DE42598C - Badeventil - Garnitur - Google Patents
Badeventil - GarniturInfo
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- DE42598C DE42598C DENDAT42598D DE42598DA DE42598C DE 42598 C DE42598 C DE 42598C DE NDAT42598 D DENDAT42598 D DE NDAT42598D DE 42598D A DE42598D A DE 42598DA DE 42598 C DE42598 C DE 42598C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/20—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
- F16K11/202—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members with concentric handles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Zusatz zum Patent No. 38924 vom 22. Juli 1886.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1887 ab. Längste Dauer: 21. Juli 1901.
TJm die Zuführung des Wassers bei Badeeinrichtungen zu vereinfachen bezw. für den
Gebrauch bequemer zu machen, verbessern die Erfinder das unter No. 38924 patentirte Ventil
in folgender Weise:
Um zu ermöglichen, dafs man ebensowohl der Brause, als · wie der Wanne gemischtes
und kaltes Wasser und in die Wanne auch warmes Wasser zuführen kann, ist folgende
Abänderung getroffen:
Das Gehäuse A enthält nicht mehr drei Oeffnungen bed für die Weiterleitung des kalten
Wassers, wie im Haupt-Patent No. 38924 angegeben, sondern nur zwei (s. Fig. 2 und 3).
Von diesen führt die Oeffnung α nach dem Badeofen, während die Oeffnung b nach einer
Verschlussvorrichtung führt, welche aus einem Dreiwegehahn C und einem entsprechenden
Gehäuse B mit vier Kanälen edef besteht.
Der Zutritt des kalten Wassers erfolgt durch Rohransatz g in das Gehäuse A, in welchem
das Wasser über den Drehschieber D (welcher, wie im Haupt-Patent angegeben, mit einem
Schlitz I versehen ist) tritt. Je nach der Stellung dieses Drehschiebers D wird somit die Weiterleitung
des kalten Wassers abgesperrt oder das Wasser durch Oeffnung α nach dem Badeofen
oder auch durch Oeffnung b nach dem Dreiwegehahn C, sowie auch, wenn der Schlitz /
beide Oeffnungen freigiebt, nach dem Badeofen und dem Hahn C geführt.
Von den Kanälen c d ef des Gehäuses B stellen c den Zutritt des kalten Wassers zu dem
Dreiwegehahn C, d die Leitung des warmen Wassers vom Badeofen nach dem Dreiwegehahn
, e die Leitung nach der Brause und f die Leitung zur Wanne dar.
Der Dreiwegehahn C wird von dem Drehschieber D aus dadurch bewegt, dafs die Spindel
h des Drehschiebers D mit einem Daumen i versehen ist, welcher in die Gabel k kl auf dem
Dreiwegehahn C eingreift; die Dimensionen des Daumens i, sowie der Gabel k kl sind so gewählt,
dafs der Hahn C bei seiner Bewegung aus der einen Stellung in die andere sich gerade
um 90 ° dreht.
Die Stellung des Hahnes C ist dadurch abhängig gemacht von der Stellung des Drehschiebers
D. Gleichzeitig ist auch eine Vorrichtung bei der Badegarnitur angebracht,
welche verhindert, dafs man heifses Wasser nach der Brause einleiten kann, so dafs also
ein Verbrühen beim Gebrauch der Brause ausgeschlossen ist. Um zunächst letzteres zu erreichen,
ist an dem Gehäuse A eine kreisförmige Schlitzführung E vorgesehen, in welcher
ein Stift ρ verschiebbar sitzt, welcher Stift ρ von dem Daumen i auf der Spindel h
des Drehschiebers D beeinflufst wird, d. h. in
seiner Schlitzführung durch den Daumen i verstellt werden kann, und welcher Stift ρ verhindert,
dafs die Spindel h des Drehschiebers D über ein bestimmtes Mafs gedreht werde.
Diese Einrichtung steht in Verbindung mit der Scheibe F, auf welcher sich die Bezeichnungen
»Zur Brause«, »Zur Wanne«, »Warm«, »Gemischt« und »Kalt«, sowie »Zu« befinden, und in Verbindung mit einem Zeiger G auf
der Spindel h des Drehschiebers D. Die Badegarnitur wird infolge dessen auf folgende Weise
gehandhabt: Will man den Schieber D auf »Brause« stellen, so dreht man den Zeiger,
welcher bei geschlossener Garnitur auf »Zu« steht, in welcher Stellung das Schlitzloch / in
dem Drehschieber D keine der Oeffnungen a b freigiebt und auch der Hahn C die Oeffnung c
versperrt, in der Richtung von rechts nach links herum. Hierbei wird durch Anschlagen des
Daumens i an das Gabelende k der Gabel k k1
der Dreiwegehahn C derartig gedreht, dafs der Kanal ο des Dreiwegehahnes C mit dem Kanal c
des Gehäuses B und der Kanal η des Dreiwegehahnes C mit dem Kanal d im Gehäuse B
communicirt. Hierdurch ist der Zutritt irgend welchen Wassers nach der Leitung^" zur Wanne
abgeschlossen.
Dreht man nun den Zeiger G so weit über die Scheibe hinweg, bis er auf »Kalt« steht,
so wird auch die Oeffhung Z im Kreisschieber D
so weit gedreht, dafs sie sich mit der Oeffnung b deckt, und das durch g einströmende
Wasser tritt durch b c und ο m nach e zur
Brause. Dreht man den Zeiger G weiter nach links herum, so stöfst er schliefslich gegen
den bis in seine Endlage et gerückten Stift p, und die Folge davon ist, dafs der Drehschieber
D nicht weiter herumgedreht werden kann; seine äufserste Lage ist diejenige, dafs
er halb den Kanal b, halb denjenigen α öffnet, Fig. 2. Durch b tritt kaltes Wasser in der
vorgeschriebenen Weise zur Brause, durch a wird ebenfalls ein bestimmtes Quantum Wasser
nach dem Badeofen geleitet, während ein entsprechendes, bereits gewärmtes Quantum Wasser
aus dem Badeofen durch d in den Durchgang η des Hahnes C tritt und sich in dem Hahn
mit dem kalten Wasser mischt. Die Brause empfängt somit gemischtes Wasser; hierbei steht
der Zeiger G über der Bezeichnung »Gemischt«. Eine Speisung der Brause mit warmem
Wasser ist unmöglich, da der Drehschieber -D wegen des Anschlagstiftes ρ nicht weiter nach
links herum gedreht werden kann.
Will man dagegen die »Wanne« benutzen, so dreht man zunächst den Zeiger G wieder
zurück auf »Zu« und von dieser Stellung aus nach rechts herum.
Bei dieser Drehung des Zeigers wird vermöge des Daumens i und der Gabel k kl der
Dreiwegehahn C wieder aus der »Brause «- Stellung in die »Wanne«-Stellung gebracht,
d. h. er wird um 900 nach links herumgedreht, so dafs seine Oeffnung ο mit dem Kanal f
und seine Oeffnung η mit Kanal c, sowie seine Oeffnung m mit Kanal d correspondirt,
Fig. 3. Dreht man nun den Zeiger G immer weiter nach links, so erreicht man eine Stellung,
in welcher er auf »Warm« steht und in welcher der Schlitz / im Drehschieber D die Oeffnung
α vollständig aufgedeckt hat. In dieser Lage tritt das kalte Wasser lediglich durch
Oeffnung α nach dem Badeofen, während das in dem Badeofen gewärmte Wasser, durch das
nachströmende kalte Wasser verdrängt, über d m of zur Badewanne abfliefst.
In diesem Falle wird die Wanne mit warmem Wasser gespeist.
Dreht man den Zeiger G noch weiter nach rechts herum, so dafs derselbe auf »Gemischt«
steht, so sind durch den Schlitz I sowohl a als b geöffnet. Es dringt somit ebensowohl
Wasser nach dem Badeofen bezw. aus letzterem heraus warmes Badewasser durch f nach der
Wanne, als wie auch direct kaltes Wasser durch c η of nach der Wanne überfliefst. Es tritt
also warmes und kaltes Wasser, d. h. gemischtes, zur Badewanne über.
Dreht man den Zeiger G noch weiter nach rechts herum, so weit, bis der Daumen i den
Stift ρ bis an das andere Ende β der Schlitznuth E gebracht hat, so steht der Zeiger G
auf der Bezeichnung »Kalt« der Scheibe F; die Oeffnung α ist dann vollständig von dem
Drehschieber überdeckt, während die Oeffnung b, welche das kalte Wasser aus g nach c leitet,
vollständig geöffnet ist, Fig. 3. In diesem Falle wird die Wanne nur mit kaltem Wasser gespeist.
Durch Stift ρ und Schlitz E ist man verhindert,
den Drehschieber D noch weiter nach rechts herum zu drehen.
Wie man erkennt, ist die Einstellung der Badegarnitur auf »Brause« oder »Wanne« eine
einfache. Zur Einstellung auf »Wanne« oder »Brause« darf man den Zeiger nur nach der
Richtung zu drehen, in welcher das entsprechende Wort auf der Scheibe F angebracht
ist, da sich infolge dieses Einstellens gleichzeitig der Dreiwegehahn C stellt. Will man
aufserdem auf »Kalt«, »Gemischt« oder »Warm« stellen, so braucht man nur den Zeiger über
die entsprechenden Worte zu stellen.
Durch die Anbringung eines Stiftes ρ in der
Kreisschlitznuth E ist ein Ueberdrehen des Drehschiebers D unmöglich gemacht, so dafs
weder »heifse Brause« gegeben noch auch der Drehschieber über »Wanne«, »Kalt« hinausgestellt
werden kann.
Die Garnitur verbindet somit Einfachheit mit Betriebssicherheit.
Claims (1)
- Patent-Ansρruch:Statt des mit drei Ableitungsröhren versehenen Gehäuses A des Haupt - Patentes No. 38924 die Anordnung eines Gehäuses A mit zwei Ableitungsröhren in Combination mit einem Dreiwegehahn C, welcher von dem nach dem Patent - Anspruch 2. des Haupt - Patentes eingerichteten Drehschieber D im Gehäuse A mittelst Daumens i und Gabel k kl in seine um 900 von einander verschiedene Grenzlagen gedreht wird, wobei die Bewegung des Drehschiebers durch Anschlagstift ρ in dem Kreisschlitz E und Daumen i begrenzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42598C true DE42598C (de) |
Family
ID=317983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42598D Expired - Lifetime DE42598C (de) | Badeventil - Garnitur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42598C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764569C (de) * | 1939-04-29 | 1952-04-21 | Junkers & Co | Kalt- und Heisswasser-Mischbatterie |
-
0
- DE DENDAT42598D patent/DE42598C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764569C (de) * | 1939-04-29 | 1952-04-21 | Junkers & Co | Kalt- und Heisswasser-Mischbatterie |
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