DE4213153A1 - Werkzeug zum anbringen von kleister an einer wandtafel-stossstelle - Google Patents
Werkzeug zum anbringen von kleister an einer wandtafel-stossstelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von
Kleister auf eine mit einem Klebeband bedeckte Wandtafel-Stoß
stelle mit einem der Aufnahme von Kleister dienendem
Vorratsbehälter, mit Pumpeinrichtungen zum Fördern des
Kleisters aus dem Vorratsbehälter, mit einem länglichen
hohlen Grundkörper, in dem eine mit den Pumpeinrichtungen in
Verbindung stehende Kammer vorgesehen ist und der einen in
der Gebrauchslage nach unten abstehenden pistolengriffartigen
Ansatz aufweist, mit Düseneinrichtungen, welche eine Ausgabe
öffnung aufweisen und an einem Ende der Kammer des Grundkör
pers montiert sind, um Kleister in den gewünschten Bereich
der Stoßstelle abzugeben, und mit an dem Grundkörper vorgese
henen Betätigungseinrichtungen zum Steuern des Betriebes der
Pumpeinrichtungen zum Fördern von Kleister aus dem Vorratsbe
hälter durch die in dem Grundkörper vorgesehene Kammer hin
durch und zu der Öffnung der Düseneinrichtungen, d. h. ein
von Hand zu haltendes Werkzeug in Form einer Kleisterpistole,
die über eine geeignete Schlauchverbindung oder dergleichen
mit einem Leimvorrat mit zugeordneten Pumpeinrichtungen in
Verbindung steht.
Eine Vorrichtung bzw. ein Werkzeug der vorstehend beschrie
benen Art wird in einer früheren Anmeldung der Anmelderin
(deutsche Patentanmeldung P 42 05 117.7) beschrieben und
dient dazu, in einem Stoßbereich Kleister auf eine Wandfläche
aufzutragen, ehe ein Klebe- bzw. Fugenband über die Stoß
stelle geklebt wird. Der besondere Vorteil besteht darin, daß
der von Hand zu haltende Werkzeugteil leicht ist und aufgrund
des daran vorgesehenen Pistolengriffs leicht gehandhabt wer
den kann, während der Kleister dem eigentlichen Werkzeug mit
tels Pumpeinrichtungen aus einem Vorrat zugeführt wird. Dabei
kann am vorderen Ende des Werkzeugs ein zweiter Griff vorge
sehen sein, welcher beispielsweise ein Rohr umschließt, wel
ches mit dem Kleistervorrat verbunden ist.
In der früheren Anmeldung ist ferner eine Eckrollenanordnung
beschrieben, die in Verbindung mit dem Werkzeug dann benutzt
wird, wenn ein Band über einer Ecke angebracht werden soll,
die durch rechtwinklig aneinanderstoßende Wandtafeln gebildet
wird. Die Rollen sind dabei an einem Joch montiert, welches
an Seitenplatten des Werkzeugs montiert ist und das Band der
art faltet, daß dessen Teile rechtwinklig zueinander verlau
fen, wobei unterhalb des von dem Werkzeug ausgelieferten Ban
des mit Hilfe des Werkzeugs Kleister auf die zu überklebenden
Wandflächenbereiche aufgetragen wird. Wenn eine Stoßstelle im
Bereich einer Ecke mit einem Band überklebt ist und der Klei
ster bzw. Kleber getrocknet ist, dann wird üblicherweise über
dem Band noch einmal eine Kleisterschicht aufgetragen, um die
überklebte Stoßstelle zu glätten und sie für die Endbearbei
tung, wie z. B. Streichen, Walzen oder Tapezieren, vorzube
reiten.
Die in der früheren Anmeldung beschriebene Düsenanordnung
kann schnell entfernt und durch eine Düsenanordnung zum
nachträglichen Auftragen einer Kleisterschicht ersetzt
werden. Diese Düse wird in derselben Weise montiert wie die
Standarddüse. Die Form der Düse für den nachträglichen Klei
sterauftrag ist jedoch ganz anders, und die Düse besitzt eine
Innenwand, welche sich im wesentlichen in Längsrichtung des
Werkzeugs erstreckt und sich dann um die dem Anbringen des
Bandes dienenden Rollen krümmt, so daß der Kleister mit der
Düse für den nachträglichen Kleisterauftrag über der Stoß
stelle in einem Bereich aufgetragen wird, der den Rollen
benachbart ist, die normalerweise das Band ausliefern und
andrücken würden. Dabei kann der Kleister jedoch an den
Rollen haften, so daß diese gereinigt oder vor der nächsten
Benutzung des Werkzeugs zum Anbringen eines Bandes über einer
Stoßstelle ersetzt werden müssen. Dies führt aber nicht nur
zu Ausfallzeiten beim Einsatz des Werkzeugs, sondern kann
auch Kosten für das Auswechseln von Teilen mit sich bringen.
