DE417831C - Elektrische Zwangssteuerung - Google Patents
Elektrische ZwangssteuerungInfo
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- DE417831C DE417831C DEG61437D DEG0061437D DE417831C DE 417831 C DE417831 C DE 417831C DE G61437 D DEG61437 D DE G61437D DE G0061437 D DEG0061437 D DE G0061437D DE 417831 C DE417831 C DE 417831C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/38—Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices
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- Synchronous Machinery (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Zwangssteuerung, bei welcher der drehbare
Teil des Empfängers mit dem drehbaren Teil des Senders zwangläufig derart verbunden
ist, daß, wenn ersterer auf irgendeine der vorher festgesetzten Stellungen eingestellt wird,
der drehbare Teil des Empfängers sich ebenfalls auf die entsprechende Stellung einstellt,
wobei die Anzahl der verschiedenen Stellungen des Empfängers gleichfalls wie die des
Senders vorher festgelegt worden sind.
Gemäß einer vorgeschlagenen elektrischen
Zwangssteuerung bestehen die elektrischen kontinuierlichen Fernsteuerungen aus einem
Sender und aus einem Empfänger, die unter sich durch Leitungen in Verbindung stehen.
Der Sender ist ein Gleichstrommotor mit Kollektoranker. Auf dem Kollektor schleifen
Stromabnehmer, die auf einem drehbaren Gestell aufmontiert sind und einen Mehrphasenstrom
kontinuierlich abnehmen und in die Leitungen abgeben, dessen Frequenz der Drehgeschwindigkeit
der Abnehmerbürsten entspricht. Der Empfänger ist ein Synchronmotor, dessen feststehender Teil, der Ständer,
durch die Leitungen mit Mehrphasenstrom versorgt wird, während dessen drehbarer Teil,
der Läufer, Gleichstrom erhält oder umgekehrt. Bei Fernsteuerungen dieser Art dreht
sich der Empfänger kontinuierlich, wenn die Bewegung des Senders ebenfalls eine ununterbrochene
ist.
Bei der elektrischen Fernsteuerung gemäß vorliegender Erfindung ist dagegen eine bestimmte
Anzahl von Stellungen bei jeder Umdrehung des Empfängers von vornherein festgelegt.
Sie weist eine gewisse Ähnlichkeit mit den Steuerungen auf, bei denen die Kontakte
des Verteilers, um den ein drehbarer Bürstenhalter umläuft, mit den Enden einer gewissen
Anzahl von in Reihe geschalteten Widerständen verbunden sind, deren Potentiale nach
einem linearen Gesetz wechseln. Gemäß vorliegender Anordnung ergibt aber der Verteiler
ohne Erwärmung und ohne Energieverlust, welche bei der mit Widerständen ausgerüsteten
Anordnung auftreten, eine Reihe von Potentialen, die bei allen Anwendungsverhältnissen
einen sinusartigen Verlauf besitzen.
Entsprechend der Erfindung besteht die elektrische Steuerung ebenso wie die vorher
erwähnte aus einem mit Gleichstrom gespeisten Elektromotor mit Kollektoranker als
Sender und aus einem Synchronmotor als Empfänger, dessen Ständer mit Leitungsdrähten
des Senders verbunden ist und dessen Läufer Gleichstrom erhält (oder umgekehrt), aber
statt unmittelbar Mehrphasenstrom für die Fernsteuerung mittels Bürsten abzunehmen,
die sich in einem Gestell um den Kollektor Ro
des Ankers des Senders drehen, sind eine Reihe feststehender Bürsten angeordnet, die
sich gegen den Kollektor anlegen. Infolgedessen erreicht das Potential in jeder der
Bürsten einen genau bestimmten Wert. Diese Potentiale werden übertragen auf im Kreise
angeordnete Kontakte eines Stromverteilers, um welchen sich bewegliche Stromabnehmer
drehen, die mit den Leitungsdrähten des Empfängers verbunden sind. Als Empfänger wird
in an sich bekannter Weise ein Synchronmotor verwendet, dessen Feldmagnet Gleichstrom erhält,
während ein Mehrphasenanker (der beliebig feststehend oder drehbar angeordnet werden kann) Strom durch die Drähte erhält,
die mit den beweglichen Kontakten des Senders verbunden sind.
