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DE4232850A1 - Flachbauender, buerstenloser gleichstrommotor - Google Patents

Flachbauender, buerstenloser gleichstrommotor

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DE4232850A1
DE4232850A1 DE19924232850 DE4232850A DE4232850A1 DE 4232850 A1 DE4232850 A1 DE 4232850A1 DE 19924232850 DE19924232850 DE 19924232850 DE 4232850 A DE4232850 A DE 4232850A DE 4232850 A1 DE4232850 A1 DE 4232850A1
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rotor magnet
motor according
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motor
rotor
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DE19924232850
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Wolfgang Dr Amrhein
Fritz Schmider
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Papst Motoren GmbH and Co KG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K29/08Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using magnetic effect devices, e.g. Hall-plates, magneto-resistors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description

Die Erfindung betrifft einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor, insbesondere in Verbindung mit einem Kleingebläse, mit einem Permanentmagnetrotor, der einen ringförmigen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagne­ ten aufweist, und mit einem Stator, der mindestens eine Flachspule für eine eisenlos ausgebildete Statorwicklung hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotor­ magneten durchdrungen wird.
Aus der DE-OS 29 34 183 ist bereits ein flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor dieser Art bekannt, bei dem das Magnetfeld des Rotormagneten die Statorwicklun­ gen durchdringt und sich in einem darunter liegenden Ei­ senrückschluß schließt. Diese Eisenrückschlußplatte be­ deutet nicht nur höheren Aufwand, sondern vergrößert auch die axiale Baulänge des Motors. Ein weiterer bür­ stenloser Gleichstrommotor mit einem Permanentmagnetro­ tor und einer als Flachspule ausgebildeten, eisenlosen Statorwicklung, die von einem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten durchdrungen wird, ist aus dem DE-GM 87 02 271 bekannt. Dieser Motor weist auf der dem Permanentmagnetrotor abgekehrten Seite der Flachspule keinen Eisenrückschluß auf, sondern lediglich eine Lei­ terplatte zur Aufnahme der Motorelektronik des Motors, sowie eine im Abstand davon angeordnete Endkappe. Die besondere Bauart dieses Motors mit nur einer Statorspule und ohne Eisenrückschluß bringt verhältnismäßig große Streufelder mit sich, so daß empfindliche Bauteile einen gehörigen Abstand von den magnetischen Teilen des Motors einhalten müssen, was im vorliegenden Fall durch eine in verhältnismäßig großem Abstand angeordnete Endkappe si­ chergestellt wird. Dies bringt es jedoch mit sich, daß die axiale Baulänge des Motors verhältnismäßig groß ist und kaum weiter reduziert werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor zu schaffen, der ohne Eisenrückschluß auf der dem Perma­ nentmagnetrotor abgekehrten Seite der Statorwicklung auskommt, und der dennoch bei kurzer Baulänge ein nur minimales Streufeld außerhalb des Motorgehäuses auf­ weist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Polteilung des Rotormagneten gegenüber der axialen Länge der Statorwicklung(en) so fein ist, daß sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten zwischen nebeneinander liegenden Polen in Umfangsrich­ tung durch den Bereich der Statorwicklungen ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem wesentli­ chen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses schließt.
Ein solcher Motor weist eine außerordentlich geringe Baulänge auf, weil diese im wesentlichen nur durch die axiale Länge des Rotormagneten und die axiale Länge der Statorspulen bestimmt ist, während Lageranordnung und Rotornabe an Stellen untergebracht werden können, die die axiale Baulänge nicht störend vergrößern. Insbeson­ dere ist ein solcher Motor für ein Kleingebläse geeig­ net, wobei die Rotornabe zur Luftführung herangezogen werden kann.