Ausgehend vom Stand der Technik bzw. von der früheren Anmel
dung befaßt sich die die Erfindung mit einer verbesserten
Vorrichtung, insbesondere einer verbesserten Düsenanordnung
zum Aufbringen einer Kleisterschicht über einer Wandtafel-Stoß
stelle, wobei sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw.
Düse dadurch auszeichnet, daß sie leicht gegen die komplette
Werkzeugkopfanordnung zum Ausliefern und Ankleben eines Ban
des ausgewechselt werden kann, wie sie in der früheren Anmel
dung beschrieben ist. Es entfällt also die Notwendigkeit für
eine separate Wartung und Reinigung der "normalen" Kopfanord
nung, wie sie erforderlich ist, wenn diese für den nachträg
lichen Kleisterauftrag an einer eine Ecke bildenden Wandta
fel-Stoßstelle eingesetzt wird.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an
den Düseneinrichtungen ein Verteiler montiert ist, welcher
einen mit der Wandtafel-Stoßstelle in Kontakt bringbaren
Rahmen aufweist, der an den Düseneinrichtungen derart mon
tiert ist, daß er die Ausgabeöffnung umgibt und der relativ
zueinander schwenkbare Teile aufweist, die im wesentlichen
senkrecht zueinander angeordnet sind.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung,
daß ein unter einer Federvorspannung stehender "schwimmender"
Rahmen verwendet werden kann, der sich der Form der Eckver
bindung exakt anpassen kann und an einem Düsenelement für den
nachträglichen Leimauftrag befestigt ist, welches seinerseits
mittels einer Bügelanordnung an dem einen Pistolengriff auf
weisenden Grundkörper angebracht wird, durch den hindurch der
Kleister mit Hilfe der Pumpeinrichtungen aus dem Vorratsbe
hälter zugeführt und durch die Düsenöffnung hindurch auf die
bereits mit einem Band überdeckte Eckverbindung aufgetragen
wird.
Eine besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Vorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein Universalgelenk das Schwenken
des Rahmens gegenüber der Düse ermöglicht. Hierdurch und
durch die beweglichen bzw. schwenkbaren Rahmenelemente wird
erfindungsgemäß erreicht, daß der von der Düse ausgegebene
Kleister gleichmäßig über die Eckverbindung verteilt wird,
wenn die Rahmenelemente den Konturen der nachträglich mit
Kleister zu beschichtenden Ecke aufgrund ihrer Beweglichkeit
exakt folgen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
abhängiger Ansprüche. Weiter Einzelheiten und Vorteile der
Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des pistolenförmigen
Werkzeugteils der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Detaildarstellung des vorderen
Endes des Gehäuses bzw. Grundkörpers des in Fig. 1
gezeigten Werkzeugs mit Teilen einer Bügelanordnung
zum Anbringen einer Düse für den nachträglichen
Kleisterauftrag;
Fig. 3 eine perspektivische Detaildarstellung des hinteren
Endes der Düse mit den daran vorgesehenen Teilen der
Bügelanordnung;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Düse
und des Rahmens einer bevorzugten Ausführungsform
eines Werkzeugs gemäß der Erfindung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die (zusammengebaute)
Anordnung der in Fig. 4 gezeigten Elemente und
angrenzender Teile des Grundkörpers;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Rahmens der Düsenanordnung
gemäß Fig. 4, gesehen von der linken Seite in dieser
Figur;
Fig. 7 eine Unteransicht des der Verteilung des Kleisters
dienenden Teils des in Fig. 6 gezeigten Rahmens;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Rahmenanordnung gemäß Fig. 6
und
Fig. 9 eine der Darstellung gemäß Fig. 8 entsprechende
Darstellung, jedoch für eine andere Position der
schwenkbaren Rahmenelemente.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 der Zeichnung, in deren einzelnen
Figuren entsprechende Elemente im übrigen durchgehend mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, eine Vorrichtung 10
mit einem hohlen Grundkörper 12, welcher in einem im Gebrauch
nach unten gerichteten Pistolengriff 14 endet. Der Grundkör
per 12 umschließt eine Kammer 16 (Fig. 5). Der Pistolen
griff 14 und der Grundkörper 12 der Vorrichtung 10 können aus
einem Leichtmetall, wie z. B. Aluminium, hergestellt werden.
