DE4232850A1 - Flachbauender, buerstenloser gleichstrommotor - Google Patents
Flachbauender, buerstenloser gleichstrommotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen flachbauenden, bürstenlosen
Gleichstrommotor, insbesondere in Verbindung mit einem
Kleingebläse, mit einem Permanentmagnetrotor, der einen
ringförmigen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagne
ten aufweist, und mit einem Stator, der mindestens eine
Flachspule für eine eisenlos ausgebildete Statorwicklung
hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotor
magneten durchdrungen wird.
Aus der DE-OS 29 34 183 ist bereits ein flachbauender,
bürstenloser Gleichstrommotor dieser Art bekannt, bei
dem das Magnetfeld des Rotormagneten die Statorwicklun
gen durchdringt und sich in einem darunter liegenden Ei
senrückschluß schließt. Diese Eisenrückschlußplatte be
deutet nicht nur höheren Aufwand, sondern vergrößert
auch die axiale Baulänge des Motors. Ein weiterer bür
stenloser Gleichstrommotor mit einem Permanentmagnetro
tor und einer als Flachspule ausgebildeten, eisenlosen
Statorwicklung, die von einem axial wirkenden Magnetfeld
des Rotormagneten durchdrungen wird, ist aus dem
DE-GM 87 02 271 bekannt. Dieser Motor weist auf der dem
Permanentmagnetrotor abgekehrten Seite der Flachspule
keinen Eisenrückschluß auf, sondern lediglich eine Lei
terplatte zur Aufnahme der Motorelektronik des Motors,
sowie eine im Abstand davon angeordnete Endkappe. Die
besondere Bauart dieses Motors mit nur einer Statorspule
und ohne Eisenrückschluß bringt verhältnismäßig große
Streufelder mit sich, so daß empfindliche Bauteile einen
gehörigen Abstand von den magnetischen Teilen des Motors
einhalten müssen, was im vorliegenden Fall durch eine in
verhältnismäßig großem Abstand angeordnete Endkappe si
chergestellt wird. Dies bringt es jedoch mit sich, daß
die axiale Baulänge des Motors verhältnismäßig groß ist
und kaum weiter reduziert werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor zu
schaffen, der ohne Eisenrückschluß auf der dem Perma
nentmagnetrotor abgekehrten Seite der Statorwicklung
auskommt, und der dennoch bei kurzer Baulänge ein nur
minimales Streufeld außerhalb des Motorgehäuses auf
weist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Polteilung des Rotormagneten gegenüber der
axialen Länge der Statorwicklung(en) so fein ist, daß
sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten
zwischen nebeneinander liegenden Polen in Umfangsrich
tung durch den Bereich der Statorwicklungen ohne
Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem wesentli
chen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses schließt.
Ein solcher Motor weist eine außerordentlich geringe
Baulänge auf, weil diese im wesentlichen nur durch die
axiale Länge des Rotormagneten und die axiale Länge der
Statorspulen bestimmt ist, während Lageranordnung und
Rotornabe an Stellen untergebracht werden können, die
die axiale Baulänge nicht störend vergrößern. Insbeson
dere ist ein solcher Motor für ein Kleingebläse geeig
net, wobei die Rotornabe zur Luftführung herangezogen
werden kann.
Die erfindungsgemäße Lehre wird vorzugsweise dadurch
ausgeführt, daß der axiale Abstand zwischen der dem
Rotormagneten abgekehrten Endfläche der Stator
wicklung(en) und der zugekehrten Stirnfläche des Rotor
magneten ca. 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40% der
mittleren Polteilung des Rotormagneten beträgt. Hierbei
beträgt dieser axiale Abstand zweckmäßigerweise ca. 15%
bis 25%, vorzugsweise 20%, des mittleren Ringdurchmes
sers des Rotormagneten. Der Rotormagnet ist wenigstens
6-polig, vorzugsweise 8-polig, wobei die Ringbreite des
Rotormagneten ca. 40% bis 50% des mittleren Ringdurch
messers des Rotormagneten beträgt. Die Statorwicklungen
sind aus Gründen der billigeren Fertigung vorzugsweise
kreisringförmig, wobei der mittlere Spulendurchmesser
ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ring
durchmessers des Rotormagneten beträgt. Die axiale Spu
lenlänge der Statorwicklung(en) beträgt ca. 10% bis 15%,
vorzugsweise 13% des mittleren Ringdurchmessers des Ro
tormagneten.
