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DE420259C - Einrichtung zum Messen der Oberflaeche und des Inhalts von Hoelzern - Google Patents

Einrichtung zum Messen der Oberflaeche und des Inhalts von Hoelzern

Info

Publication number
DE420259C
DE420259C DEG61738D DEG0061738D DE420259C DE 420259 C DE420259 C DE 420259C DE G61738 D DEG61738 D DE G61738D DE G0061738 D DEG0061738 D DE G0061738D DE 420259 C DE420259 C DE 420259C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
board
rollers
measuring
odometer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG61738D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDWIN A GODLEY
LEO J GRUBMAN
Original Assignee
EDWIN A GODLEY
LEO J GRUBMAN
Publication date
Priority to DEG61738D priority Critical patent/DE420259C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420259C publication Critical patent/DE420259C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zum messen der Oberfläche und des Inhalts von Hölzern. Es sind bereits Vorrichtungen zum Messen der Oberflächen und des Inhalts von Hölzern, insbesondere Rundhölzern, bekannt geworden, bei denen die zu messenden Werkstücke z«-ischen zylindrischen `Talzen oder Rollen hindurchlaufen und die Drehung einer Walze sowie der Abstand zweier Walzen voneinander zur Festlegung" des Meßwertes nutzbar gemacht werden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Einrichtung, mittels deren die Hölzer, und zwar vornehmlich Bretter, mit je einer Längsseite wechselseitig anliegend, zwischen drehbare konische Meßwalzen hindurchgeführt und die verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten derselben, gegeneinander ausgeglichen, in die jeweils gewünschten Meßwerte umgewandelt und angezeigt werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine gemäß der Erfindung mit zwei drehbaren Meßwalzen dargestellt, wobei in sämtlichen Abbildungen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. Bei dieser Maschine können derselben zugeführte Bretter verschiedener Sorten sowohl nach Quadratmetern oder Oberflächenmaß als auch nach Kubikmetern oder Rauminhalt gemessen und die betreffenden Maße einzeln und ihrer Gesamtsumme nach aufgezeichnet werden.
  • Abb. i ist ein Grundriß der Maschine, Abb. a eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Rückansicht derselben, Abb. 4. ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, Abb. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3, Abb. 6 ein Querschnitt einer Einzelheit, die gewisse Teile der Abb. 5 zeigt, , Abb. 7 ein Querschnitt nach Linie 7-7 der Abb. 3, Abb.8 der vergrößerte Längsschnitt eines Teiles, der die Lagerung der Antriebswelle für das verschiebbare Ritzel zeigt, das den Antrieb der Raummaßaufzeichenvorrichtung nach Maßgabe der Dicke des Brettes steuert, Abb. 9 eine Seitenansicht, welche die Antriebseinrichtungen für die verschiedenen maßaufzeichnenden Odometer veranschaulicht, :ebb. io ein Querschnitt nach Linie io-io der Abb. 9, Abb. i i ein Schnitt nach Linie i i-i i der Abb. i o, Abb. 12 ein Grundriß dieser Einrichtung, Abb. 13 ein wagerechter Schnitt nach Linie 13-13 der Abb. 9, Abb. 14 eine Einzelansicht, welche die biegsame Antriebsverbindung zwischen der Hauptwelle der Sortenkennzeichnungseinrichtung und den Mitteln zur Antriebsverbindung des für die betreffende Brettersorte in Betracht kommenden Odometers mit der Meßeinrichtung veranschaulicht, und Abb. 15 ein Querschnitt nach Linie 15-15 der Abb. 1.4 in vergrößertem Maßstabe.
  • An einem Ende der Grundplatte oder des Tisches i= sind an gegenüberliegenden Seiten Lagerständer 93 in geeigneter Weise angebracht und abgestützt, z. B. an den Tragplatten 94.. Diese,Ständer sind miteinander durch Bolzen 95, 96 verbunden.
