DE1097108B - Ruecklaufwasser-Beimischvorrichtung fuer Warmwassersammelheizungsanlagen - Google Patents
Ruecklaufwasser-Beimischvorrichtung fuer WarmwassersammelheizungsanlagenInfo
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Description
- Rücklaufwasser-Beimischvorrichtung für Warmwassersammelheizungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Rücklaufwasser-Beimischvorrichtung für Warmwasser-Sammelheizungsanlagen mit einem Anschlußstutzen für den Heizkessel, einem Abgangsstutzen zur Vorlaufleitung und einem Anschlußstutzen für die Rücklaufleitung der Heizungsanlage sowie einem Drehschieber in derartiger Anordnung in der Vorrichtung, daß einmal der Kessel mit der Vorlaufleitung und dieRücklaufleitung mit dem Kessel und zum anderen die Rücklaufleitung mit der Vorlaufleitung verbunden sein können. Dabei sind auch Zwischenstellungen möglich.
- Mit der Erfindung wird der Rücklaufeintritt in den Kessel mit dem Vorlaufeintritt in einen Anschlußstutzen zusammengelegt. Um ein Mischen dieser Wasserströme zu verhindern, ist in den Anschlußstutzen eine Trennwand eingebaut.
- Die Rücklaufwasser-Beimischvorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Vereinigung nachstehender Merkmale: a) Der Kesselamschlußstutzen ist durch eine in Strömrichtung verlaufende Trennwand in zwei im Querschnitt etwa halbkreisförmige, übereinanderliegende Kanäle aufgeteilt, in deren unteren Kanal der Rücklaufanschlußstutzen einmündet; b) zwischen beiden Kanälen ist eine Schieberplatte mit einer mit den Kanalquerschnitten zusammenwirkenden Durchtrittsöffnung derart angeordnet, daß in der einen Endlage der Schieberplatte der obere Vorlaufwasserkanal mit dem Abgangstutzen zur Vorlaufleitung der Heizungsanlage und der untere Rücklaufwasserkanal über den Rücklaufanschlußstutzen nur mit der Rücklaufleitung verbunden ist und in der anderen Endlage diese Verbindung zwischen dem oberen Vorlaufwasserkanal und dem Abgangstutzen zur Vorlaufleitung der Heizungsanlage abgeschlossen ist und der Rücklaufanschlußstutzen mit dem Abgangstutzen zur Vorlaufleitung verbunden ist und in der zwischenliegenden Stellung der Schieberplatte beide Verbindungen bestehen; c) in Verlängerung der Trennwand ist in Richtung Heizkessel ein in diesen hineinragendes Leitstück derart eingebaut, daß Vor- und Rücklaufwasser auch im Kesselwasserbereich in Anschlußstutzennähe voneinander getrennt sind.
- Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß alle Teile in einer Ventileinheit enthalten sind, so daß bei einfacher Ausbildung auch der Anbau am Kessel leicht durchzuführen ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Schema einer Warmwassersammelheizungsanlage, Fig.2 einen senkrechten Schnitt in der Strömungsebene durch eine Rücklaufwasser-Beimischvorrichtung nach der Erfindung und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
- Gemäß Fig. 1 ist ein Heizkessel 10 mit einer Vorlaufleitung 11 verbunden, welche über eine Leitung 12 zum Ausdehnungsgefäß und über eine Leitung 13 zur Heizungsanlage abzweigt. Die Rücklaufleitung 14 enthält eine Umlaufpumpe 15, deren Druckleitung zu einer Vorrichtung 16 für die Rücklaufwasser-Beimischung über die Leitung 17 zum Kessel und über die Leitung 18 zur Vorlaufleitung führt.
- Bei den bekannten Rücklaufwasser-Beimischvorrichtungen war ein Drehschieber in derartiger Anordnung vorgesehen, daß bei Umstellung des Verhältnisses zwischen dem Anteil des Rücklaufwassers zum Kessel und dem Anteil des Vorlaufwassers der Durchströmwiderstand durch die Rücklaufleitungen 14, 17 sich verminderte, während der Durchströmwiderstand in der Beimischvorrichtung von der Rücklaufleitung zur Vorlaufleitung sich vergrößerte.
- Die mit der Vorrichtung nach der Erfindung erzielte Vereinfachung der Anlage ist in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie 19 abgegrenzt. Alle Teile innerhalb dieses Rahmens sind erfindungsgemäß zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt, der trotz vier einmündender oder abgehender Kanäle 13, 17, 20, 21 nur mit drei Anschlußstutzen versehen ist. Die Vorrichtung kann unmittelbar am Kessel angebracht werden, welcher deshalb im einfachsten Fall mit nur zwei Anschlußstutzen, einem für die Vor-11 und einem für die Rücklaufleitung 17 betrieben werden kann.
