DE425188C - Jaetmaschine - Google Patents
JaetmaschineInfo
- Publication number
- DE425188C DE425188C DEM89457D DEM0089457D DE425188C DE 425188 C DE425188 C DE 425188C DE M89457 D DEM89457 D DE M89457D DE M0089457 D DEM0089457 D DE M0089457D DE 425188 C DE425188 C DE 425188C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- digging
- iron
- weeding
- ground
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/18—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with both rotating and non-rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Jätmaschine zur gründlichen Beseitigung von Unkraut, wie
Penen u. dgl., auf einem frisch gepflügten Acker.
Unkräuter in Form von Schlinggewächsen konnten durch Pflügen und mehrmaliges Befahren
mit dem Krümmer oder Egge nur unvollständig aus dem Acker entfernt werden. So verwendete man hierzu besonders ausgebildete
Jätmaschinen, deren Jätmesser heb- und senkbar angeordnet waren, um die Maschine
auf der Straße befördern zu können. Diese Jätmesser waren jedoch meist starr angelenkt
und konnten daher bei Widerständen im Boden nicht ausweichen. Die Maschine war in der Folge durch die hierdurch entstehenden
_ Stöße sehr großen Beanspruchungen ausgesetzt und die Arbeitsfähigkeit der
Jätmesser war stark begrenzt.
Andere kompliziertere Jätmaschinen, besaßen auch noch Fördereinrichtungen in Form
von darüber gelagerten Walzen oder Wandersieben, durch welche das aus dem Boden herausgewühlte
Unkraut auf ein hinter der Maschine angeordnetes Sammelblech geleitet werden konnte.
All diesen bekannten Ausführungsformen mangelte jedoch eine Ausweichmöglichkeit 'der
Wühleisen oder Jätmesser sowie eine einfach ausgestaltete Fördereinrichtung, die sicher und
schnell das Unkraut auf das Sammelblech leitet.
Der Erfindungsgegenstand besteht nun in
einer Jätmaschine, die alle diese Mißstände beheben soll. Zwischen schräg nach hinten
zu einem Sammelblech führenden Wühleisen lagern auf Wellen, die von dem Hinterrad angetrieben
werden, Fördersterne, wobei diese gesamte Wühleisenapparatur mit Führungsstangen in Schlitzen des Wagehrahmens gelagert
ist. Eine besondere Feststellvorrichtung fehlt, da die Wühleisen durch ihr Eigengewicht
in der Betriebsstellung nach unten gedrückt werden, so daß bei Widerständen im
Boden die Wühleisen in den Führungsschlitzen nach oben ausweichen können. Die Maschine wird hierdurch nicht so sehr beansprucht
und die Wühleisen können durchaus nicht so leicht beschädigt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar bedeutet
Abb. ι eine Seitenansicht der ganzen Maschine mit hochgezogenen Wühleisen,
Abb. 2 eine entsprechende Ansicht von oben gesehen,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Mitte der Maschine in Betriebsstellung.
Die Jätmaschine besteht aus einem Fahrgestell, dessen Seitenteile 1 je zwei Schlitze 2
aufweisen, in welchen der eigentliche Jätapparat mittels durchlaufender Führungsstangen 3 gelagert ist.
Der · Jätapparat selbst setzt sich aus mehreren nebeneinanderliegenden Wühleisen 4,,
und 4i zusammen (im vorliegenden Falle neun an Zahl), welche durch die an beiden Seiten befindlichen
Seitenteile 7 und die Führungsstangen 3 sowie Verbindungsstangen 8 zusammengehalten
werden.
Die Wühleisen haben eine untere parallel mit dem Boden und eine obere schräg nach
hinten verlaufende Kante. An der Spitze schneiden sie alle in gleicher Höhe ab, damit
das Unkraut gleichmäßig aus dem Boden herausgewühlt werden kann, jedoch liegen zwischen zwei ganz nach hinten geführten
Wühleisen 4„ kürzere Wühleisen 40.
Diese Wühleisen durchgreifen in gewissen Abständen Wellen 6, die in den Seitenteilen 7
und in dem oberen Teil der Wühleisen 4,, und 4δ so gelagert sind, daß die hierauf
zwischen den einzelnen Eisen befestigten Fördersterne 5 mit ihren Spitzen an der Oberkante
herausragen. An einer Seite sind außerdem noch auf diesen Wellen 6 geeignete Antriebsorgane
aufgekeilt.
Auf. der Zeichnung liegt am vorderen Teil der. Maschine zwischen den beiden Wühleisen
4„ und 4i je ein Förderstern, während
weiter hinten zwischen je zwei Eisen 4a zwei
Fördersterne gelagert sind.
An der letzten Transporträderwelle 6a ist
an der Außenseite des Jätapparates ein Zahnrad 9 aufgekeilt, dagegen auf der Innenseite
ein Kettenrad oder sonstiges Antriebsorgan 10, von wo aus mittels geeigneter Übertragungsorgane
11 (im vorliegenden Falle Kettenräder mit Kettenzug) sämtliche Transporträderwellen
6 und somit die Fördersterne 5 angetrieben werden können. Das Zahnrad 9 wird von dem auf der Hinterradachse 16 aufgekeilten
Zahnrad 17 angetrieben, sobald sich die Jätmaschine in der Betriebsstellung befindet.
Um nun den Jätapparat heben und senken j zu können, sind an den beiden Seitenstreben
12 des Fahrgestelles lange Hebel 13 drehbar
angelagert, die an der äußeren Seite mit der Verbindungsstange 14, hingegen mit den
beiden Seitenteilen 7 durch zwei weitere Hebel 15 gelenkig verbunden sind.
Wird die Maschine auf der Straße befördert, so sind die Wühleisen mittels der an
der Verbindungsstange 14 befestigten Kette oder Schnur 18, die an dem Wagengestell befestigt
ist, hochgezogen und das Zahnrad 9 steht außer Eingriff mit dem Zahnrad 17.
In der Gebrauchsstellung wird diese Befestigungsvorrichtung gelöst, der Jätapparat
gleitet mit seinen Führungsstangen 3 in den Schlitzen 2 nach unten, das Zahnrad 9 kommt
in Eingriff mit dem Zahnrad 17, und in der Folge drehen sich sämtliche Fördersterne 5
nach hinten und befördern das herausgewühlte Unkraut auf den oberen schrägen Kanten der Wühleisen nach hinten auf ein
Sammelblech 19, wo die von Erde befreiten Unkräuter gesammelt auf den Acker fallen.
Dadurch, daß nun die Wühleisen nur durch das Eigengewicht nach unten gedrückt werden,
kann bei Widerständen im Boden die ganze Jätapparatur in den Führungsschlitzen 2 nach
oben ausweichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Jätmaschine mit in den Boden eindringenden, schräg nach hinten zu einem Sammelblech führenden Wühleisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Wühleisen (4^, 4&) in bekannter Weise von den Hinterrädern angetriebene Fördersterne (5) auf in den Wühleisen (4^, 4/,) gelagerten Wellen (6, 6a) angeordnet sind, wobei die Wühleisen in Schlitzen (2) des Wagenrahmens in Höhenrichtung beweglich sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM89457D DE425188C (de) | 1925-04-29 | 1925-04-29 | Jaetmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM89457D DE425188C (de) | 1925-04-29 | 1925-04-29 | Jaetmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425188C true DE425188C (de) | 1926-02-12 |
Family
ID=7321295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM89457D Expired DE425188C (de) | 1925-04-29 | 1925-04-29 | Jaetmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425188C (de) |
-
1925
- 1925-04-29 DE DEM89457D patent/DE425188C/de not_active Expired
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