DE4239621C2 - Flachbettscanner mit einem Papierleitelement - Google Patents
Flachbettscanner mit einem PapierleitelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flachbettscanner mit einem Papierleitelement mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Neben Flachbettscannern stellen
sich ähnliche Probleme auch bei Laserdruckern und anderen Papier gradlinig durch
führenden Geräten. Die Erfindung soll also alle derartigen Geräte betreffen, auch
wenn nachfolgend zur Vereinfachung der Diskussion nur Flachbettscanner behandelt
werden.
Im Stand der Technik sind zwei unterschiedliche Arten der Papierführung innerhalb
des Scannergehäuses bekannt. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, daß das
Original an der Vorderseite des Scannergehäuses eingeführt wird, während des Einlese
vorgangs durch das Scannergehäuse transportiert wird und abschließend an der
Rückseite des Scannergehäuses ausgeworfen wird. Eine zweite Möglichkeit besteht
darin, das Original, welches an der Vorderseite des Scannergehäuses eingeführt worden
ist und während des Einlesevorgangs durch das Scannergehäuse hindurch
transportiert wird, anschließend so nach oben und nach vorne umzuleiten, daß es von
der Rückseite des Scannergehäuses zur Vorderseite des Scannergehäuses gelangt
und dort abschließend ausgeworfen wird (vgl. JP-A-62-25564).
Die geschilderte zweite Möglichkeit des Papiertransportes weist zwar den Vorteil auf,
daß das Original an der Vorderseite des Scannergehäuses ausgeworfen wird und somit
dem Bediener leicht zugänglich ist. Besteht das Original jedoch aus einem Material,
das eine deutlich höhere Dicke aufweist als ein Standardpapier oder das eine
einmal erfolgte Deformation "speichert", wie z. B. ein Aluminium-Walzblatt, so ent
steht das Problem, daß, nachdem das Original während der Umleitung zur Vorderseite
des Scannergehäuses mit einem bestimmten Radius gebogen wurde, diese Biegung
auch nach dem Auswurf des Originals erhalten bleibt. Dieses Problem taucht bei dem
Papiertransport nach der ersten geschilderten Möglichkeit nicht auf, jedoch wird das
Papier dabei an der dem Bediener im allgemeinen schlecht zugänglichen Rückseite
des Scannergehäuses ausgeworfen.
Aus dem Benutzerhandbuch für den Drucker LaserJet III, Hewlett Packard, Bestell-
Nr. 33449-90909 erste Ausgabe Februar 1990 ist ein Laserdrucker bekannt, der an
der Frontseite eine Papierkassette aufweist und sowohl ein oberes Ausgabefach als
auch an der Rückseite ein aufklappbares hinteres Ausgabefach aufweist. Mit dem
hinteren Ausgabefach ist eine Möglichkeit geschaffen, insbesondere Etiketten, Um
schläge oder Folien vor einer zu starken Krümmung zu bewahren. Die Auswahl zwischen
einem Papierauswurf in das obere Ausgabefach, bei dem das Original mittels eines
Papierleitelements zur Vorderseite des Laserdruckergehäuses geführt ist, und
dem Papierauswurf an der Rückseite des Laserdruckergehäuses in das aufklappbare
hintere Ausgabefach erfolgt manuell durch Ausklappen bzw. Schließen des hinteren
Ausgabefaches. Die korrekte Führung des Originals bleibt also dem Bediener des Laserdruckers
überlassen. Somit kann nicht zuverlässig verhindert werden, daß ein Ori
ginal, welches aus einem Material besteht, das eine einmal erfolgte Deformation "speichert", an der Rückseite des Laserdruckergehäuses ausgeworfen wird.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, bei einem Flachbettscanner oder
einem, wie zuvor erläutert, entsprechenden Gerät, den Papiertransport derart zu ge
währleisten, daß abhängig von der Steifigkeit des Originals das Original ohne Einwirken
des Bedieners an der Vorderseite des Scannergehäuses oder an der Rückseite des
Scannergehäuses ausgeworfen wird.
Der erfindungsgemäße Flachbettscanner löst die zuvor hergeleitete und dargelegte
Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1. Durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen ist besonders vorteilhaft gewährleistet, daß ein Original
automatisch, also ohne Einwirkung des Bedieners, abhängig von seiner Steifig
keit an der Vorderseite oder der Rückseite des Scannergehäuses ausgeworfen wird.
Weiter bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Flachbettscanner wird in vorteilhafter Weise derart ausgeführt,
daß ein Original mit einer Abwärtskrümmung durch ein entsprechend geformtes Pa
pierleitelement ebenfalls so umgelenkt werden kann, daß es an der Vorderseite des
Scannergehäuses ausgeworfen wird.
Um dies zu erreichen, besitzt das Papierleitelement, welches mit der ebenen Papierfüh
rungsfläche einen bestimmten Winkel bildet, an seiner dem Original zugewandten
Seite einen konvexen Abschnitt ungefähr auf halber Höhe in Papiertransportrichtung,
um die Aufwärtsbewegung des Originals in eine Bewegung hin zur Vorderseite
des Scanners umzulenken. Zusätzlich ist am Ende des Papierleitelements ein An
schlagelement vorgesehen, welches wirksam wird, wenn die vordere Kante des Origi
nals durch seine Abwärtskrümmung bedingt über den konvexen Abschnitt hinaus
nach oben gleitet (Ansprüche 2, 3, 4).
Befindet sich das Papierleitelement nun in seiner ersten Position, so daß das Original
zur Vorderseite des Scannergehäuses umgeleitet wird, so wird das Original bei Erreichen
des Papierleitelementes nach oben abgelenkt. Gelangt das Original nun zu dem
konvexen Abschnitt des Papierleitelementes, so wird es in Richtung der Vorderseite
des Scannergehäuses umgeleitet.
Besitzt das Original eine Abwärtskrümmung, und bewegt sich somit die vordere
Kante des Originals über den konvexen Abschnitt hinweg, so wird diese vordere
Kante von dem Anschlagelement gestoppt. Da das Original weiter transportiert wird,
bildet sich eine Auswölbung desselben in Richtung der Vorderseite des Scannerge
häuses. Erreicht diese Auswölbung eine bestimmte Größe, so löst sich die vordere
Kante des Originals von dem Anschlagelement durch ihr Eigengewicht und fällt in
Richtung der Vorderseite des Scannergehäuses.
Nach Anspruch 5 wird die Federkraft eines Federelementes derart bemessen, daß das
Papierleitelement ab einer gewissen Steifigkeit des Originals, die eine Biegung während
der Umleitung an die Vorderseite des Scannergehäuses nicht mehr sinnvoll er
scheinen läßt, selbsttätig nach unten gedrückt wird, so daß das Original an der Rück
seite des Scannergehäuses ausgeworfen wird. Besitzt das Original hingegen eine ge
ringere Steifigkeit, so wird es entlang des Papierleitelementes und eines weiteren fest
angebrachten Papierleitelementes zur Vorderseite des Scannergehäuses umgeleitet.
