DE4244521A1 - Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungszustandes eines länglichen Objektes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungszustandes eines länglichen ObjektesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum berührungslosen
Bestimmen des Bewegungszustandes, insbesondere zum Messen der
Geschwindigkeit, eines länglichen Objektes, beispielsweise
eines Kabels, und/oder zur Bestimmung der vom Objekt zurückge
legten Wegstrecke, bei dem die Oberfläche des Objektes vor
zugsweise, wenigstens in einem Bereich, beleuchtet, bevorzugt
mit inkohärentem Licht beleuchtet wird und bei dem unter Aus
nutzung einer auf der Oberfläche des Objektes (natürlich) vor
handenen, vorzugsweise stochastischen (Reflexions-)Struktur
mittels eines Ortsfrequenzfilterverfahrens unter Einsatz eines
Sensors, vorzugsweise einer CCD-Zeilenkamera, eine Ausgangs
schwingung erhalten wird, deren Frequenz ein Maß für die Ge
schwindigkeit des Objektes relativ zum Sensor ist.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
berührungslosen Bestimmen des Bewegungszustandes eines läng
lichen Objektes, vorzugsweise zur Durchführung des vorgenann
ten Verfahrens.
Das gattungsgemäße Verfahren, also im wesentlichen eine
berührungslose Geschwindigkeitsmessung nach dem sogenannten
Ortsfrequenzfilterverfahren, ist aus verschiedenen Veröffent
lichungen dem Prinzip nach bekannt. Ein solches Verfahren wird
insbesondere dann herangezogen, wenn sowohl ein Berühren, als
auch ein Markieren, des Objektes, dessen Geschwindigkeit zu
messen ist, nicht gut möglich ist, zum Beispiel wenn die
Fließgeschwindigkeit von flüssigem Stahl gemessen werden soll.
Ein solch heißer Stahlfluß kann nicht markiert werden, so daß
eine Zeitstoppung der Zeit, die eine Markierung für eine be
stimmte Wegstrecke benötigt und eine Errechnung der Geschwin
digkeit des Stahls aus diesen Meßwerten nicht möglich ist.
Eine berührungslose Geschwindigkeitsmessung nach dem Orts
frequenzfilterverfahren ist statt dessen dann möglich, wenn
das zu vermessende Objekt eine Struktur aufweist, insbesondere
eine Helligkeitsstruktur aufweist.
Eine relativ populärwissenschaftliche Einführung in die
Prinzipien des Ortsfrequenzfilterverfahrens ist aus der Zeit
schrift "Meßtechnik", Heft 3/91, Seite 16 ff, entnehmbar.
Verfahren und Vorrichtungen im Zusammenhang mit dem Orts
frequenzfilterverfahren im Hinblick auf spezielle Anordnungen
sind aus den beiden DDR-Patentschriften DD-2 91 848 und DD-218
170 entnehmbar.
Die vorliegende Erfindung geht gattungsmäßig von einem
Verfahren bzw. einer Vorrichtung gemäß DD-2 18 170 aus.
Bei Ortsfrequenzfilterverfahren wird die Geschwindigkeit
eines Objektes durch eine örtliche Filterwirkung gitterartiger
Strukturen in ein schmalbandiges Signal (Ausgangsschwingung)
umgesetzt, dessen Frequenz proportional zur Geschwindigkeit
des Objektes ist. Die Gitterstruktur kann dabei entweder bei
der Beleuchtung des Objektes, z. B. durch Interferenz oder Pro
jektion, oder aber bei inkohärenter Beleuchtung durch eine
gitterförmige Bewertung des erfaßten Helligkeitsprofils reali
siert werden. Ein Helligkeitsprofil des Objektes ergibt sich
aus einer auf der Oberfläche des Objektes vorhandenen Struk
tur, die vorzugsweise zu stochastisch verteilten Zonen unter
schiedlicher Helligkeit auf der Oberfläche des Objektes führt,
entweder weil das Objekt selbst strahlt, wie z. B. heißer
Stahl, aber in unterschiedlichen Zonen mit unterschiedlicher
Helligkeit, oder indem die unterschiedlichen Zonen der Ober
fläche einen unterschiedlichen Reflexionsgrad für die Beleuch
tungsstrahlung einer außenstehenden Lichtquelle aufweisen, sei
es durch unterschiedliche Absorptionskoeffizienten für die Be
leuchtungsstrahlung, sei es durch eine Rauhigkeit der Oberflä
che, die zu unterschiedlichen Reflexionswinkeln bezüglich des
Sensors führt.
Wird diese stochastische Helligkeitsstruktur durch ein re
gelmäßiges Gitter gefiltert, so kommt es am Ausgang dieses
Filters aufgrund der, Relativbewegung zwischen Objekt und Git
ter zu einer Schwingung als Funktion der Zeit, deren Frequenz
unmittelbar proportional zu dieser (zu messenden) Relativge
schwindigkeit ist.
Bekannte Ortsfrequenzfilterverfahren werfen jedoch einige
Probleme in der Praxis auf.
Die üblicherweise verwendeten Gitterstrukturen sind als
Rechteckfunktionen als Funktion des Ortes darstellbar, wenn
die Durchlässigkeit des Gitters über dem Ort aufgetragen wird.
Dabei kommt es zu einer Ortsfrequenzübertragungsfunktion, bei
der insbesondere die dritte Harmonische stört, indem sie uner
wünschte und die Auswertung störende Oberwellen in der Aus
gangsschwingung erzeugt, deren Frequenz zum Maß der zu be
stimmenden Geschwindigkeit genommen wird. In der DD-2 91 848
wird zur Verminderung dieser störenden Oberwellen vorge
schlagen, bei Verwendung einer TV-Kamera als Sensor, diesen
Sensor in streifenförmige Teilbildelemente aufzuteilen, bei
denen die jeweilige Elementenbreite im Verhältnis 1 zu 3 zur
Gitterkonstante des auszubildenden Gitters gewählt wird. Hier
durch wird zwar eine Verringerung der störenden Oberwellen
erreicht, ohne jedoch den Effekt völlig beseitigen zu können.
