DE4230344C2 - Verfahren zum Berechnen der Kraftstoffeinspritzmenge für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Verfahren zum Berechnen der Kraftstoffeinspritzmenge für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Berechnen
der Kraftstoffeinspritzmenge für einen Verbrennungsmotor.
Es wurden bereits zum Zwecke der Verbesserung des Kraft
stoffverbrauchsverhaltens sogenannte "Magerverbrennungs
motoren" vorgeschlagen, bei denen die Verbrennung in dem
Motor mit einem sehr mageren Luft-/Kraftstoff-Gemisch aus
geführt wird, wie beispielsweise mit einem Gemisch, das ein
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis von ungefähr 20 bis 25 aufweist.
Bei Motoren dieser Art tritt bei niedrigen Drehzahlen und
niedrigerer Last ein Motorbetrieb auf der Grundlage eines
sehr mageren Gemisches zur Verbesserung des Kraftstoffver
brauchsverhaltens auf, während jedoch für den Fall, daß eine
schnelle Beschleunigung und ein hohes Drehmoment benötigt
werden, ein Gemisch dem Motor zugeführt wird, welches ge
ringfügig fetter als normal ist. Motoren dieser Art sind in
der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1-1 87 338 geoffenbart.
Aufgrund ihrer inhärenten Bauweise haben jedoch die Motoren
des oben beschriebenen Magerverbrennungstypes einen Fehl
zündungsschwellenpegel, der sich auf der mageren Verbren
nungsseite befindet. Das bedeutet, daß bei Zuführen eines
mageren Luft-/Kraftstoff-Gemisches, welches den Fehlzün
dungsschwellenpegel übersteigt, eine normale Betriebsweise
des Motors nicht erzielt wird. Selbst wenn daher das magere
Luft-/Kraftstoff-Gemisch etwas fetter ist als der Fehlzün
dungs-Magerpegel, so können die Umgebungsbedingungen des
Motors, wie beispielsweise die Art des Kraftstoffes, die
Temperatur der Umgebungsluft und dergleichen eine instabile
Verbrennung in dem Motor verursachen.
Daher wurde bislang, wie dies in der graphischen Darstellung
der Fig. 6 verdeutlicht ist, das momentane magere
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf einen Pegel eingestellt, der
erheblich fetter ist, als der Fehlzündungsschwellenpegel,
wobei der Zone, die die instabile Verbrennung in dem Motor
mit sich bringt, Beachtung geschenkt wurde. Dies bedeutet,
daß das magere Luft-/Kraftstoff-Verhältnis, das bei Motoren
der obigen Art eingestellt wird, nicht zu hinreichenden
Kraftstoffersparnissen oder einer zufriedenstellenden Kraft
stoffverbrauchseigenschaft führt. Ferner führt die Anreiche
rung des mageren Luft-/Kraftstoff-Gemisches eine Erhöhung
der NOx-Werte in dem Abgas mit sich.
Aus der DE 33 15 048 A1 ist bereits ein Verfahren zur Berechnung
der Kraftstoffeinspritzmenge für einen Verbrennungsmotor
bekannt, bei dem zum Zwecke der Vermeidung eines
rauhen Motorlaufs mittels eines Schwingungsdetektors der
Grad der Rauhigkeit des Motorlaufs erfaßt wird und das so
erfaßte Rauhigkeitssignal mit einem Grenzwert verglichen
wird. Wenn die Rauhigkeit des Motorlaufs den Grenzwert nicht
überschreitet, wird das Luft/Kraftstoff-Gemisch in eine
magere Richtung verändert, um das Gemisch ständig so weit
abgelagert zu halten, daß gerade noch kein unzulässig rauher
Motorlauf auftritt.
Die US-A 4 665 883 befaßt sich mit einem Verfahren zur Anreicherung
des Luft/Kraftstoff-Gemisches bei Übergangsbetriebszuständen
des Verbrennungsmotors, wie beispielsweise
bei Beschleunigungszuständen, um bei Erfassung eines derartigen
Übergangszustandes eine kurzfristige Gemischanreicherung
vorzunehmen.
