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DE42080C - Selbstthätige Maschine zur Herstellung von ungelötheten Schnallen - Google Patents

Selbstthätige Maschine zur Herstellung von ungelötheten Schnallen

Info

Publication number
DE42080C
DE42080C DENDAT42080D DE42080DA DE42080C DE 42080 C DE42080 C DE 42080C DE NDAT42080 D DENDAT42080 D DE NDAT42080D DE 42080D A DE42080D A DE 42080DA DE 42080 C DE42080 C DE 42080C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buckle
mandrel
wire
buckles
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42080D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. GEOFFROY in Paris, 48 Rue de Bondy
Publication of DE42080C publication Critical patent/DE42080C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die nicht gelötheten Hosenschnallen haben bekanntlich die Form eines mit abgerundeten Ecken versehenen Rechtecks, dessen kleinere Seiten den mit Spitzen versehenen Dorn tragen.
Zweck vorliegender Erfindung ist die Anordnung einer durch die Zeichnungen erläuterten Maschine zur selbsttätigen Bildung von Hosenschnallen, die durch einfache Annäherung der Enden des das Viereck bildenden Drahtes geschlossen werden. Im Grofsen und Ganzen bleibt die allgemeine Anordnung der Maschine dieselbe, wie auch die Vereinigung der beiden Enden der Schnalle erfolgen mag. Diese Vereinigung kann durch Aneinanderstofsen der Enden entweder in der Mitte einer der gröfseren Rechteckseiten oder an einer beliebigen Ecke des Rechtecks erfolgen, auch kann die Verbindung dadurch hergestellt werden, dafs man an dem einen der Schnallenenden eine Spitze anbringt, die in eine V-förmige Oese am anderen Drahtende eintritt. Auch kann die bekannte Schwalbenschwanzverbindung zur Vereinigung der Schnallenenden dienen.
Unter den verschiedenen Schnallenarten ist die durch Vereinigung der beiden Enden des Metalldrahtes an einer Rechteckspitze gebildete Schnalle am schwierigsten herzustellen; mit der nachstehend beschriebenen Maschine sollen gerade Schnallen dieser Art hergestellt werden.
Fig. ι zeigt den Grundrifs der Maschine, von welcher die hauptsächlichsten Theile in Fig. 2 in Ansicht angegeben sind.
Die Maschine bewirkt gleichzeitig drei von einander getrennte Operationen, nämlich: 1. das Geraderichten, das Biegen des Drahtes und die eigentliche Schnallenbildung; 2. das Geraderichten und die Formgebung des Stiftes und der Spitzen des Domes, und 3. das Einsetzen des Domes in die Schnalle.
Zur Bildung der Schnalle wird der geeignet starke Metalldraht 1 zwischen einer Anzahl Rollen 2, Fig. 1, hindurchgeführt, welche den Draht geraderichten und ihn zwischen die Backen eines Mitnehmers 3 (Schnitt C-D) einführen. Dieser durch eine Hubscheibe verschobene Mitnehmer trägt eine drehbar befestigte Zange 5, die sich durch die Wirkung der Feder 6 gegen den Draht anlegt. Bei 7 (Schnitt C-D) angekommen, wird Draht 1 der Wirkung eines Doppelschneiders 8 ausgesetzt, dessen Messer so angeordnet ist, dafs es den Draht mit einer Spitze abschneidet und gleichzeitig vor letzterer einen Einschnitt bildet, in welchen das andere spitze Ende der Schnalle eingelegt wird. Genanntes Messer wird durch Hebel 9 bethätigt, der von einer auf Welle 10 befestigten Hubscheibe Bewegung erhält. Der hohle Fräser 1 1 stellt die Spitze fertig und fräst im Bedarfsfalle den Draht ab, um ihm eine der abgewickelten Schnalle entsprechend genaue Länge zu geben. Während dieser Operation wird der Draht in einem hierauf unbewegten, vom Hebel i2b und dem Dorn 13 bethätigten Gesenk festgehalten. Fräser 11 erhält durch die Schnurscheiben 15, 16 mit Schnurtrieb von der Welle 14 aus Bewegung. Die Vorrückung des Fräsers erfolgt unter Vermittelung des Hebels 17 durch eine auf Welle 14 sitzende Hubscheibe. Die Backen 18 und 19 (Schnitt C- D) gehen hierauf nach oben und bewirken ein Umbiegen des Drahtes in Form eines U, dessen einer Schenkel von einer Länge
gleich der Summe zweier Schnallenseiten ist. Bewegung erhalten die Backen 18 und 19 von einem Hebel 20 aus. ^