Ein zweites Problem besteht beim herkömmlichen Ortsfre
quenzfilterverfahren darin, daß erstens nicht die Bewegungs
richtung des Objektes relativ zum Sensor erkennbar ist, weil
für positive wie negative Differenzgeschwindigkeiten eine
identische Ausgangsschwingung entsteht, und daß zweitens sehr
geringe Relativgeschwindigkeiten inklusive des Stillstandes
des Objektes nicht bestimmbar sind, weil das Messen von Fre
quenzen unterhalb einer bestimmten Grenze zu lange Meßzeiten
erfordert. Zur Behebung dieses Problems ist bereits in der DE-
OS 21 44 487 vorgeschlagen worden, das Gitter ebenfalls zu be
wegen, um hierdurch eine immer positive und genügend große Re
lativgeschwindigkeit zwischen Objekt und Gitter zu erzwingen.
Derartig mechanisch bewegte Gitter haben jedoch die bekannten
Nachteile mechanisch bewegter Systeme, erfordern nämlich einen
relativ großen Konstruktionsaufwand und sind insbesondere sehr
empfindlich gegen eventuelle Erschütterungen.
Ein weiteres großes Problem herkömmlicher Ortsfrequenzfil
terverfahren besteht darin, daß, wie weiter oben dargelegt,
die Objektgeschwindigkeit mit einer örtlichen Filterwirkung
gitterartiger Strukturen in ein schmalbandiges Signal umge
setzt wird, dessen Bandbreite jedoch nicht beliebig schmal
ausfallen kann, wie nachfolgend gezeigt wird:
Die Übertragungsfunktion des Ortsfrequenzfilterverfahrens über
dem Kehrwert der Ortsfrequenz, der Ortsperiodenlänge p, ist in
Fig. 7 für den Fall der Gitterkonstanten d = 2 mm auszugsweise
(nur der Hauptdurchlaßbereich) dargestellt. Man erkennt deut
lich die Bandfilterwirkung, die darin besteht, daß diejenigen
örtlichen Reflexionsschwankungen der Oberfläche besonders gut
durchgelassen werden, deren Periodendauer der Gitterkonstanten
d entspricht. Definiert man die Bandbreite b willkürlich als
Breite der "Hauptkeule" so erhält man
wobei l die Länge des Gitters ist. Beispielsweise liegt in
Fig. 7 die Gitterlänge bei l = 30 mm, und es ergibt sich damit
eine Bandbreite b = 0,268 mm. Bei gegebenem d-Wert muß l gegen
∞ gehen, wenn die Bandbreite gegen Null gehen soll. Dies ist
in der Praxis nicht realisierbar. Die endliche Bandbreite hat
folgende nachteilige Auswirkung: Wenn die Oberfläche des Ob
jektes keine rein stochastischen Reflexionseigenschaften, son
dern solche mit typischen Eigenortsfrequenzen aufweist, bei
spielsweise durch eine regelmäßige Textur, die nicht der Git
terortsfrequenz l/d entsprechen, so wird die Frequenz des Aus
gangssignals, die zur Bestimmung der Geschwindigkeit des Ob
jektes herangezogen wird, systematisch verfälscht. Beispiels
weise würde eine ausgeprägte Textur mit der Periodenlänge p =
1,9 mm bei einer Anordnung mit den Eigenschaften nach Fig. 7
nur unzureichend gedämpft werden und anstelle der Gitterorts
frequenz l/d im wesentlichen die Frequenz des Ausgangssignals
bestimmen. Der Fehler kann dann bis zu (2,0-1,9)/2,0 = 5%
betragen. Zwar wird der Fehler in der Praxis dadurch, daß
zusätzlich zur Textur gewöhnlich stochastische Anteile
hinzukommen, auf etwa 0,6 bis 0,3% gemindert, jedoch liegt er
für eine Präzisions-Meßeinrichtung, bei der Meßfehler kleiner/
gleich 1 Promille angestrebt werden, damit immer noch zu hoch.
Ein Anwendungsbereich des Ortsfrequenzfilterverfahrens
liegt z. B. in der Kontrolle bei der Herstellung länglicher Ob
jekte, z. B. von Kabeln, Schläuchen, Drähten, Strangguß usw. In
derartigen Kontrollen soll gar nicht einmal unbedingt die Ge
schwindigkeit des Objektes als Endergebnis bestimmt werden,
sondern über die Messung der Geschwindigkeit soll die zurück
gelegte Wegstrecke errechnet werden bzw. beispielsweise die
Länge des bereits hergestellten länglichen Objektes. Es soll
also beispielsweise kontrollierbar sein, wieviele Meter Kabel
bereits aus einer Herstellungseinrichtung ausgelaufen sind.
Eine solche Längenmessung ist nämlich auf mechanischem Wege
nur schwer durchführbar, da beispielsweise Reibräder, die an
Zählwerke angeschlossen sind, einen relativ hohen Schlupfauf
weisen und zu großen Meßfehlern führen, insbesondere unter Be
rücksichtigung der Tatsache, daß die Ausstoßgeschwindigkeit
z. B. eines Kabels bei der Kabelherstellung relativ groß ist,
beispielsweise 20 Meter pro Sekunde betragen kann, und diese
Geschwindigkeit nicht immer gleichmäßig ist, sondern bei
spielsweise Beschleunigungen bis zu 10 m/s2 auftreten können.
Angesichts der Nachteile des herkömmlichen Ortsfrequenz
filterverfahrens liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Gattung
ein Verfahren zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungszu
standes eines länglichen Objektes aufzuzeigen, welches zuver
lässiger ist als herkömmliche Verfahren, insbesondere eine ge
nauere Bestimmung des Bewegungszustandes erlaubt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Meßaufnahme der Struktur des Objektes mit dem Sensor und die
Erzeugung des Gitter- bzw. Filtereffektes eines Ortsfrequenz
filters voneinander zeitlich getrennt, nämlich nacheinander,
erfolgen.
Bei herkömmlichen Ortsfrequenzfilterverfahren wird dem
Sensor bereits vor der Meßaufnahme ein Gitter zugeordnet bzw.
ein Gitter mechanisch oder elektronisch fest installiert, so
daß während der Meßaufnahme die Meßaufnahme und die Erzeugung
bzw. Beibehaltung des Gitter- bzw. Filtereffektes gleichzeitig
erfolgen. Dadurch wird dann unmittelbar die Ausgangsschwingung
erhalten.
Bei einer Verwendung einer Kamera als Sensor wird ein Git
ter beispielsweise dadurch verwirklicht, daß jeweils einander
benachbarte Bildpunkte oder Bildelemente alternierend mit
unterschiedlicher Polung bewertet oder angesteuert werden, wie
es sich beispielsweise aus den im vorhergehenden genannten DDR
Patentschriften ergibt.
Demgegenüber wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit
Vorteil zunächst die Meßaufnahme durchgeführt und erst an
schließend der Gitter- bzw. Filtereffekt erzeugt. Hierdurch
können die im vorhergehenden geschilderten Probleme beim Stand
der Technik gelöst werden. Es kann nämlich beim erfindungsge
mäßen Verfahren, gegebenenfalls passend zur jeweiligen Meßauf
nahme bzw. zur mehr oder weniger stochastischen Struktur der
Objektoberfläche, die beste Gitterfunktion ausgewählt werden
und zur Erzeugung des Gitter- bzw. Filtereffektes auf die je
weilige Meßaufnahme angewandt werden. Hierdurch ist es mög
lich, unerwünschte Oberwellen zu vermeiden und auch Meßfehler
durch regelmäßige Strukturen des Objektes auszuschalten. In
Weiterentwicklung des Verfahrens ist es dann auch möglich, Ob
jekte zu erfassen, ,die nur eine relativ geringe oder gar keine
Relativbewegung zum Sensor ausführen, oder solche, deren Be
wegungsrichtung nicht bekannt ist.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
vor, daß der Gitter- bzw. Filtereffekt eines regelmäßigen Git
ters bzw. Filters erzeugt wird, der ortsabhängig unterschied
liche Empfindlichkeitsmaßwerte (Gitterfunktion) des aus dem
mit dem Gitter- bzw. Filtereffekt kombinierten Sensor gebilde
ten Ortsfrequenzfilters vorgibt, die vorzugsweise als Funktion
des Ortes dem Funktionsverlauf einer Sinusfunktion folgen.
Es wird also insbesondere zur Vermeidung unerwünschter
Oberwellen bei dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens vermieden, als Gitterfunktion eine Rechteckfunktion zu
verwenden. Statt dessen wird eine wesentlich günstigere Sinus
funktion als Gitterfunktion angewandt.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird zum Erhalt der Ausgangsschwingung zwischen den
Meßaufnahmewerten und der Gitterfunktion eine mathematische
Faltung durchgeführt. Zuvor werden die Meßaufnahmewerte vor
zugsweise digitalisiert, weil mit dem Sensor als Meßaufnahme
werte vorzugsweise (analoge) Spannungssignalwerte erzeugt
werden.
Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfah
rens, für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird,
sieht vor, daß zur Erzeugung des Gitter- bzw. Filtereffektes
die (ggf. mathematische) Bildung eines Gitters oder Filters
bzw. der Gitter-(empfindlichkeits-)funktion verfahrensmäßig
übersprungen und statt dessen gleich ein Filteralgorithmus,
also eine Art Filterwirkungsfunktion, auf die Meßaufnahme des
Sensors angewandt wird.
Gemäß dieser vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsge
mäßen Verfahrens muß also die eigentliche Gitterfunktion gar
nicht mehr erzeugt werden, sondern es wird gleich ein solcher
Filteralgorithmus auf die Meßaufnahme angewandt, der die
Wirkung eines Filters bzw. Gitters vorgibt, welches eine ganz
bestimmte Gitterfunktion aufweisen würde.
Gemäß einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die regelmäßige Empfindlichkeitsmaßwertefunk
tion (Gitterfunktion) bei Bedarf verändert, insbesondere der
örtliche Abstand zweier einander benachbarte Punkte gleicher
Empfindlichkeit verändert, indem vorzugsweise die Perioden
länge bzw. die Frequenz der Gitterfunktion, beispielsweise
einer Sinusfunktion, geändert wird.
Auch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist von besonderem
Vorteil, wenn die Oberfläche des zu vermessenden Objektes eine
regelmäßigere Textur hat, um eventuelle systematische Meßfeh
ler auszuschalten. Es kann dann diejenige Gitterfunktion aus
gewählt werden, die ihrer Frequenz nach unter Berücksichtigung
der regelmäßigeren Struktur der Oberfläche des Objektes die
genauesten und zuverlässigsten Meßergebnisse in Form der zu
erzeugenden Ausgangsschwingung liefert. Hierzu muß nur zu Be
ginn der Messung, beispielsweise durch einen Signalprozessor,
eine Fourier-Analyse einer Aufnahme durchgeführt und das Maxi
mum des Spektrums ermittelt werden.
Eine nächste Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfah
rens, für die ebenfalls selbständiger Schutz beansprucht wird,
sieht vor, daß die Gitterfunktion bei Bedarf örtlich vorzugs
weise parallel zur Bewegungsrichtung des Objektes verschoben
wird, vorzugsweise (gleichmäßig) bewegt wird. Dies kann in
einfacher Weise beispielsweise dadurch geschehen, daß die Ver
schiebung oder Bewegung der Gitterfunktion durch (ggf. konti
nuierliche) Veränderung des Phasenwinkels, vorzugsweise einer
Sinusfunktion, bewirkt wird. Eine solche relative Bewegung der
Gitterfunktion wird vorzugsweise erfindungsgemäß dann vorge
nommen, wenn das Objekt selbst unbewegt ist oder nur relativ
langsam oder entgegen der angenommenen Hauptbewegungsrichtung
bewegt wird. Es kann jedoch auch dann vorgesehen werden, wenn
sich das Objekt zu schnell bewegt. Es kann dann auf die vor
geschlagene Weise die Gitterfunktion dem Objekt nachgeführt
werden, um eine geringere Differenzgeschwindigkeit zu erzielen
und so die Meßgrenzen zur Bestimmung einer Maximalgeschwindig
keit günstig zu verschieben und den Meßrahmen einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zu erweitern.
Durch die Verschiebung der Gitterfunktion wird ein Effekt
erzielt, als würde ein Gitter bei einem Ortsfrequenzfilterver
fahren mechanisch bewegt, ohne jedoch die Nachteile einer
solchen mechanischen Bewegung, wie sie eingangs angedeutet
worden sind, hinnehmen zu müssen. Bei langsam oder gar nicht
bewegten Objekten kann durch die Bewegung der Gitterfunktion
die Relativgeschwindigkeit vergrößert bzw. bei Rückwärtsbewe
gung in den positiven Relativgeschwindigkeitsbereich verscho
ben werden, so daß auch geringere Geschwindigkeiten genauer
gemessen werden können bzw. ein Stillstand des Objektes und
die Bewegungsrichtung sicher erkannt werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise in
festen Zeitabständen nacheinander mehrere Meßaufnahmen gemacht
und entsprechende Meßaufnahmewerte mit dem Sensor gewonnen, um
letztendlich mehrere Werte der Ausgangsschwingung zu erhalten,
und so die Frequenz der Ausgangsschwingung und dadurch auch
die Geschwindigkeit des Objektes, genauer bestimmen zu können.
Die Erzeugung des Gitter- bzw. Filtereffektes und die An
wendung auf die Meßaufnahmewerte kann mit einer digitalen Da
tenverarbeitungseinrichtung mathematisch erfolgen, vorzugswei
se mit einem Signalprozessor. Die Erzeugung des Gitter- bzw.
Filtereffektes und dessen Anwendung auf die Meßaufnahme kann
aber auch physikalisch mit entsprechenden Elektronikteilen,
beispielsweise mit einem Sinusgenerator, einem Analog-Multi
plizierer, einem Integrierer usw. geschehen.
In jedem Falle erfolgt die Verknüpfung der Meßaufnahme
werte mit der gewählten Gitterfunktion vorzugsweise durch eine
Faltung der Funktionswerte dieser beiden Funktionen miteinan
der, wodurch die jeweiligen Werte der Ausgangsschwingung er
halten werden. Im Falle der Verarbeitung digitalisierter Werte
mit dem Signalprozessor wird eine diskrete Faltung gemäß der
Formel
durchgeführt, wobei k die Zahl der pro Bild aufgenommenen
Pixel und n die Nummer der Aufnahme-Sequenz bedeutet. x(i)
sind die digitalisierten Spannungssignalwerte u(i) des Sen
sors, d ist die Gitterkonstante der Gitterfunktion. Alternativ
kann die Faltung auch als kontinuierliche Funktion mit Sinus
generator, Analog-Multiplizierer und Integrierer gemäß der
Formel
gebildet werden, wobei u (t) der Spannungssignalverlauf des
Sensors, f die Frequenz des Sinusgenerators und T die Zeit
dauer des Auslesens des Sensors ist. In diesem Fall werden
erst die y-Werte digitalisiert und anschließend digital
weiterverarbeitet.
In jedem Fall werden die Ergebniswerte vorhergehender
Aufnahmen . . . ., y(n-1) zusammen mit y(n) und den Ergebniswerten
der nachfolgenden Aufnahmen y(n+1), y(n+2), . . . im Speicher
des Signalprozessors abgelegt. Diese Wertefolge stellt die
Werte der Ausgangsschwingung dar, deren Frequenz ein Maß für
die zu messende Geschwindigkeit ist. Eine solche ermittelte
Geschwindigkeit kann sehr leicht auch in eine Weglänge umge
rechnet werden, wenn die ermittelten Geschwindigkeitswerte
aufsummiert werden.
Ein Bewegungseffekt des Gitters bzw. der Gitterfunktion
kann durch lineare Änderung des Phasenwinkels gemäß folgender
Formel von Aufnahme zu Aufnahme bewirkt werden:
ϕ (n) = ϕo + g×n.
Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfah
rens, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, sieht
vor, daß der Abstand zwischen dem Sensor und der Oberfläche
des Objektes, vorzugsweise dem beleuchteten Bereich der Ober
fläche, erfaßt und als Parameter bei der übrigen Verfahrens
weise berücksichtigt wird. Hierzu wird der Abstand vorzugswei
se optisch erfaßt, beispielsweise mittels einer (zweiten) CCD-
Zeilenkamera.
Es kann durchaus nicht davon ausgegangen werden, daß bei
einer beabsichtigten Geschwindigkeitsmessung der Abstand
zwischen dem Sensor und dem zu vermessenden Objekt immer genau
bekannt ist und gleichbleibt, vielmehr ist mit Abstandsschwan
kungen zu rechnen. Insbesondere ein beispielsweise zu vermes
sendes Kabel gerät bei seiner Herstellung leicht in mechani
sche Schwingungen, durch die der Abstand zwischen dem Sensor
und dem Kabel sehr schnell immer wieder verändert wird. Dies
kann zu Meßfehlern in der Geschwindigkeitsmessung führen, die
durch eine Kontrolle des Abstandes erkannt und ausgeschaltet,
d. h. herausgerechnet werden können. Auch durch diese erfin
dungsgemäße Abstandserfassung ist also eine höhere Meßgenauig
keit der Geschwindigkeit erreichbar.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der eingangs ge
nannten Gattung, vorzugsweise zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens, zeichnet sich dadurch aus, daß der Sensor
eine CCD-Zeilenkamera ist, deren Zeile bzw. Zeilen parallel
zur Bewegungsrichtung des Objektes orientiert angeordnet ist
bzw. sind.
Der CCD-Zeilenchip einer solchen Zeilenkamera ist relativ
preiswert, und es können handelsübliche Objektive und relativ
einfache elektronische Schaltungen für die Meßaufnahmen ver
wendet werden. Die CCD-Zeile ist parallel zur Bewegungsrich
tung angeordnet und erfaßt bei jeder Aufnahme das Helligkeits
profil der Meßobjektoberfläche über eine durch die CCD-Chip
länge und den Abbildungsmaßstab definierte Länge. Der CCD-Chip
wird in festen Zeitabständen T belichtet, nimmt also regel
mäßig Helligkeitsprofile der Meßobjektoberfläche auf.
Es können auch Kamera-Sensoren mit mehreren Zeilen verwen
det werden. Dies dient dann in der Regel allerdings nicht zur
Aufnahme mehr flächiger Helligkeitsstrukturen, sondern erlaubt
eine Auswahl der Auswertung der Meßaufnahme mit der günstige
ren Sensor-Zeile.
Eine unabhängige Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet
sich aus durch einen Signalprozessor zur Durchführung einer
mathematischen Faltung zwischen einer durch den Sensor bei
einer Aufnahme der Objektoberfläche bzw. eines Oberflächenbe
reiches erzeugten Spannungsfunktion und einer vorzugsweise im
Signalprozessor vorgegebenen Gitter- bzw. Filterfunktion zur
nachträglichen Erzeugung einer Empfindlichkeitsstruktur des
Sensors bzw. eines Gitter- oder Filtereffektes und zur Er
rechnung einer Ausgangsschwingung bzw. der Werte einer Aus
gangsschwingung über die vorgenannte Faltung.
Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung sind be
reits als Vorteile im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren geschildert worden, die sich daraus ergeben, daß die
Gitterfunktion erst nach der Durchführung der Meßaufnahme er
zeugt wird, wobei gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
Verknüpfung der Meßaufnahme mit der Gitterfunktion in einem
Signalprozessor erfolgt.
Gemäß einer anderen Ausbildungsform der Vorrichtung, für
die ebenfalls selbständiger Schutz beansprucht wird, kann die
Erzeugung der Gitterfunktion und die Verknüpfung der Git
terfunktion mit der Meßaufnahme auch in geeigneten Elektronik
teilen erfolgen, also aus einem vorzugsweise zusätzlich vor
handenen Signalprozessor ausgelagert werden. Es kann also,
grob gesagt, das erfindungsgemäße Verfahren, wahlweise mehr
softwaremäßig oder mehr hardwaremäßig verwirklicht bzw. durch
geführt werden.
Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sieht vor, daß die Vorrichtung über eine optische Ein
richtung, vorzugsweise eine (zweite) CCD-Zeilenkamera verfügt,
um den Abstand des Sensors von der Oberfläche des Objektes
(ständig) zu erfassen und bei der Meßauswertung zu berücksich
tigen, insbesondere im Zusammenhang mit dem in die Messung
eingehenden Abbildungsmaßstab der Vorrichtung.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, werden an Hand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Versuchsaufbaus
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit Komponenten eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 Funktionsverläufe einer per Sensormessung aufgenom
menen Spannungsfunktion als Funktion der Pixel-Num
mer bzw. des Ortes und der Funktionsverlauf der da
zugehörigen Gitterfunktion als Funktion der Pixel-
Nummer bzw. des Ortes,
Fig. 4 eine Darstellung des Verlaufes der Frequenzwerte
einer Ausgangsschwingung in Abhängigkeit bzw. als
Funktion der Objektgeschwindigkeit,
Fig. 5a und 5b Darstellungen jeweils des mit dem Sensor
gemessenen Spannungssignals und der Gitterfunktion
prinzipiell entsprechend der Fig. 3 sowie zusätz
lich der Ausgangsschwingung bei zwei unabhängigen
Meßversuchen bei jeweils gleichermaßen bewegtem Ob
jekt, ruhendem Gitter und gleicher Gitterfunktion
mit gleicher Frequenz,
Fig. 6a und 6b Darstellungen entsprechend der Fig. 5a und
5b bei unabhängigen Versuchen, einmal bei ruhendem
Objekt und einmal bei bewegtem Objekt und bei je
weils bewegter Gitterfunktion,
Fig. 7 ein Beispiel einer normierten Übertragungsfunktion
als Funktion der Ortsperiodenlänge.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Versuchs
aufbaus zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
einem Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer er
findungsgemäßen Vorrichtung.
Ein längliches Meßobjekt 1 bewegt sich mit einer bestimm
ten Geschwindigkeit axial in Richtung des Pfeiles 2. Die Ge
schwindigkeit dieses Meßobjektes 1 ist zu bestimmen.
Mittels einer Lichtquelle 3, die inkohärentes Licht aus
senden kann, wird durch eine Bündelungsoptik 4 ein Bereich 5,
der mit gestrichelten Linien umgrenzt ist, auf der der Meß
vorrichtung zugewandten Oberfläche des Meßobjektes 1 ausge
leuchtet.
