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DE270186C - - Google Patents

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Publication number
DE270186C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
piston
compressed air
flushing
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT270186D
Other languages
English (en)
Publication of DE270186C publication Critical patent/DE270186C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270186 KLASSE 5 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spülvorrichtung für Gesteinbohrmaschinen. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Maschinen, bei denen die Spülflüssigkeit durch einen im Bohrer und dem Antriebskolben der Maschine vorgesehenen Kanal geleitet wird. Gegenüber den bekannten Spüleinrichtungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß mittels einer einzigen Steuervorrichtung die
ίο Zuleitung von Spülwasser oder Druckluft oder gleichzeitig von Spülwasser und Druckluft in das Bohrloch geregelt wird.
In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine Gesteinbohrmaschine gewöhnlicher Art dargestellt, welche mit einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise versehen ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Gesteinbohrmaschine besitzt einen Kolben 1 und einen Zylinder 2, welcher auf dem Träger 3 mittels der Vorschubspindel 4 und der Kurbel 5 mit Hilfe der üblichen Zwischenvorgelege gegen
. das Arbeitsgut vorgeschoben werden kann. Die Kolbenstange 6, welche durch den vorderen Zylinderkopf 7 hindurchragt, endigt in dem den Bohrer haltenden Bohrkopf 8, in welchem ein Bohrer 9 durch eine Klammer 8* gegen Drehung gesichert ist. Der Bohrer 9 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem langen Stück geraden Bohrstahles • mit sechseckigem Querschnitt, dessen Ende zur Schneide 10 ausgebildet ist. Der Bohrer ist mit einem von einem Ende zum anderen reichenden achsialen Kanal 11 versehen.
Die Kolbenstange 6 und der Kolben 1 sind mit einem Kanal 26 bzw. Hohlraum 32 versehen, welche das Rohr 25 in sich aufnehmen. Letzteres führt Spülwasser in den Kanal 26 der Kolbenstange ein, von wo es durch den Kanal 11 bis an die Schneidekante 10 des Bohrstahles fließt. Das Wasserrohr 25 wird derart befestigt oder gehalten, daß es längsweise einstellbar ist, und zwar geschieht dies dadurch, daß das hintere Ende desselben von einer federnden Zwischenscheibe 27 festgehalten wird, die zweckmäßig aus Gummi oder anderem elastischen Material besteht und In1 einer achsialen, im Zylinderkopf 28 befindlichen Ausbohrung gelagert ist. Die Gummischeibe 27 wird an der Rückseite von einer zweckmäßig aus Stahl o. dgl. Material bestehenden Scheibe 29 gehalten, welche gegen die Gummischeibe 27 vermittels der am Umfang mit Schraubengewinde und am Ende mit Bund versehenen Muffe 30 gegen die Gummischeibe gepreßt wird, so daß die Gummischeibe das Rohr 25 einstellbar festhält. Das auf diese Weise einstellbar festgehaltene Wasserrohr 25 ragt durch eine achsiale Führung in der Stange 21 hindurch, in welche sie knapp hineinpaßt und von dort bis in den Kanal 26 der Kolbenstange, in welchen sie ebenfalls ganz knapp hineinpaßt, aber doch in demselben hin und her gleiten kann. Das hintere
Ende des Rohres 25 geht durch die Gummischeibe 27 und die Stahlscheibe 29 hindurch in den Kanal der Muffe 30, welch letztere mit dem Verbindungsstück 31 versehen ist, durch welches Wasser unter Druck mittels einer durch einen Hahn 35 absperrbaren Röhrenverbindung aus einem Reservoir, einer Pumpe oder irgendeiner anderen, nicht dargestellten Vorratsquelle zugeführt werden kann.
Damit auch Druckluft in den Kolbenkanal 26 eintreten kann, ist die innere Kammer 32 mit einer Verlängerung 33 versehen, welche so weit reicht, daß, wenn der Kolben eine bestimmte Stelle bei seinem Vorwärtshube erreicht, das vordere Ende des Spülwasserrohres 25 bei einer entsprechenden Einstellung desselben sich innerhalb der Verlängerung 33 befindet und folglich die darin angesammelte ungebrauchte oder Auspuffluft in den Kanal 26 vor dem Rohr 25 eindringen kann. Auf diese Weise bildet der mit dem vorderen Ende des Wasserrohres zusammenwirkende Teil der Kolbenstange eine Vorrichtung, mittels welcher das Wasserrohr 26 in geeigneten Zwischenräumen für den Eintritt der im Zylinder befindlichen Druckluft freigelegt wird. Das vordere Ende des Wasserrohres bildet also ein Ventil, welches in Zwischenräumen den Kanal 26 des