DE4201824A1 - Schwenkbares insassen-rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Schwenkbares insassen-rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4201824A1 DE4201824A1 DE19924201824 DE4201824A DE4201824A1 DE 4201824 A1 DE4201824 A1 DE 4201824A1 DE 19924201824 DE19924201824 DE 19924201824 DE 4201824 A DE4201824 A DE 4201824A DE 4201824 A1 DE4201824 A1 DE 4201824A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- restraint system
- impact element
- movement
- impact
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R2021/003—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks characterised by occupant or pedestian
- B60R2021/0039—Body parts of the occupant or pedestrian affected by the accident
- B60R2021/0051—Knees
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R2021/0206—Self-supporting restraint systems, e.g. restraining arms, plates or the like
- B60R2021/024—Self-supporting restraint systems, e.g. restraining arms, plates or the like mounted on dash-board
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Insassen-Rückhaltesystem zum
Rückhalten der Insassen beim Aufprall eines Fahrzeugs. Ein
bekanntes Beispiel hierfür sind Sicherheitsgurte. Als aktive
Rückhaltesysteme sind weiterhin Luftsäcke vorgeschlagen wor
den, die in Fahrtrichtung vor den Insassen installiert und
in Aufprallsituationen aufgeblasen werden. Nachteilig bei
den bekannten Maßnahmen ist es, daß Sicherheitsgurte viel
fach nicht angelegt werden bzw. nicht zur Verfügung stehen.
Bei Luftsäcken besteht die Gefahr, daß sie durch ihre explo
sionsartige Ausdehnung und den entstehenden Überdruck ein
mögliches Panikverhalten der Insassen noch verstärken. Beide
bekannten Maßnahmen können darüber hinaus nicht den Effekt
vermeiden, daß der Fahrgast unter dem Gurt bzw. dem Luftsack
hindurch in den Fußraum des Fahrzeuges rutscht und dort un
geschützt aufprallt.
Aus der DE-OS 25 37 212 ist weiterhin ein Rückhaltesystem
bekannt, welches beim Einsteigen des Fahrers mittels einer
Tasteinrichtung in einen geeigneten Abstand zum Knie bzw.
Schienbein des Fahrers herausgefahren und dort zur Vermei
dung des o.g. "Tauch"-Effekt (sub merging) belassen wird.
Nachteilig bei einem derartigen System ist, daß es, abgese
hen von optischen Gesichtspunkten, die Bewegungsfreiheit der
Insasen beeinträchtigt und das über die gesamte Lebensdauer
des Fahrzeuges, obwohl die zu verhütende Gefahrensituation
möglicherweise nie eintritt.
Die Erfindung geht daher aus von einem Rückhaltesystem der
sich aus dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ergebenden Gat
tung und hat sich zur Aufgabe gestellt, die bekannten Rück
haltesysteme zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs ergebenden Maßnahmen gelöst. Die Er
findung besteht im Prinzip also darin, das Aufprallelement
im Gefahrenfall und dort notwendigerweise mit großer Be
schleunigung herauszuschwenken. Diese Schwenkbewegung, wel
che von einem Teil des Aufprallelementes nur geringfügige
Wege verlangt, läßt sich mit vergleichsweise wenig Energie
aufwand durchführen, da hier geringere Beschleunigungskräfte
verlangt werden als bei einem entsprechenden Herausfahren
des Aufprallelements. Außerdem geschieht dieses Heraus
schwenken erst zum Zeitpunkt der drohenden Gefahr, so daß
während der übrigen Zeit die Bewegungsfreiheit des Fahrga
stes voll erhalten bleibt. Das Herausfahren des Rückhaltesy
stems ist auch nicht durch den Fahrgast beeinlußbar, so daß
hier menschliches Versagen keine Nachteile zeigt.
Das erfinderische Prinzip ist auch anwendbar, um zu verhin
dern, daß Fahrgäste nicht sich an der Scheibe verletzen. Be
sonders vorteilhaft ist aber die Anwendung der Merkmale nach
Anspruch 2, um den bekannten Effekt des "Tauchens" zu ver
meiden.
Eine Verbesserung der Sicherheitswirkung läßt sich in Wei
terbildung der Erfindung durch die Anwendung der Merkmale
nach Anspruch 3 erreichen, indem vorzugsweise zusätzlich zu
der Schwenkbewegung noch eine gradlinige Belegung des Auf
prallelementes zu der zu schützenden Körperregion des Fahr
gastes hin ermöglicht wird. Hierdurch läßt sich die Stellung
des Aufprallelementes an die des Fahrgastes und seine Kör
pergröße besser anpassen. Bei einer kombinierten Bewegung
läßt sich gleichzeitig auch noch eine erhöhte Geschwindig
keit für das Herausfahren des Aufprallelementes erreichen.
Dabei kann der Bewegungsablauf der beiden Bewegungen nach
einander erfolgen, um beispielsweise aufgrund des geometri
schen Aufbaues des Fahrzeuges ein Herausschwenken erst zu
ermöglichen, aber auch, gemäß der Verbesserungsmaßnahmen
nach Anspruch 4 wie weiter oben erläutert, gleichzeitig er
folgen.
Bei dem Aufprallelement handelt es sich vorzugsweise um eine
durchgehende Platte, um unabhängig von den Sitzstellungen
des Fahrgastes eine gleichbleibende Sicherheit zu erreichen.
Die geometrischen Vorgaben in einem Fahrzeug mögen es aber
auch geraten erscheinen, mehrere kleinere Aufprallelemente
gleichzeitig herauszufahren.
Vorteilhafterweise läßt sich gemäß der Verbesserung nach
Fig. 6 eine derartige Prallplatte als untere Begrenzung des
Armaturenteils im Fahrzeug ausgestalten bzw. als untere Be
grenzung eines Ablagefachs, Handschuhfachs oder ähnlichem.
