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Die
Erfindung betrifft allgemein eine Testmodusschaltung für eine Speichervorrichtung,
spezieller eine solche Testmodusschaltung, bei der in einem Testmodus
in der Speichervorrichtung abzuspeichernde Information sowie aus
derselben ausgelesene Information umgewandelt werden, und gleichzeitig
auf in Zellenarrays in der Speichervorrichtung abgespeicherte Information
zugegriffen wird, um gegenseitige Beeinflussungen zwischen benachbarten Zellen
sowie zwischen benach- barten Datenbusleitungen in der Speichervorrichtung
zu erfassen.
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4 zeigt
ein Schaltbild für
eine herkömmliche
Testmodusschaltung für
eine Speichervorrichtung. Wie in dieser Zeichnung dargestellt, weist
die herkömmliche
Testmodusschaltung einen Zellenarrayabschnitt 20 mit mehreren
Zellenarrays CA1 – CAn auf,
um Eingangsdaten Din einzuspeichern, sowie einen ersten Schaltabschnitt 10 zum
Auswählen
eines Test- oder eines Normalmodus und zum Auswählen eines von mehreren Zellenarrays
CA1 – CAn
im Zellenarrayabschnitt 20 im Normalmodus, wobei die Eingangsdaten
Din nur in einem der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn abgespeichert werden,
wie sie vom Schaltabschnitt 10 im Normalmodus ausgewählt werden,
jedoch im Testmodus gleichzeitig in die mehreren Zellenarrays CA1
-CAn eingespeichert werden. Die Testmodusschaltung weist ferner
einen Logikabschnitt zum Eingeben von Ausgangsdatensignalen CAout
aus den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im Zellenarrayabschnitt 20 und
zum Entscheiden, ob die Datensignale CAout aus den mehreren Zellenarrays CA1
-CAn dieselben sind, sowie einen zweiten Schaltabschnitt 40 auf,
um den Test- oder den Normalmodus auszuwählen und um als Ausgangssignal Dout
im Testmodus ein Ausgangssignal vom Logikabschnitt 30 auszuwählen, aber
im Normalmodus das Datensignal CAout von einem ausgewählten der mehreren
Zellenarrays CA1 -CAn im Zellenarrayabschnitt 20 auszugeben.
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Der
erste Schaltabschnitt 10 beinhaltet einen Moduswahlschalter
SW11 mit einem beweglichen Kontakt c und feststehenden Kontakten
a und b zum Eingeben der Eingangsdaten Din, wobei der bewegliche
Kontakt im Normalmodus mit dem feststehenden Kontakt a und im Testmodus
mit dem feststehenden Kontakt b verbunden ist, und er beinhaltet
mehrere Zellenarraywahlschalter SW12, bei denen der eine Anschluß jeweils
mit dem feststehenden Kontakt a des Schalters SW11 und der andere
Anschluß mit
einem entsprechenden der Zellenarrays CA1 – CAn im Zellenarrayabschnitt 20 verbunden
ist, um im Normalmodus eines der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn auszuwählen, damit
ein Eingangsdatenwert Din über
die Kontakte c und a des Schalters SW11 im ausgewählten der
mehreren Zellenarrays CA1 – CAn abgelegt
wird.
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Der
Zellenarrayabschnitt 20 besteht aus den mehreren Zellenarrays
CA1 – CAn,
von denen jedes mehrere Speicherzellen aufweist, die matrixförmig angeordnet
sind und dazu dienen, die Eingangsdaten abzuspeichern, die über den
Schalter SW11 im Schaltabschnitt 10 zugeführt werden.
Die Eingänge der
mehreren Zellenarrays CA1 – CAn
können
auch direkt mit dem feststehenden Kontakt b des Schalters SW11 im
Schaltabschnitt 10 verbunden werden. Im Normalmodus wird
eines der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn durch einen entsprechenden
der Zellenarraywahlschalter SW12 im Schaltabschnitt 10 ausgewählt, um
dadurch einen Eingangsdatenwert zu speichern. Im Testmodus wird
der Eingangsdatenwert gleichzeitig über den Schalter SW11 im Schaltabschnitt 10 an
die mehreren Zellenarrays CA1 – CAn
gelegt.