Die Kammer 16 kann einen Kleister bzw. Kleber aufnehmen, der
dazu verwendet wird, ein Wandtafelklebeband über eine Stoß
stelle zwischen benachbarten Wandtafeln zu kleben oder dazu,
nachträglich über einem Klebeband an einer Eckverbindung
zwischen benachbarten Wandtafeln eine Kleberschicht zu er
zeugen. Die Kammer 16 umfaßt ein nach unten gerichtetes Teil
stück 22 verringerten Durchmessers, auf welches ein Gummi
schlauch 24 reibschlüssig aufgesteckt werden kann. Der
Schlauch 24 kann mit einer Pumpe verbunden werden, die an
oder in einem Kleisterbehälter (nicht gezeigt) angeordnet ist
und durch einen Elektromotor antreibbar ist. Die Pumpe pumpt
den Kleister oder Kleber durch den Schlauch 24 und das rohr
förmige Teilstück 22 in die Kammer 16, bis diese gefüllt ist.
Ein nach unten abstehender Trigger bzw. Abzug 26 ist gleit
verschieblich in einem horizontalen Schlitz (einer Öffnung)
29 geführt, der (die) im Boden bzw. an der Unterseite des
Grundkörpers 12 ausgebildet ist. Wie in der eingangs erwähn
ten früheren Anmeldung detailliert beschrieben, ist der
Trigger an seinem vorderen Ende über eine Stange mit einem in
der Kammer 16 angeordneten Ventilmechanismus 30 verbunden,
welcher eine Öffnung 32 in der Vorderwand 34 der Kammer 16
öffnet und schließt, so daß der Kleister durch die Öffnung 32
hindurch in das Innere einer Kleisterausgabedüse 36 der Vor
richtung 10 abgegeben werden kann (siehe Fig. 5). Das Innere
der Düse 36 bildet eine kegelstumpfförmige Kammer 38, welche
mit der Kammer 16 über die Öffnung 32 und eine dazu konzen
trische und daran angrenzende Öffnung 40 in einer Rückwand 39
der Düse 36 in Verbindung steht, wobei die Rückwand 39 der
Düse an die Vorderwand 34 der Kammer 16 des Grundkörpers 12
angrenzt. Beim Öffnen des Ventilmechanismus 30 fließt der
Kleister aus der Kammer 16 durch die Öffnung 32 und die an
grenzende Öffnung 40 in die Kammer 38 und dann durch eine
Ausgabeöffnung 50, welche an einen Kanal 42 zwischen dem
vorderen Ende der Kammer 38 und dieser Öffnung 50 angrenzt.
Die Öffnung 50 ist im vorderen Ende einer Kugel 52 ausgebil
det, deren Inneres mit dem Kanal 42 in Verbindung steht. Die
Kugel 52 ist nach Art eines Universalgelenks in einer Fas
sung 54 schwenkbar, welche durch zwei Stützblöcke 56, 58
gebildet wird, die im wesentlichen senkrecht zueinander an
geordnet sind und einen Kleber- bzw. Kleisterverteiler 60
bilden.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist die Düse 36 an dem Grundkör
per 12 mit Hilfe einer Bügelanordnung befestigt. Im einzelnen
ist an der Vorderwand 34 des Grundkörpers 12 ein in der
Draufsicht im wesentlichen U-förmiger Bügel 86 montiert. Der
Bügel 86 besitzt zwei Schenkel 88, 90, die von der Vorder
wand 34 des Grundkörpers 12 durch Schenkel bzw. Stege 92 und
94 im Abstand gehalten werden. Ein Quersteg 96 des Bügels 86
verbindet die Schenkel 88 und 90. Ein Gewindebolzen 98 steht
von dem Quersteg 96 nach außen vor.
An der Rückwand 39 der Kammer 38 der Düse 36 ist einstückig
eine Platte 100 angeformt, die mit seitlich abstehenden Vor
sprüngen 102 versehen ist, die hinter die Schenkel 88, 90 des
Bügels 86 eingeführt werden können und dann an der Vorder
wand 34 anliegen. Nach unten abstehende Ansätze 104, 106 an
der Rückwand 39 umgeben den Schraubbolzen 98, und eine Mut
ter 108 dient dem Anschrauben der Platte 100 an dem Bügel 86
derart, daß die Öffnung 40 mit einer Mutter 66 der Ventilan
ordnung 30 fluchtet.
Die beschriebene Schraubverbindung gestattet die Befestigung
anderer Werkzeuge, die nicht Gegenstand der vorliegenden Er
findung sind, an dem Grundkörper 12, beispielsweise die Be
festigung eines Werkzeugkopfes zum Anbringen von Kleister
über einer Stoßfuge unterhalb eines Klebebandes sowie mit
Einrichtungen zum Ausgeben des Klebebandes.
Der Verteiler 60 umfaßt einen unter einer Federvorspannung
stehenden "schwimmenden" Rahmen 62, der sich exakt an die
Form bzw. die Konturen einer Eckverbindung anlegen kann und
der an der Kleberdüse 36 befestigt ist, die ihrerseits mit
Hilfe der Bügel 86, 100 an dem pistolengriffartigen Grundkör
per 12 befestigt ist, wenn das Werkzeug längs einer Eckver
bindung bewegt wird, um Kleister auszugeben.
Die Halterung für den Rahmen 62 umfaßt die Blöcke 56, 58, die
rechtwinklig zueinander angeordnet sind und eine zentrale
Öffnung 64 aufweisen, die bezüglich der Öffnung 50 im freien
Ende der Kugel 52 am Ende der Düse 36 ausgerichtet werden
kann. Die Kugel 52 wird von der Fassung 54 aufgenommen, die
von den Stützblöcken 56, 58 gebildet wird. Die Kugel 52 und
die Fassung 54 gestatten ein universelles Schwenken des
Stützelements bezüglich der Düse 36. Wie Fig. 5 zeigt, sitzt
ein Federbügel 66 auf der Rückseite der Kugel 52 in einander
gegenüberliegenden Nuten 68, die in Verlängerungen der Wände
der Blöcke 56, 58 ausgebildet sind, um die Kugel 52 in der
Fassung 54 zu halten. Der Rahmen 62 umfaßt ein Paar von drei
seitigen Elementen 69, 70, welche jeweils einen der Stütz
blöcke 56, 58 umgeben und für jeden der Stützblöcke 56, 58
ein Fenster 71 bilden.
Die dreiseitigen Rahmen 69, 70 sind derart montiert, daß sie
in begrenztem Umfang relativ zueinander in Richtung auf
Stützflächen 72, 73 im Bereich der Ober- und Unterkanten der
Stützblöcke 56, 58 zu und von diesen wegbewegbar sind, wobei
die Verbindung durch einen länglichen Clip 74 gebildet wird,
welcher Seitenkanten aufweist, die in parallelen Nuten 75 der
Stützblöcke 56, 58 sitzen und wobei der Clip 74 zwischen sei
nen Enden ausgeschnitten ist, um ein Fenster für die Öff
nung 50 der Kugel 52 zu schaffen. Aufgrund dieser Konstruk
tion können sich die Rahmenelemente 69, 70 relativ zu den
Blöcken 56, 58 und unabhängig von diesen sowie relativ zu
einander entgegen der Vorspannung eines Paares von einstücki
gen, jeweils zwei Schenkel aufweisenden Blattfedern 76 bewe
gen, die an den Stützblöcken montiert sind und in Kontakt mit
der Außenseite von in senkrechter Richtung justierbaren Mon
tageklips 77 stehen, die an den Stützblöcken 56, 58 nach oben
und unten verschiebbar und durch feststehende Schrauben 78
gehalten werden; der zweite Schenkel jeder Blattfeder 76
liegt jeweils auf der Innenseite der Clips 77 an einem Teil
des betreffenden Rahmens 69, 70 an. Auf diese Weise wird der
Kleister, der durch die Düsenöffnung 50 zugeführt wird, durch
Kontakt mit den getrennten Rahmenelementen 69, 70, die je
weils rund um den zugeordneten Stützblock 56 bzw. 58 montiert
sind und die aufgrund der von den Federn 76 erzeugten Vor
spannung schwimmend gehaltert sind, gleichmäßig längs einer
Eckverbindung verteilt. Die Rahmenelemente 69, 70 sind dabei
zwischen einer in Fig. 9 gezeigten Endstellung, in der die
Stützflächen 72, 73 aneinander anliegen, und einer zweiten
Endstellung - vgl. Fig. 8 - schwenkbar, in der sich die
Stützflächen im Abstand voneinander befinden, so daß sie den
Konturen einer Eckverbindung zweier benachbarter Wandtafeln
folgen können. Das Schwenken der Rahmenelemente 69, 70 in
andere als einander schneidende senkrechte Ebenen wird dabei
durch die Kugel/Fassungs-Verbindung zwischen den Stütz
blöcken 56, 58 und dem Düsenelement 36 gefördert. L-förmige
Bügel 79 liegen über dem vertikalen Teil jedes der Rahmen 69,
70 und sind an einem der Blöcke 56, 58 mittels Schrauben 80
befestigt, welche die Bewegung der Rahmen 69, 70 bezüglich
der Stützblöcke 56, 58 einschränken und verhindern, daß sich
die Rahmen bzw. Rahmenelemente 69, 70 unter der Wirkung der
von den Blattfedern 76 erzeugten Vorspannungen von den
Blöcken lösen. Eine Abdeckung 81 ist mittels einer Schraub
verbindung an dem Boden bzw. dem oberen Ende der Stütz
blöcke 56, 58 befestigt und vervollständigt die erfindungs
gemäße Konstruktion.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auftragen von Kleister auf eine mit
einem Klebeband bedeckte Wandtafel-Stoßstelle mit einem
der Aufnahme von Kleister dienendem Vorratsbehälter, mit
Pumpeinrichtungen zum Fördern des Kleisters aus dem Vor
ratsbehälter, mit einem länglichen hohlen Grundkörper
in dem eine mit den Pumpeinrichtungen in Verbindung ste
hende Kammer vorgesehen ist und der einen in der Ge
brauchslage nach unten abstehenden pistolengriffartigen
Ansatz aufweist, mit Düseneinrichtungen, welche eine
Ausgabeöffnung aufweisen und an einem Ende der Kammer
des Grundkörpers montiert sind, um Kleister in den ge
wünschten Bereich der Stoßstelle abzugeben, und mit an
dem Grundkörper vorgesehenen Betätigungseinrichtungen
zum Steuern des Betriebes der Pumpeinrichtungen zum
Fördern von Kleister aus dem Vorratsbehälter durch die
in dem Grundkörper vorgesehene Kammer hindurch und zu
der Öffnung der Düseneinrichtungen, dadurch gekennzeich
net, daß an den Düseneinrichtungen (36) ein Vertei
ler (60) montiert ist, welcher einen mit der Wandtafel-Stoß
stelle in Kontakt bringbaren Rahmen (62) aufweist,
der an den Düseneinrichtungen (36) derart montiert ist,
daß er die Ausgabeöffnung (50) umgibt und der relativ
zueinander schwenkbare Teile (69, 70) aufweist, die im
wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (62) über ein Universalgelenk (52, 54) mit
den Düseneinrichtungen (36) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (62) zwei Hälften (69, 70) aufweist, welche
längs einer gemeinsamen Verbindungsstelle Stützflä
chen (72, 73) aufweisen und welche schwenkbar an einem
Paar von Stützblöcken (56, 58) montiert sind, die im
wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind und
daß die Düseneinrichtungen (36) in einer Kugel (52)
enden, die eine Ausgabeöffnung (50) aufweist, die in
Verbindung mit dem Inneren der Düseneinrichtungen (36)
steht und zur Bildung eines Universalgelenkes in einer
Fassung (54) montiert ist, die in den Stützblöcken (56,
58) ausgebildet ist, daß die Fassung (54) mit einer Öff
nung (64) versehen ist, welche in Verbindung mit der in
der Kugel (52) vorgesehenen Ausgabeöffnung (50) steht
und daß an den Stützblöcken (56, 58) Halterungsein
richtungen (66) zur Sicherung der Kugel (52) in der
Fassung (54) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Stützblöcken (56, 58) Federmittel (76) montiert
sind, mit deren Hilfe eine Vorspannung erzeugbar ist,
durch die die beiden Hälften des Rahmens (62) bildenden
Rahmenelemente (69, 70) von den Stützblöcken (56, 58)
wegschwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Stützblöcken (56, 58) und den Rahmenelemen
ten (69, 70) Rückhalteeinrichtungen (79, 80) zum Begren
zen der von den Stützblöcken (56, 58) weg gerichteten
Schwenkbewegung der Rahmenelemente (69, 70) vorgesehen
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Grundkörper (12) und den Düseneinrich
tungen (36) eine Bügelanordnung (86, 100) zum Befestigen
der Düseneinrichtungen (36) an dem Grundkörper (12) vor
gesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bügelanordnung (86, 100) Verriegelungseinrichtun
gen (98, 104, 106, 108) umfaßt, durch die die an den
Düseneinrichtungen (36) einerseits und die an dem Grund
körper (12) andererseits vorgesehenen Teile der Bügelan
ordnung (86, 100) lösbar miteinander verbindbar sind.
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