Eine besonders gute Schutzwirkung läßt sich durch die Anwen
dung der Merkmale nach Anspruch 7 erreichen, indem hier ört
liche Überlastungen der zu schützenden Körperteile weitge
hend vermieden werden.
In Weiterbildung der Erfindung läßt sich die erfindungsge
mäße Sicherheitseinrichtung gemäß der Merkmalskombination
nach Anspruch 8 als aktive Sicherheitseinrichtung gestalten.
Hierzu wird man zweckmäßigerweise gemäß der Merkmalskombina
tion nach Anspruch 9 für das Herausfahren der Rückhalteein
richtung gesonderte Energiespeicher vorsehen, die zu einem
schlagartigen Herausbewegen des Aufprallelements in der Lage
sind.
Die Schwenkbewegung kann dabei so erfolgen, daß das schwen
kende Ende des Aufprallelements in seiner Normalstellung im
wesentlichen in Fahrtrichtung zeigt und im Gefahrenfalle aus
dieser Richtung nach unten und zu den Füßen des Fahrgastes
hin geschwenkt wird.
Um eine platzsparende und mit großer Geschwindigkeit Energie
freigebende Speicheranordnung zu erhalten, empfiehlt sich
die Anwendung der Merkmalskombination nach Anspruch 11. Eine
derartige Anordnung wird vorzugsweise in ein eine lineare
Bewegung ausführendes Betätigungsglied eingebaut, wobei dann
durch die entsprechende Anordnung der Prallplatte die linea
re Bewegung in eine Schwenkbewegung der Platte umgesetzt
werden muß.
Die hier mit Vorzug einzusetzenden Schwenkhebel können in
Weiterbildung der Erfindung symmetrisch zur Prallplatte an
deren beiden Enden und am Fahrzeug befestigt sein. In Wei
terbildung der Erfindung sollte dafür Sorge getragen werden,
daß über eine ergänzende Spanneinrichtung die Speicher auf
geladen bzw. deren Aufladung beim Starten des Fahrzeugs
überprüft wird. Um ein möglichst nahes Heranfahren des Auf
prallelements an die zu schützenden Körperteile des Fahrga
stes zu erreichen, empfiehlt sich die Verwendung der Merkma
le nach Anspruch 15. Hierdurch werden die Beschleunigungswege
der zu schützenden Körperteile stark verkürzt, ehe es zu ei
nem Kontakt mit der Rückhalteeinrichtung kommt.
Eine besonders einfache Einrichtung zum Synchronisieren der
die Prallplatte antreibenden Betätigungsglieder und zum Auf
laden der Energiespeicher nach einer Betätigung des Rückhal
tesystems ergeben sich nach Anspruch 16.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 in schematischer und teilweise abgebrochener
Darstellung den Schwenkmechanismus einer Prall
platte, die an den Seitenwänden und dem Armatu
renbrett befestigt ist,
Fig. 2 in teilweise geschnittener und symbolischer Dar
stellung ein Betätigungsglied zur Erzeugung ei
ner Linearbewegung, die in eine Schwenkbewegung
und/oder Linearbewegung von der Prallplatte um
gesetzt wird,
Fig. 3 in symbolischer Darstellung einen Energiespei
cher in geladenem und entladenem Zustand,
Fig. 4 in symbolischer Darstellung das mit einem Ener
giespeicher versehene Betätigungsglied gemäß
Fig. 2 einschließlich der Schwenkhebel der
Prallplatte gemäß Fig. 1,
Fig. 5 in symbolischer Darstellung eine Draufsicht auf
die Rückhalteeinrichtung mit einer Bewegungs
steuerung und Einrichtung zum Aufladen der Ener
giespeicher,
Fig. 6 in vergrößerter symbolischer und herausgebroche
ner Darstellung die Anordnung der Schwenkhebel
nach Fig. 1,
Fig. 7 in symbolischer Darstellung die Sitzposition ei
nes Fahrgastes außerhalb einer Gefahrensitua
tion,
Fig. 8 die Sitzposition eines Fahrgastes gemäß Fig. 7
mit herausgefahrenem Aufprallelement,
Fig. 9 bis 11 die Anwendung des erfindungsgemäßen
Rückhaltesystems zum Schutz des
Kniebereiches sowohl für einen Fahrgast auf
einem Vordersitz als auch für einen Fahrgast
auf einem Hintersitz.
Fig. 12 bis 14 in symbolischer Darstellung ein weiteres
Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine Seitenwand 29 des Kraftfahrzeugs und einen
Teil des Armaturenbrettes 1. An dem Armaturenbrett 2 ist
über ein Scharnier 9 ein erster Schwenkhebel 5 drehbar gela
gert. An dem anderen Ende des Schwenkhebels 5 ist über ein
zweites Scharnier 8 das zum Armaturenbrett 1 hinweisende En
de eines Aufprallelementes 3 drehbar gelagert. An dem als
Aufprallplatte ausgestalteten Aufprallelement 3 greift eine
Schwenkachse 4 an, die durch ein in der Zeichnung nicht dar
gestelltes Betätigungsglied linear durch Herausfahren ver
schiebbar ist. Durch eine derartige Verschiebung gelangt die
Schwenkachse 4 in die Stellung 4a. Eine derartige Verschie
bung würde ohne die Wirkung der Schwenkhebel 5, 6 dazu füh
ren, daß die Aufprallplatte 3 in die gestrichelt gezeichnete
Stellung 3a gelangte.
