DE4240691C2 - Verfahren zur Herstellung von Oximen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OximenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Oximen durch katalytische Umwandlung von Carbonylverbindungen
mit H₂O₂ und NH₃.
Zur katalytischen Herstellung von Oximen werden verschiedene
Verfahren beschrieben. Nach der Patentschrift US 4 163 756
werden Cyclohexanon, NH₃ und O₂ in Anwesenheit von Bornitrid,
ZnO, MgO, ZrO₂ und/oder Al₂O₃ oder SiO₂ zu Cyclohexanonoxim
umgesetzt. Für die gleiche chemische Reaktion wird im Patent
US 4 225 511 der Einsatz eines Galliumoxid-Katalysators geschützt.
Die Patentschrift US 4 281 194 beschreibt die Verwendung
eines Al₂O₃-SiO₂-Katalysators.
Im EP 208 311 wird die Herstellung des Cyclohexanonoxims
aus H₂O₂, NH₃ und Cyclohexanon in Gegenwart von Titansilikalit
in flüssiger Phase bei Temperaturen zwischen 25 und
100°C und einem Druck gleich oder höher als Atmosphärendruck
geschützt. Titansilikalit kann dabei zumindest teilweise
durch Zirkonium-, Hafniumsilikalit oder Boralit ersetzt
werden.
Im EP 226 257 wird ebenfalls die Oximherstellung mit Titan-
Aluminiumsilikalit-Katalysatoren beansprucht.
Eine erhöhte Oximausbeute in der Umwandlung von Cyclohexanon
mit H₂O₂ und NH₃ in Gegenwart von Titansilikalit wird
nach EP 267 362 erhalten, wenn der Katalysator vor dem Einsatz
mit H₂O₂ und H₂SO₄ und nachfolgender thermischer Behandlung
aktiviert worden ist.
Diese zusätzliche Aktivierung erhöht jedoch merklich die
Kosten der Katalysatorherstellung und damit die Verfahrenskosten.
Zudem ist nachteilig, daß bei den bekannten Ammoximationsverfahren
mit Titansilikaliten zum Erzielen hoher Ausbeuten
relativ hohe Katalysatorkonzentrationen erforderlich sind
(EP 267 362, J of Catalysis 131, 394 (1991)).
Die Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zu entwickeln,
mit dem die Herstellung von Oximen aus Carbonylverbindungen,
NH₃ und H₂O₂ mit verbesserter Selektivität und höherer Ausbeute
erfolgen konnte.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Katalysator für das
Verfahren zur Herstellung von Oximen durch Umwandlung der ent
sprechenden Carbonylverbindung mit Ammoniak und Wasserstoffperoxid
bei H₂O₂ : Carbonylverbindung-Molverhältnissen von 0,8 bis
2,0, NH₃ : Carbonylverbindung-Molverhältnissen von 1,2 bis 2,5,
Temperaturen von 20 bis 120°C, einem Druck gleich oder höher
als atmosphärischer Druck, in Wasser und einem organischen
Lösungsmittel und unter intensivem Rühren, ein durch in-situ-
Kristallisation auf einer Oxidphase geträgerter Titansilikalit,
dessen Elementarzellenvolumen der Titansilikalitphase
signifikant kleiner ist als das des entsprechenden
trägerfreien Titansilikalits und
dessen Titansilikalitgehalt 1 bis 90 Masse-% beträgt,
eingesetzt wird.
Als oxidischer Träger enthält der Katalysator ZrO₂, SiO₂, TiO₂,
Al₂O₃ oder amorphe Alumosilikate. Die eingesetzten Katalysatoren
können auch Gemische dieser Oxide in beliebiger Zusammensetzung
als Träger enthalten.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Trägerkatalysatoren,
bestehend aus Titansilikalit-SiO₂, Titansilikalit-TiO₂, Titan
silikalit-Al₂O₃, Titansilikalit-ZrO₂ bzw. Titansilikalit-
Al₂O₃ · SiO₂, auch ohne vorherige Aktivierung mit H₂O₂ und H₂SO₄,
eine deutlich höhere Aktivität aufweisen als reine Titansilika
litkatalysatoren.
