DE4207414C2 - Flachstrickmaschine - Google Patents
FlachstrickmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
brückenlose Rechts-Rechts-Flachstrickmaschine mit
einem vorderen Nadelbett sowie einem hinteren
Nadelbett und je einem dem jeweiligen Nadelbett
zugeordneten, Schloßteile tragenden Schlitten.
Eine derartige Flachstrickmaschine ist bekannt (vgl.
US-PS 3 733 856). Bei einer weiteren
bekannten Flachstrickmaschine mit mindestens zwei Na
delbetten ist ein Schlitten, der Schloßteile zur Steuerung des Strickbe
triebs trägt, so angeordnet, daß er im Vorlauf und Rücklauf entlang den
beiden Nadelbetten läuft, die mit einer Vielzahl von Stricknadeln verse
hen sind. Der Schlitten enthält ein Koppelglied, das allgemein als Brüc
ke bezeichnet wird, das ein vorderes Schloßgehäuse und ein hinteres
Schloßgehäuse miteinander verbindet. Das Koppelglied ist U-förmig oder
brückenartig ausgebildet und verbindet am unteren Ende den oberen Ab
schnitt des vorderen Schloßgehäuses mit dem oberen Abschnitt des
rückwärtigen Schloßgehäuses.
Die im vorderen und hinteren Schloßgehäuse der bekannten
Flachstrickmaschine angeordneten Schloßteile sind phasengleich zueinan
der auf dem Schlitten angeordnet. Beispielsweise läßt sich ein Rippenge
strick mit gutem Erfolg stricken, wenn ein Schlitten mit zwei Schloßtei
len an jeder Seite verwendet wird, wobei alle vier Strickschloßteile an
den beiden einander gegenüber liegenden Schloßgehäusen verwendet wer
den.
Erscheinen aber die gebildeten Maschen des auf den Stricknadeln
des Nadelbetts hergestellten Rippengestricks in unregelmäßiger Ausrich
tung zueinander, so muß eine Nachstellung in der Weise erfolgen, daß
ein Maschenschloß, dessen Bewegung erheblichen Einfluß auf die zeitli
che Steuerung des Maschinenabschlags hat, beispielsweise durch Schlei
fen nachgestellt wird, um so eine korrekte Zeitsteuerung herbeizuführen.
Der Nachteil dabei ist, daß diese Nachstellung mühsam ist und besonde
res Geschick erfordert. Zur Herstellung eines glatten Gestricks auf der
üblichen Anordnung muß außerdem eines der beiden Schloßgehäuse vorne
oder hinten stillgelegt werden, das außer Benutzung bleiben kann. Dem
entsprechend wird unnötig viel Energie verbraucht, während sich der
mechanische Verschleiß erhöht, wodurch die Lebensdauer der Flach
strickmaschine verkürzt wird.
Zur Beseitigung der vorstehend genannten Nachteile haben die Er
finder dieser Anmeldung nun eine modifizierte Flachstrickmaschine ent
wickelt, für die bereits eine Anmeldung eingereicht wurde, und bei wel
cher jeweils zwei Schlitten auf den beiden parallel angeordneten Nadel
betten vorgesehen sind, und zwar einer auf dem vorderen und einer auf
dem hinteren Nadelbett, die über ihr jeweiliges Antriebssystem allein
oder gleichzeitig angetrieben und bewegt werden können.
Im Verlauf einer längeren Einsatzzeit der modifizierten Flach
strickmaschine und auch der bekannten Flachstrickmaschine vermindert
sich die Qualität der Riemen für die hin- und hergehende Bewegung der
beiden Schlitten miteinander, wodurch sich die Riemen lockern und damit
die Position des vorderen Schlittens relativ zum hinteren Schlitten bzw.
umgekehrt mehr oder weniger ungenau wird. Eine Korrektur der unregel
mäßigen Positionierung des vorderen relativ zum hinteren Schlitten und
umgekehrt läßt sich kaum durch Nachjustieren der beiden Riemen für
den Antrieb des jeweiligen Schlittens herbeiführen. Damit muß immer
noch zur korrekten Positionierung der Schlitten das zuvor erwähnte Verfahren
des Nachschleifens eines jeweiligen
Maschenschlosses herangezogen werden, was mühsam ist
und besondere Geschicklichkeit erfordert.