Hierbei ist allerdings nicht die Wirkung der beiden Schwenk
hebel 5 und 6 berücksichtigt, durch welche die Aufprallplat
te 3 zusätzlich zu der Parallelverschiebung noch eine
Schwenkbewegung durchführt. Durch die Wirkung dieser
Schwenkhebel 5, 6 gelangen nach der Verschiebung die Schwenk
achse 4 in die Stellung 4a und die Bauelemente 3, 4, 5 und 6
in die strichpunktiert gezeichnete Lage, in der diese Bau
elemente unter den Nummern 3b, 5a, 6a und 7a aufgeführt sind.
Der Vorteil dieser Schwenkhebel ist ohne weiteres einzuse
hen, da hierdurch zum einen verhindert wird, daß das obere
Ende der nur herausgefahrenen Aufprallplatte 3a zu weit und
mit spitzem Ende versehen zum Fahrgast hinweist, dagegen bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform die Spitze am Schwenk
ende der Platte vom Fahrgast zurückgenommen ist, während der
Fußbodenraum weit nach vorne liegend durch die Platte 3b ab
geriegelt wird und so verhindert, daß der Fahrgast in den
Fußraum im Aufprallfall rutschen kann.
Fig. 2 zeigt in symbolischer Darstellung einen erfindungsge
mäßen Aufprallmechanismus, mit dem die Schwenkachse Fig. 4
in Fig. 1 in die Lage 4a gebracht und damit die Aufprall
platte 3 herausgeschwenkt werden kann. Dabei ist ein die
beiden Seitenwände 29 des Fahrgastraumes miteinander verbin
dender Balken 17 vorgesehen, der mit einer Schiene 16 ver
bunden ist. Die Führungsschiene 16 umfaßt eine Führungsplat
te 13 an ihren äußeren Kanten, so daß diese von den beiden
seitlichen Schienenabschnitten der Schiene 6 umfaßt und dort
in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind. Zur leichte
ren Verschiebbarkeit dient ein Kugellager, wie es durch die
Kugel 14 angedeutet ist.
Zwischen den Seitenwänden 29 ist eine Welle 10 drehbar, an
sonsten aber ortsfest gelagert, auf der ein Antriebszahnrad
11 sitzt. Dieses Antriebszahnrad wirkt mit seinen Zahnflan
ken auf eine mit der Führungsplatte 13 fest verbundene Zahn
stange 12 ein. Wird die Führungsplatte 13 in der Zeichnung
nach links in ihre strichpunktiert gezeichnete Lage 16 ver
schoben, so wird hierdurch über die Flanken des Zahnrades 11
die als Synchronwelle dienende Welle 10 angetrieben. Diese
Synchronwelle 10 hatte u. a. die Aufgabe, ein in Fig. 5 dar
gestelltes zweites, symmetrisch hinsichtlich der Aufprall
platte 3 angeordnetes Betätigungsglied in seiner Bewegung
mit dem in Fig. 2 dargestellten Betätigungsglied zu syn
chronisieren, indem keines der beiden Betätigungsglieder die
zugehörige Führungsplatte 13 schneller bewegen kann, als das
andere.
In Fig. 2 ist weiterhin noch eine Halterung 18 zu erkennen,
die in Form eines Winkels auf die Führungsplatte 13 aufge
schraubt ist. Diese Halterung dient als Angriffspunkt für
einen in Fig. 2 nicht dargestellten Energiespeicher, der
sich an seinem anderen Ende an dem ortsfesten Balken 17 ab
stützt, so daß im Auslösungsfall der Energiespeicher auf die
Halterung 18 einwirkt und damit die Führungsplatte 13 in
Fig. 2 nach links bewegt.
In Fig. 3 ist der das Betätigungsglied antreibende Energie
speicher einmal im geladenen Zustand und einmal im entlade
nen Zustand dargestellt. Der Energiespeicher besteht aus ei
ner ersten, zweiten und dritten Zylinderhülse 25, 25a und 26,
die teleskopartig ineinander verschiebbar angeordnet sind.
Jede der drei Zylinderhülsen besitzt einen ersten, zweiten
bzw. dritten Boden 25, 25b bzw. 26a, der die Zylinderhülsen
in Fig. 3 unten verschließt, so daß drei ineinander ver
schachtelte nach oben offene Hülsen entstehen. Zwischen der
ersten Hülse 25 und der zweiten Hülse 25a ist eine erste Fe
der 23 angeordnet, während zwischen der zweiten Hülse 25a
und der dritten Hülse 26 sich eine zweite Feder 24 befindet.
Diese beiden Federn haben das Bedürfnis, aufgrund der Feder
spannungen die jeweils über ihnen liegende Hülse nach außen
zu drücken, so daß beim Entspannen des mechanischen Energie
speichers, wie in Fig. 3 rechts gezeigt, die dritte Hülse 26
mit ihrem offenen Ende die maximale Ausdehnung gegenüber dem
ersten Boden 28 besitzt.
Die Verwendung des teleskopartigen Energiespeichers gemäß
Fig. 3 hat den besonderen Vorteil, daß zum einen dieser
Energiespeicher im geladenen Zustand sehr wenig Raum bean
sprucht, zum anderen aber die erreichbare Beschleunigung be
sonders groß ist, weil die beiden Federn in den inneren Hül
sen 25a und 26 beim Auslösen des Speichers gleichzeitig sich
entspannen können und damit dem oberen Ende 27 des Speichers
eine erhebliche Geschwindigkeit verleihen.
Fig. 4 zeigt das Zusammenwirken des in Fig. 3 dargestellten
Energiespeichers 19 mit dem Betätigungsglied nach Fig. 2,
wie dies schon weiter oben beschrieben wurde. Außerdem ist
in dieser Figur nochmals die Lage der Schwenkhebel im Ruhe
zustand der Rückhalteeinrichtung gestrichelt angedeutet.