  • Zwischen den unteren Enden der Ständer 93 ist eine Welle 97 drehbar gelagert. An entgegengesetzten Enden dieser Welle sind die Arme 98 und 99 befestigt. Der Arm 99 ist zu einem Zweck, der später beschrieben lverden soll, hohl und an einem Lagervor- Sprung ioo des Ständers 93 drehbar befestigt, wobei die Welle 97 in diesem Arm- endigt, der als drehbare Stütze für sie dient, wie aus Abb. io ersichtlich ist. Der andere Arm 98 ist massiv und auf der Welle 97 befestigt, deren äußeres Ende unmittelbar in dem anderen Ständer 93 gelagert ist. Diese Arme 98 und 99 tragen die untere konische Meßwalze ioi, deren Umfangsfläche geriffelt oder mit feinen Wellen versehen ist. Die Meßwaize ist an ihren Enden mit Wellenstümpfen oder Zapfen io2 versehen, die drehbar in den Enden der Stützarme gelagert sind. Die Welle 97 ist auf einem Teil ihrer Länge von einer Schraubenfeder 103 umgeben, deren eines Ende an einem auf der Welle aufgekeilten Bund ioq. befestigt ist, während ihr anderes Ende in geeigneter Weise an dem Bolzen 95 befestigt ist. Diese Feder hat normalerweise das Bestreben, die Welle 97 in einer Richtung zu drehen und die die Meßwalze ioi tragenden Arme 98 und 99 nach oben in die normale Stellung zu bringen. Ein Ende der Welle 97 trägt einen Arm io5, der mit einem verstellbaren Anschlag io6 an die Rahmenplatte 93 anstößt, um die Aufwärtsbewegung der Meßwalze unter der Einwirkung der Feder 103 zu begrenzen. Die Arme 98 und 99 sind in solchen radialen Winkel-#ztellungen in bezug auf die Welle 97 angeordnet, daß die Achse der Meßwalze ioi schräg zur Querrichtung des wagerechten Tisches oder der Grundplatte 12 steht.
  • Vor den 1Ießwalzen ist eine Schutzvorrichtung 107 angeordnet. Diese besteht aus einem Metallgußstück mit einer Anzahl von herabhängenden Flanschen io8 und ist an sei:#en beiden Enden mit Wellenstümpfen oder Zapfen iog versehen, die zwischen den oberen Enden des Rahmenständers 93 gelagert sind. An jedem dieser Wellenstümpfe ist ein Arm i i o oder auch i i i befestigt. Diese Arme entsprechen in Gestalt und Bauart den vorerwähnten Armen 98 und 99, wobei der Arm i i i hohl und an einem Ende an der Lagerverlängerung 112 an dein Rahmenständer 93 angebracht ist. Zwischen den Enden dieser Arme ist die obere Meßwalze 113 gelagert. Diese Walze ist von ähnlicher konischer Form und hat gleichfalls eine geriffelte oder fein gewellte Umfangsfläche wie die untere Walze ioi. Die Wellenstümpfe 114 an den Enden der oberen Walze sind in geeigneter Weise in den Armen i io und i i i gelagert. Auf einem Wellenstumpf iog der Schutzvorrichtung 107 ist eine Schraubenfeder 115 angeordnet, deren eines Ende an dem auf Min Wellenstumpf angebrachten Bund 116 und deren anderes Ende in geeigneter Weise an dem .Bolzen 96 befestigt ist. Diese Feder ist in normalem Zustande um die Stange io9 herunigewunden, hält die Schutzvorrichtung 107 in angehobener Stellung und sichert sie gegen Schwingbewegungen infolge der Schwerkraft. In dieser Stellung sind die unteren Kanten der Flansche i o8 schräg nach oben geneigt wie bei 117 in einer Richtung, die der, in welcher sich das Brett über die Grundplatte 12 bewegt, entgegengesetzt ist. Die rückwärtigen Enden dieser schrägen Kanten 117 sind dicht an dem Umfang der oberen Meßwalze 113 und im wesentlichen in der Ebene ihrer Unterfläche angeordnet. Da die Walzenstützarme an den Wellenstümpfeniog des Schutzelementes angebracht sind, so wird, wenn nie Vorderkante des Brettes L gegen die schrägen Kanten 117 der Flansche io8 stößt, die- Schutzvorrichtung mit der oberen Walze 113 angehoben, so daß die Schraubenfeder i 15 aufgewickelt und die Endkante des Brettes nicht mit der Umfangsfläche der Walze in Berührung kommen wird. Die Walze wird daher nicht eher durch Reibung an dem Brette in Umdrehung versetzt werden, als bis die Endkante des Brettes genau senkrecht zur Achse der Meßwalze steht. Die Möglichkeit falscher oder ungenauer 'Messungen ist hierdurch stark herabgedrückt.