Der längere, vorn liegende Schenkel des U - förmigen Drahtes erhält dann vom Hebel 21, 22 einen gelinden Stofs, wodurch sich genannter Schenkel schwach krümmt, worauf der durch Hebel 24 bewegte Hammer 23 (Schnitt A-B) gegen diesen geneigten Theil anstöfst und denselben gegen die Oberfläche des Dornes 13 andrückt.
Nach Bildung des Vierecks treten infolge der Drehung der im Dorn 13 liegenden, durch die fortgesetzte Bewegung des Hebels 21 bewegten Achse 27 zwei in den Dorn 13 eingelegte Spitzen 25 und 26 nach aufsen; durch diese beiden Stahlspilzen 25, 26 werden : zwei Löcher gebildet, welche die Enden des mit Spitzen zu besetzenden Schnallendornes aufnehmen. Hierauf geht der Dorn 1 3 infolge der in diesem Augenblick nicht mehr erfolgenden Einwirkung der Hubscheibe 27 auf den Hebel 28 zurück, welche Rückwärtsbewegung durch die um letzteren gewundene Schraubenfeder 29 unterstützt wird. Gleichzeitig erfafst bei 31, Fig. 1 und 2, eine Zange 30 die Schnalle von oben, die vollständig von ihrem Dorn abgehoben ist. Die Zange 30 sitzt an einem mit Schleife versehenen, drehbaren Kniehebel 32, 33, 34, der bei 33 drehbar auf dem durch Excenter 36 bewegten Gleitstück 35 sitzt. Letzteres verschiebt die Zange 30 auf der Schiene 37 nach links, wodurch die Zange, der Schiehe folgend, bei 31 so weit nach unten gleitet, dafs die Schnalle gerade in dem Augenblick erfafst wird, in welchem die Zange 30 gegen einen dieselbe öffnenden Anschlag 38 anstöfst. Bei der Rückwärtsbewegung nach rechts steigt die Zange wieder auf der Schiene nach oben und stölst gegen einen zweiten Anschlag 39, der die Zange öffnet und die Schnalle freigiebt; letztere gelangt im Moment des Zurückgehens der Backen 40, 41 der Presse 35 zwischen dieselben, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Durch die Backen 40,41 wird auf der Schnalle ein Name eingeprefst, eine Hohlkehle gebildet oder eine glatte Fläche eingedrückt, worauf die Schnalle mit ihrer Umgrenzungsfläche nieder- und in eine in die Scheibe 42 des rotirenden Tisches eingeschnittene Vertiefung hineinfällt.
Das Geraderichten, sowie die Bildung des den Dorn bildenden Stäbchens erfolgt durch folgende Einrichtung: Der zur Bildung des Domes bestimmte Draht 51 geht zwischen einer Anzahl Richtwalzen 52 hindurch und wird hierauf zwischen die Backen 53 einer Zange 54 geleitet, deren nach hinten zu liegende Schenkel 55 durch zwei abgeschrägte Hubscheiben aus einander geklappt werden. Die Hubscheibe 57 sitzt auf einer durch zwei Kegelräder in Drehung versetzten Welle ^8; das eine dieser Kegelräder sitzt auf der Antriebswelle 10 der Maschine. Durch Scheibe 37 wird der Hintertheil 59 der Zange 54 während des Festhaltens des Drahtes nach vorwärts geschoben, so dafs letzterer mit vorgeschoben wird. Ein doppelter, durch eine auf der Welle 10 sitzende Hubscheibe 61 bewegter Durchstofs 60 (Fig. 1 und Schnitt I-J) bringt im Draht Löcher an, in welche später die Spitzen des Domes zu liegen kommen. Durch den sich weiter bewegenden Draht 51 werden die beiden in gleicher Weise wie der Draht 51 zugeführten ' Drähte 63 und 64 bei 62 durch die vom Durchstofs 60 gebildeten Löcher hindurchgetrieben, worauf genannte Drähte 63, 64 in folgender Weise in der gewünschten Länge abgeschnitten werden: An die von den Einsatzstücken 65,66 gehaltenen Drähte werden durch das vom Hebel 68 nach unten bewegte Messer 67 Spitzen angeschnitten; in dieser Stellung des Messers wird der Hammer 69 durch die Feder 70 nach vorwärts bewegt, wodurch die Drähte 63, 64 auf der Rückseite des Domes vernietet werden. Beim Zurückgehen des durch einen intermittirend bewegten Daumen bewegten Hammers 69 wird die Feder 70 gespannt.
Der sich weiter nach vorn bewegende Dorndraht wird dann nahezu vollständig von den einer Nagelscheere ähnlichen Messern 71, 72 abgeschnitten, die von einer Feder 73 nach oben bewegt werden (Schnitt X-Y). , *
Nachdem auf die beschriebene Weise die Spitzen des Domes auf die gewünschte Länge abgeschnitten sind, wird der Dorn zwischen die Backen der der Presse 40, 41 für die Schnalle ähnlich eingerichteten Presse geführt; zwischen diesen Backen erhält der Dorn die gewünschte Krümmung, die Spitzen desselben werden gebildet und das Dornstäbchen, das bis hierher noch an dem unvollständig abgeschnittenen Draht 51 hing, hierauf vollständig abgeschnitten.
Bei seinem Austritt aus den Backen 74 wird der Dorn von einer Klaue 75 erfafst, welche durch Drehung eines bei 78 drehbar befestigten Schwinghebels 76,77 bethätigt wird.
Durch diese Klauenbewegung gelangt der Dorn in die Stellung 79 (s. Schnitt O-P), in welcher er durch Hebel 80 auf die Umfläche der Schleifscheiben 81 und 82 gesenkt und zwischen den Hebeln 80 und 83 festgehalten wird, so dafs die Schleifscheiben 81 die Spitzen fertig stellen und den Grat wegnehmen. Gleichzeitig schleift die Scheibe 82 den Rücken des Domes, durch Abschleifen der Nietköpfchen der Spitzen ab; währenddessen aber treten die beiden Fräser 83b, 84b in Thätigkeit und formen die Enden des Domes auf die gewünschte La'nge zu Spitzen an. Der. durch eine Hubscheibe auf Welle 58 bethätigte Hebel 85 bewegt den V-förmig gestalteten Theil 59* nach vor- und
rückwärts, um den Dorn durch die Fräser 83b und 84h erfassen und freigeben zu lassen. Diese Fräser und Schleifscheiben werden durch Schnüre bewegt, welche die Bewegung von der auf Welle 58 sitzenden Schnurscheibe 85b auf die Schnurscheibchen 86 bis 89 übertragen.
Durch den nach oben gehenden Hebel 83 wird dann der Dorn wieder auf das Niveau der Führung 84 gehoben, in welchem Augenblick der sich weiter nach links bewegende Arm 90 gegen einen Anschlag am Hebel 80 anstöfst; der Arm 90 wird in Bogenform weitergeführt, so dafs der Dorn bis an die rotirende Scheibe 50 herangeführt wird. Die vorher bei 42 niedergefallene Schnalle wird durch einen federnden Finger 91 in der Vertiefung gehalten und bei Rotation des Tisches nach 44 geführt, worauf der Dorn auf die Schnalle niederfällt, dergestalt, dafs die eine Spitze des Domes auf der Schnalle aufruht, die andere in das Innere derselben hineinfällt. Ein Schlag mit dem Hammer 92 genügt, um die beiden Spitzen des Dornkörpers in die beiden für dieselben bestimmten und in der vorbeschriebenen Weise durch die Hubscheibe 27* in der Schnalle angebrachten Löcher eintreten zu lassen.
Die von dem Tisch mitgenommenen Finger 91 und der feststehende Hammer 92 werden durch Hebel 93 gehoben, der von einer Hubscheibe der Welle 10 Bewegung erhält.
Die so gebildete Schnalle wird von dem rotirenden Tisch mitgenommen und kann vor ihrer Umlegung an einer kleinen, spitz zulaufenden Schleifscheibe 94 vorbeigefuhrt werden, welche die Vereinigungsstelle an der Ecke der Schnalle abfast. Durch einen Hebel 95, der durch eine Hubscheibe bewegt wird und seinerseits eine Klinke 96 bewegt, erhält der Rotationstisch 50 den nöthigen Antrieb.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur selbstthätigen Bildung von ungelötheten Hosen- und anderen Schnallen, in welcher unter beständiger Zuführung der für die eigentliche Schnalle, für den Dorn und für die Spitzen desselben nöthigen Drahtlängen zunächst die Schnalle abgeschnitten und umgebogen, der Dorn an seinen Enden mit Spitzen und mittelst eines Durchstofses mit Löchern versehen, dann die die Spitzen bildenden Drähte in genannte Löcher eingesetzt und in de'· gewünschten Länge abgeschnitten werden, und endlich die Schnalle mit dem so gebildeten Dorn durch einen Hammer vereinigt wird. -■'■·,■'■
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT42080D Selbstthätige Maschine zur Herstellung von ungelötheten Schnallen Expired - Lifetime DE42080C (de)

Publications (1)

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ID=317506

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DENDAT42080D Expired - Lifetime DE42080C (de) Selbstthätige Maschine zur Herstellung von ungelötheten Schnallen

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