DE4237761A1 - Einrichtung für die Hochfrequenzchirurgie - Google Patents
Einrichtung für die HochfrequenzchirurgieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochfrequenzgenerator zum Gewebeschneiden
und Koagulieren in der Hochfrequenzchirurgie entsprechend dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
In der Hochfrequenzchirurgie werden Hochfrequenzströme zum Schneiden und Koagu
lieren menschlichen Gewebes verwendet. Beim Schneiden wird ein annähernd kontinuier
licher Hochfrequenzstrom zugeführt. Dabei bildet sich zwischen der Hochfrequenzchirur
giesonde und dem zu schneidenden Gewebe ein kleiner Lichtbogen aus. Der Hochfrequenz
generator muß eine Spannung abgeben, die zum Zünden des Lichtbogens ausreicht. Der
in das Gewebe übertretende Hochfrequenzstrom erwärmt das an der Hochfrequenzchir
urgiesonde anliegende Gewebe so stark, daß die Zellflüssigkeit explosionsartig verdampft
und das Gewebe dabei trennt.
Beim Koagulieren wird die Hochfrequenzleistung impulsförmig zugeführt. Dabei ist
die mittlere zugeführte Leistung klein genug, so daß es nicht mehr zur explosionsarti
gen Dampfentwicklung kommt. Die Zellflüssigkeit entweicht vielmehr langsam und das
Gewebe trocknet aus, ohne getrennt zu werden. Dabei wird das Gewebe allerdings hoch
ohmig. Soll eine tiefe Koagulationswirkung erzielt werden, so muß die Hochfrequenzspan
nung relativ hohe Impulsamplituden haben, um den Stromfluß durch die hochohmige
Oberfläche hindurch aufrecht zu erhalten.
Beim Gewebeschneiden wird dem Patienten eine relativ hohe mittlere Leistung zu
geführt. Dies birgt für den Patienten die bekannten Gefahren wie z. B. Verbrennungen.
Es ist daher sehr wichtig, die Leistung des Hochfrequenzgenerators so klein wie möglich
einzustellen. Die Ausgangsspannung muß so gewählt werden, daß gerade ein genügender
Gewebetrenneffekt auftritt aber keine überschüssige Leistung an den Patienten abgegeben
wird. Es ist bekannt, daß eine manuelle Generatoreinstellung beim Schneiden immer zu
unbefriedigenden Ergebnissen führt. Aus diesem Grund wird in der Deutschen Patent
schrift 25 04 280 eine Vorrichtung zum elektrischen Gewebeschneiden in der Chirurgie
beschrieben, bei der der momentane Zustand des Schneidevorganges mit Hilfe elektri
scher Signale überwacht wird. Mit einer Regeleinrichtung wird die Ausgangsleistung so
eingestellt, daß der Schneidevorgang auf einen gewünschten Zustand konstant geregelt
wird. In einer Ausgestaltung wird dazu die Intensität des Lichtbogens, der zwischen der
Chirurgiesonde und dem Gewebe brennt gemessen und konstant geregelt. Diese Lichtbo
genregelung bringt eine deutliche Reduzierung der mittleren dem Patienten zugeführten
Leistung gegenüber manuell einstellbaren Hochfrequenzgeneratoren.
Weiterhin ist in dem Europäischen Patent 9110 04 42.2 eine Einrichtung beschrieben,
die bei zahnärztlichen Geräten den Strom durch die Sonde begrenzt oder bei einer Über
schreitung eines vorgegebenen Grenzwertes ein Warnsignal auslöst. Damit können bei
einfacher Bedienung durch den Zahnarzt unbeabsichtigte Schäden des Gewebes möglichst
weitgehend vermieden werden.
Voraussetzung für die Realisierung solcher Regelungen und Sicherheitseinrichtungen
ist die Möglichkeit, möglichst genau den von der Sonde in das Gewebe fließenden Strom zu
bestimmen. Wie die Untersuchungen gezeigt haben, treten bei den üblichen Operations
anordnungen Leckströme auf. Diese können über Kriechstrecken führen oder kapazitiv
übertragen werden. Bei den üblichen Generatorfrequenzen über 300kHz dominieren in der
Regel diese kapazitiven Ströme. Sie fließen bevorzugt durch die Isolation der Zuleitung zur
Sonde an die Umgebung ab. Ein besonders hoher Anteil fließt dabei durch geerdete metal
lische Gegenstände wie Geräte oder den Operationstisch selbst. Diese Ströme fließen dann
weiter über die Neutrale Elektrode oder durch die Schutzerde in den Generator zurück.
Damit werden diese Leckströme durch die Ausgangsspannung des Generators und die
Kapazitäten der Operationsanordnung bestimmt. Die Stromstärke ist proportional zur
Generatorfrequenz, der Generatorspannung und der parasitären Kapazität zwischen der
Zuleitung und der Umgebung. Da diese Kapazität unter anderem von der Operations
anordnung abhängt ist sie nicht reproduzierbar und nicht zeitlich konstant, da Teile der
Operationseinrichtung bewegt werden können.
Bei der Entwicklung neuer Operationsinstrumente besteht die Tendenz zu immer klei
neren Dimensionen. Dies ist besonders wichtig für die Realisierung minimalinvasiver
Operationstechniken, bei denen die Eingriffe in den Patienten auf ein absolutes Minimum
reduziert werden sollen. Durch den kompakten Aufbau verringern sich die Isolations
abstände, die zudem meist noch mit einem Dielektrikum gefüllt sind. Dadurch erhöht
sich die Kapazität der Instrumente deutlich.
Wird zur Steuerung des Generators oder seiner Sicherheitseinrichtungen der Ausgangs
strom des Generators gemessen, so ergibt sich die Summe aus dem tatsächlich durch die
Sonde in das Gewebe fließenden Strom und dem Leckstrom. Die Auswirkungen dieses
Meßfehlers sind je nach dem Operationstyp unterschiedlich. So können in der Urologie
bei Schneideströmen von 200mA bis 1A die kapazitiven Leckströme bis zu 50mA errei
chen. So liegt bei typischen Operationen der maximale Meßfehler bei ca. 20%. Damit
läßt sich noch eine ausreichende Regelgüte erreichen. Durch die fortschreitende tech
nische Entwicklung der Generatoren können diese heute für immer kleinere Operationen
eingesetzt werden. Typische Anwendungsbeispiele sind die Parodontologie und die Neuro
chirurgie. Hier können bei Schneideströmen von 5 bis 50mA die Leckströme auf Werte bis
über 10mA ansteigen. Damit kann der Leckstrom wesentlich größer sein als der zu mes
sende Schneidestrom. Obwohl gerade hier eine möglichst exakte Generatorregelung und
sensitive Sicherheitseinrichtungen besonders wichtig sind, lassen sich diese noch nicht in
einem ausreichenden Maß realisieren, da bisher eine exakte Strommessung sehr aufwendig
möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung vorzuschlagen, bei der aussch
ließlich der Sondenstrom gemessen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in dem Kennzeichen der Patentan
sprüche offenbarten Maßnahmen gelöst.
