DE419371C

DE419371C - Roller lubrication device for railroad car axle sleeves

Info

Publication number: DE419371C
Application number: DEK88530D
Authority: DE
Original assignee: Hermann Klein & Soehne GmbH
Current assignee: Hermann Klein & Soehne GmbH
Priority date: 1924-02-20
Filing date: 1924-02-20
Publication date: 1925-09-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die an sich bekannten Schmiervorrichtungen für Eisenbahnwagenachsbuchsen, bei denen der Achsschenkel durch federnd gegen ihn gedrückte, in den ölvorrat tauchende Rollen geschmiert wird, wenn der Wagen in Bewegung ist, und der sich drehende Achsschenkel die ihm anliegende Schmierrolle zum Laufen veranlaßt, wobei sie das von ihr dem Ölvorrat der Achsbuchse entnommene Öl an den Achsschenkel weiterleitet. Zum Zweck des Ein- und Ausbringens der Vorrichtung unter dem Achsschenkelbund her ist bei derartigen Vorrichtungen schon die Scbmierrolle verstellbar gemacht worden, und die Erfindung verfolgt den Zweck, den gleichen Gedanken in besonders zweckmäßiger Weise auszubilden, wie an Hand der ein Ausführungsbeispiel veranschaulichenden Zeichnung erläutert sei. Iu dieser istThe invention relates to the known lubricating devices for railroad car axle bushes, in which the steering knuckle is lubricated by rollers that are pressed against it and plunged into the oil reservoir becomes when the car is in motion, and the rotating steering knuckle is against it Lubricating roller made to run, taking it from the oil supply of the axle bushing forwards removed oil to the steering knuckle. For the purpose of bringing in and out the device under the steering knuckle ago the lubricating roller is already made adjustable in such devices been, and the purpose of the invention is to express the same idea in particular to be formed expediently, as with reference to the illustrative embodiment Drawing is explained. Iu this one is

Abb. ι ein Längsschnitt durch eine Achsbuchse bekannter Bauart mit der eingesetzten neuen Schmiervorrichtung, während
Abb. 2 bis 4 die neue Vorrichtung in Seitenansicht in verschiedenen bemerkenswerten Stellungen der Hauptteile vorführen, ferner Abb. S die Vorrichtung in Oberansicht zeigt undFig. Ι a longitudinal section through an axle bushing of known type with the new lubricating device used, while
Figs. 2 to 4 show the new device in side view in various notable positions of the main parts, furthermore Fig. 5 shows the device in top view and

Abb. 6 und 7 einen Einzelteil für sich in zwei Ansichten veranschaulichen.Fig. 6 and 7 illustrate an individual part in two views.

An den Achsschenkel α wird die mit ihrem breiten Rande sich anlegende Schmierralle b, die das Öl dem Ölkasten c entnimmt, in der Weise federnd angedrückt, daß sie mit ihrer Drehachse d auf einem Trageblech e aufgelagert ist, das von Federn f nach oben gedrückt wird, indem sich die Federn auf die Grundplatte g stützen. Um bei Verwendung von Teeröl eine gründliche Mischung zu erzielen, kann die Rolle b auf den Seitenflächen mit Vorsprüngen, z. B. mit durch Einfräsungen herausgearbeiteten Zähnen, oder mit größeren Lochungen versehen sein. Durch diese Vorkehrungen wird erreicht, daß die sich schnell drehende Rolle das öl gründlich durchrührt.On the stub axle α the wide edge of the lubricating rail b, which takes the oil from the oil box c , is resiliently pressed in such a way that it is supported with its axis of rotation d on a support plate e which is pressed upwards by springs f by leaning the springs on the base plate g . In order to achieve a thorough mixture when using tar oil, the roller b can be provided on the side surfaces with projections, e.g. B. with carved out by milling teeth, or provided with larger holes. These precautions ensure that the rapidly rotating roller stirs the oil thoroughly.