Der Motor wird zweckmäßigerweise mit drei Statorwicklun
gen ausgestattet, die mittels dreier Hallsensoren drei
phasig angesteuert werden. Hierdurch gibt sich ein be
sonders gleichmäßiges Drehmoment. Eine Reduzierung des
Aufwandes ist vorzugsweise dadurch möglich, daß nur zwei
Statorwicklungen vorgesehen sind, die mittels zweier
Hallsensoren zweiphasig angesteuert werden.
In der einfachsten Ausführung als Dreiphasenmotor bzw.
Zweiphasenmotor - wie vorstehend angegeben - enthält
dieser nur drei Statorwicklungen bzw. zwei Statorwick
lungen. Es ist jedoch auch möglich, jede der drei bzw.
zwei Statorwicklungen aus jeweils zwei diametral einan
der gegenüberliegenden Teilwicklungen zusammenzusetzen,
die vom jeweiligen Hallsensor gemeinsam angesteuert wer
den. Dies hat insbesondere beim zweiphasigen Motor den
wesentlichen Vorteil, daß sich eine völlige Kraftsymme
trie und damit noch geringeres Geräusch ergibt. Solche
Konfigurationen sind bereits an sich aus den deutschen
Patentschriften 25 33 187 und 29 34 183 bekannt. Im vor
liegenden Fall ergibt sich eine Optimierung beim zwei
phasigen Motor mit vier Spulen, wenn der Rotor sechspo
lig ausgebildet ist.
Um ein axiales Pendeln des Motors zu verhindern, was zu
Laufgeräuschen führen würde, ist vorzugsweise außerhalb
des Wirkungsbereiches der Statorwicklungen eine Eisen
scheibe zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeug
ten Vorspannung der Rotorachse gegen eine Anlaufkappe
vorgesehen. Diese Eisenscheibe zieht den Permanentmagne
trotor an, so daß eine geringe Vorspannkraft ausgeübt
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen flachbauenden,
bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß der Erfin
dung in Verbindung mit einem Kleingebläse;
Fig. 2 eine schematische Endansicht, in Fig. 1 von un
ten gesehen, auf die Statorwicklungen und den
Rotormagneten; und
Fig. 3 eine Abwicklung in schematischer Darstellung des
Rotormagneten der Statorwicklungen und eines Ge
häuseteils.
Der in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Gleichstrommotor
mit Kleingebläse weist ein Gehäuse 1 auf, das durch ei
nen Deckel 2 an einer Endseite verschlossen ist. Das Ge
häuse nimmt neben dem bürstenlosen Gleichstrommotor auch
die zu einem Gebläse gehörenden Teile auf, nämlich an
einem Rotor 7 angeordnete radiale Lüfterflügel 8, die
von dem Gehäuse 1 umschlossen sind, sowie eine Ansaug
öffnung 9 und Ausblasöffnungen 15. Dieses Kleingebläse
ist als Radialgebläse ausgebildet und dient dazu, Luft
anzusaugen und über einen Thermofühler zu leiten, damit
dieser die Umgebungstemperatur eines Raumes mißt.