Die Vorrichtung besteht aus einem Hochfrequenzgenerator (1) für die Hochfrequenz
chirurgie mit Regeleinrichtungen und/oder Sicherheitseinrichtungen, die eine genaue
Kenntnis des von der Sonde (4) in das Gewebe (10) fließenden Stromes benötigen, an
dem die Sonde (4) über eine HF-Zuleitung (3) mit umgebendem Teilschirm (7) ange
schlossen ist. Der Sondenstrom wird mit Hilfe von einer Meßeinrichtung (2) angezeigt,
die die Signale von mindestens einem Meßaufnehmer (8) auswertet. Diese Meßaufnehmer
(8) können sich in der HF-Zuleitung (3), im Strompfad des Teilschirmes (7) oder in der
Rückleitung von der Neutralelektrode (5) befinden. Solche Aufnehmer entsprechen dem
Stand der Technik und können beispielhaft als Shunt oder als niederohmig abgeschlos
sener Strommeßübertrager realisiert werden. Im allgemeinen Fall ist mit einer solchen
Anordnung die Ermittlung des Sondenstromes möglich, sobald das Potential des Teil
schirmes (7) bekannt ist. Zur einfachen Auswertung durch die Meßeinrichtung (2) sollte
der Teilschirm (7) auf ein definiertes Potential gelegt werden. Dabei kann der Teilschirm
(7) über ohmsche Widerstände, Kapazitäten, Induktivitäten oder beliebige Impedanzen
und Quellen angeschlossen werden.
Eine besonders einfache Realisierung besteht darin, daß der Teilschirm (7) direkt mit
dem Ausgang des Hochfrequenzgenerator (1) verbunden ist, so daß Teilschirm (7) und
HF-Zuleitung (3) auf gleichem Potential liegen. Damit kann durch die Kabelkapazität
kein kapazitiver Leckstrom von der HF-Zuleitung (3) zum Teilschirm (7) fließen und der
Meßaufnehmer (8) im Zweig der HF-Zuleitung (3) nimmt damit den Sondenstrom auf.
Leckströme, die vom Schirm zur Umgebung fließen, werden dabei nicht erfaßt.
Bei einer weiteren, besonders einfachen Realisierung wird der Teilschirm (7) mit der
Neutralelektrode (5) verbunden. Damit liegt die volle Generatorspannung zwischen HF-
Zuleitung (3) und Teilschirm (7) an. So kann nur zwischen diesen ein kapazitiver Strom
(12) fließen. Da der Teilschirm (7) auf dem Potential der Neutralelektrode (5) und damit
näherungsweise auf dem Potential der Umgebung liegt treten keine Leckströme zwischen
Teilschirm (7) und Umgebung auf. Zur Auswertung muß die Differenz aus dem Strom (11+12),
der in die HF-Zuleitung (3) hineinfließt und dem Strom (12), der aus dem
Teilschirm (7) herausfließt ermittelt werden. Damit ergibt sich der von der Sonde (4) in
das Gewebe (10) fließende Strom (11). Ein Stromaufnehmer, der dies bewerkstelligt, kann
in besonders einfacher Weise realisiert werden. Dazu wird ein dem Stand der Technik
entsprechender Strommeßübertrager verwendet, bei dem die Primärwicklung aus dem
kompletten geschirmten Sondenkabel besteht.
Zur Verbesserung der Strommessung können zusätzlich in die Meßeinrichtung (2)
Schaltungen zur Feststellung des Wirkanteils des Stromes integriert werden. Dadurch
lassen sich eventuelle Meßfehler, die in der Differenzbildung entstehen, weiter verringern.
Der größte Teil der kapazitiven Leckströme der HF-Zuleitung (3) gehen vom Anschluß
kabel zwischen der Sonde und dem Generator aus. Daher bringt eine Schirmung dieses
Anschlußkabels die größte Verbesserung. Ist das Handstück mit dem der Operateur die
Sonde führt nicht geschirmt so können hier durch den Arzt weiter kapazitive Ströme
fließen. Daher ist es sinnvoll und in vielen Anwendungsfällen auch notwendig, zusätzlich
das letzte Stück Zuleitung im Handstück abzuschirmen. Eine Schirmung bis unmittelbar
an den Operationsort ist auch bei anderen Instrumenten vorteilhaft. Insbesondere bei
endoskopischen Instrumenten können hohe Leckströme auftreten. Hier kann die Zulei
tung im Instrument abgeschirmt werden. Ebenso kann das Instrument selbst als Schirm
verwendet werden. Dabei muß aus Sicherheitsgründen der Instrumentenschaft potenti
alfrei sein. Daher ist es sinnvoll, auch den Teilschirm (7) der HF-Zuleitung (3) mit der
Neutralelektrode (5) zu verbinden. Hierbei sind getrennte Meßaufnehmer (8) für beide
Teile des Schirmes notwendig.
Für Meßanordnungen, bei denen der Teilschirm (7) nicht auf dem Potential der Neutra
lelektrode (5) und damit nicht auf dem Potential der Umgebung liegt, kann es notwendig
sein, aus Sicherheitsgründen einen zweiten Schirm über das gesamte Kabel anzubringen.
Dieser Schirm kann nun mit dem Potential der Neutralelektrode (5) verbunden werden.
Eine Messung des Stromes durch diesen zweiten Schirm kann erfolgen, ist aber in der
Regel nicht notwendig.
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung sind noch drei Zeichnungen beigefügt. Es
zeigen:
Fig. 1 Prinzipschaltbild des Hochfrequenzchirurgiegenerators nach der Erfindung.
Fig. 2 Beispielhafte Ausführung bei der der Teilschirm (7) auf dem Potential des
Generatorausganges liegt.
Fig. 3 Beispielhafte Ausführung bei der der Teilschirm (7) des Anschlußkabels mit
der Neutralelektrode (5) verbunden ist.
In Fig. 1 ist das Prinzipschaltbild des Hochfrequenzchirurgiegenerators nach der Er
findung dargestellt. Der Hochfrequenzgenerator (1) für die Hochfrequenzchirurgie mit
Regelungen und/oder Sicherheitseinrichtungen liefert einen hochfrequenten Strom über
die HF-Zuleitung (3) an die Sonde (4). Von dort tritt der hochfrequente Strom in das
Gewebe (10) ein und führt zu Schnitt oder Koagulation. Durch die Neutralelektrode (5)
verläßt der Strom das Gewebe und fließt zum Hochfrequenzgenerator (1) zurück. Die
HF-Zuleitung (3) besitzt einen zusätzlichen Teilschirm (7). Durch Meßaufnehmer (8)
werden die Ströme in die HF-Zuleitung (3), den Teilschirm (7) und die Neutralelektrode
(5) angezeigt und an eine Meßeinrichtung (2) zur Ermittlung des durch die Sonde (4)
fließenden Stromes übermittelt.
In Fig. 2 ist eine besonders einfache Ausführung dargestellt, in der der Teilschirm
(7) mit dem Ausgang des Hochfrequenzgenerator (1) verbunden ist, dargestellt. Da HF-
Zuleitung (3) und Teilschirm (7) auf gleichem Potential liegen, fließt kein kapazitiver
Leckstrom. Zur Ermittlung des durch die Sonde (4) fließenden Stromes wird daher nur
mit einem Meßaufnehmer (8) der in die HF-Zuleitung (3) fließende Strom ermittelt und
an die Meßeinrichtung (2) übertragen.
In Fig. 3 ist das Prinzipschaltbild einer besonders einfachen Anordnung wiedergege
ben bei der der Teilschirm (7) an die Neutralelektrode (5) angeschlossen ist. Damit liegen
Teilschirm (7) und Neutralelektrode (5) auf gleichem Potential. Kapazitive Leckströme
können nur zwischen der HF-Zuleitung (3) und dem Teilschirm (7) fließen. Der Meßauf
nehmer (8) ermittelt die Differenz des durch HF-Zuleitung (3) und Teilschirm (7) fließen
den Stromes und übermittelt diese an die Meßeinrichtung (2). Zur Veranschaulichung
sind hier die unterschiedlichen Ströme eingetragen. Der Strom (11) ist der zu ermittelnde
Strom von der Sonde (4) in das Gewebe (10). Der durch die Kabelkapazität verursachte
kapazitive Strom (12) fließt über den Schirm ab. Vom Generator wird der Strom (11+12)
abgegeben. Daher wird hier in dem Meßaufnehmer (8) die Differenz der Ströme (11+12)
-(12) = (11) gebildet. Zur Verdeutlichung der Kabelkapazität ist eine Teilkapazität (13)
mit ihrem kapazitiven Stromanteil (14) vergrößert dargestellt.
