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DE417777C - Umsetzvorrichtung fuer Presslufthaemmer, insbesondere Pressluftbohrhaemmer - Google Patents

Umsetzvorrichtung fuer Presslufthaemmer, insbesondere Pressluftbohrhaemmer

Info

Publication number
DE417777C
DE417777C DEE30578D DEE0030578D DE417777C DE 417777 C DE417777 C DE 417777C DE E30578 D DEE30578 D DE E30578D DE E0030578 D DEE0030578 D DE E0030578D DE 417777 C DE417777 C DE 417777C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pneumatic
transfer device
sleeve
teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE30578D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX EISENACH
Original Assignee
MAX EISENACH
Publication date
Priority to DEE30578D priority Critical patent/DE417777C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE417777C publication Critical patent/DE417777C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Bei verschiedenen Preßluftwerkzeugen, insbesondere bei Preßluftbohrhämmern, ist mit dem Schlagen auch gleichzeitig eine Drehbewegung des Werkzeuges, ein Umsetzen erforderlich, das bei den bekannten Preßluftbohrhämmern in der Regel mit Hilfe eines Sperrades und in die Zähne desselben eingreifender Klinken bewirkt werden muß. Durch die umständliche Bauart derartiger Einrichtungen werden solche Preßluftbohrhämmer aber in ihrer Herstellung erheblich verteuert.
Man ist deshalb später bemüht gewesen,
Preßluftbohrhämmer mit klinkenlosen Umsetzvorric'htungen herzustellen durch Verwendung von Drallspindeln mit konischem Kopf, die sich in der Praxis jedoch nicht bewährt haben, weil sie nicht so zuverlässig wie die bekannten Umsetzvorrichtungen mit Klinke und Sperrad arbeiten. Die praktische Ausführung von Preßluftbohrhämmern nach einer anderen bekannten Idee, die Sperrklinken durch Anordnung eines zweiten besonderen Sperrades zu ersetzen, wobei beide Räder nur in einer Richtung schalten, erweist sich dagegen noch kostspieliger als die Anfertigung von Preßluftbohrhämmern mit Sperrklinken.
Die vorliegende neue Erfindung bezieht sich nun auf eine Umsetzvorrichtung für Preßlufthämmer, insbesondere Preßluftbohrhämmer, bei der der dem Werkzeug zugekehrte vordere Teil des Schlagkolbens nicht drehbar, jedoch verschiebbar in einer Werkzeughalterbüchse eingreift, wobei das Wesen der Neuheit darin besteht, daß die Drehbewegung des Kolbens durch das wechselweise Verbinden und Lösen des Kolbens mit einer Umsteuerbüdhse bewirkt wird.
An dem Schlagkolben sind dabei Zähne angebracht, die je an ihrem hinteren Ende keilförmig abgeschrägt in einen steilen Gewindegang auslaufend beim Rückwärtsgang des Kolbens in die Zähnlücken einer hinter dem Kolben im Kolbenzylinder achsial verschiebbar angebrachten und mit entsprechender Drallinnenverzahnung ausgerüsteten Umsteuerbüchse eingreifen, die auf ihrem äußeren Umfange mit die Schaltung bewirkenden Drallnuten versehen ist.
Auf der Zeichnung ist die Neu:run
beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen mit der ^Neuerung ausgerüsteten Bohrhammer in einem Längsschnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι mit der Draufsicht auf den Kolben und
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i.
Es ist ι der Werkzeugzylinder, in dessen Bohrung 2 der Schlagkolben 3 geführt ist. 4 ist das in einer Querbohrung 5 zur Zylinderachse sitzende und darin frei bewegliche, im gezeichneten Ausführungsbeispiel zylinderförmige Steuerorgan, welches bei Betätigung des Werkzeuges in an sich, bekannter Weise abwechselnd den hinter den Schlagkolben führenden Luftzuleitungskanal 6 und den vor den Kolben führenden Kanal 7 absperrt, so daß das Betriebsmittel abwechselnd vor und hinter den Kolben 3 geführt werden kann, wodurch dieser hin und her getrieben wird. Der Kolben 3 ist nun gemäß vorliegender Erfindung an seiner hinteren Hälfte auf seinem Umfange mit einer Reihe achsial gerichteter Drallzähne 8 besetzt, die je an ihrem hinteren Ende eine keilförmige, in einen steilen Gewindegang auslaufende Abschrägung 8" besitzen. Hinter diesem so ausgebildeten Kolben 3 liegt in einer erweiterten Zylinderbohrung 9 achsial verschiebbar die Umsteuerbüdhse 10, die mit einer dem Außendrall des Kolbens 3 bildenden entsprechenden Innen^ drallverzahnung ausgerüstet ist, deren Zahne 11 mit ihren ebenfalls keilartig je in einen Gewindegang auslaufenden Abschrägungen 11" versetzt zu den Zähnen 8 des Außendralls des Sdhlagkolbens liegen, derart, daß beim Rückwärtsgang des Schlagkolbens die Zähne 8 der letzteren in die Zahnlücken der Zähne 11 der Umsteuerbüchse 10 eingreifen und dabei den Kolben in Drehung versetzen, wobei das in ein Vierkantloch 12 der vorderen Innenbüchse 13 des Werkzeugzylinders eingesetzte, auf Zeichnung nicht dargestellte Schlagwerkzeug die erforderliche Drehung erhält. Das Umsetzen der Umsteuerbüdhse 10 zum Zwecke einer Weiterdrehung beim Rückwärtsgang des Kolbens wird dabei bewirkt durch auf den Umfang der Umsteuerbüdhse 10 vorgesehene