Die erfindungsgemäße Lehre wird vorzugsweise dadurch ausgeführt, daß der axiale Abstand zwischen der dem Rotormagneten abgekehrten Endfläche der Stator­ wicklung(en) und der zugekehrten Stirnfläche des Rotor­ magneten ca. 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40% der mittleren Polteilung des Rotormagneten beträgt. Hierbei beträgt dieser axiale Abstand zweckmäßigerweise ca. 15% bis 25%, vorzugsweise 20%, des mittleren Ringdurchmes­ sers des Rotormagneten. Der Rotormagnet ist wenigstens 6-polig, vorzugsweise 8-polig, wobei die Ringbreite des Rotormagneten ca. 40% bis 50% des mittleren Ringdurch­ messers des Rotormagneten beträgt. Die Statorwicklungen sind aus Gründen der billigeren Fertigung vorzugsweise kreisringförmig, wobei der mittlere Spulendurchmesser ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ring­ durchmessers des Rotormagneten beträgt. Die axiale Spu­ lenlänge der Statorwicklung(en) beträgt ca. 10% bis 15%, vorzugsweise 13% des mittleren Ringdurchmessers des Ro­ tormagneten.
Der Motor wird zweckmäßigerweise mit drei Statorwicklun­ gen ausgestattet, die mittels dreier Hallsensoren drei­ phasig angesteuert werden. Hierdurch gibt sich ein be­ sonders gleichmäßiges Drehmoment. Eine Reduzierung des Aufwandes ist vorzugsweise dadurch möglich, daß nur zwei Statorwicklungen vorgesehen sind, die mittels zweier Hallsensoren zweiphasig angesteuert werden.
In der einfachsten Ausführung als Dreiphasenmotor bzw. Zweiphasenmotor - wie vorstehend angegeben - enthält dieser nur drei Statorwicklungen bzw. zwei Statorwick­ lungen. Es ist jedoch auch möglich, jede der drei bzw. zwei Statorwicklungen aus jeweils zwei diametral einan­ der gegenüberliegenden Teilwicklungen zusammenzusetzen, die vom jeweiligen Hallsensor gemeinsam angesteuert wer­ den. Dies hat insbesondere beim zweiphasigen Motor den wesentlichen Vorteil, daß sich eine völlige Kraftsymme­ trie und damit noch geringeres Geräusch ergibt. Solche Konfigurationen sind bereits an sich aus den deutschen Patentschriften 25 33 187 und 29 34 183 bekannt. Im vor­ liegenden Fall ergibt sich eine Optimierung beim zwei­ phasigen Motor mit vier Spulen, wenn der Rotor sechspo­ lig ausgebildet ist.
Um ein axiales Pendeln des Motors zu verhindern, was zu Laufgeräuschen führen würde, ist vorzugsweise außerhalb des Wirkungsbereiches der Statorwicklungen eine Eisen­ scheibe zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeug­ ten Vorspannung der Rotorachse gegen eine Anlaufkappe vorgesehen. Diese Eisenscheibe zieht den Permanentmagne­ trotor an, so daß eine geringe Vorspannkraft ausgeübt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen flachbauenden, bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß der Erfin­ dung in Verbindung mit einem Kleingebläse;
Fig. 2 eine schematische Endansicht, in Fig. 1 von un­ ten gesehen, auf die Statorwicklungen und den Rotormagneten; und
Fig. 3 eine Abwicklung in schematischer Darstellung des Rotormagneten der Statorwicklungen und eines Ge­ häuseteils.
Der in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Gleichstrommotor mit Kleingebläse weist ein Gehäuse 1 auf, das durch ei­ nen Deckel 2 an einer Endseite verschlossen ist. Das Ge­ häuse nimmt neben dem bürstenlosen Gleichstrommotor auch die zu einem Gebläse gehörenden Teile auf, nämlich an einem Rotor 7 angeordnete radiale Lüfterflügel 8, die von dem Gehäuse 1 umschlossen sind, sowie eine Ansaug­ öffnung 9 und Ausblasöffnungen 15. Dieses Kleingebläse ist als Radialgebläse ausgebildet und dient dazu, Luft anzusaugen und über einen Thermofühler zu leiten, damit dieser die Umgebungstemperatur eines Raumes mißt.
