DE124304C - - Google Patents
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- DE124304C DE124304C DENDAT124304D DE124304DA DE124304C DE 124304 C DE124304 C DE 124304C DE NDAT124304 D DENDAT124304 D DE NDAT124304D DE 124304D A DE124304D A DE 124304DA DE 124304 C DE124304 C DE 124304C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B5/00—Details or accessories; Fastening devices for bridles, reins, harnesses, or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Zugregler für Pferdegeschirre, d. h. ein Verbindungsstück
zwischen den Zügeln und den Handleinen bei zweispännigem Pferdegeschirr, wodurch während
des Fahrens der Zug in jeder einzelnen Leine auf eine für Pferde und Kutscher bei
weitem leichtere Art geregelt wird, wie solches bei den bisher gebräuchlichen Vorrichrichtungen
möglich war.
Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen dieses
Verbindungsstück in zwei verschiedenen Ausführungsarten,
Fig. 3 zeigt ein solches mit eingenähten Zügeln und Leinen in dem Augenblick, wo
beide Pferde einen ungleichen Zug ausüben.
Der Regler besteht aus einem winkelförmigen, flachen Metallstück a, in dessen Mitte und Enden
Oeffnungen bed (Fig. 1 und 3) bezw. kk (Fig.2)
angebracht sind zur Aufnahme der Zügel fg und der Handleinen e. Leinen und Zügel sind
derart in den Löchern befestigt, dafs sie leicht darin gleiten können.
Um die Beweglichkeit der Leinen in den Oeffnungen noch zu erleichtern und gleichzeitig
ein Durchscheuern derselben zu verhindern, lassen sich Metallösen einnähen oder Schnallenbügel h h (Fig. 2) verwenden, die in
die Oeffnungen k eingesetzt sind.
Ist der Zug an beiden Zügeln. gleich stark, so werden beide Arme des Reglers gleichwinklig
zu der Mittelachse stehen (Fig. 1 und 2), so dafs der Regler wie ein gleicharmiger Hebel
wirkt. Zieht jedoch eines der' Pferde stärker an, so wird der entsprechende Arm vorwärts
gezogen und der andere rückwärts geführt, so dafs das Pferd, das am stärksten an den Zügeln
zieht, auf einen kürzeren Hebelarm zu wirken hat als das andere, welches folglich nur einen
ganz schwachen Druck auszuüben braucht, um die Zügel stramm zu halten.
Dieses während des Fahrens sehr häufige Wechseln von schwachem und starkem Zug
und umgekehrt an jedem Zügel wird folglich allmählich geschehen im Verhältnifs zu dem
Verkürzen oder Verlängern der Hebelarme, so dafs man sie nur wie eine schwache, sehr
weiche, fast federnde Bewegung merkt.
Wenn also ein »hartmäuliges« und ein »weichmäuliges« Pferd, was oft der Fall ist,
zusammen fahren, wird das erstere beständig gehen können, indem es auf einen kurzen
Hebelarm wirkt, d. h. mit einem starken Zug an der Leine, während das andere, das auf
einen langen Hebelarm wirkt, durch einen ganz schwachen und weichen Zug »nach der Leine«
gehen kann.
Der Zugregler kann in verschiedenen Gröfsen und Ausstattungen hergestellt werden, nur mufs
der Winkelarm zwischen den Befestigungspunkten der Zügel beibehalten werden, an welchem sowohl die Leine wie die Zügel leicht
beweglich befestigt sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ein Zugregler an den Zügeln für zweispännige Pferdegeschirre, gekennzeichnet durch ein Winkelstück (a), in dessen Mitte die Handleine (e) drehbar befestigt ist, während an den Enden desselben je ein Zügel (f g) von jedem Pferde beweglich angreift, derart, dafs das winkelförmige Verbindungsstück als ein zweiarmiger Hebel sich um den Angriffspunkt der Leine drehen und sich je nach der Zugwirkung der Zügel unter Verkürzung und Verlängerung seiner Hebelarme einstellen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124304C true DE124304C (de) |
Family
ID=393102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124304D Active DE124304C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124304C (de) |
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0
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