Eine weitere Alternative beschreibt Anspruch 6. Eine Verarbeitungseinheit steuert in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Steifigkeitssensors einen Antriebsmotor
des Papierleitelementes. Unterschreitet die Steifigkeit des Originals einen gewissen
Wert, so steuert die Verarbeitungseinheit den Antriebsmotor derart, daß das Original
zur Vorderseite des Scannergehäuses umgeleitet wird. Überschreitet jedoch die Stei
figkeit den jeweiligen Wert, so wird dies von dem Steifigkeitssensor registriert, wo
durch die Verarbeitungseinheit den Antriebsmotor so steuert, daß das Papierleitelement
in die Position geschwenkt wird, in welcher das Original an der Rückseite des
Scannergehäuses ausgeworfen wird.
Anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird
im folgenden die Erfindung näher beschreiben. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht eines Flachbettscanners,
Fig. 2 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung, mehrfach ge
schnitten, der inneren Struktur des Flachbettscanners,
Fig. 3 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit für den Fall des Auswurfs des Originals an der Rückseite
des Scannergehäuses,
Fig. 4 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit für den Fall des Auswurfs des Originals an der Vorder
seite des Scannergehäuses,
Fig. 5 im Schnitt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des
Flachbettscanners,
Fig. 6 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung, mehrfach ge
schnitten, der Auswurf- und Leiteinheit der zweiten Ausführungs
form,
Fig. 7 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der zweiten Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Rückseite des Scannergehäuses,
Fig. 8 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der zweiten Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Vorderseite des Scannergehäuses,
Fig. 9 im Schnitt eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des
Flachbettscanners,
Fig. 10 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung, mehrfach ge
schnitten, der inneren Struktur der dritten Ausführungsform des
Flachbettscanners,
Fig. 11 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Leiteinheit in
aufeinander abfolgende Stadien (A-C) des Auswurfes des Originals
an der Vorderseite des Scannergehäuses,
Fig. 12 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der dritten Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Rückseite des Scannergehäuses,
Fig. 13 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der dritten Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Vorderseite des Scannergehäuses,
Fig. 14 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht einer abgewandelten
Leiteinheit der dritten Ausführungsform in aufeinander
folgenden Stadien des Auswurfs des Originals an der Vorderseite
des Scannergehäuses,
Fig. 15 im Schnitt eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform des
Flachbettscanners,
Fig. 16 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung, mehrfach ge
schnitten, der Auswurf- und Leiteinheit der vierten Ausführungs
form für den Fall des Auswurfs des Originals an der Rückseite
des Scannergehäuses,
Fig. 17 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der vierten Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Rückseite des Scannergehäuses,
Fig. 18 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der vierten Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Vorderseite des Scannergehäuses,
Fig. 19 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und
Leiteinheit der vierten Ausführungsform,
Fig. 20 im Schnitt eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform des
Flachbettscanners,
Fig. 21 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung, mehrfach ge
schnitten, der Auswurf- und Leiteinheit der fünften Ausführungs
form,
Fig. 22 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der fünften Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Rückseite des Scannergehäuses,
Fig. 23 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der fünften Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Vorderseite des Scannergehäuses,
Fig. 24 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Aus
wurf- und Leiteinheit der fünften Ausführungsform für den Fall
des Auswurfs des Originals an der Rückseite des Scannergehäuses,
Fig. 25 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Aus
wurf- und Leiteinheit der fünften Ausführungsform für den Fall
des Auswurfs des Originals an der Vorderseite des Scannerge
häuses,
Fig. 26 ein Flußdiagramm des Funktionsablaufs der fünften Ausführungs
form eines Flachbettscanners,
Fig. 27 im Schnitt eine vergrößerte Teilansicht der fünften Ausführungs
form,
Fig. 28 ein Flußdiagramm des Funktionsablaufs der fünften Ausführungs
form eines Flachbettscanners,
Fig. 29 im Schnitt eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform
eines Flachbettscanners,
Fig. 30 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung, mehrfach ge
schnitten, der inneren Struktur der sechsten Ausführungsform
des Flachbettscanners,
Fig. 31 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der neunten Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Rückseite des Scannergehäuses,
Fig. 32 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der Auswurf- und Leit
einheit der neunten Ausführungsform für den Fall des Auswurfs
des Originals an der Vorderseite des Scannergehäuses,
Fig. 33 ein Flußdiagramm des Funktionsablaufs der sechsten Ausführungs
form.
Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Flachbettscanners wird nun im Detail
an Hand der Fig. 1 bis 4, welche die erste Ausführungsform darstellen,
erläutert. In Fig. 1 ist ein Flachbettscanner mit einem Scannergehäuse 2
dargestellt. Dieses besteht aus einem Gehäuseunterteil 4 und einem Gehäuse
oberteil 8, welches an dem Gehäuseunterteil 4 schwenkbar gelagert ist. Ungefähr
im Zentrum des Gehäuseunterteils 4 befindet sich ein Ablesesensor 10, welcher
mit einer in das Gehäuseunterteil 4 eingebauten Verarbeitungseinheit ver
bunden ist (die Verarbeitungseinheit ist in der Figur nicht dargestellt).
Vor und hinter dem Ablesesensor 10 sind untere Papierführungselemente 12
und 14 angeordnet. In dem oberen Teil der Ableseeinheit des Ablesesensors
10 ist eine transparente Ablesefläche angeordnet, welche eine für den
Vorbeitransport des Papiers geeignete Oberfläche aufweist.Weiterhin sind
Antriebswalzen 18 und 20 drehbar am Gehäuseunterteil 4 gelagert und werden
von einem Walzenantriebsmotor M, der in dem Gehäuseunterteil 4 eingebaut
ist, über ein Kraftübertragungssystem 24 angetrieben.
Der Walzenantriebsmotor M wird von der Verarbeitungseinheit gesteuert. Im
Gehäuseunterteil 4 sind weitere untere Papierführungselemente 26 und 28 vor
der vorderen Antriebswalze 18 und hinter der hinteren Antriebswalze 20
angeordnet.
Am vorderen Ende des Gehäuseunterteils 4 ist ein abragender Papierzu
führungstisch 30 angeordnet.
An dem Gehäuseunterteil 4 sind weiter eine Eingangsandruckwalze 32 und eine
Ausgangsandruckwalze 34 drehbar und anhebbar angeordnet. Diese liegen mit
ihrem Eigengewicht an den entsprechenden Antriebswalzen 18 und 20 an.
Gegenüber den unteren Papierführungselementen 26, 12,14 und 28 sind ent
sprechende obere Papierführungselemente 36, 38, 40 und 42 an dem Gehäuse
unterteil 4 angeordnet. Zusätzlich ist ein Andruckelement 44 vorgesehen,
welches einen parallelen Abschnitt 44a, einen abgeschrägten Eingangsab
schnitt 44b und einen abgeschrägten Ausgangsabschnitt 44c aufweist. Die
seitliche Kontur des Andruckelementes 44 ist also insgesamt U-förmig.
Der abgeschrägte Eingangsabschnitt 44 b ist senkrecht zur Transportrich
tung des Originals 50 über eine Befestigungswelle 52, welche parallel zur
Ablesefläche des Ablesesensors 10 verläuft, drehbar an einer Seitenwand des
Gehäuseunterteils 4 befestigt. An dem oberen Abschluß des abgeschrägten
Ausgangsabschnitts 44c ist ein Begrenzungselement 46 angeordnet, welches
durch das Eigengewicht des Andruckelementes 44 auf der oberen Seite eines
Anschlagelementes 48 lastet, wobei das Anschlagelement 48 an dem oberen
Papierführungselement 40 befestigt ist.
Liegt das Begrenzungselement 46 an dem Anschlagelement 48 an, so steht eine
eine weiße Oberfläche des parallelen Abschnitts 44a parallel gegenüber der
Ablesefläche des Ablesesensors 10, und zwar mit einem vordefinierten Ab
stand. Dieser Abstand zwischen dem parallelen Abschnitt 44a und der Ab
lesefläche entspricht in seiner Größenordnung der Dicke eines normalen
Blattes Papier.
Ein schwenkbar gelagertes Papierleitelement 54 weist an beiden Seiten Be
festigungslaschen 56 auf. Die Befestigungsflächen 56 befinden sich oberhalb
des unteren Papierführungselementes 28 und sind mit Hilfe einer Achse 58 an
beiden Seitenteilen des Gehäuseunterteils 4 so gelagert, daß das
Papierleitelement 54 um eine Achse parallel zu der der Antriebswalze 20
schwenkbar ist.
Die horizontale Breite des Papierleitelementes 54 wird so gewählt, daß
sie im wesentlichen identisch ist zu der Breite des unteren Papierführungs
elements 28. Das über die Achse 58 schwenkbar gelagerte Papierleitelement
54 kann in zwei unterschiedliche Positionen gebracht werden. In der
zweiten Position liegt es flach auf dem Gehäuseoberteil 8 auf (in Fig. 1 mit
durchgezogenen Linien dargestellt), während es in der ersten Position
unter einem gewissen Winkel von dem unteren Papierführungselement 28 abragt
(in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt).
In dem unteren Papierführungselement 28 ist eine Aussparung 60 vorgesehen,
die einen Teil des Papierleitelementes 54 aufnimmt,wenn dieses sich in
der oben beschriebenen ersten Position befindet.
Im folgenden wird die Funktionsweise der beschriebenen Ausführungsform dar
gelegt.
Befindet sich das Papierleitelement 54 in der zweiten Position, d. h.
liegt es auf dem Gehäuseoberteil 8 auf, so wird ein Original 50 von der
Vorderseite des Scannergehäuses 2 durch dieses hindurch transportiert und an
der Rückseite ausgeworfen.
Das Original 50 wird von Hand an der Vorderseite des Scannergehäuses 2
zwischen den Papierführungselementen 26 und 36 eingeführt. Sobald das
Original 50 zwischen die beiden Walzen 18 und 32 eingeführt worden ist, wird
es durch die von dem Walzenantriebsmotor M angetriebene Antriebswalze 18 an
dem Ablesesensor 10 vorbeitransportiert. Das Original 50 wird bei diesem Vor
gang eingelesen.
Nachdem das Original 50 sich an dem Ablesesensor 10 und dem unteren Papier
führungselement 14, angetrieben von den Walzen 18 und 32, vorbeibewegt hat
gelangt es zwischen die Walzen 20 und 34. Anschließend wird das Original 50
angetrieben von der Antriebswalze 20 zum Ende des unteren Papierführungs
elementes 28 transportiert, von wo aus es an der Rückseite des Scanner
gehäuses 2 ausgeworfen wird. Dieser Vorgang wird in Fig. 3 dargestellt.
Soll das Original 50 nachdem es eingelesen wurde zur Vorderseite des
Scannergehäuses 2 zurücktransportiert werden, muß seine Bewegungsrichtung
auf der Rückseite des Scannergehäuses 2 umgekehrt werden, und zwar durch
eine Umleitung zunächst nach oben und anschließend in Richtung der Vorder
seite. Zu diesem Zweck wird das Papierleitelement 54 manuell im Uhrzeiger
sinn um die Achse 58 in die in Fig. 1 dargestellte zweite Position
geschwenkt, also bis das untere Ende des Papierleitelementes 54 an der
senkrechten Fläche der Aussparung 60 anliegt. In dieser Position bildet
das Papierleitelement 54 mit dem unteren Papierführungselement 28 einen
bestimmten Anstiegswinkel wie in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien
dargestellt.
In dieser zuletzt geschilderten Position bewegt sich das Original 50 auf dem
unteren Papierführungselement 28 und entlang dem Papierleitelement 54 -
wie in Fig. 4 dargestellt -; dabei führt es eine Umkehrbewegung in Richtung
der Vorderseite des Scannergehäuses 2 durch.
Die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform ist in den Fig. 5 bis 8 darge
stellt und wird im folgenden beschrieben.
Hier ist ein Papierleitelement 62 an beiden Seiten über eine Achse 64
gelagert, wobei die Achse 64 mit einem geringen Abstand unterhalb des
unteren Papierführungselements 28a angeordnet ist. Der Abstand wird so ge
wählt, daß ein Ende des Papierleitelements 62 stets die selbe Höhe wie
das untere Papierführungselement 28a aufweist und an dieses angrenzt.
Das andere Ende des Papierleitelementes 62 liegt in seiner zweiten
Position auf einem Anschlagabschnitt 66 an der Rückseite des Gehäuseunter
teils 4 auf. An der Unterseite des Papierleitelementes 62 ist ein Angriffs
element 68 angeordnet.
Ein Befestigungsrahmen 70 für ein Papierleitelement 72 ist an dem Gehäuse
oberteil 8a, welches auf dem Gehäuseunterteil 4 angeordnet ist, angebracht.
An dem Befestigungsrahmen 70 für das Papierleitelement 72 befindet sich
außerdem ein Magnet 74, und korrespondierend zu diesem ist an dem drehbar
gelagerten Papierleitelement 62 ein magnetisches Material 76 befestigt.
Sämtliche anderen Konstruktionselemente sind identisch mit denen der ersten
Ausführungsform - dargestellt in Fig. 1 - und erhalten die identischen Be
zugszeichen.
Befindet sich in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform das
Papierleitelement 62 in seiner zweiten Position, d. h. in Kontakt mit dem
Anschlagabschnitt 66 - wie dargestellt in Fig. 7 - so wird das Original 50
an der Rückseite des Scannergehäuses 2 ausgeworfen. Wird das Papier
leitelement 62 manuell um die Achse 64 in seine erste Position nach oben
geschwenkt, so wird es durch die Magnetkraft zwischen dem Magneten 74
und dem magnetischen Material 76 in dieser ersten Position so gehalten,
daß es einen Anstieg bildet.
In dieser Lage wird das Original 50, welches sich auf dem unteren Papier
führungselement 28a bewegt mit Hilfe des Papierleitelements 62 und des
Papierleitelementes 72 so umgeleitet, daß es über die Ober
fläche des Gehäuseoberteiles 8a an der Vorderseite des Scannergehäuses 2
ausgeworfen wird.
