DE420884C

DE420884C - Jaetmaschine

Info

Publication number: DE420884C
Application number: DEC36476D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-31
Filing date: 1925-03-31
Publication date: 1925-10-31

Description

Den Erfindungsgegenstand bildet eine Jätmaschine mit schwenkbar gelagerten Werkzeugen. Die Zeichnung zeigt einen Teilrahmen in schaubildlicher Darstellung.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Jätmaschine findet die an sich bekannte Parallelogrammaufhängung der einzelnen Teilrahmen bzw. Werkzeuge Verwendung, welche Aufhängung jedoch gemäß der Erfindung so

ίο ausgebildet ist, daß das Werkzeug beim Schwingen eine nur wenig von der Wagerechten abweichende und die Bewegung der Hacke beim Handhacken nachahmende Bewegung ausübt.

Der Teilrahmen 1 hat gemäß der Erfindung die Form des liegenden Buchstabens U mit ungleich, langen Schenkeln, die beide durch einen Ausschnitt in einem lotrechten Führungsbolzen 4 durchgehen, der in bekannter Weise mit seinem oberen Ende auf einem so am Hauptrahmen verstellbar angebrachten Winkelleisten 3 befestigt ist, an welchem der Teilrahmen 1 mittels Gelenkzugstangen 2 ausschwenkbar aufgehängt ist. Am Bolzen 4 ist eine Schraubenfeder 5 angebracht, die den Teilrahmen 1 in den Eingriff nach unten drückt. Die an ihrem unteren Ende ein Jätwerkzeug 7 tragende Säule 6 ist in bekannter Weise am freien Ende des längeren oberen Schenkels i^a sowohl in der lotrechten als auch in der wagerechten Richtung verstellbar befestigt; am anderen Ende dieses Schenkels ist eine das Führungsrad 9 tragende Gabel 8 angebracht. Am unteren Ende des Bolzens 4 sind untereinander einige Öffnungen 10 angeordnet, in die ein Splint zwecks

Regelung der Spannung der Feder 5 eingesteckt werden kann. Im freien Ende des kürzeren unteren Schenkels iP des Teilrah!- mens 1 ist eine Öffnung 11 vorgesehen, die beim Verschwenken der Zugstangen 2 in die lotrechte Lage gegen die untere Öffnung 10 zu liegen kommt, so daß durch diese beiden Öffnungen ein Splint zum Zwecke einer vollkommenen Verhinderung von Schwingungen des Teilrahmens 1 durchgesteckt werden kann. Der Teilrahmen 1, die Zugstangen 2 und das Winkeleisen 3 bilden zusammen eine Parallelogrammaufhängung für das Werkzeug, welche von ähnlichen bekannten Aufhängungen sich dadurch unterscheidet, daß der Teilrahmen nur von der Wagerechten wenig abweichende Schwingungen ausüben kann, so daß das Werkzeug während der Arbeit nur den Bewegungen der Hacke beim Handhacken ähnliche Bewegungen ausführt, welche viel wirkungsvoller sind als die wesentlich lotrechten Schwingungen, die bei ,ähnlichen, bisher bekannten Aufhängungen stattfinden. Dadurch, daß der Teilrahmen 1 mit seinen beiden Schenkeln im Ausschnitte des Bolzens 4 geführt ist, wird eine zuverlässige Sicherung gegen seitliche Schwingungen erzielt.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Jätmaschine mit Parallelogrammgelenkaufhängung von Teilrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug (7) tragende Teilrahmen (1) den unte^ ren wagerechten Teil des Parallelogrammes bildet, so daß das Werkzeug beim Schwingen nur von der Wagerechten wenig abweichende und die Bewegungen der Hacke beim Handhacken nachahmende Bewegungen ausübt.
2. Jätmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilrahmen (1) die Form eines liegenden Buchstabens U aufweist und mit beiden Schenkeln im Ausschnitte eines an sich bekannten Bolzens (4) geführt ist.
3. Jätmaschine nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Führungsbolzen (4) als auch im unteren Schenkel (ΐ^δ) des Teürahmens (1) Öffnungen (10, 11) für einen Splint vorgesehen sind, mittels welchen die Spannung" der den Bolzen umgebenden Feder (5) geregelt und gegebenenfalls die Schwingungen des Teürahmens (1) gänzlich verhindert werden können.