Aus der US-A 4 513 721 ist ein Verfahren zur Berechnung der
Kraftstoffeinspritzmenge für einen Verbrennungsmotor bekannt,
durch das in Abhängigkeit von der Rauhigkeit des
Motorlaufs, die durch Drehmomentveränderungen des vom Motor
auf die Motorhalterung übertragenen Drehmomentes erfaßt
wird, eine Regelung des Luft/Kraftstoffverhältnisses in
Richtung zu mageren Mischungsverhältnissen hin vorgenommen
wird, wobei bei Überschreiten eines Rauhigkeitsgrenzwertes,
der aus einer Datentabelle ausgelesen wird, eine Gemischanreicherung
vorgenommen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Berechnung der geeigneten
Kraftstoffeinspritzmenge für einen Verbrennungsmotor
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
eine genauere Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des
dem Motor zugeführten Luft/Kraftstoff-Gemisches erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 ein Flußdiagramm der Betriebsweise von Schritten,
die durch das System zum Durchführen einer Kraft
stoffsteuerung durchgeführt werden;
Fig. 3 ein Flußdiagramm der Betriebsschritte, die durch
das System durchgeführt werden, um Geschwindig
keitsschwankungen zu erfassen;
Fig. 4 ein Flußdiagramm der von dem System durchgeführten
Operationsschritte zum Erfassen einer Schwankung
der Pulsbreite der Motordrehzahl;
Fig. 5 ein zeitliches Diagramm des Pulsierens der Motor
drehzahl (Ne) bezüglich des Verbrennungstaktes in
jedem Zylinder; und
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Art der Einstellung
des mageren Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses bei
einem üblichen Magergemisch-Verbrennungsmotor.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt ein Luft-/Kraftstoff-Verhält
nissteuersystem gemäß der Erfindung bei Anwendung auf einen
Kraftfahrzeugmotor 1 mit innerer Verbrennung.
Mit dem Bezugszeichen 2 ist ein Luftfilter bezeichnet, von
dem aus sich ein Ansaugkanal 3 zu dem Motor 1 durch einen
Ansaugkrümmer 5 erstreckt. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet
ein Drosselventil, das in der Mitte des Ansaugkanales 3
angebracht ist. Die durch den Luftfilter 2 gereinigte Luft
wird auf diese Weise dem Motor 1 durch den Ansaugkanal 2,
das Drosselventil und den Ansaugkrümmer 5 zugeführt. Der An
saugkrümmer 5 hat Kraftstoffeinspritzventile 6, die an sei
nen jeweiligen Verzweigungen befestigt sind. Die Kraftstoff
einspritzventile 6 sind Ventile des elektromagnetischen
Types, die bei Energiezufuhr (EIN-Operation) oder fehlender
Energiezufuhr (AUS-Operation) eines Solenoides geöffnet bzw.
geschlossen werden. Jedes Kraftstoffeinspritzventil 6 wird
in einer EIN-AUS-Betriebsart durch ein Treiberpulssignal
angesteuert, welches von einer Steuereinheit 12 erzeugt
wird, die nachfolgend detailliert beschrieben wird. Bei der
eingeschalteten Betriebsart des Kraftstoffeinspritzventiles
wird eine bestimmte Kraftstoffmenge von einer Kraftstoff
pumpe (nicht dargestellt) in den entsprechenden Zylinder des
Motors 1 eingespritzt. Der einem jeden Kraftstoffeinspritz
ventil 6 zugeführte Kraftstoff wird hinsichtlich seines
Druckes durch einen Druckregler (nicht dargestellt) gere
gelt. Das bedeutet, daß in Abhängigkeit von dem Treiber
pulssignal (bzw. Befehlssignal) von der Steuereinheit 12 der
Kraftstoff in intermittierender Art zu jedem Zylinder durch
das entsprechende Kraftstoffeinspritzventil 6 zusammen mit
der gereinigten Luft zugeführt wird.
Brennkammern, die durch die Zylinder des Motors 1 definiert
sind, sind mit jeweiligen Zündkerzen 7 versehen. Aufgrund
eines elektrischen Funkens, der durch die Zündkerzen 7 er
zeugt wird, wird das Luft-/Kraftstoff-Gemisch gezündet und
verbrannt. Das verbrannte Gas, das auf diese Weise in den
Brennkammern erzeugt wird, wird durch einen Abgaskrümmer 8,
einen Abgaskanal 9, einen katalytischen Wandler 10 und einen
Schalldämpfer 11 in das Freie gelassen.