  • Ein Brett, das sich zwischen den beiden Walzen ioi und 113 in seiner Längsrichtung hindurchbewegt, kommt mit seinen beiden Längskanten mit Teilen der Walzen von relativ verschiedenen Durchmessern in Berührung, wodurch die Walzen mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten in Umdrehung versetzt werden. Der Unterschied zwischen dieen Tnilauf-eschwindi-keiten der Walzen s t t' t' wird sich naturgemäß mit der Breite des Brettes ändern, und jede Walze wird eine gewisse vorherbestimmte Anzahl von Drehungen für jeden Meter Längsbewegung des Brettes bei jeder Berührung der Brettkante mit der Umfangsfläche der Walze ausführen. Diese verschiedenen Umlaufsgeschwindigkeiten der Meßwalzen werden gegeneinander ausgeglichen, und der -Mittelwert derselben wird auf ein Odometer oder eine ähnliche Anzeigevorrichtung übertragen in Werten, welche die Ouadratflächenmaße des Brettes angeben.. Wie in den Zeichnungen veranschaulicht, ist das Odometer 118 zur Aufzeichnting der Flächenmaße in geeigneter Weise am oberen Ende eines der Rahmenständer 93 befestigt, und seine Welle ist bei iig mit einer senkrechten Welle i2o gekuppelt. Diese Welle ist ihrerseits durch das Getriebe i--i mit der wagerechten Welle z22 verbunden, die ein Spiralrad 123 trägt, tv elclies mit einem ähnlichen Rade 124 auf der Welle 125 in Eingriff steht. Das letztere Rad greift in ein Spiralrad 126 ein. Eine senkrechte Welle 127 ist in derselben Achse mit einer zweiten senkrechten Welle 128 ge lagert, und die beiden Wellen sind miteinander durch das Ausgleichgetriebe 129 gekuppelt.
  • In Abb. io sind die hohlen Walzenstützarme 99 und i i i gegen ihre tatsächlichen Arbeitsstellungen versetzt gezeichnet, um den Mechanismus deutlicher zu zeigen. Die Walzenwellen io2 und 114 erstrecken sich in die hohlen Enden der betreffenden Stützarme und sind durch die Winkelradgetriebe 130 und 131 mit den die Drehung übertragenden Wellen 132 oder auch 133 verbunden, die drehbar in den Stfitzarmen gelagert sind und sich achsial durch dieselben erstrecken. Diese Wellen sind an ihren anderen oder inneren Enden durch Getriebe 13q., 135 mit den wagerechten Wellen 136 und 137 verbunden, die in geeigneter Weise in dem Ständer 93 gelagert sind. Die anderen Enden der letzteren Welle sind durch die Getriebe 138 und 139 mit den in der senkrechten Ebene ausgerichteten Wellen 128 und 127 verbunden. Das obenerwähnte Differential- oder Ausgleichgetriebe 129 ist von der üblichen Bauart, und sein Joch oder Rahmen iq.o, in welchem diametral gegenüberstehende Triebräder angebracht sind, befindet sich in Eingriff mit Triebelementen an gegenüberstehenden Enden der Wellen 127 und 128. Der Getrieberahmen ist mit einer Nabe oder Hülse 141 versehen, durch welche sich die Welle 127 erstreckt und an welcher das Rad 126 befestigt ist, das mit dem Rade 124 in Eingriff steht. Es ist daher augenscheinlich, daß durch das Ausgleich-oder Differentialgetriebe die Umlaufbewegungen der Wellen 127 und 128 gegeneinander ausgeglichen «-erden und daß die mittlere j Oberflächenbewegung der zwei Meßwalzen ioi und 113 durch das Getriebe 121, 1233 124 und 126 auf die senkrechte Welle i2o übertragen tätigt, derart, wird, daß die es genau das Odometer die Ouadratober 118 befläche jedes Brettes aufzeichnet, das zwischen den zwei Meßwalzen hindurchgeht.