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Der
Logikabschnitt 30 beinhaltet eine erste Entscheidungseinrichtung 31 zum
Eingeben der Ausgangsdatensignale CAout aus den mehreren Zellenarrays
CA1 – CAn
im Zellenarrayabschnitt 20, und zum Entscheiden, ob die
Datensignale CAout aus den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn dieselben sind,
und er beinhaltet eine zweite Entscheidungseinrichtung 32 zum
Eingeben invertierter Ausgangsdatensignale/CAout aus den mehreren
Zellenarrays CA1 – CAn
im Zellenarrayabschnitt 20, und zum Entscheiden, ob ein
sich unterscheidendes Datensignal von einem beliebigen der mehreren
Zellenarrays CA1 – CAn
ausgegeben wird.
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Die
erste Entscheidungseinrichtung 31 beinhaltet NAND- und
ODER-Gatter NA11 und OR11 zum Eingeben der Ausgangsdatensignale
CAout aus den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im Zellenarrayabschnitt 20,
sowie ein NAND-Gatter NA12 zum Eingeben von Ausgangssignalen aus
dem NAND- und ODER-Gatter NA11 und OR11.
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Die
zweite Entscheidungseinrichtung 11 beinhaltet NAND- und
ODER-Gatter NA13 und OR12 zum Eingeben der invertierten Ausgangsdatensignale/CAout
aus den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im Zellenarrayabschnitt 20 sowie
ein UND-Gatter AN11 zum Eingeben von Ausgangssignalen aus dem NAND-
und ODER-Gatter NA13 und OR12.
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Der
zweite Schaltabschnitt 40 beinhaltet einen ersten Zellenarraywahlschalter
SW13 mit beweglichem Kontakt c und mehreren feststehenden Kontakten
a, b, d, ..., n zum Eingeben der Ausgangsdatensignale CAout aus
den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn
im Zellenarrayabschnitt 20, zum Auswählen eines der Ausgangsdatensignale
CAout von den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im Normalmodus, einen
zweiten Zellenarraywahlschalter SW14 mit einem beweglichen Kontakt
c und mehreren feststehenden Kontakten a, b, d, ..., n zum Eingeben
der invertierten Ausgangsdatensignale/CAout aus den mehreren Zellenarrays
CA1 – CAn
im Zellenarrayabschnitt 20, um eines der invertierten Ausgangsdatensignale/CAout
aus den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im Normalmodus auszuwählen, einen
ersten Moduswahlschalter SW15 mit einem beweglichen Kontakt c und
feststehenden Kontakten a und b, wobei der bewegliche Kontakt c
im Normalmodus mit dem feststehenden Kontakt a verbunden ist, um
das Ausgangsdatensignal des vom Schalter SW13 ausgewählten Zellenarrays
auszuwählen,
und der im Testmodus mit dem feststehenden Kontakt b verbunden ist,
um das Ausgangssignal von der ersten Entscheidungsschaltung 31 im
Logikabschnitt 30 auszuwählen, sowie einen zweiten Moduswahlschalter SW16
mit einem beweglichen Kontakt c und feststehenden Kontakten a und
b, wobei der bewegliche Kontakt c im Normalmodus mit dem feststehenden Kontakt
a verbunden ist, um das invertierte Ausgangsdatensignal aus dem
durch den Schalter SW14 ausgewählten
Zellenarray auszulesen, und der im Testmodus mit dem feststehenden
Kontakt b verbunden ist, um das Ausgangssignal der zweiten Entscheidungseinrichtung 32 im
Logikabschnitt 30 auszuwählen. Der zweite Schaltabschnitt 40 beinhaltet auch
einen ersten N-MOS-Transistor MN11 zum Ausgeben des Ausgangsdatensignals aus
dem Zellenarrayabschnitt 20 oder des Ausgangssignals aus
der ersten Entscheidungseinrichtung 31 im Logikabschnitt 30 auf
ein Betätigen
des Schalters SW15 hin, und einen zweiten N-MOS-Transistor MN12
zum Ausgeben des invertierten Ausgangsdatensignals aus dem Zellenarrayabschnitt 20 oder
des Ausgangssignals der zweiten Entscheidungseinrichtung 32 im
Logikabschnitt 30 auf ein Betätigen des Schalters SW16 hin.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der herkömmlichen
Speichervorrichtungs-Testmodusschaltung mit dem oben angegebenen
Aufbau beschrieben.
