DE422054C - Riemenantrieb fuer Wellenleitungen - Google Patents

Description

• Riemenantrieb für Wellenleitungen. Die Erfindung bezieht sich auf Riemenantriebe mit an einem pendelnd gelagerten Rahmen angeordnetem Motor für Wellenleitungen. Gemäß der Erfindung wird der Rahmen von einer an einem der Wellenlagerböcke befestigten, nach unten ragenden Stange getragen, so däß man keiner besondere. Lagerung für den Rahmen bedarf.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i zeigt eine Seitenansicht.
• Abb.2 zeigt eine teilweise Stirnan,siCht. In dem Lagerbock i ist das Wellenlager 2 in. bekannter Weise höh enverstellbar gelagert. Die obere Lagerschale wird durch eine Einstellschraube 3 festgehalten. Die untere Lagerschale wird durch eine am oberen Ende als Schraube ausgebildete, in den Bock a eingeschraubte Stange q. getragen, die gleichzeitig zum Tragen des Elektromotors 5 dient.
• Auf die Stange q. ist von unten ein Lagerkörper 6 aufgeschoben, der auf zwei Muttern. 7 ruht. Der Lagerkörper 6 umfaßt die Stange 4. mit einer Durchbrechung D, die unten kreisförmig ist und sich in einer Ebene (quer zur Bildebene der Abb. r) nach beiden Seiten in der aus Abb.2 ersichtlichen Art erweitert. Stellschrauben 8 bestimmen die Lage des Teiles 6 gegenüber der Stange q. und verhindern. eine Drehbewegung zwischen diesen Teilen.
• Der Rahmen io, der den Motor 5 trägt, ist in dem Lagerkörper 6 mittels Zapfen 9 pendelnd gelagert. Auf den einen Zapfen 9 ist ein mit Längsschlitz i i ausgestatteter Arm 12 durch Schraube 13 aufgeklemrnt. Da die Tragzapfen 9 an dem Rahmen r o durch Schrauben 15 -gegen Drehung gesichert sind, so ist die Querstellung des Armes 12 gegenüber dem Rahmen ro durch sein Aufklemmen auf den Zapfen 9 bestimmt. In dem Schlitz i i ist der Tragzapfen 17 für die Spannscheibe 18 mit seinem vierkantigen Teil r6 verschiebbar ,gelagert und durch. eine Mutter i9 feststellbar. Der Motor 5 wird an der Grundfläche des Rahmens i o mittels durch Schlitze 21 hindurchgreifender Spannschrauben 22 sowie durch seitliche Stellschrauben 23 befestigt. Nach dem Lösen der Schrauben 22 kann seine Stellung auf dem Rahmen mittels einer Schraube 23 verändert werden.
• Das Motorgewicht ist unterhalb der Aufhängung 9 des Rahmens ro wirksam. Der Schwerpunkt des Motors liegt ,aber um eine Strecke x -entfernt von der durch die geometrische Achse der =Tragz:n 9 gehenden Senkrechten. .Das Mpt4.rg;@t' belastet demnach den Riemen24, so daß der Motor teilweise an dem Riemen hängt.
• Um. das Ablaufen oder Reißen des Riemens unschädlich zu machen, ist zur Sicherung -der Motor mit einem seitlichen Arm 25 versehen, der in. einem Haken 26 einer Stange 27 spielt. Die Stange 27 ist mit ihrem oberen umgebogenen Ende 28 in eine Bohrung der Einstellschraube 3 eingehängt. Die Länge der Stange 27 ist durch ein Spannschloßf 29 in gewissen Grenzen veränderlich. Bei Riemenreißen oder auch bei l-,iemenablaufen oder auch bei einer unzulässigen Längung des Riemens wird der Querarm 25 von dein Haken 26 festgehalten, so daß der Rahmen io mit dem Motor nicht zu weit nach unten ausschwingen. kann. An der Stange 27 ist etwas höher noch ein zweiter Haken 30 vorgesehen, um den Motor mit seinem Rahmen, :etwa zum Auflegen eines neuen Riemens, zeitweilig in höherer Lage festzustellen.
• Mittels der nach oben in einer Richtung sich schlitzartig verbreiternden Durchbrechung D@ in dem Tragkörper 6 läßt sich der Motor 5 mit seiner Riemenscheibe 3 1 und mit der Spannrolle 18 in eine Ebne mit der Scheibe 32 der anizutreibenden Welle 33 bringen. Der Motor kann, anstatt daß er auf einem wagerechten bzw. annähernd wagerechten Rahmenteil. steht, auch seitlich an seinem Tragrahmen oder an ihm hängend angebracht werden.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜcyE: i. Riemenantrieb, mit an einem pendelnd gelagerten Rahmen angeordnetem Motor für Wellenleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen,(io) von einer an einem. der Wellenlagerbäcke (i befestigten, nach unten ragenden Stange (4) getragen wird.
2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßi die Stange (4)- als Stellschraube für das Wellenlager.(2) ausgebildet ist.
3. 3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß'. der Rahmen (i o) mittels Zapfen (9) an einem die Stange (4) mit einer Durdhbrechung (D), welche die Stange unten ang umschliee und sich, nach oben hin schlitzartig verbreitert, umfassenden Querhaupt (6) gelagert ist, das mittels Druckschrauben, (8) an der Stange ein- und feststellbar ist.