DE4241863C1 - Stecker-Kontaktiermodul für Geräte zum Prüfen von mit Steckern versehenen Kabelbäumen, z. B. für die Kraftfahrzeugelektrik - Google Patents
Stecker-Kontaktiermodul für Geräte zum Prüfen von mit Steckern versehenen Kabelbäumen, z. B. für die KraftfahrzeugelektrikInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stecker-Kontaktiermodul für
Geräte zum Prüfen von mit Steckern versehenen Kabelbäumen,
z. B. für die Kraftfahrzeugelektrik, mit einer
Steckeraufnahme und gefederten Kontaktstiften, die beim
Einsetzen eines Steckers in die Steckeraufnahme gegen die
Kontaktstücke des Steckers drücken bzw. gehalten werden,
sowie mit einer Arretiereinrichtung für den Stecker in der
Steckeraufnahme.
Sogenannte Kabelbäume, die z. B. in der Kraftfahrzeugindustrie
bei der elektrischen Ausstattung der Fahrzeuge in großen
Mengen eingesetzt werden, müssen bereits nach oder auch
während der Fertigung auf Funktionstüchtigkeit geprüft
werden, um beim Einbau in die Fahrzeuge sicherzustellen, daß
sie fehlerfrei sind. Denn eine Fehlersuche am fertigen
Fahrzeug wäre wirtschaftlich untragbar und muß daher
ausgeschlossen werden. Um diese Prüfung während der
Fertigung oder nach Fertigstellung der Kabelbäume
wirtschaftlich durchführen zu können, sind die Prüftische
bzw. Montagebretter mit Kontaktiermodule ausgerüstet, die
zur Aufnahme unterschiedlichster Stecker geeignet sein
müssen, um eine einwandfreie Prüfung der Kabelbäume zu
gewährleisten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß z. B.
Kabelbäume für die elektrische Ausstattung nur eines
Kraftfahrzeugs bis zu 100 und mehr Stecker aufweisen
können.
Bekannte Kontaktiersysteme, welche für die Prüfung von
Kabelbäumen auf Funktionstüchtigkeit zur Anwendung kommen,
weisen Halteeinrichtungen für die Stecker dieser
Kabelbäume auf, welche durch kleine Pneumatikzylinder
(EP 0141 305 A2) oder elektromagnetisch (DE-32 38 949 C2)
betrieben werden. Diese Systeme sind daher sehr
kostenaufwendig.
Kontaktiersysteme mit einfacheren Halteeinrichtungen für
die Stecker, bei denen die Arretierung der Stecker in der
Steckeraufnahme durch eine bzw. zwei Blattfedern erreicht
wird, haben den Nachteil, daß der Stecker bei Verwendung
von nur einer Plattfeder durch den Gegendruck der
federnden Kontaktstifte in der Steckeraufnahme schief sitzt
und dadurch die Kontaktierung nicht gleichmäßig
erfolgt. Andererseits muß bei Halteeinrichtungen mit
zwei Arretierfedern die Auslösung der Arretierung zwecks
Freigabe eines Steckers aus der Steckeraufnahme mit
beiden Händen erfolgen, was umständlich und zeitaufwendig
ist, besonders wenn man an die mögliche große Anzahl
von Steckern an nur einem zu überprüfenden Kabelbaum
denkt. Im übrigen läßt sich die Auslösung von solchen
einfachen Steckerarretierungen mit Blattfedern nur
einzeln, d. h. für jeden Stecker nur einzeln vornehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Stecker-Kontaktiermodul für obige Zwecke zu schaffen, welches
kostengünstig gefertigt werden kann, eine sichere Arretierung
eines Steckers in einer symmetrischen Steckerlage in der
Steckeraufnahme gewährleistet und eine einfache Auslösung
der Arretierung eines Steckers in der Art einer
Knopfdruckauslösung ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst,
- a) daß als Arretiereinrichtung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten oder Stellen der Steckeraufnahme Arretierfinger für den Stecker in entgegengesetzten Richtungen gegen Federkräfte ausschwenkbar im Kontaktiermodul gehalten sind,
- b) daß die Arretierfinger mit Schrägflächen versehen sind, wodurch die Arretierfinger beim Einsetzen eines Steckers in die Steckeraufnahme selbsttätig gegen die Federkräfte ausschwenkbar sind, welche die Arretierfinger nach erfolgtem Einsetzen des Steckers in ihre Arretierstellungen zurückführen und
- c) daß zum gemeinsamen Ausschwenken der Arretierfinger in ihre Freigabepositionen nur ein Schubelement vorgesehen ist, wobei zwischen dem Schubelement und den Arretierfingern mechanische Umlenkmittel vorgesehen sind, welche die Linearbewegung des Schubelements in entgegensetzte Schwenkbewegungen der Arretierstifte transferieren.