Entsprechend einer besonderen Ausführungsform des Empfängers kann man auch
den Rotor und den Stator mit Mehrphasenwicklungen versehen und ihnen! Strom durch die
Fernleitungen zuführen, wobei ihre Drehfelder sich in gleichem oder umgekehrtem Sinne
drehen.
Im folgenden und in den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben und dargestellt, welche die Erfindung nicht erschöpfen, sondern lediglich
erläutern.
Abb. ι zeigt schemalisch ein Ausführungsbeispiel
der Übertragung, der zufolge die Magnete des Empfängers mit Gleichstrom, der
Anker mit Dreiphasenstrom versorgt werden.
Abb. 2 ist ein Schema des Stromverteilers in Gestalt eines Kontrollapparates.
Abb. 3 ist ein Empfänger, bei dem Rotor und Stator Mehrphasenstrom erhalten, wobei die magnetischen Felder beider die gleiche Anzahl Pole besitzen und in entgegengesetztem Sinne sich drehen.
Abb. 3 ist ein Empfänger, bei dem Rotor und Stator Mehrphasenstrom erhalten, wobei die magnetischen Felder beider die gleiche Anzahl Pole besitzen und in entgegengesetztem Sinne sich drehen.
ίο Abb. 4 ist das entsprechende Schema.
Abb. S ist eine weitere Ausführungsform des
Empfängers, bei welcher Magnet und Anker mit Mehrphasenstrom gespeist werden, der
zufolge aber beide eine ungleiche Anzahl Pole besitzen und in gleichem Sinne sich drehen.
Abb. 6 ist das entsprechende Schema.
In der Abb. 1 bezeichnen A den Sender, B den Empfänger, D den Stromverteiler und C die Stromleitungen.
Abb. 6 ist das entsprechende Schema.
In der Abb. 1 bezeichnen A den Sender, B den Empfänger, D den Stromverteiler und C die Stromleitungen.
Als Sender A dient eine Dynamomaschine oder ein Elektromotor. Man gibt dem Motor
den Vorzug, weil der Mehrphasensender in der nachbeschriebenen Bauart lediglich als
Polwechsler veränderlicher Frequenz zu arbeiten bestimmt ist und außerdem gegenüber der
Dynamomaschine Vorzüge besitzt (höhere Leistungsfähigkeit, geringere Erhitzung). Der
Stator des Motors trägt die Wicklungen 1, 2, welche von der Elektrizitätsquelle 3 mit
Gleichstrom versehen werden. Der drehbare Anker 4 ist mit einem Kollektor 5 ausgestattet,
der ebenfalls durch die Elektrizitätsquelle 3 mit Gleichstrom unter Vermittlung der Bürsten 6 versorgt wird. Der Kollektor
wird von einem Kranz 7 umschlossen, der eine Reihe Bürsten (zwölf bei dem gewählten Beispiel)
8], 80... S12 trägt, die auf dem Kollektor
schleifen und feststehend angeordnet sind.
Der Stromverteiler D bildet einen Kranz mit einer Anzahl Kontakten gv g2 ■ ■ ■ 9i2· die unter sich isoliert sind, aber einzeln mit den Bürsten S1, 82 . . . 812 verbunden sind.
Der Stromverteiler D bildet einen Kranz mit einer Anzahl Kontakten gv g2 ■ ■ ■ 9i2· die unter sich isoliert sind, aber einzeln mit den Bürsten S1, 82 . . . 812 verbunden sind.