Entsprechendes gilt für die Schwenkachse 4, die in Fig. 4
ebenfalls strichpunktiert gezeigt ist. Es ist weiterhin ge
zeigt, daß die Schwenkachse 4 durch das vordere Ende der
Führungsplatte 13 über die Halterung 18 von dem Energiespei
cher 19 angetrieben wird.
Fig. 5 zeigt in symbolischer Darstellung und in Draufsicht
die Betätigungssteuerung gemäß der Erfindung.
Die Fig. 5 stellt die Anordnung der Schutzeinrichtung in
Draufsicht und ohne Abdeckung dar. Die Seitenwände 29 sind
in dem Armaturenbrett integriert und mit der Trennwand zwi
schen Motorraum und Fahrgastraum fest verbunden. Zwischen
den Seitenwänden ist die festmontierte Trägerbrücke 17 wei
ter oben als Balken bezeichnet angeordnet. Auf der Träger
brücke sind die Antriebselemente - Federteleskope 19 -, die
Konsole 21a zur Aufnahme einer Kupplung 21 und eine weitere
Konsole für die Rückfahrmotoren (sind nicht dargestellt).
Die Synchronwelle 10 ist beidseitig in den Seitenwänden
drehbar gelagert. Auf dieser Welle unterhalb der Zahnstangen
12 befinden sich die Zahnräder 11. Neben der Kupplung ist
das Schneckenrad 22 zum Zurückfahren der Prallplatte 3 ange
ordnet. In den Seitenwänden 29 sind die Linear-Führungsele
mente 13, 14 eingelassen, und zwar so, daß deren Seite 13
mit den Wänden fest verbunden ist, und auf der Seite 14 die
Zahnstangen 12 befestigt sind. So kann sich die Zahnstange
linear bewegen, wenn die Synchronwelle ausgekuppelt ist. Auf
den Zahnstangen sind die L-förmigen Halterungen 18 befe
stigt, wobei an deren verlängerten Seiten eine Bohrung zur
Aufnahme der Bolzen 19a (Achse) angeordnet ist. Die andere
Seite der Halterung 18 ist mit der Vorderseite des Teleskop
antriebs 19 fest verbunden.
Die Prallplatte 3 ist zwischen den Seitenwänden beweglich
untergebracht. Der untere schalenartige Teil dieser Platte
erstreckt sich etwa bis in die Tiefe der Trägerbrücke und
bildet die Decke des Fußraumes. Die Prallplatte hängt nur an
den Laschen 3a bzw. an dem Bolzen 19a. Die Laschen 3a sind
in der verbreiterten Oberkante der Prallplatte verankert, wo
auch die Hebel 6 (das erste Glied des Schwenkmechanismus)
drehbar gelagert ist. (siehe Fig. 6).
Der Bewegungsablauf ist dabei wie folgt:
In der Fig. 5 sind die Teleskopantriebe 19 in zusammenge preßtem Zustand dargestellt. Die Federkraft wirkt auf die Trägerbrücke 17 und auf die Halterung 18, die durch die kinetische Kette: Zahnstange, Zahnrad, Synchronwelle, Kupp lung in der aufgespannten Position gehalten wird ("stand by"-Position). Wenn die Snychronwelle durch die Kupplung ausgekoppelt wird, dehnt sich der Teleskopantrieb aus, wobei die Halterung und die daran befestigten Teile, somit auch die Prallplatte, in die Richtung eines der Fahrzeuginssassen geschoben werden. Bei dem Schwenkmechanismus ist die maxima le Hublänge der Oberkante der Prallplatte kürzer als die Hublänge des Aufhängebereiches der Prallplatte, und somit entsteht eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung der Prallplatte um die Achse 19a. Dadurch wird die Prallplatte nicht nur in die Nähe der Knie des Beifahrers geschoben, sondern auch die Hö he des Fußraumes gleichzeitig reduziert, wodurch das teil weise Hineingepreßtwerden des Fahrzeuginsassen verhindert werden kann.
In der Fig. 5 sind die Teleskopantriebe 19 in zusammenge preßtem Zustand dargestellt. Die Federkraft wirkt auf die Trägerbrücke 17 und auf die Halterung 18, die durch die kinetische Kette: Zahnstange, Zahnrad, Synchronwelle, Kupp lung in der aufgespannten Position gehalten wird ("stand by"-Position). Wenn die Snychronwelle durch die Kupplung ausgekoppelt wird, dehnt sich der Teleskopantrieb aus, wobei die Halterung und die daran befestigten Teile, somit auch die Prallplatte, in die Richtung eines der Fahrzeuginssassen geschoben werden. Bei dem Schwenkmechanismus ist die maxima le Hublänge der Oberkante der Prallplatte kürzer als die Hublänge des Aufhängebereiches der Prallplatte, und somit entsteht eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung der Prallplatte um die Achse 19a. Dadurch wird die Prallplatte nicht nur in die Nähe der Knie des Beifahrers geschoben, sondern auch die Hö he des Fußraumes gleichzeitig reduziert, wodurch das teil weise Hineingepreßtwerden des Fahrzeuginsassen verhindert werden kann.
Statt des hier beschriebenen Antriebskonzept mittels im Nor
malzustand vorgespannter Federn läßt sich auch wie folgt
vorgehen:
Im Gegensatz zu den bekannten Federn wird ein pneumatischer Antrieb vorgeschlagen. Über die Pneumatikpumpe kann der Knieschutz mittels Zylinder mit Überdruck oder Vakuum bewegt werden. Gleichzeitig füllt die Pumpe einen Druckspeicher mit ca. 3 bar Luftdruck. Über ein Schaltventil wird bei einem drohenden Unfall der Druckspeicher durch einen Sensor ange steuert und der Knieschutz in kurzer Zeit ausgefahren. Ein gefahren wird der Knieschutz danach wieder über die Vakuum seite der Pumpe.
Im Gegensatz zu den bekannten Federn wird ein pneumatischer Antrieb vorgeschlagen. Über die Pneumatikpumpe kann der Knieschutz mittels Zylinder mit Überdruck oder Vakuum bewegt werden. Gleichzeitig füllt die Pumpe einen Druckspeicher mit ca. 3 bar Luftdruck. Über ein Schaltventil wird bei einem drohenden Unfall der Druckspeicher durch einen Sensor ange steuert und der Knieschutz in kurzer Zeit ausgefahren. Ein gefahren wird der Knieschutz danach wieder über die Vakuum seite der Pumpe.
In Fig. 6 ist nochmals der schon im Zusammenhang mit Fig. 1
beschriebene Schwenkmechanismus dargestellt, in dem die bei
den Schwenkhebel 5 und 6 und die die entsprechenden Schar
niere 7, 8, 9 bildenden Achsen sowie die Prallplatte 3 und das
Armaturenbrett symbolisch und in teilweise gebrochener Dar
stellung vergrößert herausgezeichnet wurden.
Fig. 7 und 8 zeigen symbolisch die Wirkung der erfindungsge
mäßen Rückhalteeinrichtung, die aktiv im Gefahrenfalle betä
tigt wird und durch Abriegeln des Fußraumes im Fahrzeug ein
Abtauchen des Fahrgastes verhindern soll. Die Abtauchbewe
gung des Fahrgastes wird durch ein schnelles Herausfahren
eines Knieschutzes verhindert. Fig. 7 deutet zum einen die
Bewegungsfreiheit des Fahrgastes im Normalzustand an, wäh
rend Fig. 8 den herausgefahrenen Zustand des Knierückhalte
systems andeutet.
Aus den Fig. 9 bis 11 sind noch die verschiedenen Anwen
dungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Knieschutzes zu er
kennen. Dabei ist wichtig zu sehen, daß der Knieschutz gemäß
den Fig. 9 bis 11 sowohl für den Fahrgast auf einem der Hin
tersitze als auch für einen Fahrgast auf den Vordersitzen
anwendbar ist, wobei auf den Vordersitzen sowohl der Fahrer
als auch der Beifahrer geschützt werden kann. Dieser Schutz
geschieht gemäß der Erfindung mit einem aufblasbaren Luft
kissen, welches ggf. an seiner vorderen Fläche eine dem Fah
rer zugewandte Prallplatte tragen kann. Gemäß Fig. 10 kann
ein derartiger Schutz aber auch durch ein schräg nach unten
gerichtetes lineares Herausfahren des Unterteils des Armatu
renbretts geschehen. Fig. 11 deutet wieder für beide Sitzpo
sitionen die Möglichkeit an, die Prallplatte oder ein ande
res geeignetes Aufprallelement herauszuschwenken, um so den
vorderen oder hinteren Fahrgast zu schützen.
Fig. 12 bis 14 beschreiben ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem der Energiespeicher durch eine Reihe
voneinander parallelgeschalteteten Spiralfedern gebildet
ist, wobei das Aufprallelement mittels eines
Elektromagneten in seiner Normallage gehalten wird. Die
Auslösung des ausschwenkbaren Knieschutzes geschieht durch
Betätigung des Elektromagneten, der durch einen Auslösestrom
seine Haltekraft gegenüber dem Aufprallelement verliert, so
daß die Spiralfedern das Aufprallelement in seine Endlage
ausschwenken können, in der es durch ein Gesperre verriegelt
wird, so daß das Aufprallelement nicht infolge von im
Crash-Falle auftretender Kräfte in seine Normallage
zurückweichen kann, sondern diese Kräfte aufnimmt.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen eine gegenüber dem Chassis des
Fahrzeugs fixierte Grundplatte 31, auf der ein rechter
Lagerbock 33 und ein linker Lagerbock 34 befestigt sind. In
dem Lagerbock ist eine Lagerwelle 53 sowie eine
Antriebswelle 54 drehbar gelagert. Mit den beiden genannten
Wellen sind ein Dreharm 36 und ein Schwenkarm 40 derart
verbunden, daß sie um die Längsachsen der Welle zu drehen
vermögen. Diese beiden Arme 36 und 40 greifen im Abstand
drehbar über Bolzen 42 an einer Halteplatte 41 an, die den
Knieschutz 45 trägt. Der Knieschutz 45 wird, wie aus Fig. 12
ersichtlich, an seinen beiden Enden jeweils von einer
Halteplatte 41 getragen, wobei die beiden Halteplatten
symmetrisch angeordnet sind. Für die Führung der beiden
Halteplatten 51 hinsichtlich der Arme 36 und 40 sowie der
anderen beweglichen Teile gilt für die rechte und linke
Seite des Knieschutzes 45 das gleiche. Es wird also jeweils
der Bewegungsmechanismus nur einer der beiden Seiten
stellvertretend für beide Seiten nachfolgend erläutert.
Ebenfalls um die Längsachse X der Antriebswelle 54
schwenkbar ist eine Profilplatte 50 mit U-Profil, die starr
mit dem Dreharm 36 gekoppelt ist, so daß beim Schwenken der
Profilplatte 50 ebenfalls der Dreharm 36 um die Achse X der
Antriebswelle 54 geschwenkt wird. Dabei kann die
Profilplatte entweder mit den der Grundplatte abgewandten
freien Enden der Dreharme 36 verbunden sein oder aber auch
über die Antriebswelle 54 starr mit den Dreharmen 36
gekoppelt sein. Im Normalzustand, in dem der Knieschutz
nicht ausgelöst ist, wird durch einen Auslösemagnet 46 die
Profilplatte 50 in ihrer Ausgangslage gehalten, wodurch auch
der Knieschutz 45 in seiner Ausgangslage bleibt.