Das Trageblech e, auf dem die Achse d der Rolle b aufliegt, ist (vgl. Abb. 5) den Umrissen der Rolle b entsprechend ausgestanzt, die in dieser Öffnung hängt. Das Blech e ist (vgl. Abb. 2 bis 4) muldenförmig ausgebildet entsprechend der Krümmung des Achsschenkels α in dem dem Halbmesser der Rolle b zukommenden Abstand; an den Längsseiten ist es nach unten umgebogen. Mit Lochungen führt es sich an Stiften h, die oben mit Splinten i versehen sind, um das Abgleiten des Bleches e zu verhüten, wenn es sich nicht in der Achsbuchse befindet.The support plate e, on which the axis d of the roller b rests, is (see. Fig. 5) punched out according to the outlines of the roller b , which hangs in this opening. The sheet e is (see. Fig. 2 to 4) trough-shaped in accordance with the curvature of the steering knuckle α in the distance of the radius of the roller b; it is bent down on the long sides. With holes it leads to pins h, which are provided with cotter pins i at the top, in order to prevent the sheet metal e from sliding off when it is not in the axle socket.

Das derartig ausgebildete Blech e dientThe sheet e formed in this way is used

neben dem erläuterten Zweck eines Tragebleches für die Rolle b auch weitergehenden, an sich bekannten Zwecken, nämlich als ölabstreifer und Ölfänger. Als Abstreifer dienen die Kanten der die Rolle b ziemlich schlüssig umgebenden Ausstanzung im Blech e. Die ganze Unterseite des Bleches e sowie vor allem die seitlichen Umbiegungen fangen das von der sich schnell drehenden ίο Rolle b abgeschleuderte Öl auf und führen es zurück in den ölkasten c. Somit erübrigt sich die Anordnung besonderer Auffangbleche; es käme höchstens die Anordnung des bekannten Kopfbleches in Frage, das die vom Achsschenkelbund abfliegenden ölteilchen auffängt und zurückleitet.In addition to the explained purpose of a support plate for the role b, there are also further, per se known purposes, namely as an oil scraper and oil catcher. The edges of the punching in the sheet metal e surrounding the roller b serve as scrapers. The entire underside of the plate e and especially the bends on the sides catch the oil thrown off by the rapidly rotating ίο roller b and feed it back into the oil tank c. The arrangement of special collecting trays is thus unnecessary; At most, the arrangement of the known head plate would come into question, which catches the oil particles flying off the steering knuckle and guides them back.

Die Achse d der Rolle b (in Abb. 6 und 7 für sich dargestellt) ist für die Lagerung auf dem Trageblech e in eigenartiger Weise ausgebildet. Nur an der Stelle, die als Lagerstelle der Rolle b dient, ist der volle runde Querschnitt der Achse erhalten, sonst ist sie auf ihrer ganzen Länge auf halbrunden Querschnitt gebracht. Mit der flachen Seite liegt die Achse d (vgl. Abb. 2) auf dem Trageblech e auf; die Lagerstelle für die Rolle b hängt dabei mit der unteren Hälfte ihres vollen runden Querschnittes nach unten durch in den Ausschnitt für die Rolle b hinein und legt sich mit den Flächen ihres Vorsprunges gegen die entsprechenden Schnittkanten dieses Ausschnittes. So wird bei dieser Stellung der Teile jede Längsverschiebung der Achse d verhindert; ausgestanzte und aufgebogene Lappen k des Bleches e sichern gegen seitliche Verschiebungen.The axis d of the roller b (shown separately in Figs. 6 and 7) is designed in a peculiar way for storage on the support plate e. The full round cross-section of the axle is only preserved at the point that serves as the bearing point for roller b , otherwise it is brought to a semicircular cross-section over its entire length. The flat side of the axis d (see Fig. 2) rests on the support plate e ; the bearing point for the roll b hangs with the lower half of its full round cross-section down through the cutout for the roll b and lies with the surfaces of its projection against the corresponding cut edges of this cutout. Thus, in this position of the parts, any longitudinal displacement of the axis d is prevented; punched and bent up tabs k of the sheet e secure against lateral displacement.