  • Außer der selbsttätigen Aufzeichnung der Flächenausmaße aller durch die Maschine hindurchgehenden Bretter sind gemäß der Erfindung auch Mittel zur selbsttätigen Aufzeichnung des Kubik- oder Rauminhaltes jeder Sorte von Brettern einzeln und ebenso des gesamten Rauminhaltes aller durch die i Maschine hindurchgegangener Bretter vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist an dem Rahmenständer 93 eine Anzahl von Odometern 1q.2 senkrecht übereinander angebracht, deren Zahl mit der Zahl der verschiedenen Sorten von Brettern übereinstimmt, und über dieser Gruppe von Odometern ist außerdem noch ein addierendes Odometer 143 angebracht, auf welchem der Gesamtraum-' genalt aller Sorten von Brettern angezeigt wird. Wie nachstehend beschrieben, sind f Mittel vorgesehen, um selbsttätig das richtige Odometer 142 mit dem Meßmechanismus zu verbinden, je nach der Sorte von Brettern, die jeweils zwischen den Meßwalzen hindurchgeht. Die Welle jedes Odometers 142 ist mit einem Winkelritzel 1q-4 versehen. Auf einer senkrecht angeordneten Welle 145, die an entgegengesetzten Enden in geeigneten Lagern 146 angeordnet ist, ist eine Serie von Winkelrädern 147 aufgekeilt, derart, daß sie j sich achsial bewegen und außer Eingriff mit den zugehörigen Ritzeln 144 gehalten werden können. Ein weiteres Winkelrad 148 ist auf der Welle 145 angebracht und steht in Ein-; griff mit dem Ritzel 149 auf der Welle des addierenden Odometers 143. Die Welle 145 wird durch Einschaltung des Getriebes gedreht, das besonders in den Abb. 9, io und 13 j dargestellt ist. Aus diesen Abbildungen ist ersichtlich, daß eine Treibscheibe 15o auf der Welle 125 befestigt ist. Die Oberfläche dieser Scheibe besteht aus einer Anzahl von Segmentflächen, die derart gefräst sind, daß pyramidenartige Zähne gebildet werden, wie bei 151 angedeutet ist. In einem Abstande von dem Rahmenständer 93 ist die Skelettrahmenplatte 152 angeordnet und parallel zum Rahmenständer durch Stehbolzen 153 oder in anderer geeigneter Weise starr abgestützt. Der mittlere Teil dieser Platte ist mit einer Führung 154 versehen, in welcher sich ein Schieber 155 bewegen kann. Auf der inneren Seite der Platte 152 ist eine wagerechte Welle 156, die an ihren Enden in geeigneten Lagern gelagert ist, vorgesehen, und auf dieser Welle ist das Ritzel 157 mittels Keils und Tut verschiebbar. Dieses Ritzel ist von besonderer Bauart und besitzt entgegengesetzt abgeschrägte Flächen, an deren Scheitel pyramidenartige Zähne geformt sind zum Eingriff mit den entsprechend geformten Zähnen 151 auf der Oberfläche der Getriebeplatte i5o. Das Ritzel 157 besitzt eine Hülse, die an ihrem Umfange mit einer Nut versehen ist zur Aufnahme der Arme eines Joches 158, das von dem Schieber 155 getragen wird. Das andere Ende dieses Schiebers hat einen sich senkrecht erstreckenden Schlitz 159, der eine Rolle 16o aufnimmt. Diese Rolle ist am Ende eines Armes 161 angeordnet, der an seinem anderen Ende an der drehbar in der Platte 152 gelagerten Welle 162 befestigt ist. Diese Welle besteht aus einem Stück mit einer Hülse 163, die ein Ende einer in dem Rahmenständer 93 gelaggten zweiten Welle 164 aufnimmt. Ein Stift 165 in der Welle 164 greift in eine Umfangsnut 166 in der Wandung der Hülse 163 ein und wird vermittels einer Feder 167 nachgiebig gehalten, die mit der Welle und der Hülse in Eingriff mit einer Endwandung des Schlitzes gehalten wird. Das andere Ende der Welle 164 ist in einem Ende der Hülse 168 befestigt, welche das Ende einer Welle 169 aufnimmt, mit welcher sie zum Zweck gemeinsamer Umdrehung durch einen Stift 170, der in einen Längsschlitz 171 in dem Ende der Hülse eingreift, verbunden ist. Die Welle 169 ist drehbar in den Stützarmen 172, die auf der Stange 96 in geeigneten Abständen angebracht sind, gelagert.