Die Steuereinheit 12 ist ein Mikrocomputer mit einer zentra
len Verarbeitungseinheit (CPU), einem Festwertspeicher
(ROM), einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einem
Analog-/Digital-Wandler (A/D) und einer Eingabe-/Ausgabe-
Schnittstelle (I/O). Durch Verarbeitung der Informations
signale, die von verschiedenen Sensoren erzeugt werden,
erzeugt die Steuereinheit 12 Befehlspulssignale für die
Kraftstoffeinspritzventile, wie dies im nachfolgenden de
tailliert erläutert werden wird.
Die Sensoren umfassen ein Luftflußmeßgerät 13, das in dem
Ansaugkanal 3 installiert ist, einen Kurbelwinkelsensor 14,
der in einem Verteiler (nicht dargestellt) installiert ist,
einen Kühlwassertemperatursensor 15, der in einem Wasser
mantel oder Kühlmantel des Motores 1 eingebaut ist, sowie
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16. Das Luftflußmeß
gerät 13 erzeugt ein Informationssignal, das die Menge "Q"
der gereinigten Luft darstellt, die dem Motor 1 zugeführt
wird. Der Kurbelwinkelsensor 14 erzeugt ausgangsseitig so
wohl ein Referenzsignal (REF-Signal) in der Form eines
Pulses, als auch ein Winkellagesignal (POS-Signal) in der
Form eines Pulszuges. Das Referenzpulssignal wird bei jeder
Referenzlage bezüglich des Kurbelwinkels eines jeden Zylin
ders erzeugt, wie beispielsweise bei der Lage des oberen
Totpunktes (OTP) bei jedem Verbrennungstakt. Das Winkel
positionspulssignal wird in Intervallen von vorgegebenen
Kurbelwinkeln von beispielsweise 1° oder 2° Kurbelwinkel
erzeugt. Es sei angemerkt, daß die Motordrehzahl "Ne" durch
Messung der Zeitdauer des Bezugspulssignales (REF-Signales)
oder durch Zählen der Anzahl der Winkelpositionspulssignale
(POS-Signale) innerhalb einer gegebenen Zeitdauer gemessen
wird. Der Kühlwassertemperatursensor 15 erfaßt die Tempe
ratur "Tw" des Kühlwassers in dem Wassermantel des Motors 1.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 kann von demjenigen
Typ sein, der die Fahrzeuggeschwindigkeit von der Drehzahl
der Ausgangswelle eines Getriebes (nicht dargestellt) ab
leitet. Das bedeutet, daß der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
16 von einem solchen Typ sein kann, der eine gegebene Anzahl
von Pulsen für jede Umdrehung der Ausgangswelle des Getrie
bes erzeugt.
Die CPU des Mikroprozessors in der Steuereinheit 12 verar
beitet verschiedene Daten in der durch die Programme fest
gelegten Art, die in dem ROM gespeichert sind, wobei diese
Programme durch die Flußdiagramme der Fig. 2 bis 4 ver
deutlicht sind.
Wie nachfolgend im Laufe der Beschreibung verdeutlicht
werden wird, werden die Welligkeitserfassungseinrichtung,
die Magerverbrennungsschwellenwert-Erfassungseinrichtung und
die Luft-/Kraftstoff-Verhältnislerneinrichtung durch Verar
beitungsroutinen des Computers der Steuereinheit 12 reali
siert.
Zunächst wird ein Flußdiagramm gemäß Fig. 2 erläutert, indem
ein Programm zur Berechnung der Kraftstoffeinspritzmenge
"Ti" gezeigt ist, welche einer Pulsbreite eines Treiberpuls
signales entspricht, das an jedes Kraftstoffeinspritzventil
6 angelegt wird. Dieses Programm wird jeweils zu Intervallen
einer gegebenen kleinen Zeitdauer ausgeführt.
Bei dem Schritt 1 (S-1) wird beurteilt, ob oder ob nicht ein
Magerverbrennungsbetriebszustand herbeigeführt ist. Der Ma
gerverbrennungsbetriebszustand ist der Zustand, bei dem die
Kraftstoffeinspritzmenge "Ti" aufgrund eines gegebenen ma
geren Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses (von beispielsweise 20
bis 25) berechnet werden kann, das größer (oder magerer) als
der stöchiometrische Wert (d. h. 14,7) ist. Erfindungsgemäß
sind zwei Verbrennungsbereiche für das Luft-/Kraftstoff-
Verhältnis vorgesehen, von denen einer ein Magerverbren
nungsbereich ist, bei dem die Verbrennung bei einem mageren
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis (von beispielsweise 20 bis 25)
ausgeführt wird, und von denen der andere ein etwas fetterer
Verbrennungsbereich (oder normaler Verbrennungsbereich) ist,
bei dem die Verbrennung bei einem stöchiometrischen
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis (14,7) oder einem Luft-/Kraft
stoff-Verhältnis (von beispielsweise 13) ausgeführt wird,
welches etwas fetter als das stöchiometrische Verhältnis
ist. Der magere Verbrennungsbereich wird praktisch bei dem
Motorbetriebszustand verwendet, bei dem sich der Motor bei
geringer Last und geringer Drehzahl befindet. Ein derartiger
Motorzustand wird beispielsweise durch die Motordrehzahl
"Ne" und eine grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge "Tp"
erfaßt. Tatsächlich stellt die grundlegende Kraftstoffein
spritzmenge "Tp" die Motorlast dar. Wie bereits beschrieben
worden ist, wird in dem mageren Verbrennungsbereich die
Kraftstoffeinspritzmenge "Ti" auf der Grundlage eines gege
benen mageren Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses berechnet, das
erheblich magerer ist als der stöchiometrische Wert, um das
Kraftstoffverbrauchsverhalten zu verbessern. Andererseits
wird in dem etwas fetteren Verbrennungsbereich die Kraft
stoffeinspritzmenge auf der Grundlage des stöchiometrischen
Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses (14,7) oder eines
Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses berechnet, welches etwas
fetter als der stöchiometrische Wert ist, um das Motordreh
moment zu erhöhen.
Wie nachfolgend detailliert beschrieben werden wird, wird
bei dem Erfindungsgegenstand das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
in den mageren Verbrennungsbereichen und in den etwas fette
ren Verbrennungsbereichen in Abhängigkeit von dem Betriebs
zustand des Motors fein gesteuert. Das bedeutet, das bei dem
Erfindungsgegenstand die Verbrennung mit einem geeigneten
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis für jeden Betriebszustand des
Motors ausgeführt wird.
Wenn bei dem Schritt 1 (S-1) beurteilt wird, daß der magere
Verbrennungsbetriebszustand erzeugt worden ist, so wird das
Programm zu dem Schritt 3 (S-3). Bei diesem neuen Schritt
wird ein mageres Luft-/Kraftstoff-Verhältnis, das sich für
den momentanen Betriebszustand des Motors eignet, aus einer
gespeicherten Tabelle für die magere Verbrennung (d. h. eine
Tabelle für die Zuordnung des mageren Luft-/Kraftstoff-Ver
hältnisses) durch Tabellenzugriff ausgelesen, in der
Luft-/Kraftstoff-Verhältnisse (z. B. 20 bis 25) für den
mageren Verbrennungsbereich in Abhängigkeit sowohl von der
Drehzahl "Ne" als auch der grundlegenden Kraftstoffein
spritzmenge "Tp" abgelegt sind. Wenn bei dem Schritt 1 (S-1)
beurteilt wird, daß der magere Verbrennungszustand nicht
vorliegt, so schreitet das Programm zu dem Schritt 2 (S-2)
fort. Bei diesem Schritt wird das etwas fettere
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis, das sich für den momentanen
Betriebszustand des Motors eignet, aus einer Speichertabelle
für den fetten Verbrennungszustand (d. h. einer Tabelle für
die Zuordnung fetter Luft-/Kraftstoff-Verhältnisse) durch
Tabellenzugriff ausgelesen, in der Luft-/Kraftstoff-Ver
hältnisse (z. B. 13 bis 14,7) für den etwas fetteren Ver
brennungsbereich in Abhängigkeit sowohl von der Drehzahl
"Ne" als auch der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge
"Tp" abgespeichert sind.
Ti ← Tp × (1/(A/F)) + Ts (1)
Hierin bezeichnen Ti die geeignete Kraftstoffeinspritzmenge,
Tp die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge, A/F der Wert,
der von der Tabelle für die etwas fettere Verbrennung aus
gelesen ist, und Ts einen Faktor, der die Schwankung der
effektiven Öffnungsdauer des Kraftstoffeinspritzventiles
aufgrund von Spannungsschwankungen kompensiert.
Tp ← (Q/Ne) × K (2)
In dieser Gleichung (2) bezeichnen Q die Luftmenge, Ne die
Motordrehzahl und K einen Faktor, der durch die Charakte
ristik des Kraftstoffeinspritzventiles geschaffen ist.
Es sei angemerkt, daß die grundlegende Kraftstoffeinspritz
menge "Tp" auffolgender Gleichung basiert:
A/F = 1 (3)
Falls dies gewünscht ist, kann die geeignete Kraftstoff
einspritzmenge "Ti" durch Betrachtung eines Korrekturfaktors
auf der Grundlage der Kühlwassertemperatur "Tw" erzeugt wer
den. Bei einer gegebenen Kraftstoffeinspritzzeit erzeugt die
Steuereinheit 12 für jedes Kraftstoffeinspritzventil 6 ein
Treibersignal, dessen Pulsbreite dem auf den neuesten Stand
gebrachten Wert von "Ti" entspricht.
Nachdem das magere Luft-/Kraftstoff-Verhältnis durch Tabel
lenzugriff auf die gespeicherte Tabelle für die magere
Verbrennung bei dem Schritt 3 (S-3) ausgelesen ist, wird
eine Korrekturbehandlung des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
bei den Schritten 4, 5 und 6 (S-4, S-5 und S-6) durchge
führt, bevor der Schritt 7 (S-7) ausgeführt wird. Das be
deutet, daß nach dem Schritt 3 (S-3) der Schritt 4 (S-4)
durchgeführt wird. Bei diesem Schritt wird beurteilt, ob
oder ob nicht ein Parameter "ΔVSP" oder "Δx" größer als ein
vorbestimmter Wert ist oder nicht. Der Parameter "ΔVSP" oder
"Δx" stellt den Welligkeitspegel des Motors 1 dar und wird
von den Verfahrensschritten geliefert, die in dem Flußdia
gramm der Fig. 3 und 4 gezeigt sind.
Der vorbestimmte Wert stellt den zulässigen Grenzwert des
Welligkeitspegels dar. Wenn daher der Parameter "ΔVSP" oder
"Δx" diesen vorbestimmten Wert überschreitet, so kann fest
gestellt oder angenommen werden, daß der Welligkeitszustand
des Betriebsverhaltens des Motors 1 den zulässigen Grenzwert
überschreitet. Wenn daher der Parameter "ΔVSP" oder "Δx"
diesen vorbestimmten Wert überschreitet, so folgt der
Schritt 5 (S-5), bei dem der Welligkeitspegel abgesenkt
wird, um die Motorverbrennung zu stabilisieren. Bei diesem
Schritt 5 (S-5) wird ein gegebener Wert "α" von dem mageren
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis subtrahiert, das bei dem Schritt
3 (S-3) erhalten worden ist, um ein korrigiertes mageres
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu erhalten. Die Tabelle für die
magere Verbrennung wird unter Bezugnahme auf dieses korri
gierte magere Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf den neuesten
Stand gebracht. Das bedeutet, daß bei dem Schritt 5 (S-5)
die folgende Berechnung ausgeführt wird:
A/F ← A/F - α (4)
Wenn der Parameter "ΔVSP" oder "Δx" kleiner als der vorbe
stimmte Wert ist, kann beurteilt oder angenommen werden, daß
der Welligkeitspegel des Motors 1 nicht die zulässige Grenze
überschreitet, was bedeutet, daß eine erheblich magerere
Verbrennung für den Motor 1 ermöglicht wird. Daher wird der
Schritt 6 (S-6) durchgeführt, um das magere Luft-/Kraft
stoff-Verhältnis in Richtung zu einem noch magereren
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis hin zu korrigieren. Dies
bedeutet, daß bei diesem Schritt 6 (S-6) ein gegebener Wert
"β" zu dem mageren Luft-/Kraftstoff-Verhältnis addiert wird,
welcher bei dem Schritt 3 (S-3) erhalten wird, um ein kor
rigiertes oder noch magereres Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu
schaffen. Die Tabelle für die magere Verbrennung wird unter
Bezugnahme auf dieses korrigierte, magerere Luft-/Kraft
stoff-Verhältnis korrigiert. Das bedeutet, daß bei dem
Schritt 6 (S-6) die folgende Berechnung ausgeführt wird:
A/F ← A/F + β (5)
Es sei angemerkt, daß das anfängliche magere Luft-/Kraft
stoff-Verhältnis der Tabelle für magere Verbrennung (ver
gleiche Schritt 3) derart eingestellt ist, daß der Wellig
keitspegel, der auf diese Weise durch das magere
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis in jedem Motorbetriebszustand
geschaffen wird, kleiner wird als der zulässige Grenzwert.
Das bedeutet, daß das anfängliche Luft-/Kraftstoff-Verhält
nis bezogen auf den zulässigen Grenzwert des Welligkeitspe
gels geringfügig in die fettere Richtung eingestellt ist, so
daß auch dann, wenn verschiedene Faktoren, wie beispielswei
se die Kraftstoffart, die Temperatur der Ansaugluft und der
gleichen sich ändern, der Welligkeitspegel niemals den zu
lässigen Grenzwert überschreitet. Tatsächlich haben diese
Faktoren einen gewissen Effekt auf den Welligkeitszustand
des Motorbetriebes bei einem mageren Verbrennungszustand.
Daher ist unter den obigen Bedingungen eine erheblich mage
rere Verbrennung für den Motor 1 möglich, ohne daß es zu
einem unerwünschten wellenartigen Betriebszustand kommt. Das
bedeutet, daß durch Vergleichen der Parameter "ΔVSP" oder
"Δx", die den Welligkeitspegel darstellen, mit dem vorbe
stimmten Pegel, der den zulässigen Grenzwert des Wellig
keitspegels darstellt, ein tatsächlicher Schwellenwert für
die magere Verbrennung erfaßt wird, so daß die magere Ver
brennung mit einem Welligkeitspegel ausgeführt wird, der
sich an den zulässigen Grenzwert annähert. Selbst wenn daher
der Grenzwert für die magere Verbrennung sich aufgrund der
Veränderung der Faktoren ändert, wird eine erheblich magere
re Verbrennung erreicht, die mit der Änderung des Grenzwer
tes fertig wird.
Daher werden sowohl eine Verbesserung des Kraftstoffver
brauchsverhaltens als auch eine Reduktion des NOx-Wertes in
dem Abgas erreicht.
Die Parameter "ΔVSP" und "Δx", die den Welligkeitspegel
darstellen, werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Flußdiagramme der Fig. 3 und 4 erläutert.
Das Flußdiagramm der Fig. 3 zeigt die Betriebsschritte zum
Erhalten des Parameters "ΔVSP". Diese Schritte werden jedes
mal dann ausgeführt, wenn ein Pulssignal von dem Kraftfahr
zeuggeschwindigkeitssensor 16 erzeugt wird. Der Fahrzeug
geschwindigkeitssensor 16 erzeugt eine gegebene Pulszahl bei
jeder Umdrehung der Abtriebswelle des Getriebes. Daher kann
die Fahrzeuggeschwindigkeit "VSP" durch Messung der Zeit
dauer der Pulszahl erhalten werden.
Bei dem Schritt 11 (S-11) wird die Fahrzeuggeschwindigkeit
"VSP", die bei der letzten Ausführung des Hauptprogrammes
benutzt worden ist, als vorheriger Wert "MVSP" abge
speichert. Dann wird bei dem Schritt 12 (S-12) die neueste
Fahrzeuggeschwindigkeit durch eine aktuelle Messung der
Pulssignalperiode erhalten und als neuer Wert "VSP" abge
speichert. Dann wird bei einem Schritt 13 (S-13) die folgen
de Berechnung ausgeführt:
ΔVSP ← |VSP - MVSP| (6)
Es sei angemerkt, daß der Wert "ΔVSP" verwendet wird, um
kleine Schwankungen der Fahrzeuggeschwindigkeit zu erfassen,
die durch die Welligkeit verursacht sind. Wenn daher der
Wert "ΔVSP" größer als der vorbestimmte Wert ist, kann be
urteilt werden, daß die magere Verbrennung ausgeführt wird,
während das magere Luft-/Kraftstoff-Verhältnis den zulässi
gen Grenzwert überschreitet, so daß die Motorverbrennung
instabil ist, wobei das unerwünschte wellige Verhalten auf
tritt.
Das Flußdiagramm der Fig. 4 zeigt die Operationsschritte zum
Erzielen des Parameters "Δx", der eine gegenseitige Bezie
hung zur Schwankung des Motordrehmomentes zeigt. Falls der
Motor 1 ein Vierzylindermotor ist, werden diese Schritte bei
der jeweiligen Lage des oberen Totpunktes (OTP) sowie 90°
nach dem oberen Totpunkt (bezogen auf den Kurbelwinkel) be
züglich des Signales von dem Kurbelwinkelsensor 14 ausge
führt.
Bei dem Vierzylindermotor 1 sei angenommen, daß die Zünd
folge 1-3-4-2 ist, und daß der Spitzenwert der Motordrehzahl
"Ne" durch den Explosionstakt in jedem Zylinder verursacht
wird, der zwischen benachbarten zwei OTP-Positionen er
scheint, wie dies von dem zeitlichen Diagramm von der Fig. 5
ersichtlich ist, so daß die Motordrehzahl "Ne" bei einer
OTP-Position, die dem oberen Totpunkt eines Verdichtungs
taktes des anderen Zylinders entspricht, klein wird. Daher
hat die Pulsbreite "x" der Drehzahl des Motors "Ne", die
durch den Explosionstakt in jedem Zylinder verursacht wird,
eine gegenseitige Beziehung mit dem Ausgangsdrehmoment des
Motors 1. Daher stellt die Schwankungsrate "Δx" der Puls
breite "x" die Schwankung oder Fluktuation des Motoraus
gangsdrehmomentes dar, die der Welligkeit entspricht.
Bei dem Schritt 21 (S-21) wird beurteilt, ob sich der Motor
in einem Explosionstakt befindet oder nicht, d. h. ob der
Kurbelwellenwinkel 90° vor dem oberen Totpunkt darstellt
oder nicht. Dies ist beabsichtigt, um den Spitzen-Pegel
"NeH" des Pulsierens der Motordrehzahl "Ne" zu erfassen,
welches durch den Explosionstakt verursacht wird. Falls der
Kurbelwinkel 90° vor dem oberen Totpunkt erfaßt wird, geht
das Programm zu dem Schritt 22 (S-22). Bei diesem Schritt
wird die erneuerte Motordrehzahl "Ne" auf den Spitzen-Wert
"NeH" gesetzt. Daraufhin fährt das Programm bei dem Schritt
23 (S-23) fort. Bei diesem Schritt wird beurteilt, ob oder
ob nicht der obere Totpunkt (OTP) diejenige Position ist,
bei der ein Wellentalpegel "NeL" der Pulsation der Motor
drehzahl "Ne" durch den Explosionstakt verursacht wird. Wenn
ein derartiger oberer Totpunkt erfaßt wird, geht das Pro
gramm zu dem Schritt 24 (S-24). Bei diesem Schritt wird die
Drehzahl "Ne" auf den Wellentalpegel "NeL" eingestellt. An
schließend geht das Programm zu dem Schritt 25 (S-25). Bei
diesem Schritt wird folgende Berechnung ausgeführt:
x ← NeH - NeL (7)
Anschließend wird der Schritt 26 (S-26) ausgeführt, um
folgende Berechnung durchzuführen:
Δx ← |x - x₁| (8)
In dieser Gleichung bezeichnet x-1 einen Wert, der bei der
letzten Programmausführung des Hauptprogrammes verwendet
worden ist.
Anschließend geht das Programm zu dem Schritt 27. Bei diesem
Schritt 27 wird der Wert "x", der bei dem Schritt 26 erhal
ten worden ist, als vorheriger Wert "x-1" abgespeichert,
welcher bei der nachfolgenden Ausführung des Hauptprogrammes
verwendet wird.
Der Wert "x" steigt an, wenn das Ausgangsdrehmoment des
Motors ansteigt, wobei bei gleichbleibendem Motordrehmoment
der Wert "x" konstant bleibt. Wenn daher der Wert "x" eine
große Schwankung alle 90° Kurbelwinkel ausführt, kann ange
nommen werden, daß ein wellenartiges Verhalten des Motors
stattfindet. Wenn daher bei dem Schritt 4 (S-4) des Fluß
diagrammes gemäß Fig. 2 ermittelt wird, daß der Wert "Δx"
größer als ein vorbestimmter Wert ist, so kann angenommen
werden, daß ein unerwünschter Wellenzustand bei der mageren
Verbrennung auftritt, welcher den zulässigen Grenzwert über
steigt.
Erfindungsgemäß kann durch Erfassung des Grenzwertes für die
magere Verbrennung, der sich in Abhängigkeit von Umgebungs
bedingungen des Motors ändert, eine erheblich magerere Ver
brennung ausgeführt werden, wobei die Welligkeit des Motor
betriebsverhaltens derart gesteuert wird, daß sie unterhalb
eines zulässigen Pegels bleibt. Erfindungsgemäß wird eine
Verbesserung des Kraftstoffverbrauchsverhaltens erreicht,
indem eine erheblich magerere Verbrennung und eine Verminde
rung der NOx-Werte in dem Abgas erzielt werden.
Claims (1)
1. Verfahren zur Berechnung einer geeigneten Kraftstoffeinspritzmenge
für einen Verbrennungsmotor,
wobei in einem ersten Schritt (S1) beurteilt wird, ob sich der Motor in einem Magerverbrennungsbetriebszustand befindet,
wobei, wenn dies nicht der Fall ist, in einem zweiten Schritt (S2) aus einer Datentabelle ein für den bestehenden Betriebszustand geeignetes fetteres Luft/Kraftstoffverhältnis (A/F=13-14,7) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl (Ne) und einer grundlegenden, der Motorlast entsprechenden Kraftstoffeinspritzmenge (TP) ausgelesen wird,
anderenfalls in einem dritten Schritt (S3) aus einer Datentabelle ein für den bestehenden Betriebszustand geeignetes mageres Luft/Kraftstoffverhältnis (A/F=20- 25) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl (Ne) und einer grundlegenden, der Motorlast entsprechenden Kraftstoffeinspritzmenge (TP) ausgelesen wird,
wobei im Anschluß an den dritten Schritt (S3) in einem vierten Schritt (S4) beurteilt wird, ob ein erfaßter Wert für die Rauhigkeit des Motorlaufs (ΔVSP; ΔX) einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet,
wobei, wenn dies der Fall ist, in einem fünften Schritt (S5) das ausgelesene magere Luft/Kraftstoffverhältnis (A/F) um einen gegebenen Wert (α) abgesenkt wird, anderenfalls in einem sechsten Schritt (S6) das ausgelesene magere Luft/Kraftstoffverhältnis (A/F) um einen gegebenen Wert (β) erhöht wird, und
wobei anschließend in einem siebten Schritt (S7) in Abhängigkeit von der Beurteilung im ersten Schritt (S1) entweder das im zweiten Schritt (S2) ausgelesene fettere Luft/Kraftstoffverhältnis oder in zusätzlicher Abhängigkeit von der Beurteilung im vierten Schritt (S4) das im fünften Schritt (S5) abgesenkte oder das im sechsten Schritt (S6) erhöhte magere Luft/Kraftstoffverhältnis verwendet wird, um die geeignete Kraftstoffeinspritzmenge (Ti) zu berechnen.
wobei in einem ersten Schritt (S1) beurteilt wird, ob sich der Motor in einem Magerverbrennungsbetriebszustand befindet,
wobei, wenn dies nicht der Fall ist, in einem zweiten Schritt (S2) aus einer Datentabelle ein für den bestehenden Betriebszustand geeignetes fetteres Luft/Kraftstoffverhältnis (A/F=13-14,7) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl (Ne) und einer grundlegenden, der Motorlast entsprechenden Kraftstoffeinspritzmenge (TP) ausgelesen wird,
anderenfalls in einem dritten Schritt (S3) aus einer Datentabelle ein für den bestehenden Betriebszustand geeignetes mageres Luft/Kraftstoffverhältnis (A/F=20- 25) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl (Ne) und einer grundlegenden, der Motorlast entsprechenden Kraftstoffeinspritzmenge (TP) ausgelesen wird,
wobei im Anschluß an den dritten Schritt (S3) in einem vierten Schritt (S4) beurteilt wird, ob ein erfaßter Wert für die Rauhigkeit des Motorlaufs (ΔVSP; ΔX) einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet,
wobei, wenn dies der Fall ist, in einem fünften Schritt (S5) das ausgelesene magere Luft/Kraftstoffverhältnis (A/F) um einen gegebenen Wert (α) abgesenkt wird, anderenfalls in einem sechsten Schritt (S6) das ausgelesene magere Luft/Kraftstoffverhältnis (A/F) um einen gegebenen Wert (β) erhöht wird, und
wobei anschließend in einem siebten Schritt (S7) in Abhängigkeit von der Beurteilung im ersten Schritt (S1) entweder das im zweiten Schritt (S2) ausgelesene fettere Luft/Kraftstoffverhältnis oder in zusätzlicher Abhängigkeit von der Beurteilung im vierten Schritt (S4) das im fünften Schritt (S5) abgesenkte oder das im sechsten Schritt (S6) erhöhte magere Luft/Kraftstoffverhältnis verwendet wird, um die geeignete Kraftstoffeinspritzmenge (Ti) zu berechnen.
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