungsmuffe 7 die Anordnung von Rillen usw. von Vorteil.
Die aufgeschobene und auf eine der beschriebenen oder anderen Weisen mit Lotmetall versehene Muffe 7 wird nun erhitzt, das Lot gerät in Fluß und die Verlötung von Muffe und Brillenbügelteilen geht vor sich. Um dabei auch eine sichere, unmittelbare Verlötung· der Bügelteüe 1 und 2 unter sich in der Stoßfuge 5 zu erzielen, wird vorteilhafterweise entweder an Stelle des Volldrahtstückes ein Draht mit Lotkern 3 (Abb. 3 und 4) verwendet, oder aber es werden Lotplättchen, Lotfeile o. dgl. vor dem Schließen der Lötfuge 5 durch die Muffe 7 in die erstere eingelegt. Die beim Erhitzen schmelzende Lotmasse des Lotkerns 3 oder der eingelegten Lotplättchen füllt die Lötfuge 5 aus und bewirkt eine sichere unmittelbare Verlötung der Bügelteüe 1 und 2 in derselben. Nach dem Erkalten wird die von der Muffe 7 herrührende Verdickung durch Hämmern auf der Hämmermaschine, durch Walzen, Ziehen oder andere Bearbeitung beseitigt, so daß der Brillenbügel gleichmäßige Stärke zeigt.
Das Verfahren der Erfindung hat bedeutsame neue technische Wirkungen zum Gefolge. Die Verbindung der Brillenbügelteüe ι und 2 wird eine durchaus haltbare. Sind auch die gestoßenen Enden durch das Erhitzen der Muffe 7 weich geworden, so erhält doch die Lötstelle durch das nach dem Löten erfolgende Zusammenhämmern des Muffenmaterials auf den BriUenbügeldurchmesser wieder eine Härte wie zuvor. Die Lötstelle wird und bleibt voükommen unsichtbar, da durch dieses Verfahren bei Verwendung einer echten oder doublierten Muffe 7 die Möglichkeit geschaffen ist, das Oxydieren der Lötstelle bei Ingebrauchnahme der Brille zu verhindern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Verlöten des starren und des federnden Teiles von Brülenbügeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß über die Stoßstelle (5) beider Teüe (1 und 2) eine Verbindungsmuffe (7) geschoben, diese mit ersteren verlötet und die durch die verlötete Muffe (7) entstandene Verdickung durch mechanische Bearbeitung
(z. B. durch Aushätnmern bis auf den gewünschten Durchmesser) beseitigt wird.
2. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den starren Teü(i) ein Draht mit Lotkern (3) benutzt wird.
Abb. i.
Abk 3.
Abb. 2.
Abb. 4.
DER62700D 1924-12-02 1924-12-02 Verloeten des starren und des federnden Teiles von Brillenbuegeln u. dgl. Expired DE426482C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER62700D DE426482C (de) 1924-12-02 1924-12-02 Verloeten des starren und des federnden Teiles von Brillenbuegeln u. dgl.

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DER62700D DE426482C (de) 1924-12-02 1924-12-02 Verloeten des starren und des federnden Teiles von Brillenbuegeln u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE426482C true DE426482C (de) 1926-03-12

Family

ID=7411990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER62700D Expired DE426482C (de) 1924-12-02 1924-12-02 Verloeten des starren und des federnden Teiles von Brillenbuegeln u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE426482C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127970B (de) * 1959-12-08 1962-04-19 Licentia Gmbh Verfahren zur Herstellung leitender Verbindungen zwischen zwei Leiterstreifen einer beiderseits bedruckten Schaltungsplatine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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