Drallnuten 14, in die je ein in der Zylinderwand sitzendes Paßstück 15 eingreift. Die mit der Innendrallverzahnung 10 und mit den Außendrallnuteni4 ausgerüstete Steuerbüchse 9 ist mit ihrem hinteren abgesetzten Teil 16 in einer diesem Durchmesser angepaßten Bohrung 17 des Handgriffes 18 geführt, und in den Hohlraum 17 mündet ein durch die Wandung der Büchse ιo, 16 laufender Kanal ig, durch, welchen bei zurückgeschobener Büchse durch einen sich an den Kanal 6 des Zylindergehäuses anschließenden Kanal 20, welcher bei dieser Stellung der Steuerbüchse mit dem Kanal 19 der letzteren in Deckung gebracht wird/ Preßluft in den Hohlraum 17 des Handgriffes 18 hinter die Steuerbüchse gebracht werden kann. Das Zylindergehäuse besitzt sodann die an sich bekannten beiden Auspufflöcher 21, 22, durch welche die Preßluft, wenn der Kolben bei seinem Hin- und Hergang das eine oder das andere dieser Löcher überlaufen hat, ausströmen kann.
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist nun wie folgt:
Bei der gezeichneten Darstellung (Abb. i) tritt das Betriebsmittel beim Rückwärtsgang des Schlagkolbens 3 durch die Bohrung 5 des angehobenen Steuerorgans 4 unterhalb desselben durch den Kanal 7 in Pfeilrichtung voi bzw. unten den Kolben 3 und treibt diesen rückwärts. Dabei gleiten die im Gewindegang keilartigen Abschrägungen, der Außendrall , 8er, der Kolbenzähne auf die entsprechend keilartig abgeschrägten Flächen 1i° des Innendralls, der hinter dem Kolben liegenden, achsial verschiebbaren Umsteuerbüchse 10, wobei sich die Zähne 8 des Kolbenaußendralls in die Zahnlücken des Innendralls der Umsteuerbüchse schieben, wodurch der Kolben die erforderliche Drehung erfährt. Beim Weiterfliegen des Kolbens entsteht dann eine Kompression hinter dem Kolben in dem Raum 23 des Steuergehäuses 10. Durch die Kompression wird die Umsteuerbüchse 10 rückwärts verschoben, wobei sie sich infolge ihres Außendralls 14 auch in derselben Richtung, wie sich vorher bereits der Kolben 3 gedreht hat, dreht. Dasselbe geschieht auch, wenn der Kolben infolge Undichtigkeiten mit seiner hinteren Kante χ an die Kante x1 der Umsteuerbüchse anschlägt. Die vor dem Kolben befindliche Druckluft kann dann durch das Auspuffloch 21 des Zylinders austreten. Infolge des Austritts der Druckluft vor dem Kolben entsteht dann ein Unterdruck in dem Kanal 7 und durch die Kompression hinter dem Kolben im Kanal 6 auch ein Überdruck, der die Umstellung des Steuerorgans 4 veranlaßt. Nun kann die Druckluft um das letztere durch den Kanal 6 unter den Kolben treten und diesen vorwärts treiben. Gleichzeitig tritt auch Druckluft durch den Kanal 20, der mit dem Kanal 19 der Umsteuerbüchse 10 in Deckung gebracht wird, in den Raum 17 hinter die Umsteuerbüchse.
Da sich nun gleichzeitig Druckluft in dem Steuergehäuse und hinter demselben befindet, wird die Umsteuerbüchse 10 vorläufig in ihrer Lage gehalten.
Sobald nun der Kolben beim Vorwärtsgang mit seiner Hinterkante y den Auspuffkanal 22 überlaufen hat, entsteht ein Unterdruck hinter dem Kolben. Der Druck in dem Raum 17 kann infolge des kleinen Kanals 19 nicht sofort expandieren und drückt die Umsteuerbüchse in die auf Zeichnung dargestellte Lage zurück. Bei diesem Rückwärtsgang der Umsteuerbüchse 10 erfolgt infolge des Außendralls 14 derselben nun eine Drehung dieser Büchse rückwärts, wobei die Spitzen der Zähne 10 des Innendralls um die Steigung der Zähne 8 des Außendralls gegen die Spitzen der Zähne des Kolbendralls vorspringen, wodurch die Zähne 8 des Kolbens beim Rückwärtsgang desselben die nächsten Zähne des Innendralls der Steuerbüchse fassen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Umsetzvorrichtung für Preßlufthämmer, insbesondere Preßluftbohrhämmer, bei go der der dem Werkzeug zugekehrte vordere Teil des Schlagkolbens nicht drehbar, jedoch verschiebbar in einer Werkzeughalterbüchse eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Kolbens (3) durch das wechselweise Verbinden und Lösen des Kolbens mit einer Umsteuerbüchse (10) bewirkt wird.
2. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung am ioo Schlagkolben angebrachter Zähne (8), die je an ihrem hinteren Ende keilförmig abgeschrägt in einen steilen Gewindegang (8«) auslaufend beim Rückwärtsgang des Kolbens in die Zahnlücken einer hinter dem Kolben im Kolbenzylinder achsial verschiebbar angebrachten und mit entsprechender Drallinnenverzahnung (11) ausgerüsteten Umsteuerbüchse (10) eingreifen, die auf ihrem äußeren Umfange mit die Schaltung bewirkenden Drallnuten (14) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE30578D Umsetzvorrichtung fuer Presslufthaemmer, insbesondere Pressluftbohrhaemmer Expired DE417777C (de)

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