Dieser positive Effekt ist wahrscheinlich auf eine durch
die Wechselwirkung des Titansilikalits mit dem Träger
verbundene Verzerrung des Zeolithgitters zurückzuführen.
Darauf weisen die Ergebnisse der röntgenographischen Ermittlung
des Elementarzellenvolumens der Titansilikalite
hin. Literaturangaben zufolge (J. of Catalysis, 130 (1991), 1)
nimmt das Elementarzellenvolumen des Titansilikalits bei
einem Ti/(Ti+Si)-Atomverhältnis von 0 (Silikalit) bis
0,091 linear mit zunehmendem Ti-Gehalt zu. Bei einem Ti/
(Ti+Si)-Verhältnis von 0,091 wurde ein Elementarzellenvolumen
von 5,3965 nm³ gemessen; der Wert beim Ti/(Ti+Si)-
Atomverhältnis von 0 beträgt 5,3447 nm³.
Die auf Träger kristallisierten Titansilikalite sind durch
eine signifikante Schrumpfung der Elementarzelle gekennzeichnet,
die der o. g. strukturbeeinflussenden Wirkung des Trägers
auf die zeolithische Komponente zugeordnet wird.
Signifikant bedeutet: außerhalb der Fehlergrenze des
Meßwertes liegend.
Darauf beruht offensichtlich auch die überraschend hohe katalytische
Ammoximationsaktivität der erfindungsgemäß eingesetzten
Katalysatoren.
In der Tabelle 1 sind die Elementarzellenvolumina für die Titansilikalit-
Trägerkatalysatoren sowie für den trägerfreien
Titansilikalitkatalysator zusammengestellt.
Für die erfolgreiche Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist wesentlich, daß der Titansilikalitgehalt im
Trägerkatalysator 1 bis 90 Masse-%, zweckmäßigerweise 10
bis 90 Masse-% und vorzugsweise 30 bis 50 Masse-%, beträgt
und das Si-Ti-Atomverhältnis im Bereich von 10 bis 100 liegt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin, daß in der Batch-Fahrweise
das Lösungsmittel, der Katalysator und Ammoniak vorgelegt
und H₂O₂ sowie die Carbonylverbindung getrennt über Dosiervorrichtungen
unter Rühren zugeleitet werden. Die Dosiergeschwindigkeiten
für Cyclohexanon und H₂O₂ sollten dabei die
Werte von 0,5 Mol/kg Kat · h bzw. 0,4 Mol/kg Kat · h nicht überschreiten.
Die Katalysatorkonzentrationen sollen im Bereich
von 0,05 bis 30 g, vorzugsweise 1 bis 8 g pro Mol
Carbonylverbindung liegen. Zum Erreichen hoher Oximausbeuten
haben sich Reaktionstemperaturen von 60 bis 90°C und ein
geringer Überdruck von 0,2666 bis 0,9331 bar als zweckmäßig erwiesen.
Prinzipiell kann die katalytische Umwandlung auch im Festbettreaktor
durchgeführt werden, indem das Reaktionsgemisch
durch die Katalysatorschüttung geleitet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt aufgrund der hohen Aktivität
und Selektivität der eingesetzten Katalysatoren sowie
der gewählten Prozeßführung zu hohen Oximausbeuten. Die
Produktkosten werden durch den geringeren spezifischen Titansilikalitverbrauch
deutlich herabgesetzt.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der folgenden Ausfüh
rungsbeispiele verdeutlicht.
Zu 54,4 g Tetraethylorthosilikat wurden unter Stickstoffspülung
und Rühren 2,4 g Tetraisopropyltitanat gegeben.
