DE421357C - Doppelsteppstich-Zickzacknaehmaschine - Google Patents

Description

• Doppelsteppstich-Zickzacknähmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine vorzugsweise in Doppelsteppsticbart arbeitende Nähmaschine mit springender Nadel oder auch mit zwei oder mehreren hintereinander angeordneten Nadeln, die gleichzeitig eine Springbewegung ausführen, wobei alle Nadeln mit einem gemeinschaftlichen Greifer arbeiten.
• Das Neue besteht im wesentlichen, außer in konstruktiven Einzelheiten, darin, da.ß der an sich bekannte Nade bareiferrahmen nur die Greiferbabn mit Greifer und Spulengehäuse im. synchrone Schwingbewegung mit der Nadel setzt, während der Treiber des Greifens zu dieser Schwingbewegung unbeweglich bleibt.
• Infolge dieser Einrichtung wird die Maschine in ihren Bewegungsübertragungsmitteln nicht unwesentlich vereinfacht. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausfiihrungs,form des Erfindungsgegenstandes.
• Abb. r ist eine Seitenansicht der Maschine. Abb. z zeigt deren Stirnansicht auf der Nadelseite.
• Abb. 3 ist ein Schnitt durch die das Spulengehäuse aufnehmende Greiferbahn in der einen Endstellung.
• Abb. q veranschaulicht die andere Endstellung der Greiferbahn.
• Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. z.
• Abb.6 zeigt den Grundriß des Maschinenkopfes.
• In der Zeichnung ist ,a der Körper der Nähmaschine, in deren Kopfe b die Stoffdrückers;arije c fest gelagert, jedoch in an sich bekannter Weise in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Der Maschinenkopf besitzt oben und unten seitliche Verlängerungen d mit einem Drehzapfen e für einen schwingbar gelagerten Rahmen f, f1, g, g1. In di@esemRahmen ist in Büchsen 1a die Nadelstange i gelagert, deren Nadelkopf k mit zwei oder mehr in ihrem Abstande voneinander veränderlichen ?adeln 1, h versehen sein kann. Auf der Nadelstange i ist ein Mitnehmer m befestigt, der mit einem Ausschnitt über eine im Rahmen, f, f1, g, gl befestigte, dessen Bewegungen mitmachende Führungsstange ta greift, um ein Verdrehen der Nadelstange i zu verhindern. Dieser Mitnehmer greift in einen Schlitz o eines Blockes p ein, der auf einer -im Kopfe b der Maschine gelagerten Führungsstange q befestigt ist, die durch eine Kurbelstange r in der üblichen Weise von der Maschinenwelle s aus in auf und ab gehende Bewegung versetzt wird. Bei der auf und ab gehenden Bewegung der Stange q wird die Nadelstange i durch den Mitnehmer m mitgenommen. Dabei kann die Stange i jedoch die schwingenden Bewegungen des um den Zapfen e drehbaren Rahmens f, il, g, g 1 mitmachen, da, wie erwähnt, der Mitnehmer in in dem Schlitz o des Blockes p gleitet.
• Der Rahmen f, f', g, g1 wird durch den mit einem Fuße n auf der Grundplatte v der 1laschine geführten Nad lgreiferrahmen t, 1.1 in wagerechter Richtung in hin und her gehende Bewegung versetzt. In dem Fuße aa sind Schlitze tv, w1 angeordnet, die über am Maschinenfuße befestigte Schrauben x, x1 greifen, so daß der Nadelgreiferralimen auf der Grundplatte v eine hin und her gehende Bewegung ausführen kann. Diese Bewegung des im Schwingrahmen f, /' , g, g 1 an einem Block i 7 angreifenden Nadelgreif errahmens wird mit Hilfe einer auf der Nabe des Schwungrades y der 'Maschine angeordneten Kreuzkurve z eingeleitet, in die ein Schwinghebel 2 eingreift, der um die Schraube 3 drehbar am Maschinenfuß befestigt und durch einen Lenker 4. mit dem N,adelgreiferrahmen verbunden ist. Um den Hub des Rahmens t, 1 4. veränderlich zu machen, besitzt der Hebel eine Anzahl von mit Gewinde versehenen, nach einer Kurve angeordneten Löchern 5, in die eine durch ein Loch am Ende des Lenkers ¢ hindurchgehende Schraube 6 eingesetzt werden kann.
• Um den Greifer mit dem Spulengehäuse zugleich mit .der oder den Nadeln in wagerechter Ebene in schwingende Bewegung zu versetzen, ist die Greiferbahn 8 in einem Bügel 9 befestigt. Dieser Bügel ist um den Bolzen i o drehbar und .ist an seinem freien Ende mit einem Schlitz i i versehen (Abt. 3 und 4), durch den eine Schraube 12 o. dgl. geführt ist, die in einen Ansatz 13 der Grundplatte v eingreift. An dem Bügel 9 greift bei 18 der Schenke'.. i.t des Nadelgreiferrahmens an, der zweckmäßig mit dem Schenkel t und dessen Führungsp'.atte a aus einem Stück besteht, so daß der Schenkel 1¢ zugleich mit dem Schenkel t schwingt und seinen Antrieb sowie die Veränderlichkeit seines Hubes von der Kreuzkurve z und dem Hebel 2 sowie dem Lenker :t aus erfährt. Der Treiber 15 für den Greifer 7 ist auf einer Welle 16 befestigt; die in Abb. i punktiert angedeutet ist und in an sich bekannter Weise in oszillierende Be-Nvegung versetzt wird. Wie aus Abb. 3 und .1 ersichtlich, bleibt der Treiber 15, abgesehen von seiner oszillierenden Bewegung, stillstehen, und lediglich der Bügel 9 führt mit der Greiferb.a.hn 8 und dem in dieser gelagerten Spulenge:häuse eine Schwingbewegung aus.

Claims (3)

1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Doppelst,eppstich-Zickzacknäbmaschine, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Greifer zugleich mit der oder den Nadeln in seitlicher Richtung eine hin und her gehende Bewegung ausführt, der Treiber für den Greifer indessen an seiner Stelle verbleibt.
2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstange (oder die Nadelstangen) in einem schwingenden R ihnen und der Greifer in einem Schwingkörper gelagert ist, wobei letzterer und der schwingende Rahmen bzw. die Nadelstange gleichzeitig bewegt werden.
3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelgreiferrahmen unter Vermittlung eines Lenkers (r) und eines Hebels (2) durch eine Kreuzkurve (z) in schwingende Bewegung versetzt wird. ¢. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Drehung gesicherte Nadelstange (i) (bzw. die Nadelstangen) einen Mitnetuner trägt, der in einen Schlitz (o) eines auf einer in der üblichen Weise von der Maschinenwelle aus durch eine Kurbelstange in hin und her gehende Bewegung versetzten, im Maschinenkopfe gelagerten Stange (q) befestigten Blockeis (p) eingreift.