Es ist leicht verständlich, daß, wenn die feststehenden Bürsten 81; S2 ... S13 durch ;
gleichmäßige Abstände voneinander getrennt sind und symmetrisch zu den Hauptbürsten 6
des Elektromotors angeordnet sind, die Spannungswerte der Bürsten je paarweise gleich
sind. Somit kann man statt zwölf Leitungen zur Verbindung der Bürsten mit den Kontakten
deren Zahl auf sechs oder sieben herabsetzen. Im allgemeinen gesagt, wenn /2 Bürsten
vorhanden sind, =0geniigen— oder— -J- 1
Leitungen.
Um und auf dem Verteiler drehen sich drei bewegliche Stromabnehmer 10, 11, 12, die mit
den Leitungsdrähten C1, C2, C3 verbunden
sind. Diese Stromabnehmer bewegen sich über den Kontakten und leiten die von diesen abgenommenen
Potentiale zu dem Empfänger.
Der Empfänger B ist ein Synchronmotor. Die Magnetwicklungen 13, 14 werden durch
eine Elektrizitätsquelle 15 mit Gleichstrom versorgt. Der Anker trägt eine Dreiphasenwicklung
17, 18, 19, die mit den Kollektorringen
20, 21, 22 und durch, die Bürsten 23, 24 und 25 mit den Leitungen C1, C2, C3 verbunden
sind.
Die Arbeitsweise der Übertragungsvorrichtung ist folgende:
Wenn der Sender in Gang gesetzt ist, so steigen die Potentiale in den feststehenden
Bürsten 81; 82 . . . 812 bis auf einen bestimmten
festen Wert und gehen auf die entsprechenden Kontakte gt, 9» ... 912 des
Stromverteilers über.
Wenn nun die drehbaren Stromabnehmer 10, ri, 12 nacheinander mit den verschiedenen
Kombinationen von je drei Kontakten in Berührung treten, so kombinieren sich diese
Potentialwerte und fließen in die Wicklungen des Ankers des Empfängers, wo sie jedesmal
ganz bestimmte Ströme veranlassen. Diese Ströme erzeugen drei KraftfLüsse, deren Resultante
in dem Rotor einer ganz bestimmten Einstellung und den in die Leitung gesandten Potentialwerten
entspricht. Demnach dreht sich der Rotor, bis diese Resultante zu dem· gleichmäßigen
Kraftfluß aus den Polen des Stators parallel und entgegengesetzt gerichtet ist.
Falls ein zweipoliger Stator verwendet wird, ist nur eine einzige Gleichgewichtslage des Rotors
vorhanden, und diese Gleichgewichtslage ist eine stabile, so daß jeder Stellung der
drei beweglichen Stromabnehmer 10, 11, 12,
welche in ihrer Gesamtheit das Steuerorgan bilden, eine genau bestimmte Einstellung des
Empfängers entspricht.
Die Anzahl der Einstellungen des Empfängers bei einer einmaligen Umdrehung des
Verteilers kann erheblich vermehrt werden, wenn man nicht nur die vollen Stellungen der
Stromabnehmer 10, 11, 12 auf dem Verteiler
benutzt, d. h. diejenigen, wo jeder Stromabnehmer nur auf einem einzigen Kontakt aufliegt,
sondern außerdem noch die Zwischenstellungen, wo ein Stromabnehmer gleichzeitig
zwei benachbarte Kontakte berührt.
Zum Übertritt des Verteilers von einer Stellung in eine andere kann man ohne Nachteil
den Strom unterbrechen, weil jeder Einstellung desselben nur eine einzige Einstellung
des Empfängers entspricht. Wenn man die Zwischenstellungen benutzen will, so ist es
unbedingt erforderlich, die Stärke des Stromes herabzusetzen, um eine Erhitzung des Verteilers
und eine Beschädigung der Kontakte zu vermeiden. Dies kann man auf folgende Weise
erreichen:
a) durch Zwischenschaltung von Hilfswiderständen in den Stromkreis, der die fest- #
stehenden Abnehmer S1, 82 . . . S12 mit den
Kontakten gu g2 · · · 9i2 des Verteilers ein
schließt,
b) dadurch, daß man als drehbare Stromabnehmer zwei Kupferbürsten verwende^ die
durch einen Widerstand verbunden sind, an dem die Leitungsdrähte befestigt werden, oder
c) dadurch, daß man die drehbaren Stromabnehmer io, ii, 12 durch zwei isolierte
ίο Kupferbürsten ersetzt, wovon jede durch einen
Leitungsdraht mit dem Empfänger verbunden ist. In diesem Falle würde die Leitung sechs
Drähte erfordern, und jeder Rotor des Empfängers besäße zwei Dreiphasenwicklungen.
