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Variator Die Erfindung bezieht sich auf Apparaturen zur Abgabe von
Flüssigk-iten und im einzelnen auf eine verbessert: Ausbildung des Geschwindi,gikeitsschalbmechanisimus,
nachstehend als Variator bezeichnet, welcher in einem solchen Tankgerät zwischen
dem Meßgerät und Registrierge,rät verwendet wird. DiVser muß veränderlich eingestellt
werden können, um .die übertragung von d'-em Meßgerät zu dem Registriergerät entsprechend
den Kosten der abzugebenden Flüssigkeitseinheit zu ändern. Dieser Einheitspreis,
auf welchen der Variator jeweilig eingestellt wird, wird dabei durch eine gut sichtbare
Anzeige automatisch angegeben. Die Erfindung bezweckt einmal die Schaffung eines
Variators von gedrungener Größe und in Stromlinienform, so daß dieser in d16n A@bgabeapp.araten
nur sehr wenig Raum beansprucht und sehr leicht in diesen eingebaut werden kann,
jedoch ohne hierdurch die erwünschten Leistungen des Variators zu mindern und ohne
daß Teile verringerter Größe oder ungeeigneter konstruktiver Stärke verwendet werden,
die die Gefabr eines Bruches oder eines Versagens hervorrufen könnten oder sonstiger
unerwünschter Auswirkungen.
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W°.iiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Variators mit
einem vereinfachten Verstellmechanismus, durch welchen die Einstellung das
Variators
auf die verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten entsprechend den Preisändic!-rungen
in weiten Grenzen ermöglicht wird, wobei insbesondere auch .dem Wunsche Rechnung
getragen wird, daß der Variator mit denkbar geringsten Unbequemlichkeiten und Schwierigkeiten
auf das genaueste und öhne irgendwelche Gewaltanwendung oder sonstige .der Vorrichtung
schädliche Eingriffe verstellt werden kann. Im Zusammenhang hiermit ergibt sich
ein Einstellmechanismus, in welchem viele der bisher verwendeten Teile ausgeschieden
und etwaige Ungenauigkeiten in der Einstellung praktisch völlig behoben sind.
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Wieder ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Schaffung
eines vereinfachten Anzeigegerätes zur Sic:htbarmachung der jeweiligen Einstellung
des Variators. Dies wird durch eine verbesserte Zusammenarbeit des Anzeige- und
des Einstellmechanismus erreicht unter Verwendung einer nur geringen Anzahl Teile
von kräftiger Bauart. Das Gerät kann überdies ohne Behinderung oder Kompliziertung
der verschiedenen. Antriebsmechanismen, leicht eingebaut werden.
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Schließlich .betrifft die Erfindung einen vereinfachten Variatormechanismus
von kräftiger Bauart, der trotzdem von leichtem Gewicht ist; welcher eine verbesserte
Kraft.üibertragung und Verringerung der Trägheit des Gerätqs aufweist und somit
genauer arbeitet; der von so kräftiger Kon'strukti'on ist, d:aß er kaum einerReparatur
oder Auswechslung während langer Verwendungszeiten bedarf, und der infolge seiner
einfachen Konstruktion und Ausführung wirtschaftlicher und mit geringeren Kosten
Hergestellt werden kann-.
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Weitere Vorteile ergeben sich .im einzelnen aus der nachstehenden
Beschreibung. Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung im Hinblick
auf die eimelnen Konstruktionselemente, deren Zusammenfügung und Zusammenwirkung
ist in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenamicht einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform des Variators, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3
eine Endansicht der Vorrichtung mit dem Differentialgetriebe im Schnitt, Fig. .4
eine Schn:ittarnsicht .längs der Linie 4-4 voll Fig. i in Pfeilrichtung, Fig. 5
eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 von Fig. 4 und F.ig. 6 eine Schnittansicht
längs der Linie 6-6 von Fig. 5.
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In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemäßer Variator mit einem durchgängig
mi-t. io bezeichneten Rahmen wiedergegeben, in welchem sich eine Grundplatte i i
und eine erhöhte Deckplatte 12 in einem gewissen Abstand von der Grundplatte i i
befinden. Letztere wird von den Stützen, 13, 14 und 15 ,getragen.
