DE4208229A1 - Formeinstellbarer teleskopspiegel - Google Patents
Formeinstellbarer teleskopspiegelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen formeinstellbaren
Teleskopspiegel mit einem aus Glaskeramik bestehenden
Spiegelkörper, an diesem angreifenden Stützelementen und
Stellantrieben, die an einem unterstützenden Raumfachwerk
gehalten und über welche die Stützelemente bezüglich des
letzteren lageeinstellbar sind.
Die meßtechnische Erfassung extrem lichtschwacher
Himmelsobjekte in einer Entfernung von vielen Milliarden
Lichtjahren von der Erde ist eine der größten
Herausforderungen an die moderne Astronomie; sie macht
unter Beibehaltung oder Steigerung der
Oberflächengenauigkeiten im Nanometerbereich eine
Vergrößerung der Licht sammelnden Fläche von
Teleskopspiegeln erforderlich.
Unter dem Gesichtspunkt, die optische Qualität und
Wirtschaftlichkeit großer Teleskope zu verbessern, ist
mit der Veröffentlichung "Journal of Modern Optics",
1987, Vol. 34, No. 4, 485 bis 509, bereits der Vorschlag
unterbreitet worden, einen Teleskopspiegel über an einer
Tragkonstruktion abgestützte Stellantriebe
formeinstellbar auszubilden. Der Spiegelkörper liegt
dabei mit seinem hohen Eigengewicht auf den zugehörigen
Stützelementen lediglich auf, so daß die Formeinstellung
in Richtung auf die Tragkonstruktion ausschließlich unter
Einwirkung der Schwerkraft bewirkt wird, welche auf
aufwendig aufgebaute Stellantriebe einwirkt.
In "Technische Mitteilungen Krupp", 1/1990, 27 bis 42,
ist ein Teleskop mit einem Spiegelkörper beschrieben, der
sich an einem Raumfachwerk, bestehend aus Invarstahl-
Knotenelementen und diese miteinander verbindenden
Fachwerkstreben, zusammensetzt; letztere weisen Rohre aus
carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) auf, an denen
Anschlußkegel ebenfalls aus Invarstahl (Ni 36) durch
Einkleben befestigt sind.
Eine für Teleskope geeignete optische Fläche liegt vor,
wenn der quadratische Mittelwert (rms = root mean square)
der Oberflächenfehler einen Betrag in der Größenordnung
von rms = λ/28 nicht überschreitet, wobei λ die
Wellenlänge des Lichtes bedeutet. Bei sichtbarem Licht
ist dementsprechend dafür Sorge zu tragen, daß die
Spiegeloberfläche unter allen Betriebsbedingungen einen
rms-Wert von weniger als 18 nm aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
formeinstellbaren Teleskopspiegel zu entwickeln, dessen
Einsatzmöglichkeit durch geringes Gewicht bei hoher
Steifigkeit und durch Senkung der Fertigungskosten
verbessert wird. Der Erfindungsgegenstand soll weiterhin
derart beschaffen sein, daß durch eine besonders geringe
thermische Trägheit unerwünschte thermisch bedingte
Luftbewegungen vermieden oder zumindest vermindert
werden.
Die gestellte Aufgabe wird durch einen Teleskopspiegel
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Kerngedanke
der Erfindung besteht danach in der Schaffung einer in
sich tragfähigen Trageinheit ("Hybridspiegel"), bestehend
aus einem Verbund aus einem dünnen Spiegelkörper und
einem Raumfachwerk, welche über die mit dem Spiegelkörper
verklebten Stützelemente und über mit diesen
zusammenwirkende Piezoelemente lösbar aneinander
befestigt sind. Im Gegensatz zum bekannten Stand der
Technik stehen der Spiegelkörper und das Raumfachwerk
derart miteinander in Verbindung, daß über die
Piezoelemente wechselweise Druck- und Zugkräfte auf den
Spiegelkörper ausübbar sind.
Der mit der Anwendung einer Klebeverbindung erzielte
Vorteil besteht darin, daß das Klebemittel in einfacher
Weise aufgebracht werden kann und sich nach dem Auflegen
des Spiegelkörpers auf die Stützelemente mit dem
Aushärten eine sehr genaue und spannungsfreie Verbindung
bildet.
Mittels der wenig aufwendigen und betriebssicheren
Piezoelemente - sie bestehen im einfachsten Fall
lediglich aus einem geeignet bemessenen Körper aus
Piezokeramik - läßt sich die Form des Spiegelkörpers (im
Gegensatz zum Stand der Technik) weggesteuert einstellen
bzw. korrigieren. Dabei ist es von Vorteil, daß mit
Rücksicht auf die Zusammenfassung von Raumfachwerk und
Spiegelkörper letzterer - und damit auch die in sich
ausgesteifte Trageinheit - ein erheblich herabgesetztes
Eigengewicht bzw. Gesamtgewicht aufweist mit der
Möglichkeit des Einsatzes auch im Weltraum.