Auch die Druckschrift DE-OS 15 85 381 sowie die
Druckschrift DE 32 19 860 A1 beschreiben jeweils ein
Antriebssystem für zwei Schlitten, jedoch wird auf
jeweils lediglich ein einziges Antriebssystem
abgestellt. Bei der Flachstrickmaschine gemäß der
Druckschrift EP 0 415 512 A1 sind Einzelantriebe
mehrfach angeordnet; allerdings sind diese mehrfachen
Antriebssysteme für die Fadenführung vorgesehen.
Unter Berücksichtigung der vorgenannten
Gesichtspunkte liegt nun der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Flachstrickmaschine der eingangs
genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die
Positionierung eines Schlittens relativ zum jeweils
anderen sich unabhängig vornehmen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer
Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß jedem Schlitten ein
Antriebssystem zugeordnet ist und daß zur
Koordinierung des Bewegungsablaufs zwischen dem
vorderen Schlitten und dem hinteren Schlitten
zumindest an einem der beiden Schlitten ein
Schlittenstellungsregler angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine kann auch in der Weise
angeordnet sein, daß die beiden Antriebssysteme zum Antreiben der bei
den jeweils über dem vorderen und hinteren Nadelbett angeordneten
vorderen und hinteren Schlitten an einen Antriebsmotor ange
koppelt sind und daß in einem der beiden Antriebssysteme eine Kupp
lung vorgesehen ist, welche den vorderen bzw. hinteren Schlitten in Be
trieb und außer Betrieb schaltet.
Des weiteren kann auch einer der beiden Schlitten, der vordere
oder der hinteren, der mit dem Antriebssystem verbunden ist, das die
Kupplung enthält, eine Bremsvorrichtung aufweisen, welche eine
Trägheitsbewegung des Schlittens verhindert.
Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine mit zwei Antriebssyste
men zum separaten Antrieb der jeweiligen Schlitten, die nicht miteinan
der verbunden sind, und mit mindestens einem auf dem vorderen oder
hinteren Schlitten angeordneten Schlittenstellungsregler kann des weite
ren so angeordnet sein, daß die beiden Antriebssysteme für den jeweili
gen Antrieb des vorderen und hinteren Schlittens jeweils eine Kupplung
aufwei
sen und über ihre jeweiligen Kupplungen mit einem
Antriebsmotor in Verbindung stehen.
Daneben kann jedes der beiden Antriebssysteme eine
Bremsvorrichtung aufweisen, die zwischen der Kupp
lung und dem Schlitten angeordnet ist.
Außerdem kann die erfindungsgemäße Flachstrick
maschine mit zwei Antriebssystemen zum separaten
Antrieb der jeweiligen Schlitten, die nicht miteinander
verbunden sind, und mit mindestens einem auf dem vor
deren oder hinteren Schlitten angeordneten Schlitten
stellungsregler so angeordnet sein, daß die beiden An
triebssysteme zum Antreiben des jeweiligen vorderen
und hinteren Schlittens jeweils an zwei Antriebsmoto
ren angeschlossen sind.
Im Betrieb werden die beiden nicht direkt miteinan
der verbundenen Schlitten synchron über ihre jeweili
gen an den Antriebsmotor angeschlossenen Antriebssy
steme so betrieben, daß sie auf den beiden parallel ange
ordneten Nadelbetten zum Strickbetrieb jeweils hin-
und herbewegt werden. Jeder der beiden Schlitten kann
dadurch außer Betrieb gesetzt werden, daß die Kupp
lung des entsprechenden Antriebssystems gelöst wird,
oder daß von den beiden Antriebsmotoren der entspre
chende Motor abgeschaltet wird. Damit wird die Ener
gieübertragung zum angesteuerten und stillzulegenden
Schlitten unterbrochen, während der andere Schlitten in
Betrieb bleibt und hin- und hergefahren wird. Gleichzei
tig wird der angesteuerte Schlitten mit der entsprechen
den Bremse oder durch Anhalten des Motors abge
bremst, so daß jede Trägheitsbewegung oder unnötige
Bewegung verhindert werden kann.
Wird der eine oder der andere Schlitten ungenau po
sitioniert, so wird der ihm zugeordnete Stellungsregler
betätigt, um den entsprechenden Schlitten zum gegen
überliegenden Schlitten hin oder von diesem weg zu
bewegen, um so für eine korrekte Positionierung der
beiden Schlitten relativ zueinander zu sorgen. Außer
dem läßt sich die relative Stellung des einen Schlittens
zum anderen durch den Schlittenstellungsregler auch
zur Ausführung eines bestimmten Strickverfahrens ver
ändern.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 2 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels aus
Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schlittenstellungsreg
ler bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des
Schlittenstellungsreglers gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 7 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels aus
Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 6;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht eines erfin
dungsgemäßen Schlittenstellungsreglers bei dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 6;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils
des Schlittenstellungsreglers gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Schlit
tenstellungsreglers gemäß Fig. 9;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Schlittenstellungsreg
lers aus Fig. 9;
Fig. 13 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Rege
lung einer Phasendifferenz zwischen dem vorderen und
hinteren Schlitten, und
Fig. 14 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des Ab
laufs der Schritte bei der Regelung einer Phasendiffe
renz zwischen den beiden Schlitten.
Im folgenden werden nun bevorzugte Ausführungs
beispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Flachstrickmaschine, bei welcher zwei
Nadelbetten 2, 3, eines vorn und eines hinten, einander
gegenüber auf einem Rahmen 1 unter Bildung einer
Anordnung in Form eines umgekehrten V im Quer
schnitt angeordnet sind. Zwei Paar obere und untere
Laufschienen 5 und 4 sowie 8 und 7 sind jeweils über den
beiden Nadelbetten 2, 3 angeordnet. Ein oberer Schlit
ten 6 ist auf den Laufschienen 5 und 4 entlang des vorde
ren Nadelbetts 2 bewegbar, während ein unterer Schlit
ten 9 so angeordnet ist, daß er entlang des hinteren
Nadelbetts 3 auf Laufschienen 8 und 7 läuft.
Das vordere Nadelbett 2 ist vom hinteren Bett 3 oben
durch einen Träger 10 getrennt, der so angeordnet ist,
daß sich auf ihm Fadenzuführschienen 11 abstützen, auf
denen sich (nicht dargestellte) Fadenzuführspulen dre
hen. Die beiden Schlitten 6 und 9 sind mit Stützarmen
12, 13 für die Fadenspulenhalter versehen, die jeweils
senkrecht darauf angeordnet sind. Die beiden Stützar
me 12, 13 weisen jeweils Fadenspulenhalter 15, 14 auf,
die jeweils zur Abstützung der (nicht dargestellten) Fa
denspulen im direkten Kontakt darauf angeordnet sind.
Auf den beiden seitlichen Enden der Basis der Strick
maschine sind zwei Riemenscheiben 20, 21 vorgesehen,
und ferner ist zwischen den beiden Riemenscheiben 20,
21 ein Riemen 22 für den Schlittenantrieb gespannt,
welcher über ein Koppelstück 23 mit dem vorderen
Schlitten 6 gekoppelt ist.