Das Angriffselement 68 ermöglicht die manuelle Rückstellung des Papier
leitelementes 62 aus der ersten Position im oberen Anschlag in die zweite
Position.
Im folgenden wird das in den Fig. 9 bis 13 dargestellte dritte Ausführungs
beispiel ausführlich beschrieben.
Ungefähr in der Mitte des Papierleitelementes 54 ist ein konvexer Abschnitt
54a mit mäßig angeschrägten Anstiegsflächen a und b ausgeformt, um das
Original 50 in einem Vorwärtswinkel zu führen. An dem Ende des Papierleit
elements 54 befindet sich ein Anschlagfortsatz 54b, um die Vorwärtsbeweg
ung der Vorderkante des Originals 50 aufzuhalten.
Sämtliche anderen Konstruktionselemente sind identisch mit denen der ersten
Ausführungsform - dargestellt in Fig. 1 - und tragen ebenfalls identische Be
zugszeichen.
Befindet sich das Papierleitelement 54 in der in Fig. 13 dargestellten
ersten Position, so wird das Original 50 über das untere Papierführungs
element 28 und das Papierleitelement 54 zur Vorderseite des Scannergehäuses
2 umgeleitet.
Diese Umleitung ist problemlos, falls das Original 50 keine Eigenkrümmung
aufweist. Nachdem es nach oben umgeleitet worden ist wird es durch den
Kontakt mit dem konvexen Abschnitt 54a sofort in Richtung der Vorderseite
des Scannergehäuses 2 umgeleitet. Besitzt jedoch das Original 50 eine
Eigenkrümmung nach unten, und berührt es den Anschlagfortsatz 54b nach dem
Überschreiten des konvexen Abschnittes 54a - vgl. Fig. 11 (A) -, so wird
die Vorwärtsbewegung der vorderen Kante des Originals 50 durch eben diesen
Anschlagfortsatz 54b gestoppt, wodurch sich das Original 50 in Richtung A,
also in Richtung der Vorderseite wölbt - wie dargestellt in Fig. 11B.
Diese Auswölbung wird durch den kovexen Abschnitt 54a unterstützt.
Erreicht schließlich die Auswölbung des Originals 50 eine gewisse Größe, so
löst sich die vordere Kante des Originals 50 von dem Anschlagfortsatz 54b
durch ihr Eigengewicht ab, und die vordere Kante des Originals 50 fällt in
Richtung A, also zur Vorderseite des Scannergehäuses 2 - wie dargestellt in
Fig. 11C. Die Bewegung des Originals 50 ist also nach vorne umgeleitet
worden, wodurch das Original 50 an der Vorderseite des Scannergehäuses 2
ausgeworfen wird.
In Fig. 14 ist eine andere Ausführungsform des Leitelementes 54 dargestellt,
bei welchem der Anschlagfortsatz 54b durch einen konkaven Abschnitt 54c
ersetzt ist. Dieser konkave Abschnitt 54c bewirkt ein analoges Abstoppen
der Vorderkante des Originals 50.
In den Fig. 15 bis 19 ist eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform dar
gestellt, diese wird im folgenden beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Papierleitelement 62 mit Hilfe
einer Achse 64 an dem Scannergehäuse 2 befestigt. Das Ende des Papier
leitelementes 62, welches an das untere Papierführungselement 28 angrenzt,
befindet sich mit seiner Oberkante auf einer nahezu identischen Höhe
mit der Oberkante des unteren Papierführungselementes 28.
Das bewegliche Ende des Papierleitelementes 62 wird mit Hilfe eines Feder
elementes 80 (Schenkelfeder) nach oben bewegt. Ein Anschlagelement 82 ist
an dem Befestigungsrahmen 70 angebracht, dieser Befestigungsrahmen 70 ist
wiederum mit dem Gehäuseoberteil 8 des Scannergehäuses 2 verbunden. Im
Ruhezustand befinden sich die seitlichen Enden des Papierleitelementes 62,
durch die Federkraft des Federelementes 80, in elastischem Kontakt mit
dem Anschlagelement 82.
Die Federkraft des Federelementes 80 wird so gewählt, daß das Papierleit
element 62 durch diese Kraft um einen bestimmten Winkel angehoben wird.
Dabei ist darauf zu achten, daß die Federkraft des Federelementes 80 so
gewählt wird, daß das Papierleitelement 62 durch ein Original 50, dessen
Steifigkeit einen bestimmten Wert überschreitet, nach unten gedrückt wird , so
daß das Original 50 auf der Rückseite des Scannergehäuses 2 ausgeworfen
wird. Das Federelement 80 muß nicht aus einer Schenkelfeder bestehen,
sondern es kann ein Federelement 80a in Form einer Schraubenfeder zwischen
dem drehbar gelagerten Papierleitelement 62 und ein Wiederlager 4a,
welches am Gehäuseunterteil 4 befestigt ist, angeordnet sein - dies wird
in Fig. 19 gezeigt.
Ein Papierleitelement 72 ist über einen Befestigungsrahmen 70 mit dem
Gehäuseoberteil 8 verbunden. Das untere Ende dieses Papierleitelementes 72
steht dem oberen Ende des Papierleitelementes 62 gegenüber. Das Papier
leitelement 72 ist so ausgebildet, daß die Fläche, welche das Original
50 umleitet, in Richtung der Vorderseite des Scannergehäuses 2 gekrümmt ist,
wodurch das Original 50 auf das Gehäuseoberteil 8 umgeleitet wird.
Weitere Konstruktionselemente, welche identisch sind mit denen der zweiten
Ausführungsform - dargestellt in Fig. 5 - erhalten die identischen Bezugs
zeichen die in Fig. 5 vergeben wurden.
Hieran anschließend wird nun die Funktionsweise der beschriebenen Aus
führungsform erläutert.
Das Original 50 wird manuell über den Papierzuführungstisch 30 in den
Schlitz zwischen den Papierführungselementen 26 und 36 an der Vorderseite
des Scannergehäuses 2 eingeführt. Gelangt das Original 50 auf diesem Weg
zwischen die Walzen 18 und 32, so wird das Original 50 vorbei an dem Ab
lesesensor 10, angetrieben durch die mit dem Motor M verbundene Abtriebs
walze 18, in Richtung der Rückseite des Scannergehäuses 2 transportiert und
dabei eingelesen.
Handelt es sich bei dem Original 50 um leichtes, flexibles Papier, so
bewegt sich dieses auf dem unteren Papierführungselement 28, durch das
Papierleitelement 62 aufwärts umgeleitet zu dem Papierleitelement 72, von
welchem es in Richtung der Vorderseite des Scannergehäuses 2 auf das Ge
häuseoberteil 8 durch die gekrümmte Oberfläche des Papierleitelementes
72 umgeleitet wird - dargestellt in Fig. 18.
