DE4231072C2 - Kraftmeßgerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftmeßgerät gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Kraft
meßgerät ist aus der DE-AS 21 32 012 bekannt. Bevor die
ser Stand der Technik näher erläutert wird, sei zum bes
seren Verständnis der Erfindung folgendes vorausgeschickt.
Das Kraftmeßgerät der hier betrachteten Art dient
vorzugsweise zum Erfassen schwerer Lasten. Eine solche
Last kann beispielsweise eine von einem schweren Last
kraftwagen getragene Ladung sein. Ein anderes Beispiel
sind an einem Laufkran hängende Materialien aus Eisen
oder Stahl oder bei der Eisen- und Stahlherstellung
transportiertes Eisenerz oder Eisen- und Stahlerzeugnis
se, beispielsweise Stahlblechwickel, oder andere in der
Schwerindustrie auftretende Lasten.
Ein für hohe Kräfte bzw. schwere Lasten geeignetes
Kraftmeßgerät ist aus einer in Januar 1982 verbreiteten
Firmenbroschüre (Tosoku Measuring Instruments Co., Ltd.)
mit dem Titel "Low Profil Shear Web Design Load-Cell"
bekannt. Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen zeigt den
Aufbau eines Ausführungsbeispiels dieses bekannten Kraft
meßgeräts. Ein Außenabschnitt des in Fig. 1 dargestellten
Meßgeräts 1 ist weggeschnitten, so daß man auch den
inneren Geräteaufbau erkennen kann.
Ein Verfahren zum Herstellen des dargestellten
Kraftmeßgeräts 1 ist nachstehend beschrieben. Nach Ab
trennen von einer Aluminiumstange wird ein zylinderför
miger Körper mit einer Höhe h ausgebildet. Die Ober
seite des zylinderförmigen Körpers ist in einer solchen
Weise maschinell bearbeitet, daß die Oberseite eines
Kraftaufnahmebereiches oder Lasttragebereiches 2, auf
den eine Last oder Kraft einwirken kann, hervorsteht.
Durch Bohren sind zwischen dem Lasttrageabschnitt 2
und einem ringförmigen Außenrandabschnitt 3 mehrere
Vertikallöcher 4 ausgebildet, die durch gleichmäßige
Abstände voneinander getrennt sind. Auf diese Weise
sind mehrere Dehnabschnitte 5 entstanden, die in
Horizontal- und Radialrichtung vom Lasttrageabschnitt
aus verlaufen und unter Bezugnahme auf die obigen
Lochabstände gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
Die Dehnabschnitte sind so ausgebildet, daß sie sich
zwischen dem Lasttrageabschnitt 2 und dem Außenrand
abschnitt 3 erstrecken, der statisch oder feststehend
ist, wenn sich der Lasttrageabschnitt aufgrund einer
angelegten Last verschiebt. In den Dehnabschnitten 5
tritt eine Dehnung auf, wenn in Vertikalrichtung von
oben eine Kraft auf den Lasttrageabschnitt ausgeübt
wird.
An den Seitenwänden der Dehnabschnitte sind Deh
nungsmesser 6 angebracht. Dehnungen in den Dehnab
schnitten, die aufgrund einer auf den Lasttrageabschnitt
einwirkenden Last oder Kraft auftreten, werden von den
Dehnungsmessern 6 erfaßt.
Die Gesamtanzahl der Dehnungsmesser 6 beträgt
acht, da sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rück
wandseite jedes der vier Dehnabschnitte 5 jeweils ein
Dehnungsmesser angeordnet ist. Die Dehnungsmesser 6
sind so miteinander verbunden, daß sie eine Brücken
schaltung bilden, die durch Wärmeausdehnung verursach
te Fehler eliminieren soll. Ein Verbinder 7 ist mit
einem Ausgangsanschluß jedes Dehnungsmessers 6 ver
bunden. Ein ringförmiges Abdeckblatt 8 deckt alle
Vertikallöcher 4 ab.
Das Last- oder Kraftmeßgerät 1 mit dem oben be
schriebenen Aufbau hat eine vorbestimmte minimale
Empfindlichkeitsgrenze in bezug auf eine noch zu er
fassende Last. Diese vorbestimmte Lastempfindlichkeits
grenze beträgt beispielsweise 500 kg. Die minimale
Lastempfindlichkeitsgrenze kann man durch Verbessern
der Empfindlichkeit des Kraftmeßgeräts 1 bei Belastung
mit einer leichteren Last herabsetzen.
Die Empfindlichkeit des Geräts 1 hängt vom Aus
maß der Dehnung ab, die in den Dehnabschnitten 5 auf
tritt, wenn der Lasttrageabschnitt 2 mit einer Last
belastet ist. Ein größeres Dehnungsausmaß bei einer
bestimmten angelegten Last führt zu einer höheren
Empfindlichkeit des Geräts 1 bei der betreffenden Last.
Die nachstehend beschriebenen beiden Methoden
können zur Erhöhung des Dehnungsausmaßes eingesetzt
werden: (I) Kürzen der Höhe h des Geräts 1 selbst mit
dem Ziel, daß die Vertikalabmessung der Dehnungsab
schnitte kleiner ist; (II) Vergrößern der Vertikal
löcher 4 mit dem Ziel, die Abstände zwischen den
Vertikallöchern 4 zu verkleinern, so daß die Horizon
talabmessung der Dehnabschnitte 5 geringer ist.
Wenn man jedoch die obige Methode I anwendet,
d. h. ein Dünnermachen des Geräts 1, treten die folgen
den Schwierigkeiten auf. Es werden Dehnungen mit einer
horizontalen Komponente festgestellt, wenn die angelegte
Last eine Horizontalkomponente aufweist, d. h. wenn die
Richtung der angelegten Last von der Vertikalrichtung
abweicht. Diese Dehnungen, die von einer anderen als
der Vertikalkomponente herrühren, können Last- oder
Kraftmeßfehler verursachen.
Eine zweite Schwierigkeit besteht darin, daß eine
übermäßige Verkürzung der Höhe h des Geräts 1 das
Anbringen der Dehnungsinesser 6 an den Seitenwänden
der Dehnabschnitte 5 erschwert. Diese Schwierigkeiten
begrenzen somit das Dünnermachen des Geräts 1. Somit
ist es schwierig, die Empfindlichkeit des Geräts 1
durch Dünnermachen des Geräts 1 selbst zu verbessern.
Wendet man bei der Herstellung die obige Metho
de II an, d. h. Verringerung der horizontalen Stärke der
Dehnabschnitte 5, hat man das folgende Problem. Die
Vertikallöcher 4 werden bei der Herstellung aufeinander
folgend in dem zylinderförmigen Körper mit der Höhe h
ausgebildet. Ist hierbei die Horizontalstärke der Dehn
abschnitte 5 zu gering, wandert der Werkstoff eines
Dehnabschnitts 5 beim Bohren in Richtung auf ein bereits
gebohrtes Vertikalloch 4. Dies wird verursacht durch die
Druckkraft der Bohrerspitze. Diese Druckkraft der Bohrer
spitze macht sich bemerkbar, wenn ein benachbartes
Vertikalloch 4 nahe bei einem angrenzenden bereits ge
bohrten Vertikalloch 4 gebohrt wird. Das Wandern oder
Verschieben der Dehnabschnitte 5 vermindert die Genauig
keit beim Bohren.
Aus den obigen Gründen ist es schwierig, die
Empfindlichkeit des Geräts 1 zu verbessern. Die mini
male Lastempfindlichkeitsgrenze bei dem herkömmlichen
Gerät 1 kann daher nicht ohne beträchtlichen Aufwand
weiter herabgesetzt werden.
Das aus der eingangs genannten DE-AS 21 32 012 bekann
te Kraftmeßgerät hat bereits einen Aufbau, der auch zum
Messen von relativ leichten Lasten geeignet ist. Dieser
Aufbau besteht im wesentlichen aus einem plattenförmigen
Verformungskörper, in dem von beiden Plattenflächen gegen
einander versetzt je eine Gruppe ins Platteninnere führen
der Einsenkungen vorgesehen ist, so daß in Umfangsrichtung
des plattenförmigen Verformungskörpers gesehen abwechselnd
obere und untere, radial verlaufende Stege aufeinander
folgen. An diesen Stegen sind Dehnungsmeßelemente ange
bracht. Bei dieser Konstruktion ist es schwierig, die
Einsenkungen mit einer solchen Präzision zu bohren, daß
alle Stege in der Richtung der Längsachse des plattenför
migen Verformungskörpers gleich dick sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftmeßgerät der
gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß es trotz
hoher Empfindlichkeit zum Messen von relativ leichten
Lasten kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß bei ihr die
kritischen Dehnabschnitte durch leicht herzustellende
Durchgangslöcher definiert sind. Ferner bietet die Erfin
dung den Vorteil, daß die Dehnabschnitte bei einer Ver
schiebung des Lasttrageabschnitts
selbst bei einer hinreichenden Höhe des Lasttrageab
schnitts eine empfindliche Dehnung zeigen. Im Ergebnis
kann daher auch eine relativ geringe Last gemessen
werden.
Ferner können bei der Last- oder Kraftmessung
Fehler vermieden werden, die sonst als Ergebnis einer
Last- oder Kraftkomponente auftreten, die senkrecht zur
Lastanlegerichtung verläuft. Eine solche störende Kom
ponente kann auftreten, wenn man versucht, die Höhe des
Lasttrageabschnitts zu minimieren.
Mit der Erfindung ist es somit möglich, geringere
Lasten zu messen und zudem eine möglichst fehlerfreie
Messung in bezug auf Fehler zu erzielen, die sonst auf
grund horizontaler Kraft- oder Lastkomponenten auf
treten.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von
Zeichnungen beispielshalber erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivi
sche Ansicht eines herkömmlichen Kraftmeßgeräts,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf ein erstes
Ausführungsbeispiel eines Kraftmeßgeräts nach der
Erfindung, wobei die Abdeckung für die Dehnbereiche
entfernt ist und wobei die linke Hälfte der Ansicht in
einer Richtung IIA nach Fig. 4 zu sehen ist und die
rechte Hälfte der Ansicht ein Horizontalschnitt längs
einer Linie IIB-IIB nach Fig. 3 ist,
Fig. 3 eine Ansicht des Kraftmeßgeräts nach
Fig. 2 von der Seite, wobei die rechte Hälfte der
Seitenansicht in einer Richtung IIIA nach Fig. 4 zu
sehen ist und die linke Hälfte der Seitenansicht ein
Vertikalschnitt längs einer Linie IIIB-IIIB nach
Fig. 2 ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Kraft
meßgeräts nach Fig. 2 seitlich von oben, wobei ein vor
derer Teil weggeschnitten ist,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Brückenschaltung
aus miteinander verbundenen Dehnungsmeßstreifen,
Fig. 6 eine vergrößerte Vertikalquerschnitts
ansicht längs einer Linie IV-IV nach Fig. 2, wobei der
innere Teil eines Außenrandabschnitts, ein Lasttrage
abschnitt und zwei von drei Dehnabschnitten des nach
der Erfindung ausgebildeten Kraftmeßgeräts in einem
Zustand zu sehen sind, bei dem eine Last oder Kraft auf
den Lasttrageabschnitt einwirkt,
Fig. 7 eine Ansicht von oben auf ein zweites
Ausführungsbeispiel eines Kraftmeßgeräts nach der Erfin
dung, wobei eine Abdeckung für die Dehnabschnitte weg
gelassen ist und wobei die linke Hälfte in einer Rich
tung VIIA nach Fig. 9 zu sehen ist und die rechte Hälfte
eine horizontale Schnittansicht längs einer Linie VIIB-
VIIB nach Fig. 8 ist,
Fig. 8 eine vertikale Schnittansicht des Kraft
meßgeräts nach Fig. 7, wobei die Schnittansicht in einer
Richtung VIIIA nach Fig. 9 längs einer Linie VIIIB-
VIIIB nach Fig. 7 zu sehen ist,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Kraft
meßgeräts nach Fig. 7 seitlich von oben, wobei ein
Vorderteil des Geräts weggeschnitten ist,
Fig. 10 eine Ansicht eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten
Kraftmeßgeräts von der Seite, wobei die rechte Hälfte
der Ansicht teilweise geschnitten ist und in Richtung
eines Pfeils XA nach Fig. 14 zu sehen ist,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Hauptteils
oder Körpers eines vierten Ausführungsbeispiels eines
nach der Erfindung ausgebildeten Kraftmeßgeräts, dessen
Aufbau im wesentlichen mit demjenigen des dritten Aus
führungsbeispiels übereinstimmt, jedoch ein anderes
Nennlastvermögen hat, wobei die rechte Hälfte der Ansicht
ein vertikaler Schnitt längs einer Linie XIB-XIB nach
Fig. 13 ist,
Fig. 12 eine Ansicht von unten auf das Haupt
teil oder den Körper des Kraftmeßgeräts nach Fig. 11,
wobei die Ansicht in einer Richtung XII nach Fig. 11
zu sehen ist,
Fig. 13 eine horizontale Querschnittsansicht
des in Fig. 11 dargestellten Hauptteils oder Körpers,
wobei die Ansicht in einer Richtung XIIIA nach Fig. 11
längs einer Linie XIIIB-XIIIB nach Fig. 11 zu sehen ist,
und
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht seitlich
von oben auf den hinteren Teil des vierten Ausführungs
beispiels des Kraftmeßgeräts, dessen Hauptteil oder
Körper in Fig. 11 dargestellt ist, wobei der obere
hintere Teil eines Gehäuses und einer Kappe weggeschnit
ten sind.
In Fig. 2 bis 4 ist der Aufbau eines ersten Aus
führungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten
Last- oder Kraftmeßgeräts 10 dargestellt.
Ein Hauptteil oder Körper 11 des Kraftmeßgeräts 10
ist aus einem Aluminiumerzeugnis mit kreisrunder Quer
schnittsform hergestellt, wobei zur Herstellung das
Aluminiumerzeugnis derart geschnitten wird, daß der Kör
per 11 zunächst die Form einer runden Scheibe mit einer
Höhe h hat. Es wird dann ein zylinderförmiger Lasttrage
abschnitt 13 ausgebildet, der den Mittenteil des Körpers
11 einnimmt und senkrecht nach oben ragt oder an seiner
Oberseite freisteht. Durch den Mittenteil des Lasttrage
abschnitts 13 wird ein Mittenloch 12 gebohrt. Durch
einen ringförmigen Außenabschnitt 14 werden sechs Durch
gangslöcher 15 gebohrt, in die Befestigungsbolzen (nicht
gezeigt) eingesetzt sind. Die Durchgangslöcher 15 sind in
bezug auf den Lasttrageabschnitt 13 symmetrisch angeord
net und um einen Winkel von 60° gegeneinander versetzt.
In der oberen und unteren Oberfläche sind in einem
Teil zwischen dem Lasttrageabschnitt 13 und dem Außen
randabschnitt 14 kreisförmige Stufen so eingearbeitet, daß
dort ringförmige Nuten 16 und 17 vorgesehen sind. In
diese Nuten sind Abdeckblätter 31 (zum Teil in Fig. 4
dargestellt) eingesetzt. Die Abdeckblätter 31 bilden
eine dünne Abdeckung für Dehnabschnitte. In dem Teil
zwischen dem Lasttrageabschnitt 13 und dem Außenrand
abschnitt 14 sind von der oberen Oberfläche bis zur
unteren Oberfläche durchgehende Vertikallöcher 18, 19
und 20 an drei Stellen ausgebildet. Diese Vertikal
löcher verlaufen somit vom Boden der Nut 16 bis zum
Boden der Nut 17. Die drei Vertikallöcher 18, 19 und 20
sind so gebohrt, daß ihre Mitten bezüglich des Last
trageabschnitts 13 um einen Winkel von jeweils 120°
gegeneinander versetzt sind.
Die Vertikallöcher 18, 19 und 20 bestehen jeweils
aus drei kleinen kreisförmigen Löchern, die ineinander
übergehen. So besteht das Loch 18 aus den drei Löchern
18a, 18b und 18c, von denen jedes mit Hilfe eines Boh
rers mit einem kleinen Durchmesser so gebohrt ist, daß
die benachbarten kleinen Löcher teilweise einander
überlappen. Gleichermaßen bestehen die Vertikallöcher
19 und 20 jeweils aus kleinen kreisförmigen Löchern 19a,
19b und 19c bzw. 20a, 20b und 20c. Die Vertikallöcher
18, 19 und 20 sind jedoch nicht auf die dargestellte
Form beschränkt. So können die Vertikallöcher in bezug
auf das Mittenloch 12 bogenförmig ausgebildet sein,
beispielsweise durch Herstellung mit einem Schaft
fräser.
Die verbleibenden Teile zwischen den Vertikal
löchern 18 und 19, 19 und 20 sowie 20 und 18 stellen
zwischen dem Lasttrageabschnitt 13 und dem Außenrandab
schnitt 14 liegende Dehnabschnitte 21, 22 und 23 dar,
die zwischen den Mitten der benachbarten Vertikallöcher
liegen und bezüglich des Lasttrageabschnitts 13 um 120°
gegeneinander versetzt sind. Die Dehnabschnitte 21, 22
und 23 haben jeweils eine horizontale Dicke oder Stärke
von t₁, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Dicke
entspricht einer solchen vorbestimmten Wanddicke, daß
die Dehnabschnitte 21, 22 und 23 eine solche hinreichende
Festigkeit haben, daß beim Herstellen der Vertikallöcher
18, 19 und 20 die Bohrerspitze die Dehnabschnitte 21, 22
und 23 nicht deformiert bzw. verschiebt, wie es weiter
oben bei der Erläuterung des Standes der Technik ge
schildert worden ist.
Horizontallöcher 24, 25 und 26 sind jeweils so aus
gebildet, daß sie tangential zu dem zylinderförmigen
Lasttrageabschnitt 13 verlaufen, und zwar in einer Hori
zontalebene, die in Fig. 3 durch die eingezeichnete Hori
zontallinie angedeutet ist. Die Horizontallöcher 24, 25
und 26 sind dadurch entstanden, daß von der seitlichen
Außenwand des Außenrandabschnitts 13 aus Bohrungen einge
bracht wurden. Wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, er
strecken sich die Horizontallöcher 24, 25 und 26 so weit,
daß sie jeweils vollständig durch die Dehnabschnitte 21,
22 und 23 laufen. Die Horizontallöcher 24, 25 und 26
trennen die Dehnabschnitte 21, 22 und 23 in obere Träger
21a, 22a und 23a sowie untere Träger 21b, 22b und 23b.
Die Horizontallöcher 24, 25 und 26 werden im An
schluß an die Vertikallöcher 18, 19 und 20 gebohrt. Ein
Grund dafür besteht darin, daß beispielsweise die Wand
stärken t₂ und t₃ des oberen und des unteren Trägers 21a
und 21b, wie in Fig. 3 dargestellt, sehr dünn sind, so
daß die Dehnabschnitte 21, 22 und 23 mit einer hohen Ge
nauigkeit durchbohrt werden müssen.
Horizontallöcher 27 mit einem größeren Durch
messer als die Horizontallöcher 24, 25 und 26 werden ge
bohrt, bevor die Horizontallöcher 24, 25 und 26 gebohrt
werden. Ein Grund dafür besteht darin, daß die Hori
zontallöcher 27 mit dem größeren Durchmesser die Funktion
haben, beim Bohren der Horizontallöcher 24, 25 und 26
mit dem kleineren Durchmesser die Reibung zwischen dem
Bohrer und der Wand während des Bohrens herabzusetzen.
Auf diese Weise kann die erforderliche Bohrgenauigkeit
sichergestellt werden. Darüber hinaus dient ein Horizon
talloch 27 zusammen mit einem durchmessermäßig noch
größeren Horizontalloch 28 im Außenrandabschnitt 14, wie
es rechts oben in Fig. 2 dargestellt ist, zum Einsetzen
und Einpassen eines Verbinders 29, der in Fig. 4
dargestellt ist und für die Verdrahtung der Dehnungs
messer verwendet wird.
So ist beispielsweise ein Paar Dehnungsmesser R11
und R12 an der Oberseite des oberen Trägers 21a so an
gebracht, daß sich der eine Dehnungsmesser R11 innen und
der andere Dehnungsmesser R12 außen befindet, wie es bei
spielsweise aus Fig. 2 ersichtlich ist. Gleichermaßen
ist ein Paar Dehnungsmesser R13 und R14 auf der Unterseite
des unteren Trägers 21b so angebracht, daß der eine Deh
nungsmesser R13 innen und der andere Dehnungsmesser R14
außen liegt.
Die Lage des beispielsweise in der Schnittdarstel
lung nach Fig. 3 gezeigten Horizontalloches 24 ist nicht
auf die aus Fig. 3 ersichtliche Lage begrenzt. Andere
Lagen, weiter innen oder weiter außen längs der Radial
richtung des Körpers 11, weiter oben oder weiter unten
längs der Axialrichtung des Körpers 11, sind möglich.
Die Dehnungsmesser R11 und R12 bzw. R13 und R14
sind so angeordnet, daß sie jeweils das Horizontalloch 24
überspannen. Vier Dehnungsmesser R21, R22, R23 und R25
sind am Dehnabschnitt 22 in ähnlicher Weise angeordnet
und angebracht wie die Dehnungsmesser R11 bis R14 am
Dehnabschnitt 21. Entsprechendes gilt für vier Dehnungs
messer R31, R32, R33 und R34 bezüglich des Dehnabschnitts
23.
Die insgesamt zwölf Dehnungsmesser R11 bis R14,
R21 bis R24 und R31 bis R34 (Dehnungsmeßeinrichtung),
die jeweils an den Dehnabschnitten 21, 22 und 23 ange
bracht sind, bilden eine Brückenschaltung 30 (eine
Ausgangsbrücke), wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Jeder
Arm der Brückenschaltung 30 enthält drei Dehnungsmesser,
die in Reihe miteinander geschaltet sind und die an den
Dehnabschnitten 21, 22 und 23 wie folgt angeordnet sind:
oben innen, oben außen, unten innen oder unten außen,
also R11, R21 und R31; R12, R22 und R32; R13, R23 und
R33; R14, R24 und R34.
Die Art und Weise der Deformation der Dehnab
schnitte 21 und 22 als Ergebnis einer auf den Lasttrage
abschnitt 13 einwirkenden Last oder Kraft F wird nach
stehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert. Aufgrund
der einwirkenden Kraft F wird der Lasttrageabschnitt 13
nach unten verschoben, so daß die vier Stellen, wo die
Dehnungsmesser rund um ein Horizontalloch angeordnet sind,
beispielsweise die Stellen der Dehnungsmesser R11, R12,
R13 und R14 in bezug auf das Horizontalloch 24 oder die
Dehnungsmesser R21, R22, R23 und R24 in bezug auf das
Horizontalloch 25, die ursprünglich die Ecken eines
Rechtecks bilden, die Ecken eines Parallelogramms ein
nehmen, wie es aus Fig. 6 hervorgeht. Das Ergebnis davon
ist, daß die oberen inneren Dehnungsmesser R11, R21 und
R31, die in bezug auf die Radialrichtung des Körpers 11
auf den oberen Trägern 21a, 22a und 23a der Dehnabschnit
te 21, 22 und 23 innen angeordnet sind, aufgrund von
Druckspannungen auf Druck beansprucht werden. Gleichzei
tig werden aufgrund von Zugspannungen die oberen äußeren
Dehnungsmesser R12, R22 und R32, die in bezug auf die
Radialrichtung des Körpers 11 auf der Außenseite der
oberen Träger 21a, 22a und 23a der Dehnabschnitte 21, 22
und 23 angeordnet sind, auf Dehnung oder Zug beansprucht.
Gleichzeitig werden die unteren inneren Dehnungs
messer R13, R23 und R33, die in bezug auf die Radialrich
tung des Körpers 11 auf der Innenseite der unteren Trä
ger 21b, 22b und 23b der Dehnabschnitte 21, 22 und 23
angeordnet sind, aufgrund von Zugspannungen auf Dehnung
oder Zug beansprucht. Gleichzeitig werden die unteren
äußeren Dehnungsmesser R14, R24 und R34, die in bezug auf
die Radialrichtung des Körpers 11 auf der Außenseite der
unteren Träger 21b, 22b und 23b der Dehnabschnitte 21, 22
und 23 angeordnet sind, aufgrund von Druckspannungen auf
Druck beansprucht. Die Dehnungsmesser sind in der
Brückenschaltung 30 so zusammengeschaltet, daß Druck
spannungen messende Schaltungsteile bzw. auf Druck
beanspruchte Dehnungsmesser in einander entgegengesetzten
Armen der Brückenschaltung 30 untergebracht sind, wie es
in Fig. 5 dargestellt ist, so daß sich die Dehnungsmes
ser R11, R21 und R31 und die Dehnungsmesser R14, R24
und R34 in einander entgegengesetzten Brückenarmen be
finden. Ferner sind die Zugspannung messenden Schaltungs
elemente bzw. die auf Zug beanspruchten Dehnungsmesser
ebenfalls in einander gegenüberliegenden Armen der
Brückenschaltung 30 untergebracht, wie es in Fig. 5 dar
gestellt ist, also die Dehnungsmesser R12, R22 und R32
in einem Brückenarm und die Dehnungsmesser R13, R23 und
R33 in dem gegenüberliegenden Brückenarm.
Die Dehnungsmesser bestehen aus Epoxidharzfilmen,
auf die Muster aus elektrischen Miniaturwiderstandsfolien
gedruckt sind. Die Filme haben die folgenden Eigenschaften:
Bei einer Dehnung werden die Linien auf den Folien dünner,
so daß sich der elektrische Widerstand erhöht. Bei einem
Zusammendrücken werden die Linien auf den Folien dicker,
so daß sich der elektrische Widerstand vermindert.
In jedem Arm der Brückenschaltung 30 liegen je
weils drei miteinander in Reihe geschaltete Dehnungsmesser,
die entweder alle drei auf Druck oder alle drei auf Zug
beansprucht werden. Somit kann die an die Brückenschaltung
30 gelegte Spannung den dreifachen Spannungsbetrag im
Vergleich zu einer Brückenschaltung haben, bei der in
jedem Brückenarm nur ein einziger Dehnungsmesser vorhanden
ist. Es kann somit eine relativ hohe Ausgangsspannung er
zielt werden.
Das Kraftmeßgerät 10 gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung mit dem oben beschriebenen Aufbau
hat die nachstehenden Vorteile. Das Federungsvermögen oder
die Elastizität der Dehnabschnitte 21 bis 23 kann durch
Variieren der Abmessungen der Horizontallöcher 24 bis 26
eingestellt werden. Die Horizontallöcher 24 bis 26, die
in den Dehnabschnitten 21 bis 23 ausgebildet sind, haben
die Funktion, eine relativ leichte elastische Deforma
tion der Dehnabschnitte 21 bis 23 zu bewirken.
Somit kann eine hinreichende Höhe h für den Kör
per 11 sichergestellt werden, da eine Minimierung der
Höhe h zum Erreichen einer leichten Deformation der
Dehnabschnitte nicht erforderlich ist. Ferner wird auch
beim Bohren ein Festigkeitsverlust vermieden, da die Wand
stärken t₁ in der Horizontalrichtung der Dehnabschnitte
21 bis 23 nicht vermindert werden müssen. Zusätzlich kann
die Empfindlichkeit dadurch gesteigert werden, daß die
Wandstärken t₂ und t₃ in der Vertikalrichtung der Dehn
abschnitte 21 bis 23 gering ausgeführt werden. Das Dünner
machen der Wände mit den Wandstärken t₂ und t₃ führt zu
einer leichteren elastischen Deformation, so daß eine hohe
Empfindlichkeit erreicht wird.
Als Ergebnis des obigen Aufbaus kann eine minimale
Lastmeßgrenze des nach der Erfindung ausgebildeten Kraft
meßgeräts 10 bis herab auf etwa 10 kg erreicht werden, und
zwar im wesentlichen aufgrund einer Minimierung der Wand
stärken t₂ und t₃ in der Vertikalrichtung, wohingegen die
minimale Lastmeßgrenze eines herkömmlichen Geräts mit an
nähernd gleichen Abmessungen für das Hauptteil oder den
Körper des Geräts wie beim erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiel bei etwa 500 kg liegt.
Ferner können die Dehnabschnitte 21 bis 23 aufgrund
der vorgesehenen Horizontallöcher 24 bis 26 elastisch in
einer solchen Weise verformt werden, daß sie eine paralle
logrammförmige Gestalt annehmen, wie es in Fig. 6 darge
stellt ist. Dies bedeutet, daß bereits eine relativ leich
te Last hohe Dehnungen in den Dehnungsabschnitten 21 bis
23 hervorrufen kann. Dies führt zu einer hohen Empfind
lichkeit.
Weiterhin können die Dehnungen, die in den Dehnab
schnitten 21 bis 23 auftreten und von den Dehnungsmessern
R11 bis R14, R21 bis R24 und R31 bis R34 erfaßt werden,
aufgrund der Zusammenschaltung der Dehnungsmesser mit
einander addiert werden, und zwar in einer solchen Weise,
daß die auf Druck beanspruchten Meßschaltungen und die
auf Zug beanspruchten Meßschaltungen jeweils in einander
gegenüberliegenden Armen der Brückenschaltung 30 vorge
sehen sind. Die Dehnungen (positiv oder negativ bzw. auf
Zug oder Druck) können daher mit hoher Genauigkeit im
Ausgangssignal der Brückenschaltung 30 erfaßt werden.
Ferner können Auswirkungen, die in den Dehnab
schnitten 21 bis 23 durch Horizontalkomponenten einer auf
den Lasttrageabschnitt 13 einwirkenden Last oder Kraft
auftreten, begrenzt werden, weil sich diese Auswirkungen
aufgrund des nachstehend beschriebenen Geräteaufbaus in
den Dehnabschnitten 21 bis 23 gegeneinander aufheben. Die
Dehnabschnitte 21 bis 23 sind so angeordnet, daß sie be
züglich des Lasttrageabschnitts 13 symmetrisch zueinander
sind. Ferner verlaufen die oberen Träger 21a bis 23a und
die unteren Träger 21b bis 23b parallel zueinander auf
der Oberseite und auf der Unterseite.
Auf diese Weise kann eine Deformation und/oder
Neigung bezüglich der Horizontalrichtung des Lasttrage
abschnitts 13 vermieden werden. Dadurch werden Fehler bei
der Last- oder Kraftmessung vermieden, die durch Horizon
talkomponenten einer von den Dehnungsmessern erfaßten Last
verursacht werden. Somit ist eine präzise Messung der
vertikal einwirkenden Last oder Kraft möglich.
Die Anzahl der Dehnabschnitte 21 bis 23 ist nicht
auf drei begrenzt. Es können mehr als drei Dehnabschnitte
vorgesehen werden. Die Dehnabschnitte sollten jedoch be
züglich des Lasttrageabschnitts 13 symmetrisch zueinander
angeordnet sein.
Die Plätze der Dehnungsmesser R11 bis R14, R21 bis
R24 und R31 bis R34 ist nicht auf die obere und untere
Oberfläche der Dehnabschnitte 21 bis 23 beschränkt. So
können die Dehnungsmesser beispielsweise an den seitli
chen Oberflächen der Dehnabschnitte 21 bis 23 angebracht
werden.
Fig. 7 bis 9 zeigen ein Last- oder Kraftmeßgerät
100, das ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt. Das Kraftmeßgerät 100 resultiert aus einer Ab
änderung des Kraftmeßgeräts 10 im Hinblick auf maximale
Kraftmeßgrenze. Die maximale Kraftmeßgrenze des Kraftmeß
geräts 100 ist höher als diejenige des Kraftmeßgeräts 10.
Im übrigen stimmt der Aufbau des Kraftmeßgeräts 100 mit
demjenigen des Kraftmeßgeräts 10 im wesentlichen überein.
Einander entsprechende Teile sind daher bei den Kraftmeß
geräten 10 und 100 mit denselben Bezugszahlen versehen.
Eine höhere maximale Kraftmeßgrenze könnte man
dadurch erreichen, daß der Außendurchmesser des Kraftmeß
geräts vergrößert wird. So könnte man beispielsweise bei
dem Aufbau des Kraftmeßgeräts 10, das in Fig. 2 bis 4
gezeigt ist, alle Abmessungen im selben Verhältnis ver
größern. Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeichnet sich jedoch dadurch aus, daß eine gewünschte
relativ größere maximale Kraftmeßgrenze dadurch erreicht
wird, daß das Vergrößerungsverhältnis des Geräts im Ver
gleich zu der oben vorgeschlagenen Vorgehensweise mini
miert wird. Zum Zwecke der Minimierung werden die Form
oder Gestalt von Bauteilen geändert.
Verstärkungsträger 41 bis 43 sind zwischen den
Dehnabschnitten 21 bis 23 zusätzlich zu einer Vergröße
rung der Außenabmessung des Geräts 100 vorgesehen.
Die vorgesehenen Verstärkungsträger 41 bis 43
werden in der nachstehend beschriebenen Weise ausgebil
det. Sechs Vertikallöcher 44 bis 49 werden in einen Ab
schnitt zwischen dein Lasttrageabschnitt 13 und dem Außen
randabschnitt gebohrt, um Vertikallöcher 44 bis 49
vorzusehen, die in bezug auf den Lasttrageabschnitt 13
bezüglich ihrer Mitten jeweils um 60° gegeneinander ver
setzt sind. Jedes Vertikalloch besteht aus zwei kleinen
Löchern, die mit Hilfe eines Bohrers in Vertikalrichtung
so gebohrt sind, daß sich Teile der Löcher überlappen und
die Löcher daher eine teilkreisförmige Gestalt haben. Das
Ergebnis ist, daß die Dehnabschnitte 21 bis 23 und die
Verstärkungsträger 41 bis 43 abwechselnd aufeinander
folgend zwischen den Vertikallöchern 44 bis 49 vorge
sehen sind, wie es aus Fig. 7 ersichtlich ist. Es ver
bleibt somit mehr Material zwischen dem Lasttrageab
schnitt 13 und dem Außenrandabschnitt 14.
Halbkugelförmige Ausnehmungen 50 sind an der
oberen und unteren Oberfläche jedes Verstärkungsträgers
41 bis 43 vorgesehen, so daß die vertikale Wanddicke t₄
reduziert ist, wie es aus Fig. 8 ersichtlich ist. Dieser
Aufbau mit den Vertiefungen oder Ausnehmungen 50 bei den
Verstärkungsträgern 41 bis 43 führt dazu, daß man den
Verstärkungsträgern 41 bis 43 etwa die gleiche Festig
keit wie den Dehnabschnitten 21 bis 23 geben kann. Somit
tritt in den Verstärkungsträgern 41 bis 43 und in den
Dehnabschnitten 21 bis 23 als Folge der Einwirkung einer
Kraft auf den Lasttrageabschnitt 13 im wesentlichen die
gleiche Dehnung auf.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus, daß nämlich
die Dehnabschnitte 21 bis 23 und die Verstärkungsträger 41
bis 43 abwechselnd rund um den Lasttrageabschnitt 13 vor
gesehen sind, läßt sich die maximale Lastmeßgrenze auf
einen gewünschten relativ hohen Lastwert erhöhen, ohne
daß es erforderlich wäre, die äußeren Abmessungen in
einem entsprechenden Ausmaß zu vergrößern. Gleichzeitig
läßt sich auch die minimale Kraftmeßgrenze in der glei
chen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel relativ
herabsetzen.
Bei dem Kraftmeßgerät 100 kann ebenfalls die in
Fig. 5 dargestellte Brückenschaltung eingesetzt werden,
die in Verbindung mit dem Kraftmeßgerät 10 beschrieben
worden ist.
In Fig. 10 ist ein Last- oder Kraftmeßgerät 151
gezeigt, das ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung darstellt, und Fig. 11 bis 14 zeigen ein Last- oder
Kraftmeßgerät 51, bei dem es sich um ein viertes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung handelt. Der Aufbau des Ge
räts 151 unterscheidet sich von demjenigen des Geräts 51
geringfügig deswegen, weil die Geräte für unterschiedliche
maximale Last- oder Kraftmeßgrenzen ausgelegt sind. In
grundsätzlichen Merkmalen stimmen sie jedoch miteinander
überein, so daß einander entsprechende Teile mit denselben
Bezugszahlen belegt sind.
Jedes der Geräte 151 und 51 hat ein Hauptteil
oder einen Körper 52, ein zylinderförmiges Gehäuse 53,
das den Gerätekörper 52 umgibt, einen Fuß oder Sockel 54,
der den Gerätekörper 52 trägt, und eine ringförmige Kappe
55, die die Oberseite des Gehäuses 53 abschließt. Ein
Verbinderbefestigungsabschnitt 56 ist an einer Seitenwand
53a des Gehäuses 53 vorgesehen. In den Verbinderbefesti
gungsabschnitt 56 ist ein Verbinder 29 eingesetzt.
Es folgt eine Beschreibung des Aufbaus des Körpers
52.
Der Körper 52 enthält einen im wesentlichen zylin
derförmigen Lasttrageabschnitt 57, der mit seinem Oberteil
nach oben hervorragt (wie in Fig. 11), vier Dehnabschnit
te 58 bis 61, die horizontal (in der Horizontalrichtung
nach Fig. 11) und radial von dein Lasttrageabschnitt 57
weglaufen, und einen scheibenförmigen Bodenabschnitt 62,
der die unteren Enden der Dehnabschnitte 58 bis 61 mitein
ander verbindet. Außenrandabschnitte 58e bis 61e sind an
den radialen Außenrandseiten der jeweiligen Dehnabschnitte
58 bis 61 vorgesehen und erstrecken sich in senkrechter
Richtung. Jeder Dehnabschnitt 58 bis 61 hat vertikal ver
laufende Oberflächen (längs der Vertikalrichtung in Fig.
11) und ist gegenüber seinen benachbarten Dehnabschnitten
in bezug auf den Lasttrageabschnitt 57 um einen Winkel von
90° versetzt, so daß die vier Dehnabschnitte 58 bis 61 von
oben gesehen (in einer Richtung XIIIA in Fig. 11) ein
Kreuz bilden, wie es aus Fig. 12 und 13 ersichtlich ist.
Die angegebene Winkelversetzung bezieht sich jeweils auf
die Mitte bzw. Mittenebene der jeweiligen Bauelemente.
Die Wandstärke t₅ in der Horizontalrichtung der
Dehnabschnitte 58 bis 61 ist so vorbestimmt, daß eine
hinreichende Festigkeit vorhanden ist, um beim Bohren
Deformationen zu vermeiden. Gebohrte Horizontallöcher 63
bis 66 verlaufen horizontal von Seitenwand zu Seitenwand
in den Dehnabschnitten 58 bis 61. Somit werden zwischen
den oberen Oberflächen 58a bis 61a und den Horizontal
löchern 63 bis 66 der jeweiligen Dehnabschnitte 58 bis
61 obere Träger 68 ausgebildet, die in Vertikalrichtung
(wie in Fig. 11 gezeigt) eine relativ dünne Stärke oder
geringe Dicke t₆ haben.
Ferner sind vier Ausnehmungen 67 und vier Befesti
gungslöcher 62c jeweils in den Bodenabschnitt 62 vom
Boden her eingearbeitet. Die Befestigungslöcher 62c wer
den verwendet, um den Körper 52 am Fuß oder Sockel 54
zu befestigen. Zwischen den unteren Oberflächen der je
weiligen Horizontallöcher 63 bis 66 und den oberen Ober
flächen der jeweiligen Ausnehmungen 67 der jeweiligen
Dehnabschnitte 58 bis 61 sind somit jeweilige untere
Träger 69 ausgebildet, die in der Vertikalrichtung eine
dünne Wandstärke oder geringe Dicke t₇ (Fig. 11) haben.
Wie es beispielsweise aus Fig. 11 hervorgeht, bil
den die jeweiligen oberen Träger 68, Außenrandabschnitte
58e bis 61e und Bodenträger 69 sowie der Lasttrageab
schnitt 57 jeweils annähernd im Schnitt gesehen die vier
Seiten eines jeweiligen Rechtecks. Diese Rechtecke werden
annähernd zu Parallelogrammen, wenn eine Last oder Kraft
von oben her auf den Lasttrageabschnitt 57 einwirkt.
Die Vorteile, die mit einem Aufbau aus Dehnab
schnitten 58 bis 61, die aus vier Teilstücken bestehen,
erreicht werden, sind nachstehend beschrieben. Die Ela
stizität der Dehnabschnitte wird durch die Horizontal
löcher 63 bis 66 und die Ausnehmungen 67 im Bodenabschnitt
62 derart verbessert, daß sich die Dehnabschnitte beim An
legen einer auf den Lasttrageabschnitt 57 einwirkenden
Vertikalkraft leicht oder mühelos elastisch deformieren.
Die gewünschten zu erfassenden Dehnungen können daher
in den Dehnabschnitten auftreten. Dies bedeutet, daß eine
hohe Kraftmeßempfindlichkeit erzielt wird.
Ferner ragt in einem Mittenabschnitt der Boden
oberfläche des Bodenabschnitts 62 ein Anschlagabschnitt
62b nach unten. Das Niveau der unteren Oberfläche des
Anschlagabschnitts 62b ist so vorgegeben, daß es gering
fügig höher als das Niveau der unteren Oberfläche 62a
des Bodenabschnitts 62 im nicht belasteten Zustand ist,
d. h. wenn der Lasttrageabschnitt 57 nicht mit einer Kraft
beaufschlagt ist. Somit ist zwischen der unteren Ober
fläche des Anschlagabschnitts 62b und einem oberen Ab
schnitt des Fußes oder Sockels 54 im unbelasteten Zustand
ein kleiner Abstand (nicht gezeigt in Fig. 11) vorgesehen.
Im belasteten Zustand des Lasttrageabschnitts wird
die untere Oberfläche des Anschlagabschnitts 62b nach
unten verschoben. Der oben erwähnte kleine Abstand ist so
bemessen, daß die untere Oberfläche des Anschlagabschnitts
62b den oberen Abschnitt des Sockels 54 erreicht, wenn auf
den Lasttrageabschnitt 57 eine Last oder Kraft einwirkt,
die die oberste Lastgrenze des Kraftmeßgeräts 51 oder 151
übertrifft.
Wird somit der Lasttrageabschnitt 57 mit einer Über
last oder Überkraft beaufschlagt, die die oberste Last
grenze überschreitet, kann der Lasttrageabschnitt 57 keine
weitere Verschiebung nach unten ausführen, da der Anschlag
abschnitt 62b den Lasttrageabschnitt 57 abstützt. Auf diese
Weise werden unerwünschte Verschiebungen des Lasttrageab
schnitts 57 nach unten vermieden, was gleichbedeutend da
mit ist, daß auch unerwünscht hohe Dehnungen der Dehnab
schnitte 58 bis 61 verhindert werden, die sonst aufgrund
einer übermäßigen Verschiebung des Lasttrageabschnitts 57
auftreten würden. Somit wird der Gerätekörper 52 gegen
über Beschädigungen geschützt. Der Anschlagabschnitt 62b
wirkt wie ein Überlastungsschutz.
Dehnungsmesser sind an den oberen Oberflächen 58a
bis 61a und den unteren Oberflächen 58b bis 61b der je
weiligen Dehnabschnitte 58 bis 61 angebracht. So sind
beispielsweise Dehnungsmesser R11 und R12 an der oberen
Oberfläche 58a des ersten Dehnabschnitts 58 und Dehnungs
messer R13 und R14 an der unteren Oberfläche 58b des
ersten Dehnabschnitts 58 befestigt. Gruppen aus jeweils
vier Dehnungsmessern R21, R22, R23 und R24, R31, R32,
R33 und R34 sowie R41, R42, R43 und R44 sind an den
oberen Oberflächen und den unteren Oberflächen der je
weiligen anderen Dehnabschnitte 59 bis 61 in der gleichen
Weise wie am ersten Dehnabschnitt 58 angebracht.
Nickel-Dehnungsmesser Rn zur Temperaturkompensa
tion sind jeweils an beiden Seiten der Wände 58c bis 61c
und 58d bis 61d der jeweiligen Dehnabschnitte 58 bis 61
angebracht.
Somit sind insgesamt 16 Dehnungsmesser an den Dehn
abschnitten 58 bis 61 vorgesehen. Diese Dehnungsmesser
sind in eine als Ausgangsschaltung dienende Brückenschal
tung so einbezogen, daß die jeweiligen Dehnungsmesser, die
an einander entsprechenden Stellen an den Dehnabschnitten
58 bis 61 angebracht sind, miteinander in Reihe geschaltet
sind, wobei die jeweiligen Reihenschaltungen jeweils einen
Arm der Brückenschaltung bilden. Hierbei ist die Brücken
schaltung in ähnlicher Weise wie die Brückenschaltung 30
für das Kraftmeßgerät 10 nach dem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung ausgebildet.
Vergleicht man das dritte und vierte Ausführungs
beispiel der Erfindung mit den Geräten 151 und 51 mit
dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit den Geräten 10 und 100, so können die folgenden Vor
teile geltend gemacht werden. Im Falle des dritten und
vierten Ausführungsbeispiels sind die Dehnungsmesser R11
bis R44 gegen Beschädigungen durch das Gehäuse 53 ge
schützt, das den Körper 52 umgibt. Ferner werden bei der
Last- oder Kraftmessung Fehler ausgeschaltet, die sonst
auf Last- oder Krafteinwirkungen in horizontaler Richtung
zurückzuführen sind. Die Auswirkungen von Horizontalkom
ponenten der Last oder Kraft werden dadurch vermieden,
daß das Kraftmeßgerät 51 oder 151 eine beachtliche ver
tikale Längenabmessung im Vergleich zur Querabmessung
hat.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß
ein nach der Erfindung geschaffenes Last- oder Kraftmeß
gerät einen flexiblen oder weichelastischen Aufbau hat,
der es ermöglicht, daß bei Belastung mühelos eine hinrei
chende Dehnung in einem Dehnabschnitt auftritt. Dies wird
grundsätzlich dadurch erreicht, daß im Dehnabschnitt ein
Loch vorgesehen, ist, das sich in einer Richtung (Horizon
talrichtung) erstreckt, die etwa senkrecht zu der Rich
tung (Vertikalrichtung) verläuft, in der die Last oder
Kraft angelegt wird. Die Widerstandskraft des Dehnab
schnitts wird daher insoweit vermindert, daß im Dehn
abschnitt bereits auch dann eine hinreichende Dehnung
auftritt, wenn die auf den Lasttrageabschnitt ausgeübte
Kraft gering ist. Das Ergebnis ist eine hohe Kraftmeß
empfindlichkeit durch die Dehnungsmeßeinrichtung. Eine
genaue Last- oder Kraftmessung in der Vertikalrichtung
wird dadurch begünstigt, daß die Abmessung des Kraftmeß
geräts in der Vertikalrichtung im Vergleich zur Hori
zontal- oder Querrichtung beachtlich ist. Auf diese Weise
werden Fehler durch Last- oder Kraftkomponenten in der
Quer- oder Horizontalrichtung ausgeschaltet.
Abschließend sei noch bemerkt, daß unter dem hier
verwendeten Begriff "Dehnung", (auch in abgewandelter
Form wie im Wort "Dehnabschnitt") ganz allgemein eine
"elastische Verformung" verstanden werden soll, die
durch Zug- oder Druckbeanspruchung hervorgerufen sein
kann.
Claims (8)
1. Kraftmeßgerät enthaltend:
einen Lasttrageabschnitt (13; 57) zur Aufnahme einer im
wesentlichen längs einer Achse des Geräts einwirkenden
Kraft (Last),
einen Stützabschnitt (14; 58e, 59e, 60e, 61e), der den Lasttrageab schnitt umgibt und gegenüber dem der auf die einwirkende Kraft ansprechende Lasttrageabschnitt verschiebbar ist,
eine Vielzahl Dehnabschnitte (21, 22, 23; 58 bis 61), die sich in bezug auf die Achse des Geräts in Radialrichtung zwischen dem Lasttrageabschnitt und dem Stützabschnitt er strecken und symmetrisch um die Achse herum versetzt sind, und
eine Dehnungsmeßeinrichtung (R11 bis R14, R21 bis R24, R31 bis R34; R41 bis R44) zum Erfassen einer in den Dehn abschnitten aufgrund der einwirkenden Kraft auftretenden Dehnung und damit zum Messen der auf den Lasttrageabschnitt einwirkenden Kraft,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Dehnabschnitte (21, 22, 23; 58 bis 61) aus einem Paar Dehnglieder (21a, 21b, 22a, 22b, 23a, 23b; 68, 69) gebildet ist, die sich jeweils zwi schen dem Lasttrageabschnitt und dem Stützabschnitt im wesentlichen parallel zueinander in einer den Dehnabschnitt enthaltenden gemeinsamen Ebene erstrecken, die parallel zur Achse des Geräts verläuft, daß die beiden Dehnglieder jedes Dehnabschnitts in einer parallel zur Achse des Geräts ver laufenden Richtung voneinander durch ein Loch (24, 25, 26; 63 bis 66) beabstandet sind, das sich vollständig durch den betreffenden Dehnabschnitt senkrecht zu der gemeinsamen Achse des Dehnabschnitts erstreckt, daß die Dehnglieder beim Ein wirken der Kraft auf das Gerät einer solchen Deformation unterliegen, daß jedes Paar der Dehnungsglieder, der Last trageabschnitt und der Stützabschnitt im wesentlichen ein Parallelogramm mit einem Paar spitzer Winkel bilden, und daß die Dehnungsmeßeinrichtung mit den in der gemeinsamen Ebene liegenden Dehngliedern des jeweiligen Dehnabschnitts verbun den ist.
einen Stützabschnitt (14; 58e, 59e, 60e, 61e), der den Lasttrageab schnitt umgibt und gegenüber dem der auf die einwirkende Kraft ansprechende Lasttrageabschnitt verschiebbar ist,
eine Vielzahl Dehnabschnitte (21, 22, 23; 58 bis 61), die sich in bezug auf die Achse des Geräts in Radialrichtung zwischen dem Lasttrageabschnitt und dem Stützabschnitt er strecken und symmetrisch um die Achse herum versetzt sind, und
eine Dehnungsmeßeinrichtung (R11 bis R14, R21 bis R24, R31 bis R34; R41 bis R44) zum Erfassen einer in den Dehn abschnitten aufgrund der einwirkenden Kraft auftretenden Dehnung und damit zum Messen der auf den Lasttrageabschnitt einwirkenden Kraft,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Dehnabschnitte (21, 22, 23; 58 bis 61) aus einem Paar Dehnglieder (21a, 21b, 22a, 22b, 23a, 23b; 68, 69) gebildet ist, die sich jeweils zwi schen dem Lasttrageabschnitt und dem Stützabschnitt im wesentlichen parallel zueinander in einer den Dehnabschnitt enthaltenden gemeinsamen Ebene erstrecken, die parallel zur Achse des Geräts verläuft, daß die beiden Dehnglieder jedes Dehnabschnitts in einer parallel zur Achse des Geräts ver laufenden Richtung voneinander durch ein Loch (24, 25, 26; 63 bis 66) beabstandet sind, das sich vollständig durch den betreffenden Dehnabschnitt senkrecht zu der gemeinsamen Achse des Dehnabschnitts erstreckt, daß die Dehnglieder beim Ein wirken der Kraft auf das Gerät einer solchen Deformation unterliegen, daß jedes Paar der Dehnungsglieder, der Last trageabschnitt und der Stützabschnitt im wesentlichen ein Parallelogramm mit einem Paar spitzer Winkel bilden, und daß die Dehnungsmeßeinrichtung mit den in der gemeinsamen Ebene liegenden Dehngliedern des jeweiligen Dehnabschnitts verbun den ist.
2. Kraftmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützabschnitt (14) einen Zylinder enthält,
dessen Achse mit der Achse des Geräts zusammenfällt, daß
sich der Lasttrageabschnitt (13) längs der Achse des
Geräts erstreckt und daß die Löcher (24, 25, 26)
in den Dehnabschnitten (21, 22, 23) durch die
Seitenwand des Zylinders laufen.
3. Kraftmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnungsmeßeinrichtung (R11 bis R14, R21 bis R24,
R31 bis R34, R41 bis R43) eine Druckdehnungsmeßeinrichtung
(R11, R14, R21, R24, R31, R34, R41, R44) und eine Zugdehnungs
meßeinrichtung (R12, R13, R22, R23, R32, R33, R42, R43) auf
weist, die bezüglich der Dehnungsglieder (21a, 21b, 22a, 22b,
23a, 23b; 68, 69) an solchen Stellen ange
ordnet sind, daß die Druckdehnungsmeßeinrichtung zusammen
gedrückt und die Zugdehnungsmeßeinrichtung gedehnt wird,
wenn aufgrund einer auf den Lasttrageabschnitt einwirkenden
Kraft Verformungen in den Gliedern auftreten, daß die Druck
dehnungsmeßeinrichtung und die Zugdehnungsmeßeinrichtung
elektrische Widerstände haben, die den in ihnen auftretenden
Dehnungen (Druck, Zug) entsprechen, welche durch Verformung
in den Dehngliedern verursacht sind, und daß das Kraftmeß
gerät ferner eine Ausgangsschaltung (30) enthält, in der die
Dehnungsmeßeinrichtung so verdrahtet ist, daß auftretende
Änderungen in den elektrischen Widerständen der Druckdeh
nungsmeßeinrichtung miteinander addiert werden und daß
auftretende Änderungen in den elektrischen Widerständen der
Zugdehnungsmeßeinrichtung miteinander addiert werden.
4. Kraftmeßgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnglieder (21a, 21b, 22a, 22b, 23a, 23b; 68, 69)
eine solche Gestalt haben, daß ihre Breiten
abmessung kürzer als ihre Längenabmessung ist, wobei die
Breitenabmessung in der Längsrichtung der durch die Dehn
abschnitte geführten Löcher (24, 25, 26; 63 bis 66) ge
messen wird und die Längenabmessung zwischen dem Lasttrage
abschnitt (13; 57) und dem Stützabschnitt (14; 58e, 59e, 60e, 61e) gemessen
wird.
5. Kraftmeßgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Vielzahl Löcher (18, 19, 20; 44 bis 49; 67)
aufweist, die sich in einer Richtung parallel zur Achse des
Geräts erstrecken, wobei zu beiden Seiten jedes Dehnabschnitts
(21, 22, 23; 58 bis 61) jeweils eines der Löcher die Gestalt
des betreffenden Dehnabschnitts festlegt.
6. Kraftmeßgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnabschnitte (58 bis 61) jeweils die Gestalt einer
Platte haben, die in der den jeweiligen Dehnabschnitt ent
haltenden gemeinsamen Ebene liegt, daß sich die gemeinsame
Ebene radial von der Achse des Geräts nach außen erstreckt,
und daß die Dehnabschnitte eine in der gemeinsamen Ebene
liegende erste Abmessung haben, die sich im wesentlichen
parallel zur Achse des Geräts erstreckt, und eine in der ge
meinsamen Ebene liegende zweite Abmessung haben, die zur
ersten Abmessung senkrecht ist und sich im wesentlichen
radial zum Lasttrageabschnitt (57) erstreckt.
7. Kraftmeßgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens drei der Dehnabschnitte vorhanden sind.
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