Der rückwärtige Schlitten 9 ist über ein Koppelstück
27 und einen Schlittenstellungsregler 60 mit einem wei
teren Schlittenantriebsriemen 26 verbunden, der zwi
schen zwei Riemenscheiben 24, 25 angeordnet ist, die
auf den beiden seitlichen Enden der Maschinenbasis
vorgesehen sind. Insbesondere ist der Schlittenstel
lungsregler 60, der auf der Oberseite des hinteren Schlit
tens 9 angeordnet ist, mit dem Koppelstück 27 verbun
den, das fest auf einem Ende auf der Seite des Schlitten
antriebsriemens 26 angebracht ist. Der Schlittenstel
lungsregler 60 weist einen C-förmigen Stützrahmen 61
auf, der fest auf der Oberseite des rückwärtigen Schlit
tens 9 angeordnet ist, sowie eine Welle 62 mit Gewinde,
die drehbar auf dem Stützrahmen 61 abgestützt ist, eine
auf ein Ende der Gewindewelle 62 aufgesetzte Riemen
scheibe 63, wobei die Welle an einer Seite über den
Stützrahmen 61 übersteht, einen auf dem Stützrahmen
61 angeordneten Antriebsmotor 64, eine auf die An
triebswelle 64a des Antriebsmotors 64 aufgesetzte Rie
menscheibe 65, und einen zwischen den beiden Riemen
scheiben 63 und 65 angeordneten Riemen 66. Das Kop
pelstück 27 weist an einem Ende eine Gewindebohrung
67 auf, in welche die Gewindewelle 62 des Schlittenstel
lungsreglers 60 so eingeschraubt wird, daß das Koppel
stück 27 mit dem Schlittenstellungsregler 60 verbunden
ist.
Im Betrieb wird die Vorwärts- oder Rückwärtsdre
hung der Antriebswelle 64a des auf dem Schlittenstel
lungsregler 60 des hinteren Schlittens 9 angeordneten
Antriebsmotors 64 über die Riemenscheiben 64, den
Riemen 66, und die Riemenscheibe 63 auf die Gewinde
welle 62 übertragen. Bei Drehung der Gewindewelle 62
verlagert sich der hintere Schlitten 9 mit dem Schlitten
stellungsregler 60 jeweils um einen Abstand nach links
oder rechts, der der Anzahl der Gewindegänge auf dem
Gewinde der Welle 62 entspricht (vgl. Fig. 2 und 4).
Dementsprechend läßt sich die Position des hinteren
Schlittens 9 relativ zum vorderen Schlitten 6 (bzw. die
Stellung des vorderen Schlittens 6 relativ zum hinteren
Schlitten 9) mittels Betätigung des Schlittenstellungs
reglers 60 verändern, um so eine Korrektur oder eine
Ausgangseinstellung für einen besonderen Strickvor
gang herbeizuführen.
Die beiden Riemenscheiben 21 und 25 am einen Ende
der Maschinenbasis sind jeweils mit Riemenscheiben 28
bzw. 29 gekoppelt, die über Riemen 33, 34 mit zwei
unteren Riemenscheiben 31 bzw. 32 gekoppelt sind. Die
beiden Riemenscheiben 31, 32 sind an beiden Enden
einer Antriebswelle 30 angeordnet, die außerdem nahe
der Mitte eine Riemenscheibe 35 trägt. Die Riemen
scheibe 35 ist über einen Riemen 38 mit einer Motorwel
len-Riemenscheibe 37 auf einem Hauptmotor 36 ver
bunden. Des weiteren sind zwischen der Riemenscheibe
32 und der Riemenscheibe 35 auf der Antriebswelle 30
eine Kupplung 39 und eine Bremse 40 vorgesehen, um
die Drehung der beiden Teile der Antriebswelle 30 zu
steuern.
Im einzelnen wird ein Antriebsstrang 41 für den vor
deren Schlitten aufgebaut, der vom Hauptmotor 36,
über die Riemenscheibe 37, den Riemen 38, die Riemen
scheibe 35, die Antriebswelle 30, die Riemenscheibe 31,
den Riemen 33, die Riemenscheibe 28, die Riemenschei
be 21 und den Riemen 22 zum vorderen Schlitten 6
führt. Ein zweiter Antriebsstrang 42 für den hinteren
Schlitten führt vom Hauptmotor 36, über die Riemen
scheibe 37, den Riemen 38, die Riemenscheibe 35, die
Antriebswelle 30, die Kupplung 39, die Bremse 40, die
Antriebswelle 30, die Riemenscheibe 32, den Riemen 34,
die Riemenscheibe 29, die Riemenscheibe 25 und den
Riemen 26 zum hinteren Schlitten 9. Außerdem sind auf
dem vorderen Nadelbett 2 und dem vorderen Schlitten
6 zur Erfassung der Schlittenstellung jeweils eine Scha
blone 43 für die ausgewählte Nadelstärke und ein Sen
sor 44 vorgesehen.