Ist das Papier des Originals 50 relativ steif, so wird das Papierleitelement
62 gegen den Widerstand des Federelementes 80 nach unten gepreßt, wodurch
das Original 50 über das untere Papierleitelement 28 an der Rückseite
des Scannergehäuses 2 ausgeworfen wird - dargestellt in Fig. 18.
Bei der beschriebenen Ausführungsform erfolgt also der Auswurf des Origi
nals 50 an der Vorder- oder Rückseite des Scannergehäuses 2 automatisch,
abhängig von der Steifigkeit des Originals 50, welche an sich die Umleitung
bewirkt.
Die fünfte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 20 bis
28 beschrieben.
Das Papierleitelement 62 ist an einem Ende schwenkbar an dem Scannergehäuse
2 über eine Welle 64 gelagert. Ein Ende des Papierleitelementes 62 grenzt
an das hintere Ende des unteren Papierführungselementes 28 an, und die obere
Grenzfläche an diesem Ende des Papierleitelementes 62 befindet sich auf
einer nahezu identischen Höhe mit der oberen Grenzfläche des unteren Papier
führungselementes 28.
Die mit dem Papierleitelement 62 fest verbundene Welle 64 wird über zwei
Antriebszahnräder 88 bzw. 90 mit einer Ausgangswelle eines Antriebsmotors
92, welcher an dem Gehäuseunterteil 4 befestigt ist, verbunden und kann somit
angetrieben werden - wie dargestellt in Fig. 21. Der Antriebsmotor 92 wird
von der Verarbeitungseinheit gesteuert. Ein Blattnachweissensor 86 ist in
Papiertransportrichtung vor der Antriebswalze 20 und innerhalb des unteren
Papierführungselementes 14 angeordnet.
Ein Steifigkeitssensor 84 ist innerhalb des unteren Papierführungsele
mentes 28 angeordnet. Dieser Steifigkeitssensor 84 besteht aus einem in
ein Gehäuse 98 eingebauten Grenztaster 94, und einem Halbkugelelement 96,
welches an dem oberen Ende des Stiftes des Grenztasters 94 befestigt ist
- vergrößert dargestellt in Fig. 24. Die Oberseite des Halbkugelelementes
96 ragt im Ruhezustand leicht über die Oberfläche des unteren Papier
führungselementes 28 hinaus. Wird ein Original 50 mit einer geringen
Papiersteifigkeit über die Oberfläche des unteren Papierführungselementes
28 und das Halbkugelelement 96 bewegt, so verbleibt das Halbkugel
element 96 durch die Federkraft des Grenztasters 94 in seiner Ruheposition,
der Grenztaster 94 wird also nicht betätigt - dargestellt in Fig. 25.
Besitzt jedoch das Original 50 eine hohe Papiersteifigkeit, und liegt es
auf der Oberfläche des unteren Papierführungselementes 28 an, so wird das
Halbkugelelement 96 durch das steife Papier nach unten bewegt - dargestellt
in Fig. 24 - und steuert somit dem Grenztaster 94 in die "EIN"-Position um.
Die Papiersteifigkeit kann neben der geschilderten Methode auch auf andere
Art festgestellt werden. Beispielsweise ist es möglich, den Anteil des durch
das Blatt Papier absorbierten Lichts einer definierten Lichtquelle mittels
eines Sensors zu bestimmen, um somit auf die Dicke des Papiers des Origi
nals 50 zurückzuschließen. Anschließend wird angenommen, daß die Dicke des
Papiers des Originals 50 mit seiner Steifigkeit korrespondiert. Es ist
ebenso möglich, die Änderungen des Drehmoments an der hinteren Antriebs
walze 20 zu beobachten, wenn das Original 50 die Antriebswalze 20 erreicht,
dann ist die Verarbeitungseinheit in der Lage die Steifigkeit des Originals
50 exakt zu beurteilen. Weiterhin kann die Verarbeitungseinheit die Ände
rung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebswalze 20 beobachten, und auf
Basis der Änderung dieser Geschwindigkeit durch den Kontakt der Antriebs
walze 20 mit dem Original 50 auf die Steifigkeit des Originals 50 zurück
schließen.
Ein weiteres Maß für die Steifigkeit des Originals ist der maximale Druck,
den die Vorderkante des Originals 50 auf ein Hindernis, welches sich im
Transportweg des Originals 50 befindet, ausüben kann, dieser Druck kann
wiederum von der Verarbeitungseinheit registriert werden. Außerdem bildet
die Flatterfrequenz des Originals 50, welche über einen Höhensensor aufge
nommen werden kann, ein Maß für die Steifigkeit des Originals 50, und
kann somit ebenfalls zur Unterscheidung verschiedener Blattsteifigkeiten
verwandt werden.
Das Papierleitelement 72 ist mit Hilfe des Befestigungsrahmens 70 so
angeordnet, daß sein unteres Ende mit dem oberen Ende des angehobenen
gelagerten Papierleitelements 62 abschließt. Die Oberfläche des Papier
leitelements 72 ist so gekrümmt, daß durch sie das Original 50 auf die
Oberseite des Gehäuseoberteils 8 umgeleitet und somit das Original 50 auf
der Vorderseite des Scannergehäuses 2 ausgeworfen wird.
Die Konstruktionselemente und Bestandteile, welche identisch sind mit denen
der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt ist, erhalten Be
zugszeichen identisch zu denen in Fig. 5.
Die Funktionsweise der fünften Ausführungsform wird im folgenden anhand
des Flußdiagramms aus Fig. 26 erläutert.
Zunächst wählt der Bediener die verschiedenen Einstellparameter des Flach
bettscanners über eine Eingabeeinheit auf dem Gehäuseoberteil 8 für die
Einlesung des Originals 50 aus (1. Schritt) und programmiert somit die
Verarbeitungseinheit. Die Verarbeitungseinheit beurteilt nun im 2.
Schritt, ob der automatische Auswurfmodus gewählt wurde. Ist das Ergebnis
dieser Beurteilung positiv, so wird dem Bediener angezeigt, daß er nun im 3.
Schritt das Original 50 einführen kann. Auf Grund dieser Anzeige führt nun
der Bediener das Original 50 über den Papierzuführungstisch 30 manuell ein,
dabei gelangt das Original 50 zwischen die Antriebswalze 18 und die Ein
gangsandruckwalze 32. Die Verarbeitungseinheit registriert im 4. Schritt
das Original 50 mit Hilfe des Ablesesensors 10 und beginnt dieses einzu
lesen.
Nachdem das Original 50 an dem Ablesesensor 10 angelangt ist, werden die
Antriebswalzen 18 und 20 gestoppt, und die Oberfläche des Originals 50 wird
zeilenweise eingelesen und weitertransportiert.
Erreicht das Original 50 den Blattnachweissensor 86, so gelangt dieser in
den EIN-Zustand. Im 5. Schritt registriert die Verarbeitungseinheit die
Umsteuerung des Blattnachweissensors 86 in den EIN-Zustand, und startet im
6. Schritt einen Timer zur Zeitaufnahme. Der 7. Schritt besteht nun in
einer Verzweigung, in welcher beurteilt wird, ob die Zeitspanne seit der
Umsteuerung des Blattnachweissensors 86 geringer ist als eine vorgegebene
Zeitspanne. Ist dies der Fall, so wird im 8. Schritt wiederum in einer
Verzweigung festgestellt, ob der Steifigkeitssensor 84 ebenfalls umgesteuert
ist, trifft dies nicht zu, so erfolgt ein Sprung zurück zum 7. Schritt.
