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DE4207414C2 - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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Publication number
DE4207414C2
DE4207414C2 DE4207414A DE4207414A DE4207414C2 DE 4207414 C2 DE4207414 C2 DE 4207414C2 DE 4207414 A DE4207414 A DE 4207414A DE 4207414 A DE4207414 A DE 4207414A DE 4207414 C2 DE4207414 C2 DE 4207414C2
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DE
Germany
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carriage
knitting machine
drive
flat knitting
slide
Prior art date
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DE4207414A
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Inventor
Kazuo Fukuhara
Yasukazu Nishitani
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Shima Seiki Mfg Ltd
Original Assignee
Shima Seiki Mfg Ltd
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • D04B15/96Driving-gear not otherwise provided for in flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine brückenlose Rechts-Rechts-Flachstrickmaschine mit einem vorderen Nadelbett sowie einem hinteren Nadelbett und je einem dem jeweiligen Nadelbett zugeordneten, Schloßteile tragenden Schlitten.
Eine derartige Flachstrickmaschine ist bekannt (vgl. US-PS 3 733 856). Bei einer weiteren bekannten Flachstrickmaschine mit mindestens zwei Na­ delbetten ist ein Schlitten, der Schloßteile zur Steuerung des Strickbe­ triebs trägt, so angeordnet, daß er im Vorlauf und Rücklauf entlang den beiden Nadelbetten läuft, die mit einer Vielzahl von Stricknadeln verse­ hen sind. Der Schlitten enthält ein Koppelglied, das allgemein als Brüc­ ke bezeichnet wird, das ein vorderes Schloßgehäuse und ein hinteres Schloßgehäuse miteinander verbindet. Das Koppelglied ist U-förmig oder brückenartig ausgebildet und verbindet am unteren Ende den oberen Ab­ schnitt des vorderen Schloßgehäuses mit dem oberen Abschnitt des rückwärtigen Schloßgehäuses.
Die im vorderen und hinteren Schloßgehäuse der bekannten Flachstrickmaschine angeordneten Schloßteile sind phasengleich zueinan­ der auf dem Schlitten angeordnet. Beispielsweise läßt sich ein Rippenge­ strick mit gutem Erfolg stricken, wenn ein Schlitten mit zwei Schloßtei­ len an jeder Seite verwendet wird, wobei alle vier Strickschloßteile an den beiden einander gegenüber liegenden Schloßgehäusen verwendet wer­ den.
Erscheinen aber die gebildeten Maschen des auf den Stricknadeln des Nadelbetts hergestellten Rippengestricks in unregelmäßiger Ausrich­ tung zueinander, so muß eine Nachstellung in der Weise erfolgen, daß ein Maschenschloß, dessen Bewegung erheblichen Einfluß auf die zeitli­ che Steuerung des Maschinenabschlags hat, beispielsweise durch Schlei­ fen nachgestellt wird, um so eine korrekte Zeitsteuerung herbeizuführen. Der Nachteil dabei ist, daß diese Nachstellung mühsam ist und besonde­ res Geschick erfordert. Zur Herstellung eines glatten Gestricks auf der üblichen Anordnung muß außerdem eines der beiden Schloßgehäuse vorne oder hinten stillgelegt werden, das außer Benutzung bleiben kann. Dem­ entsprechend wird unnötig viel Energie verbraucht, während sich der mechanische Verschleiß erhöht, wodurch die Lebensdauer der Flach­ strickmaschine verkürzt wird.
Zur Beseitigung der vorstehend genannten Nachteile haben die Er­ finder dieser Anmeldung nun eine modifizierte Flachstrickmaschine ent­ wickelt, für die bereits eine Anmeldung eingereicht wurde, und bei wel­ cher jeweils zwei Schlitten auf den beiden parallel angeordneten Nadel­ betten vorgesehen sind, und zwar einer auf dem vorderen und einer auf dem hinteren Nadelbett, die über ihr jeweiliges Antriebssystem allein oder gleichzeitig angetrieben und bewegt werden können.