Der als Permanentmagnetrotor ausgebildete Rotor 7 ist
mittels einer Rotorachse 6 in einem Lagerrohr 3 gela
gert, das im Deckel 2 befestigt ist. Die Befestigung er
folgt durch Umbördeln eines inneren Abschnittes des
Lagerrohres 3 über einer Eisenscheibe 11, um eine Ver
formung des Deckels 2 zu vermeiden, der aus Kunststoff
gespritzt ist. Die Rotorachse 6 läuft mit einer abge
rundeten Endkuppe gegen eine Anlaufkappe 16 an, wobei
eine axiale Vorspannung der Rotorachse 6 gegen die An
laufkappe 16 dadurch erfolgt, daß der Permanentmagnetro
tor 7 eine Anzugskraft auf die Eisenscheibe 11 ausübt.
Der Permanentmagnetrotor 7 weist einen Rotormagneten 10
auf, der, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, im vorliegenden
Beispiel acht sich in Umfangsrichtung abwechselnde Pole
10a, 10b aufweist. In Fig. 1 gesehen, sind unterhalb des
Rotormagneten 10 Statorwicklungen 5 angeordnet, die von
dem Magnetfeld des Rotormagneten 10 in axialer Richtung
durchdrungen werden. Gleichzeitig weist der Permanent
magnetrotor 7 einen Eisenrückschluß 13 auf. Schließlich
ist in Fig. 1 eine Leiterplatte 4 gezeigt, die die Mo
torelektronik des bürstenlosen Gleichstrommotors trägt,
wovon ein Hallsensor 12 gezeigt ist.
Aus der schematischen Endansicht nach Fig. 2 und der Ab
wicklung nach Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Feldlinien
14 der Pole 10a und 10b des Rotormagneten 10 etwa in
Axialrichtung austreten und sich zwischen den Polen 10a
und 10b unter Durchdringung der Statorwicklungen 5 in
einem verhältnismäßig kurzen axialen Abstand schließen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die mittlere Polteilung
t des Rotormagneten 10 gegenüber der axialen Länge a der
Statorwicklung 5 so fein gewählt ist, daß die magneti
schen Feldlinien 14 nur geringfügig über die Statorwick
lungen 5 hinausreichen, sich also mit einem wesentlichen
Anteil noch innerhalb des strichpunktiert angedeuteten
Motorgehäuseteils (Deckel) 2 schließen. Das Streufeld am
Deckel 2 ist schon so weit abgeschwächt, daß praktisch
keine Störungen nach außen oder von außen erfolgen kön
nen. Solche Störungen könnten z. B. darin bestehen, daß
dicht am Motor vorbeigeführte Signalleitungen (z. B. Ton
frequenzleitungen oder elektronische Steuerleitungen)
durch Streufelder gestört werden, oder daß etwa die Be
festigung des Motorgehäuses 1, 2 an einer Eisenblechwand
die Funktion des bürstenlosen Gleichstrommotors aufgrund
seiner elektronischen Steuerung beeinträchtigt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben sich bestimmte
Abmessungen und Abstände in der Rotorkonfiguration be
währt, hierbei wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen.
Die mittlere Polteilung t des Rotormagneten 10, also der
Abstand der sich abwechselnden Nordpole und Südpole im
Bereich des mittleren Ringdurchmessers c (s. Fig. 2) ist
so bemessen, daß der axiale Abstand b zwischen der dem
Rotormagneten 10 abgekehrten Endfläche der Statorwick
lungen und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten
10 ca. 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40%, der mitt
leren Polteilung t des Rotormagneten 10 beträgt. Der
axiale Abstand b zwischen der dem Rotormagneten abge
kehrten Endfläche der Statorwicklungen 5 und der zuge
kehrten Stirnfläche des Rotormagneten 10 sollte zwischen
15% bis 25% des mittleren Ringdurchmessers c des Rotor
magneten 10 betragen. Ein Wert von 20% hat sich beson
ders bewährt.
Ist der Rotormagnet 10 mindestens 6-polig, insbesondere
wie im vorliegenden Beispiel 8-polig, so ergeben sich
günstige Werte für die magnetischen Feldlinien 14, so
daß diese sich sicher innerhalb des Motorgehäuses 1, 2
schließen, ohne daß nennenswerte Störsignale nach außen
gelangen oder von außen eine Funktion des Motors beein
trächtigen können. Für den Fall, daß der Rotormagnet
8-polig ist, beträgt die Ringbreite d des Rotormagneten 10
ca. 40% bis 50% des mittleren Ringdurchmessers c des Ro
tormagneten 10.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Statorwick
lungen 5 kreisringförmig ausgebildet, was fertigungs
technische Vorteile hat. Kreisringförmige Spulen lassen
sich leichter und schneller wickeln als z. B. sektorför
mige oder trapezförmige Spulen, die an sich zu einem
besseren Wirkungsgrad führen würden. Kreisringförmige
Spulen sind jedoch dann möglich, wenn die ringsektorför
migen Magnetpole 10a und 10b des Rotormagneten 10 gegen
über den Statorwicklungen eine bestimmte Konfiguration
haben. Bei einem mittleren Spulendurchmesser e der Sta
torwicklungen 5 von ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%,
des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten 10
ergeben sich günstige Verhältnisse für die Geometrie der
Pole 10a und 10b des Rotormagneten 10 im Verhältnis zu
den Statorspulen 5. In einem solchen Fall können die
Statorwicklungen 5 ohne wesentliche Nachteile kreis
ringförmig ausgebildet sein. Die axiale Spulenlänge a
der Statorwicklungen 5 beträgt bei den vorstehenden Ver
hältnissen vorzugsweise ca. 10% bis 15%, insbesondere
13%, des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten
10.
In der Darstellung nach Fig. 2 ist der Motor mit drei
Statorwicklungen 5 abgebildet. Diese Statorwicklungen 5
werden zweckmäßigerweise durch drei Hallsensoren 12
dreiphasig angesteuert, so daß sich ein verhältnismäßig
gleichmäßiges Drehmoment ergibt. Es ist jedoch auch mög
lich, die Anzahl der Statorwicklungen 5 auf zwei zu re
duzieren und zur Ansteuerung nur zwei Hallsensoren 12
vorzusehen. Diese Konfiguration führt bei gleichmäßigem
Motorlauf zu einem niedrigen Aufwand. Während der im
Ausführungsbeispiel gezeigte Motor dreiphasig ausgebil
det ist und drei Statorwicklungen 5 aufweist, ist es
auch möglich, jede der drei Statorwicklungen 5 aus je
weils zwei diametral einander gegenüberliegenden Teil
wicklungen (nicht gezeigt) zusammenzusetzen, die vom je
weiligen Hallsensor 12 gemeinsam angesteuert werden.
Diese Konfiguration ist insbesondere bei einer zweipha
sigen Lösung mit zwei Hallsensoren 12 von Vorteil. Bei
einer zweiphasigen Lösung mit nur zwei Statorwicklungen
5 wären diese um 90° gegeneinander versetzt angeordnet.
so daß sich gewisse Unsymmetrien in der Antriebskräfte
verteilung ergeben. Ordnet man jedoch die zwei Stator
wicklungen jeweils diametral einander gegenüber an, so
ergibt sich eine völlige Kräftesymmetrie, was eine wei
tere Reduzierung der Laufgeräusche bedeutet.
Die vorliegende Erfindung läßt sich auch bei bürstenlo
sen Gleichstrommotoren mit nur einer Statorwicklung an
wenden, d. h., die Vorteile des endseitig fehlenden
Eisenrückschlusses lassen sich auch auf solche Motoren
übertragen, ohne daß ein nennenswertes Störfeld nach
außen tritt. Schließlich ist es auch möglich, auf Posi
tionssensoren, wie den Hallsensoren 12, zu verzichten
und die Ansteuerung der Statorwicklungen 5 sensorlos
durchzuführen, d. h., die Stromzufuhr zu den Statorwick
lungen durch andere Maßnahmen durchzuführen, z. B. durch
Signale, die aus in den Statorwicklungen induzierten
Spannungen oder von sonstigen winkelabhängigen Änderun
gen der Eigenschaften der Statorspulen herrühren.