Der Auslösemagnet 46 ist gemäß Fig. 14 über einen Lagerbock
49 und ein Gelenk 47 sowie über einen Bolzen 48 an der
Grundplatte 31 angelenkt, um die Winkellage des
Auslösemagneten gegenüber der Profilplatte 50 einstellen zu
können. Der Magnet kann aber auch starr gegenüber der
Grundplatte 31 befestigt sein.
Auf der Antriebswelle 54 sitzen in Abstand zueinander zehn,
beispielsweise als Spiralfedern ausgestaltete Biegefedern
51, die mit ihrem einen freien Ende in einer Federleiste 52
arretiert sind, während sie mit ihrem anderen freien Ende
auf die Profilplatte 50 einwirken. Die Stärke des
Auslösemagneten 46 ist nun derart eingestellt, daß im
Normalzustand dieser die Profilplatte 50 entgegen der Kraft
der Biegefedern 51 in ihrer Normallage zu halten vermag,
wodurch auch der Knieschutz 45 in seiner Normallage
verbleibt.
Ist nun der Crash-Fall gegeben, so wird mittels einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Auslösewicklung ein Strom auf
den Auslösemagneten 46 gegeben, welcher hierdurch
wirkungslos wird und die Profilplatte 50 freigibt. Hierdurch
wird die Kraft der Federn 51 wirksam, die die Profilplatte
50 und damit den Knieschutz 45 in seine Endlage schwenken.
Aufgrund der Kraft der Federn geht diese Schwenkbewegung
sehr schnell vor sich, so daß das Bedienungspersonal des
Kraftfahrzeuges sicher vor der Aufprallwirkung geschützt
wird. Mit dem Dreharm 36 ist weiterhin noch eine
Einrastscheibe 37 starr gekoppelt, so daß diese der
Schwenkbewegung des Dreharms 36 folgt. Infolgedessen gleitet
die Oberkante der Einrastscheibe 37 unter einen Rasthebel 35
entlang, der mittels eines Drehbolzens 44 drehbar in einem
Halteblock 32 gegenüber der Grundplatte 31 gehalten ist. Die
Stirnfläche der Einrastscheibe 37 ist mit einer Rastnut 55
versehen, in welcher nach einer entsprechenden
Schwenkbewegung eine Rastnase am vorderen Ende des
Rasthebels 35 eingreift. Auf diese Weise kann bei einem
Aufprall der ausgefahrtene Knieschutz 45 nicht mehr (in Fig.
13 entgegen dem Uhrzeigersinn) in Richtung seiner
Normalstellung ausweichen, so daß der Knieschutz 45 voll die
beim Crash auftretenden Kräfte aufnehmen kann.
Um den Rasthebel 35 in Eingriff mit der Rastnut 55 zu
halten, wird der Hebel mittels einer symbolisch
dargestellten Rastfeder 56 vorgespannt.
Die beiden auf der Welle angeordneten Scheiben 38, 39 sollen
eine seitliche Verschiebung dieser Welle in Richtung der
Längsachse verhindern, was aber auch durch andere Maßnahmen
erreicht werden kann.
Um nun nach einem Herausfahren des Knieschutzes 45 in seine
Endlage beispielsweise in einem Crash-Fall diesen wieder in
seine Normalstellung zurückfahren zu können, muß eine Kraft
auf die Bedienwelle 33 derart ausgeübt werden, daß das mit
ihr verbundene Ende des Rasthebels 35 in Fig. 13 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß die Rastnase des
Rasthebels 35 aus der Rastnut 55 herausfährt und somit der
Knieschutz 45 entgegen der Kraft der Federn 51 in seine
Normallage zurückgefahren werden kann, so daß die Kraft des
Magneten 46 wirksam wird und diese den Knieschutz 45 über
die Profilplatte 50 in der Ausgangsstellung feshält.
Man erhält somit eine Einrichtung, die sowohl sehr schnell
über einen Stromstoß an dem Magneten ausgelöst werden kann,
als auch mit großer Geschwindigkeit den Knieschutz in seine
Endlage fährt.
Claims (23)
1. Rückhaltesystem für Insassen eines Kraftfahrzeugs mit
einem zu dem im Aufprallfall zurückzuhaltenden Körperteil
hin bewegbaren, vor dem Fahrzeuginsassen am Fahrzeug be
festigten Aufprallelement, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufprallelement (3) um eine
quer zur Fahrzeuglängsachse und insbesondere horizontal
verlaufende Achse (19a) schwenkbar ist.
2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse (19a) in einer
oberhalb der Knie des Fahrgastes befindlichen Ebene
liegt und das Aufprallelement (3) zu den Knien des In
sassen hin schwenkbar ist (von 3 nach 3b in Fig. 1).
3. Rückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Aufprallelement (3) in
Richtung zu dem zurückzuhaltenden Körperteil (von 4 nach
4a in Fig. 1) Linie A ausfahrbar ist.
4. Rückhaltesystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausfahrbewegung (von 3 nach
3a; von 4 nach 4a in Fig. 1) ohne zeitliche Trennung und
vorzugsweise gleichzeitig zur Schwenkbewegung erfolgt.
5. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
prallelement (3) eine Platte ist.
6. Rückhaltesystem nach Anspruch 5 und einem der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Prallplatte (3) in ihrer Normalstellung
die obere Begrenzung für den Fußraum des Fahrgastes bil
det.
7. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
prallelement (3) an die Form des zu schützenden Körper
teils angepaßt und mit energieverzehrendem Dämpfungsma
terial versehen ist.
8. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Be
wegungssteuerung (10-22) vorgesehen ist, die die Bewe
gung des Aufprallelements (3) durchführt, falls die für
eine Gefahrensituation kennzeichnenden Parameter erfüllt
sind.
9. Rückhaltesystem nach Anspruch 8 und einem der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegungssteuerung (10-22) mit einem
die Ausfahrbewegung auslösenden Detektor und einem die
Ausfahrbewegung antreibenden Energiespeicher (23-28,
Fig. 3) versehen ist.
10. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufprallelement unterhalb des Armaturenbretts angeordnet
ist und in seiner Normallage mit seinem offenen Ende im
wesentlichen in Fahrtrichtung zeigt.
11. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der
Energiespeicher durch eine Teleskopfederanordnung
(25, 25a, 26), eine Torsionsfederanordnung, eine Spiralfe
deranordnung oder durch einen mit einem Druckspeicher
pneumatischen Antrieb gebildet ist.
12. Rückhaltesystem nach Anspruch 3, 11 und einem der voran
gegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Teleskopfederanordnung in einem, eine
lineare Bewegung ausführenden Bewegungsglied (19) ange
ordnet ist.
13. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 12 und einem
der vorangegangenen Anprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufprallelement (3) über min
destens einen Schwenkhebel (5, 6) am Fahrzeug, vorzugs
weise Armaturenbrett (1), befestigt ist.
14. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine
über einen Motor betätigte Spanneinrichtung zum Laden
der Energiespeicher vorgesehen ist.
15. Rückhaltesystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Tasteinrichtung vorgesehen ist, die aufgrund des Stand
ortes des zu schützenden Körperteils das Ende des Aus
fahr- und/oder Schwenkbereiches festlegt und eine
darüber hinaus gehende Bewegung verhindert.
16. Rückhaltesystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Betätigungsglieder (19) vor
gesehen sind, die an den beiden äußeren Enden der Auf
prallplatte (3) eingreifen und die über einer Synchron
welle (10) miteinander verbunden sind, welche sowohl zum
gemeinsamen Aufziehen der Energiespeicher (23-28) in
den Betätigungsgliedern (19) als auch zur koordinierten
Ausfahrbewegung der beiden Betätigungsglieder dient.
17. Rückhaltesystem nach Anspruch 9 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Energiespeicher
durch mehrere parallelgeschaltete Spiralfedern (51)
gebildet ist, die gemeinsam auf das Aufprallelement (45)
einwirken (Fig. 12 bis Fig. 14).
18. Rückhaltesystem nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß Spiralfedern (51) auf eine mit dem
Aufprallelement (45) gekuppelte Profilplatte (50)
einwirken, welche mittels eines Elektromagneten (46) in
ihrer, außerhalb der Gefahrensituation gegebenen
Normallage gehalten ist, wodurch auch das
Aufprallelement (45) seine Normallage einnimmt.
19. Rückhaltesystem nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der Profilplatte (50) und
damit dem Aufprallelement (45) ein Gesperre (33, 55)
gekuppelt ist, welches in seinem eingeschalteten Zustand
eine Rückbewegung des Aufprallelements (45) aus der
ausgefahrenen Endlage in die Normallage verhindert.
20. Rückhaltesystem nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum wahlweise Rückfahren des
Aufprallelements (45) aus seiner Endlage in seine
normale Ausgangslage die Wirkung des Gesperres (33, 55)
aufhebbar ist.
21. Rückhaltesystem nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilplatte (50)
schwenkbar ist und an ihren beiden Enden mit dem
schwenkbaren Aufprallelement (45) gekuppelt ist.
22. Rückhaltesystem nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (46)
ein Dauermagnet ist, dessen Haltewirkung gegenüber der
Profilplatte (50) durch einen über eine Auslösewicklung
am Magneten (46) fließenden Auslösestrom aufhebbar ist.
23. Rückhaltesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufprallelement (45) über zwei parallel zueinander
an diesem angreifende Schwenkhebel (36, 40) gleichzeitig
um zwei zueinander parallele Schwenkachsen (42)
geschwenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201824 DE4201824A1 (de) | 1991-02-01 | 1992-01-24 | Schwenkbares insassen-rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4102982 | 1991-02-01 | ||
DE19924201824 DE4201824A1 (de) | 1991-02-01 | 1992-01-24 | Schwenkbares insassen-rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201824A1 true DE4201824A1 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=25900671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924201824 Withdrawn DE4201824A1 (de) | 1991-02-01 | 1992-01-24 | Schwenkbares insassen-rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201824A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0640512A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-01 | PARS Passive Rückhaltesysteme GmbH | Sicherheitseinrichtung für die Fahrgastzelle einer Kraftfahrzeugkarosserie |
US5409260A (en) * | 1991-02-01 | 1995-04-25 | Alfred Teves Gmbh & Co. Ohg | Swingable passenger retaining system for automotive vehicles |
US5876061A (en) * | 1997-01-30 | 1999-03-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Knee protection system for the front passenger in a passenger car |
EP1000815A2 (de) | 1998-11-09 | 2000-05-17 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Rückhaltesystem für den Bediener eines Flurförderzeugs |
WO2003042009A1 (fr) * | 2001-11-13 | 2003-05-22 | Anatoly Michailovich Chekaev | Dispositif permettant de renforcer la securite des usagers de moyens de transport |
WO2005035322A1 (de) * | 2003-09-18 | 2005-04-21 | Acts-Advanced Car Technology Systems Gmbh & Co. Kg | Insassenschutzsystem für ein fahrzeug |
DE102008022823A1 (de) * | 2008-05-08 | 2009-11-12 | Volkswagen Ag | Vorrichtung zum Abdecken einer Lenksäule in einem Kraftfahrzeug |
DE102019108662A1 (de) * | 2019-04-03 | 2020-10-08 | Faurecia Autositze Gmbh | Kraftfahrzeugsitz |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634222A1 (de) * | 1976-07-30 | 1978-02-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sicherheitseinrichtung in kraftfahrzeugen mit einem knieaufschlagelement |
DE3908713A1 (de) * | 1988-03-29 | 1989-10-12 | Trw Repa Gmbh | Gassack-kniepolster-rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge |
DE4002448A1 (de) * | 1989-02-16 | 1990-08-23 | Volkswagen Ag | Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuge |
EP0421572A2 (de) * | 1989-10-02 | 1991-04-10 | Automotive Systems Laboratory Inc. | Selbstverstellbare Kniepolster |
DE4112579A1 (de) * | 1990-04-18 | 1991-10-24 | Nissan Motor | Innensystem fuer kraftfahrzeuge |
-
1992
- 1992-01-24 DE DE19924201824 patent/DE4201824A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634222A1 (de) * | 1976-07-30 | 1978-02-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sicherheitseinrichtung in kraftfahrzeugen mit einem knieaufschlagelement |
DE3908713A1 (de) * | 1988-03-29 | 1989-10-12 | Trw Repa Gmbh | Gassack-kniepolster-rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge |
DE4002448A1 (de) * | 1989-02-16 | 1990-08-23 | Volkswagen Ag | Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuge |
EP0421572A2 (de) * | 1989-10-02 | 1991-04-10 | Automotive Systems Laboratory Inc. | Selbstverstellbare Kniepolster |
DE4112579A1 (de) * | 1990-04-18 | 1991-10-24 | Nissan Motor | Innensystem fuer kraftfahrzeuge |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5409260A (en) * | 1991-02-01 | 1995-04-25 | Alfred Teves Gmbh & Co. Ohg | Swingable passenger retaining system for automotive vehicles |
EP0640512A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-01 | PARS Passive Rückhaltesysteme GmbH | Sicherheitseinrichtung für die Fahrgastzelle einer Kraftfahrzeugkarosserie |
US5496066A (en) * | 1993-08-24 | 1996-03-05 | Pars - Passive Ruckhaltesysteme Gmbh | Safety device for the passenger compartment of a motor vehicle body |
US5876061A (en) * | 1997-01-30 | 1999-03-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Knee protection system for the front passenger in a passenger car |
EP1000815A2 (de) | 1998-11-09 | 2000-05-17 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Rückhaltesystem für den Bediener eines Flurförderzeugs |
DE19851447B4 (de) * | 1998-11-09 | 2005-01-27 | Jungheinrich Ag | Rückhaltesystem für den Bediener eines Flurförderzeugs |
WO2003042009A1 (fr) * | 2001-11-13 | 2003-05-22 | Anatoly Michailovich Chekaev | Dispositif permettant de renforcer la securite des usagers de moyens de transport |
WO2005035322A1 (de) * | 2003-09-18 | 2005-04-21 | Acts-Advanced Car Technology Systems Gmbh & Co. Kg | Insassenschutzsystem für ein fahrzeug |
DE102008022823A1 (de) * | 2008-05-08 | 2009-11-12 | Volkswagen Ag | Vorrichtung zum Abdecken einer Lenksäule in einem Kraftfahrzeug |
DE102019108662A1 (de) * | 2019-04-03 | 2020-10-08 | Faurecia Autositze Gmbh | Kraftfahrzeugsitz |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4032385C2 (de) | Sicherheitseinrichtung für einen Fahrzeuginsassen | |
EP1608529B1 (de) | Kopfstützenanordnung für einen kraftfahrzeugsitz | |
DE4131998C2 (de) | ||
DE3023035A1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE19923909A1 (de) | Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze | |
DE2410193A1 (de) | Kopfschutzvorrichtung fuer fahrgaeste von kraftfahrzeugen bei zusammenstoessen | |
EP1736373A1 (de) | Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug | |
EP0523192B1 (de) | Schwenkbares insassen-rückhaltesystem für kraftfahrzeuge | |
DE10204594A1 (de) | Crashaktive Fronthaube an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Kraftfahrzeug | |
DE3624156C1 (en) | Table for vehicles, in particular for motor vehicles | |
DE3919031C2 (de) | ||
DE4201824A1 (de) | Schwenkbares insassen-rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge | |
DE19925520C1 (de) | Überroll-Schutzsystem für Kraftfahrzeuge | |
DE2856437C2 (de) | ||
DE10316346B4 (de) | Überroll-Schutzsystem für ein Cabriolet | |
DE102007032524A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einer neigungsverstellbaren Rückenlehne, insbesondere für Personenkraftwagen | |
DE10052838B4 (de) | Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne eines Kfz | |
DE10052829B4 (de) | Vorrichtung zur Arretierung eines beweglichen Körpers, insbesondere in einem Kfz und Armlehne | |
EP2146868B1 (de) | Aktive kopfstütze für pkw-rückbänke | |
WO2019086349A1 (de) | Crashabsorber für ein kraftfahrzeug und kraftfahrzeug | |
WO2004083007A1 (de) | Vorrichtung zum schutz von personen bei einem frontalaufprall auf ein kraftfahrzeug | |
AT406949B (de) | Sicherheitseinrichtung für kraftfahrzeuge | |
DE10061043A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung an Fahrzeugsitzen | |
DE2318664A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer die insassen von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen | |
DE19960087C2 (de) | Fahrzeugsitz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |