DE4232850B4 - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses - Google Patents
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Abstract
Flachbauender,
bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses,
mit
dem Kleingebläse,
einem Permanentmagnetrotor (7), der einen ringförmigen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten (10) aufweist, und
einem Stator, der mindestens eine Flachspule für eine eisenlos ausgebildete Statorwicklung (5) hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten (10) durchdrungen wird,
wobei die Polteilung (t) des Rotormagneten (10) gegenüber der axialen Länge (a) der Statorwicklung(en) (5) so fein ist, dass sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten (10) zwischen nebeneinander liegenden Polen (10a, 10b) in Umfangsrichtung (U) durch den Bereich der Statorwicklung(en) (5) ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses (1, 2) schließt, und
wobei eine außerhalb des motorischen Wirkungsbereiches der Statorwicklung(en) (5) koaxial zur Rotorachse (6) angeordnete Eisenscheibe (11) zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeugten Vorspannung der Rotorachse (6) gegen eine Anlaufkappe (16) vorgesehen ist.
dem Kleingebläse,
einem Permanentmagnetrotor (7), der einen ringförmigen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten (10) aufweist, und
einem Stator, der mindestens eine Flachspule für eine eisenlos ausgebildete Statorwicklung (5) hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten (10) durchdrungen wird,
wobei die Polteilung (t) des Rotormagneten (10) gegenüber der axialen Länge (a) der Statorwicklung(en) (5) so fein ist, dass sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten (10) zwischen nebeneinander liegenden Polen (10a, 10b) in Umfangsrichtung (U) durch den Bereich der Statorwicklung(en) (5) ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses (1, 2) schließt, und
wobei eine außerhalb des motorischen Wirkungsbereiches der Statorwicklung(en) (5) koaxial zur Rotorachse (6) angeordnete Eisenscheibe (11) zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeugten Vorspannung der Rotorachse (6) gegen eine Anlaufkappe (16) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor, insbesondere in Verbindung mit einem Kleingebläse, mit einem Permanentmagnetrotor, der einen ringförmigen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten aufweist, und mit einem Stator, der mindestens eine Flachspule für eine eisenlos ausgebildete Statorwicklung hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten durchdrungen wird.
- Aus der
DE 29 34 183 A1 ist bereits ein flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor dieser Art bekannt, bei dem das Magnetfeld des Rotormagneten die Statorwicklungen durchdringt und sich in einem darunter liegenden Eisenrückschluß schließt. Diese Eisenrückschlußplatte bedeutet nicht nur höheren Aufwand, sondern vergrößert auch die axiale Baulänge des Motors. Ein weiterer bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Permanentmagnetrotor und einer als Flachspule ausgebildeten, eisenlosen Statorwicklung, die von einem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten durchdrungen wird, ist aus derDE 87 02 271 U1 bekannt. Dieser Motor weist auf der dem Permanentmagnetrotor abgekehrten Seite der Flachspule keinen Eisenrückschluß auf, sondern lediglich eine Leiterplatte zur Aufnahme der Motorelektronik des Motors, sowie eine im Abstand davon angeordnete Endkappe. Die besondere Bauart dieses Motors mit nur einer Statorspule und ohne Eisenrückschluß bringt verhältnismäßig große Streufelder mit sich, so daß empfindliche Bauteile einen gehörigen Abstand von den magnetischen Teilen des Motors einhalten müssen, was im vorliegenden Fall durch eine in verhältnismäßig großem Abstand angeordnete Endkappe sichergestellt wird. Dies bringt es jedoch mit sich, daß die axiale Baulänge des Motors verhältnismäßig groß ist und kaum weiter reduziert werden kann. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor zu schaffen, der ohne Eisenrückschluß auf der dem Permanentmagnetrotor abgekehrten Seite der Statorwicklung auskommt, und der dennoch bei kurzer Baulänge ein nur minimales Streufeld außerhalb des Motorgehäuses aufweist.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Polteilung des Rotormagneten gegenüber der axialen Länge der Statorwicklung(en) so fein ist, daß sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten zwischen nebeneinander liegenden Polen in Umfangsrichtung durch den Bereich der Statorwicklungen ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses schließt.