Man könnte, wie ohne weiteres verständlich ist, die Anzahl der Einstellungen des
Empfängers dadurch vermehren, daß man die Kollektoren mehrerer unter sich gleicher Sender
A benutzte, deren Stromabnehmer 81:
S2 ... 812 von einem Kollektor zum andern
eine regelmäßige Verschiebung aufweisen, oder auch durch die Anordnung mehrerer Reihen
von feststehenden Stromabnehmern in verschiedenen zueinander versetzten Abschnitten
auf einem und demselben Kollektor.
Man könnte andererseits vier oder sechs bewegliche Stromabnehmer auf dem Verteiler
D anbringen und als Empfänger Dreioder Sechsphasensynchronmotoren verwenden.
Dagegen könnte man, wenn es sich um die Übermittlung von einer nur beschränkten Anzahl
Anzeigen handelt, die Einrichtung sehr wesentlich vereinfachen.
Die Einrichtung des Verteilers richtet sich nach seiner jeweiligen besonderen Verwendung.
Seine Kontakte können in einer Ebene oder auf einem Zylindermantel angeordnet werden. Er kann die Gestalt eines sogenannten
Kontrollapparates annehmen, entsprechend der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform.
Bei der elektrischen Übertragung mit Sender A und den auf dem Kollektor ihres Ankers
schleifenden drei Bürsten 8U 82, 83 besitzen
die an die Bürsten angeschlossenen Drähte entsprechend Abb. 2 die Spannungswerte V1,
V2, V3. Der Kontrollapparat besteht aus einer
Trommel 26, die mittels eines Handrades gedreht werden kann. An ihrem oberen Ende
sind drei Ringe 27, 27', 27" angebracht, auf welchen Stromabnehmer schleifen, welche mit
den Drähten C1, C2, C3 verbunden sind und
die Mehrphasenwicklung des Empfängers mit Strom versorgen. Auf dem Trommelumfang
sind schraubenförmig zu Gruppen von je drei vereinigte Kontakte 28 aufgesetzt. In gleicher
Höhe mit jeder Gruppe 28 befinden sich entsprechende Gruppen von je drei Stromabnehmern
29, die sämtlich in derselben Senkrechten liegen. Die drei Stromabnehmer jeder Gruppe sind an die entsprechenden Drähte V1,
Vo, V3 des Mehrphasenverteilers des Empfängers angeschlossen. Die Verbindungen sind
so getroffen, daß man in Hinsicht auf die_ Gesamtheit der Gruppen 28, 29 und die
Potentiale V1, V2, V3 sämtliche möglichen, in
Abb. 2 eingetragenen Kombinationen erhält.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß Ständer oder Läufer mit mehreren Polpaären und
auch permanenten Magneten benutzt werden j können. Andererseits könnte man sich auf
! einen passenden Läufer aus Weicheisen beschränken.
In den Abb. 3, 4, 5, 6 sind zwei Ausführungsbeispiele von Empfängern dargestellt,
bei denen die örtliche Stromversorgung des Feldmagneten in Fortfall kommt. Rotor und
Stator des Empfängers nach Abb. 3 erhalten beide eine Dreiphasenwicklung 31 bzw. 32.
Der im Dreieck bewickelte Läufer steht mit den drei Schleifringen 33, 34, 35 durch die
Schleifkontakte mit feststehenden Klemmen 36, 37, 38 in Verbindung. Die Ständerwicklung
ist mit den Klemmen 46, 47, 48 verbunden. Die drei Leitungsdrähte des Verteilers C1,
C2, C3 sind an die Klemmen 56, 57, 58 angeschlossen
und diese mit den Klemmen 36, 37, 38 und 46, 47, 48 so verbunden, daß die im Stator und im Rotor entstehenden Drehfelder
sich in umgekehrtem Sinne drehen.
