DE425343C - Drehschalter mit unter Federdruck stehendem Hebelkontakt - Google Patents
Drehschalter mit unter Federdruck stehendem HebelkontaktInfo
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- DE425343C DE425343C DEE32102D DEE0032102D DE425343C DE 425343 C DE425343 C DE 425343C DE E32102 D DEE32102 D DE E32102D DE E0032102 D DEE0032102 D DE E0032102D DE 425343 C DE425343 C DE 425343C
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- Germany
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- lever
- contact
- rotary switch
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- under spring
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/08—Bases; Stationary contacts mounted thereon
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 18. FEBRUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 425343 -KLASSE 21c GRUPPE 29
(E32102 VIIIJ2IC*)
Firma Elektrotechnische Metallwarenfabrik Storch & Stehmann G.m.b.H.
inRuhlaLThür.
Drehschalter mit unter Federdruck stehendem Hebelkontakt. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1925 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen Drehschal-
tern werden zur Kontaktbildung Federn aus Messing- oder Bronzeblech benutzt, welche
mit der Kontaktbuchse verschraubt oder vernietet werden. Da diese Federn wegen des
beschränkten Raumes in einem Schalter nur kurze Federschenkel haben können, erlahmen
sie leicht und die Kontaktbildung wird unterbrochen. Ferner können diese Federn nur
aus schwachem Blech hergestellt werden, da
sonst keine Federkraft erzielt wird; dieses hat nun aber den Nachteil,'-. daß durch die
Funkenbildung beim Schalten und die dadurch entstehende Wärme die dünnen Federn nachgeben
und versagen und somit Unterbrechungen eintreten.
Bei den bekannten Schaltern mit einarmigen starren Hebeln liegt die Federung direkt hinter
den kontaktbildenden Teilen des Hebels, ίο was zum Nachteil hat, daß die Schraubenfeder
direkt der Erwärmung durch Funkenbildung an der Kontaktfläche ausgesetzt ist. Ein weiterer
Übelstand bei den bekannten einarmigen Hebeln ist der, daß die Wirkung der
Schraubenfeder sich nur auf der Kontaktfläche auswirkt, nicht aber auf dem Drehpunkt
des Hebels oder der Anschlußstelle, was zur Folge haben kann, daß an diesen Stellen
Funkenbildung entsteht.
Vorstehende Erfindung zeigt nun eine neue Anordnung der Kontaktherstellung durch
einen doppelarmigen federnden Hebel, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Der Hebel«,
welcher die Kontaktfeder darstellt, kann aus beliebig starkem Material hergestellt werden.
Dieser Hebel« hat seinen Drehpunkt um die Buchsec, welche er in einem Halbkreis dicht
umschließt, und somit, durch die entgegengesetzte Wirkung der Schraubenfeder, einen
innigen Kontakt mit der Anschlußbuchse herstellt. Der eine Hebelarm greift in die Rasten
des Schaltrades d, wodurch der Kontakt mit dem Schaltrad hergestellt wird. Gegen den
entgegengesetzten "Hebelarm xles Hebels a
drückt die Schraubenfeder δ. Die Feder & bewirkt,
daß der Hebel α in seinem Drehpunkt innigen Kontakt mit der Buchse C gibt und
an seinem Ende sich fest Jn die Rasten des
Abb. 1.
Schaltrades d einsetzt, wodurch wiederum ein inniger Kontakt mit dem Schaltrad d hergestellt
wird. Dadurch, daß der den Kontakt herstellende Hebel aus beliebig starkem Material
hergestellt werden kann, wird ein Erwärmen, auch bei Überbelastung, vermieden. Die Federung kannj selbst bei Überbelastung,
nicht nachlassen, da die den Kontakt bewirkende Feder, je nach der Größe des Schalters,
20 und mehr Millimeter von der Kontaktfläche entiernt liegt (vgl. b zu d) und somit
eine etwaige Wärmebildung keine Einwirkung auf dieselbe haben kann. Die Haltbarkeit
und Dauerhaftigkeit wird hierdurch wesentlich gesteigert.
Der durch den Hebel δ bewirkte Kontaktdruck kann nun je nach der verlangten Bean- ^5
spruchung des Schalters durch Einsetzen einer stärkeren oder schwächeren Feder b oder
durch Verlängern des einen oder des andern Hebelarmes beliebig eingestellt werden und
gibt so die Möglichkeit, den Schalter jeden gewünschten Anforderungen anzupassen und
auch für höhere Amperestärken zu verwenden, was den Gebrauchszweck eines Schalters
ganz bedeutend erhöht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drehschalter mit unter Federdruck · stehendem Hebelkontäkt, dadurch gekennzeichnet, daß um die Anschlußbuchse (c) ein zweiarmiger Hebel (ä) liegt, welcher mit dem einen Hebelarm den Kontakt an der Schaltwalze bewirkt, während gegen den andern "Hebelarm eine Schraubenfeder drückt, wodurch ein dauernder inniger Kontakt mit der Buchse hergestellt wird.Abb. 2.Abb. 3. Abb. 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32102D DE425343C (de) | 1925-02-24 | 1925-02-24 | Drehschalter mit unter Federdruck stehendem Hebelkontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32102D DE425343C (de) | 1925-02-24 | 1925-02-24 | Drehschalter mit unter Federdruck stehendem Hebelkontakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425343C true DE425343C (de) | 1926-02-18 |
Family
ID=7075426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE32102D Expired DE425343C (de) | 1925-02-24 | 1925-02-24 | Drehschalter mit unter Federdruck stehendem Hebelkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425343C (de) |
-
1925
- 1925-02-24 DE DEE32102D patent/DE425343C/de not_active Expired
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