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Im
Normalmodus wird der bewegliche Kontakt c des Moduswahlschalters
SW11 im ersten Schaltabschnitt 10 auf ein externes Steuersignal
hin mit seinem feststehenden Kontakt a verbunden, wodurch einer
von mehreren Zellenarraywahlschaltern SW12 im ersten Schaltabschnitt 10 ausgewählt wird, um
dadurch ein entsprechendes der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im
Zellenarrayabschnitt 20 auszuwählen. Ein Eingangsdatenwert
Din wird in die Speicherzelle des ausgewählten Zellenarrays eingeschrieben.
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Der
auf diese Weise in das ausgewählte
Zellenarray CA1 eingeschriebene Datenwert wird zur Ausgabe vom zweiten
Schaltabschnitt 40 erfaßt. Dabei werden im zweiten
Schaltabschnitt 40 die beweglichen Kontakte c der Zellenarraywahlschalter
SW13 und SW14 mit einem jeweiligen ihrer feststehenden Kontakte
a, b, d, ..., n verbunden, und die beweglichen Kontakte c der Moduswahlschalter
SW15 und SW16 werden jeweils mit dem feststehenden Kontakt a verbunden.
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Demgemäß wird das
Ausgangssignal CAout vom ausgewählten
Zellenarray CA über
die Schalter SW11 und SW15 an einen Gateanschluß des N-MOS-Transistors MN11
gelegt, was es ermöglicht, daß der Datenwert
Dout von diesem Transistor ausgegeben wird. Andererseits wird das
invertierte Ausgangssignal /CAout aus dem ausgewählten Zellenarray CA über die
Schalter SW14 und SW16 an den Gateanschluß des N-MOS-Transistors MN12
gelegt, um es zu ermöglichen,
daß der
Datenwert Dout von diesem Transistor ausgegeben wird.
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Im
Testmodus wird der bewegliche Kontakt des Moduswahlschalters SW11
im ersten Schaltabschnitt 10 auf ein externes Steuersignal
hin mit seinem feststehenden Kontakt b verbunden, um einen Eingangsdatenwert
Din gleichzeitig an die mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im
Zellenarrayabschnitt 20 zu geben. Der Eingangsdatenwert
Din wird gleichzeitig in verkürzte
Adressen der Zellenarrays CA1 – CAn eingeschrieben.
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Der
auf diese Weise in die Zellenarrays CA1 – CAn eingeschriebene Datenwert
wird zur Ausgabe vom Logikabschnitt 30 erfaßt. Wenn
derselbe Datenwert mit logisch 1 oder 0 von jedem der mehreren Zellenarrays
CA1 – CAn
ausgegeben wird, ist das Ausgangssignal des NAND-Gatters NA12 der
ersten Entscheidungseinrichtung 31 im Logikabschnitt 30 logisch
1. Da der bewegliche Kontakt c des Moduswahlschalters SW15 im Testmodus
mit seinem feststehenden Kontakt b verbunden ist, wird das Ausgangssignal
der ersten Entscheidungseinrichtung 31 über den Schalter 15 an
den Gateanschluß des MOS-Transistors
MN11 gelegt. Infolgedessen wird dieser Transistor eingeschaltet,
was bewirkt, daß der Ausgangsdatenwert
Dout logisch 1 wird.
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Wenn
andererseits aufgrund einer Störung der
Speichervorrichtung mindestens ein unterschiedlicher Datenwert von
den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn
ausgegeben wird, wird das Ausgangssignal des UND-Gatters AN11 der
zweiten Entscheidungseinrichtung 32 im Logikabschnitt 30 logisch
1. Das Signal vom Wert logisch 1 wird über den Schalter SW16 an den
Gateanschluß des
MOS-Transistors MN12 gelegt. Infolgedessen wird dieser Transistor eingeschaltet,
was bewirkt, daß der
Ausgangsdatenwert Dout logisch 0 wird.