Die Arbeitsweise dieses Empfängers ist sehematisch in der Abb. 4 dargestellt. Nimmt man
an, daß bei einer gegebenen Stellung des Verteilers der Empfänger sich im Gleichgewicht
befindet, so haben z. B. die beiden tnagettschen Felder des Rotors und des Stators die gleiche
Richtung O X. Verstellt man den Verteiler um einen Winkelausschlag α, so dreht sich
auch das Feld des Rotors um denselben Wert und nimmt die Richtung O R an. Das Feld
des Stators nimmt dann eine zu O X symmetrische
Stellung ein und stellt sich in die Richtung OS. Damit nun OR sich auf 0 5
legt, muß der Rotor einen Winkelausschlag 2 α ausführen. Es führt also in diesem Falle der
Empfänger einen doppelt so großen Winkelausschlag aus wie der Verteiler.
Diese Lösung kann zuweilen für manche Verwendungsarten von Nachteil sein, weil der
Empfänger zweimal rascher sich dreht als der Verteiler und infolgedessen die gesteuerten
Organe nicht mehr gezwungen werden können, um den entsprechenden Winkel des Verteilers
sich zu drehen, es sei denn, daß man ein Zahngetriebe einschaltet.
Eine sehr vorteilhafte Lösung ist durch die Anordnung entsprechend Abb. 5 und 6 verwirklicht.
Die magnetischen Felder drehen sich hier nicht mehr entgegengesetzt, sondern in demselben Sinne, wobei die Dreiphasenwicklungen
des Stators und des Rotors eine ungleiche Anzahl Pole besitzen. Nimmt man für die Wicklung des Stators 2 p Pole und
Claims (6)
- für das Feld des Rotors 2 (p-\- 1) Pole bei einer Drehung α des Feldes durch die Stellungsänderung des Verteilers an., so wird das_ Feld des Stators sich um — und das des ρRotors um ——— drehen.P + ιDie Abb. 6 zeigt schematisch die Stellungsänderung der beiden Drehfelder, ausgehend von der Gleichgewichtslage O X. Der Vektor des Statorfeldes geht in der Richtung O S, der des Rotorfeldes in der Richtung O R, so daß die Verschiebung beider FelderP p+i P P+ιbeträgt.Diese Einrichtung bildet also gewissermaßen einen elektrischen Nonius.Bei der Einrichtung nach Abb. 5 z. B. ist die Wicklung 61 des Rotors eine sechspölige, die Statorwicklung 62 eine vierpolige. Eine Verstellung des Drehfeldes des Verteilers um α entspricht somit einer Verstellung desEmpfängers um - -v—- = -=■. v ö 2X3 6Wie bei der Anordnung von Abb. 3 ist die Wicklung des Rotors bei Abb. 5 mit den Ringen 63, 64, 65 verbunden, die ihrerseits an die Klemmen 76, 77, 78 angeschlossen sind. Die Wicklung des Stators geht zu den drei Klemmen 86, 87, 88; die Leitungsdrähte C1, Co, C2 zu den Klemmen 96, 97, 98. Diese Klemmen 96, 97, 98 sind mit den Klemmen 76, 77, 78 und den Klemmen 86, 87, 88 so verbunden, daß die magnetischen Felder des Stators und des Rotors sich in demselben Sinne drehen. Beispielsweise werden 96 mit 76 und 86, 97 mit jy und 87, 98 mit 78 und 88 verbunden.Die Übertragung gemäß der Erfindung entspricht allen Anforderungen der Zwangsfernsteuerung von der Weichenstellung· bis zur Bedienung von Rangierapparaten. Es genügt, vorher in geeigneter Weise die Empfängermotoren für die jeweiligen Verwendungszwecke zu berechnen. Sie sichert ein konstantes Drehmoment für alle Stellungen des Empfängers und enthält keine Widerstände, deren Erhitzung einen großen Teil der verfügbaren Energie nutzlos verzehren würde.Paten τ-Ansprüche:i. Elektrische Zwang/Steuerung, deren Verteiler mit auf einer Anzahl Kontakten schleifenden Bürsten versehen ist, gekennzeichnet durch die Verbindung jedes dieser Kontakte mit einer entsprechenden Lamelle des Kollektorankers einer in Tätigkeit befindlichen, als Sender dienenden Maschine, so daß die Potentiale der erwähnten Kontakte gemäß dem Sinusgesetz um den Verteiler sich verändern und der Strom- durch die schleifenden Bürsten in bekannter Weise die Mehrphasenwicklung eines aus einem Synchronmotor bestehenden Empfängers speist.
