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DE414424C - Verfahren zur Herstellung von Hochofenzement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hochofenzement

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Publication number
DE414424C
DE414424C DEG56876D DEG0056876D DE414424C DE 414424 C DE414424 C DE 414424C DE G56876 D DEG56876 D DE G56876D DE G0056876 D DEG0056876 D DE G0056876D DE 414424 C DE414424 C DE 414424C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blast furnace
production
furnace cement
clinker
cement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG56876D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD GRUEN DR
Original Assignee
RICHARD GRUEN DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD GRUEN DR filed Critical RICHARD GRUEN DR
Priority to DEG56876D priority Critical patent/DE414424C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE414424C publication Critical patent/DE414424C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/14Cements containing slag
    • C04B7/147Metallurgical slag
    • C04B7/153Mixtures thereof with other inorganic cementitious materials or other activators
    • C04B7/17Mixtures thereof with other inorganic cementitious materials or other activators with calcium oxide containing activators
    • C04B7/19Portland cements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/10Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hochofenzement. Es ist bekannt, daß man Hochofenzement in der Weise herstellt, daß man die Hochofenschlacke mit hochkalkigem Portlandzementklinker zusammen vermahlt. Irgendwelche Bedingungen bezüglich der Temperatur des Mahlvorganges waren bisher nicht bekannt. Es wurde gewöhnlich bei der Temperatur vermahlen, welche sich durch die Reibung beim 1llahlvorgang ergibt. Dem Erfinder fiel es auf, daß stets Montags morgens der Horhofenzement etwas schlechter in Anfangsfestigkeiten als an allen übrigen Tagen der Woche ist. Nacheingehenden Versuchen stellte sich heraus, daß hieran die Abkühlung der Mühle schuld war. In weiterer Verfolgung wurde festgestellt, daß ein heißes Vermahlen nicht nur die Güte des Zementes erhöht, sondern daß auch eine etwa dem Klinker innewohnende Treibneigung genommen wird. Die Ursachen für diese Tatsachen sind bis jetzt nicht geklärt. Es muß in irgendeiner Weise eine Einwirkung vo!n Schlacke und Klinker aufeinander stattfinden, die auf das Mischprodukt günstig einwirkt. Man kann sich vorstellen, daß bei der außerordentlich feinen Verteilung der Klinker und die Schlacke bereits chemisch aufeinander einwirken; daß diese chemische Einwirkung aber bei höherer Temperatur leichter stattfindet als bei niedriger Temperatur, liegt klar auf der Hand. Das neue Verfahren ist vor allen Dingen deshalb von Nichtigkeit, weil es die Verwendung sehr hochkalkiger Klinker erlaubt. In der Hochofenzementindustrie ist es üblich, möglichst hochkalkige Klinker zu verwenden, hauptsächlich, wenn eine verhältnismäßig saure Schlacke zur Verfügung steht. Geht man aber zu hoch im Kalkgehalt, so äst ein Treiben des Zementes die Folge. Wünschenswert ist aber ein möglichst hochkalkiger Klinker, um der Schlacke einen großen Kalkvorrat zuzuführen. Bei dem neuen Verfahren wird nur bei sehr heißem Vermahlen bis zu 350' C dem hochkalkigen Klinker seine Treibneigung vollkommen genommen und infolgedessen können Klinker von einem hohen Kalkgehalt ver--%vgndet werden, welche bisher infolge der von ihm erzeugten Treiberscheinungen nicht gebraucht werden konnten.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens muß künstliche Wärme der Mühle in irgendeiner Form zugeführt codier aber die Reibungswärme, welche in der Mühle in bekannter Weise entsteht. muß in besonderer W eise in der Mühle zusammengehalten werden. Eine Zuführung von Wärme kann dadurch erfolgen, daß man die Mühle mit einem doppelten Mantel versieht, in welchen Dampfeingeleitet wird. Das Zusammenhalten der Reibungswärme, welche man bisher unbenutzt entweichen ließ, ist dadurch möglich, daß man die Mühle mit einer Isolierschicht von Kieselgut zwischen Blechmänteln oder aber mit einer Ummauerung von Isoliersteinen umgibt.

Claims (1)

  1. PATE-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hochofenzement u. dgl. durch Vermahlen von Hochofenschlacke und Portlandzementklink er, der hohen Kalkgehalt haben kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Mühle bei der Vermahlung künstlich heiß gehalten wird.
DEG56876D 1922-06-16 1922-06-16 Verfahren zur Herstellung von Hochofenzement Expired DE414424C (de)

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