[go: up one dir, main page]

DE4232850B4 - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses - Google Patents

Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses Download PDF

Info

Publication number
DE4232850B4
DE4232850B4 DE19924232850 DE4232850A DE4232850B4 DE 4232850 B4 DE4232850 B4 DE 4232850B4 DE 19924232850 DE19924232850 DE 19924232850 DE 4232850 A DE4232850 A DE 4232850A DE 4232850 B4 DE4232850 B4 DE 4232850B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor magnet
rotor
flat
stator winding
motor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924232850
Other languages
English (en)
Other versions
DE4232850A1 (de
Inventor
Wolfgang Dr. Amrhein
Fritz Schmider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Papst Licensing GmbH and Co KG
Original Assignee
Papst Licensing GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE9112158U external-priority patent/DE9112158U1/de
Application filed by Papst Licensing GmbH and Co KG filed Critical Papst Licensing GmbH and Co KG
Priority to DE19924232850 priority Critical patent/DE4232850B4/de
Publication of DE4232850A1 publication Critical patent/DE4232850A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4232850B4 publication Critical patent/DE4232850B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K29/00Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
    • H02K29/06Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
    • H02K29/08Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using magnetic effect devices, e.g. Hall-plates, magneto-resistors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D25/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D25/0606Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven the electric motor being specially adapted for integration in the pump
    • F04D25/0653Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven the electric motor being specially adapted for integration in the pump the motor having a plane air gap, e.g. disc-type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Brushless Motors (AREA)