Im Verlauf einer längeren Einsatzzeit der modifizierten Flach­ strickmaschine und auch der bekannten Flachstrickmaschine vermindert sich die Qualität der Riemen für die hin- und hergehende Bewegung der beiden Schlitten miteinander, wodurch sich die Riemen lockern und damit die Position des vorderen Schlittens relativ zum hinteren Schlitten bzw. umgekehrt mehr oder weniger ungenau wird. Eine Korrektur der unregel­ mäßigen Positionierung des vorderen relativ zum hinteren Schlitten und umgekehrt läßt sich kaum durch Nachjustieren der beiden Riemen für den Antrieb des jeweiligen Schlittens herbeiführen. Damit muß immer noch zur korrekten Positionierung der Schlitten das zuvor erwähnte Verfahren des Nachschleifens eines jeweiligen Maschenschlosses herangezogen werden, was mühsam ist und besondere Geschicklichkeit erfordert.
Auch die Druckschrift DE-OS 15 85 381 sowie die Druckschrift DE 32 19 860 A1 beschreiben jeweils ein Antriebssystem für zwei Schlitten, jedoch wird auf jeweils lediglich ein einziges Antriebssystem abgestellt. Bei der Flachstrickmaschine gemäß der Druckschrift EP 0 415 512 A1 sind Einzelantriebe mehrfach angeordnet; allerdings sind diese mehrfachen Antriebssysteme für die Fadenführung vorgesehen.
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Gesichtspunkte liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Positionierung eines Schlittens relativ zum jeweils anderen sich unabhängig vornehmen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jedem Schlitten ein Antriebssystem zugeordnet ist und daß zur Koordinierung des Bewegungsablaufs zwischen dem vorderen Schlitten und dem hinteren Schlitten zumindest an einem der beiden Schlitten ein Schlittenstellungsregler angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine kann auch in der Weise angeordnet sein, daß die beiden Antriebssysteme zum Antreiben der bei­ den jeweils über dem vorderen und hinteren Nadelbett angeordneten vorderen und hinteren Schlitten an einen Antriebsmotor ange­ koppelt sind und daß in einem der beiden Antriebssysteme eine Kupp­ lung vorgesehen ist, welche den vorderen bzw. hinteren Schlitten in Be­ trieb und außer Betrieb schaltet.
Des weiteren kann auch einer der beiden Schlitten, der vordere oder der hinteren, der mit dem Antriebssystem verbunden ist, das die Kupplung enthält, eine Bremsvorrichtung aufweisen, welche eine Trägheitsbewegung des Schlittens verhindert.
Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine mit zwei Antriebssyste­ men zum separaten Antrieb der jeweiligen Schlitten, die nicht miteinan­ der verbunden sind, und mit mindestens einem auf dem vorderen oder hinteren Schlitten angeordneten Schlittenstellungsregler kann des weite­ ren so angeordnet sein, daß die beiden Antriebssysteme für den jeweili­ gen Antrieb des vorderen und hinteren Schlittens jeweils eine Kupplung aufwei­ sen und über ihre jeweiligen Kupplungen mit einem Antriebsmotor in Verbindung stehen.
Daneben kann jedes der beiden Antriebssysteme eine Bremsvorrichtung aufweisen, die zwischen der Kupp­ lung und dem Schlitten angeordnet ist.
Außerdem kann die erfindungsgemäße Flachstrick­ maschine mit zwei Antriebssystemen zum separaten Antrieb der jeweiligen Schlitten, die nicht miteinander verbunden sind, und mit mindestens einem auf dem vor­ deren oder hinteren Schlitten angeordneten Schlitten­ stellungsregler so angeordnet sein, daß die beiden An­ triebssysteme zum Antreiben des jeweiligen vorderen und hinteren Schlittens jeweils an zwei Antriebsmoto­ ren angeschlossen sind.
Im Betrieb werden die beiden nicht direkt miteinan­ der verbundenen Schlitten synchron über ihre jeweili­ gen an den Antriebsmotor angeschlossenen Antriebssy­ steme so betrieben, daß sie auf den beiden parallel ange­ ordneten Nadelbetten zum Strickbetrieb jeweils hin- und herbewegt werden. Jeder der beiden Schlitten kann dadurch außer Betrieb gesetzt werden, daß die Kupp­ lung des entsprechenden Antriebssystems gelöst wird, oder daß von den beiden Antriebsmotoren der entspre­ chende Motor abgeschaltet wird. Damit wird die Ener­ gieübertragung zum angesteuerten und stillzulegenden Schlitten unterbrochen, während der andere Schlitten in Betrieb bleibt und hin- und hergefahren wird. Gleichzei­ tig wird der angesteuerte Schlitten mit der entsprechen­ den Bremse oder durch Anhalten des Motors abge­ bremst, so daß jede Trägheitsbewegung oder unnötige Bewegung verhindert werden kann.
Wird der eine oder der andere Schlitten ungenau po­ sitioniert, so wird der ihm zugeordnete Stellungsregler betätigt, um den entsprechenden Schlitten zum gegen­ überliegenden Schlitten hin oder von diesem weg zu bewegen, um so für eine korrekte Positionierung der beiden Schlitten relativ zueinander zu sorgen. Außer­ dem läßt sich die relative Stellung des einen Schlittens zum anderen durch den Schlittenstellungsregler auch zur Ausführung eines bestimmten Strickverfahrens ver­ ändern.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die bei­ gefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schlittenstellungsreg­ ler bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des Schlittenstellungsreglers gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 7 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 6;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht eines erfin­ dungsgemäßen Schlittenstellungsreglers bei dem Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 6;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils des Schlittenstellungsreglers gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Schlit­ tenstellungsreglers gemäß Fig. 9;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Schlittenstellungsreg­ lers aus Fig. 9;
Fig. 13 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Rege­ lung einer Phasendifferenz zwischen dem vorderen und hinteren Schlitten, und
Fig. 14 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des Ab­ laufs der Schritte bei der Regelung einer Phasendiffe­ renz zwischen den beiden Schlitten.
Im folgenden werden nun bevorzugte Ausführungs­ beispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Flachstrickmaschine, bei welcher zwei Nadelbetten 2, 3, eines vorn und eines hinten, einander gegenüber auf einem Rahmen 1 unter Bildung einer Anordnung in Form eines umgekehrten V im Quer­ schnitt angeordnet sind. Zwei Paar obere und untere Laufschienen 5 und 4 sowie 8 und 7 sind jeweils über den beiden Nadelbetten 2, 3 angeordnet. Ein oberer Schlit­ ten 6 ist auf den Laufschienen 5 und 4 entlang des vorde­ ren Nadelbetts 2 bewegbar, während ein unterer Schlit­ ten 9 so angeordnet ist, daß er entlang des hinteren Nadelbetts 3 auf Laufschienen 8 und 7 läuft.
Das vordere Nadelbett 2 ist vom hinteren Bett 3 oben durch einen Träger 10 getrennt, der so angeordnet ist, daß sich auf ihm Fadenzuführschienen 11 abstützen, auf denen sich (nicht dargestellte) Fadenzuführspulen dre­ hen. Die beiden Schlitten 6 und 9 sind mit Stützarmen 12, 13 für die Fadenspulenhalter versehen, die jeweils senkrecht darauf angeordnet sind. Die beiden Stützar­ me 12, 13 weisen jeweils Fadenspulenhalter 15, 14 auf, die jeweils zur Abstützung der (nicht dargestellten) Fa­ denspulen im direkten Kontakt darauf angeordnet sind.
Auf den beiden seitlichen Enden der Basis der Strick­ maschine sind zwei Riemenscheiben 20, 21 vorgesehen, und ferner ist zwischen den beiden Riemenscheiben 20, 21 ein Riemen 22 für den Schlittenantrieb gespannt, welcher über ein Koppelstück 23 mit dem vorderen Schlitten 6 gekoppelt ist.
Der rückwärtige Schlitten 9 ist über ein Koppelstück 27 und einen Schlittenstellungsregler 60 mit einem wei­ teren Schlittenantriebsriemen 26 verbunden, der zwi­ schen zwei Riemenscheiben 24, 25 angeordnet ist, die auf den beiden seitlichen Enden der Maschinenbasis vorgesehen sind. Insbesondere ist der Schlittenstel­ lungsregler 60, der auf der Oberseite des hinteren Schlit­ tens 9 angeordnet ist, mit dem Koppelstück 27 verbun­ den, das fest auf einem Ende auf der Seite des Schlitten­ antriebsriemens 26 angebracht ist. Der Schlittenstel­ lungsregler 60 weist einen C-förmigen Stützrahmen 61 auf, der fest auf der Oberseite des rückwärtigen Schlit­ tens 9 angeordnet ist, sowie eine Welle 62 mit Gewinde, die drehbar auf dem Stützrahmen 61 abgestützt ist, eine auf ein Ende der Gewindewelle 62 aufgesetzte Riemen­ scheibe 63, wobei die Welle an einer Seite über den Stützrahmen 61 übersteht, einen auf dem Stützrahmen 61 angeordneten Antriebsmotor 64, eine auf die An­ triebswelle 64a des Antriebsmotors 64 aufgesetzte Rie­ menscheibe 65, und einen zwischen den beiden Riemen­ scheiben 63 und 65 angeordneten Riemen 66. Das Kop­ pelstück 27 weist an einem Ende eine Gewindebohrung 67 auf, in welche die Gewindewelle 62 des Schlittenstel­ lungsreglers 60 so eingeschraubt wird, daß das Koppel­ stück 27 mit dem Schlittenstellungsregler 60 verbunden ist.
Im Betrieb wird die Vorwärts- oder Rückwärtsdre­ hung der Antriebswelle 64a des auf dem Schlittenstel­ lungsregler 60 des hinteren Schlittens 9 angeordneten Antriebsmotors 64 über die Riemenscheiben 64, den Riemen 66, und die Riemenscheibe 63 auf die Gewinde­ welle 62 übertragen. Bei Drehung der Gewindewelle 62 verlagert sich der hintere Schlitten 9 mit dem Schlitten­ stellungsregler 60 jeweils um einen Abstand nach links oder rechts, der der Anzahl der Gewindegänge auf dem Gewinde der Welle 62 entspricht (vgl. Fig. 2 und 4).
Dementsprechend läßt sich die Position des hinteren Schlittens 9 relativ zum vorderen Schlitten 6 (bzw. die Stellung des vorderen Schlittens 6 relativ zum hinteren Schlitten 9) mittels Betätigung des Schlittenstellungs­ reglers 60 verändern, um so eine Korrektur oder eine Ausgangseinstellung für einen besonderen Strickvor­ gang herbeizuführen.
Die beiden Riemenscheiben 21 und 25 am einen Ende der Maschinenbasis sind jeweils mit Riemenscheiben 28 bzw. 29 gekoppelt, die über Riemen 33, 34 mit zwei unteren Riemenscheiben 31 bzw. 32 gekoppelt sind. Die beiden Riemenscheiben 31, 32 sind an beiden Enden einer Antriebswelle 30 angeordnet, die außerdem nahe der Mitte eine Riemenscheibe 35 trägt. Die Riemen­ scheibe 35 ist über einen Riemen 38 mit einer Motorwel­ len-Riemenscheibe 37 auf einem Hauptmotor 36 ver­ bunden. Des weiteren sind zwischen der Riemenscheibe 32 und der Riemenscheibe 35 auf der Antriebswelle 30 eine Kupplung 39 und eine Bremse 40 vorgesehen, um die Drehung der beiden Teile der Antriebswelle 30 zu steuern.
Im einzelnen wird ein Antriebsstrang 41 für den vor­ deren Schlitten aufgebaut, der vom Hauptmotor 36, über die Riemenscheibe 37, den Riemen 38, die Riemen­ scheibe 35, die Antriebswelle 30, die Riemenscheibe 31, den Riemen 33, die Riemenscheibe 28, die Riemenschei­ be 21 und den Riemen 22 zum vorderen Schlitten 6 führt. Ein zweiter Antriebsstrang 42 für den hinteren Schlitten führt vom Hauptmotor 36, über die Riemen­ scheibe 37, den Riemen 38, die Riemenscheibe 35, die Antriebswelle 30, die Kupplung 39, die Bremse 40, die Antriebswelle 30, die Riemenscheibe 32, den Riemen 34, die Riemenscheibe 29, die Riemenscheibe 25 und den Riemen 26 zum hinteren Schlitten 9. Außerdem sind auf dem vorderen Nadelbett 2 und dem vorderen Schlitten 6 zur Erfassung der Schlittenstellung jeweils eine Scha­ blone 43 für die ausgewählte Nadelstärke und ein Sen­ sor 44 vorgesehen.
Zur gleichzeitigen Vorwärts- und Rückwärtsbewe­ gung der beiden vorne und hinten liegenden Nadelbet­ ten 6, 9 wird der Motor 36 eingeschaltet, während die Kupplung 39 eingerückt und die Bremse 40 gelöst ist. Die Drehbewegung des Motors wird in gleicher Weise über die beiden Antriebsstränge 41, 42 sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Schlitten 6, 9 über­ tragen, die nun zusammen hin- und hergeführt werden.
Zur Hin- und Herbewegung des vorderen Schlittens 6 wird der Motor 36 eingeschaltet, während die Kupplung 39 ausgerückt und die Bremse 40 ausgelöst ist. Die Drehbewegung des Motors 36 wird somit über den er­ sten Antriebsstrang 41 auf den vorderen Schlitten 6, nicht aber auf den hinteren Schlitten 9 übertragen, des­ sen Antriebsstrang 42 infolge der ausgerückten Kupp­ lung 39 nicht zugeschaltet ist. Infolgedessen kann der vordere Schlitten 6 hin- und herlaufen, während der hintere Schlitten 9 stillgelegt bleibt.
Fig. 6 bis 12 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß anstelle des Schlittenstellungs­ reglers 60 eine modifizierte Form 70 desselben angeord­ net ist, und auch dadurch, daß die Drehbewegung des Hauptmotors 36 wahlweise auf einen oder auf beide Schlitten, den vorderen Schlitten 6 und den hinteren Schlitten 9, übertragen werden kann.
Im einzelnen weist die Antriebswelle 30, die über die mittels des Riemens 38 mit der Riemenscheibe 37 der Antriebswelle 36a des Hauptmotors 36 verbundene Rie­ menscheibe 35 angetrieben wird, zwei Kupplungen 50, 51 zur Übertragung der Drehbewegung des Motors 36 auf den vorderen und/oder hinteren Antriebsstrang 41, 42 auf, sowie zwei Bremsen 52, 53, um die Drehbewe­ gung der Antriebswelle 30 abzubremsen.
Zur gleichzeitigen Bewegung der beiden Schlitten, des vorderen 6 und des hinteren 9, werden die beiden Kupplungen 50, 51 eingerückt, wodurch die Drehbewe­ gung des Hauptmotors 36 auf beide Antriebsstränge 41 und 42 übertragen wird. Soll nur einer der beiden Schlit­ ten 6 und 9 bewegt werden, wird die entsprechende Kupplung 50 bzw. 51 zur Übertragung der Drehbewe­ gung eingerückt. Gleichzeitig wird die Bremse 53 bzw. 52 des jeweils nicht betätigten Antriebsstrangs 42 bzw. 41 betätigt, um so zu gewährleisten, daß sich der andere Schlitten nicht bewegt. Es liegt auf der Hand, daß der hintere Schlitten 9 nicht zusammen mit dem vorderen Schlitten 6 verfahrbar ist, und daß somit seine Stellung erfaßt werden muß. Zu diesem Zweck trägt das hintere Nadelbett 3 eine Schablone 43b für die gewählte Nadel­ stärke, während der hintere Schlitten 9 einen Meßfühler 44b aufweist.
Der Schlittenstellungsregler 70 ist auf der Oberseite des hinteren Schlittens 9 angebracht, um dessen Posi­ tion relativ zum vorderen Schlitten 6 durch Verlagerung des hinteren Schlittens 9 zu beeinflussen.
Im einzelnen ist ein C-förmiger Stützrahmen 71 des Schlittenstellungsreglers 70 fest auf der Oberseite des hinteren Schlittens 9 angebracht, während auf dem Stützrahmen 71 ein Antriebsmotor 73 vorgesehen ist, dessen Antriebswelle 72a sich rechtwinklig zur Obersei­ te des hinteren Schlittens 9 erstreckt. Die Antriebswelle 72a ist mit einem Stirnrad 74 ausgerüstet, das quer zum C-förmigen Stützrahmen 71 darauf angeordnet ist. Das Stirnrad 74 ist so angeordnet, daß es mit einem Zahnrad 75 kämmt, das auf einer Getriebewelle 76 angeordnet ist, die an beiden Enden beweglich im Stützrahmen 71 gelagert ist. Das Zahnrad 75 trägt auf der Rückseite einen Nocken 77, der unter einem Winkel zur Getriebe­ welle 76 angeordnet ist. Der Nocken 77 ist zwischen zwei Nockenfolgegliedern 78, 78 eingesetzt, die auf ei­ nem Gleitstück 79 angeordnet sind, welches in einen Schlitz des Stützrahmens 71 eingesetzt ist. Das Gleit­ stück 79 ist auf der anderen Seite mit einem Koppelglied 80 verbunden, das fest auf einer Seite des Riemens 26 angebracht ist, der den hinteren Schlitten hin- und her­ führt.
Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm für eine Schaltung zur Beeinflussung einer Phasendifferenz bzw. einer Ver­ schiebung zwischen den beiden Schlitten, dem vorderen 6 und dem hinteren 9. Fig. 14 zeigt dagegen ein Ablauf­ diagramm für den Ablauf der einzelnen Schritte zur Steuerung einer Phasendifferenz zwischen dem vorde­ ren und dem hinteren Schlitten 6 bzw. 9, wobei der Schlittenstellungsregler 60 bzw. 70 auf einem (oder auch auf beiden) der beiden Schlitten 6, 9 angeordnet ist.

Claims (7)

1. Brückenlose Rechts-Rechts-Flachstrickmaschine mit einem vorderen Nadelbett (2) sowie einem hinteren Nadelbett (3) und je einem dem jeweiligen Nadelbett (2 bzw. 3) zugeordneten, Schloßteile tragenden Schlitten (6 bzw. 9), dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schlitten (6 bzw. 9) ein Antriebssystem (41 bzw. 42) zugeordnet ist und daß zur Koordinierung des Bewegungsablaufs zwischen dem vorderen Schlitten (6) und dem hinteren Schlitten (9) zumindest an einem der beiden Schlitten (6, 9) ein Schlittenstellungsregler (60, 70) angeordnet ist.
2. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebssysteme (41 bzw. 42) zum getrennten Antreiben der nicht direkt miteinander gekoppelten jeweiligen Schlitten (6 bzw. 9) vorgesehen sind.
3. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebssysteme (41, 42) an mindestens einen Antriebsmotor (36, 73) angekoppelt sind.
4. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebssysteme (41, 42) über mindestens eine Kupplung (39; 50, 51) mit dem mindestens einen Antriebsmotor (36, 73) in Verbindung stehen und daß die Kupplung (39; 50, 51) den vorderen Schlitten (6) und/oder den hinteren Schlitten (9) in Betrieb und außer Betrieb schaltet.
5. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der beiden mit dem die Kupplung (39; 50, 51) enthaltenden Antriebssystem (41, 42) verbundenen Schlitten (6, 9) mindestens eine Bremsvorrichtung (40; 52, 53) vorgesehen ist, die eine Trägheitsbewegung des Schlittens (6, 9) verhindert.
6. Flachstrickmaschine gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Antriebssysteme (41, 42) jeweils eine Bremsvorrichtung (52, 53) zwischen der jeweiligen Kupplung (50, 51) und dem jeweiligen Schlitten (6, 9) angeordnet ist.
7. Flachstrickmaschine gemäß mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebssysteme (41, 42) jeweils an zwei Antriebsmotoren angeschlossen sind.
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