DE419334C - Dressurvorrichtung zum Biegen der Pferde - Google Patents
Dressurvorrichtung zum Biegen der PferdeInfo
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- DE419334C DE419334C DEG62759D DEG0062759D DE419334C DE 419334 C DE419334 C DE 419334C DE G62759 D DEG62759 D DE G62759D DE G0062759 D DEG0062759 D DE G0062759D DE 419334 C DE419334 C DE 419334C
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- 241000283086 Equidae Species 0.000 title claims description 3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K15/00—Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
- A01K15/003—Nose-rings; Fastening tools therefor; Catching or driving equipment
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vor-• richtung zum Dressieren bzw. Zureiten von
Pferden.
Es ist eine dem Reiter bekannte Tatsache, daß ein Pferd nur dann sicher und schnell
auf die Zügelhilfen des Reiters reagiert und ihnen gehorcht, wenn es die Einwirkungen
der Hände auf die Kinnladen durch Genick, Hals und Rücken bis in die Hinterbeine hindurchläßt.
Dazu gehört vor allem, daß das Pferd eine richtige Genick- und Halsbiegung besitzt und nicht auf oder gegen den Zügel
geht. Diese Kopfhaltung mußte bisher allein durch iBeizäumung und Aufrichtung erreicht
werden. Dabei geschieht es sehr häufig, daß das Pferd bei zu starrem Zügelzwang hartnäckig
wird, oder daß es sich durch seitliches Ausbiegen des Hajses der einbiegenden
Wirkung des Zügels zu entziehen sucht.
ao Die Dressurvorrichtung der vorliegenden Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie
besteht im wesentlichen aus einem Hebel, welcher beim Biegen an der Hand verwendet
wird und einerseits durch Druck gegen die Ganaschen, anderseits durch Zug an der Kandare
wirkt. Der Hebel ist zu diesem Zweck so an dem Kehlriemen des Halfters befestigt,
daß er auf demselben in jede Lage verschoben werden kann, wie die gewünschte Kopfstellung
dies erfordert. Der Hebel ist daher an seinem Kopfende mit einem Bügel über den Kehlriemen geschoben, während er zur
Wirkung auf die Kandare z. B. in einem Verbindungsriemen zwischen den Zügelringen der
beiden Seitenteile, d. h. der Anzüge, eingehakt ist.
Die an dem Kehlriemen und der Kandare befestigte Dressurvorrichtung wird zum Beizäumen
z/B. mit dem Kopfende unter den Ganaschen in den Kehlgang gestützt und von
Hand in Richtung der Pferdebrust gezogen. Der Drehpunkt des Hebels liegt nun am Kopfstück
desselben, wobei an der Kandare eine starke Hebelwirkung entsteht.
Ein seitliches Ausbiegen des Pferdehalses kann durch Verlegung des Drehpunktes des Hebels
auf dieGanaschen sof ortvermieden werden.
Auf diese Weise ist es mit Hilfe der Dressurvorrichtung der vorliegenden Erfindung
möglich, den Kopf des Pferdes seitlich kräftig abzubiegen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen
Ausführungsform gezeigt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Dressurvorrichtung
«der vorliegenden Erfindung, während
Abb. 2 bis* 4 dieselbe "schaübildlich bei der
Anwendung zeigen und
Abb. 5 das Schaubild einer mit Verbindungsriemen versehenen Kandare zeigt.
Die Dressurvorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht zeichnungsgemäß aus einem
ίο Holzschaft a, dessen eines Endeö als Handgriff
dient, während das andere Ende an dem Kehlriemen c der Halfter befestigt wird.
Zu diesem Zweck ist an diesem Ende ein Bügel d befestigt, durch welchen der Kehlriemen
durchgeschnallt wird.
Nahe dem Handgriff ist ein Haken e o.dgl. befestigt, welcher zur Befestigung der Vorrichtung
an der Kandare / dient. Zur Verbindung dieses Hakens mit der Kandare ist ein Verbindungsriemen g· vorgesehen, welcher
zwischen die Zügelringe h der beiden Kandarenhebel/ geschnallt ist.
Beim Gebrauch wird also die Dressurvorrichtung an Kehlriemen und Kandare in der
beschriebenen Weise befestigt und durch Anziehen derselben mittels Hebelwirkung das
Pferd in die gewünschte Haltung gebracht. Dabei wirkt das Kopfende der Vorrichtung
als Hebeldrehpunkt durch Druck, während der Haken durch Zug an der Kandare wirksam
ist.
Claims (4)
1. Dressurvorrichtung zum Biegen der Pferde, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe
aus einem Hebel besteht, dessen Drehpunkt an der Ganasche liegt, wo er an dem Halfter befestigt ist, während das
andere Ende auf Zug mit der Kandare verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel' (e)
zwecks Befestigung des Hebels an der Ganasche ein Bügel (d) vorgesehen ist,
durch welchen der Kehlriemen (c) hindurchgezogen ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zur
Verbindung mit der Kandare nahe dem als Handgriff dienenden Ende einen Haken besitzt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung
mit der Kandare ein Verbindungsriemen vorgesehen ist, welcher die Anzug- hebel der Kandare verbindet.
JI66,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62759D DE419334C (de) | 1924-11-26 | 1924-11-26 | Dressurvorrichtung zum Biegen der Pferde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62759D DE419334C (de) | 1924-11-26 | 1924-11-26 | Dressurvorrichtung zum Biegen der Pferde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419334C true DE419334C (de) | 1925-10-09 |
Family
ID=7133103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG62759D Expired DE419334C (de) | 1924-11-26 | 1924-11-26 | Dressurvorrichtung zum Biegen der Pferde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419334C (de) |
-
1924
- 1924-11-26 DE DEG62759D patent/DE419334C/de not_active Expired
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