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Demgemäß wird das
Vorhandensein einer Störung
in der Speichervorrichtung auf Grundlage des logischen Zustandes
des Ausgangsdatenwerts Dout überprüft.
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Die
vorstehend erläuterten
Verfahren zum Testen der Speichervorrichtung sind allgemein in ein Verfahren
zum wiederholten Ausführen
des oben genannten Ablaufs des Auswählens der Speicherzellen in
den mehreren Zellenarrays, des gleichzeitigen Einspeicherns der
Daten in die Speicherzellen und des Lesens der Daten sowie ein Verfahren
zu unterteilen, bei dem wiederholt ein Ablauf zum Auswählen mehrerer
benachbarter Speicherzellen in einem der mehreren Zellenarrays,
des gleichzeitigen Einspeicherns der Daten in die Speicherzellen
und des Lesens der Daten ausgeführt
wird.
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Jedoch
hat die herkömmliche
Speichervorrichtungs-Testmodusschaltung einen Nachteil dahingehend,
daß dann,
wenn sie mehrere benachbarte Speicherzellen in einem der mehreren
Zellenarrays zum Testen der Speichervorrichtung auswählt, keine gegenseitige
Beeinflussung zwischen benachbarten Zellen sowie zwischen benachbarten
Datenbusleitungen in der Speichervorrichtung erfassen kann, da die
in der Speichervorrichtung abzulegende Information im Testmodus
gleichzeitig nur über
den einen Anschluß eingegeben
wird.
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Die
DE 40 11 935 A1 beschreibt
einen Testsignalgenerator für
eine integrierte Halbleiterspeicherschaltung und Testverfahren dafür. Bei dem
beschriebenen Testsignalgenerator wird eine Testdatenspalte von
einem I/O-Leitungspaar an eine Spalte eines Register angelegt und
darin gespeichert, nachdem Übertragungstransistoren
leitend geschaltet sind. Wenn ein erster Übertragungstransistor leitend geschaltet
ist, wird die in das Register geschriebene Testdatenspalte in eine
Speicherzellenspalte mit dem gleichen Muster geschrieben und wenn andere Übertragungstransistoren
leitend geschaltet sind, wird die in das Register geschriebene Testdatenspalte
invertiert und dann in die Speicherzellespalte geschrieben. Die
Daten in der Speicherzellenspalte werden durch eine Wortleitung
ausgelesen und von einem Leseverstärker verstärkt, so dass die in dem Register gespeicherten
Testdaten durch eine Koinzidenznachweisschaltung vergleichbar sind
und nachweisbar ist, ob sie überstimmen
oder nicht.
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Die
EP 0 253 161 A1 beschreibt
eine Prüfschaltung
für einen
RAM-Modul. Bei der Prüfschaltung
für Speichervorrichtungen
werden wahlweise invertierte oder nicht invertierte Testdaten gleichzeitig auf
mehreren Datenleitungen geschrieben und gelesen. Der Speicher enthält ein Speicherzellenfeld
mit einer Anzahl von in Reihen und Spalten angeordneten Speicherzellen
und ist mit wenigstens zwei Datensammelschienen gekoppelt. Ein Adressdecoder empfängt einen
ersten Teil einer Adresse und wählt wenigstens
zwei der Speicherzellen aus dem Speicherzellefeld aus. Mittels einer
Eingangsdatenssteuerung werden Prüfdaten einer der beiden Datensammelschienen
zugeführt.
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Die
SU 1705876 A1 beschreibt
eine Testvorrichtung zum Überprüfen von
Lese- und Schreibspeichern.
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Auch
die
SU 1711235 A1 beschreibt
ein Gerät
zum Überprüfen von
Speichern.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Testmodusschaltung für eine Speichervorrichtung
anzugeben, um in einem Testmodus in der Speichereinrichtung abzuspeichernde
Information sowie aus der Speichervorrichtung ausgelesene Information
zu invertieren und um gleichzeitig in Zellen-Arrays der Speichervorrichtung abgelegte
Informationen auszuwählen,
um gegenseitige Beeinflussungen zwischen benachbarten Zellen und
zwischen benachbarten Datenbusleitungen in der Speichervorrichtung zu
erfassen.