Durch eine einfache Vierteldrehung der Achse d (vgl. Abb. 3), d. h. durch Umlegen des für gewöhnlich nach oben stehenden Handgriffes der Achse d, wird diese frei zum Herausziehen aus der Rolle b, wie es z. B. beim Herausnehmen des Ganzen aus der Achsbuchse nötig wird. Denn die flache Seite des Halbrunds steht jetzt senkrecht, das Blech e ist beim Drehen der Achse d von dieser nach unten gedrückt worden, und dabei sind die Flächen des runden Ansatzes der Achse d frei geworden von dem Ausschnitt des Bleches e. Die Achse d kann nun ungehindert ausgezogen werden, und die Rolle h sinkt alsdann nieder in die Stellung nach Abb. 4 durch einen Schlitz im Grundblech g bis auf den Boden des ölkastens c. In dieser j Lage der Rolle kann man das Ganze unge- j hindert herausziehen unter dem Achsschenkelbund her, der in Abb. 4 punktiert angedeutet ist. Man kann unter diesen Umständen der Rolle b den größtmöglichen Durchmesser geben, nämlich den, den der lichte Raum unterhalb des Achsschenkelbundes gestattet.By a simple quarter turn of the axis d (see. Fig. 3), ie by turning the handle of the axis d, which is usually upwards, this is free to pull it out of the roll b, as it is, for. B. is necessary when removing the whole thing from the axle socket. Because the flat side of the semicircle is now vertical, the sheet metal e has been pressed downwards by this when the axis d was rotated, and the surfaces of the round attachment of the axis d have become free of the cutout of the sheet metal e. The axis d can now be pulled out unhindered, and the roller h then sinks down into the position shown in Fig. 4 through a slot in the base plate g down to the bottom of the oil box c. In this position of the roller, the whole thing can be pulled out from under the steering knuckle, which is indicated by dotted lines in Fig. 4. Under these circumstances, roller b can be given the largest possible diameter, namely that which the clear space below the stub axle allows.

Um das Ein- und Ausbringen der Vorrichtung bequem bewerkstelligen zu können, ist es vorgesehen, das niedergedrückte Blech e in der tiefsten Stellung (Abb. 4) zu sichern. In den Stiften h sind an passender Stelle Durchbohrungen Z angeordnet, um nach dem Niederdrücken des Bleches e die Enden eines U-förmig gebogenen Drahtes m (in Abb. S j punktiert angedeutet) o. dgl. einschieben zu ! können, der nach beendetem Einsetzen der Vorrichtung herausgezogen wird, nachdem ; die Achse d in die Rolle b eingeschoben worden ist. Die Federn sind dann frei und drücken das Blech mit der auflagernden Rolle nach oben und damit die letztere an den Achsschenkel an.In order to be able to bring the device in and out conveniently, it is provided that the pressed-down plate e is secured in the lowest position (Fig. 4). In the pins h , through-holes Z are arranged at a suitable point in order to insert the ends of a U-shaped bent wire m (indicated by dotted lines in Fig. S j) or the like after the metal sheet e has been pressed down! can, which is withdrawn after the device has been inserted, after; the axis d has been inserted into the roller b. The springs are then free and press the sheet metal with the roller on top and thus the latter against the steering knuckle.

Claims

Patent-to sayings:

1. Roller lubrication device for railroad car axle bushes with resiliently printed against the steering knuckle, for the purpose of deploying the device under the steering knuckle made adjustable lubricating roller, characterized in that the roller (b) is made lowerable by having its axis (d) on that of Springs (f) supported support plate (e) is mounted in such a way that the roller axis (d) can be pulled out before the device is deployed.

2. Device according to claim 1, characterized in that the roller axis (d) with the exception of the ¹ bearing part for the roller (b) is flattened to half and usually rests with the flat part of the semicircle on your bearing plate (e), where it is secured against lateral displacements by punched and bent up tabs (k) of the sheet (e) and against longitudinal displacements by its round part falling into the roll cutout in the sheet (e) , when it is turned a quarter turn it is released from the longitudinal security and pulled out allowed.

3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the roller (b) is provided with lateral projections (teeth) or larger transverse bores for the purpose of mixing the oil in the oil supply of the axle bushing.

1 sheet of drawings.