Durch die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der
Steckeraufnahme - bei einem länglichen Stecker an den
Schmalseiten der Steckeraufnahme - vorgesehenen
Arretierfinger wird eine sichere Arretierung des Steckers
in der Steckeraufnahme bei symmetrischer Steckerlage
gewährleistet und folglich auch eine einwandfreie
Kontaktierung zwischen den abgefederten Kontaktstiften
des Kontaktiermoduls und den Kontaktstücken des Steckers.
Bei z. B. einer runden Steckeraufnahme für einen runden
Stecker sind die Arretierfinger an diametral einander
gegenüberliegenden Stellen der Steckeraufnahme angeordnet.
Nach erfolgtem Einsetzen eines Steckers in die
Steckeraufnahme werden die Arretierfinger durch Federkräfte
selbsttätig in ihre Arretierstellungen zurückgeführt und
in diesen gehalten. Zur Lösung der Arretierung eines
Steckers braucht man dann lediglich ein einziges
Schubelement zu betätigen, und zwar in der Art eines
Knopfdruckes. Man erreicht dadurch ein gemeinsames
Ausschwenken der Arretierfinger in ihre Freigabepositionen.
Das vorstehend beschriebene Stecker-Kontaktiermodul ist
baulich einfach und kann daher auch wirtschaftlich
hergestellt werden, und zwar mit unterschiedlichsten
Steckeraufnahmen für die verschiedensten Steckerprofile.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Eine solche ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Schubelement eine Schubstange ist, die quer zu den
Arretierfingern im Kontaktiermodul gelagert ist, daß eine
Verlängerung des einen Arretierfingers sich durch eine
Bohrung in der Schubstange mit seitlichem Spiel erstreckt,
und daß eine Verlängerung des zweiten Arretierfingers durch
ein Langloch in der Schubstange ragt und zwischen dieser
Verlängerung und der Schubstange ein winkelförmiger
Umlenkhebel eingebaut ist, der mit einem Schenkel an der
Schubstange drehbar gelagert ist, mit dem anderen Schenkel
an der Verlängerung des zweiten Arretierfingers angreift
und an seiner Knickstelle an einem Widerlager im
Kontaktiermodul abgestützt ist. Hier handelt es sich um
eine baulich besonders einfache und zuverlässige Ausführung
der mechanischen Umlenkmittel, welche die Linearbewegung
des Schubelements bzw. der Schubstange in entgegengesetzte
Auslenkbewegungen der Arretierfinger umformen, damit diese
einen in der Steckeraufnahme befindlichen Stecker
freigeben.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Verlängerungen der beiden
Arretierfinger ein flexibles Verbindungsorgan gespannt ist,
an dem mittig ein Schubelement angreift, das parallel zu
den Arretierfingern im Kontaktiermodul verschiebbar
gelagert ist. Auch diese Version der mechanischen
Umlenkmittel ist sehr einfach und arbeitet zuverlässig.
Noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Arretierfinger auf einer eng
gewickelten Schraubenfeder sitzt, die mit ihrem anderen
Ende an einer Trägerplatte im Kontaktiermodul stehend
befestigt ist, und daß sich durch diese Enden der
Schraubenfedern je ein Übertragungsstab in die
Schraubenfedern erstreckt und diese Übertragungsstäbe die
Verlängerungen der Arretierfinger bilden. Normalerweise
halten diese Schraubenfedern die Arretierfinger in ihrer
Wirkstellung, d. h. Arretierlage. Zur Freigabe eines
Steckers nach erfolgter Prüfung ermöglichen die
Schraubenfedern das seitliche Ausschwenken der Arretierfinger
in entgegengesetzte Richtungen über die Übertragungsstäbe,
die wiederum antriebsmäßig mit der Schubstange verbunden
sind. Die Übertragungsstäbe greifen zur Bewegungsübertragung
auf die Arretierfinger einfach in die Hohlräume der
Schraubenfedern ein, die gleichzeitig die Arretierfinger
haltern.
Zweckmäßig enthält nach noch einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung jeder Arretierfinger eine Gewindebohrung,
in welche die Schraubenfeder eingedreht ist, die wiederum
mit einem überstehenden Ende in eine Gewindebohrung der
Trägerplatte eingeschraubt ist, wobei auf ein aus der
Trägerplatte hervorstehendes Ende der Schraubenfeder eine
Kontermutter aufgedreht ist. Dadurch wird die Befestigung
der Arretierfinger an den Schraubenfedern ebenso erleichtert,
wie die Befestigung der Schraubenfedern an der Trägerplatte
im Kontaktiermodul.
Durch die Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 6 ist eine
Vorspannung der Schraubenfeder möglich.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Arretierfinger in ihrer Arretierstellung mit ihren
Stirnseiten auf der Trägerplatte im Kontaktiermodul senkrecht
aufsitzen, ist auf einfache Weise sichergestellt, daß die
Arretierfinger nach Aufhebung der auf sie ausgeübten
Verstellkraft unter dem Einfluß der Schraubenfedern in
eine senkrechte Ausgangsposition auf der Trägerplatte
zurückkehren, die auch der Arretierstellung entspricht.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung bestehen
die Arretierfinger aus einem elastischen oder federnden
Kunststoff und sind hohl ausgebildet, wobei die als
Verlängerungen der Arretierfinger wirkenden Übertragungsstäbe
in diese hohlen Arretierfinger hineinragen.
Noch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte für die
Arretierfinger zugleich die Kontaktstift-Trägerplatte des
Kontaktiermoduls ist, daß auf der Kontaktstift-Trägerplatte
ein Steckeraufnahme-Gehäuse angeordnet ist, und daß die
Kontaktstift-Trägerplatte, das Steckeraufnahme-Gehäuse und die
Schubstange in einem rechteckigen Aufnahmerahmen oder
U-Profil eingebaut sind. Diese Maßnahmen tragen weiter zur
baulichen Vereinfachung des Kontaktiermoduls und damit
zu einer kostengünstigen Fertigung desselben bei.
Nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind
die Arretierfinger mit Köpfen versehen, wobei diese Köpfe
kegel- oder kegelstumpfförmig oder pyramiden- oder
pyramidenstumpfförmig ausgebildet sein können.
Noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubelemente bzw. Schubstangen
zahlreicher auf einer Arbeitsplatte montierter
Kontaktiermodule mit einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung
antriebsmäßig verbunden sind, um die Arretierfinger von
mehreren oder allen Kontaktiermodulen gleichzeitig in ihre
Freigabepositionen auszuschwenken, wobei die gemeinsame
Betätigungsvorrichtung von Hand bedienbar oder motorisch
antreibbar ist. Dieser motorische Antrieb kann z. B.
pneumatisch oder elektrisch erfolgen.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines
Stecker-Kontaktiermoduls gemäß der Erfindung
entlang der Linie I-I in Fig. 2, vor dem
Einsetzen eines Steckers von einem zu
prüfenden Kabelbaum;
Fig. 2 eine Draufsicht des Kontaktiermoduls der
Fig. 1;
Fig. 2a je eine Vorderansicht und Draufsicht des
Umlenkhebels;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Schnittansicht, die
jedoch einen Zustand veranschaulicht, bei dem
der Stecker gerade in das Kontaktiermodul
eingesetzt wird, wobei die Arretierfinger in
entgegengesetzten Richtungen ausgeschwenkt
sind;
Fig. 4 eine weitere der Fig. 1 ähnliche
Schnittansicht des Kontaktiermoduls mit
eingesetztem und arretierten Stecker;
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines
Arretierfingers, wie er in den
Kontaktiermodulen der Fig. 1-4 verwendet
wird, teilweise im Schnitt, einschließlich
seiner Befestigung an der
Kontaktstift-Trägerplatte des Kontaktiermoduls;
Fig. 6 je eine Vorderansicht und Draufsicht von drei
Arretierfingern mit unterschiedlichen
Kopfformen;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer
Einrichtung zur gleichzeitigen Betätigung bzw.
Auslösung mehrerer Kontaktiermodule der in
den Fig. 1-4 gezeigten Bauart;
Fig. 8 eine schematische Ansicht der in Fig. 7
gezeigten Auslöseeinrichtung für
beispielsweise drei Kontaktiermodule von unten
und
Fig. 9 eine schematische vergrößerte Detailansicht
einer alternativen Auslöseeinrichtung für die
Arretierfinger eines Kontaktiermoduls.
Das in den Fig. 1-4 gezeigte Ausführungsbeispiel eines
Stecker-Kontaktiermoduls 10 weist einen rechteckigen
Aufnahmerahmen 11 auf, in dem eine Kontaktierstift-Trägerplatte
12 z. B. mittels Führungsstege 12a gehalten ist. Die
Kontaktstift-Trägerplatte 12 ist aus Kunststoff hergestellt
und weist beispielsweise sechs gefederte Kontaktstifte 13
auf, die über nicht gezeigte elektrische Leitungen mit
einem gleichfalls nicht gezeigten Gerät zum Prüfen von mit
Steckern versehenen Kabelbäumen verbunden sind. Der
Aufnahmerahmen 11 ist mit einer rechteckigen Aussparung 14
versehen, durch welche sich zwei Wände 15 eines
Steckeraufnahmegehäuses 16 nach außen erstrecken, das
zwischen der Kontaktstift-Trägerplatte 12 und dem die
Aussparung 14 enthaltenen Rahmenteil eingebaut ist. Das
Steckeraufnahmegehäuse 16 besteht gleichfalls aus
Kunststoff und wird vorzugsweise vor dem Einbau mit der
Kontaktstift-Trägerplatte 12 verbunden, und dieses so
geschaffene Gebilde wird dann als eine Einheit in den
Aufnahmerahmen 11 eingeschoben und darin befestigt. Es ist
aber auch möglich, die Kontaktstift-Trägerplatte 12 und das
Steckeraufnahme-Gehäuse 16 aus einem einzigen Kunststoffteil
herzustellen. Das Steckeraufnahme-Gehäuse 16 ist so
ausgebildet, daß seine Öffnung den Konturen der Stecker
entspricht, so daß die Stecker der jeweils zu überprüfenden
Kabelbäume genau passend in das Steckeraufnahme-Gehäuse 16
des Kontaktiermoduls 10 eingesteckt werden können. Ein in
das Steckeraufnahme-Gehäuse 16 passender Stecker 17 ist in
den Fig. 1-4 im Schnitt gezeigt, und zwar zusammen mit
einem Teil eines Kabelbaums 18, der auf Fehlerquellen zu
prüfen ist, was noch erläutert wird.