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In der Mitte des Rahmens ist eine Welle 2o angeordnet, die drehbar
in der i i und d"er Deckplatte 12 gelagert ist, durch welche sie in vertikaler Richtung
hindurcihfiihrt. Art unteren Ende ist die Welle 20 mit einer Kupplung 21 versehen,
durch welche sie mit einem Antrieb, beispielsweise .mit dem üblichen, nicht dargestellten
Meßgerät einer Tankapparatur, verbunden werden kann.
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Oberhalb der Kupplung 21 ist an der Welle 20 ein Zahnrad 22 ,befestigt,
das in ein: an .der Wellte 25 befestigtes Zahnrad 23 eingreift. Die Welle 25 ist
parallel zu der Welle 2o angeordnet und in gleicher Weise in der Grundplatte i i
und Deckplatte 12 gelagert. Die Welle 25 läuft oben durch das Zapfenlager 16 an
der Deckplatte 12 'hindurch in einen Zapfen 25' aus -und trägt an diesem oberen
Ende fest angeordnet das Kegelrad 26. Auf diese Weise wird. das Kegelrad 26 unmittelbar
durch das Meßgerät angetrieben und kann zum Antrieb .des nichtdargestellten Registriermechanismus
zur Anzeige der verausgabten Flüssigkeitsmemge verwendet werden. Dieses Anzeigegerät
kann gewün:schte,nfalls auc-li an der Deckplatte 12 in Verbindiung mit dem Kegelrad
26 an dem Zapfen 25' angeordnet werden.
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Unmittelbar über dien Grundplatte i i ist an der Welle 2o ein, Klinkenrad
44 angeordnet, das mit einem Sperrglied ¢5 auf der Grundplatte im Eingriff steht.
Das Klinikenra@d 44 in Verbindung mit dem SperrglJed 45 läßt eine Drehung der Welle
2o nur in einer Richtung zu und verhindert somit wirksam jeda unzulässige Riickwärtsdreltling
des Variators bzw. des mit diesem verbundenen. nicht dargestellten Registriergerätes.
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Auf der Welle 25 ist ein im ganzen genommen konisch verlaufender Satz
von neun Getrieberädern, durchgehend mit 30 bezeichnet, fest angeordnet. Dieser
konische Getriebesatz besteht aus einer Anzahl von Zahnrädern mit verschiedenen
Durchmessern, die alle von der Welle 25 mitgenommen werden. Auf der Welle 20 befindet
sich fr,-;i drehbar ein Satz von neun verschiedenen Getrieberädern 32, welche alle
den. gleichen Durchmesser haben und eine gleicha Anza'h'l Zähne. Jedes dieser Getrieberäder
32 mit Ausnähme des ersten oder Grundrades hat fest mit diesem verbunden ein 'kleineres
Zahnrad 33, !das sich mitdreht. Diese kleineren Zahnräder 33 haben ungleiche Durchmesser
und sind im Eingriff mit den oberen acht Rädern des konischen Getriebesatzes 30,
-der fest auf der Welle 25 angeordnet ist. Das erste oder Grundrad des Getriebesatzes
30 stet unmittelbar mit dem ersten oder Grundrad der Getrieberäder 32 im
Eingriff. Die Größe der einzelnen Getrieberäder 33 und des konischen Getriebesatzes
30 ist so ausgewählt, daß die einzelnen Räder 32 in Stufen angetrieben werden,
die arithmetisch fortschreiten, d. h. wenn das Grundrad 32 mit :a- Umdr.,/Jf in.
angetrieben wird, dreht .sich das zweite Getrieberad 32 mit 2 x Umdr./Mlri., das
dritte Getrieberad 32 mit 3 x Umdr./Min., und so fort durch die gesamte Serie der
Stufenräder. Da im ganzen neun Getrieberäder 32 vorliegen, kann somit die Geschwindigkeit
im Verhältnis 1 : 9 stufenweise verändert werden.
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Die Stufenwellen 35, 36 und 37 sind parallel zu den Wellen 20 und
25 gelagert und drehen sieh in
gleicher Weise oben und unten in
der Deckplatte 12 und der Grundplatte i i. "lw-eckmäßigerw-eise sind zwei der Stufenwellen.
Nämlich Wellen 36 und 37, in Nähe der einen Längskante des Rahmens angeordnet, während.
die verbleihende Stufenwelle 35 in Nähe,der anderen @üngs.kante des Ralinie.ns vorgesehen
ist.