  • An einem Ende der Welle 156 ist eile Winkelrad 173 vorgesehen, das in ein ähnliches, auf der senkrechten Welle 145 befestigtes Rad i; 4 eingreift. Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Stellung des Ritzels 157 in bezug auf die Drehachse der Getriebeplatte 15o die Drehgeschwindigkeit der Welle 156 und folglich auch der senkrechten Welle 145 bestimmt. Da dieses Ritzel durch die Schwingbewegung des Armes 161 bewegt wird, so wird die Stellung des Ritzels auf der Oberfläche der Getriebeplatte in erster Linie durch Drehung der Welle 169 gesteuert. Diese Welle wird durch eine Schraubenfeder 175 nachgiebig in normaler Stellung gehalten. Diese Feder umgibt die Welle 164 und ist mit ihren Enden an dein Rahmenständer 93 und an der Hülse 168 befestigt. Die Drehung der Welle unter der Einwirkung dieser Feder wird durch den Anschlagarm 176 begrenzt, der an der Hülse 168 befestigt ist und an die Stange 96 anschlägt.
  • Um die Genauigkeit bei der Raummessung der Bretter zu erhöhen und um zu verhindern, daß infolge Verziehens oder Werfens oder infolge verschiedener Dicke an verschiedenen Stellen der Breitenausdehnung eines Brettes eine größere Zahl vonKubikmetern registriert wird, als ein Brett tatsächlich enthält, sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, die in ihren Einzelheiten in den Abb. 2, 5 und 6 veranschaulicht sind. Diese Mittel umfassen die gegabelten Elemente 77, die lose auf der Welle 169 zwischen den Lagerarmen 172 angebracht sind. Beispielsweise sind drei solcher Elemente veranschaulicht, doch kann auch eine größere oder kleinere Anzahl Verwendung finden. Zwischen den Armen jedes dieser Glieder 177 ist ein Anschlagarm 178 auf der Welle 169 befestigt. Zwischen den Enden der Gabelarme ist ein Gelenkstück 179 lose drehbar auf dem Stift 18o angeordnet. Dieses Gelenkstück hat die Gestalt eines doppelarmigen Hebels, der sich über und unter den Drehzapfen 18o erstreckt und am oberen Ende mit einem Anschlag 181 versehen ist, der mit den Kanten der Arme der Gabel 177 in Berührung kommt und damit die schwingende oder drehende Bewegung des Gelenk-Stückes 179 in einer Richtung in bezug auf die Gabel beschränkt. Das untere Ende des Gelenkes trägt Rollen 182, welche mit der oberen Fläche des Brettes in Berührung treten. Normalerweise oder wenn die Maschine nicht in Betrieb ist, nehmen die Gabeln 177 und die die Rollen tragenden Gelenke die relativen Stellungen ein, welche in Abb. 5 in punktierten Linien veranschaulicht sind. Die gegabelten Arme und die Gelenke werden in diese normale Stellung gedreht durch die .Schraubenfedern 183 auf der Stange 96, die auf den Oberseiten der Drehstifte I8o aufliegen, auf welchen die Gelenke 179 angebracht sind. Wenn nun ein Brett in der durch den Pfeil in Abb. 5 angedeuteten Richtung gegen die lose hängenden Gelenke 179 bewegt wird, so werden die Gelenke zunächst gegenüber den Gabelgliedern bewegt, bis der Anschlag 181 mit den Gliedern in Berührung kommt und die Gelenke eine Stellung einnehmen, in der die Achse der Rolle 182 im wesentlichen mit den Achsen der Stifte 18o und der Welle 169 in einer geraden Linie liegen. Hierauf wird sich das Gelenk und das Gabelelement als Ganzes nach aufwärts bewegen gegen den Widerstand der Feder 183. Der Betrag dieser gemeinsamen Bewegung wird augenscheinlich verschieden sein je nach der Dicke der verschiedenen Teile des Brettes, mit denen die Rolle 182 jeweils in Berührung ist. Die Feder 175, welche das Bestreben hat, die Welle 169 zu drehen, hält den Anschlagarm 178 auf dieser Welle in Berührung mit den oberen Enden der Gelenke 179.