Ein Teilbereich 6 des ausgeleuchteten Oberflächenbereiches
5 wird durch ein Objektiv 7 während einer Messung mit einem
Sensor 8 der Meßvorrichtung erfaßt. Bei dem Sensor 8 handelt
es sich um einen CCD-Zeilenchip mit einer Zeile 9 einer CCD-
Zeilenkamera. Die Zeile 9 ist bei der Messung parallel zur Be
wegungsrichtung 2 des Meßobjektes 1 ausgerichtet.
In vorgegebenen Zeitabständen T werden nacheinander mit
dem Sensor 8 Aufnahmen der Helligkeitsstruktur des Teilberei
ches 6 des Meßobjektes 1 gemacht, wobei innerhalb dieser Zeit
abstände das Meßobjekt sich weiterbewegt, so daß der Teilbe
reich 6, der durch die Zeile 9 und das Objektiv 7 festgelegt
ist, auf der Oberfläche des Meßobjektes 1 entgegen der Bewe
gungsrichtung 2 relativ wandert. Die Helligkeitsstruktur
ändert sich also in der Regel von Aufnahme zu Aufnahme, da die
Oberfläche des Meßobjektes 1 vorzugsweise eine stochastische
Struktur aufweist.
Der Sensor 8 verfügt über eine übliche Ansteuerelektronik
10 und einen üblichen Signalausgangsverstärker 11. Die Aus
gangssignale des Sensors 8 gelangen über einen Analog-Digital-
Converter 12, in dem diese Werte digitalisiert werden, in
einen Signalprozessor 13. Der Signalprozessor 13 verfügt in
üblicher Weise über einen Speicher 14 und eine Ein- und Ausga
beeinheit 15.
In dem Signalprozessor wird eine Gitterfunktion erzeugt,
also zeitlich getrennt von der Meßaufnahme des Teilbereiches 6
im Sensor 8, und diese erzeugte Gitterfunktion wird nachträg
lich auf die Meßaufnahmefunktion, nämlich die über die Länge
des Teilbereiches 6 bzw. der Zeile 9 aufgenommenen Spannungs
signalwerte des Sensors angewandt. Hieraus errechnet sich im
Signalprozessor 13 softwaremäßig die Ausgangsschwingung, deren
Frequenz ein Maß für die Geschwindigkeit des Objektes 1 in
Richtung des Pfeiles 2 ist.
Fig. 2 zeigt eine Blockschaltbild eines zweiten Ausfüh
rungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Meßvorrichtung, wobei
der Versuchsaufbau entsprechend Fig. 1 gewählt werden würde.
Im wesentlichen unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 2 von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch,
daß die Erzeugung und Anwendung der Gitterfunktion nicht soft
waremäßig im Signalprozessor geschieht, sondern hardwaremäßig
in einer zusätzlichen Elektronik.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 verfügt ebenfalls über einen
Sensor 8, eine Ansteuerelektronik 10 und einen Ausgangsver
stärker 11. In einem nebengelagerten Elektronikteil 16 wird
die Gitterfunktion, vorzugsweise eine Sinusfunktion, erzeugt.
Dieser Elektronikteil 16 umfaßt insbesondere einen Signalge
nerator 17, einen Frequenzteiler 18, einen Phasenkomparator 19
und einen Pulsformer 30.
Das Meßausgangssignal des Sensors 8 wird mit der Gitter
funktion durch einen elektronischen Multiplizierer 20 und
einen nachgeschalteten elektronischen Integrierer 21 ver
knüpft, also im Ergebnis mathematisch gefaltet. An den Inte
grierer schließt sich entsprechend des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 ein Analog-Digital-Converter 12 und ein Signal
prozessor 13 an. Der Signalprozessor 13 übernimmt im Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 2 jedoch nur die eigentliche Aus
wertung der Messung, und natürlich auch Steuerungsaufgaben,
wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 auch.
Fig. 3 zeigt in einer oberen Darstellung ein prinzipielles
Beispiel einer in der Zeile 9 eines Sensors 8 aus dem Teilbe
reich 6 aufgenommenen Helligkeitsstruktur, die als Spannungs
funktion in Abhängigkeit vom Ort bzw. zur Pixel-Nummer der
Zeile 9 aufgetragen ist. In der Darstellung darunter ist die
auf diese Meßaufnahmefunktion bzw. Spannungsfunktion anzuwen
dende Gitterfunktion als Sinusfunktion dargestellt, die eben
falls als Funktion der Pixel-Nummer aufgetragen ist und in der
die Gitterkonstante d, die einer Periodenlänge der Gitterfunk
tionsschwingung entspricht, und der gewählte Phasenwinkel ϕ (n)
gekennzeichnet sind.
Fig. 4 zeigt eine Darstellung der funktionalen Abhängig
keit der Frequenz f einer aufgrund der Messung erhaltenen Aus
gangsschwingung, insbesondere errechneten Ausgangsschwingung,
von der Objektgeschwindigkeit v, wobei die Frequenz f der Aus
gangsschwingung ein Maß für die Objektgeschwindigkeit v sein
soll. Die Darstellung gemäß Fig. 4 zeigt, daß eine lineare
Abhängigkeit zwischen der Frequenz f und der Geschwindigkeit v
gegeben ist.
Sowohl die Zeile 9, als auch die Auswerteeinrichtung, ge
ben eine bestimmte maximale Zahl von Aufnahmen pro Sekunde
vor, die z. B. bei 10.000 Bildern pro Sekunde liegen kann. Da
zur Rekonstruktion der Ausgangsfunktion nach dem Abtast-Theo
rem mindestens zwei Werte pro Periode notwendig sind, ergibt
sich eine maximale Frequenz fmax des Ausgangssignals, z. B. fmax
gleich 5 kHz. Diese begrenzt zunächst die maximal meßbare
Objektgeschwindigkeit vmax.