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Jeck,# der Stufenwellen 35, 36 und 37 trägt ein Stufenrad 40, 41 und
42. Diese St1lfetiräder könneal in einer Längsnut in senkrechter Linie an den Stufenwellen
frei verschoben werden, während sie jedoch von den Stufenwellen mittels der Längsnut
43 in Verbindung mit einem Keil 46 an jedem Stufenrad, wie insbesondere in Fig.5
wied'ergegeben, hei deren Drehung mitgenommen werden. Wie ersichtlich, sind die
Stufenwellen 35, 36 und 37 so angeordnet und die Stufenräder 40, 41 und 42 von solcher
Größ,°, d@aß letztere wafhlweise mit dem Getriebesatz der Räder 32 auf der Welle
25 lediglich durch entsprechende vertikale Verschiebung dieser Räder 40, 41 und
42 in Eingriff gebracht werden können. Demgemäß können die Stufenwellen 35. 36 und
37 mit verschiedenen UmdrebungsgeschwindigkeIten im Verhältnis i :9 an,-getrieben
werden, je nachdem welches der Getrieberäder 30 zum Antrieb der auf den Stufenwellen
angeordneten Stufenräder benutzt wird.
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Zur Ausschaltung einer der Stufenwellen:, also hei der Schließ- oder
Nullstellung, sind die nach oben sich erstreckenden Stifte 5o auf der Grundplatte
i i vorgesehen, welche mit den Stufenrädern 40, 41 und 42 in Eingriff gebracht werden
l;öitien.
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Die Stufenw-elleti 35, 36 und 37 setzen sich in den Zapfen 35', 36'
und 37' durch .die Zapfeirlager 27, 28 und 29 auf der Deckplatte 12 fort. Auf dem
Zapfen 35' befindet sich drehbar angeordnet ein Mitai,elimer'ke.gelrad 51 zum Antrieb
des Prei'szähler,s des nicht .dargestellten Registriergerätes, das mit dem Variator
verbunden ist und durch die gemeinsam abgegebenen Leistungen der Stufenwellen 35,
36 und 37 getrieben wird. DieLeistungen der Stufenwellen 35, 36 und 37 werd,-in
zusammengefaßt in entsprechender Größe auf den Antrieb dieses Mitnehmerrades 51
durch ein Differential-oder Nel)enlkreisgetriebe übertragen. Dieses Zah,n:-rad,getriie,be
umfaßt ein Zallinradl 55, das fest an dem Zapfen 37' angeordnet ist und welches
das Zahnrad 57, das drehbar auf dem Zapfen 36' sitzt, über ein Loserad 56 treibt.
Das Zahnrad 57 trägt drehbar angeordnet die Planetenräder 58 und 59, die mit einem
Ribzel 6o, das fest an dem Zapfen 36',sitzt, im Eingriff stehen. Die Planetenräder
58' und 59', die an. don Rädern 58 und 59 befestigt sind, kämmen und treiben das
Ritzel 61 (Fig. 3), das fest an dem Zahnrad 62 sitzt, welches drehbar auf dem Wellenzapfen
36 vorgesehen ist. Das Zahnrad 62 treibt über das L os-era@d 63 das drehbar auf
dem Zalifetl 35' angeordnete Rad 64. Dieses Rad64 trägt wieder drehbar die PIßn:tan,räder
65 und 66, welche ihrerseits wieder im Eingriff mit dem Rad 67 (Fig. i) stehen,
das an dem @\'el-lenzapfen 35' befestigt ist. Die R:ider 65' und 66', welche an
den Rädern 65 und 66 fest angeordnet sind, greifen in den Radkranz 70 am
Fuße des Kegelrades 51.
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Dieses Getriebesystem ,dient also dazu,, wIe dem Fachmann ersichtf,ich,
die albgegebenen Leistungen der einzelnen Stufenwellen 35, 36 und 37 so zu kom,bin:ieren,
daß sie das Mitnoe'hmicirzgh.nrad 51 imt Verhältnis i : io : ioo antreiben., wobei
die Übertragung der ersten Stufenwelle einem Mehrfachen von je zehn Cents, der Anteil'
der zweiten Stufenwelle dein Einern und der Anteil der dritten Stufenwelle den Zehnteln
eines Cents angeglichen sein mag.
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Jedes der Stufenräder 40, 41 und 42 ist zwischen den Armen eines U-förmigen
Ra'h.menteitles 75 gelag2rt, das über den Umfang des Stufenrades übergreift und,
mit seinen Armen .längs den gegenüberliegenden Flächen des Stufenrades verläuft
und drehbar an der Stufenwelle so gelagert ist, @daß es. in vertikaler Richtung
verschoben werden. kann. Es wird darauf hingewiesen, daB die Stufenräder 40, 41
und 42 mit einer breit verlängerten Nabe 40', 41' und 42' versehen sind, welche
voneinander verhältnismäßig weit entfernte Lagerflächen für die Arme des Rahmenteiles
75 bilden. Auf diese Weise hält das Rähmentei175 die Stufenscheibe jeweils in der
gewünschten genau rechtwinkligen Stellung zu der Stufenwelle.
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Jedes der Rähmenteilie 75 ist mit einer senkrecht verlaufendenZahnstange78
mit seitlichenFlanschen 79, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, versehen. Durch die
voneinander weit entfernten, sich auf den Stufenwellen drehenden Arme dieser Rahmenteile
ist eine stets senkrechte Lage der Zahnstangen 78 ohne Neigungen gesichert.
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Anden gegenüberliegenden Enden des Rahmens sind 'hornzontal quer verlaufend
Wellen 8o und 81 angebracht, deren Enden drehbar von den Ausnehmungen 82 der Rahmenteile
83 aufgenommen werden. Auf der Welle 8o ist ein Satz von drei anzeigenden Zahlrädern
84, 85 und 86 vorgesehen, während. gleichfalls anzeigende Zahnräder 87, 88 und 89
auf der Welle 8i vorhanden sind. Diese Zahlräder sind von, höherer und tieferer
Ordnung und dafür vorgesehen:, gemeinsam die Kosten je Einheit der abzugebenden
Flüssigkeit entsprechend der Einstellung des Variators anzugeben, wobei das jeweils
erste der Räder 86 und 87 die Zehner, dlie mittleren Räder 85 und 88 die Einer und,die
dritten Räder 84 und, 89 die Anzahl der Zehntel angeben,. Alle .diese Zählräder
mit Ausnahme des Rades 89 können sich frei auf ihrer Welle drehen und `haben fest
mit ihnen verbundene Zahnräder 9o, die zu ihrer Bewegung dienen. Nur das Uhlrad
89 ist fest mit der Welle; 81 verbunden: und wird durch ein an der Welle 81 fest
angeordnetes Zahn.rad93 zwischen den Rädern 87 und. 88 gedreht.
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Parallel zu ,den Wellen 8o und 81 liegen die Übertragungswellen ioo
und ioi, welche in gleicher Weise drehbar in den Ausnehmungen 102 in den Rdhmentei-len
83 gelagert sind. Die Plättchen. 103, welche noch durch die Sehrauben 104 mit den
Rahmenteilen 83 fest verbunden werden können. dienen zur Erleichterung des Zusammenhaus
und
der Befestigung der Wellen in den Ausnehmurngen 82 und io2.
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Die Übertragufwelie ioo trägt drehbar angeordnet ein Zahnrad 1o5,
welches im Eingriff mit der Zahnstange 78 des Einsteldrahmenteils 75 steht und so
eine Verbindung mit,dem Stufenrad, 4o und zugleich auch mit dem Zahnrad 9o an dem
Zahlrad 84 bildet. Demgemäß wird die ve;r.tikale Höhen, stellung des Stufenrz&s
4o auch ummittelbar durch die Drehstellung des Zahlrades 84 gekennzeichnet, und
die Größe .der Übertragung der Stufenwelle 35 kann auf diese Weise durch d Ie Ziffcrn
der letzten Zahlenreihe (Zehner) des Preises der ausgegebenen Flüssigkeitseinheit
durch geeignete Indizes, wie beispielsweise die Nummern o bis 9, angezeigt werden.
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Die dem Zahlrad 84 erteilte Lage wird auch dem Zahlrad 89 an dem diagonal
gegenüberlie.genide.n Ende des Rahmens erteilt. Hierzu idient das Za'hnrad io6,
welches drehbar auf der Übertragungswelle ioo angeordnet ist und fest mit dem Zahnrad
io5 in, Verbindung steht, so daß es sich zugleich mit diesem dreht. Das Zahnrad
io6 steht mit einer langen 107 im Eingriff, die zur horizontalen Verschiebung
in entsprechend geschlitzten Vorsprüngen 17 auf der Grundplatte i i gelh.alten wird.
Das gegenüberliegende Ende dieser Zahnstange 107 steht in Verbindung :mit
dem Zahnrad io8, .das frei drehend au£ der Welle ioi sitzt und seinerseits mit dem
Zahnrad 93 ,kämmt, so daß es die Drehung,des Zahlrades 89 steuert.
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Die Zahlräder 85 und 88 geben: die Stellung des Stufenrades 41 und
damit auch die Übertragungsleistung der Stufenwelle 36 an. Diese Welle entspricht
den Einerwerten. Auf der Übertragungswelle ioo befindet sich zu diesem Zweck drehbar
angeordnet das Zahnrad i i o, welches sich im Eingriff mit der Zahnstange 78 des
Einstel,frahmens 75 bzw. der Stufenscheibe 41 befindet. Dieses Zahnrad i io ist
fest verbundfern mit einem zweiten. Zahnrad. 1I1, das sich in gleicher Weise auf
-der Übertragungswelle ioo zu :drehen vermag. Das Za''hnrad 1 I i steht wieder
im Eingriff mit dem Rad 9o, welches fest an dem Rad 85 sitzt, und kämmt außerdem
.mit der langen Zahnstange 112, die sich horizontal längs der Grundplatte i i erstreckt
und wieder gleitend in deal Vorsprüngen 17 gehalten wird. Das gegenüberliegende
Ende der Zahnstange 112 treibt das drehbar auf der Welilel ioi a.ngeordnete Zahnrad
113, welches seinerseits wieder mit dem Radgo, das mit dem Zahlrad 88 fest
verbunden ist, kämmt.
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Die Einstellung des Stufenrades 42 und ,damit der Übersetzung der
Stufenwelle 37 wird durch di,ei Za:hlräder 86 und 87 angezeigt. Hierzu dient ein:
Zehnrad, i 15, das fest auf der Übertragungswelle ioi angeordnet ist und welches
mit der Zahnstange 78 des Rahmernbenls 75 und.,dam,it mit dem Stufenrad 42 im Eingriff
steht. Das Zahnrad 115, welches fest auf der Welle ioi ,sitzt, treibt diese Wellte
ioi an und. damit also auch. das gleichfalls an dieser befestigte Zahnrad 117. Letzteres
steht im Eingriff mit dem einen Ende der langen: Zehnstange 118 in ähnlicher Weise
wie bei den Zahnstangen 107 und 112. Das gegenüberliegende I?nde der Zahnstange
11.8 kämmt mit dem drehbar auf .der Welle ioo artgeordneten Zahnrad i i9, das seinerseits
wieder mit dem Zahnrad 9o, das mit dem Zahlrad 86 verbunden ist, im Eingriff steht.
Außerdem ist auf der Übertragungswelle ioi ein Zahnrad 120 fest angeordnet, welches
das mit dem Zahlrad87 verbundene Zahnrad 9o treibt. Somit wird durch die Zahlräder
86 und 87 auf beiden Seiten des Rahmens und diagonal gegenüber angeordnet durch
geeignete Indizes die Einstellung des Stufenrades 42 wiedergegeben, welche die Werte
in 1/io Cents anzeigt.
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Wenn nunmehr der V ariator verstellt werden soll, kann dieses in einfacher
und bequemer Weise von Hand erfolgen, indem die Bedienung lediglich das Stufenrad
greift, welches sie zu verstellen wünscht, und dieses auf seiner Stufenwelle bis
zum Eingriff .mit dem gewünschten Getrieberad 32 oder mit dem Stift 5o verschiebt,
letzteres, falls ge-
wünscht wind, .diese bestimmte Stufeinwellle auszuschalten.
Zugleich wind automatisch die Einstellung der Stufenräder auf den entsprechenden
Zahdrädern gemäß den oben beschriebenen. Übertragungen angezeigt. Wie bereits erwähnt,
sind die die StufenrädLer tragenden Stufenwellen dicht an der Seite des Variators
angeordnet; diese Teile sind weit geöffnet und gestatten somit ein"-!n freien Zugang
zu diesen Rädern. Es ist also nicht erforderlich, irgendwelche besonderen Hilfsmechanismen
zur Bewegung dieser Räder vorzusehen. Beim Verstellen der Stufenrädie;r kann es
nun vorkommen, daß die Bedienung feststellen wird, daß die VerzaInungen der Räder
32 nicht in der richtigen Einstellung zur Durchführung der Schaltung sich befinden.
Dies ist jedoch ohne größere Bedeutung, dia die Bedienung ohne weiteres das betreffende
Stufen,rad durch Rütteln od. dgl.. so bewegen 'kann, wie. es erforderlich ist, um
es in Eingriff mit den Zahnrädern 32 zu bringen oder es durch diese hindurchgleiten
zu lassen. Da zudem die Seitenflansche 79 der Zahnstangen 78 den Seitenflächen der
Räder, mit welchen diese Zahnstangen im Eingriff ,stehen, anliegen, ist auch jede
Drehung der Rahmenteile 75 wirksam verhindert.
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Um zudem die genaue Einstellung der Stufenräder zu erleichtern, ist
jede der Zaihnstangen 107,
121 und 118 mit ei,>ier Anzahl Einkerbungen i2o
versehen, in welche die unter Federdruck stehenden Stifte 121 einrasten können.
Die Form dieser Einkerbungen und der Stifte ist derart, daß die Stufenscheibe und
damit die Zahnstange noch bewegt werden kann, .sofern eine genügende Kraft zur Anwendung
gelangt, außerdem gelreii sie aber auch eine merkbare Anzeige, wenn die Stufenscheiben
sich im richtiger Stellung befinden.
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Um einen wirksamen Verschluß für die Stufen.-räder zu haben, wenn
diese in der vorgesehenen Stellung sich befinden., ist ferner der Schieber 123,
der sich quer unter dem Ende der Stifte 121 erstreckt, vorgesehen. Der Schieber
123 weist @die aufgeschlagenen Teile 124 auf, die eine freie Bewegung der Stifte
121 zulassen, w-ernn diese sich in richtiger
Stealung hierzu befinden.
Die Einstellung kann leicht von beiden Seiten des Variators durch Eindrücken oder
Ausziehen, je nachdem, wie der Fall liegt, des Schiebers 121 erfolgen, beispielsweise
nach links in Fig. 6. Eine Feder t25 hält dabei für gewI@hnl,icli den Schieber in
der dargestellten Lage -zurück. Die Form :der ausgeschilagenen Teile 124 ist so,
daß sie auf die Stifte eine Kämmwirkung ausüben und sie diese damit in richtiger
Weise eindrücken, wenn c1:ese noch nicht voll eingedrückt sind. bb'um di: :\liw:ichung
der Stifte 121 von einem rioitigen Sitz durch die ungenügende Überrinstinimung der
Stufenräder finit den Getrieberädern 32 bedingt ist, werden die Stifte sodann de
Zahnstangen in die richtige Lage bringen und so auch die Einstellung der Stufenräder
berichtigen bzw. anpassen. Befindet sich der Schieber 123 in Schließstellung, können
die Stifte 121 nicht mehr aus den Einkerbungen 12o herausbewegt werden, und auf
diese Weise wird auch eine Verschiebung der Stufenräder aus Gier eingestellten Lage
wirksam unterbunden.
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Der vervollkommnete Variator weist ei-nie gedrängte und kräftige Form
auf, ohne unerwünschte Vorsprünge unid unter Fortfall vieler Teile und technischer
Einzelheiten der bislang gebräuchlichün Variatoren, oAine jedoch hierdurch irgendwie
in seiner Funktion beeinträchtigt zu sein. Das Gerät ist einfach undhandlich konstruiert
und zusammengebaut, so daß auch die Herstellung wirtschaftlich und mit nur geringen
Aufwendungen erfolgenkann. Das Gerät erfüllt voll, alle Anforderungen der Industrie
an Genauigkeit und sonstigen Forderungen, die an einen bevorzugten 'handelsüblichen
Variator gestellt werden. Außerdem ist seine Einrichtung zur Einstellung und Anzeige
der Getrieberäder wesentlich vereinfacht und verbessert.
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Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt,
vielmehr kann sie, wie leicht ersichtlich, in ihren einzelnen Teilen und deren Ausführungen
weihgehend variiert werden.