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Die
Aufgabe wird mit einer Testmodusschaltung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die
erfindungsgemäße Schaltung
ist so aufgebaut, daß im
Testmodus unterschiedliche Daten in benachbarte Speicherzellen eingespeichert
werden können,
wodurch es möglich wird,
gegenseitige Beeinflussungen zwischen benachbarten Zellen sowie
zwischen benachbarten Datenbusleitungen festzustellen.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
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1 ist
ein Schaltbild einer Testmodusschaltung für eine Speichervorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
eine detailliertes Schaltbild einer Logikeinrichtung in einem ersten
Logikabschnitt in der Schaltung von 1;
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3 ist
ein detailliertes Schaltbild einer Logikeinrichtung in einem zweiten
Logikabschnitt in der Schaltung von 1; und
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4 ist
ein Schaltbild einer herkömmlichen Testmodusschaltung
für eine
Speichervorrichtung.
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Gemäß dem Schaltbild
von 1 weist eine erfindungsgemäße Speichervorrichtungs-Testmodusschaltung
einen Zellenarrayabschnitt 300 mit mehreren Zellenarrays
CA1 – CAn
zum Abspeichern von Eingangsdaten Din, einen ersten Schaltabschnitt 100 zum
Auswählen
eines Test- und eines Normalmodus und zum Auswählen eines der mehreren Zellenarrays
CA1 – CAn im
Zellenarrayabschnitt 300 im Normalmodus, einen ersten Logikabschnitt 200 zum gleichzeitigen Übertragen
gewünschter
Information an den Zellenarrayabschnitt 300 auf ein Taktsignal CLK
im Testmodus hin, einen zweiten Logikabschnitt 400, der
auf das Taktsignal CLK anspricht, um Datensignale von den mehreren
Zellenarrays CA1 – CAn im
Zellenarrayabschnitt 300 direkt auszugeben oder um die
Datensignale zu invertieren und die invertierten Datensignale auszugeben,
einen dritten Logikabschnitt, um im Testmodus Ausgangssignale aus
dem zweiten Logikabschnitt 400 einzugeben und zu entscheiden,
ob die Datensignale aus den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn dieselben
sind, und einen zweiten Schaltabschnitt 600 auf, um als
Ausgangssignal im Testmodus das Ausgangssignal des dritten Logikabschnitts
auszuwählen
und im Normalmodus das Datensignal von einem ausgewählten der
mehreren Zellenarrays CA1 – CAn
im Zellenarrayabschnitt 300 auszuwählen.
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Hierbei
sind der jeweilige Aufbau und der jeweilige Betriebsablauf des ersten
Schaltabschnitts 100, des zweiten Schaltabschnitts 600 sowie
des dritten Logikabschnitts in 1 dieselben
wie diejenigen des ersten Schaltabschnitts 10, des zweiten Schaltabschnitts 40 bzw.
des Logikabschnitts 30 in 4, weswegen
eine zugehörige
Beschreibung weggelassen wird.
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Der
erste Logikabschnitt 200 beinhaltet mehrere Logikeinrichtungen 2LM1 – 2LMn zum
gleichzeitigen Eingeben des Eingangsdatenwerts Din über einen
Moduswahlschalter SW21 im ersten Wahlabschnitt 100 an entsprechende
der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn
im Zellenarrayabschnitt 300.
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2 zeigt
ein detailliertes Schaltbild für jede
der Logikeinrichtungen 2LM1 – 2LMn im ersten Logikabschnitt 200.
Wie in dieser Figur dargestellt, ist jede der Logikeinrich tungen 2LM1 – 2LMn mit
folgendem versehen: einem NAND-Gatter NA24 zum Eingeben des Taktsignals
CLK, eines Schreibfreigabesignal WT und eines Testmoduswahlsignals
TE und zum Ausgeben eines Übertragungsgatter-Steuersignals
c auf die eingegebenen Signale hin, einem invertierenden Gatter
IN21 zum Invertieren des Ausgangssignals aus dem NAND-Gatter NA24,
um ein Übertragungsgatter-Steuersignal
c auszugeben, ein erstes Übertragungsgatter
TG21 zum direkten Übertragen
der Eingangsdaten Din über
die Kontakte c und b des Schalters SW21 im ersten Schaltabschnitt 100 an
ein entsprechendes der Zellenarrays CA1 – CAn auf die Steuersignale
c und/c vom NAND-Gatter NA24 und vom invertierenden Gatter IN21,
ein zweites Übertragungsgatter
TG22 zum Übertragen
des Eingangsdatenwertes Din über
die Kontakte c und b des Schalters SW21 auf die Steuersignale c
und/c vom invertierenden Gatter IN21 und vom NAND-Gatter NA24 hin,
und ein invertierendes Gatter IN22 zum Invertieren des Eingangsdatenwertes
Din, wie er vom zweiten Übertragungsgatter
TG22 übertragen wird,
und zum Ausgeben des invertierten Eingangsdatenwertes an das entsprechende
der Zellenarrays CA1 – CAn.
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Gemäß 1 weist
der zweite Logikabschnitt 400 mehrere erste Logikeinrichtungen 4LM1 – 4LMn auf,
von denen jedes dazu dient, die Ausgangsdatensignale CAout aus einem
entsprechenden der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im Zellenarrayabschnitt 300 an
einen ersten Zellenarraywahlschalter SW23 im zweiten Wahlabschnitt 600 oder
an die erste Entscheidungseinrichtung 510 im dritten Logikabschnitt
zu übertragen,
und er beinhaltet mehrere zweite Logikeinrichtungen 4LM1' – 4LMn', von denen
jede dazu dient, das invertierte Ausgangsdatensignal CAout aus einem
entsprechenden der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im Zellenarrayabschnitt 300 an
einen zweiten Zellenarraywahlschalter SW24 im zweiten Schaltabschnitt 600 oder
an die zweite Entscheidungseinrichtung 520 im dritten Logikabschnitt
zu liefern.
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Das
heißt,
daß die
mehreren ersten Logikeinrichtungen 4LM1 – 4LMn jeweils
das Ausgangsdatensignal CAout vom entsprechenden der mehreren Zellenarrays
CA1 – CAn
an den ersten Zellenarraywahlschalter SW23 im zweiten Schaltabschnitt 600 im
Normalmodus legt, dagegen im Testmodus an die erste Unterscheidungseinrichtung 510 im
dritten Logikabschnitt legt. Auch legt jede der mehreren zweiten
Logikeinrichtungen 4LM1' – 4LMn' im Normalmodus
jeweils das invertierte Ausgangsdatensignal/CAout vom entsprechenden
der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn
an den zweiten Zellenarraywahlschalter SW24 im zweiten Schaltabschnitt 26 und
im Testmodus an die zweite Entscheidungseinrichtung 520 im
dritten Logikabschnitt
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In 3 ist
ein detailliertes Schaltbild dargestellt, wie es für jede der
ersten und zweiten Logikeinrichtungen 4LM1 – 4LMn sowie 4LM1' – 4LMn' des zweiten
Logikabschnitts 400 gilt. Es ist hier zu beachten, daß die ersten
und die zweiten Logikeinrichtungen 4LM1 – 4LMn sowie 4LM1' – 4LMn' denselben Aufbau
aufweisen. Wie es mit dieser Figur dargestellt ist, ist jede dieser
Logikeinrichtungen mit einem NAND-Gatter NA25 zum Eingeben des Taktsignals CLK,
eines Lesefreigabesignals RD und eines Testmoduswahlsignals TE und
zum Ausgeben eines Übertragungsgatter-Steuersignals
c auf die eingegebenen Signale hin versehen und weist weiterhin
folgendes auf: ein invertierendes Gatter IN23 zum Invertieren des
Ausgangssignals des NAND-Gatters NA25, um ein Übertragungsgatter-Steuersignal
c auszugeben, ein erstes Übertragungsgatter
TG23 zum direkten Übertragen
des Ausgangssignals CAout oder des invertierten Ausgangssignals/CAout
des jeweiligen der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn an den dritten Logikabschnitt
oder den zweiten Schaltabschnitt 600 auf die Steuersignale
c und/c vom NAND-Gatter NA25 und vom invertierenden Gatter IN23
hin, ein zweites Übertragungsgatter TG24
zum Übertragen
des Ausgangssignals CAout oder des invertierten Ausgangssignals/CAout
aus dem entsprechenden der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn auf die
Steuersignale c und/c vom invertierenden Gatter IN23 und vom NAND-Gatter
NA25 hin, und ein invertierendes Gatter IN24 zum Invertieren des
Ausgangssignals CAout oder des invertierten Ausgangssignals/CAout
vom entsprechenden der mehreren Zellenarrays CA1 – CAn, wie
es über
das zweite Übertragungsgatter
TG24 übertragen
wird, und zum Ausgeben des invertierten Signals an den dritten Logikabschnitt
oder den zweiten Schaltabschnitt 600.
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Nachfolgend
wird im einzelnen der Betrieb einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtungs-Testmodusschaltung
mit dem oben angegebenen Aufbau beschrieben.
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Der
Betrieb der erfindungsgemäßen Speichervorrichtungs-Testmodusschaltung
von 1 ist im Normalmodus im wesentlichen derselbe
wie derjenige der Schaltung von 4. D. h.,
daß bei
den ersten und zweiten Logikeinrichtungen 4LM1 – 4LMn sowie 4LM1' – 4LMn' des zweiten
Logikabschnitts 400 in 1 die Ausgangssignale
der NAND-Gatter NA25 unabhängig
von anderen Eingangssignalen logisch 1 sind, da das Testmoduswahlsignal
TE im Normalmodus logisch 0 ist, was dazu führt, daß nur die ersten Übertragungsgatter
TG23 betrieben werden. Infolgedessen hat der zweite Logikabschnitt 400 im Normalmodus
keine Auswirkung auf die Ausgangssignale CAout und die invertierten
Ausgangssignale/CAout der Zellenarrays. Infolgedessen wird im Normalmodus
das Ausgangssignal CAout oder das invertierte Ausgangssignal/CAout
vom jeweils ausgewählten
der Zellenarrays als endgültiges
Ausgangssignal Dout abhängig
vom Schaltbetrieb des zweiten Schaltabschnitts 600 ausgegeben.
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Im
Testmodus werden die Kontakte c und b des Moduswahlschal ters SW21
im ersten Schaltabschnitt 100 auf ein externes Steuersignal
hin miteinander verbunden, was dazu führt, daß der Eingangsdatenwert Din
jeweils an die mehreren Logikeinrichtungen 2LM1 – 2LMn im
ersten Logikabschnitt 200 gelegt wird. In den Logikeinrichtungen 2LM1 – 2LMn im
ersten Logikabschnitt 200 von 2 ist das
Testmodusauswahlsignal TE bei Auswahl des Testmodus logisch 1, und
das Schreibfreigabesignal WT ist für Dateneinspeicherung in die
Zellenarrays CA1 – CAn logisch
1.
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Infolgedessen ändert sich
das Ausgangssignal des NAND-Gatters NA24 logisch abhängig vom logischen
Zustand des Taktsignals CLK. Der Pfad, entlang dem der Eingangsdatenwert
Din an die Zellenarrays übertragen
wird, wird abhängig
von den Ausgangssignalen der NAND-Gatter NA24 bestimmt.
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Das
heißt,
daß dann,
wenn das Taktsignal CLK logisch 0 ist, die Ausgangssignale der NAND-Gatter
NA24 logisch 1 sind, was dazu führt, daß die ersten Übertragungsgatter
TG21 eingeschaltet werden und die zweiten Übertragungsgatter TG22 ausgeschaltet
werden. Aus diesem Grund wird der Eingangsdatenwert Din gleichzeitig über die
ersten Übertragungsgatter
TG21 in den Logikeinrichtungen 2LM1 – 2LMn ohne Veränderung
an die mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im Zellenarrayabschnitt 300 übertragen.
Wenn andererseits das Taktsignal CLK logisch 1 ist, sind die Ausgangssignale
der NAND-Gatter NA24 logisch 0, was dazu führt, daß die ersten Übertragungsgatter
TG21 ausgeschaltet werden und die zweiten Übertragungsgatter TG22 eingeschaltet
werden. Aus diesem Grund wird der Eingangsdatenwert Din durch die
zweiten Übertragungsgatter
TG22 und die invertierenden Gatter IN22 invertiert und gleichzeitig
an die mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im Zellenarrayabschnitt 300 gelegt.
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Wie
oben angegeben, können
im Testmodus erfindungsgemäß ver schiedene
Daten in die mehreren Zellenarrays CA1 – CAn abhängig vom logischen Zustand
des an die Logikeinrichtungen 2LM1 – 2LMn im ersten Logikabschnitt 200 gelegten
Taktsignals CLK eingespeichert werden, verschieden vom herkömmlichen
Verfahren, bei dem derselbe Datenwert im Testmodus in die Zellenarrays
CA1 – CAn
eingeschrieben wird.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 3 der Betrieb
beim Auslesen von Daten aus den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn im
Testmodus bei der Erfindung beschrieben.
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Wenn
bei ausgewähltem
Testmodus die Daten aus den mehreren Zellenarrays CA1 – CAn ausgelesen
werden, sind das Testmoduswahlsignal TE und das Lesefreigabesignal
RD logisch 1. Infolgedessen wird der Pfad, entlang dem Daten aus
den Zellenarrays CA1 – CAn
ausgelesen werden, abhängig
vom logischen Zustand des Taktsignals CLK bestimmt.
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Das
heißt,
daß bei
den ersten und zweiten Logikeinrichtungen 4LM1 – 4LMn sowie 4LM1' – 4LMn' des zweiten
Logikabschnitts 400 die Ausgangssignale der NAND-Gatter
NA25 logisch 1 sind, wenn das Taktsignal CLK logisch 0 ist, was
bewirkt, daß die
ersten Übertragungsgatter
TG23 eingeschaltet werden und die zweiten Übertragungsgatter TG24 ausgeschaltet
werden. Infolgedessen werden die in den Zellenarrays CA1 – CAn abgespeicherten
Informationen gleichzeitig direkt durch die ersten Übertragungsgatter
TG23 in den ersten und zweiten Logikeinrichtungen 4LM1 – 4LMn sowie 4LM1' – 4LMn' des zweiten
Logikabschnitts 400 ausgegeben.
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Wenn
andererseits das Taktsignal CLK logisch 1 ist, sind die Ausgangssignale
der NAND-Gatter NA25 logisch 0, was bewirkt, daß die ersten Übertragungsgatter
TG23 ausgeschaltet werden und die zweiten Übertragungsgatter TG24 eingeschaltet
werden. Infolgedessen werden die in den Zellenarrays CA1 – CAn abgespeicherten
Informationen über
die zweiten Übertragungsgatter
TG24 und die invertierenden Gatter IN24 invertiert und gleichzeitig
ausgegeben.
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Obwohl
die Ausgangssignale der Zellenarrays CA1 – CAn auf Grundlage des Zustandes
logisch 1 des Taktsignales CLK invertiert werden, ist der schließlich ausgegebene
Datenwert Dout derselbe wie der eingegebene Datenwert Din, da der
Eingangsdatenwert Din zuvor im Abspeicherungsprozeß in die
Zellenarrays CA1 – CAn
invertiert wurde.
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Danach
arbeiten der dritte Logikabschnitt und der zweite Schaltabschnitt 600 auf ähnliche
Weise wie diejenigen der Schaltung von 4.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung
gewünschte
Information gleichzeitig in die mehreren Zellenarrays eingespeichert
werden, und aufeinanderfolgende Zellen können innerhalb desselben Zellenarrays
ausgewählt
werden. Auch kann im Testmodus die in den Zellen abgespeicherte
Information gleichzeitig angewählt
werden. Dies hat die Wirkung, daß gegenseitige Beeinflussungen
zwischen benachbarten Zellen sowie zwischen Datenbusleitungen in
der Speichervorrichtung erfaßt
werden.