Durch eine kontinuierliche Veränderung des Phasenwinkels
der Gitterfunktion gemäß der Darstellung der Fig. 3 unten,
kann eine Bewegung des Gitters erreicht werden, und zwar in
derselben Bewegungsrichtung 2 wie das Meßobjekt 1 selbst, oder
auch in entgegengesetzter Richtung. Hierdurch ergibt sich eine
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Gitter und dem Meß
objekt, die im Ergebnis zu einer größeren oder kleineren Rela
tivgeschwindigkeit führt. Wird durch eine Gegenbewegung des
Gitters die Relativgeschwindigkeit vergrößert, so kann bei
spielsweise auch ein ruhendes Meßobjekt mit dem erfindungsge
mäßen Verfahren erfaßt werden, und es kann sehr genau erkannt
werden, ob das Meßobjekt 1 tatsächlich ruht oder sich mit
einer geringen Geschwindigkeit bewegt. Dies ist beispielsweise
auf der durchgezogenen Geraden der Fig. 4 möglich, bei der die
gemessene Frequenz der Ausgangsschwingung fG, lediglich ein Maß
für die Gittergeschwindigkeit vG ist, während das Meßobjekt 1
selbst ruht. Wird dagegen die Relativgeschwindigkeit durch
Nachführen und einer entsprechenden Eigenbewegung des Gitters
verringert, so kann der Meßbereich der Meßvorrichtung über die
maximal zu messende Geschwindigkeit hinaus verändert werden,
weil die sich ergebende Geschwindigkeitsdifferenz durch eine
um so höhere Gittergeschwindigkeit unter die durch die Vor
richtungscharakteristik vorgegebene Maximalgeschwindigkeit ge
drückt werden kann.
Die Fig. 5a und 5b und die Fig. 6a und 6b geben insgesamt
die Meßergebnisse von vier unabhängigen (simulierten) Versu
chen wieder. In den jeweiligen Figuren zeigt jeweils das ober
ste Diagramm die gemessene Helligkeitsstruktur bzw. die vom
Sensor ausgegebene Spannungsfunktion als Funktion der Pixel-
Nummer und die mittlere Darstellung die gewählte Gitterfunk
tion entsprechend den prinzipiellen Darstellungen der Fig. 3.
Hinzugefügt ist jeweils als unterste Darstellung der Verlauf
der jeweils erhaltenen Ausgangsschwingung, deren Frequenz bzw.
Periodenlänge ein Maß für die Relativgeschwindigkeit zwischen
dem Meßobjekt 1 und dem Sensor 8 ist oder besser gesagt für
die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Meßobjekt 1 und dem
Gitter, dessen Gitterfunktion erzeugt wird.
Die Fig. 5a und 5b zeigen zwei unabhängige Messungen bei
gleicher vorgegebener Geschwindigkeit des Meßobjektes und bei
gleicher ruhender Gitterfunktion.
Im Gegensatz dazu wird das Gitter bzw. die Gitterfunktion
in den Fig. 6a und 6b selbst durch kontinuierliche Änderung
des Phasenwinkels bewegt, und zwar im Falle der Fig. 6a bei
ruhendem Meßobjekt und im Falle der Fig. 6b bei sich selbst
bewegendem Meßobjekt. Im Ergebnis führt dies folgerichtig zu
eklatant unterschiedlichen Frequenzen bzw. Periodenlängen in
der jeweils unten dargestellten Ausgangsschwingung. Im Falle
der Fig. 6a ist die Frequenz der Ausgangsschwingung nur ein
Maß für die Geschwindigkeit des Gitters, da das Meßobjekt
selbst ruht. Im Falle der Fig. 6b werden Gitter und Meßobjekt
gegenläufig zueinander bewegt, so daß sich die Geschwindigkei
ten aufaddieren und eine entsprechend hochfrequente Ausgangs
schwingung erhalten wird, deren Frequenz ein Maß für die Summe
der Geschwindigkeiten des Meßobjektes und des Gitters ist, wo
raus bei bekannter Gittergeschwindigkeit ohne weiteres die Ge
schwindigkeit des Meßobjektes erhalten werden kann.
Im übrigen ist aus dem gemessenen Verlauf der Meßobjektge
schwindigkeit ohne weiteres die zurückgelegte Wegstrecke des
Meßobjektes errechenbar, nämlich durch Aufsummieren der Werte
folge der Geschwindigkeiten und anschließender Multiplikation
mit einem bekannten Maßstabsfaktor.
Claims (22)
1. Verfahren zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungs
zustandes, insbesondere zum Messen der Geschwindigkeit, eines
länglichen Objektes, beispielsweise eines Kabels, und/oder zur
Bestimmung der vom Objekt zurückgelegten Wegstrecke, bei dem
die Oberfläche des Objektes vorzugsweise, wenigstens in einem
Bereich, beleuchtet, bevorzugt mit inkohärentem Licht beleuch
tet wird und bei dem unter Ausnutzung einer auf der Oberfläche
des Objektes (natürlich) vorhandenen, vorzugsweise stochasti
schen (Reflexions-)Struktur mittels eines Ortsfrequenzfilter
verfahrens unter Einsatz eines Sensors, vorzugsweise einer
CCD-Zeilenkamera, eine Ausgangsschwingung erhalten wird, deren
Frequenz ein Maß für die Geschwindigkeit des Objektes relativ
zum Sensor ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßaufnahme der Struktur des Objektes mit dem Sensor
und die Erzeugung des Gitter- bzw. Filtereffektes eines Orts
frequenzfilters voneinander zeitlich getrennt, nämlich nach
einander, erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gitter- bzw. Filtereffekt eines regemäßigen Gitters bzw.
Filters erzeugt wird, der ortsabhängig unterschiedliche Em
pfindlichkeitsmaßwerte (Gitterfunktion) des aus dem mit dem
Gitter- bzw. Filtereffekt kombinierten Sensor gebildeten Orts
frequenzfilters vorgibt, die vorzugsweise als Funktion des Or
tes dem Funktionsverlauf einer Sinusfunktion folgen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Sensor erhaltenen, vorzugsweise diskreten Meßauf
nahmewerte mit den Empfindlichkeitsmaßwerten (der Gitterfunk
tion) (diskret) im mathematischen Sinne gefaltet wird, wobei
das Ergebnis der Faltung die Ausgangsschwingung ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßaufnahmewerte vor der Faltung digitalisiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mit dem Sensor als Meßaufnahmewerte
Spannungssignalwerte erzeugt werden.