  • Die Drehung der Welle 169 wird daher durch dasjenige Gelenk 179 beschränkt werden, das die tiefste Stellung einnimmt, wähdie anderen Gelenke, die mit dickeren Teilen des Brettes in Berührung stehen, sich mit den Gabelgliedern, in denen sie angeordnet sind, gegenüber der Welle 169 und von den vereinigten Anschlagarmen 178 wegbewegen werden. Somit wird das Maß der Gleitbewegung, die dem Ritzel 157 durch den Arm 161 erteilt wird, bestimmt durch denjenigen Teil des Brettes, der mit der die tiefste Stellung einnehmenden Rolle 182 in Berührung ist. Da das Rad I5o auf der Welle 125 befestigt ist, so wird auf diese Weise die Quadratoberfläche des Brettes mit der Dicke des Brettes multipliziert, indem die Bewegung über die Wellen 156 und 145 auf die Welle des Odometers 143 übertragen wird, wodurch dasselbe so angetrieben wird, daß es genau den Kubik- oder Rauminhalt des Brettes registriert. Da Bretter, welche sich geworfen haben oder voll ungleicher Dicke sind, auf eine gleichmäßige Dicke gehobelt werden müssen, ehe sie für die meisten Zwecke in Gebrauch genommen werden können, so wird die vorbeschriebene Einrichtung sehr genau den wirklichen, d.11. nutzbaren Kubikinhalt der Bretter bestimmen.
  • Die Einrichtung, welche die einzelnen Odometer für jede Brettersorte jeweils mit dem iNIeßmecbanisiiius verbinden soll, ist besonders in den Abb. 9, 11, 12 und 13 gezeigt. Diese Einrichtung umfaßt eine senkrechte Welle 184, die parallel zu und in einiger Entfernung von der Welle 145 angeordnet ist. Auf dieser Welle sind senkrecht übereinander Bunde 185 angebracht, deren jeder mit einer urirunden Scheibe oder einem Nocken i86 versehen ist. Diese Nocken der Bunde 185 sind in relativ verschiedenen Stellungen diametral zurWelle 184 angeordnet. Zwischen den Wellen 145 und 184 sind Hebel 187 in etwa der :Bitte ihrer Länge, wie bei i88, angelenkt. Jeder Hebel hat ein Joch oder eine Gabel 189 an einem Ende, deren Arme mit Stiften versehen sind, die in die mit Umfangsnuten versehenen Hülsen oder Muffen igo der entsprechenden Räder 147 eingreifen, welche auf der Welle 145 aufgekeilt sind. Das andere Ende jedes Hebels 187 ist ebenfalls finit einem Stifte igi zum Eingriff in die Nocken 186 der Bunde 185 versehen.
  • Die Welle 184 ist an ihrem unteren Ende finit einem Spiralrade 192 versehen, mit dem ein ähnliches Rad 193 auf einer im Lager 195 gelagerten Welle 194 in Eingriff stellt. Eine zweite Welle 196 ist mit der Welle 194 achsial ausgerichtet und besitzt ein Endteil voll geringerem Durchmesser, das lose in eine . Längsbohrung in der Welle 194 eingreift. Auf der Welle 196 ist ein Bund 197 befestigt. Eine Schraubenfeder 198 umgibt die beiden Endteile der Wellen 194 und 196 und ist all ihren Enden all dem Bund 197 und an dem Spiralrade 193 befestigt. Die gegenüberstehenden Enden der Wellen sind mit Allschlägen i99 versehen, die so angeordnet sind, daß sie die Drehung der Welle 196 in einer Richtung relativ zur Welle 194 zulassen und die Drehung der Welle 194 relativ zur Welle 196 unter der Wirkung der Feder 198 beschränken. Die Welle 196 kann für die verschiedenen Brettersorten mittels irgendwelcher geeigneter Organe iiii richtigen Ausmaß gedreht werden.