Der als Permanentmagnetrotor ausgebildete Rotor 7 ist mittels einer Rotorachse 6 in einem Lagerrohr 3 gela­ gert, das im Deckel 2 befestigt ist. Die Befestigung er­ folgt durch Umbördeln eines inneren Abschnittes des Lagerrohres 3 über einer Eisenscheibe 11, um eine Ver­ formung des Deckels 2 zu vermeiden, der aus Kunststoff gespritzt ist. Die Rotorachse 6 läuft mit einer abge­ rundeten Endkuppe gegen eine Anlaufkappe 16 an, wobei eine axiale Vorspannung der Rotorachse 6 gegen die An­ laufkappe 16 dadurch erfolgt, daß der Permanentmagnetro­ tor 7 eine Anzugskraft auf die Eisenscheibe 11 ausübt.
Der Permanentmagnetrotor 7 weist einen Rotormagneten 10 auf, der, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, im vorliegenden Beispiel acht sich in Umfangsrichtung abwechselnde Pole 10a, 10b aufweist. In Fig. 1 gesehen, sind unterhalb des Rotormagneten 10 Statorwicklungen 5 angeordnet, die von dem Magnetfeld des Rotormagneten 10 in axialer Richtung durchdrungen werden. Gleichzeitig weist der Permanent­ magnetrotor 7 einen Eisenrückschluß 13 auf. Schließlich ist in Fig. 1 eine Leiterplatte 4 gezeigt, die die Mo­ torelektronik des bürstenlosen Gleichstrommotors trägt, wovon ein Hallsensor 12 gezeigt ist.
Aus der schematischen Endansicht nach Fig. 2 und der Ab­ wicklung nach Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Feldlinien 14 der Pole 10a und 10b des Rotormagneten 10 etwa in Axialrichtung austreten und sich zwischen den Polen 10a und 10b unter Durchdringung der Statorwicklungen 5 in einem verhältnismäßig kurzen axialen Abstand schließen. Dies wird dadurch erreicht, daß die mittlere Polteilung t des Rotormagneten 10 gegenüber der axialen Länge a der Statorwicklung 5 so fein gewählt ist, daß die magneti­ schen Feldlinien 14 nur geringfügig über die Statorwick­ lungen 5 hinausreichen, sich also mit einem wesentlichen Anteil noch innerhalb des strichpunktiert angedeuteten Motorgehäuseteils (Deckel) 2 schließen. Das Streufeld am Deckel 2 ist schon so weit abgeschwächt, daß praktisch keine Störungen nach außen oder von außen erfolgen kön­ nen. Solche Störungen könnten z. B. darin bestehen, daß dicht am Motor vorbeigeführte Signalleitungen (z. B. Ton­ frequenzleitungen oder elektronische Steuerleitungen) durch Streufelder gestört werden, oder daß etwa die Be­ festigung des Motorgehäuses 1, 2 an einer Eisenblechwand die Funktion des bürstenlosen Gleichstrommotors aufgrund seiner elektronischen Steuerung beeinträchtigt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben sich bestimmte Abmessungen und Abstände in der Rotorkonfiguration be­ währt, hierbei wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen.
Die mittlere Polteilung t des Rotormagneten 10, also der Abstand der sich abwechselnden Nordpole und Südpole im Bereich des mittleren Ringdurchmessers c (s. Fig. 2) ist so bemessen, daß der axiale Abstand b zwischen der dem Rotormagneten 10 abgekehrten Endfläche der Statorwick­ lungen und der zugekehrten Stirnfläche des Rotormagneten 10 ca. 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40%, der mitt­ leren Polteilung t des Rotormagneten 10 beträgt. Der axiale Abstand b zwischen der dem Rotormagneten abge­ kehrten Endfläche der Statorwicklungen 5 und der zuge­ kehrten Stirnfläche des Rotormagneten 10 sollte zwischen 15% bis 25% des mittleren Ringdurchmessers c des Rotor­ magneten 10 betragen. Ein Wert von 20% hat sich beson­ ders bewährt.