Claims (6)
1. Einrichtung bestehend aus einem Hochfrequenzgenerator (1) für die Hochfrequenz
chirurgie mit Regelungen und/oder Sicherheitseinrichtungen mit einer Meßeinrich
tung (2) zur Anzeige des Hochfrequenzstromes worin der Hochfrequenzstrom mit
einer geschirmten HF-Zuleitung (3) als Hochfrequenzpfad über die Sonde (4) dem
Gewebe (10) zugeführt wird und über die Neutralelektrode (5) mit Rückleiter als
Strompfad zum Generator zurückgeführt wird
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schirm aus mindestens einem die Zuleitung koaxial umfassenden Teilschirm (7a,
7b) besteht und mindestens ein Teilschirm über eine Zuleitung (6a, 6b) mit dem
Hochfrequenzgenerator (1) verbunden ist und einen Hochfrequenzpfad bildet und in
mindestens einem der Hochfrequenzpfade ein Meßaufnehmer (8) zur Ableitung einer
dem Hochfrequenzstrom proportionalen Größe vorhanden ist und eine Meßeinrich
tung (2) zur Auswertung dieser Größe(n) vorhanden ist und die Hochfrequenzpoten
tiale an den Strompfaden in Verbindung mit der Auswertung der Strommeßgrößen
so gestaltet ist, daß ausschließlich der Anteil des Generatorstromes angezeigt wird,
der durch die Sonde (4) in das Gewebe (10) fließt.
2. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Teilschirm (7) und der HF-Zuleitung (3) der Sonde (4) nach Betrag und Phase
nahezu die gleiche Spannung liegt und zur Ermittlung des tatsächlich von der Sonde
(4) in das Gewebe (10) fließenden Stromes ein Meßaufnehmer (8) im Strompfad der
HF-Zuleitung (3) vorhanden ist, der der Meßeinrichtung (2) ausschließlich die Höhe
des Stromes durch die HF-Zuleitung (3) signalisiert.
3. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Teilschirm (7) der HF-Zuleitung (3) mit der Neutralelektrode (5) verbunden ist
und zur Ermittlung des tatsächlich von der Sonde (4) in das Gewebe (10) fließenden
Stromes in der Meßeinrichtung (2) eine Einrichtung zur Subtraktion vorhanden ist,
die mit Hilfe der Signale der Meßaufnehmer (8) die Differenz der Ströme in der
HF-Zuleitung (3) und im Teilschirm (7) signalisiert.
4. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Teilschirm (7) der HF-Zuleitung (3) mit der Neutralelektrode (5) verbunden ist
und zur Ermittlung des tatsächlich von der Sonde (4) in das Gewebe (10) fließen
den Stromes ein Meßaufnehmer (8) vorhanden ist, der der Meßeinrichtung (2) die
Differenz der Ströme in der HF-Zuleitung (3) und im Teilschirm (7) signalisiert.
5. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Meßeinrichtung (2) eine Schaltung zur Feststellung des Wirkanteils des Stro
mes der Sonde (4) enthalten ist.
6. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zusätzlicher Schirm außerhalb des Teilschirmes (7) angeordnet ist, der mit der
Neutralelektrode (5) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924237761 DE4237761C2 (de) | 1992-11-09 | 1992-11-09 | Einrichtung für die Hochfrequenzchirurgie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924237761 DE4237761C2 (de) | 1992-11-09 | 1992-11-09 | Einrichtung für die Hochfrequenzchirurgie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4237761A1 true DE4237761A1 (de) | 1994-05-11 |
DE4237761C2 DE4237761C2 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=6472425
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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