DE422139C

DE422139C - Gelenkspannvorrichtung fuer Sohlenklebepressen

Info

Publication number: DE422139C
Application number: DEC34763D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-04-15
Filing date: 1924-04-15
Publication date: 1925-11-26

Description

Gelenkspannvorrichtung für Sohlenklebepressen. Die Erfindung betrifft -eine Gelenkspannvorrichtung für Sohlenklebepressen mit zweiteiligem Stahlrahmen und darüber festgespannter Lederdecke. Das Neue besteht darin, daß unter der Decke ein. verschiebbar gelagertes, unter Spindelwirkung stehendes Gabelstück mit Bügeln an seinen freien; Enden vorgesehen ist, um die Preßdecke, fest um das Innen- und Außengelenk des Leistens zu spannen, damit. die Sohle im Gelenk genau gegen die Leistenform zum Anliegen kommt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht veranschaulicht, während in Abb.3 eine abgeänderte Ausführungsform der arbeitenden Sprengungsbügel schematisch dargestellt ist.
Nach den Abb. i und 2 besteht die Vorrichtung aus dem Stahlrahmen mit ortsfestem Fersenteil a und dem in Sohlenform ausgebildeten Teil b nebst Sprengungslinie. Der Sohlenteil b ist mit dem Teil a durch ein Gelenk c drehbar zu einem ganzen Rahmen verbunden. Der Rahmen a, b nimmt die Lederdecke f mittels üblicher Befestigungsmittel auf.
Innerhalb des Rahmens sitzen auf der Grundplatte d zwei parallele Schienen 1, in denen ein Block m verschiebbar ist. Letzterer hat ,ein Gewinde, in dem eine durch Handrad x drehbare Spindel sieh verstellen läßt, die in ein Gabelstück n ausläuft, dessen freie Enden einen längeren Bügel o und einen kürzeren Bügel p tragen. Da die Gabel bei Bewegung des Handrades sich an dem Rahmen anlegt und somit gegen Drenung gesichert ist, bewegt sie sich nur in senkrechter Ebene auf- und abwärts. Die Bügel der Gabel können durch Verschiebung des Blockes m in seinen Schienen entsprechend der Lage der Sprengung eingestellt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 sind zwei voneinander unabhängig bewegbare Schrauben q, q' mit den beiden Bügeln o, p verbunden, durch welche die Preßdecke f fest um das Innen- und Außengelenk des Leistens gespannt werden kann.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist aus dem Gesagten in Verbindung mit der Zeichnung leicht :ersichtlich. Im Verein mi:t der von unten wirkenden Spindelgabel sowie Einstellvorrichtung für die jeweils erforderliche Sprengung, arbeiten die an sich bekannten, von oben auf den Sc'hu'hleisten pressenden (nicht dargestellten) Spindeln dergestalt, daß die auf der Preßdecke ruhende Sohle infolge des von ersterer auf jede Stelle der letzteren ausgeübten großen Druckes einwandfrei angeklebt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkspannvorric'htung für Sohlenklebepressen mit einem mit einer Preßdecke bespannten zweiteiligen Stahlrahmen, dessen Teile scharnierartig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Preßdecke (f) an der Gelenkstelle des Leistens ein. in der Längsrichtung -dies letzteren woerschiebbares Gabelstüek (a) angeordnet und gegen die Preßdecke verstellbar ist. a. Gelenkspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Spindelwirkung stehende Gabelstück (a) in Verbindung mit einem, zwisch:n Schienen (1) verschiebbar gelagerten Block (m) steht, um die Gabelbügel (o, p) entsprechend der Sprengung für kurze und lange Leisten einstellen zu können. 3. Gelenkspannvorriehtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (o, p) in unmittelbarer Verbindung mit voneinander unabhängigen Schrauben (q, q') stehen (Abb.3).