- 2. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine als Sender dienende elektrische Maschine, auf deren Kollektor eine Reihe Abnehmerbürsten fest angeordnet sind, so daß jede derselben ein festbestimmtes Potential annimmt und deren Bürsten mit entsprechenden Kontakten des Verteilers verbunden sind.
- 3. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler nicht ausschließlich die vollen Stellungen der Bürsten auf den Kontakten, sondern auch deren Zwischenstellungen, bei denen die Bürste gleichzeitig mit zwei Kontakten in Berührung kommt, verwertet, wobei geeignete Mittel vorgesehen sind, um im letzteren Fall die Intensität des Stromes in den Bürsten herabzusetzen.
- 4. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfängermotor eine größere Anzahl Pole besitzt als der Sendermotor, zum Zwecke der Herabsetzung der Bewegung des Empfängers, indem das Übersetzungsverhältnis gleich ist dem Verhältnis der halben Anzahl der Pole des Empfängers zur halben Anzahl der Pole des Senders.
- 5. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Motor des Empfängers das Ankerfeld und das Magnetfeld zwei Drehfelder bilden, welche durch die Verbindungsdrähte mit dem Verteiler gespeist werden, wobei Stator und Rotor mit je einer Mehrphasen wicklung versehen sind und die Felder in entgegengesetztem Sinne sich drehen.
- 6. Elektrische Zwangssteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen des Stators und des Rotors des Empfängers eine ungleiche Anzahl von Polen besitzen und die Felder sich im gleichen Sinne drehen, so daß die Übertragung einen elektrischen Nonius bildet und eine sehr große Anzahl verschiedener Einstellungen des Empfängers ermöglicht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61437D DE417831C (de) | Elektrische Zwangssteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61437D DE417831C (de) | Elektrische Zwangssteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417831C true DE417831C (de) | 1925-08-19 |
Family
ID=7132737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG61437D Expired DE417831C (de) | Elektrische Zwangssteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417831C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755164C (de) * | 1936-03-21 | 1953-03-09 | Anschuetz & Co Gmbh | Anlage zum elektrischen UEbertragen der Drehbewegung eines Kommandogeraetes auf einen ferngesteuerten Gegenstand |
DE755224C (de) * | 1938-02-13 | 1953-03-23 | Lorenz C Ag | Einrichtung zur synchronen UEbertragung von Drehbewegungen, Zeigerstellungen od. dgl. mit von ein- oder mehrphasigem Wechselstrom gespeisten Drehfeldsystemen |
-
0
- DE DEG61437D patent/DE417831C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755164C (de) * | 1936-03-21 | 1953-03-09 | Anschuetz & Co Gmbh | Anlage zum elektrischen UEbertragen der Drehbewegung eines Kommandogeraetes auf einen ferngesteuerten Gegenstand |
DE755224C (de) * | 1938-02-13 | 1953-03-23 | Lorenz C Ag | Einrichtung zur synchronen UEbertragung von Drehbewegungen, Zeigerstellungen od. dgl. mit von ein- oder mehrphasigem Wechselstrom gespeisten Drehfeldsystemen |
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