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DE425531C - Schallempfangsanlage - Google Patents

Schallempfangsanlage

Info

Publication number
DE425531C
DE425531C DES60897D DES0060897D DE425531C DE 425531 C DE425531 C DE 425531C DE S60897 D DES60897 D DE S60897D DE S0060897 D DES0060897 D DE S0060897D DE 425531 C DE425531 C DE 425531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiver
sound
receiving system
receivers
circuits
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES60897D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Signal GmbH
Original Assignee
Signal GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Signal GmbH filed Critical Signal GmbH
Priority to DES60897D priority Critical patent/DE425531C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE425531C publication Critical patent/DE425531C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Schallempfangsanlage. In dem Patent 404293 ist eine Schallempfangsanlage zur Richtungsbestimmung von Schallwellen geschützt, bei der Sätze von Empfängern an der Backbord- und Steuerbordseite eines Schiffes angeordnet sind. Diese Sätze von Empfängern werden dazu benutzt, einerseits nach der Schattenrichtungsbestimmung und andererseits nach der binauralen Winkelbestimmung die genaue eindeutige Richtung des Schalles zu bestimmen. Die binaurale Richtungsbestimmung ist indessen mit manchen Fehlern behaftet, die ihren Wert als exakte Meßmethode in gewissen Fällen herabsetzen. Ton den meisten Fehlern dieser Art frei ist dagegen die sogenannte Interferenzmethode zur Richtungsbestimmung, bei der zwei Empfänger auf die gleiche Empfangsvorrichtung geschaltet und aus der Lautstärke des empfangenen Schalles auf die Schallrichtung geschlossen bzw. durch Einstellung eines Maximums oder Minimums der Lautstärke die Schallrichtung gemessen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Anordnung des Hauptpatentes, derart, daß die Leistungen je eines Empfängerpaares am Beobachtungsort vereinigt bzw. mit Einrichtungen versehen sind, um sie vereinigen zu können. In letzterem Falle kann nach Belieben die binaurale oder die Interferenzmethode angewendet werden. Hierbei wird bei Anwendung der Interferenzmethode im allgemeinen ein breites Maximum der Lautstärke auftreten. Erfahrungsgemäß ist es vorteilhafter, wie es auch bereits vorgeschlagen Ist, mit einem scharfen Minimum zu arbeiten. Um dieses zu erreichen, i werden gemäß dem weiteren Gedanken der Erfindung Vorrichtungen (Schalter, Hähne o. dgl.) in der Empfangsanlage vorgesehen bzw. -die Empfänger selbst so gebaut, daß die Empfänger je eines zur Messung benutzten Paares in ihrer Wirkung auf das Ohr gegeneinandergeschaltet werden können oder sind. Das Ohr des Beobachters empfindet alsdann ein scharfes Schallminimum (Nullmethode). Hierbei ergibt sich durch die Gegeneinander-1 Schaltung der Empfänger der Vorteil, daß sich bei jeder empfangenen Schallwellenlänge! (auch bei Geräuschen) ein scharfes Minimum erhalten läßt. Die Gegeneinanderschaltung, kann elektrischer oder mechanischer Art sein.
  • Zur praktischen Durchführung der Erfindung bedarf es nur entsprechender Schaltanordnungen in den Abbildungen des Hauptpatentes.
  • In der Zeichnung ist die Ausbildung dieser Schaltanordnungen dargestellt.
  • Es zeigt A.bb. r die Ausbildung der Schalter 2o und 21 der Abb. 3 nach Patent 404293 zur Winkelbestimmung nach der Interferenzmethode, Abb. 2 eine andere Ausbildung einer solchen Anlage, Abb.3 eine rein akustische Ausbildung einer solchen Anlage.
  • In der Abb. i führen die Leitungen zu dem Empfängerpaar i und 2. Durch fünf Kontakte a, b, c, d, e bzw. ä , b', c', d', e' ist der Schalter 2o so ausgebildet, daß a) beide Empfänger einer Basis zum binauralen Hören, b j der eine oder der andere Empfänger beispielsweise der Backbordseite mit einem der Empfänger der Steuerbordseite zum Hören nach der Schattenmethode, c) der eine Empfänger einer Basis gegen den anderen (gegenpolig) geschaltet werden kann. Die von dem Schalter 2o weitergeführten Leitungen führen über die Schalter 23 und a4 zum Schalter 21, der so ausgebildet ist, daß a) die Telephone 14 und 15 zum binauralen Hören nach der psychologischen Methode, b) das Telephon 16 an einen Empfänger für die Schattenmethode, c) das Telephon 16 an beide Empfänger zur Richtungsbestimmung nach der Interferenzmethode, und zwar entweder Maxima- oder Minimabestimmung (Null-methode mit Gegenpolung-der Empfänger) _ _ _ angeschlossen werden kann: In der Abb.2 sind die Primärkreise der Backbord- und Steuerbordstromkreise mit I und II bezeichnet. Diese Stromkreise können wahlweise an die Empfänger der Backbord-und Steuerbordweite angeschlossen «-erden (nicht dargestellt). An diese Stromkreise sind transformatorisch bei t1, t2 die sekundären Backbord- bzw. Steuerbordstromkreise angeschlossen. In diese Stromkreise sind bei 0" Steckdosen zur Einschaltung der Abhörtelephone eingeschaltet. Ein Schalter a dient zur Einschaltung der Stromkreise fürBasisoder Interferenzmethode. In den primären Stromkreisen sind Schalter mit j e drei Paar Kontakten f, g, l:. bzw. f', g', h' angeordnet, die a) eine Umpolung des einen Basisempfän-gers, b) die Nullstellung (ohne Umpolung für die Basismethode), c) die Umpolung des andern Basisempfängers gestatten.
  • Außerdem sind die Stromkreise, die über die Kontakte f und h laufen, mit Einrichtungen zur Phasenkompensation (Selbstinduktionsspulen i und variable Kondensatoren k) versehen. Die übrigen Schaltungen (Einschaltung eines einzelnen Empfängers jeder Basis zur Schattenmethode, Einschalten einer Basis zum binauralen Hören und endlich die Schaltung zum Horchen) erfolgen durch die Schalters, s= und a.
  • In Abb. 3, die eine rein akustische Anlage darstellt, erfolgt die Umpolung des einen oder anderen Empfängers gegen den zweiten Empfänger durch öffnen bzw. Schließen des in einem Verbindungskreuz der beiden Rohrleitungen 'angebrachten Zweiwegehahnes o bzw. o. sowie durch Öffnen bzw. Schließen der gleich hinter der Abzweigung des Verbindungskreuzes in den beiden Schallrohren angeordneten Hähnen p, q bzw, p', q'. Ist der Zweiwegehahn o in der Richtung des ausgezogenen Pfeiles geöffnet und der Hahn q geschlossen, so wird der Empfänger l mit dem Empfänger 2 in der Rohrleitung R, zur Interferenz gebracht. Wird dagegen der Zweiwegehahn o in Richtung des gestrichelten Pfeiles gestellt und der Hahn p geschlossen, so wird der Empfänger 2 mit dem Empfänger i in der Rohrleitung R, zur Interferenz gebracht. Wird endlich der Zweiwegehahn o geschlossen und die Wege p und q geöffnet, so wird die Kreuzung und damit die Möglichkeit eines Inter-Um zu einem Nulleindruck bei Gegenpolung der Empfänger zu gelangen, müssen außerdem in der Anlage Einrichtungen vorhanden sein, die eine Kompensation der Schallimpulse bis zur Phasengleichheit gestatten. Eine solche ist bei R dargestellt und besteht aus einem Schallwegkompensator in-it nach Art einer Posaune verschiebbaren Rohren zur Schallwegverkürzung bzw. Schallwegverlängerung. Für die Minimumeinstellung kommt es nun darauf an, den Eindruck der ankommenden Schallwellen durch Gegenpolung der Empfänger aufzuheben, nachdem durch Verschieben von Posaunen die Phasendifferenz der ankommenden Schallwellen so einreguliert ist, wie sie sein würde, wenn der Schall die Empfangsbasis direkt senkrecht treffen würde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Schallempfangsanlage nach Patent 404293, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kombination des Schallschattenverfahrens mit dem binauralen Hörverfahren letzteres durch eines der Interferenzverfahren ersetzt wird.
DES60897D 1920-05-31 1922-09-21 Schallempfangsanlage Expired DE425531C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES60897D DE425531C (de) 1920-05-31 1922-09-21 Schallempfangsanlage

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1588358X 1920-05-31
DES60897D DE425531C (de) 1920-05-31 1922-09-21 Schallempfangsanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE425531C true DE425531C (de) 1926-02-19

Family

ID=25995609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES60897D Expired DE425531C (de) 1920-05-31 1922-09-21 Schallempfangsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE425531C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767987C (de) * 1935-09-12 1955-04-28 Siemens App Elektroakustisches binaurales Peilgeraet
DE767988C (de) * 1935-09-12 1955-04-28 Siemens App Elektroakustisches binaurales Peilgeraet fuer Luftschall

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767987C (de) * 1935-09-12 1955-04-28 Siemens App Elektroakustisches binaurales Peilgeraet
DE767988C (de) * 1935-09-12 1955-04-28 Siemens App Elektroakustisches binaurales Peilgeraet fuer Luftschall

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