Zur gleichzeitigen Vorwärts- und Rückwärtsbewe
gung der beiden vorne und hinten liegenden Nadelbet
ten 6, 9 wird der Motor 36 eingeschaltet, während die
Kupplung 39 eingerückt und die Bremse 40 gelöst ist.
Die Drehbewegung des Motors wird in gleicher Weise
über die beiden Antriebsstränge 41, 42 sowohl auf den
vorderen als auch auf den hinteren Schlitten 6, 9 über
tragen, die nun zusammen hin- und hergeführt werden.
Zur Hin- und Herbewegung des vorderen Schlittens 6
wird der Motor 36 eingeschaltet, während die Kupplung
39 ausgerückt und die Bremse 40 ausgelöst ist. Die
Drehbewegung des Motors 36 wird somit über den er
sten Antriebsstrang 41 auf den vorderen Schlitten 6,
nicht aber auf den hinteren Schlitten 9 übertragen, des
sen Antriebsstrang 42 infolge der ausgerückten Kupp
lung 39 nicht zugeschaltet ist. Infolgedessen kann der
vordere Schlitten 6 hin- und herlaufen, während der
hintere Schlitten 9 stillgelegt bleibt.
Fig. 6 bis 12 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
vom ersten dadurch, daß anstelle des Schlittenstellungs
reglers 60 eine modifizierte Form 70 desselben angeord
net ist, und auch dadurch, daß die Drehbewegung des
Hauptmotors 36 wahlweise auf einen oder auf beide
Schlitten, den vorderen Schlitten 6 und den hinteren
Schlitten 9, übertragen werden kann.
Im einzelnen weist die Antriebswelle 30, die über die
mittels des Riemens 38 mit der Riemenscheibe 37 der
Antriebswelle 36a des Hauptmotors 36 verbundene Rie
menscheibe 35 angetrieben wird, zwei Kupplungen 50,
51 zur Übertragung der Drehbewegung des Motors 36
auf den vorderen und/oder hinteren Antriebsstrang 41,
42 auf, sowie zwei Bremsen 52, 53, um die Drehbewe
gung der Antriebswelle 30 abzubremsen.
Zur gleichzeitigen Bewegung der beiden Schlitten,
des vorderen 6 und des hinteren 9, werden die beiden
Kupplungen 50, 51 eingerückt, wodurch die Drehbewe
gung des Hauptmotors 36 auf beide Antriebsstränge 41
und 42 übertragen wird. Soll nur einer der beiden Schlit
ten 6 und 9 bewegt werden, wird die entsprechende
Kupplung 50 bzw. 51 zur Übertragung der Drehbewe
gung eingerückt. Gleichzeitig wird die Bremse 53 bzw.
52 des jeweils nicht betätigten Antriebsstrangs 42 bzw.
41 betätigt, um so zu gewährleisten, daß sich der andere
Schlitten nicht bewegt. Es liegt auf der Hand, daß der
hintere Schlitten 9 nicht zusammen mit dem vorderen
Schlitten 6 verfahrbar ist, und daß somit seine Stellung
erfaßt werden muß. Zu diesem Zweck trägt das hintere
Nadelbett 3 eine Schablone 43b für die gewählte Nadel
stärke, während der hintere Schlitten 9 einen Meßfühler
44b aufweist.
Der Schlittenstellungsregler 70 ist auf der Oberseite
des hinteren Schlittens 9 angebracht, um dessen Posi
tion relativ zum vorderen Schlitten 6 durch Verlagerung
des hinteren Schlittens 9 zu beeinflussen.
Im einzelnen ist ein C-förmiger Stützrahmen 71 des
Schlittenstellungsreglers 70 fest auf der Oberseite des
hinteren Schlittens 9 angebracht, während auf dem
Stützrahmen 71 ein Antriebsmotor 73 vorgesehen ist,
dessen Antriebswelle 72a sich rechtwinklig zur Obersei
te des hinteren Schlittens 9 erstreckt. Die Antriebswelle
72a ist mit einem Stirnrad 74 ausgerüstet, das quer zum
C-förmigen Stützrahmen 71 darauf angeordnet ist. Das
Stirnrad 74 ist so angeordnet, daß es mit einem Zahnrad
75 kämmt, das auf einer Getriebewelle 76 angeordnet
ist, die an beiden Enden beweglich im Stützrahmen 71
gelagert ist. Das Zahnrad 75 trägt auf der Rückseite
einen Nocken 77, der unter einem Winkel zur Getriebe
welle 76 angeordnet ist. Der Nocken 77 ist zwischen
zwei Nockenfolgegliedern 78, 78 eingesetzt, die auf ei
nem Gleitstück 79 angeordnet sind, welches in einen
Schlitz des Stützrahmens 71 eingesetzt ist. Das Gleit
stück 79 ist auf der anderen Seite mit einem Koppelglied
80 verbunden, das fest auf einer Seite des Riemens 26
angebracht ist, der den hinteren Schlitten hin- und her
führt.
Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm für eine Schaltung
zur Beeinflussung einer Phasendifferenz bzw. einer Ver
schiebung zwischen den beiden Schlitten, dem vorderen
6 und dem hinteren 9. Fig. 14 zeigt dagegen ein Ablauf
diagramm für den Ablauf der einzelnen Schritte zur
Steuerung einer Phasendifferenz zwischen dem vorde
ren und dem hinteren Schlitten 6 bzw. 9, wobei der
Schlittenstellungsregler 60 bzw. 70 auf einem (oder auch
auf beiden) der beiden Schlitten 6, 9 angeordnet ist.
Claims (7)
1. Brückenlose Rechts-Rechts-Flachstrickmaschine
mit einem vorderen Nadelbett (2) sowie einem hinteren
Nadelbett (3) und je einem dem jeweiligen Nadelbett
(2 bzw. 3) zugeordneten, Schloßteile tragenden
Schlitten (6 bzw. 9),
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Schlitten (6 bzw. 9) ein Antriebssystem (41
bzw. 42) zugeordnet ist und daß zur Koordinierung des
Bewegungsablaufs zwischen dem vorderen Schlitten (6)
und dem hinteren Schlitten (9) zumindest an einem der
beiden Schlitten (6, 9) ein Schlittenstellungsregler
(60, 70) angeordnet ist.
2. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Antriebssysteme (41
bzw. 42) zum getrennten Antreiben der nicht direkt
miteinander gekoppelten jeweiligen Schlitten (6 bzw.
9) vorgesehen sind.
3. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Antriebssysteme (41, 42) an mindestens einen
Antriebsmotor (36, 73) angekoppelt sind.
4. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Antriebssysteme (41,
42) über mindestens eine Kupplung (39; 50, 51) mit
dem mindestens einen Antriebsmotor (36, 73) in
Verbindung stehen und daß die Kupplung (39; 50, 51)
den vorderen Schlitten (6) und/oder den hinteren
Schlitten (9) in Betrieb und außer Betrieb schaltet.
5. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in mindestens einem der beiden
mit dem die Kupplung (39; 50, 51) enthaltenden
Antriebssystem (41, 42) verbundenen Schlitten (6, 9)
mindestens eine Bremsvorrichtung (40; 52, 53)
vorgesehen ist, die eine Trägheitsbewegung des
Schlittens (6, 9) verhindert.
6. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden
Antriebssysteme (41, 42) jeweils eine
Bremsvorrichtung (52, 53) zwischen der jeweiligen
Kupplung (50, 51) und dem jeweiligen Schlitten (6, 9)
angeordnet ist.
7. Flachstrickmaschine gemäß mindestens einem
der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Antriebssysteme (41, 42) jeweils an zwei
Antriebsmotoren angeschlossen sind.
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