DE426185C - Verfahren zum Anwaermen von Stahlbloecken, Knueppeln o. dgl. in Karusselloefen - Google Patents
Verfahren zum Anwaermen von Stahlbloecken, Knueppeln o. dgl. in KarusselloefenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/16—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path
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Description
- Verfahren zum Anwärmen von Stahlblöcken, Knüppeln o. dgl. in Karussellöfen. Die Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für die sogenannten Karussellöfen zwecks Anwä rmung von Stahlblöcken und besteht darin, daß die Blöcke, Knüppel o. dgl. gitterartig gestapelt werden.
- Derartige Öfen sind bisher für Glühzwecke hei verhältnistniißig niedrigen Temperaturen schon verwendet worden. Zutn Anwärmen von Blöcken, Knüppeln o. dgl. kann man diese Ofen aber nicht ohne weiteres und in derselben Art wie die üblichen Blockwärm- oder Stoßöfen benutzen. Denn würde man die Blöcke, Knüppel oder Zaggel so einsetzen, wie es bisher in Anwärtn- oder Stoßöfen geschieht, nämlich indem man sie nebeneinander auf den Boden des Ofens legt, so würde die Ausnutzung der Flamme im Karussellofen ganz unbedeutend sein. Legt man die Blöcke aber in festen Haufen mehrere Schichten übereinander, so ist die für den Walzbetrieb unbedingt erforderliche gleich-1 <* ßig 1 i ge Anwärintemperatttr aller Blöcke nicht oder wenigstens nicht in einer technisch annehmbaren Zeit zu erreichen. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Blöcke, Knüppel oder Zaggel in Schichten mit Zwischenräumen übereinandergestapelt werden, wie das an sich beim Betrieb von senkrecht gebauten Blockwärmöfen bekannt ist. Diese Stapel füllen zwar dein Quepschnitt des Karussellofens gut aus, lass n a4er genügend "Zwischenräume in dem Stapel, .um der Flamme ein Durchziehen zu gestatten. Ferner können diese Blockstapel gruppenweise eingesetzt werden, so daß zwischen ihnen seginentförmige Zwischenräume entstehen, welche zur Entfaltung und Verteilung der Flamme nötig sind. Zweckmäßig stapelt man die Blöcke so, daß kein Block quer zur Flammenrichtung liegt, sondern (laß alle Blöcke im spitzen Winkel zur Flammenrichtung liegen.
- Die Befeuerung eines solchen Ofen, kann auf jede beliebige Weise erfolgen, unmittelbar mittels Gas im Regenerativbetrieb mit oder ohne Flammenteilung.
- Die Vorteile des Verfahrens bestehen darin, daß die in der Technik bekannten Vorzüge des Karussellofens auf diese Weise auf das Anwärmen von Blöcken angewandt werden können.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. i der Zeichnung im Querschnitt und in Abb.2 im Grundriß dargestellt. Die Blöcke werden auf der Herdsohle i, welche die Tragfläche eines Wagens darstellt, bz@,. auf den darauf angebrachten Wangen 2 in getrennten Gruppen von, je nach Größe der Blöcke, fünf bis sieben Schichten 3 eingesetzt, Dies geschieht auf dem offenen Ofenfeld .1. -je nachdem es der Betrieb erfordert, werden die karussellmüßig angeordneten Wagen etwa alle Viertelstunde um eine Gruppenlänge vorwärts bewegt, und zwar entgegen der Richtung der Flamme. Auf diese Weise gelangen die Stapel über die Stellungen 11, 1I1, IV, V in die Stellung VI, wo die Blockgruppe durch die Flamme, die durch den Brenner 5 eintritt, auf Volltemperatur erhitzt wird.
- ach einer weiteren Schaltung gelangen die Blöcke in die Endstellung VII. An dieser Stelle ist <las Gewölbe abhebbar, und die Blöcke können einzeln durch die Deckenöffnung durch einen Kran gezogen «-erden. Es ist aber auch jede andere Art des Ziehens denkbar.
- Um an dieser Stelle während des Ziehens der Blöcke eine Abkühlung derselben zu vermeiden, kann ein geringer Teil der Flamme nach der Abzugsöffnung 0 zurückgesaugt werden.
- Es kommt natürlich darauf an, (laß der im Vollfeuer, also in Stellung VI, stehende Stapel nicht so hoch erhitzt wird, daß die Blöcke aneinanderschweißen, und deshalb kann man bei diesem Verfahren die Flamme durch Gasüberschuß zu einer milden Beheizung bringen und erst in den folgenden Gruppen durch nachträgliche Zuführung von Luft die vollständige Verbrennung erreichen, welche u111 so sicherer eintreten wird, als innerhalb der Stapel eine gewisse Art von Oberflächenverbrennung eintreten wird. Auf der Zeichnung ist ein Kanal 7 eingetragen, durch den Luft zur Nachverbrennung eingeführt werden kann. Die ausgenutzten Abgase verlassen den Ofen durch Kanal 8.
- Das Verfahren bietet den Vorteil, daß die einzelnen Gruppen so weit auseinander entfernt angeordnet werden können, daß Zwischenräume entstehen, welche für die Entfaltung und die gleichmäßige Verteilung der Flamme nötig sind. Die Zeichnung zeigt, wie vor dem Brenner 5 ein solcher Verbrennungsraum zwanglos entsteht. Der offene Ofenraum .a. muß nach beiden Seiten durch Schieber vom geschlossenen Ofenraum abgeteilt werden können. Diese Schieber oder nur der vor Abzug 8 werden nur dann geöffnet, wenn die karussellförmig angeordneten Wagen um eine Gruppe weiter bewegt werden.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anwärmen von Stahlblöcken, Knüppeln o. dgl. in Karussellöfen, dadurch gekennzeichnet, (laß die Blöcke gruppenweise und gitterartig gestapelt eingesetzt werden, so (laß der nuerschnitt des Ofens durch die Stapel möglichst ausgefüllt wird, dabei aber der Flamme genügend Durchzug gestattet i,t.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gestapelten Blöcke im spitzen Winkel zur Flammenrichtung liegen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, (laß die Stapel mit Zwischenräumen eingesetzt werden, die zur Entfaltung und Verteilung der Flamme dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68458D DE426185C (de) | 1925-01-16 | 1925-01-16 | Verfahren zum Anwaermen von Stahlbloecken, Knueppeln o. dgl. in Karusselloefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES68458D DE426185C (de) | 1925-01-16 | 1925-01-16 | Verfahren zum Anwaermen von Stahlbloecken, Knueppeln o. dgl. in Karusselloefen |
Publications (1)
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DE426185C true DE426185C (de) | 1926-03-03 |
Family
ID=7500296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES68458D Expired DE426185C (de) | 1925-01-16 | 1925-01-16 | Verfahren zum Anwaermen von Stahlbloecken, Knueppeln o. dgl. in Karusselloefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426185C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175828B (de) * | 1957-09-26 | 1964-08-13 | Selas Corp Of America | Drehherdschmelzofen |
-
1925
- 1925-01-16 DE DES68458D patent/DE426185C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1175828B (de) * | 1957-09-26 | 1964-08-13 | Selas Corp Of America | Drehherdschmelzofen |
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