Dieses Gemisch wurde danach tropfenweise mit 120 g Tetrapropylammoniumhydroxidlösung
(20%) versetzt. Das Gemisch
wurde eine Stunde bei Raumtemperatur belassen und anschließend
langsam auf 78°C erhitzt, eine Stunde bei dieser
Temperatur gehalten und nachfolgend zur Entfernung des
Isopropanols auf 98°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
das Flüssigkeitsvolumen mit destilliertem Wasser auf
200 ml gebracht. Das erhaltene Produkt wurde in einem
Autoklaven bei 175°C und unter autogenem Druck über
eine Zeitdauer von 10 Tagen behandelt. Anschließend wurde
das Reaktionsprodukt auf Raumtemperatur abgekühlt, abfiltriert,
bis zum pH=7 gewaschen, 15 h bei 120°C getrocknet
und danach 10 h bei 420°C calciniert. Danach
wurde der Katalysator bei 70°C zwei Stunden mit einem
Gemisch aus 10 cm³ H₂O₂ (30 Masse-%) und 100 ml H₂SO₄
(5 Masse-%) unter Rühren behandelt. Anschließend wurde
die Flüssigkeit durch Dekantieren abgetrennt und die
H₂O₂-H₂SO₄-Behandlung noch zweimal wiederholt. Das
kristalline Produkt wurde nachfolgend bis zum pH 7 gewaschen,
15 h bei 120°C getrocknet und dann zwei
Stunden bei 550°C getempert.
Das hierbei erhaltene Produkt wird in der Tabelle 2 als
Katalysator A bezeichnet.
0,7 g eines Titansilikalit-γ-Al₂O₃-Trägerkatalysators
(40 Masse-% Titansilikalit, Si : Ti-Atomverhältnis=39,
Teilchengröße: 32 µm), 25 cm³ Wasser, 25 cm³ t-Butylalkohol
und 4 g Ammoniak (0,24 mol) werden in einen beheizbaren,
mit Rührer, zwei Dosiervorrichtungen, einem
Kühler, einer Temperatur- und Druckmeßvorrichtung ausgerüsteten
Reaktor überführt. Diese Suspension wird unter
intensivem Rühren auf die Reaktionstemperatur von
80°C geheizt. Danach werden über einen Zeitraum von 275 min
12,5 g H₂O₂ (30 Masse-%) und 9,5 g Cyclohexanon getrennt
unter Rühren zur Vorlage gegeben. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch noch 25 min bei Reaktionstemperatur
gehalten und nachfolgend auf Raumtemperatur abgekühlt.
Während der Reaktion stellt sich ein Überdruck
von ca. 0,906 bar ein, der am Reaktionsende auf einen
Wert von ca. 0,413 bar sinkt.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wird analog wie
im Vergleichsbeispiel durchgeführt.
Die Meßdaten sind in der Tabelle 2 angegeben.
Wie Beispiel 2, anstelle des Titansilikalit-γ-Al₂O₃-
Trägerkatalysators wird ein Titansilikalit-SiO₂-Trägerkatalysator
(50 Masse-% Titansilikalit, Si-Ti-Atomverhältnis=39,
Teilchengröße: 32 µm) eingesetzt.
Die Oximausbeute und Selektivität der Oximbildung sind
in der Tabelle 2 angeführt.
Wie Beispiel 2, anstelle des Titansilikalit-Al₂O₃-
Trägerkatalysators wird Titansilikalit-ZrO₂-Trägerkatalysator
mit 44 Masse-% Titansilikalit (Si-Ti-Atomverhältnis
=39, Teilchengröße: 32 µm).
Die Versuchsergebnisse sind in der Tabelle 2 enthalten.
0,95 g eines Titansilikalit-TiO₂-Trägerkatalysators mit
49 Masse-% Titansilikalit (Si : Ti-Atomverhältnis in der
Zeolithphase: 39, Teilchengröße: 32 µm) werden gemeinsam
mit 20,8 ml t-Butanol und 24 ml NH₃ · H₂O (13,8 Masse-%) in
den Reaktor des Ausführungsbeispiels 2 überführt und unter
Rühren auf 80°C erwärmt. Danach werden innerhalb von
270 min getrennt 4,85 g Aceton und 9,6 g H₂O₂ (30 Masse-%)
unter intensivem Rühren zur Vorlage gegeben. Anschließend
wird der Reaktorinhalt noch 30 min bei Reaktionstemperatur
belassen und danach auf Raumtemperatur abgekühlt. Der maximale
Überdruck beträgt 0,773 bar. Am Reaktionsende wird ein
Überdruck von 0,433 bar gemessen.
Das Reaktionsprodukt wird wie im Ausführungsbeispiel 1
aufgearbeitet.
Die Oximausbeute beträgt 89,8% und die Selektivität
98,2%.
1,4 g eines Titansilikalit-SiO₂-Trägerkatalysators mit 30
Masse-% Titansilikalit (Si : Ti)-Atomverhältnis in der zeolithischen
Phase: 22, Teilchengröße: 63 µm, Maximum 8 bis
30 µm), 24 ml NH₃ · H₂O (13,8 Masse-%) und 20,8 ml t-Butanol
werden in den Reaktor des Ausführungsbeispiels 2
überführt, unter intensivem Rühren auf 80°C erhitzt und
danach innerhalb von 270 min getrennt mit 8,8 g Benzaldehyd
und 9,6 g H₂O₂ (30 Masse-%) versetzt. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch noch 30 min bei Reaktionstemperatur
belassen und danach auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Reaktionsprodukt wird entsprechend der Vorschrift im
Ausführungsbeispiel 1 aufgearbeitet und danach analysiert.
Es wurde eine Oximausbeute von 91,9% und eine Selektivität
von 96,2% erhalten.
0,96 g eines Titansilikalit-ZrO₂-Trägerkatalysators mit
49 Masse-% Titansilikalit (Si : Ti)-Atomverhältnis in der
zeolithischen Phase: 39, Teilchengröße <63 µm, Maximum
bei 8 bis 30 µm), 24 ml NH₃ · H₂O (13,8 Masse-%) und 20,8 ml
t-Butanol werden in den Reaktor des Ausführungsbeispiels
2 überführt. Unter Rühren wird der Reaktorinhalt auf
80°C hochgeheizt. Nach Erreichen der Reaktionstemperatur
werden über einen Zeitraum von 260 min getrennt 6,3 g
Butanon und 9,6 g H₂O₂ (30 Masse-%) in den Reaktor dosiert.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch noch 40 min
bei Reaktionstemperatur belassen und nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wie im Ausführungsbeispiel 1 aufgearbeitet.
Die Analyse des Reaktionsproduktes ergibt bei einer
Selektivität von 99,1% eine Oximausbeute von 86,1%.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Oximen durch katalytische
Umwandlung der entsprechenden Carbonylverbindungen mit
Ammoniak und Wasserstoffperoxid bei H₂O₂ : Carbonylverbindung-
Molverhältnissen von 0,8 bis 2,0, NH₃ : Carbonylverbindung-
Molverhältnissen von 1,2 bis 2,5, Temperaturen von 20
bis 120°C, einem Druck gleich oder höher als atmosphärischer
Druck, in Wasser und einem organischen Lösungsmittel und
unter intensivem Rühren, dadurch gekennzeichnet, daß als
Katalysator ein auf
Oxid geträgertes Titansilikalit, dessen Elementar
zellenvolumen der Titansilikalitphase signifikant kleiner
ist als das des entsprechenden trägerfreien Titansilikalits
und dessen Titansilikalitgehalt 1 bis 90 Masse-% beträgt,
eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
auf Oxid geträgerter Titansilikalit-Katalysator eingesetzt
wird, dessen Titansilikalitgehalt 10 bis 90 Masse-% beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein auf Oxid geträgerter Titansilikalit-Katalysator eingesetzt
wird, dessen Titansilikalitgehalt 30 bis 50 Masse-%
beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf Oxid geträgerter Titansilikalit-Katalysator eingesetzt
wird, der als Träger SiO₂, TiO₂, Al₂O₃, ZrO₂ oder
SiO₂ · Al₂O₃, bzw. Gemische dieser Oxide enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein auf Oxid geträgertes Titansilikalit eingesetzt wird,
dessen Si : Ti-Atomverhältnis in der geträgerten Phase 10 bis
100 beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
0,05 bis 30 g Katalysator pro Mol Carbonylverbindung einge
setzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
0,05 bis 8 g Katalysator pro Mol Carbonylverbindung eingesetzt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der katalytischen Umwandlung nach dem Batch-Verfahren
Ammoniak, Wasser, Lösungsmittel und Katalysator vorgelegt
werden und H₂O₂ und die Carbonylverbindung getrennt unter
intensivem Rühren gleichzeitig zugegeben werden.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |