DE4226658C2 - Flosser mit angetriebenem Zahnseidefaden - Google Patents
Flosser mit angetriebenem ZahnseidefadenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flosser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Flosser ist aus der US 5,016,660 bekannt. Das Zahnreinigungs
gerät besteht aus einem Flosseraufsatz, der auf ein Griffteil aufsteckbar ist. Der
Flosseraufsatz weist zwei gabelförmig abstehende Führungsarme auf, zwischen
denen ein Zahnseidefaden schlaufenförmig gespannt ist. Jeder der Führungsarme
enthält eine Antriebsmechanik, mit deren Hilfe der Zahnseidefaden einerseits in
eine Vorwärtsbewegung sowie andererseits die gesamte Schlaufe des Zahnsei
defadens in eine andauernde Auf- und Abbewegung entlang den Führungsarmen
versetzt wird. Das Griffteil weist einen elektromotorischen Antrieb auf, der mit
der Antriebsmechanik des Flosseraufsatzes gekoppelt ist. Der Nachteil dieser
Ausführungsform besteht darin, daß für die Erzeugung der Vorwärtsbewegung
sowie der Auf- und Abbewegung des Zahnseidefadens ein hoher, gerätetech
nischer Aufwand für die Antriebsmechanik des Flosseraufsatzes erforderlich ist.
Auch sind die Führungsarme des Flosseraufsatzes recht voluminös ausgebildet,
so daß das Zahnreinigungsgerät unhandlich und schwer handhabbar ist.
Die US 4 307 740 offenbart einen Flosser mit einem Griff und einem Kopfteil,
wobei im Griffteil eine Spulenkammer für eine Spule mit Flosserfaden vorgesehen
ist. Der Kopf weist eine Fadenführung mit zwei Fingern auf, die von einer Basis
abstehen. In den Fingern sind Schlitze zur Führung des Flosserfadens vorgese
hen. Angetrieben wird der Flosser über den Motor, der eine Kurbelwelle auf
weist, die in einen Schlitz eines bewegbaren Flacheisens eingreift. Wird diese
Kurbelwelle vom Motor angetrieben, so gerät das Flacheisen in eine oszillierende
Bewegung und bewegt einen in das Flacheisen eingreifenden Bolzen vor und
zurück, wobei dieser Bolzen die Bewegung auf die Finger überträgt. Der Flosser
faden wird von der Spule entlang des Griffteiles und an der Innenseite von einem
Bremsmittel in Form eines Bremsringes durch eine Öffnung mit Schlitz in dem
Flacheisen sowie einem Führungselement zu den Fingerenden mit den Schlitzen
und von diesen über ein Führungselement durch die andere Öffnung in dem
Flacheisen zwischen Griffteil und Bremsring weitergeführt. Durch Zug am Flos
serfaden wird dieser in dem Bereich zwischen den Fingern gespannt und durch
Herabziehen des Bremsringes in eine Nut der Faden zur Benutzung festgelegt.
Aus der US 5 069 233 ist ein Flosser bekannt, der ein Griffteil sowie ein
Kopfteil aufweist. Das Kopfteil besitzt zwei hohle Schenkel, die durch ein verti
kales Teil miteinander verbunden sind. An den Enden der hohlen Schenkel sind
zwei Knöpfe vorgesehen, die jeweils eine ringförmige Nut zur Aufnahme des
Flosserfadens aufweisen. In den Knöpfen sind zylindrische Stifte festgelegt. Der
Flosserfaden ist um die Knöpfe gewickelt, wodurch diese zueinander gezogen
werden und der Flosserfaden gespannt wird. Eine verschiebbare Platte, beste
hend aus zwei Schenkeln sowie einem horizontalen Verbindungsteil trägt die
Stifte, die in Schlitzen der Schenkel sowie Schenkeln einer Platte in horizontaler
Richtung verschiebbar sind. Der Antrieb erfolgt über eine Welle, die exzentrisch
mit einer Scheibe verbunden ist. Durch die Rotation der Welle wird die verschieb
bare Platte linear zurück und vorwärts bewegt und überträgt diese Bewegung auf
die Knöpfe und damit auf den Flosserfaden.
Aus der DE 36 35 608 A1 ist ein Zahnreinigungsgerät bekannt, das zwei gabel
förmig abstehende Führungsarme aufweist. Ein Zahnseidefaden wird von einer
ersten Aufnahmerolle abgewickelt, verläuft dann zwischen den abstehenden
Führungsarmen und wird schließlich von einer zweiten Aufnahmerolle wieder
aufgewickelt. Das Zahnreinigungsgerät enthält einen elektromotorischen Antrieb
zum Auf- und Abwickeln der Aufnahmerollen. Das Problem dieser Ausführungs
form besteht darin, den Antrieb der Aufnahmerollen so auszubilden, daß der
zwischen den Führungsarmen verlaufende Zahnseidefaden ständig gespannt ist.
Dieser Antrieb erfordert zusätzliche Brems- und Steuervorrichtungen, die den
gerätetechnischen Aufwand wesentlich erhöhen.
Schließlich sind aus der US 2 180 522 noch sogenannte Handflosser be
kannt, die jedoch nicht zur Verwendung in einem mit einem Antrieb versehenen
Zahnreinigungsgerät vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Flosser für ein Zahnreinigungs
gerät zu schaffen, der einen möglichst geringen gerätetechnischen Aufwand
erfordert, ein einfaches Festlegen und/oder Spannen des Zahnseidefadens
erlaubt und auch während der Zahnreinigung leicht zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Flosser nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 gelöst mit den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruchs.
Als wesentliches Bauteil enthält der Flosser nur das Antriebsteil mit dem daran
befestigten Zahnseidefaden. Zusammen mit dem Antriebsteil bildet der Zahnsei
defaden dabei eine geschlossene Schlaufe. Wird nunmehr das Antriebsteil in eine
Hin- und Herbewegung versetzt, so hat dies zur Folge, daß der zwischen den
Führungsarmen verlaufende Zahnseidefaden ebenfalls eine Hin- und Herbewe
gung ausführt. Für die Erzeugung dieser Hin- und Herbewegung des Zahnseide
fadens ist nur ein geringer gerätetechnischer Aufwand erforderlich. Eine spezielle
Antriebsmechanik oder dergl. im Flosser selbst ist nicht erforderlich, so daß eine
kostengünstige Herstellung des Flossers möglich ist. Darüber hinaus kann der
Flosser auch als Aufsatzteil für eine herkömmliche, elektrisch betriebene Zahn
bürste ausgestaltet werden und anstelle einer Bürste auf das Handstück der
Zahnbürste aufgesteckt werden. Da der Zahnseidefaden zusammen mit dem
Antriebsteil eine geschlossene Schlaufe bildet, ist ein Festlegen, Austauschen
und Spannen der Zahnseide äußerst einfach durchführbar. Die Führungsarme des
Flossers können äußerst schlank ausgebildet werden, so daß die Handhabung
des Flossers im Mund des Benutzers erheblich erleichtert wird.
Der Flosser als Aufsatzteil ist insbesondere für eine elektrische Zahnbürste
geeignet, wie sie in der WO 91/07116 A1 beschrieben ist.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung steht die Drehachse des Antriebsteils etwa
senkrecht auf der von den Führungsarmen aufgespannten Fläche. Die Drehachse
des Antriebsteils kann dabei im wesentlichen mit der Achse des Trägerteils
übereinstimmen. Es ist jedoch auch möglich, daß die Drehachse des Antriebsteils
in einem Winkel von etwa 90° zur Achse des Trägerteils angeordnet ist. Bei
beiden Möglichkeiten wird eine bequeme Handhabung des Zahnreinigungsgerätes
durch den Benutzer erreicht.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Antriebsteil scheibenför
mig ausgestaltet, und die beiden Enden des Zahnseidefadens sind am Umfang
befestigt. Die Befestigungspunkte sind dabei derart am Umfang des Antriebsteils
gewählt, daß sie sich bei der alternierenden Drehbewegung des Antriebsteils
immer außerhalb des Bereichs der Führungsarme sich bewegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Antriebsteil aus Kunst
stoff, wobei die beiden Enden des Zahnseidefadens darin eingespritzt sind. Auf
diese Weise wird eine sehr einfache, jedoch gleichzeitig äußerst haltbare und
sichere Verbindung des Antriebsteils mit dem Zahnseidefaden erreicht. Von
Vorteil kann
das Antriebsteil auch als Metallteil ausgebildet sein, das bei
spielsweise mittels angeformter Lappen mit dem Zahnseidefaden
verquetschbar ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Antriebsteil mit
Mitteln zum drehfesten Verbinden mit einer in dem Trägerteil un
tergebrachten Welle versehen. Mit Hilfe dieser Mittel ist ein
Festklipsen oder dergl. des Antriebsteils an der Welle möglich.
Das Antriebsteil zusammen mit dem daran befestigten Zahnseidefa
den ist auf diese Weise leicht austauschbar, so daß der Zahnsei
defaden als Verschleißteil schnell ersetzt werden kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel vorge
sehen zum Aufstecken des Flosseraufsatzes auf das Zahnreinigungs
gerät und zum drehfesten Verbinden der in dem Trägerteil unterge
brachten Helle mit einem elektromotorischen Antrieb in dem Zahn
reinigungsgerät. Auf diese Weise ist es möglich, daß der Flosser
aufsatz unabhängig von dem Zahnreinigungsgerät als Zusatzteil zu
diesem Zahnreinigungsgerät vertrieben wird.
Von Vorteil können der Flosser und das Zahnreinigungsgerät ein
stückig miteinander verbunden sein und ein eigenständiges Gerät
bilden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfin
dung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibungen der Aus
führungsbeispiele, die in der Zeichnung näher dargestellt sind.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand
der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den An
sprüchen und deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1a eine erste Ausführungsform eines Flosseraufsatzes in
einer Vorderansicht,
Fig. 1b den Flosseraufsatz der Fig. 1a in einer Seitenansicht
aus der Richtung Ib der Fig. 1a,
Fig. 1c den Flosseraufsatz der Fig. 1a in einer Draufsicht ent
sprechend der Richtung Ic in Fig. 1a,
Fig. 2 den Flosseraufsatz der Fig. 1a in einer vergrößerten
Draufsicht entsprechend der Fig. 1c,
Fig. 3 den Flosseraufsatz der Fig. 1a in einer vergrößerten
Vorderansicht,
Fig. 4 den Flosseraufsatz der Fig. 1a in einer vergrößerten
Seitenansicht entsprechend der Fig. 1b,
Fig. 5 den Flosseraufsatz der Fig. 1a in einer vergrößerten
Rückansicht,
Fig. 6a eine zweite Ausführungsform eines Flosseraufsatzes in
einer Seitenansicht,
Fig. 6b den Flosseraufsatz der Fig. 6a in einer Vorderansicht
entsprechend der Richtung VIb in Fig. 6a und
Fig. 6c den Flosseraufsatz der Fig. 6a in einer Draufsicht ent
sprechend der Richtung VIc in Fig. 6a.
In den Fig. 1a bis 1c ist ein Flosser für ein Zahnreinigungs
gerät dargestellt, der ein rohrförmiges, hohles Trägerteil 12
aufweist, an dessen einem Ende zwei Führungsarme 15, 16 ange
bracht sind, die gabelförmig von dem Trägerteil 12 abstehen und
zueinander V-förmig angeordnet sind. Die beiden Führungsarme 15,
16 liegen in einer gedachten Ebene, zu der die Achse des Träger
teils 12 einen Winkel von etwa 90° einnimmt.
Etwa im Schnittpunkt der V-förmig angeordneten Führungsarme 15,
16 ist ein Antriebsteil 18 angeordnet. Das Antriebsteil 18 ist
derart gelagert, daß es eine alternierende Drehbewegung um eine
Drehachse 20 ausführen kann. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1a
bis 1c stimmt die Drehachse 20 des Antriebsteils 18 im wesent
lichen mit der Achse des Trägerteils 12 überein.
An dem Antriebsteil 18 ist ein Zahnseidefaden 25 befestigt, der
von dem Antriebsteil 18 zum freien Ende des Führungsarms 15 ge
führt ist. Von dort verläuft der Zahnseidefaden 25 zwischen den
Führungsarmen 15, 16 zum freien Ende des Führungsarms 16. Von
diesem freien Ende ist der Zahnseidefaden 25 wiederum zum An
triebsteil 18 zurückgeführt. Der Zahnseidefaden 25 bildet somit
zusammen mit dem Antriebsteil 18 eine geschlossene Schlaufe, die
zwischen den Führungsarmen 15, 16 aufgespannt ist.
Anhand der Fig. 2 bis 5 wird nachfolgend der in den Fig. 1a bis
1c dargestellte Flosseraufsatz näher erläutert.
Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist das Antriebs
teil 18 als kreisförmige Scheibe ausgestaltet. Ein erstes Ende
25a des Zahnseidefadens 25 ist an einem Befestigungspunkt 27 am
Umfang des scheibenförmigen Antriebsteils 18 befestigt. Das ande
re, zweite Ende 25b des Zahnseidefadens 25 ist an einem Befesti
gungspunkt 28 am Umfang des Antriebsteils 18 befestigt. Vom Be
festigungspunkt 27 ist der Zahnseidefaden 25 über die freien En
den der Führungsarme 15, 16 zum Befestigungspunkt 28 geführt.
Zum Umlenken des Zahnseidefadens 25 sind an den freien Enden der
Führungsarme 15, 16 Führungsrollen 31, 32 oder ähnliches vorge
sehen, wie dies insbesondere den Fig. 3 bis 5 zu entnehmen ist.
Des weiteren sind in den Führungsarmen 15, 16 Aussparungen 34, 35
eingebracht, innerhalb denen der Zahnseidefaden 25 verläuft. Ent
sprechend den Fig. 4 und 5 ist der Flosseraufsatz im Bereich des
Antriebsteils 18 mit einer Schräge 38 versehen.
Das scheibenförmige Antriebsteil 18 weist an seiner dem Träger
teil 12 zugewandten Unterseite eine Einklips- oder Druckknopfvor
richtung 42 auf, mit deren Hilfe das Antriebsteil 18 mit einer in
dem Trägerteil 12 untergebrachten Welle drehfest verbunden werden
kann. Die Achse dieser Welle und damit auch die Achse des Träger
teils 12 stimmt dabei im wesentlichen mit der Drehachse 20 des
Antriebsanteils 18 überein.
Das scheibenförmige Antriebsteil 18 zusammen mit dem daran be
festigten Zahnseidefaden 25 kann auf diese Weise von der genann
ten Welle und damit von dem Trägerteil 12 äußerst einfach abge
nommen und ausgetauscht werden, ohne daß hierzu ein besonderes
Werkzeug erforderlich wäre.
An dem den Führungsarmen 15, 16 entgegengesetzten freien Ende des
Trägerteils 12 sind Rastvorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe
das Trägerteil 12 fest auf ein Zahnreinigungsgerät aufgesteckt
werden kann. Ein derartiges Zahnreinigungsgerät ist beispielswei
se aus der WO 91/07116 A1 bekannt, und zwar insbesondere aus der
dortigen Fig. 1 und der zugehörigen Beschreibung, auf die hiermit
ausdrücklich verwiesen wird. Dieses bekannte Zahnreinigungsgerät
weist ein Griffteil auf, in dem ein elektromotorischer Antrieb
untergebracht ist. Der elektromotorische Antrieb ist derart aus
gestaltet, daß die Antriebswelle des elektromotorischen Antriebes
eine alternierende Drehbewegung ausführt, wobei der überstrichene
Drehwinkelbereich Werte von etwa +/- 35° annimmt.
Der als Flosseraufsatz 10 ausgebildete Flosser ist mit Hilfe der
genannten Rastmittel auf das Griffteil des Zahnreinigungsgeräts
aufsteckbar. Gleichzeitig sind Mittel vorgesehen, mit deren Hilfe
die in dem Trägerteil 12 untergebrachte Welle des Flosserauf
satzes 10 beim Aufstecken drehfest mit der Antriebswelle des be
kannten Zahnreinigungsgerätes verbunden wird. Insgesamt wird da
durch erreicht, daß der Flosseraufsatz 10 fest auf dem bekannten
Zahnreinigungsgerät angeordnet ist und daß gleichzeitig das An
triebsteil 18 des Flosseraufsatzes 10 über die in dem Trägerteil
12 untergebrachte Welle drehfest mit dem elektromotorischen An
trieb des bekannten Zahnreinigungsgeräts verbunden ist.
Wird nunmehr bei aufgestecktem Flosseraufsatz 10 der elektromoto
rische Antrieb des Zahnreinigungsgerätes eingeschaltet, so hat
dies zur Folge, daß das Antriebsteil 18 über die in dem Träger
teil 12 untergebrachte Welle von dem elektromotorischen Antrieb
in eine alternierende Drehbewegung versetzt wird, wobei der über
strichene Drehwinkelbereich etwa dieselben Werte von +/- 35° an
nimmt. Durch diese alternierende Drehbewegung des Antriebsteils
18 wird auch der mit dem Antriebsteil 18 fest verbundene Zahnsei
defaden 25 in eine alternierende Hin- und Herbewegung versetzt.
Damit bei dieser Hin- und Herbewegung die Befestigungspunkte 27,
28 des Zahnseidefadens 25 am Antriebsteil 18 nicht mit den Füh
rungsarmen 15, 16 in Konflikt kommen, sind diese Befestigungs
punkte 27, 28 derart am Umfang des scheibenförmigen Antriebsteils
18 vorgesehen, daß sie bei der gesamten alternierenden Drehbewe
gung des Antriebsteils 18 außerhalb des Bereichs der Führungsarme
15, 16 sich bewegen.
Der Zahnseidefaden 25 führt somit eine Hin- und Herbewegung zwi
schen den freien Enden der Führungsarme 15, 16 aus. Der Benutzer
kann nunmehr den sich in der V-förmigen Öffnung der Führungsarme
15, 16 bewegenden Zahnseidefaden 25 insbesondere in die Zahnzwi
schenräume einführen und die Zähne reinigen. Das bekannte Zahn
reinigungsgerät, wie auch der aufgesteckte Flosseraufsatz, blei
ben dabei in Ruhe, so daß die Handhabung wesentlich erleichtert
wird.
Ist der Zahnseidefaden 25 verschlissen, so kann das Antriebsteil
18 zusammen mit dem Zahnseidefaden 25 mit Hilfe der Einklips-
oder Druckknopfvorrichtung 42 vom restlichen Flosseraufsatz 10
getrennt und durch ein neues, baugleiches Bauteil ersetzt werden.
Es ist jedoch auch möglich, den gesamten Flosseraufsatz, also das
Trägerteil 12 mit den angeformten Führungsarmen 15, 16 sowie mit
dem Antriebsteil 18 und dem daran befestigten Zahnseidefaden 25,
auszutauschen. In dem letztgenannten Fall kann auf die Ein
klips- oder Druckknopfvorrichtung 42 verzichtet werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Flosseraufsatz 10 und
das Griffteil des Zahnreinigungsgerätes fest miteinander zu ver
binden, z. B. einstückig auszuführen. In diesem Fall kann auf die
beschriebenen Restmittel an dem den Führungsarmen 15, 16 entge
gengesetzten Ende des Flosseraufsatzes 10 verzichtet werden. Die
Einklips- oder Druckknopfvorrichtung 42 ist jedoch in diesem Fall
erforderlich, damit nach einem Verschleiß des Zahnseidefadens 25
dieser zusammen mit dem Antriebsteil 18 erneuert werden kann.
Der gesamte Flosseraufsatz 10 kann aus Kunststoff hergestellt
werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, das Antriebsteil 18 aus
Kunststoff herzustellen und die beiden Enden 25a, 25b des Zahn
seidefadens 25 bei der Herstellung in das Antriebsteil 18 fest
einzuspritzen.
In den Fig. 6a bis 6c ist ein Flosseraufsatz 50 dargestellt,
der - wie der Flosseraufsatz 10 - ein rohrförmiges, hohles Trä
gerteil 52, zwei gabelförmig davon abstehende Führungsarme 55, 56
und ein scheibenförmiges Antriebsteil 58 aufweist. Auch bei dem
Flosseraufsatz 50 steht die Drehachse 70 des Antriebsteils 58
etwa senkrecht auf der von den V-förmig angeordneten Führungs
armen 55, 56 aufgespannten, gedachten Fläche. Im Unterschied zum
Flosseraufsatz 10 ist jedoch bei dem Flosseraufsatz 50 die Dreh
achse 70 des Antriebsteils 58 in einem Winkel von 90° zur Achse
80 des Trägerteils 52 angeordnet. Die Führungsarme 55, 56 stehen
also nicht zur Seite ab, sondern bilden bei dem Flosseraufsatz 50
eine Verlängerung des Trägerteils 52.
Auch bei dem Flosseraufsatz 50 ist ein Zahnseidefaden 75 an dem
Antriebsteil 58 befestigt. Zusammen mit dem Antriebsteil 58 bil
det der Zahnseidefaden 75 eine geschlossene Schlaufe, die zwi
schen den freien Enden der Führungsarme 55, 56 aufgespannt ist.
Der Aufsteckmechanismus des Antriebsteils 58 auf die in dem Trä
gerteil 52 untergebrachte Welle wie auch der Aufsteckmechanismus
des Flosseraufsatzes 50 auf das Zahnreinigungsgerät der
WO 91/07116 A1 sind in entsprechender Weise ausgeführt wie bei dem
Flosseraufsatz 10. Im Unterschied zum Flosseraufsatz 10 ist je
doch bei dem Flosseraufsatz 50 eine Umlenkung der Drehbewegung
von der in dem Trägerteil 52 untergebrachten Welle auf das An
triebsteil 58 erforderlich. Diese Umlenkung beträgt etwa 90° und
kann beispielsweise mit Hilfe zweier Kegelzahnräder ausgeführt
werden.
Claims (11)
1. Flosser für ein mit einem Antrieb versehenes Zahnreinigungs
gerät mit einem Trägerteil (12, 52) und mit zwei gabelförmig
davon abstehenden Führungsarmen (15, 16, 55, 56), zwischen
denen ein bewegbarer Zahnseidefaden (25, 75) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Führungsarmen (15, 16, 55, 56) ein in eine alternie
rende Drehbewegung versetzbares Antriebsteil (18, 58) zuge
ordnet ist, an dem beide Enden (25a, 25b) des Zahnseidefa
dens (25, 75) befestigt sind, wobei der Zahnseidefaden (25,
75) und das Antriebsteil (18, 58) eine geschlossene Schlaufe
bilden.
2. Flosser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsteil (18, 58) etwa im Verbindungsbereich der
beiden Führungsarme (15, 16, 55, 56) angeordnet ist.
3. Flosser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (20, 70) des Antriebsteils (18, 58) etwa
senkrecht auf der von den Führungsarmen (15, 16, 55, 56) auf
gespannten Fläche steht.
4. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (20) des Antriebsteils (18) im wesentlichen
mit der Achse des Trägerteils (12) übereinstimmt.
5. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (70) des Antriebsteils (58) in einem Winkel
von etwa 90° zur Achse (80) des Trägerteils (52) angeordnet
ist.
6. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden (25a, 25b) des Zahnseidefadens (25, 75)
bei der alternierenden Drehbewegung des Antriebsteils (18,
58) außerhalb des Bereichs der Führungsarme (15, 16, 55, 56)
bewegbar sind.
7. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsteil (18, 58) scheibenförmig ausgestaltet ist
und die beiden Enden (25a, 25b) des Zahnseidefadens (25, 75)
am Umfang befestigt sind.
8. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsteil (18, 58) aus Kunststoff besteht und die
beiden Enden (25a, 25b) des Zahnseidefadens (25, 75)
darin eingespritzt sind.
9. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsteil (18, 58) mit Mitteln (42) zum drehfesten
Verbinden mit einer in dem Trägerteil (12, 52) untergebrach
ten Welle versehen ist.
10. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind zum Aufstecken des Flosserauf
satzes (10, 50) auf das Zahnreinigungsgerät und zum dreh
festen Verbinden der in dem Trägerteil (12, 52) des Flosser
aufsatzes (10, 50) untergebrachten Welle mit einem in dem
Zahnreinigungsgerät untergebrachten elektromotorischen An
trieb.
11. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flosser (10) und das Zahnreinigungsgerät einstückig
miteinander verbunden sind.
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