Die Erfindung ist im übrigen nicht beschränkt auf die
Ausstattung mit lediglich einem Spiegelkörper; vielmehr
können mehrere entsprechend ausgebildete Trageinheiten zu
einem Segment-Teleskopspiegel zusammengesetzt werden.
Damit die Biegemomente möglichst weitgehend abgebaut
werden, die sich aus der Formveränderung bzw.
Formverstellung des Spiegelkörpers ergeben, weisen die
Stützelemente in Richtung auf ihr (d. h. den mit ihnen
zusammenwirkenden) Piezoelement zumindest eine als Hals
wirkende Einschnürung (Querschnittsverengung) auf
(Anspruch 2).
Vorzugsweise ist der Erfindungsgegenstand - vom
Spiegelkörper in Richtung auf den jeweils zugehörigen
Piezoelement gesehen - mit einer zweiten Klebeverbindung
ausgestattet; dabei stehen die Stützelemente unter
Zwischenschaltung einer Klebestelle zumindest mittelbar
mit ihrem Piezoelement in Verbindung (Anspruch 3). Über
diese Klebestelle können während der Montage gleichzeitig
Winkel- und Abstandsfehler zwischen dem Spiegelkörper und
dem Raumfachwerk ausgeglichen werden, so daß auf eine
ansonsten erforderliche höhere Fertigungsgenauigkeit
verzichtet werden kann.
Die zweite Klebestelle kann insbesondere in der Weise
ausgebildet sein, daß die Stützelemente über eine
kalottenförmige Auflagefläche zumindest mittelbar mit
ihrem Piezoelement in Verbindung stehen (Anspruch 4).
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes sind die Stützelemente über ein
Verlängerungsstück an der Antriebsseite des Piezoelements
in Anlage gehalten (Anspruch 5).
Eine unter allen Betriebsbedingungen einwandfreie
Funktion der Piezoelemente läßt sich dadurch
verwirklichen, daß diese - zumindest mittelbar - mit
einer Vorspannkraft beaufschlagt sind, die von dem
Spiegelkörper weggerichtet ist (Anspruch 6).
Die Piezoelemente sind zweckmäßig an den stirnseitigen
Knotenelementen des Raumfachwerks angebracht, welche an
dessen dem Spiegelkörper zugewandter Seite liegen
(Anspruch 7).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes sind die bereits erwähnten
Verlängerungsstücke jeweils über eine Spannschraube
lösbar an ihrem Piezoelement festgehalten, wobei sich die
Spannschraube über eine Druckfeder mit veränderbarer
Vorspannung an dem stirnseitigen Knotenelement abstützt
(Anspruch 8). Dies hat zur Folge, daß der jeweils
zugehörige Piezoelement über das Verlängerungsstück
mittelbar mit der von der Druckfeder erzeugten
Vorspannkraft beaufschlagt und dadurch an dem
Raumfachwerk bzw. an einem stirnseitigen Knotenelement
festgehalten ist. Durch Lösen der Spannschraube kann der
Spiegelkörper mit den daran gegebenenfalls befestigten
Bauelementen (Stützelemente, Verlängerungsstücke) von dem
Raumfachwerk freigesetzt werden. Die Ausstattung mit der
erwähnten Vorspanneinheit ermöglicht also einerseits
Nachbearbeitungsvorgänge und andererseits ohne aufwendige
Justierarbeiten eine genaue Remontage der Trageinheit.
Um der Trageinheit trotz eines möglichst geringen
Gesamtgewichts eine ausreichende Steifigkeit und
Unempfindlichkeit gegen sich ändernde Betriebsbedingungen
(insbesondere thermische und/oder klimatische Änderungen)
zu verleihen, sind die Knotenelemente des Raumfachwerks
aus Invarstahl gefertigt. Die sie miteinander
verbindenden Fachwerkstreben weisen Rohre aus
carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) mit eingeklebten
Anschlußkegeln ebenfalls aus Invarstahl auf (Anspruch 9).
Besonders vorteilhaft für ein homogenes Strukturverhalten
ist eine Ausführung des Raumfachwerks in
Tetraeder-Bauweise. Die dadurch ermöglichte
Einheitlichkeit aller Fachwerkstreben und Knotenelemente
führt im übrigen zu einer deutlichen Einsparung an
Fertigungskosten.
Die als "Hybridspiegel" ausgebildete Trageinheit kann
über das zugehörige Raumfachwerk in an sich bekannter
Weise an einem Traggestell befestigt sein, über welches
der Hybridspiegel bezüglich des zu beobachtenden Objekts
ausgerichtet werden kann. Die Ausbildung des Traggestells
ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 stark schematisiert eine Seitenansicht eines
Hybridspiegels mit einem Spiegelkörper, der über
Stellelemente an einem Raumfachwerk befestigt ist,
Fig. 2 schematisiert den Aufbau des in Fig. 1
dargestellten Hybridspiegels im Bereich zweier
Knotenelemente des unterstützenden Raumfachwerks
und
Fig. 3 als Einzelheit schematisiert einen Schnitt durch
den Spiegelkörper und ein Knotenelement des
Raumfachwerks.
Gemäß Fig. 1 weist der neuartige Hybridspiegel als
Hauptbestandteile einen dünnen Spiegelkörper 1 aus
Glaskeramik mit einer Mittelöffnung 1a, durch
Doppelpfeile angedeutete angetriebene, höhenverstellbare
Stützelemente 2 und ein Raumfachwerk 3 auf, welches sich
aus außenliegenden Knotenelementen 4, innenliegenden
Knotenelementen 5 und diese miteinander verbindenden
Fachwerkstreben 6 zusammensetzt. Der Spiegelkörper 1 und
das Raumfachwerk 3 sind über die Stützelemente 2 im
Betriebszustand derart aneinander befestigt, daß sie
miteinander eine in sich tragfähige Trageinheit bilden;
diese weist bei ausreichender Steifigkeit ein niedriges
Gesamtgewicht auf.
Die Bestandteile 4 bis 6 des Raumfachwerks sind derart
ausgebildet und ausgelegt, daß das Raumfachwerk bei
ausreichender Steifigkeit einen
Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, welcher
demjenigen des Spiegelkörpers größenmäßig zumindest sehr
nahe kommt.
Die Einstellung der Form des Spiegelkörpers 1 zum
Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten und/oder zur
Anpassung an sich ändernde Betriebsbedingungen wird über
eine (schematisch dargestellte) Regeleinheit 7 bewirkt,
welche über ein Leitungssystem 7a die Höhenverstellung
der Stützelemente 2 in Richtung auf den Spiegelkörper 1
(d. h. nach oben) oder in Richtung auf das Raumfachwerk 3
(d. h. nach unten) auslöst.
In den außenliegenden Knotenelementen 4 sind als
Stellantriebe einfach aufgebaute Piezoelemente 8
angeordnet, an deren nach oben gerichteter Antriebsseite
8a (vgl. dazu Fig. 3) die bereits erwähnten Stützelemente
2 über Zwischenstücke 9 in Anlage gehalten sind, und zwar
unter Einwirkung mit den Zwischenstücken verschraubter
Spannschrauben 10, die sich außerhalb der stirnseitigen
Knotenelemente 4 an diesen abstützen (vgl. Fig. 2 und 3).
Die aus Piezokeramik bestehenden Piezoelemente 8 sind
dementsprechend buchsenartig ausgebildet und von den
Spannschrauben 10 mit seitlichem Abstand durchdrungen.
Mit dem Anlegen eines elektrischen Feldes erfahren die
Piezoelemente 8 eine proportionale elastische Dehnung
bzw. Kompression mit der Folge, daß die Teile 2 und 9
bezüglich des zugehörigen Knotenelements 4 eine Bewegung
nach oben oder unten ausführen und dabei den verformbaren
Spiegelkörper 1 in dem betreffenden Bereich mitbewegen.
Die Stützelemente 2, die über eine Klebestelle 11 an der
Unterseite 1b des Spiegelkörpers 1 befestigt sind, weisen
im Bereich zwischen diesem und dem Zwischenstück 9 eine
als Hals wirkende Einschnürung 2a auf und stützen sich
über eine Wölbung 2b an einer kalottenförmigen
Auflagefläche 9a der Zwischenstücke 9 ab; dort sind sie
über eine zweite Klebestelle 12 unlösbar aneinander
befestigt.
Durch die Einschnürung 2a können zwischen dem
Spiegelkörper 1 und dem zugehörigen Knotenelement 4
auftretende Biegemomente weitgehend reduziert werden.
Die Anwendung von Klebeverbindungen einerseits zwischen
dem Spiegelkörper und den Stützelementen und andererseits
zwischen diesen und den Zwischenstücken ermöglicht bei
herabgesetzten Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit
anläßlich der Montage des Hybridspiegels die Herstellung
eines genauen und spannungsfreien Verbundes.
Jedes Zwischenstück 9 ist oberhalb des abstützenden
Piezoelements 8 mit der bereits erwähnten Spannschraube
10 verschraubt, die auf der vom Spiegelkörper 1
abgewandten Seite des Knotenelements 4 aus diesem
heraustritt. Die Spannschraube stützt sich unterhalb des
Knotenelements über eine Einstellmutter 13 und eine
Spannplatte 14 an einer vorgespannten Druckfeder 15 ab,
die innerhalb eines Gehäuses 16 auf einem Auflager 16a
ruht.
Das Gehäuse, in welchem sich die Spannplatte 14 in dessen
Längsrichtung bewegen kann, ist an der Unterseite des
betreffenden Knotenelements 4 befestigt.
Unter der Einwirkung der Druckfeder 15 und der
Spannschraube 10 wird das Stützelement 2 über das
Zwischenstück 9 elastisch an dem Piezoelement 8 in
Anlage gehalten, so daß auch auf diesen eine definierte
Vorspannung einwirkt und unter allen Betriebsbedingungen
eine einwandfreie Auflage des Zwischenstücks 9 auf der
Antriebsseite 8a gewährleistet ist.
Die soeben beschriebene Ausbildung ermöglicht es
außerdem, den Spiegelkörper 1 durch Betätigung der
Spannschraube 10 in einfacher Weise zu demontieren bzw.
ohne Durchführung aufwendiger Justierarbeiten zu
remontieren.
Die Fachwerkstreben 6 weisen Rohre 6a aus
carbonfaserverstärktem Kunststoff und in diese
eingeklebte Anschlußkegel 6b auf; letztere bestehen -
ebenso wie die Teile 2, 9 und 4 - aus Invarstahl (Ni 36).
Die Fachwerkstreben 6 sind über an den Anschlußkegeln 6b
angreifende Schraubelemente 17 an den Knotenelementen 4
bzw. 5 (vgl. Fig. 2) befestigt.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht auch
darin, daß der neuartige Hybridspiegel infolge seines
niedrigen Gesamtgewichts eine besonders geringe
thermische Trägheit aufweist, wodurch sich die Entstehung
thermisch bedingter Luftbewegungen oberhalb des
Spiegelkörpers 1 leichter vermeiden läßt.
Claims (9)
1. Formeinstellbarer Teleskopspiegel mit einem aus
Glaskeramik bestehenden Spiegelkörper (1), an diesem
angreifenden Stützelementen (2) und Stellantrieben
(8), die an einem unterstützenden Raumfachwerk (3)
gehalten und über welche die Stützelemente bezüglich
des letzteren lageeinstellbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der dünn
ausgebildete Spiegelkörper (1) über die Stützelemente
(2), die zumindest mit ihm durch Kleben verbunden
sind, lösbar an dem Raumfachwerk (3) befestigt und mit
diesem zu einer in sich tragfähigen Trageinheit
zusammengefaßt ist, und daß die Stellantriebe aus
Piezoelementen (8) bestehen, über welche auf den
Spiegelkörper (1) wechselweise Druck- und Zugkräfte
ausübbar sind.
2. Teleskopspiegel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützelemente (2) in Richtung
auf ihr Piezoelement (8) zumindest eine als Hals
wirkende Einschnürung (2a) aufweisen.
3. Teleskopspiegel nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützelemente (2) unter Zwischenschaltung einer
Klebestelle (12) zumindest mittelbar mit ihrem
Piezoelement (8) in Verbindung stehen.
4. Teleskopspiegel nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützelemente (2) über eine
kalottenförmige Auflagefläche (9a) zumindest mittelbar
mit ihrem Piezoelement (8) in Verbindung stehen.
5. Teleskopspiegel nach zumindest einem der Ansprüche 3
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente
(2) über ein Verlängerungsstück (9) an der
Antriebsseite (8a) des Piezoelements (8) in Anlage
gehalten sind.
6. Teleskopspiegel nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Piezoelemente (8) zumindest mittelbar mit einer
Vorspannkraft beaufschlagt sind, die von dem
Spiegelkörper (1) weggerichtet ist.
7. Teleskopspiegel nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Piezoelemente (8) an den stirnseitigen
Knotenelementen (4) des Raumfachwerks (3) angebracht
sind, welche an dessen den Spiegelkörper (1)
zugewandter Seite liegen.
8. Teleskopspiegel nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke (9)
jeweils über eine Spannschraube (10) lösbar an ihrem
Piezoelement (8) festgehalten sind, die sich über eine
Druckfeder (15) an dem stirnseitigen Knotenelement (4)
abstützt.
9. Teleskopspiegel nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Knotenelemente (4, 5) des Raumfachwerks (3) aus
Invarstahl bestehen und die sie miteinander
verbindenden Fachwerkstreben (6) Rohre (6a) aus
carbonfaserverstärktem Kunststoff mit eingeklebten
Anschlußkegeln (6b) aus Invarstahl aufweisen.
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US5414564A (en) | 1995-05-09 |
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