Ist der Rotormagnet 10 mindestens 6-polig, insbesondere wie im vorliegenden Beispiel 8-polig, so ergeben sich günstige Werte für die magnetischen Feldlinien 14, so daß diese sich sicher innerhalb des Motorgehäuses 1, 2 schließen, ohne daß nennenswerte Störsignale nach außen gelangen oder von außen eine Funktion des Motors beein­ trächtigen können. Für den Fall, daß der Rotormagnet 8-polig ist, beträgt die Ringbreite d des Rotormagneten 10 ca. 40% bis 50% des mittleren Ringdurchmessers c des Ro­ tormagneten 10.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Statorwick­ lungen 5 kreisringförmig ausgebildet, was fertigungs­ technische Vorteile hat. Kreisringförmige Spulen lassen sich leichter und schneller wickeln als z. B. sektorför­ mige oder trapezförmige Spulen, die an sich zu einem besseren Wirkungsgrad führen würden. Kreisringförmige Spulen sind jedoch dann möglich, wenn die ringsektorför­ migen Magnetpole 10a und 10b des Rotormagneten 10 gegen­ über den Statorwicklungen eine bestimmte Konfiguration haben. Bei einem mittleren Spulendurchmesser e der Sta­ torwicklungen 5 von ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten 10 ergeben sich günstige Verhältnisse für die Geometrie der Pole 10a und 10b des Rotormagneten 10 im Verhältnis zu den Statorspulen 5. In einem solchen Fall können die Statorwicklungen 5 ohne wesentliche Nachteile kreis­ ringförmig ausgebildet sein. Die axiale Spulenlänge a der Statorwicklungen 5 beträgt bei den vorstehenden Ver­ hältnissen vorzugsweise ca. 10% bis 15%, insbesondere 13%, des mittleren Ringdurchmessers c des Rotormagneten 10.
In der Darstellung nach Fig. 2 ist der Motor mit drei Statorwicklungen 5 abgebildet. Diese Statorwicklungen 5 werden zweckmäßigerweise durch drei Hallsensoren 12 dreiphasig angesteuert, so daß sich ein verhältnismäßig gleichmäßiges Drehmoment ergibt. Es ist jedoch auch mög­ lich, die Anzahl der Statorwicklungen 5 auf zwei zu re­ duzieren und zur Ansteuerung nur zwei Hallsensoren 12 vorzusehen. Diese Konfiguration führt bei gleichmäßigem Motorlauf zu einem niedrigen Aufwand. Während der im Ausführungsbeispiel gezeigte Motor dreiphasig ausgebil­ det ist und drei Statorwicklungen 5 aufweist, ist es auch möglich, jede der drei Statorwicklungen 5 aus je­ weils zwei diametral einander gegenüberliegenden Teil­ wicklungen (nicht gezeigt) zusammenzusetzen, die vom je­ weiligen Hallsensor 12 gemeinsam angesteuert werden. Diese Konfiguration ist insbesondere bei einer zweipha­ sigen Lösung mit zwei Hallsensoren 12 von Vorteil. Bei einer zweiphasigen Lösung mit nur zwei Statorwicklungen 5 wären diese um 90° gegeneinander versetzt angeordnet. so daß sich gewisse Unsymmetrien in der Antriebskräfte­ verteilung ergeben. Ordnet man jedoch die zwei Stator­ wicklungen jeweils diametral einander gegenüber an, so ergibt sich eine völlige Kräftesymmetrie, was eine wei­ tere Reduzierung der Laufgeräusche bedeutet.
Die vorliegende Erfindung läßt sich auch bei bürstenlo­ sen Gleichstrommotoren mit nur einer Statorwicklung an­ wenden, d. h., die Vorteile des endseitig fehlenden Eisenrückschlusses lassen sich auch auf solche Motoren übertragen, ohne daß ein nennenswertes Störfeld nach außen tritt. Schließlich ist es auch möglich, auf Posi­ tionssensoren, wie den Hallsensoren 12, zu verzichten und die Ansteuerung der Statorwicklungen 5 sensorlos durchzuführen, d. h., die Stromzufuhr zu den Statorwick­ lungen durch andere Maßnahmen durchzuführen, z. B. durch Signale, die aus in den Statorwicklungen induzierten Spannungen oder von sonstigen winkelabhängigen Änderun­ gen der Eigenschaften der Statorspulen herrühren.

Claims (11)

1. Flachbauender, bürstenloser Gleichstrommotor, insbe­ sondere in Verbindung mit einem Kleingebläse,
mit einem Permanentmagnetrotor (7), der einen ringförmi­ gen, mehrpolig axial magnetisierten Rotormagneten (10) aufweist, und
mit einem Stator, der mindestens eine Flachspule für ei­ ne eisenlos ausgebildete Statorwicklung (5) hat, die von dem axial wirkenden Magnetfeld des Rotormagneten (10) durchdrungen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polteilung (t) des Rotormagneten (10) gegenüber der axialen Länge (a) der Statorwicklung(en) (5) so fein ist, daß sich das axial wirkende Magnetfeld des Rotormagneten (10) zwischen ne­ beneinander liegenden Polen (10a, 10b) in Umfangsrich­ tung (U) durch den Bereich der Statorwicklung(en) (5) ohne Verwendung eines Eisenrückschlusses mit einem we­ sentlichen Anteil noch innerhalb des Motorgehäuses (1, 2) schließt.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (b) zwi­ schen der dem Rotormagneten (10) abgekehrten Endfläche der Statorwicklung(en) (5) und der zugekehrten Stirnflä­ che des Rotormagneten (10) ca. 25% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 40%, der mittleren Polteilung (t) des Rotor­ magneten (10) beträgt.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (b) zwi­ schen der dem Rotormagneten (10) abgekehrten Endfläche der Statorwicklung(en) (5) und der zugekehrten Stirnflä­ che des Rotormagneten (10) ca. 15% bis 25%, vorzugs­ weise 20%, des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10) beträgt.
4. Motor nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotormagnet (10) wenig­ stens 6-polig, vorzugsweise 8-polig ist, daß die Ring­ breite (d) des Rotormagneten (10) ca. 40% bis 50% des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10) beträgt.
5. Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklung(en) (5) kreisringförmig ist (sind), und daß der mittlere Spulen­ durchmesser (e) ca. 45% bis 60%, vorzugsweise 50%, des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotormagneten (10) beträgt.
6. Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Säulenlänge (a) der Statorwicklung(en) (5) ca. 10% bis 15%, vorzugs­ weise 13% des mittleren Ringdurchmessers (c) des Rotor­ magneten (10) beträgt.
7. Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Statorwicklungen (5) vorgesehen sind, die mittels drei Hallsensoren (12) dreiphasig angesteuert werden.
8. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Statorwicklungen (5) vorgesehen sind, die mittels zwei Hallsensoren (12) zweiphasig angesteuert werden.
9. Motor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der drei bzw. zwei Sta­ torwicklungen (5) aus jeweils zwei diametral einander gegenüberliegenden Teilwicklungen besteht, die vom je­ weiligen Hallsensor (12) gemeinsam angesteuert werden.
10. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklung(en) (5) ohne Verwendung von Positionssensoren sensorlos ange­ steuert werden.
11. Motor nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Wirkungsberei­ ches der Statorwicklung(en) (5) angeordnete Eisenscheibe (11) zur Erzeugung einer axialen, magnetisch erzeugten Vorspannung der Rotorachse (6) gegen eine Anlaufkappe (16).
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