Zur Arretierung des in das Steckeraufnahme-Gehäuse 16 des
Kontaktiermoduls 10 eingesetzten Steckers 17 (Fig. 4)
dient eine Arretiereinrichtung, welche zwei Arretierfinger
19 enthält. Die Arretierfinger 19 sind beim
Ausführungsbeispiel an der Kontaktstift-Trägerplatte 12
stehend so befestigt, daß sie an den Schmalseiten der
Aussparung 14 symmetrisch zu dieser und einander
gegenüberliegend angeordnet sind. Die Arretierfinger 19
für den Stecker 17 sind in entgegengesetzten Richtungen
gegen Federkräfte ausschwenkbar an der
Kontaktstift-Trägerplatte 12 montiert, wobei die
Ausschwenkung der Arretierfinger 19 beim Einsetzen des
Steckers 17 in das Steckeraufnahme-Gehäuse 16 selbsttätig
erfolgt. Hat der Stecker 17 seine Kontaktierposition
erreicht (Fig. 4), kehren die Arretierfinger 19 unter dem
Einfluß von Federkräften selbsttätig in ihre
Arretierstellungen zurück (Fig. 4), in der sie den
Stecker 17 im Steckeraufnahme-Gehäuse 16 bzw. im
Kontaktiermodul 10 fixieren. In diesem Zustand sind die
Kontaktstifte 13 entgegen dem Druck ihrer Federn
geringfügig nach unten verschoben und sie werden durch die
Federkräfte gegen die Kontaktstücke 20 des Steckers 17
gedrückt. Die Freigabe des Steckers 17 nach erfolgter
Überprüfung des Kabelbaums 18 erfolgt durch eine
Auslöseeinrichtung, die noch beschrieben wird. Im folgenden
wird die spezielle Befestigung der Arretierfinger 19 an
der Kontaktstift-Trägerplatte 12 erläutert, wobei es genügt,
nur einen der Kontaktstifte 19 zu behandeln, da deren
Befestigung an der Trägerplatte 12 gleichartig ist.
Jeder Arretierfinger 19 besteht aus einem hülsenförmigen
Teil 22 mit einem Kopf 21 an einem Ende (Fig. 5). Der Kopf
21 ist beispielsweise kegelstumpfförmig ausgebildet, was
den Vorteil hat, daß beim Einsetzen des Steckers 17 in das
Kontaktiermodul 10 die Arretierfinger 19 selbsttätig
ausgeschwenkt werden. Das hülsenförmige Teil 22 jedes
Arretierfingers 19 enthält eine in den Kopf 21 reichende
Gewindebohrung 23, an die sich eine bis zum anderen Ende
reichende glattzylindrische Bohrung 24 anschließt. In die
Gewindebohrung 23 ist eine eng gewickelte Schraubenfeder
25 eingedreht, die gewissermaßen als Feder "Tragsäule" den
Arretierfinger 19 trägt. Durch die glattzylindrische
Bohrung 24 ist es möglich, die Schraubenfeder 25 durch
Drehen des Arretierfingers 19 vorzuspannen und diese
Stellung mit einer Kontermutter 27 zu fixieren. Die
Schraubenfeder 25 ist ihrerseits in eine Gewindebohrung 26
in der Kontaktstift-Trägerplatte 12 eingeschraubt, und
auf das aus der Kontaktstift-Trägerplatte 12 hervorstehende
Ende der Schraubenfeder 25 ist die Kontermutter 27
aufgedreht. Dadurch ist die Schraubenfeder 25 an der
Kontaktstift-Trägerplatte 12 in der gewünschten Stellung
sicher fixiert. Aufgrund dieser Anordnung werden die
Arretierfinger 19 durch die Schraubenfedern 25 mit ihren
ringförmigen Stirnseiten 28, welche senkrecht zur
Längsachse der Arretierfinger 19 verlaufen, senkrecht
stehend gegen die Kontaktstift-Trägerplatte 12 gehalten.
Diese Position ist sowohl die Ausgangsstellung (Fig. 1), als
auch die Arretierstellung (Fig. 4) der Arretierfinger 19
im Kontaktiermodul 10.
Beim Einsetzen des Steckers 17 werden, wie schon vorstehend
erwähnt, die Arretierfinger 19 in entgegengesetzten
Richtungen entgegen der Kraft der Schraubenfedern 25 nach
außen geschwenkt (Fig. 3). Nach erfolgtem Einsetzen des
Steckers 17 in das Kontaktiermodul 10 werden die
Arretierfinger 19 durch die Schraubenfedern 25 selbsttätig
in ihre Arretierstellungen zurückgeführt, in der die Köpfe
21 den Stecker 17 an Wandabschnitten 29 übergreifen. Die
gefederten Kontaktstifte 13 drücken dabei diese
Wandabschnitte 29 des Steckers 17 gegen die Anlageflächen
an den Köpfen 21 der Arretierfinger 19. Um das seitliche
Ausschwenken der Arretierfinger 19 (Fig. 3) zu ermöglichen,
sind an beiden Schmalseiten der Aussparung 14 beispielsweise
Langlöcher 30 in dem betreffenden Teil des Aufnahmerahmens
11 bzw. der Steckeraufnahme ausgearbeitet. Für den Fall,
daß das Steckeraufnahmegehäuse 16 an den Schmalseiten
nicht offen, sondern geschlossen ist, sind für die
Arretierstifte 19 entsprechende Ausnehmungen im
Steckeraufnahme-Gehäuse 16 vorzusehen, welche den
erforderlichen Bewegungsspielraum für die Arretierfinger 19
zurVerfügung stellen. Nach abgeschlossener Prüfung des
Kabelbaums 18 kann der Stecker 17 durch eine
Auslöseeinrichtung für die Arretierfinger 19 einfach und
schnell freigegeben werden, die im folgenden beschrieben
wird.
In den Hohlraum jeder Schraubenfeder 25 erstreckt sich mit
seitlichem Spiel ein Übertragungsstab 31, der gewissermaßen
eine Verlängerung der Arretierfinger 19 bildet. Der eine
Übertragungsstab 31 ragt mit seitlichem Spiel durch eine
Bohrung 32 einer Schubstange 33 und der andere
Übertragungsstab 31 erstreckt sich durch ein Langloch 34
dieser Schubstange 33. Die Schubstange 33 ist quer zu den
Arretierfingern 19 im Aufnahmerahmen 11 axial verschiebbar
gelagert. Ein winkelförmiger Umlenkhebel 35 ist mit einem
Schenkel 36 an der Schubstange 33 drehbeweglich gelagert.
Mit seinem anderen Schenkel 37, dessen freies Ende dem
Übertragungsstab 31 angepaßt ist, befindet sich dieser
Umlenkhebel 35 in Anlage mit dem durch das Langloch 34
ragenden Übertragungsstab 31 (Fig. 2a). An seiner Knickstelle
38 stützt sich der Umlenkhebel 35 am Aufnahmerahmen 11 ab.
Beim Verschieben der Schubstange 33 im Aufnahmerahmen 11
in Pfeilrichtung (Fig. 3) wird der gemäß den Fig. 1-4
linke Übertragungsstab 31 in der gleichen Richtung
mitgenommen, während der andere Übertragungsstab 31 durch
den Umlenkhebel 35 entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung
der Schubstange 33 geschwenkt wird. Auf diese Weise werden
die Übertragungsstäbe 31 und dadurch auch die
Arretierfinger 19 in entgegengesetzter Richtung geschwenkt,
und zwar entgegen der Kraft der Schraubenfedern 25. Sobald
die Köpfe 21 der Arretierfinger 19 sich von den
Wandabschnitten 29 des Steckers 17 lösen, ist dieser
freigegeben und er wird durch den Druck der abgefederten
Kontaktstifte 13 aus dem Kontaktiermodul 10 ausgeworfen. Die
Arretierfinger 19, Übertragungsstäbe 31, der Umlenkhebel
35 und die Schubstange 33 kehren dann unter dem Einfluß
der Kraft der Schraubenfedern 25 in ihre in Fig. 1
gezeigten Ausgangslagen zurück. Die Verstellbewegung der
Schubstange 33 kann in beiden Richtungen durch Anschläge 39,
40 begrenzt werden. Anstelle einer Schubstange 33 kann
als Schubelement auch ein flacher Schieber oder
dergleichen verwendet werden. In ausgestanzten und nach
oben gebogenen Laschen kann der Umlenkhebel 35
drehbeweglich an einem solchen Schieber gelagert werden.
Die vorstehnd anhand der Fig. 1-5 beschriebenen
Arretierfinger 19 können auch durch solche ersetzt werden,
die aus einem federnden Kunststoff hergestellt sind. In
diesem Fall erstrecken sich die als Verlängerungen der
Arretierfinger 19 wirkenden Übertragungsstäbe 31 in
entsprechende axiale Bohrungen dieser Arretierfinger.
In Fig. 6 sind drei Arretierfinger 19, 19′ und 19′′ mit
unterschiedlich geformten Köpfen 21, 21′ und 21′′ gezeigt,
die in Kontaktiermodulen 10 der vorstehend beschriebenen
Art verwendet werden können, wobei die Kopfform vom
Profil des Steckers abhängig ist, der in das Kontaktiermodul
10 eingesetzt werden soll. Der in Fig. 6 links gezeigte
Arretierfinger 19 entspricht den bereits beschriebenen
und er weist einen kegelstumpfförmigen Kopf 21 auf. Der
mittlere Kontaktierfinger 19′ ist zwar auch mit einem
kegelstumpfförmigen Kopf 21′ versehen, welcher jedoch
zusätzlich eine relativ steile Schrägfläche 41 aufweist,
die zur Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Stecker bestimmt
ist. Der in Fig. 6 rechts außen gezeigte Arretierfinger
19′′ trägt dagegen einen pyramidenstumpfförmigen Kopf 21′′,
von dem eine Schrägfläche, z. B. 42 zur Zusammenarbeit mit
dem Stecker bestimmt ist. Für den gleichen Zweck sind
jedoch noch weitere nicht gezeigte Kopfformen denkbar,
z. B. auch kegel- oder pyramidenförmige Köpfe. In jedem
Fall ist eine Schrägfläche an den Köpfen erforderlich, die
die Auslenkbewegung der Aretierfinger beim Einsetzen
eines Steckers in das Kontaktiermodul bewirkt, wenn man
nicht vor dem Einsetzen des Steckers die Schubstange 33
von Hand betätigen möchte.
In Fig. 9 ist schematisch eine weitere Version einer
Auslöseeinrichtung für die Arretierfinger 19 gezeigt. Die
Anordnung der Arretierfinger 19 an der
Kontaktstift-Trägerplatte 12 sowie der Übertragungsstäbe 31
ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1-5.
Dies bedeutet, daß bei Schwenkung der Übertragungsstäbe 31
gegeneinander, wie in gestrichelten Linien angedeutet ist,
die Arretierfinger 19 in entgegengesetzter Richtung nach
außen in ihre Freigabestellungen geschwenkt werden, die in
Fig. 9 gleichfalls in gestrichelten Linien angedeutet
sind. Die Gegeneinanderbewegung der Übertragungsstäbe 31
wird bei dieser Variante durch ein Schubelement 43
bewirkt, welches im nicht gezeigten Aufnahmerahmen parallel
zu den Arretierfingern 19 verschiebbar und mittig
zwischen den Übertragungsstäben 31 gelagert ist. Mit den
freien Enden der Übertragungsstäbe 31 ist ein flexibles
Verbindungsorgan 44 verbunden, das z. B. aus einem dünnen
Federdraht bestehen kann, an dem mittig das Schubelement 43
angreift. Wird dieses in Richtung der
Kontaktstiftträgerplatte 12 verschoben, werden die
Übertragungsstäbe 31 gegeneinander bewegt und die
Arretierfinger 19 seitlich nach außen in ihre
Freigabestellungen geschwenkt. Nach Aufhebung der
Druckkraft auf das Schubelement 43 kehren sämtliche
Elemente unter dem Einfluß der Kraft der Schraubenfedern
25 in ihre in Fig. 9 in vollen Linien gezeigten
Ausgangslagen zurück.
Da die hier in Rede stehenden und zu prüfenden Kabelbäume
eine Vielzahl von Steckern aufweisen können, wird auch
eine entsprechende Anzahl von Kontaktiermodulen zur Aufnahme
dieser Stecker benötigt. Auch in größerer Zahl können
erfindungsgemäß die Kontaktiermodule bzw. ihre
Arretierfinger gleichzeitig ausgelöst werden, um die
Stecker nach erfolgter Prüfung des Kabelbaums freizugeben.
Die nachstehend anhand der Fig. 7 und 8 beschriebene
Ausführungsform mit drei Kontaktiermodule 10 ist daher nur
als beispielhaft zu betrachten, wobei in der Praxis die
Zahl dieser Module 100 und mehr erreichen kann.
