DE183846C - - Google Patents
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- DE183846C DE183846C DENDAT183846D DE183846DA DE183846C DE 183846 C DE183846 C DE 183846C DE NDAT183846 D DENDAT183846 D DE NDAT183846D DE 183846D A DE183846D A DE 183846DA DE 183846 C DE183846 C DE 183846C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B1/00—Percussion drilling
- E21B1/12—Percussion drilling with a reciprocating impulse member
- E21B1/24—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
- E21B1/30—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
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Description
Si^entum, bay
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5ö. GRUPPE
LOUIS THOMAS in LÜTTICH, Belg.
zur Wirkung gekommenen Druckmittels steht
- Gegenstand der Erfindung ist eine für Gesteinbohrungen bestimmte Stoßbohrmaschine,
die nach bekannter Art mit zwei den Vor- und Rückschub der Bohrspindel bewirkenden
Arbeitskolben verschiedenen Querschnitts arbeitet, von denen der größere jedesmal der Expansionswirkung des Druckmittels
ausgesetzt wird, nachdem dieses auf den kleineren Kolben mit seinem vollen Druck
ίο gewirkt hat.
Das Wesen der Erfindung verkörpert sich in der besonderen Einrichtung des Verteilers
für das Druckmittel. Der Verteiler wird durch einen mit den Ein- und Ausströmungskanälen
versehenen, innerhalb des Zylinders fest angebrachten ringförmigen Abschlußkörper
und einen in diesem durch die beiden Kolben selbst hin und her geschobenen Steuerungsschieber
gebildet. Durch die besondere Anordnung von Aussparungen an dem Schieber
wird es möglich, das Druckmittel nur auf die einander zugekehrten Flächen der Kolben wirken und nach vollbrachter Wirkung
in der Kammer des kleineren Kolbens auf unmittelbarem und kürzestem Wege
innerhalb des Zylinders in die Kammer des größeren Kolbens zum Zwecke der Expansion
überströmen zu lassen. Infolge der durch die Einrichtung des Verteilers bewirkten Beseitigung
schädlicher Räume wird die Expansionswirkung des Druckmittels vorteilhafter
als bisher ausgenutzt, auch entsteht der Vorteil, daß der Zylinder an den Enden vor den Kolben nicht gedichtet zu werden
braucht.
Fig. I der beiliegenden Zeichnung ist ein Längsschnitt der Bohrmaschine und zeigt besonders
die Kolben und den aus einem die beiden Kolbenkammern trennenden Abschlußkörper und dem Steuerschieber bestehenden
Verteiler.
Fig. 2 ist eine Endansicht der Maschine.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Verteiler allein.
Fig: 4 zeigt den Verteiler in Stirn- und Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt den Abschlußkörper für sich allein.
Fig. 6 zeigt in Stirnansicht und teilweise im Längsschnitt eine veränderte Ausführungsform
des Verteilers.
Der Zylinder a, mit einer Bohrung von zwei verschiedenen Durchmessern versehen,
wird durch den Abschlußkörper b in zwei Kammern m und η geteilt. Der Abschlußkörper
b bildet ein ringförmiges Gehäuse und ist in dem größer gebohrten Teil des Zylinders
α befestigt. In ' der Bohrung des Ab,-schlußkörpers
b erhält der Steuerschieber c Führung. Durch die Bohrung des Steuer-Schiebers
c geht die Stange t, die mit den beiden Kolben f und g und der den Meißel
tragenden Spindel \ versehen ist. Die beiden Kolben f und g bewegen sich in den beiden
Kammern m und η des Zylinders a.
Der Steuerschieber c hat einen röhreuförmigen
Teil, in welchem die Verteilungsöffnungen, und zwar zweckmäßig drei, angeordnet sind. Diese können mit der Einströmungsöffnung
i und mit der Ausströmungsöffnung ο des Abschlußkörpers b in Verbindung
ίο kommen.
In seiner Bohrung ist der röhrenförmige Teil des Steuerschiebers mit Werg oder einem
anderen· Stoffe ausgekleidet, der geeignet ist, längs der Kolbenstange t abzudichten. An
dem einen Ende seines röhrenförmigen Teiles hat der Steuerschieber c einen Flansch k, der
eine gewisse Anzahl von Einschnitten / sowie eine kleine Kerbe r aufweist. Die Kerbe r
dient zur Führung im Zylinder α und verhindert die Drehung des Steuerschiebers.
Einer der Einschnitte / geht in eine am Umfang des röhrenförmigen Teiles angeordnete
nutenförmige Aussparung d über und ist dazu bestimmt, das treibende Druckmittel
entsprechend der Notwendigkeit der Verteilung hindurchzulassen. Das Druckmittel muß die
Eigenschaft besitzen, nach der Absperrung von der Druckleitung im Zylinder zu expandieren.
Als Druckmittel kann zweckmäßig Preßluft zur Anwendung kommen.
Wenn man voraussetzt, daß die Teile die in der Fig. 1 gezeigte Stellung einnehmen,
dann strömt das Druckmittel durch die Einströmungsöffnung z, Nut d und Einschnitt I
in die Kammer m des Zylinders a. Der Kolben f wird also vorwärts, d. i. auf der
Zeichnung nach unten getrieben bis zu dem Augenblick, in dem der Kolben g gegen den
in die Kammer η hineinragenden Teil des Steuerschiebers c stößt und diesen nach unten
bis in die in Fig. 3 gezeigte Stellung schiebt. Die Einströmungsöffnung i ist bei dieser
Stellung geschlossen, während eine an dem röhrenförmigen Teil des Steuerschiebers angeordnete
nutenartige Aussparung e unten aus dem Abschlußkörper b hervortritt und in
diesem Falle einen unmittelbaren Verbindungskanal zwischen den beiden Kammern m und η
innerhalb des Zylinders α bildet, welcher es ermöglicht, daß das Druckmittel auf kürzestem
Wege aus der Kammer m in die Kammer n hinein expandiert. Wie nun die Zeichnung
zeigt, hat der Kolben g einen größeren Durchmesser als der Kolben /, und es wirkt
somit auch ein höherer Druck auf den größeren Kolben g als auf den Kolben/, so
daß der Kolben g mitsamt der Stange t und dem Kolben / nach oben zurückgeschoben
wird, bis der Kolben f gegen den Steuerschieber c stößt und diesen wieder in die in
Fig. ι gezeigte Stellung zurückschiebt.
Eine Aussparung, h am röhrenförmigen Teil des Steuerschiebers c stellt jetzt eine
Verbindung zwischen der Kammer η und dem Ausströmungskanal ο her, während gleichzeitig
die Aussparung d den Einströmungskanal i wieder mit der Kammer m in Verbindung
bringt. Die Aussparung e dagegen hat durch den Eintritt ihres linken Endes in
die Bohrung des Abschlußkörpers b die V.erbindung zwischen den beiden Kammern m
und η wieder unterbrochen. Die zuerst beschriebenen Vorgänge wiederholen sich alsdann.
Die mit dem Kolben / verbundene Spindel % ist ähnlich wie die Spindel eines Drillbohrers
mit schraubenförmig verlaufenden Gewindegängen versehen. Mit diesen durchdringt die Spindel \ ein am Umfange mit
Sperrzähnen versehenes, mit einem inneren Zapfen in das Spindelgewinde eingreifendes
und dadurch als Mutter wirkendes Schraubrädchen s, welches · in zwei am linken Ende
des Zylinders α festsitzenden Ringen j gelagert
und gegen Verschiebung gesichert ist. Mit den Zähnen am Umfang des Schraubrädchens
s steht unter Federdruck eine Sperrklinke χ in Eingriff. Diese verhindert die
Drehung des Rädchens s bei der Vorwärtsbewegung der Kol-ben und der Spindel, so
daß letztere sich zu drehen gezwungen ist. Beim Rückgange der Spindel wird dagegen
unter der Wirkung des Schraubengewindes das Schraubrädchen 5 gedreht, wobei die
Zähne unter der Sperrklinke χ hinweggleiten.
Der Zylinder α erhält in einem Rahmen ν
Führung und kann mit seinen inneren Teilen mittels einer mit Kurbel u versehenen Schraubspindel
n>, die durch eine am Zylinder α sitzende Mutter y hindurchgeht, hin und her
geschoben werden.
Der bisher beschriebene einfache Verteiler kann durch einen Doppelverteiler, wie ihn die
Fig. 6 zeigt, ersetzt werden,
• Wie bei der ersten Ausführungsform steht
auch hier der Abschlußkörper b mit der Einströmungsöffnung i und der Ausströmungsöffnung 0 in Verbindung. Die Schieberzapfen ρ
und q sind durch einen Flansch k starr verbunden und gleiten in Bohrungen des Ab-Schlußkörpers
b. Die Hin- und Herbewegung des Steuerschiebers wird wie bei der zuerst
beschriebenen Ausführungsform durch einen Stoß der Kolben bewirkt. Die Aussparungen
an den Zapfen ρ sind so angeordnet, daß sie die Verbindung der Kammer m des Zylinders
α mit der Einströmungsöffnung i herstellen, wenn der Verteiler nach oben geschoben
ist. Die Aussparungen der Steuerschieberzapfen q verbinden dabei die Kam-
mer η mit dem Ausströmungskanal 0.
Nimmt der Steuerschieber die untere
Stellung ein, wie sie Fig. 6 veranschaulicht, dann ist der Einströmungskanal i durch die
Zapfen ρ abgesperrt, während die Zapfen q die unmittelbare Verbindung der beiden Kammern
m und η miteinander herstellen.
Die Wirkungsweise der Bohrmaschine bleibt dieselbe, gleichviel ob der einfache oder der
doppelte bezw. mehrfache Verteiler zur Anwendung kommt. Die Einströmung des
ίο Druckmittels in die Kammer m durch den
Kanal i und die Ausströmung des in der Kammer η enthaltenen expandierten Druckmittels
durch die Öffnung ο findet gleichzeitig statt, wobei die Verbindung zwischen
beiden Kammern unterbrochen ist.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Stoßbohrmaschine mit zwei den Vor- und Rückschub der Bohrspindel bewirkenden Arbeitskolben verschiedenen Querschnitts, von denen der größere unter Expansionswirkung des vorher auf den kleineren Kolben zur Wirkung gekommenen Druckmittels steht, gekennzeichnet durch einen im Innern des Zylinders angeordneten Verteiler aus einem mit Ein- und Ausströmungsöffnungen versehenen Abschlußkörper (b) und einem zwischen den beiden Kolben angeordneten und durch die Kolben selbst hin und her bewegten Steuerungsschieber (c), welcher mittels Aussparungen (I, d, e und h) die Verteilung des Druckmittels in der Weise bewirkt, daß dasselbe seinen Druck nur auf die einander zugekehrten Flächen der beiden Kolben ausübt, wobei der Schieber selbst für jede Expansionsperiode die direkte Verbindung zwischen den beiden Kolbenkammern im Innern des Zylinders herstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183846C true DE183846C (de) |
Family
ID=447829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183846C (de) |
-
0
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