Wird jedoch der Steifigkeitssensor 84 innerhalb der vorgegebenen Zeit
spanne umgesteuert, so wird der Timer im 9. Schritt zurückgesetzt, im 10.
Schritt der Antriebsmotor 92 so betätigt, daß das Papierleitelement 62
- wie in Fig. 24 dargestellt - im Uhrzeigersinn auf der Welle 64 gedreht
wird, bis sein bewegliches Ende an dem Gehäuseunterteil 4 anschlägt. Im
11. Schritt wird angezeigt, daß das Original 50 an der Rückseite des
Scannergehäuses 2 ausgeworfen werden wird. Nachdem das Original 50 durch
den Antrieb der Antriebswalze 20 über das Papierleitelement 62 geführt
worden ist, wird es an der Rückseite des Scannergehäuses 2 im 12. Schritt
ausgeworfen.
Für den Fall, daß innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne der Steifigkeits
sensor 84 nicht umgesteuert wird, d. h. das Papier eine geringe Steifigkeit
aufweist, erfolgt die Verzweigung im 7. Schritt in einen alternativen
Zweig. Durch das Erreichen der vorgegebenen Zeitspanne ist bei bekannter
Papiergeschwindigkeit die Position P, hinter dem Steifigkeitssenor 84,
- vgl. Fig. 25 - durch das vordere Ende des Originals 50 erreicht worden.
Anschließend wird im 14. Schritt der Timer zur Zeitaufnahme zurückgesetzt,
das Papierleitelement 62 mit Hilfe des Antriebsmotors 92 im 15. Schritt
gegen den Uhrzeigersinn in die Position des oberen Anschlags bewegt -
dargestellt in Fig. 25. Im 16. Schritt löst nun die Verarbeitungseinheit
die Anzeige aus, daß das Original 50 auf der Vorderseite des Scannergehäuses
2 ausgeworfen werden wird.
Das Original 50 bewegt sich dabei in Richtung der Rückseite des Scannerge
häuses 2 angetrieben von der Antriebswalze 20, über das untere Papier
führungselement 28, nach oben abgeleitet durch das Papierleitelement 62,
umgeleitet über das Papierleitelement 72, so daß es an der Vorderseite
des Scannergehäuses 2 im 17. Schritt ausgeworfen wird.
Hat der Bediener im 2. Schritt den manuellen Auswurfmodus gewählt, so kann
er durch die manuelle Betätigung des Papierleitelementes 62 im 13. Schritt
bestimmen, ob das Original 50 auf der Vorder- bzw. der Rückseite des
Scannergehäuses 2 ausgeworfen werden soll.
In der beschriebenen Ausführungsform wird mit Hilfe des Blattnachweissen
sors 86 und einer bestimmten Zeitspanne entschieden, ob das vordere Ende des
Originals 50 bereits den Steifigkeitssensor 84 vor dem Punkt P erreicht
hat, der Blattnachweissensor 86 ist dabei notwendiger Bestandteil
des Flachbettscanners. Als Alternative zur Zeitnahme ist es - wie in
Fig. 27 dargestellt - möglich, einen zweiten Blattnachweissensor 100 an
einem festgelegten Punkt P anzuordnen, wodurch nachgewiesen werden kann,
daß das vordere Ende des Originals 50 den Punkt P erreicht hat. Das für
diesen Fall abgewandelte Flußdiagramm für die Funktion der Verarbeitungs
einheit ist in Fig. 28 dargestellt.
Zunächst wählt der Bediener im 1. Schritt über die Eingabeeinheit auf dem
Gehäuseoberteil die verschiedenen Paramenter,welche für das Einlesen des
Originals notwendig sind, und programmiert somit die Verarbeitungseinheit.
Abhängig von der Wahl des Auswurfmodus bewirkt die Verarbeitungseinheit
eine Verzweigung im 2. Schritt, wobei im Fall des automatischen Auswurf
modus dem Bediener im 3. Schritt angezeigt wird, daß er das Original 50 nun
einführen kann. Auf Basis dieser Information führt der Bediener das Origi
nal 50 über den Papierzuführungstisch 30 manuell zwischen die Antriebs
walze 18 und die Eingangsandruckwalze 32 ein. Die Verarbeitungseinheit
registriert das Papier über den Ablesesensor 10 und beginnt im 4. Schritt
den Einlesevorgang. Während des Einlesevorgangs wird das Original 50 mit
Hilfe der rotierenden Antriebswalzen 18 und 20 an dem Ablesesensor 10
vorbei transportiert.
Die Verarbeitungseinheit erhält sowohl das Signal des Steifigkeitssensors
84 als auch das Signal des Blattnachweissensors 100. Im 5. Schritt wird
überprüft, ob der Blattnachweissensor 100 betätigt worden ist.
Trifft dies nicht zu, so wird im 6. Schritt verifiziert, ob gleichzeitig
der Steifigkeitssensor 84 betätigt ist. Trifft dies nicht zu, so wird der
5. Schritt wiederholt. Andernfalls wird das Papierleitelement 62 mit
Hilfe des Antriebsmotors 92 um die Welle 64 im Uhrzeigersinn gedreht bis
das bewegliche Ende - wie in Fig. 24 dargestellt - an dem oberen Ende des
Gehäuseunterteils 4 anschlägt (7. Schritt). Im 8. Schritt wird dem Bediener
nun angezeigt, daß das Original 50 auf der Rückseite des Scannergehäuses 2
ausgeworfen werden wird. Das Original 50 gelangt über das Papierleitelement
62, angetrieben von der Antriebswalze 20 zu der Rückseite des Scannerge
häuses 2 und wird dort im 9. Schritt ausgeworfen. Weist jedoch das Papier
des Originals 50 eine geringe Steifigkeit auf, so erfolgt im 6. Schritt
ständig - da der Steifigkeitssensor 84 nicht betätigt wird - eine Ver
zweigung zum 5. Schritt, so lange bis die vordere Kante des Originals 50 die
Position P - wie in Fig. 27 dargestellt - erreicht hat. Von dort erfolgt
nun die Verzweigung zum 11. Schritt, in welchem das drehbar gelagerte
Papierleitelement 62 durch den Antriebsmotor 92 gegen den Uhrzeigersinn
in die in Fig. 25 dargestellte Position gebracht wird. Im 12. Schritt
veranlaßt die Verarbeitungseinheit die Anzeige, daß das Original 50 auf
der Vorderseite des Scannergehäuses 2 ausgeworfen werden wird. Das Original
50 bewegt sich nun angetrieben durch die Antriebswalze 20 über das untere
Papierführungselement 28 entlang dem Papierleitelement 62 aufwärts zu dem
Papierleitelement 72, von welchem es in Richtung der Vorderseite des Scan
nergehäuses 2 umgeleitet wird (Schritt 13).