Die drei Stecker-Kontaktiermodule 10 sind an Rohrstücke 45
so befestigt, daß das eine Ende der Schubstangen 33 in
diese Rohrstücke 45 verschiebbar hineinragt. Die Rohrstücke
45 sind beispielsweise über Paare von Kugelkalotten 46 an
einer Arbeitsplatte 47 befestigt. Die Kugelkalotten 46
sind jeweils durch Kontermuttern 48 arretierbar. Dadurch
können die Stecker-Kontaktiermodule 10 in eine ergonomisch
günstige Lage auf der Arbeitsplatte 47 eingestellt werden.
An den unteren Enden der Rohrstücke 45 ist jeweils eine
Umlenk- und Führungsrolle 49 für einen Zugdraht 50 oder
dergleichen gelagert. Das eine Ende dieser Zugdrähte 50
ist an den Schubstangen 33 und das andere Ende an einer
Welle 51 befestigt. Die Welle 51 ist in zwei nicht gezeigten
Wangen, welche die Arbeitsplatte 47 tragen, drehbeweglich
gelagert. Mit der Welle 51 ist beispielsweise ein Hebel
52 verbunden. Bei Drehung des Hebels 52 gemäß Fig. 7 im
Uhrzeigersinn, werden die Schubstangen 33 nach unten gezogen,
also gemäß Fig. 3 nach rechts, was zur Folge hat, daß die
Paare von Arretierfingern 19 nach außen geschwenkt werden,
um die entsprechenden Stecker 17 (in Fig. 7 und 8 nicht
gezeigt) freizugeben. Die Rückführung des Hebels 52 in
seine Ausgangsposition erfolgt zweckmäßig durch eine nicht
gezeigte Zugfeder. Die Schwenkbewegung des Hebels 52 wird
durch zwei nicht gezeigte Anschläge begrenzt. Der Hebel 52
kann nicht nur von Hand, sondern auch motorisch betätigt
werden, beispielsweise durch einen Druckluftzylinder. Zur
gemeinsamen Auslösung der Arretierfinger zahlreicher
Stecker-Kontaktiermodule können auch andere Mechanismen
verwendet werden, mittels derer die Schubstangen 33
gemeinsam in die in Fig. 3 gezeigte Richtung verstellt
werden können.
Wenn man mehrere Wellen 51 in dieser Vorrichtung vorsieht,
die dann auch getrennt von Hand oder motorisch betätigt
werden können, kann man bestimmte Sätze von
Kontaktiermodulen 10 für eine Freigabe der Stecker
zusammenfassen.
Claims (11)
1. Stecker-Kontaktiermodul für Geräte zum Prüfen von mit
Steckern versehenen Kabelbäumen, z. B. für die
Kraftfahrzeugelektrik, mit einer Steckeraufnahme und
gefederten Kontaktstiften, die beim Einsetzen eines
Steckers in die Steckeraufnahme gegen die Kontaktstücke
des Steckers drücken bzw. gehalten werden, sowie mit einer
Arretiereinrichtung für den Stecker in der Steckeraufnahme,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß als Arretiereinrichtung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten oder Stellen der Steckeraufnahme (16) Arretierfinger (19) für den Stecker (17) in entgegengesetzten Richtungen gegen Federkräfte ausschwenkbar im Kontaktiermodul (10) gehalten sind;
- b) daß die Arretierfinger (19) mit Schrägflächen versehen sind, wodurch die Arretierfinger (19) beim Einsetzen eines Steckers (17) in die Steckeraufnahme (16) selbsttätig gegen die Federkräfte ausschwenkbar sind, welche die Arretierfinger (19) nach erfolgtem Einsetzen des Steckers (17) in ihre Arretierstellungen zurückführen und
- c) daß zum gemeinsamen Ausschwenken der Arretierfinger (19) in ihre Freigabepositionen nur ein Schubelement (33) vorgesehen ist, wobei zwischen dem Schubelement (33) und den Arretierfingern (19) mechanische Umlenkmittel (31, 32, 34, 35) vorgesehen sind, welche die Linearbewegung des Schubelements (33) in entgegengesetzte Schwenkbewegungen der Arretierstifte (19) transferieren.
2. Kontaktiermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schubelement eine Schubstange (33) ist, die quer
zu den Arretierfingern (19) im Kontaktiermodul (10)
gelagert ist, daß eine Verlängerung (31) des einen
Arretierfingers (19) sich durch eine Bohrung (32) in der
Schubstange (33) mit seitlichem Spiel erstreckt, und daß
eine Verlängerung (31) des zweiten Arretierfingers (19)
durch ein Langloch (34) in der Schubstange (33) ragt und
zwischen dieser Verlängerung (31) und der Schubstange (33)
ein winkelförmiger Umlenkhebel (35) eingebaut ist, der
mit einem Schenkel (36) an der Schubstange (33) drehbar
gelagert ist, mit dem anderen Schenkel (37) an der
Verlängerung (31) des zweiten Arretierfingers (19) angreift
und an seiner Knickstelle (38) an einem Widerlager im
Kontaktiermodul (10) abgestützt ist.
3. Kontaktiermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Verlängerungen (31) der beiden
Arretierfinger (19) ein flexibles Verbindungsorgan (44)
gespannt ist, an dem mittig ein Schubelement (43) angreift,
das parallel zu den Arretierfingern (19) im Kontaktiermodul
(10) verschiebbar gelagert ist.
4. Kontaktiermodul nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Arretierfinger (19) auf einer eng
gewickelten Schraubenfeder (25) sitzt, die mit ihrem
anderen Ende an einer Trägerplatte (12) im Kontaktiermodul
(10) stehend befestigt ist, und daß sich durch diese Enden
der Schraubenfedern (25) je ein Übertragungsstab (31)
in die Schraubenfedern (25) erstreckt und diese
Übertragungsstäbe (31) die Verlängerungen der Arretierfinger
(19) bilden.
5. Kontaktiermodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Arretierfinger (19) eine Gewindebohrung (23)
enthält, in welche die Schraubenfeder (25) eingedreht ist,
die wiederum mit einem überstehenden Ende in eine
Gewindebohrung (26) der Trägterplatte (12) eingeschraubt
ist, wobei auf ein aus der Trägerplatte (12) hervorstehendes
Ende der Schraubenfeder (25) eine Kontermutter (27)
aufgedreht ist.
6. Kontaktiermodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebohrung (23) im unteren Teil zu einer
glattzylindrischen Bohrung (24) aufgebohrt ist.
7. Kontaktiermodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierfinger (19) in ihrer Arretierstellung mit
ihren Stirnseiten (28) auf der Trägerplatte (12) im
Kontaktiermodul (10) senkrecht aufsitzen.
8. Kontaktiermodul nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierfinger (19) aus einem
elastischen bzw. federnden Kunststoff bestehen und hohl
ausgebildet sind, und daß die als Verlängerungen der
Arretierfinger (19) wirkenden Übertragungsstäbe (31) in
diese hohlen Arretierfinger (19) hineinragen.
9. Kontaktiermodul nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerplatte (12) für die Arretierfinger (19) zugleich
die Kontaktstift-Trägerplatte (12) des Kontaktiermoduls
(10) ist, daß auf der Kontaktstift-Trägerplatte (12) ein
Steckeraufnahme-Gehäuse (16) angeordnet ist, und daß die
Kontaktstift-Trägerplatte (12), das Steckeraufnahme-Gehäuse
(16) und die Schubstange (33) in einem rechteckigen
Aufnahmerahmen (11) oder U-Profil eingebaut sind.
10. Kontaktiermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierfinger (19) mit Köpfen (21) versehen sind und
diese Köpfe (21) kegel- oder kegelstumpfförmig oder
pyramiden- oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
11. Kontaktiermodul nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schubelemente bzw. Schubstangen (33) zahlreicher auf
einer Arbeitsplatte (47) montierter Kontaktiermodule (10)
mit einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung (50, 51, 52)
antriebsmäßig verbunden sind, um die Arretierfinger (19)
von mehreren oder allen Kontaktiermodulen (10) gleichzeitig
in ihre Freigabepositionen auszuschwenken, wobei die
gemeinsame Betätigungsvorrichtung (50, 51, 52) von Hand
bedienbar oder motorisch antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241863 DE4241863C1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Stecker-Kontaktiermodul für Geräte zum Prüfen von mit Steckern versehenen Kabelbäumen, z. B. für die Kraftfahrzeugelektrik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241863 DE4241863C1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Stecker-Kontaktiermodul für Geräte zum Prüfen von mit Steckern versehenen Kabelbäumen, z. B. für die Kraftfahrzeugelektrik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4241863C1 true DE4241863C1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6475058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924241863 Expired - Fee Related DE4241863C1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Stecker-Kontaktiermodul für Geräte zum Prüfen von mit Steckern versehenen Kabelbäumen, z. B. für die Kraftfahrzeugelektrik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4241863C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2455998A (en) * | 2007-12-28 | 2009-07-01 | Shu-Mei Chang Chiang | Electrical connector having means to retain connection with complementary connector |
CN109638557A (zh) * | 2018-11-08 | 2019-04-16 | 东莞市鼎通精密五金股份有限公司 | 一种电性插头连接器 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238949C2 (de) * | 1982-10-21 | 1985-03-14 | Hans-Jürgen 6477 Limeshain Wagner | Einrichtung zum Prüfen von mit Steckern versehenen Leitungen |
EP0141305A2 (de) * | 1983-10-26 | 1985-05-15 | Hans Hackner | Halte- und Abtastvorrichtung für einen elektrischen Stecker |
-
1992
- 1992-12-11 DE DE19924241863 patent/DE4241863C1/de not_active Expired - Fee Related
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