Abstract

Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses, mit
dem Kleingebläse,
einem Permanentmagnetrotor (7), der einen ringförmigen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten (10) aufweist, und
einem Stator, der mindestens eine Flachspule für eine eisenlos ausgebildete Statorwicklung (5) hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten (10) durchdrungen wird,
wobei die Polteilung (t) des Rotormagneten (10) gegenüber der axialen Länge (a) der Statorwicklung(en) (5) so fein ist, dass sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten (10) zwischen nebeneinander liegenden Polen (10a, 10b) in Umfangsrichtung (U) durch den Bereich der Statorwicklung(en) (5) ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses (1, 2) schließt, und
wobei eine außerhalb des motorischen Wirkungsbereiches der Statorwicklung(en) (5) koaxial zur Rotorachse (6) angeordnete Eisenscheibe (11) zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeugten Vorspannung der Rotorachse (6) gegen eine Anlaufkappe (16) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor, insbesondere in Verbindung mit einem Kleingebläse, mit einem Permanentmagnetrotor, der einen ringförmigen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten aufweist, und mit einem Stator, der mindestens eine Flachspule für eine eisenlos ausgebildete Statorwicklung hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten durchdrungen wird.
  • Aus der DE 29 34 183 A1 ist bereits ein flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor dieser Art bekannt, bei dem das Magnetfeld des Rotormagneten die Statorwicklungen durchdringt und sich in einem darunter liegenden Eisenrückschluß schließt. Diese Eisenrückschlußplatte bedeutet nicht nur höheren Aufwand, sondern vergrößert auch die axiale Baulänge des Motors. Ein weiterer bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Permanentmagnetrotor und einer als Flachspule ausgebildeten, eisenlosen Statorwicklung, die von einem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten durchdrungen wird, ist aus der DE 87 02 271 U1 bekannt. Dieser Motor weist auf der dem Permanentmagnetrotor abgekehrten Seite der Flachspule keinen Eisenrückschluß auf, sondern lediglich eine Leiterplatte zur Aufnahme der Motorelektronik des Motors, sowie eine im Abstand davon angeordnete Endkappe. Die besondere Bauart dieses Motors mit nur einer Statorspule und ohne Eisenrückschluß bringt verhältnismäßig große Streufelder mit sich, so daß empfindliche Bauteile einen gehörigen Abstand von den magnetischen Teilen des Motors einhalten müssen, was im vorliegenden Fall durch eine in verhältnismäßig großem Abstand angeordnete Endkappe sichergestellt wird. Dies bringt es jedoch mit sich, daß die axiale Baulänge des Motors verhältnismäßig groß ist und kaum weiter reduziert werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor zu schaffen, der ohne Eisenrückschluß auf der dem Permanentmagnetrotor abgekehrten Seite der Statorwicklung auskommt, und der dennoch bei kurzer Baulänge ein nur minimales Streufeld außerhalb des Motorgehäuses aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Polteilung des Rotormagneten gegenüber der axialen Länge der Statorwicklung(en) so fein ist, daß sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten zwischen nebeneinander liegenden Polen in Umfangsrichtung durch den Bereich der Statorwicklungen ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses schließt.
  • Um ein axiales Pendeln des Motors zu verhindern, was zu Laufgeräuschen führen würde, ist außerhalb des Wirkungsbereiches der Statorwicklungen eine Eisenscheibe zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeugten Vorspannung der Rotorachse gegen eine Anlaufkappe vorgesehen. Diese Eisenscheibe zieht den Permanentmagnetrotor an, so daß eine geringe Vorspannkraft ausgeübt wird.
  • Ein solcher Motor weist eine außerordentlich geringe Baulänge auf, weil diese im wesentlichen nur durch die axiale Länge des Rotormagneten und die axiale Länge der Statorspulen bestimmt ist, während Lageranordnung und Rotornabe an Stellen untergebracht werden können, die die axiale Baulänge nicht störend vergrößern. Insbesondere ist ein solcher Motor für ein Kleingebläse geeignet, wobei die Rotornabe zur Luftführung herangezogen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lehre wird vorzugsweise dadurch ausgeführt, daß der axiale Abstand zwischen der dem Rotormagneten abgekehrten Endfläche der Statorwicklung(en) und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten ca. 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40% der mittleren Polteilung des Rotormagneten beträgt. Hierbei beträgt dieser axiale Abstand zweckmäßigerweise ca. 15% bis 25%, vorzugsweise 20%, des mittleren Ringdurchmessers des Rotormagneten. Der Rotormagnet ist wenigstens 6-polig, vorzugsweise 8-polig, wobei die Ringbreite des Rotormagneten ca. 40% bis 50% des mittleren Ringdurchmessers des Rotormagneten beträgt. Die Statorwicklungen sind aus Gründen der billigeren Fertigung vorzugsweise kreisringförmig, wobei der mittlere Spulendurchmesser ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ringdurchmessers des Rotormagneten beträgt. Die axiale Spu lenlänge der Statorwicklung(en) beträgt ca. 10% bis 15%, vorzugsweise 13% des mittleren Ringdurchmessers des Rotormagneten.
  • Der Motor wird zweckmäßigerweise mit drei Statorwicklungen ausgestattet, die mittels dreier Hallsensoren dreiphasig angesteuert werden. Hierdurch gibt sich ein besonders gleichmäßiges Drehmoment. Eine Reduzierung des Aufwandes ist vorzugsweise dadurch möglich, daß nur zwei Statorwicklungen vorgesehen sind, die mittels zweier Hallsensoren zweiphasig angesteuert werden.
  • In der einfachsten Ausführung als Dreiphasenmotor bzw. Zweiphasenmotor – wie vorstehend angegeben – enthält dieser nur drei Statorwicklungen bzw. zwei Statorwicklungen. Es ist jedoch auch möglich, jede der drei bzw. zwei Statorwicklungen aus jeweils zwei diametral einander gegenüberliegenden Teilwicklungen zusammenzusetzen, die vom jeweiligen Hallsensor gemeinsam angesteuert werden. Dies hat insbesondere beim zweiphasigen Motor den wesentlichen Vorteil, daß sich eine völlige Kraftsymmetrie und damit noch geringeres Geräusch ergibt. Solche Konfigurationen sind bereits an sich aus den deutschen Schriften DE 25 33 187 C2 und DE 29 34 183 A1 bekannt. Im vorliegenden Fall ergibt sich eine Optimierung beim zweiphasigen Motor mit vier Spulen, wenn der Rotor sechspolig ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Kleingebläse;
  • 2 eine schematische Endansicht, in 1 von unten gesehen, auf die Statorwicklungen und den Rotormagneten; und
  • 3 eine Abwicklung in schematischer Darstellung des Rotormagneten der Statorwicklungen und eines Gehäuseteils.
  • Der in 1 im Schnitt dargestellte Gleichstrommotor mit Kleingebläse weist ein Gehäuse 1 auf, das durch einen Deckel 2 an einer Endseite verschlossen ist. Das Gehäuse nimmt neben dem bürstenlosen Gleichstrommotor auch die zu einem Gebläse gehörenden Teile auf, nämlich an einem Rotor 7 angeordnete radiale Lüfterflügel 8, die von dem Gehäuse 1 umschlossen sind, sowie eine Ansaugöffnung 9 und Ausblasöffnungen 15. Dieses Kleingebläse ist als Radialgebläse ausgebildet und dient dazu, Luft anzusaugen und über einen Thermofühler zu leiten, damit dieser die Umgebungstemperatur eines Raumes mißt.
  • Der als Permanentmagnetrotor ausgebildete Rotor 7 ist mittels einer Rotorachse 6 in einem Lagerrohr 3 gelagert, das im Deckel 2 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt durch Umbördeln eines inneren Abschnittes des Lagerrohres 3 über einer Eisenscheibe 11, um eine Verformung des Deckels 2 zu vermeiden, der aus Kunststoff gespritzt ist. Die Rotorachse 6 läuft mit einer abgerundeten Endkuppe gegen eine Anlaufkappe 16 an, wobei eine axiale Vorspannung der Rotorachse 6 gegen die Anlaufkappe 16 dadurch erfolgt, daß der Permanentmagnetrotor 7 eine Anzugskraft auf die Eisenscheibe 11 ausübt.
  • Der Permanentmagnetrotor 7 weist einen Rotormagneten 10 auf, der, wie insbesondere 2 zeigt, im vorliegenden Beispiel acht sich in Umfangsrichtung abwechselnde Pole 10a, 10b aufweist. In 1 gesehen, sind unterhalb des Rotormagneten 10 Statorwicklungen 5 angeordnet, die von dem Magnetfeld des Rotormagneten 10 in axialer Richtung durchdrungen werden. Gleichzeitig weist der Permanentmagnetrotor 7 einen Eisenrückschluß 13 auf. Schließlich ist in 1 eine Leiterplatte 4 gezeigt, die die Motorelektronik des bürstenlosen Gleichstrommotors trägt, wovon ein Hallsensor 12 gezeigt ist.
  • Aus der schematischen Endansicht nach 2 und der Abwicklung nach 3 ist zu erkennen, daß die Feldlinien 14 der Pole 10a und 10b des Rotormagneten 10 etwa in Axialrichtung austreten und sich zwischen den Polen 10a und 10b unter Durchdringung der Statorwicklungen 5 in einem verhältnismäßig kurzen axialen Abstand schließen. Dies wird dadurch erreicht, daß die mittlere Polteilung t des Rotormagneten 10 gegenüber der axialen Länge a der Statorwicklung 5 so fein gewählt ist, daß die magnetischen Feldlinien 14 nur geringfügig über die Statorwicklungen 5 hinausreichen, sich also mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des strichpunktiert angedeuteten Motorgehäuseteils (Deckel) 2 schließen. Das Streufeld am Deckel 2 ist schon so weit abgeschwächt, daß praktisch keine Störungen nach außen oder von außen erfolgen können. Solche Störungen könnten z. B. darin bestehen, daß dicht am Motor vorbeigeführte Signalleitungen (z. B. Tonfrequenzleitungen oder elektronische Steuerleitungen) durch Streufelder gestört werden, oder daß etwa die Befestigung des Motorgehäuses 1, 2 an einer Eisenblechwand die Funktion des bürstenlosen Gleichstrommotors aufgrund seiner elektronischen Steuerung beeinträchtigt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben sich bestimmte Abmessungen und Abstände in der Rotorkonfiguration bewährt, hierbei wird auf die 2 und 3 Bezug genommen.
  • Die mittlere Polteilung t des Rotormagneten 10, also der Abstand der sich abwechselnden Nordpole und Südpole im Bereich des mittleren Ringdurchmessers c (s. 2) ist so bemessen, daß der axiale Abstand b zwischen der dem Rotormagneten 10 abgekehrten Endfläche der Statorwicklungen und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten 10 ca. 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40%, der mittleren Polteilung t des Rotormagneten 10 beträgt. Der axiale Abstand b zwischen der dem Rotormagneten abgekehrten Endfläche der Statorwicklungen 5 und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten 10 sollte zwischen 15% bis 25% des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten 10 betragen. Ein Wert von 20% hat sich besonders bewährt.
  • Ist der Rotormagnet 10 mindestens 6-polig, insbesondere wie im vorliegenden Beispiel 8-polig, so ergeben sich günstige Werte für die magnetischen Feldlinien 14, so daß diese sich sicher innerhalb des Motorgehäuses 1, 2 schließen, ohne daß nennenswerte Störsignale nach außen gelangen oder von außen eine Funktion des Motors beein trächtigen können. Für den Fall, daß der Rotormagnet 8-polig ist, beträgt die Ringbreite d des Rotormagneten 10 ca. 40% bis 50% des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten 10.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Statorwicklungen 5 kreisringförmig ausgebildet, was fertigungstechnische Vorteile hat. Kreisringförmige Spulen lassen sich leichter und schneller wickeln als z. B. sektorförmige oder trapezförmige Spulen, die an sich zu einem besseren Wirkungsgrad führen würden. Kreisringförmige Spulen sind jedoch dann möglich, wenn die ringsektorförmigen Magnetpole 10a und 10b des Rotormagneten 10 gegenüber den Statorwicklungen eine bestimmte Konfiguration haben. Bei einem mittleren Spulendurchmesser e der Statorwicklungen 5 von ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten 10 ergeben sich günstige Verhältnisse für die Geometrie der Pole 10a und 10b des Rotormagneten 10 im Verhältnis zu den Statorspulen 5. In einem solchen Fall können die Statorwicklungen 5 ohne wesentliche Nachteile kreisringförmig ausgebildet sein. Die axiale Spulenlänge a der Statorwicklungen 5 beträgt bei den vorstehenden Verhältnissen vorzugsweise ca. 10% bis 15%, insbesondere 13%, des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten 10.
  • In der Darstellung nach 2 ist der Motor mit drei Statorwicklungen 5 abgebildet. Diese Statorwicklungen 5 werden zweckmäßigerweise durch drei Hallsensoren 12 dreiphasig angesteuert, so daß sich ein verhältnismäßig gleichmäßiges Drehmoment ergibt. Es ist jedoch auch möglich, die Anzahl der Statorwicklungen 5 auf zwei zu reduzieren und zur Ansteuerung nur zwei Hallsensoren 12 vorzusehen. Diese Konfiguration führt bei gleichmäßigem Motorlauf zu einem niedrigen Aufwand. Während der im Ausführungsbeispiel gezeigte Motor dreiphasig ausgebildet ist und drei Statorwicklungen 5 aufweist, ist es auch möglich, jede der drei Statorwicklungen 5 aus jeweils zwei diametral einander gegenüberliegenden Teilwicklungen (nicht gezeigt) zusammenzusetzen, die vom jeweiligen Hallsensor 12 gemeinsam angesteuert werden. Diese Konfiguration ist insbesondere bei einer zweiphasigen Lösung mit zwei Hallsensoren 12 von Vorteil. Bei einer zweiphasigen Lösung mit nur zwei Statorwicklungen 5 wären diese um 90° gegeneinander versetzt angeordnet, so daß sich gewisse Unsymmetrien in der Antriebskräfteverteilung ergeben. Ordnet man jedoch die zwei Statorwicklungen jeweils diametral einander gegenüber an, so ergibt sich eine völlige Kräftesymmetrie, was eine weitere Reduzierung der Laufgeräusche bedeutet.
  • Die vorliegende Erfindung läßt sich auch bei bürstenlosen Gleichstrommotoren mit nur einer Statorwicklung anwenden, d. h., die Vorteile des endseitig fehlenden Eisenrückschlusses lassen sich auch auf solche Motoren übertragen, ohne daß ein nennenswertes Störfeld nach außen tritt. Schließlich ist es auch möglich, auf Positionssensoren, wie den Hallsensoren 12, zu verzichten und die Ansteuerung der Statorwicklungen 5 sensorlos durchzuführen, d. h., die Stromzufuhr zu den Statorwicklungen durch andere Maßnahmen durchzuführen, z. B. durch Signale, die aus in den Statorwicklungen induzierten Spannungen oder von sonstigen winkelabhängigen Änderungen der Eigenschaften der Statorspulen herrühren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2934183 A1 [0002, 0009]
    • - DE 8702271 U1 [0002]
    • - DE 2533187 C2 [0009]