- Die Vorrichtung gemäß Fig.2 enthält den Kesselanschlußstutzen 22 und den Vorlaufabgangstutzen 23 sowie den Rücklaufanschlußstutzen 24 an dem Gehäuse 25. Der Kesselanschlußstutzen 22 ist durch eine in Strömrichtung verlaufende Trennwand 26 in zwei im Querschnitt etwa halbkreisförmige, übereinanderliegende Kanäle 27 und 28 aufgeteilt, in deren unteren Kanal 28 der Rücklaufanschlußstutzen 24 einmündet. Zwischen den beiden Kanälen ist eine Schieberplatte 31 mit einer mit den Kanalquerschnitten zusammenwirkenden Durchtrittöffnung 41 (Fig. 3) derart angeordnet, daß in der einen Endlage der Schieberplatte der obere Vorlaufwasserkana127 mit dem Abgangstutzen 23 zur Vorlaufleitung der Heizungsanlage und der untere Rücklaufwasserkana128 über den Rücklaufanschlußstutzen 24 nur mit der Rücklaufleitung verbunden ist. In der anderen Endlage ist diese Verbindung zwischen dem oberen Vorlaufwasserkana127 und dem Vorlaufabgangstutzen 23 abgeschlossen, während der Rücklaufanschlußstutzen 24 mit dem Vorlaufabgangstutzen 23 verbunden ist. In den dazwischenliegenden Stellungen der Schieberplatte 31 bestehen beide Verbindungen. In Verlängerung der Trennwand 26 ist in Richtung Heizkessel ein in diesen hineinragendes Leitstück 44 derart eingebaut, daß Vor- und Rücklaufwasser auch im Kesselwasserbereich in Anschlußstutzennähe voneinander getrennt sind. Vorteilhaft ist das Leitstück 44 nach unten gebogen.
- Die Trennwand 26 ist in ihrem in die Trennwand hineinweisenden Endteil als Lager 29 für die Drehschieberspinde130 ausgebildet. Die Drehschieberplatte 31 schließt gegen einen Sitz 32 unter dem Druck einer Schraubenfeder 33. Die Drehschieberspindel 30 ist in einem in einer Öffnung 34 angeordneten Abdichtring 35 geführt, der durch Anziehen der Muffe 36 mittels einer Muffe 37 abdichtet. Damit wird auch eine Skala 38 zum Ablesen des eingestellten Mischverhältnisses fest gespannt. Am äußeren Ende der Drehschieberspindel 30 ist ein Handgriff 39 angebracht, der mit einem Zeiger 40 vor einer Skala 38 versehen ist.
- Fig. 3 zeigt in schematischer Form die Anordnung der Öffnungen im Sitz 32 und im Drehschieber 31. In dem Drehschieber 31 ist eine Durchtrittöffnung 41 vorgesehen. In der einen Endlage des Drehschiebers deckt diese Durchtrittöffnung einen wesentlichen Teil der Verbindung vom Vorlaufwasserkanal 27 zum Vorlaufabgangstutzen 23, während die ganze Verbindung des Vorlaufabgangstutzens 23 mit dem Rücklaufanschlußstutzen 24 gesperrt ist. Bei Drehung der Spindel 30 mittels des Handgriffes 39 wird ein Teil der Durchtrittöffnung 41 im Drehschieber in den Bereich der anderen Seite der Trennwand 26 bewegt und damit eine Verbindung mit dem Rücklaufanschlußstutzen 24 hergestellt, so daß Rücklaufwasser unmittelbar in die Vorlaufleitung strömen kann. Derjenige Teil der Durchtrittöffnung 41, welcher unter Vermittlung von der Verbindung zwischen dem Kanal 27 für Heißwasser vom Kessel und dem Vorlaufabgangstutzen 23 zur Verbindung mit der Vorlaufleitung zurückbleibt, wird gleichzeitig in entsprechendem Maße vermindert, wodurch eine gute Regelung ermöglicht wird.
- Zur Vermeidung von Störungen durch Wirbelbildung, die eintritt, wenn z. B. bei halber Öffnung des Drehschiebers 31 Warmwasser durch den Vorlaufwasserkana127 über 23 zur Vorlaufleitung und durch die Durchtrittöffnung 41 unmittelbar zum Rücklaufanschlußstutzen strömt, ist von der Trennwand 26 nach unten in Richtung Rücklaufanschlußstutzen 24 ein Leitkörper 43 zum Aufteilen des Rücklaufwasserstromes in Richtung Kesselanschlußstutzen 22 und in Richtung Schieberplatte 31 vorgesehen. Damit wird jeder Neigung zu falscher Strömung von abgeleitetem Kaltwasser rechts von dem Leitkörper 43 und durch die Öffnung 41 zum Warmwasserraum entgegengewirkt. Es könnte auch vorkommen, daß abgekühltes Rücklaufwasser, welches durch den unteren Kana128 der Beimischvorrichtung zum Kessel strömt, unmittelbar wieder in den Kanal 27 hineingesaugt wird, obgleich dieser für Warmwasser bestimmt war. Das wird durch ein in den Kessel hineinragendes Leitstück 44 vermieden, welches derart nach. unten abgebogen ist, daß es zwangläufig das abgekühlte Rücklaufwasser nach unten im Kessel leitet. Das Leitstück 44 kann Teil des Gehäuses 25 oder auch im Kessel fest eingebaut sein.
- Außer den bereits genannten Vorteilen ist hervorzuheben, daß die verschiedenen Widerstandswerte bei einer Vorrichtung nach der Erfindung im voraus festgestellt werden können, so daß eine gleichmäßig abnehmende oder zunehmende Rücklaufwasser-Beimischung erreicht wird. Bei den bisherigen Anlagen waren meist Teile enthalten, die vom Rohrleger eingebaut werden mußten. Hierbei ist es nicht möglich, im voraus die Widerstandwerte für solche Teile genau zu berechnen, weshalb der Versuch schwierig war, die Durchtrittöffnung der Schieberplatte derart zu schneiden, daß die Beimischung linear erfolgt. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung können diese Werte vorher bestimmt werden, so daß es möglich ist, der Durchtrittsöffnung 41 eine solche Form zu geben, daß die Beimischung linear vor sich geht.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Rücklaufwasser - Beimischvorrichtung für Warmwasser-Sammelheizungsanlagen mit einem Anschlußstutzen für den Heizkessel, einem Abgangsstutzen zur Vorlaufleitung und einem Anschlußstutzen für die Rücklaufleitung der Heizungsanlage sowie einem Drehschieber in derartiger Anordnung in der Vorrichtung, daß einmal der Kessel mit der Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung mit dem Kessel und zum anderen die Rücklaufleitung mit der Vorlaufleitung verbunden sein können und auch Zwischenstellungen möglich sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung nachstehender Merkmale: a) Der Kesselanschlußstutzen (22) ist durch eine in Strömrichtung verlaufende Trennwand (26) in zwei im Querschnitt etwa halbkreisförmige, übereinanderliegende Kanäle (27, 28) aufgeteilt, in deren unterem Kanal der Rücklaufanschlußstutzen (24) einmündet; b) zwischen beiden Kanälen ist eine Schieberplatte (31) mit einer mit den Kanalquerschnitten zusammenwirkenden Durchtrittöffnung (41) derart angeordnet, daß in der einen Endlage der Schieberplatte der obere Vorlaufwasserkanal (27) mit dem Abgangstutzen (23) zur Vorlaufleitung der Heizungsanlage und der untere Rücklaufwasserkanal (28) über den Rücklaufanschlußstutzen (24) nur mit der Rücklaufleitung verbunden ist und in der anderen Endlage diese Verbindung zwischen dem oberen Vorlaufwasserkanal (27) und dem Abgangstutzen (23) zur Vorlaufleitung der Heizungsanlage abgeschlossen ist und der Rücklaufanschlußstutzen (24) mit dem Abgangstutzen (23.) zur Vorlaufleitung verbunden ist und in der zwischenliegenden Stellung der Schieberplatte (31) beide Verbindungen bestehen; c) in Verlängerung der Trennwand (26) ist in Richtung Heizkessel ein in diesen hineinragendes Leitstück (44) derart eingebaut, daß Vor-und Rücklaufwasser auch im Kesselwasserbereich in Anschlußstutzennähe voneinander getrennt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Heizkessel hineinragende Leitstück (44) innerhalb des Heizkessels nach unten gebogen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (26) im Kesselanschlußstutzen (22) in ihrem in die Vorrichtung hineinweisenden Endteil verstärkt und als Lager (29) für die Drehschieberspindel (30) ausgebildet ist (Fig. 2).
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Trennwand (26) nach unten in Richtung Rücklaufanschlußstutzen (24) ein Leitkörper (43) zum Aufteilen des Rücklaufwasserstromes in Richtung Kesselanschlußstutzen (22) und in Richtung Schieberplatte (3.1), d. h. gegebenenfalls zum Vorlaufabgangstutzen (23), angeordnet ist (Fig.2). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 259 374.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
SE1097108X | 1958-03-17 |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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DET15765A Pending DE1097108B (de) | 1958-03-17 | 1958-10-16 | Ruecklaufwasser-Beimischvorrichtung fuer Warmwassersammelheizungsanlagen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1253890B (de) * | 1962-10-24 | 1967-11-09 | Kupferring Heizung G M B H | Pumpenwassersammelheizungsanlage |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH259374A (de) * | 1944-06-30 | 1949-01-31 | Superior Ab | Reguliereinrichtung an einer Heizanlage. |
-
1958
- 1958-10-16 DE DET15765A patent/DE1097108B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH259374A (de) * | 1944-06-30 | 1949-01-31 | Superior Ab | Reguliereinrichtung an einer Heizanlage. |
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