6. Verfahren, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des
Gitter- bzw. Filtereffektes die (gegebenenfalls mathematische)
Bildung eines Gitters oder Filters bzw. der Gitter- (Empfind
lichkeits-)Funktion verfahrensmäßig übersprungen und statt
dessen gleich ein Filteralgorithmus, also eine Art Filterwir
kungsfunktion, auf die Meßaufnahme des Sensors angewandt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die regelmäßige Empfindlichkeitsmaßwertefunktion
(Gitterfunktion) bei Bedarf verändert wird, insbesondere der
örtliche Abstand zweier einander benachbarter Punkte gleicher
Empfindlichkeit verändert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Periodenlänge bzw. die Frequenz der Gitterfunktion, vor
zugsweise einer Sinusfunktion, geändert wird.
9. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Gitterfunktion bei Bedarf ört
lich vorzugsweise parallel zur Bewegungsrichtung des Objektes
verschoben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gitterfunktion (gleichmäßig) bewegt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gitterfunktion relativ zum Objekt bewegt wird, wenn das
Objekt selbst unbewegt ist oder nur relativ langsam oder
rückwärts bewegt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung oder Bewegung der Gitter
funktion durch (gegebenenfalls kontinuierliche) Veränderung
des Phasenwinkels, vorzugsweise einer Sinusfunktion, bewirkt
wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in festen Zeitabständen
nacheinander mehrere Meßaufnahmen gemacht und entsprechende
Meßaufnahmewerte mit dem Sensor gewonnen werden, um mehrere
Werte der Ausgangsschwingung zu erhalten.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Git
ter- bzw. Filtereffektes und dessen Anwendung auf die Meßauf
nahme mit einer Datenverarbeitungseinrichtung mathematisch
erfolgt.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Gitter- bzw.
Filtereffektes und dessen Anwendung auf die Meßaufnahme mit
einer Elektronik physikalisch erfolgt.
16. Verfahren zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungs
zustandes eines länglichen Objektes, insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem Sensor und der Oberfläche des
Objektes, vorzugsweise den beleuchteten Bereich der Ober
fläche, erfaßt und als Parameter bei der übrigen Verfahrens
weise berücksichtigt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand optisch erfaßt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand mittels einem (zweiten) CCD-Zeilenkamera erfaßt
wird, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Meßobjektes an
geordnet ist.
19. Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewe
gungszustandes, insbesondere zum Messen der Geschwindigkeit
eines länglichen Objektes und/oder zur Bestimmung der vom Ob
jekt zurückgelegten Wegstrecke, vorzugsweise zur Durchführung
des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, umfassend einen Sensor,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor eine CCD-Zeilenkamera ist, deren Zeile bzw.
Zeilen parallel zur Bewegungsrichtung des Körpers orientiert
angeordnet ist bzw. sind.
20. Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewe
gungszustandes eines länglichen Objektes und/oder zur Bestim
mung der vom Objekt zurückgelegten Wegstrecke, umfassend einen
Sensor, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach ei
nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, vorzugsweise
eine Vorrichtung nach Anspruch 19,
gekennzeichnet durch
einen Signalprozessor (13) zur Durchführung einer mathemati
schen Faltung zwischen einer durch den Sensor (8) bei einer
Aufnahme der Objektoberfläche bzw. eines Oberflächenbereiches
(6) erzeugten Spannungsfunktion (u(i);x(i) und einer, vor
zugsweise im Signalprozessor (13) vorgegebenen Gitter- bzw.
Filterfunktion zur nachträglichen Erzeugung einer Empfindlich
keitsstruktur des Sensors (8) bzw. eines Gitter- oder Filter
effektes und zur Errechnung einer Ausgangsschwingung (y(n)
bzw. der Werte einer Ausgangsschwingung über die vorgenannte
Faltung.
21. Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewe
gungszustandes eines länglichen Objektes und/oder zur Bestim
mung der vom Objekt zurückgelegten Wegstrecke, umfassend einen
Sensor, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach ei
nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, vorzugsweise
eine Vorrichtung nach Anspruch 19,
gekennzeichnet durch
einen Elektronikteil (16) zur Erzeugung einer Gitter- bzw.
Filterfunktion, vorzugsweise einen Sinusgenerator (17) um
fassend, einen Elektronikteil (20, 21) zur Verknüpfung durch
den Sensor (8) gewonnener Meßaufnahmewerte mit der erzeugten
Gitter- bzw. Filterfunktion per mathematischer Faltung zur
Errechnung einer Ausgangsschwingung, deren Frequenz ein Maß
für die relative Geschwindigkeit des Objektes (1) bezüglich
des Sensors (8) ist, und eine Auswerteelektronik, umfassend
einen Signalprozessor (13).
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, gekenn
zeichnet durch eine optische Einrichtung, vorzugsweise eine
(zweite) CCD-Zeilenkamera, die senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Meßobjektes angeordnet ist, zur Erfassung des Abstandes
des Sensors (8) von der Oberfläche des Objektes (1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924244521 DE4244521A1 (de) | 1992-12-30 | 1992-12-30 | Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungszustandes eines länglichen Objektes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924244521 DE4244521A1 (de) | 1992-12-30 | 1992-12-30 | Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungszustandes eines länglichen Objektes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4244521A1 true DE4244521A1 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6476821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924244521 Ceased DE4244521A1 (de) | 1992-12-30 | 1992-12-30 | Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungszustandes eines länglichen Objektes |
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