DE418943C - Verfahren zur Herstellung von Mischtoenen auf der pflanzlichen Faser - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mischtoenen auf der pflanzlichen FaserInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Mischtönen auf der pflanzlichen Faser. Bisher ist es nicht möglich gewesen, Mischtöne aus Kiipen- und Azofarbstoffen auf der pflanzlichen Faser herzustellen.
- Es wurde nun gefunden, daß man zu solchen Mischtönen von hervorragender Echtlieit gelangen kann, wenn man die pflanzliche Faser mit einer Mischung von Produkten der deutschen Patentschrift 2gio76 oder von Nitrosaminalkalisalzen und den Alkalisalzen von Körpern, welche eine kupplungsfähige, saure Methylengruppe enthalten, welche als Rapidechtfarben im Handel sind, und. der amerikanischen Patentschrift 1448251 imprägniert bzw. bedruckt und die Farbstoffe durch eine Passage in schwachen Säuren oder sauren Salzen bei Gegenwart von Oxydationsinitteln zur Entwicklung bringt.
- Daß das Verfahren möglich ist, konnte nicht vorausgesehen werden, da man mit den Reduktionswirkungen der Leukoderivate von Küpenfarbstoffen auf Nitrosaminsalze rechnen mußte. Das Verfahren besitzt ein hervorragendes technisches Interesse, da auf diese Weise bisher unbekannte, hervorragend echte Mischfarben in den verschiedensten Tönen hergestellt und dem Verbraucher in konzentriertester Form Produkte zur Verfügung gestellt werden können, welche durch einfachste Maßnahmen unmittelbar gebrauchsfertig sind. Beispiel i. Druckfarbe für Grün: roo g Paste, enthaltend 15 Prozent Diacetoacetvl-o-toliditi, das Nitrosaminalkalisalz von 2, 5-Dichloranilin und freie Natronlauge, «-erden mit :oo g Wasser kalt angeteigt und in ;oo g neutrale Stärke-Traganth-Verdickurig eingerührt, hierauf 20 g des Produktes, dargestellt aus Indigo nach der amerikanischen Patentschrift i.14,925 r, gelöst in i8o g Wasser, zugesetzt und auf rooo g aufgefüllt.
- Die unpräparierte Ware wird mit dieser Druckfarbe bedruckt, getrocknet, zwei Minuten in Essigsäure gedämpft, hierauf durch ein lauwarmes bis kochendes Entwicklungsbad, bestehend aus ro bis 25 g Natriumbisulfat und 3o bis 4.o cc salpetersaures Eisen a9° Be im Liter, passiert, gespült, geseift und nochmals gespült.
- Man erhält so schöne grüne Töne von hervorragenden Echtheitseigenschaften. Beispiel 2.
- Druckfarbe für Hellbraun: i oo g Paste, enthaltend 15 Prozent 2, 3-Oxynaphtlioesäureanilid, das Nitrosamitialkalisalz von o-Nitranilin und freie Natronlauge, werden. mit Zoo g Wasser kalt angeteigt und in 5no g neutrale Stärke-Traganth-V erdickung eingerührt, hierauf io g des Produktes, dargestellt aus Indigo nach der amerikanischen Patentschrift 1448251, gelöst in igo g Wasser, zugesetzt und auf iooog aufgefüllt.
- Die Ware wird mit dieser Druckfarbe in der im Beispiel i beschriebenen Weise bedruckt, getrocknet, mit Essigsäure gedämpft, durch ein Entwicklungsbad passiert, welches in gleicher Weise, wie oben angegeben, zusammengesetzt ist oder andere gleichwirkende Oxydationsmittel enthält, gespült, geseift und nochmals gespült. , Man erhält so schöne hellbraune Töne von hervorragenden Echtheitseigenschaften. Beispiel 3.
- Färben von Calico im Stück in rotbraunen Tönen: i oo g Paste, enthaltend i 5 Prozent 2, 3-Oxynaplithoesäureanilid, das Nitrosaminalkalisalz des 3-Nitro-i, q.-toluidins und freie Natronlauge, werden mit Zoo g Wasser kalt angeteigt und mit weiteren 5oo g Wasser gelöst, hierauf werden 2o g des Produktes, dargestellt aus Indigo nach der amerikanischen Patentschrift I4:t825I, gelöst in i8o g Wasser, zugesetzt und auf iooo g aufgefüllt.
- Man imprägniert die Ware auf einem Foulard mit dieser Lösung, trocknet, verhängt einige Stunden und passiert hierauf durch ein Entwicklungsbad gleicher oder ähnlicher Zusammensetzung wie im Beispiel i angegeben.
- Man erhält so ein schönes Rotbraun von hervorragenden Echtheitseigenschaften. Durch Änderung der Mischungsverhältnisse sowie durch entsprechende Wahl der Rapidechtfarben können zahlreiche Nuancen erhalten werden.
- In gleicher Weise wie das lösliche Leukoderivat des Indigos können auch die entsprechenden Abkömmlinge der Halogenindigos und des Thioindigos und anderer hüpenfarbstoffe zur Verwendung kommen. An Stelle des salpetersauren Eisens können auch andere Oxydationsmittel in Anwendung gebracht werden, wie Eisenchlorid, Wasserstoffsuperoxyd, Perborate, Persulfate oder Chlorate, ebenso Bichromat oder neutrale Chromate.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Mischtönen auf der pflanzlichen Faser, darin bestehend, daB man die pflanzliche Faser mit einer Mischung von Produkten der deutschen Patentschrift 29io76 oder von Nitrosaminalkalisalzen und den Alkalisalzen von Körpern, welche eine kupplungsfähige, saure Methylengruppe enthalten, und der amerikanischen Patentschrift 144825I imprägniert bzw. bedruckt und die Farbstoffe durch eine Passage in schwachen Säuren oder sauren Salzen bei Gegenwart von Oxydationsmitteln zur Entwicklung bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34386D DE418943C (de) | 1924-01-30 | 1924-01-30 | Verfahren zur Herstellung von Mischtoenen auf der pflanzlichen Faser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418943C true DE418943C (de) | 1925-09-17 |
Family
ID=7021297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34386D Expired DE418943C (de) | 1924-01-30 | 1924-01-30 | Verfahren zur Herstellung von Mischtoenen auf der pflanzlichen Faser |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE418943C (de) |
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1924
- 1924-01-30 DE DEC34386D patent/DE418943C/de not_active Expired
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