- Um ein axiales Pendeln des Motors zu verhindern, was zu Laufgeräuschen führen würde, ist außerhalb des Wirkungsbereiches der Statorwicklungen eine Eisenscheibe zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeugten Vorspannung der Rotorachse gegen eine Anlaufkappe vorgesehen. Diese Eisenscheibe zieht den Permanentmagnetrotor an, so daß eine geringe Vorspannkraft ausgeübt wird.
- Ein solcher Motor weist eine außerordentlich geringe Baulänge auf, weil diese im wesentlichen nur durch die axiale Länge des Rotormagneten und die axiale Länge der Statorspulen bestimmt ist, während Lageranordnung und Rotornabe an Stellen untergebracht werden können, die die axiale Baulänge nicht störend vergrößern. Insbesondere ist ein solcher Motor für ein Kleingebläse geeignet, wobei die Rotornabe zur Luftführung herangezogen werden kann.
- Die erfindungsgemäße Lehre wird vorzugsweise dadurch ausgeführt, daß der axiale Abstand zwischen der dem Rotormagneten abgekehrten Endfläche der Statorwicklung(en) und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten ca. 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40% der mittleren Polteilung des Rotormagneten beträgt. Hierbei beträgt dieser axiale Abstand zweckmäßigerweise ca. 15% bis 25%, vorzugsweise 20%, des mittleren Ringdurchmessers des Rotormagneten. Der Rotormagnet ist wenigstens 6-polig, vorzugsweise 8-polig, wobei die Ringbreite des Rotormagneten ca. 40% bis 50% des mittleren Ringdurchmessers des Rotormagneten beträgt. Die Statorwicklungen sind aus Gründen der billigeren Fertigung vorzugsweise kreisringförmig, wobei der mittlere Spulendurchmesser ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ringdurchmessers des Rotormagneten beträgt. Die axiale Spu lenlänge der Statorwicklung(en) beträgt ca. 10% bis 15%, vorzugsweise 13% des mittleren Ringdurchmessers des Rotormagneten.
- Der Motor wird zweckmäßigerweise mit drei Statorwicklungen ausgestattet, die mittels dreier Hallsensoren dreiphasig angesteuert werden. Hierdurch gibt sich ein besonders gleichmäßiges Drehmoment. Eine Reduzierung des Aufwandes ist vorzugsweise dadurch möglich, daß nur zwei Statorwicklungen vorgesehen sind, die mittels zweier Hallsensoren zweiphasig angesteuert werden.
- In der einfachsten Ausführung als Dreiphasenmotor bzw. Zweiphasenmotor – wie vorstehend angegeben – enthält dieser nur drei Statorwicklungen bzw. zwei Statorwicklungen. Es ist jedoch auch möglich, jede der drei bzw. zwei Statorwicklungen aus jeweils zwei diametral einander gegenüberliegenden Teilwicklungen zusammenzusetzen, die vom jeweiligen Hallsensor gemeinsam angesteuert werden. Dies hat insbesondere beim zweiphasigen Motor den wesentlichen Vorteil, daß sich eine völlige Kraftsymmetrie und damit noch geringeres Geräusch ergibt. Solche Konfigurationen sind bereits an sich aus den deutschen Schriften
DE 25 33 187 C2 undDE 29 34 183 A1 bekannt. Im vorliegenden Fall ergibt sich eine Optimierung beim zweiphasigen Motor mit vier Spulen, wenn der Rotor sechspolig ausgebildet ist. - Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Kleingebläse; -
2 eine schematische Endansicht, in1 von unten gesehen, auf die Statorwicklungen und den Rotormagneten; und -
3 eine Abwicklung in schematischer Darstellung des Rotormagneten der Statorwicklungen und eines Gehäuseteils. - Der in
1 im Schnitt dargestellte Gleichstrommotor mit Kleingebläse weist ein Gehäuse1 auf, das durch einen Deckel2 an einer Endseite verschlossen ist. Das Gehäuse nimmt neben dem bürstenlosen Gleichstrommotor auch die zu einem Gebläse gehörenden Teile auf, nämlich an einem Rotor7 angeordnete radiale Lüfterflügel8 , die von dem Gehäuse1 umschlossen sind, sowie eine Ansaugöffnung9 und Ausblasöffnungen15 . Dieses Kleingebläse ist als Radialgebläse ausgebildet und dient dazu, Luft anzusaugen und über einen Thermofühler zu leiten, damit dieser die Umgebungstemperatur eines Raumes mißt. - Der als Permanentmagnetrotor ausgebildete Rotor
7 ist mittels einer Rotorachse6 in einem Lagerrohr3 gelagert, das im Deckel2 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt durch Umbördeln eines inneren Abschnittes des Lagerrohres3 über einer Eisenscheibe11 , um eine Verformung des Deckels2 zu vermeiden, der aus Kunststoff gespritzt ist. Die Rotorachse6 läuft mit einer abgerundeten Endkuppe gegen eine Anlaufkappe16 an, wobei eine axiale Vorspannung der Rotorachse6 gegen die Anlaufkappe16 dadurch erfolgt, daß der Permanentmagnetrotor7 eine Anzugskraft auf die Eisenscheibe11 ausübt. - Der Permanentmagnetrotor
7 weist einen Rotormagneten10 auf, der, wie insbesondere2 zeigt, im vorliegenden Beispiel acht sich in Umfangsrichtung abwechselnde Pole10a ,10b aufweist. In1 gesehen, sind unterhalb des Rotormagneten10 Statorwicklungen5 angeordnet, die von dem Magnetfeld des Rotormagneten10 in axialer Richtung durchdrungen werden. Gleichzeitig weist der Permanentmagnetrotor7 einen Eisenrückschluß13 auf. Schließlich ist in1 eine Leiterplatte4 gezeigt, die die Motorelektronik des bürstenlosen Gleichstrommotors trägt, wovon ein Hallsensor12 gezeigt ist. - Aus der schematischen Endansicht nach
2 und der Abwicklung nach3 ist zu erkennen, daß die Feldlinien14 der Pole10a und10b des Rotormagneten10 etwa in Axialrichtung austreten und sich zwischen den Polen10a und10b unter Durchdringung der Statorwicklungen5 in einem verhältnismäßig kurzen axialen Abstand schließen. Dies wird dadurch erreicht, daß die mittlere Polteilung t des Rotormagneten10 gegenüber der axialen Länge a der Statorwicklung5 so fein gewählt ist, daß die magnetischen Feldlinien14 nur geringfügig über die Statorwicklungen5 hinausreichen, sich also mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des strichpunktiert angedeuteten Motorgehäuseteils (Deckel)2 schließen. Das Streufeld am Deckel2 ist schon so weit abgeschwächt, daß praktisch keine Störungen nach außen oder von außen erfolgen können. Solche Störungen könnten z. B. darin bestehen, daß dicht am Motor vorbeigeführte Signalleitungen (z. B. Tonfrequenzleitungen oder elektronische Steuerleitungen) durch Streufelder gestört werden, oder daß etwa die Befestigung des Motorgehäuses1 ,2 an einer Eisenblechwand die Funktion des bürstenlosen Gleichstrommotors aufgrund seiner elektronischen Steuerung beeinträchtigt. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben sich bestimmte Abmessungen und Abstände in der Rotorkonfiguration bewährt, hierbei wird auf die
2 und3 Bezug genommen. - Die mittlere Polteilung t des Rotormagneten
10 , also der Abstand der sich abwechselnden Nordpole und Südpole im Bereich des mittleren Ringdurchmessers c (s.2 ) ist so bemessen, daß der axiale Abstand b zwischen der dem Rotormagneten10 abgekehrten Endfläche der Statorwicklungen und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten10 ca. 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40%, der mittleren Polteilung t des Rotormagneten10 beträgt. Der axiale Abstand b zwischen der dem Rotormagneten abgekehrten Endfläche der Statorwicklungen5 und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten10 sollte zwischen 15% bis 25% des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten10 betragen. Ein Wert von 20% hat sich besonders bewährt. - Ist der Rotormagnet