Claims (11)
1. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor, insbe
sondere in Verbindung mit einem Kleingebläse,
mit einem Permanentmagnetrotor (7), der einen ringförmi gen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten (10) aufweist, und
mit einem Stator, der mindestens eine Flachspule für ei ne eisenlos ausgebildete Statorwicklung (5) hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten (10) durchdrungen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polteilung (t) des Rotormagneten (10) gegenüber der axialen Länge (a) der Statorwicklung(en) (5) so fein ist, daß sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten (10) zwischen ne beneinander liegenden Polen (10a, 10b) in Umfangsrich tung (U) durch den Bereich der Statorwicklung(en) (5) ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem we sentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses (1, 2) schließt.
mit einem Permanentmagnetrotor (7), der einen ringförmi gen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten (10) aufweist, und
mit einem Stator, der mindestens eine Flachspule für ei ne eisenlos ausgebildete Statorwicklung (5) hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten (10) durchdrungen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polteilung (t) des Rotormagneten (10) gegenüber der axialen Länge (a) der Statorwicklung(en) (5) so fein ist, daß sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten (10) zwischen ne beneinander liegenden Polen (10a, 10b) in Umfangsrich tung (U) durch den Bereich der Statorwicklung(en) (5) ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem we sentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses (1, 2) schließt.
2. Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (b) zwi
schen der dem Rotormagneten (10) abgekehrten Endfläche
der Statorwicklung(en) (5) und der zugekehrten Stirnflä
che des Rotormagneten (10) ca. 25% bis 70%, vorzugsweise
30% bis 40%, der mittleren Polteilung (t) des Rotor
magneten (10) beträgt.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (b) zwi
schen der dem Rotormagneten (10) abgekehrten Endfläche
der Statorwicklung(en) (5) und der zugekehrten Stirnflä
che des Rotormagneten (10) ca. 15% bis 25%, vorzugs
weise 20%, des mittleren Ringdurchmessers (c) des
Rotormagneten (10) beträgt.
4. Motor nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotormagnet (10) wenig
stens 6-polig, vorzugsweise 8-polig ist, daß die Ring
breite (d) des Rotormagneten (10) ca. 40% bis 50% des
mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10)
beträgt.
5. Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklung(en) (5)
kreisringförmig ist (sind), und daß der mittlere Spulen
durchmesser (e) ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%,
des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten
(10) beträgt.
6. Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Säulenlänge (a)
der Statorwicklung(en) (5) ca. 10% bis 15%, vorzugs
weise 13% des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotor
magneten (10) beträgt.
7. Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Statorwicklungen (5)
vorgesehen sind, die mittels drei Hallsensoren (12)
dreiphasig angesteuert werden.
8. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Statorwicklungen (5)
vorgesehen sind, die mittels zwei Hallsensoren (12)
zweiphasig angesteuert werden.
9. Motor nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der drei bzw. zwei Sta
torwicklungen (5) aus jeweils zwei diametral einander
gegenüberliegenden Teilwicklungen besteht, die vom je
weiligen Hallsensor (12) gemeinsam angesteuert werden.
10. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklung(en) (5)
ohne Verwendung von Positionssensoren sensorlos ange
steuert werden.
11. Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine außerhalb des Wirkungsberei
ches der Statorwicklung(en) (5) angeordnete Eisenscheibe
(11) zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeugten
Vorspannung der Rotorachse (6) gegen eine Anlaufkappe
(16).
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DE19924232850 DE4232850B4 (de) | 1991-09-30 | 1992-09-30 | Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor zum Antrieb eines Kleingebläses |
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DE4232850A1 true DE4232850A1 (de) | 1993-04-22 |
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Cited By (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPH0622394B2 (ja) * | 1983-01-14 | 1994-03-23 | ソニー株式会社 | 3相ブラシレスモータ |
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1992
- 1992-09-30 DE DE19924232850 patent/DE4232850B4/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN, |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78112 ST. GEORGEN, |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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