Die Möglichkeiten der automatischen Papierumleitung sind nicht beschränkt
auf das bisher beschriebene schwenkbare Papierleitelement 62 und das
Papierleitelement 72. Eine sechste Ausführungsform zur automatischen Um
leitung des Originals 50 auf die Vorder- bzw. Rückseite des Scannerge
häuses 2 wird nun unter Bezug auf die Fig. 29 bis 32 beschrieben.
Das schwenkbar gelagerte Papierleitelement 54 ist über zwei Seitenlaschen
und eine Welle 58 mit den Seitenwänden des Gehäuseoberteils 8 ver
bunden.
Die Seitenlaschen des schwenkbar gelagerten Papierleitelementes 54 befinden
sich dabei oberhalb des unteren Papierführungselementes 28, dessen Ober
fläche so geformt ist, daß das Papier über diese Oberfläche zu der Rück
seite des Scannergehäuses 2 gelangt. Die Schwenkung des Papierleitelementes
54 erfolgt um eine Achse parallel zu der der Antriebswalze 20.
Die Welle 58 des Papierleitelementes 54 ist über zwei Zahnräder 104 und
106 mit dem Antriebsmotor 102, welcher an dem Gehäuseoberteil 8 ange
bracht ist, verbunden. Das Papierleitelement 54 ist derart konstruiert,
daß es mit der Welle 58 zwischen zwei festgelegten Positionen hin und her
bewegt werden kann. In der zweiten Position - in Fig. 29 mit durchgezogenen
Linien dargestellt - liegt es auf der Oberfläche des Gehäuseoberteils 8
auf, während es in der ersten Position mit dem unteren Papier
führungselement 28 einen bestimmten Winkel bildet - in Fig. 29 mit Hilfe
strichpunktierter Linien dargestellt.
In dem unteren Papierführungselement 28 ist eine Aussparung 60 vorgesehen,
welche das untere Ende des Papierleitelementes 54 in der ersten Position
aufnimmt. Das Gehäuseoberteil 8 ist mit dem Gehäuseunterteil 4 über eine
Achse 6 schwenkbar verbunden. Sämtliche andere Konstruktionsmerkmale, welche
mit denen in Fig. 20 übereinstimmen, haben identische Bezugszeichen er
halten.
Wie in Fig. 29 zu sehen, wird das Original 50 an der Rückseite des Scanner
gehäuses 2 über das untere Papierführungselement 28 ausgeworfen, falls das
Papierleitelement 54 an der Oberfläche des Gehäuseoberteils 8 anliegt.
Wird das Papierleitelement 54 mit Hilfe des Antriebsmotor 102 auf der Welle
58 im Uhrzeigersinn so weit geschwenkt, bis ein Ende des Papierleitelementes
54 in die Aussparung 60 eingreift und an die senkrechte Oberfläche dieser
Aussparung 60 anschlägt, so ragt das Papierleitelement 54 - wie in Fig. 29
mit Hilfe strichpunktierter Linien dargestellt - in einem bestimmten Winkel
von dem unteren Papierführungselement 28 ab.
In diesem Fall bewegt sich das Original 50 entlang des unteren Papier
führungselementes 28 auf das Papierleitelement 54 und wird von diesem
nach oben und vorne so umgeleitet, daß es - wie in Fig. 32 dargestellt -
an der Vorderseite des Scannergehäuses 2 ausgeworfen wird.
Die weiteren Merkmale der beschriebenen Ausführungsform entsprechen denen
der fünften Ausführungsform bezüglich der automatischen Fallunterschei
dung zwischen dem Auswurf auf der Vorder- bzw. Rückseite abhängig von der
Steifigkeit des Originals 50.
Bezogen auf die Fig. 29 bis 33 wird im folgenden eine Abwandlung der
sechsten Ausführungsform beschrieben.
In dieser Ausführungsform ist der in Fig. 29 dargestellte Sensor 84 nicht
als Steifigkeitssensor, sondern als marktüblicher Papiernachweissensor aus
geführt. Sämtliche andere Konstruktionselemente sind identisch mit dem
Anhand von Fig. 29 beschriebenen Ausführungsbeispiel. In dem im folgenden
beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das zu zu dem Flußdiagramm in Fig. 33
gehörige Programm in der Verarbeitungseinheit gespeichtert.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels anhand des
Flußdiagramms in Fig. 33 beschrieben werden.
Im 1. Schritt wählt der Bediener zunächst über eine Steuereinheit 110, die
auf dem Gehäuseoberteil 8 angeordnet ist, die verschiedenen für das kor
rekte Einlegen des Originals 50 notwendigen Parameter aus und programmiert
somit die Verarbeitungseinheit.
Anschließend wählt der Bediener wiederum über die Steuereinheit 110 im 2.
Schritt aus, ob das Original 50 an der Vorder- oder Rückseite des Scan
nergehäuses 2 ausgeworfen werden soll, wodurch die Position des Papier
leitelementes 54 bestimmt wird. Die Verarbeitungseinheit überprüft nun,
ob sich das Original 50 zwischen der Antriebswalze 18 und dem Blattnach
weissensor 84 befindet, indem sie die Nachweissignale des Papiernach
weissensors vor der Antriebswalze 18 - welche in der Zeichnung nicht
dargestellt ist - und des Papiernachweissensors 84 im 3. Schritt auswertet.
Wird also festgestellt, daß sich das Original 50 in dieser Position be
findet, so wird über die Steuereinheit 110 angezeigt, daß das Papier
leitelement 54 momentan nicht bewegt werden kann. Somit wird im 7.
Schritt verhindert, daß das Papierleitelement 54 während des Einlesevor
gangs bewegt wird, selbst wenn eine Eingabe über die Steuereinheit 110
erfolgt.
Ergibt jedoch die Abfrage im 3. Schritt ein negatives Ergebnis, so steuert
die Verarbeitungseinheit den Antriebsmotor 102 auf der Basis der Eingabe
über die Steuereinheit 110 im 4. Schritt, bewegt somit das Papierleit
element 54, zeigt die erfolgreiche Veränderung der Lage des Papierleit
elementes 54 auf der Anzeigeeinheit der Steuereinheit 110 im 5. Schritt
an und geht anschließend in den Einlesemodus über (6. Schritt).
Wird der Papierauswurf auf der Rückseite des Scannergehäuses 2 angewählt,
so veranlaßt die Verarbeitungseinheit den Antriebsmotor 102 das
Papierleitelement 54 in die Position auf dem Gehäuseoberteil 8 zu
schwenken - wie mit Hilfe durchgezogener Linien in Fig. 29 dargestellt.
Wird das Original 50 manuell zwischen den Papierführungselementen 26 und 36
an der Vorderseite des Scannergehäuses 2 über den Papierzuführungstisch 30
zwischen die Walzen 18 und 32 eingeführt, so wird das Original 50 durch die
Drehung der von dem Motor M angetriebenen Antriebswalze 18 zu dem Ablese
sensor 10 transportiert, welcher die Oberfläche des Originals 50 abtastet
und einliest. Im weiteren Verlauf bewegt sich das Original 50 entlang des
unteren Papierführungselementes 14 zwischen die Walzen 20 und 34, wobei die
Antriebswalze 20 das Original 50 - wie in Fig. 31 dargestellt - zur Rück
seite des Scannergehäuses 2 transportiert, wo es über das untere Papier
führungselement 28 ausgeworfen wird.
Wählt der Bediener hingegen den Auswurf an der Vorderseite des Scannerge
häuses 2, so steuert die Verarbeitungseinheit den Antriebsmotor 102 der
art, daß das Papierleitelement 54 im Uhrzeigersinn um die Welle 58 in
eine Position geschwenkt wird, welche in Fig. 29 durch strichpunktierte
Linien dargestellt ist.
Das Papierleitelement 54 bildet dann mit dem unteren Papierführungsele
ment 28 einen bestimmten, aufwärts geöffneten Winkel.
In dieser Position des Papierleitelementes 54 bewegt sich das Original
50 entlang des unteren Papierführungselementes 28 auf das drehbar ge
lagerte Papierleitelement 54 und wird von diesem - wie in Fig. 32
dargestellt - nach oben und vorne umgeleitet, so daß es auf der Vorderseite
des Scannergehäuses 2 ausgeworfen wird.
Ein letztes Ausführungsbeispiel wird nun anhand der Fig. 20 bis 23 be
schrieben.
Bei dieser Ausführungsform wird der in Fig. 20 dargestellte Sensor 84
nicht als Steifigkeitssensor ausgeführt, sondern durch einen marktüblichen
Papiernachweissensor ersetzt. Die anderen Konstruktionsmerkmale des
Scanners sind identisch mit denen der ursprünglich mit Hilfe von Fig. 20
beschriebenen Ausführungsform. Die Verarbeitungseinheit der geschilderten
Ausführungsform ist analog zu dem Flußdiagramm aus Fig. 33 programmiert.
Auf dem Gehäuseoberteil 8 ist eine Steuereinheit 110 angeordnet.
Bei der schon beschriebenen Konstruktion wird das Original 50 auf der Rück
seite des Scannergehäuses 2 ausgeworfen, falls das Papierleitelement 62
auf dem Anschlagabschnitt 66 - wie in Fig. 20 dargestellt - aufliegt.
Wird das Papierleitelement 62 über die Welle 64 nach oben geschwenkt,
so bewegt sich das Original 50 entlang des unteren Papierführungselementes
28 - wie in Fig. 23 dargestellt - von dem Papierleitelement 64 nach oben
abgeleitet zum Papierleitelement 72. Von diesem wird es dann mit Hilfe der
gekrümmten Oberfläche des Papierleitelementes 72 in Richtung der Vorder
seite des Scannergehäuses 2 über das Gehäuseoberteil 8 umgeleitet. Die
Umsteuerung des schwenkbar gelagerten Papierleitelementes 62 wird über
die Steuereinheit 110 bestimmt.
Im weiteren weist die beschriebene Ausführungsform sämtliche Merkmale der
abgewandelten sechsten Ausführungsform auf, also kann die Positionierung
des Papierleitelementes 62 manuell über die Bedienung der Steuereinheit 110
in die Positionen für den Papierauswurf an der Vorder- bzw. Rückseite des
Scannergehäuses 2 ausgewählt werden.
Claims (6)
1. Flachbettscanner mit einem Scannergehäuse, mit einem innerhalb des
Scannergehäuses angeordneten Ablesesensor, mit innerhalb des Scannergehäuses
angeordneten Antriebswalzen, mit einem Papierauswurf im rückwärtigen Teil des
Scannergehäuses und mit einem Papierleitelement am Papierauswurf, wobei ein Original
von der Vorderseite des Scannergehäuses mittels der Antriebswalzen zum Ablese
sensor und am Ablesesensor vorbei zur Rückseite des Scannergehäuses transpor
tierbar und dort auswerfbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierleitelement
(54; 62) schwenkbar am Scannergehäuse (2) gelagert ist und daß das Papierleitelement
(54; 62) abhängig von der selbsttätig bestimmten Steifigkeit des Originals (50)
selbsttätig verschwenkbar ist, nämlich bei einem Original (50) mit einer Steifigkeit unterhalb
einer bestimmten Schwelle in eine Position schwenkbar, in der das Original
(50) mittels des Papierleitelementes (54; 62) zur Vorderseite des Scannergehäuses (2)
führbar ist, und bei einem Original (50) mit einer Steifigkeit oberhalb einer bestimmten
Schwelle in eine zweite Position schwenkbar ist, in der das Original (50) an der Rück
seite des Scannergehäuses (2) auswerfbar ist.
2. Flachbettscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Papier
leitelement (54) an der dem Original (50) zugewandten Fläche auf etwa halber Höhe
in Papiertransportrichtung ein konvexer Abschnitt (54a) und am Ende ein Anschlag
fortsatz (54b; 54c) vorgesehen ist.
3. Flachbettscanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
fortsatz (54b) senkrecht von der dem Original (50) zugewandten Fläche des Papier
leitelementes (54) abragt.
4. Flachbettscanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
fortsatz (54c) als konkaver Abschnitt des Papierleitelementes (54) ausgebildet ist.
5. Flachbettscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierleitelement
(62) im hinteren Teil des Scannergehäuses (2) schwenkbar gelagert ist, daß das
Papierleitelement (62) von einem Federelement (80; 80a) gestützt an ein Anschlag
element (82) anschlägt, daß das Papierleitelement (62) dabei an ein zweites, am Scan
nergehäuse (2) angebrachtes Papierleitelement (72) angrenzt, so daß ein Gesamtleit
element gebildet wird, welches das Original (50) zur Vorderseite des Scannergehäuses
(2) führt, und daß das Federelement (80; 80a) so ausgelegt ist, daß es einem Original
(50) mit hoher Steifigkeit nachgibt, so daß ein solches Original (50) direkt an der
Rückseite des Scannergehäuses (2) auswerfbar ist.
6. Flachbettscanner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Antriebsmotor (92; 102) für das Papierleitelement (54; 62), ein in Papiertransport
richtung vor dem Papierleitelement (54; 62) angeordneter Steifigkeitssensor (84) und
eine Verarbeitungseinheit vorgesehen sind, daß mittels des Antriebsmotors (92; 102)
das Papierleitelement (54; 62) zwischen beiden Positionen hin und her schwenkbar
ist, daß der Steifigkeitssensor (84) registriert, ob die Steifigkeit des Originals (50)
einen zulässigen Wert über- oder unterschreitet, daß, ausgelöst durch die Verarbei
tungseinheit, bei Überschreiten der zulässigen Steifigkeit das Papierleitelement
(54; 62) angetrieben durch den Antriebsmotor (92; 102) in die zweite Position und bei
Unterschreiten der zulässigen Steifigkeit in die erste Position schwenkt.
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