10 mindestens 6-polig, insbesondere wie im vorliegenden Beispiel 8-polig, so ergeben sich günstige Werte für die magnetischen Feldlinien14 , so daß diese sich sicher innerhalb des Motorgehäuses1 ,2 schließen, ohne daß nennenswerte Störsignale nach außen gelangen oder von außen eine Funktion des Motors beein trächtigen können. Für den Fall, daß der Rotormagnet 8-polig ist, beträgt die Ringbreite d des Rotormagneten10 ca. 40% bis 50% des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten10 . - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Statorwicklungen
5 kreisringförmig ausgebildet, was fertigungstechnische Vorteile hat. Kreisringförmige Spulen lassen sich leichter und schneller wickeln als z. B. sektorförmige oder trapezförmige Spulen, die an sich zu einem besseren Wirkungsgrad führen würden. Kreisringförmige Spulen sind jedoch dann möglich, wenn die ringsektorförmigen Magnetpole10a und10b des Rotormagneten10 gegenüber den Statorwicklungen eine bestimmte Konfiguration haben. Bei einem mittleren Spulendurchmesser e der Statorwicklungen5 von ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten10 ergeben sich günstige Verhältnisse für die Geometrie der Pole10a und10b des Rotormagneten10 im Verhältnis zu den Statorspulen5 . In einem solchen Fall können die Statorwicklungen5 ohne wesentliche Nachteile kreisringförmig ausgebildet sein. Die axiale Spulenlänge a der Statorwicklungen5 beträgt bei den vorstehenden Verhältnissen vorzugsweise ca. 10% bis 15%, insbesondere 13%, des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten10 . - In der Darstellung nach
2 ist der Motor mit drei Statorwicklungen5 abgebildet. Diese Statorwicklungen5 werden zweckmäßigerweise durch drei Hallsensoren12 dreiphasig angesteuert, so daß sich ein verhältnismäßig gleichmäßiges Drehmoment ergibt. Es ist jedoch auch möglich, die Anzahl der Statorwicklungen5 auf zwei zu reduzieren und zur Ansteuerung nur zwei Hallsensoren12 vorzusehen. Diese Konfiguration führt bei gleichmäßigem Motorlauf zu einem niedrigen Aufwand. Während der im Ausführungsbeispiel gezeigte Motor dreiphasig ausgebildet ist und drei Statorwicklungen5 aufweist, ist es auch möglich, jede der drei Statorwicklungen5 aus jeweils zwei diametral einander gegenüberliegenden Teilwicklungen (nicht gezeigt) zusammenzusetzen, die vom jeweiligen Hallsensor12 gemeinsam angesteuert werden. Diese Konfiguration ist insbesondere bei einer zweiphasigen Lösung mit zwei Hallsensoren12 von Vorteil. Bei einer zweiphasigen Lösung mit nur zwei Statorwicklungen5 wären diese um 90° gegeneinander versetzt angeordnet, so daß sich gewisse Unsymmetrien in der Antriebskräfteverteilung ergeben. Ordnet man jedoch die zwei Statorwicklungen jeweils diametral einander gegenüber an, so ergibt sich eine völlige Kräftesymmetrie, was eine weitere Reduzierung der Laufgeräusche bedeutet. - Die vorliegende Erfindung läßt sich auch bei bürstenlosen Gleichstrommotoren mit nur einer Statorwicklung anwenden, d. h., die Vorteile des endseitig fehlenden Eisenrückschlusses lassen sich auch auf solche Motoren übertragen, ohne daß ein nennenswertes Störfeld nach außen tritt. Schließlich ist es auch möglich, auf Positionssensoren, wie den Hallsensoren
12 , zu verzichten und die Ansteuerung der Statorwicklungen5 sensorlos durchzuführen, d. h., die Stromzufuhr zu den Statorwicklungen durch andere Maßnahmen durchzuführen, z. B. durch Signale, die aus in den Statorwicklungen induzierten Spannungen oder von sonstigen winkelabhängigen Änderungen der Eigenschaften der Statorspulen herrühren. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2934183 A1 [0002, 0009]
- - DE 8702271 U1 [0002]
- - DE 2533187 C2 [0009]
Claims (13)
- Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses, mit dem Kleingebläse, einem Permanentmagnetrotor (
7 ), der einen ringförmigen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten (10 ) aufweist, und einem Stator, der mindestens eine Flachspule für eine eisenlos ausgebildete Statorwicklung (5 ) hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten (10 ) durchdrungen wird, wobei die Polteilung (t) des Rotormagneten (10 ) gegenüber der axialen Länge (a) der Statorwicklung(en) (5 ) so fein ist, dass sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten (10 ) zwischen nebeneinander liegenden Polen (10a ,10b ) in Umfangsrichtung (U) durch den Bereich der Statorwicklung(en) (5 ) ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses (1 ,2 ) schließt, und wobei eine außerhalb des motorischen Wirkungsbereiches der Statorwicklung(en) (5 ) koaxial zur Rotorachse (6 ) angeordnete Eisenscheibe (11 ) zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeugten Vorspannung der Rotorachse (6 ) gegen eine Anlaufkappe (16 ) vorgesehen ist. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1, wobei der axiale Abstand (b) zwischen der dem Rotormagneten (
10 ) abgekehrten Endfläche der Statorwicklung(en) (5 ) und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten (10 ) 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40%, der mittleren Polteilung (t) des Rotormagneten (10 ) beträgt. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei der axiale Abstand (b) zwischen der dem Rotormagneten (
10 ) abgekehrten Endfläche der Statorwicklung(en) (5 ) und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten (10 ) 15% bis 25%, vorzugsweise 20%, des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10 ) beträgt. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Rotormagnet (
10 ) wenigstens 6-polig, vorzugsweise 8-polig ist, wobei die Ringbreite (d) des Rotormagneten (10 ) 40% bis 50% des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10 ) beträgt. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Statorwicklung(en) (
5 ) kreisringförmig ist(sind) und der mittlere Spulendurchmesser (e) 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10 ) beträgt. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die axiale Spulenlänge (a) der Statorwicklung(en) (
5 ) 10% bis 15%, vorzugsweise 13% des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10 ) beträgt. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei drei Statorwicklungen (
5 ) vorgesehen sind, die mittels dreier Hallsensoren (12 ) dreiphasig angesteuert werden. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zwei Statorwicklungen (
5 ) vorgesehen sind, die mittels zweier Hallsensoren (12 ) zweiphasig angesteuert werden. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 7 oder 8, wobei jede der drei bzw. zwei Statorwicklungen (
5 ) aus jeweils zwei diametral einander gegenüberliegenden Teilwicklungen besteht, die vom jeweiligen Hallsensor (12 ) gemeinsam angesteuert werden. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Statorwicklung(en) (
5 ) ohne Verwendung von Positionssensoren sensorlos angesteuert werden. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Eisenscheibe (
11 ) zwischen dem Permanentmagnetrotor (7 ) und einem Gehäusedeckel (2 ) angeordnet ist. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 11, wobei der Permanentmagnetrotor (
7 ) mittels der Rotorachse (6 ) in einem Lagerrohr (3 ) gelagert ist, das an dem Gehäusedeckel (2 ) durch Umbördeln eines inneren Abschnittes des Lagerrohrs (3 ) über der Eisenscheibe (11 ) befestigt ist. - Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Gehäusedeckel (
2 ) aus Kunststoff gefertigt ist.
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- 1992-09-30 DE DE19924232850 patent/DE4232850B4/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN, |
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78112 ST. GEORGEN, |
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