Kolbens freilegen kann, so daß Druckluft aus einer Vorratskammer, im vorliegenden Falle dem Raum 32, in den Kanal 26 eintritt. Die Auspuffstellung des Kolbens bei seinem Vorwärtshube ist erreicht, sobald die Ventilumsteuerungsnut 16 freigelegt ist. Der Kolbenspielraum zwischen den Nuten der spiralförmig gezogenen Führungsstange 21 und den Zähnen der Mutter 22 gestattet einen ziemlich freien Durchgang der die Bewegung erzeugenden Druckluft zwischen dem Raum 32 und dem hinter dem Kolben gelegenen Zylinderraum, und die Folge ist, daß bei jedem Vorwärtshube des Kolbens, je nachdem wie es die Bedingungen der auszuführenden Arbeit erfordern, entweder ein Teil der noch ungebrauchten Druckluft oder der Auspuffluft aus dem Raum hinter dem Kolben in die Kammer 32 entweichen kann.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn das Wasserrohr 25 vermittels der Scheiben 27 und 29 und des Schraubenstückes 30 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage eingestellt ist, so wird das vordere Ende desselben gerade zu einer solchen Zeit während des Hubes in die Verlängerung 33 der Kammer 32 eintreten, daß die Auspuffluft in den Kanal 26 eingelassen wird. Die Menge der auf diese Weise eintretenden Luft kann durch Verstellung des Rohres 25 in achsialer Richtung innerhalb gewisser Grenzen verändert werden. Durch Verstellung des Rohres 25 bis jenseits dieser Grenzen würde das vordere Ende derselben auch so früh während des Hubes freigelegt werden, daß noch unverbrauchte Druckluft in den Kanal 26 eingelassen würde. Ist nun der Absperrhahn 35 für das Spülwasser geschlossen, so wird also das Bohrloch nur durch die Druckluft gereinigt. Wenn man andererseits die Röhre 25 bis zu einem gewissen Grade weiter nach vorn einstellt, so wird das Ende der Röhre 25 überhaupt nicht während des Hubes des Kolbens 1 freigelegt, und folglich wird der Eintritt von Druckluft durch den Bohrer in das Bohrloch gänzlich verhindert, so daß, wenn der Absperrhahn 35 geöffnet ist, das Ausspülen des Bohrloches lediglich durch Wasser bewirkt wird. Schließlich kann dadurch, daß das Rohr 25 in der ersterwähnten Lage gemäß der Zeichnung eingestellt und der Absperrhahn 35 geöffnet wird, das Bohrloch gleichzeitig durch die Druckluft und das Spülwasser ausgespült werden.
Es ist also möglich, mittels einer einzigen aus dem Rohr 25 und den Scheiben 27 und 29 bestehenden Steuervorrichtung die Zuleitung von Spülwasser oder Druckluft oder gleichzeitig von Spülwasser und Druckluft in das Bohrloch zu regeln.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spülvorrichtung für Gesteinbohrmaschinen, bei denen die Spülflüssigkeit durch einen im Bohrer und dem Antriebskolben der Maschine vorgesehenen Kanal geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer einzigen Steuervorrichtung (25,27, 29) die Zuleitung von Spülwasser oder Druckluft oder gleichzeitig von Spülwasser und Druckluft in das Bohrloch geregelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (25), durch welches" das Spülwasser in an sich bekannter Weise in den Kanal (26) des Kolbens (6) tritt, in achsialer Richtung verstellbar ist. Durch die Verstellung des Rohres (25) kann die Verbindung des Raumes (32) mit dem Kanal (26) geregelt werden. ·
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT270186D Active DE270186C (de)

Publications (1)

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Family

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE270186C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012879B (de) * 1951-04-19 1957-08-01 Atlas Copco Ab Gesteinshammerbohrmaschine od. dgl. mit einem Hammerkolben
US6622328B2 (en) 2000-10-31 2003-09-23 Leatherman Tool Group, Inc. Folding multipurpose pocket tool with floating springs

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012879B (de) * 1951-04-19 1957-08-01 Atlas Copco Ab Gesteinshammerbohrmaschine od. dgl. mit einem Hammerkolben
US6622328B2 (en) 2000-10-31 2003-09-23 Leatherman Tool Group, Inc. Folding multipurpose pocket tool with floating springs
US7146668B2 (en) 2000-10-31 2006-12-12 Leatherman Tool Group, Inc. Folding multipurpose pocket tool with floating springs
US7213283B2 (en) 2000-10-31 2007-05-08 Leatherman Tool Group, Inc. Folding multipurpose pocket tool with floating springs
US7415745B2 (en) 2000-10-31 2008-08-26 Leatherman Tool Group, Inc. Folding multipurpose pocket tool with floating springs

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