  • Am oberen Ende der Welle 184 ist eine Scheibe toi befestigt, die an ihrem Umfange in gleichen Abständen mit Rasten 2o2 ausgestattet ist. Die Rasten haben abgerundete oder konvexe Seitenkanten und nehmen eine V erriegelungszunge 203 auf, welche das Ende eines Armes 2o4 bildet, der mit dem Tragarm i i i der Nießwalze 113 aus einem Stück bestellt oder auf ilun befestigt ist. Die Arbeitsweise des beschriebenen Apparates ist folgende: Es sei angenommen, daß kein Brett zwischen den Walzen loi und 113 ! hindurchgeht. Die Welle 196 wird in dem erforderlichen Maße für die zu messende Brettersorte gedreht. Das Rad 193 wird ebenfalls mittels der elastischen Federverbindung 198 gedreht und damit auch die Welle 184. Der Nocken 186 eines der Bunde 1$5 wird dadurch veranlaßt, mit dem Stifte igi eines der Hebel 187 in Eingriff zu kommen, wodurch dem Hebel eine Schwingbewegung erteilt und das Rad 147 verschoben wird, mit dem der Hebel verbunden ist und in Eingriff finit dein Ritzel 144 eines der Odometer zur Registrierung der Ausmaße der betreffenden Brettersorte kommt. Wenn das Brett nun zwischen den Meßwalzen hindurchgeht und die obere Walze 113 anhebt, so wird die Zunge 203 nach unten und in Eingriff mit einer der Rasten io2 in der Scheibe 2o1 bewegt, wodurch die Welle 184 gegen jede weitere Drehung gesichert ist, während das Brett zwischen den Meßwalzen hindurchgeht. In dieser Weise wird die Arbeitsverbindung zwischen dem Odometer, der die Raummaße der jeweiligen Brettsorte registriert, mit den Meßwalzen aufrechterhalten, während die Antriebsräder 147 für alle anderen Odometer der Serie in ihren ausgeschalteten Stellungen auf der Welle 145 in bezug auf die Odoineterritzel 1.1.1. verbleiben.
  • Während ein Brett noch zwischen den Walzen ioi und 113 der Meßeinrichtung hindurchgeht, kann die Welle 196 bereits betätigt «erden, um ein weiteres Odometer mit der Welle i`1.5 zum Messen eines Brettes einer anderen Sorte zu verbinden, nachdem das erste Breti zwiacben den Walzen hindurchgegangen ist. In einem solchen Falle wird tlie Welle 196 relativ zur Welle 194 gedreht und die elastische Verbindungsfeder 198 auf Verdrehung beansprucht. Sobald das gemessene Brett daher vollständig über die Meßwalzeil hinausgegangen und die Zunge 203 außer Eingriff mit der Scheibe 2oi getreten ist, wird sich die Feder 198 wieder zusammendrehen und dadurch die Welle i9.1. und das Rad 193 drehen, wodurch die Welle 184 um einen Betrag gedreht wird, der durch die Stellung des Anschlags i99 bei der vorhergehenden Drehung der Wellei96 bestimmt wird. Diese Tätigkeit wird den Nocken eines anderen Bundes 185 mit dem Stift igi eines anderen der Zahnräder verschiebenden Hebels 187 in Eingriff bringen, wodurch ein anderes Odolneter 1d.2, das einer anderen Holzsorte entspricht, mit der Meßeinrichtung in Verbindulig gebracht wird, während das Odoineter, das bisher an diese Einrichtung angeschlossen war, durch Verschieben des Alltriebsrades 147 ausgeschaltet wird. Die Odometer werden also wahlweise und selbsttätig mit den Meßeinrichtungen verbunden, um durch dieselben angetrieben zu werden zum Zwecke, die Raummaße der verschiedenen Sorten von Brettern zu registrieren.
  • Zur Erzielung größter Genauigkeit in der Übertragung der Bretterausmaße auf die verschiedenen Odometer sind die Meßwalzen i o i und 113 an einem ihrer Enden mit je einer Reibungsscheibe 2o5 versehen, die, sobald das Brett aus den Meßwalzen ausgetreten ist, miteinander in Berührung kommen und die Walzen mit der gleichen Geschwindigkeit antrei-Len. Die Drehung des Differential- oder Ausgleichgetriebes i4o wird daher sofort aufhören und, obwohl die Walzen sich weiterdrehen werden, wird ihre Drehung nicht mehr auf die Odometer übertragen.
  • Wie in Abb. i dargestellt ist, kann der Antrieb der Meßeinrichtung zur Übertragung der Bewegung der Meßwalzen auf die Odometer in ein geeignetes Gehäuse oder einen Kasten 2o6 eingeschlossen sein und, wenn erwünscht, kann ein ähnliches Gehäuse vorgesehen werden, das sich über die verschiedenen anderen Teile der Vorrichtung erstreckt, wobei natürlich an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses ausreichende Öffnungen für den freien Durchgang der Bretter zwischen den \Teßwalzen vorzusehen sind.
  • Die beschriebeneMeßmaschine kann zweckmäßig einer Hobelmaschine vorgeschaltet werden, vermittels welcher die grob bearbeiteten Bretter zugerichtet oder abgehobelt werden. Hierbei kann in einfacher Weise eine genaue Kontrolle darüber ausgeübt werden, welche Brettermengen - nach Fläche und Rauminhalt gemessen - der Hobelmaschine zugeführt werden und sie verlassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Messen der Oberfläche und des Inhaltes von Hölzern, vornehmlich Brettern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hölzer, mit je einer Längsseite wechselseitig anliegend, zwischen drehbare konische Meßwalzen mechanisch hindurchgeführt werden, deren verschiedene Umlaufgeschwindigkeiten, gegeneinander ausgeglichen, die gewünschten Meßw erte selbsttätig zu liefern vermögen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Differentialgetriebe (i29),-das den Ausgleich der verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten der Meßwalzen (1o1, 113) bewirkt und durch Getriebe (12i, 1223, 12q., i26), die die mittlere Oberflächenbewegung der Walzen auf ein Zählwerk (Odometer, i 18) übertragen, das die Ouadratflächenmaße der Hölzer (z. B. Bretter) angibt.
  3. 3. Vorrichtung nasch Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein weiteres Odometer (i.:1.3), dessen Antrieb unter Vermittlung von Antriebsrädern durch eine Welle (145) erfolgt, die ihrerseits durch ein Planetengetriebe (i5o) und ein achsial dazu verschiebbares Ritzel (157) in Umdrehung versetzt wird, dessen Bewegung mittels einer drehbaren Welle (169) und damit gelenkig verbunde -er, sich auf das Brett auflegender Rollen (182) o. dgl. entsprechend der jeweils geringstenStärke des zu messenden Brettes gesteuert wird, derart, -daß der Flächeninhalt des Brettes mit seiner geringsten Dicke multipliziert und somit sein Rauminhalt auf die Welle (145) dieses weiteren Odometers (1q.3) übertragen und von diesem aufgezeichnet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem den Rauminhalt eines jeden Brettes aufzeichnenden Odometer (143) eine beliebige Anzahl weiterer Odometer (142) vorgesehen ist, welche in geeigneter Weise, z. B. mittels achsial verstellbarer Winkelräder (147), einzeln und wahlweise mit derselben gemeinsamen Antriebswelle (1q.5) verbunden sein können und deren jedes einzelne nur für eine bestimmte Brettersorte bestimmt ist und deren Rauminhalt gesondert aufzeichnet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (toi, 2o2, 2,03, 204) zur Aufrechterhaltung der Arbeitsverbindung zwischen den Meßw alzen und dem für die betreffende Brettersorte in Betracht kommenden Rauminhaltsmesser und zur Ver. hinderung einer unbeabsichtigten Einschaltung anderer Rauminhaltsmesser (142-)- 6. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßwalzen (1ö1, 113) an einem ihrer Enden mit je einer Reibungsscheibe (2o5) versehen sind, die nach erfolgtem Durchgang eines Brettes miteinander in Berührung kommen und die Meßwalzen dann mit der gleichen Geschwindigkeit antreiben, derart, daß keine Aufzeichnung auf einem der Odometer mehr stattfindet.
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DEG61738D Expired DE420259C (de) Einrichtung zum Messen der Oberflaeche und des Inhalts von Hoelzern

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