Claims (13)

  1. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses, mit dem Kleingebläse, einem Permanentmagnetrotor (7), der einen ringförmigen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten (10) aufweist, und einem Stator, der mindestens eine Flachspule für eine eisenlos ausgebildete Statorwicklung (5) hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten (10) durchdrungen wird, wobei die Polteilung (t) des Rotormagneten (10) gegenüber der axialen Länge (a) der Statorwicklung(en) (5) so fein ist, dass sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten (10) zwischen nebeneinander liegenden Polen (10a, 10b) in Umfangsrichtung (U) durch den Bereich der Statorwicklung(en) (5) ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses (1, 2) schließt, und wobei eine außerhalb des motorischen Wirkungsbereiches der Statorwicklung(en) (5) koaxial zur Rotorachse (6) angeordnete Eisenscheibe (11) zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeugten Vorspannung der Rotorachse (6) gegen eine Anlaufkappe (16) vorgesehen ist.
  2. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1, wobei der axiale Abstand (b) zwischen der dem Rotormagneten (10) abgekehrten Endfläche der Statorwicklung(en) (5) und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten (10) 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40%, der mittleren Polteilung (t) des Rotormagneten (10) beträgt.
  3. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei der axiale Abstand (b) zwischen der dem Rotormagneten (10) abgekehrten Endfläche der Statorwicklung(en) (5) und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten (10) 15% bis 25%, vorzugsweise 20%, des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10) beträgt.
  4. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Rotormagnet (10) wenigstens 6-polig, vorzugsweise 8-polig ist, wobei die Ringbreite (d) des Rotormagneten (10) 40% bis 50% des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10) beträgt.
  5. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Statorwicklung(en) (5) kreisringförmig ist(sind) und der mittlere Spulendurchmesser (e) 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10) beträgt.
  6. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die axiale Spulenlänge (a) der Statorwicklung(en) (5) 10% bis 15%, vorzugsweise 13% des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10) beträgt.
  7. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei drei Statorwicklungen (5) vorgesehen sind, die mittels dreier Hallsensoren (12) dreiphasig angesteuert werden.
  8. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zwei Statorwicklungen (5) vorgesehen sind, die mittels zweier Hallsensoren (12) zweiphasig angesteuert werden.
  9. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 7 oder 8, wobei jede der drei bzw. zwei Statorwicklungen (5) aus jeweils zwei diametral einander gegenüberliegenden Teilwicklungen besteht, die vom jeweiligen Hallsensor (12) gemeinsam angesteuert werden.
  10. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Statorwicklung(en) (5) ohne Verwendung von Positionssensoren sensorlos angesteuert werden.
  11. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Eisenscheibe (11) zwischen dem Permanentmagnetrotor (7) und einem Gehäusedeckel (2) angeordnet ist.
  12. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 11, wobei der Permanentmagnetrotor (7) mittels der Rotorachse (6) in einem Lagerrohr (3) gelagert ist, das an dem Gehäusedeckel (2) durch Umbördeln eines inneren Abschnittes des Lagerrohrs (3) über der Eisenscheibe (11) befestigt ist.
  13. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Gehäusedeckel (2) aus Kunststoff gefertigt ist.
DE19924232850 1991-09-30 1992-09-30 Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses Expired - Fee Related DE4232850B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924232850 DE4232850B4 (de) 1991-09-30 1992-09-30 Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9112158U DE9112158U1 (de) 1991-09-30 1991-09-30 Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor
DEG9112158.2 1991-09-30
DE19924232850 DE4232850B4 (de) 1991-09-30 1992-09-30 Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4232850A1 DE4232850A1 (de) 1993-04-22
DE4232850B4 true DE4232850B4 (de) 2008-10-30

Family

ID=25919032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924232850 Expired - Fee Related DE4232850B4 (de) 1991-09-30 1992-09-30 Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4232850B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011006893A1 (de) 2011-04-06 2012-10-11 Aurora Konrad G. Schulz Gmbh & Co. Kg Bürstenloser Elektromotor

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2934183A1 (de) * 1979-08-23 1981-03-26 Papst Licensing Gmbh, 78549 Spaichingen Elektromotor mit einem flachen luftspalt
EP0131632A1 (de) * 1983-01-14 1985-01-23 Sony Corporation Bürstenfreier dreiphasenmotor
DE2533187C2 (de) * 1975-05-12 1986-12-18 Papst-Motoren GmbH & Co KG, 7742 St Georgen Kollektorloser Gleichstrommotor mit einer eisenlosen Statorwicklung
DE8702271U1 (de) * 1987-02-14 1987-06-04 Papst-Motoren GmbH & Co KG, 7742 St Georgen Kollektorloser Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor
JPS62225155A (ja) * 1986-03-26 1987-10-03 Secoh Giken Inc 1相の半導体電動機
US4892863A (en) * 1988-09-30 1990-01-09 Eastman Kodak Company Electric machinery employing a superconductor element

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2533187C2 (de) * 1975-05-12 1986-12-18 Papst-Motoren GmbH & Co KG, 7742 St Georgen Kollektorloser Gleichstrommotor mit einer eisenlosen Statorwicklung
DE2934183A1 (de) * 1979-08-23 1981-03-26 Papst Licensing Gmbh, 78549 Spaichingen Elektromotor mit einem flachen luftspalt
EP0131632A1 (de) * 1983-01-14 1985-01-23 Sony Corporation Bürstenfreier dreiphasenmotor
JPS62225155A (ja) * 1986-03-26 1987-10-03 Secoh Giken Inc 1相の半導体電動機
DE8702271U1 (de) * 1987-02-14 1987-06-04 Papst-Motoren GmbH & Co KG, 7742 St Georgen Kollektorloser Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor
US4892863A (en) * 1988-09-30 1990-01-09 Eastman Kodak Company Electric machinery employing a superconductor element

Also Published As

Publication number Publication date
DE4232850A1 (de) 1993-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0920604B1 (de) Messvorrichtung zur berührungslosen erfassung eines drehwinkels bzw. einer linearen bewegung
DE2718428C2 (de)
EP0908630B1 (de) Kleinlüftereinheit, insbesondere zur Verwendung als Leiterplattenlüfter
DE60200499T3 (de) Stellungsfühler, besonders zur Feststellung von Verdrehung einer Lenksäule
DE2919581A1 (de) Zweipulsiger kollektorloser gleichstrommotor
DE102014114198A1 (de) Bürstenloser Motor und Lüfter, der den Motor verwendet
DE102009033623A1 (de) Elektromotor
DE102011116396A1 (de) Elektromotor
DE10163321C1 (de) Spalttopfmotor
DE4126137A1 (de) Motor mit einem drehmagnet
DE102011003703A1 (de) Messeinrichtung zur Bestimmung einer Betriebszustandsgröße eines rotierenden Bauteils, insbesondere eines Lagers
DE69523783T2 (de) Geschwindigkeitssensor für radlager
DE4128419A1 (de) Elektromotor mit einer vorrichtung zur drehzahl- und/oder drehrichtungserfassung
DE102016100236A1 (de) Drehmomentsensorvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, elektrisches Lenksystem sowie Kraftfahrzeug
EP0998781B1 (de) Klauenpolmotor
DE4327217C2 (de) Elektromotor mit einer Vorrichtung zur Rotorlage-, Drehzahl- und/oder Drehrichtungserfassung
DE1548028B2 (de) Motor und Gangwerk für Uhren
DE4232850B4 (de) Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses
WO2009033699A1 (de) Trommellüfter mit direktantrieb
DE112019005594T5 (de) Vorrichtung zur bestimmung der winkelposition des rotors einer drehenden elektrischen maschine
CH697114A5 (de) Elektromotor, insbesondere Glockenankermotor.
DE2927958C2 (de)
DE9112158U1 (de) Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor
DE102016124331A1 (de) Flussleiter, Drehmomentsensorvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Flussleiters
DE69627427T2 (de) Radgeschwindigkeitssensor

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE

8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN,

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78112 ST. GEORGEN,

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee