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DE4142336A1 - Wrasenleitung - Google Patents

Wrasenleitung

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Publication number
DE4142336A1
DE4142336A1 DE19914142336 DE4142336A DE4142336A1 DE 4142336 A1 DE4142336 A1 DE 4142336A1 DE 19914142336 DE19914142336 DE 19914142336 DE 4142336 A DE4142336 A DE 4142336A DE 4142336 A1 DE4142336 A1 DE 4142336A1
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DE
Germany
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vapor
vapors
afterburning
outlet opening
line according
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Withdrawn
Application number
DE19914142336
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English (en)
Inventor
Armin Dipl Ing Zibold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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Publication date
Application filed by Bosch Siemens Hausgerate GmbH filed Critical Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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Publication of DE4142336A1 publication Critical patent/DE4142336A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2007Removing cooking fumes from oven cavities
    • F24C15/2014Removing cooking fumes from oven cavities with means for oxidation of cooking fumes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wrasenleitung für in ei­ nem Backraum eines Haushaltsherdes oder dgl. gebildete Wra­ sen mit einer Wrasenaustrittsöffnung zum Abführen von Wrasen aus dem Backraum und einem mit der Wrasenöffnung verbundenen Abgaskanal. Mittels einer derartigen Wrasenleitung werden während eines Bratens oder Backens in dem Backraum entste­ hende Wrasen aus dem Backraum in einen Bereich außerhalb des Haushaltsherdes geführt. Das Abführen der Warsen kann dabei dadurch unterstützt werden, daß beispielsweise im Bereich einer Backraumtür eine Lufteintrittsöffnung zum Eintritt von Umgebungsluft in den Backraum vorgesehen wird. Damit ergibt sich innerhalb des Backraumes eine Wrasenströmung von der Lufteintrittsöffnung zu der Wrasenaustrittsöffnung. Da im allgemeinen der Abgaskanal in einen sich unmittelbar an den Haushaltsherd anschließenden Bereich mündet, kann es, abhängig von der Beschaffenheit der aus dem Backraum stro­ menden Wrasen bzw. Abgase, leicht zu einer Geruchsbelästi­ gung in dem den Haushaltsherd umgebenden Bereich kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wrasenleitung in einfacher Weise so weiterzubilden, daß eine derartige Ge­ ruchsbelästigung zumindest stark vermindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Wrasenleitung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich zwischen der Wrasenaustrittsöffnung und dem Abgaskanal eine katalytische Nachverbrennungseinrichtung zum Verbrennen bzw. Neutralisie­ ren unangenehmer Geruchsstoffe angeordnet ist.
Durch die Anordnung einer katalytischen Nachverbrennungsein­ richtung kann ein Großteil der in den Wrasen enthaltenen Ge­ ruchsstoffe so verbrannt bzw. neutralisiert werden, daß die verbleibenden, über den Abgaskanal an die Umgebung abgegebe­ nen Abgase allenfalls zu einer stark reduzierten Geruchsent­ wicklung bzw. Geruchsbelästigung führen können.
Die Nachverbrennungseinrichtung kann so angeordnet werden, daß sie ständig während eines Betriebs des Backraumes einge­ schaltet ist. Sie kann beispielsweise über eine Zeituhr auch so geschaltet werden, daß sie erst ein vorgebbares Zeitin­ tervall nach der Aufnahme des Backofenbetriebes eingeschal­ tet wird, oder daß ein Einschalten der Nachverbrennungsein­ richtung während eines Betriebs des Backofens intervallweise erfolgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind im Bereich zwi­ schen der Wrasenaustrittsöffnung und dem Abgaskanal eine Umgehungsleitung zu der Nachverbrennungseinrichtung und eine Einstelleinrichtung angeordnet, so daß Wrasen wahlweise von der Wrasenaustrittsöffnung über die Nachverbrennungsein­ richtung oder die Umgehungsleitung in den Abgaskanal geführt werden können.
Damit ist in einfacher Weise ein Betrieb des Backraumes mit oder ohne einen Betrieb der Nachverbrennungseinrichtung mög­ lich. Abhängig von der Dauer des Betriebes des Backraums und dem dort zuzubereitenden Gut kann somit in vorgebbarer Weise ein Betrieb des Backofens mit oder ohne Nachverbrennung der Wrasen erfolgen. Dabei kann beispielsweise in einfacher Weise auch während des Betriebs des Backraumes dann von einem energiesparenden Zustand ohne Nachverbrennung durch Einschalten der Nachverbrennungseinrichtung umgeschaltet werden, wenn eine störende Geruchsentwicklung festgestellt wird.
In vorteilhafter Weise kann für eine einfache Umstellung zwischen den Betriebsarten mit und ohne Nachverbrennung die Einstelleinrichtung ein mechanisch betätigbares Drehventil umfassen. Das Drehventil kann dabei so ausgelegt bzw. mit einer Steuerung verbunden sein, daß dann, wenn durch die Ventilstellung die Umgehungsleitung geschlossen ist, gleich­ zeitig mit einem Betrieb des Backofens ein Einschalten der Nachverbrennungseinrichtung erfolgt.
Es kann aber auch mit entsprechender Wirkungsweise die Ein­ stelleinrichtung einen elektrischen Schalter sowie ein damit betätigbares 3/2-Wegeventil umfassen.
Schalter zum Betätigen des Drehventils bzw. des 3/2-Wegeven­ tils können für eine einfache Bedienung an einer Bedienblen­ de des Haushaltsherdes angeordnet werden.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Nachverbrennungseinrichtung mindestens einen elektrisch beheizbaren Rohrheizkörper und einen diesem nachgeschalteten keramischen Katalysator. Ober einen oder mehrere Rohrheiz­ körper können die daran vorbeigeleiteten Wrasen und der be­ nachbart angeordnete keramische Katalysator so erhitzt wer­ den, daß Wrasenteile, die zu einer störenden Geruchsentwick­ lung führen können, weitgehend verbrannt bzw. so verändert oder neutralisiert werden, daß die störenden Geruchskompo­ nenten weitgehend reduziert sind.
Als vorteilhaft hat sich eine Erwärmung des Katalysators auf etwa 500°C erwiesen. Es können dabei störende Geruchskompo­ nenten weitgehend verbrannt bzw. neutralisiert werden und es ist sichergestellt, daß die über den Abgaskanal an die Umge­ bung abgegebenen Abgase nicht zu heiß sind.
Als vorteilhaft hat sich weiterhin eine zumindest teilweise Anordnung der Nachverbrennungseinrichtung in einer Ausspa­ rung einer den Backraum zumindest bereichsweise umgebenden Isolierschicht erwiesen. Damit kann eine erfindungsgemäße Nachverbrennungseinrichtung in einfacher Weise ohne großen Raumbedarf und ohne umfangreiche geräteseitige Maßnahmen an­ geordnet werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Nachverbrennungseinrich­ tung für eine Anordnung in einer Wrasenleitung nach einem oder mehreren der angegebenen Merkmale, die mindestens einen elektrischen Rohrheizkörper und einen diesen benachbart nachgeordnetem keramischen Katalysator zum Verbrennen bzw. Neutralisieren unangenehmer Geruchsstoffe umfaßt. Eine der­ artige Nachverbrennungseinrichtung ist in einfacher Weise herstellbar und einsetzbar, arbeitet sicher und störungsfrei und kann bedarfsweise bei bereits bestehenden Haushaltsher­ den nachgerüstet werden.
Drei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßem Wrasenlei­ tung werden anhand der Zeichnung mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Backraum mit einer Wrasenleitung nach einem ersten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Nach­ verbrennungseinrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Nachver­ brennungseinrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Wrasenleitung mit einer Umgehungsleitung und einem Drehventil,
Fig. 5 ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Wrasenleitung mit einer Umgehungsleitung und einem 3/2-Wegeventil, und
Fig. 6 ein Schaltbild für eine erfindungsgemäße Wrasen­ leitung nach dem ersten Ausführungsbeispiel ge­ mäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Backraum 1 für einen nicht näher dargestellten Haushaltsherd oder dgl. ist mit Ausnahme des vorderen, durch eine Tür 3 verschließbaren Öffnungsbereichs 5 mit einer Isolierschicht 7 umgeben. An der Oberseite des Backraumes 1 weist die Isolierschicht 7 eine Aussparung 9 auf, die sich an eine Wrasenaustrittsöffnung 11 in der Oberseite des Backraumes 1 anschließt. In der im allgemeinen kreisförmigen Wrasenaustrittsöffnung 11 ist ein im allgemei­ nen aus Metall bestehendes Sieb 13 angeordnet. An das Sieb 13 schließt sich eine insgesamt mit 15 bezeichnete Nachver­ brennungseinrichtung an, die in die Aussparung 9 eingesetzt und in dieser beispielsweise über nicht näher dargestellte Schrauben befestigt ist. An die dem Gitter 13 gegenüberlie­ gende Seite der Nachverbrennungseinrichtung 15 schließt sich an diese eine vorliegend einen Rohrkrümmer aufweisende Ab­ gasleitung 17 an.
Die Nachverbrennungseinrichtung 15 ist somit Teil der ins­ gesamt mit 16 bezeichneten Wrasenleitung von der Wrasenaus­ trittsöffnung 11 zu dem Abgaskanal 17.
Zwischen dem Öffnungsbereich 5 und einem unteren Abschnitt der Tür 3 ist mindestens eine Lufteintrittsöffnung 19 ausge­ bildet, über die Umgebungsluft in das Innere des Backraumes 1 eintreten kann. Diese Luft wird zusammen mit während einer Zubereitung eines Gutes in dem Backraum 1 beispielsweise durch Braten oder Backen entstehende Wrasen in eine durch Pfeile 21 angedeutete Strömung durch das Innere des Backrau­ mes zu der Wrasenaustrittsöffnung 11 geführt.
In der Nachverbrennungeinrichtung 15 können die den Backraum 1 verlassenden Wrasen so behandelt werden, daß zu einer störenden Geruchsentwicklung führende Bestandteile verbrannt bzw. neutralisiert werden.
Die Nachverbrennungseinrichtung weist, wie aus Fig. 3 er­ sichtlich, in einem unteren Bereich zwei übereinander, im wesentlichen gleich ausgebildete elektrische Rohrheizkörper 23 auf, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, jeweils spiralför­ mig verlaufend ausgebildet sind. Jeder der Rohrheizkörper 23 kann über eine Anschlußleitung 25 mit Strom versorgt werden. Die Anschlußleitungen 25 sind geräteseitig mit einer nicht dargestellten Schalt- bzw. Steuereinrichtung verbunden. In Richtung zu dem Abgasrohr 17 schließt sich an die Rohrheiz­ körper 23 als weiterer Bestandteil der Nachverbrennungs­ einrichtung 15 ein keramischer Katalysator 27 an, mit nicht dargestellten Kanälen, über die die durch die Rohrheizkörper 23 erwärmten Wrasen in Richtung zu dem Abgaskanal 17 strömen können. Die beiden Rohrheizkörper 23 und der Katalysator 27 sind in zwei im wesentlichen topfförmig ausgebildeten Gehäu­ sen 29, 31 angeordnet, die über ihre Bodenflächen in nicht dargestellter Weise, beispielsweise durch eine Schraub- oder Schweißverbindung, miteinander verbunden sind. In den einan­ der zugewandten Bodenflächen sind Öffnungen für einen Durch­ tritt der Wrasen ausgebildet. An den einander abgewandten offenen Seiten der beiden Gehäuse 29, 31 sind ringförmige Flansche 33, 35 für eine Befestigung der Nachverbrennungs­ einrichtung 15 in der Aussparung 9 bzw. für einen Anschluß an das Abgasrohr 17 angeordnet.
In den Fig. 4, 5 und 6 sind schematische Schaltbilder für drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Wrasenlei­ tung dargestellt.
Fig. 6 zeigt ein Schaltbild für die in Fig. 1 dargestellte Wrasenleitung 16. Aus dem Backraum 1 gelangen Wrasen über die Wrasenaustrittsöffnung 11 in die entsprechend den Fi­ guren 2 und 3 ausgebildete Nachverbrennungseinrichtung 15. In der Nachverbrennungseinrichtung 15 mit dem keramischen Katalysator 27 und dem bzw. den Rohrheizkörpern 23 werden zu einer belästigenden Geruchsentwicklung führende Bestandteile der Wrasen verbrannt bzw. neutralisiert. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, daß über die Rohrheizkörper 23 eine Erwärmung der Wrasen auf etwa 500°C erfolgt. Bei dieser Temperatur ergibt sich eine gute Verbrennung bzw Neutrali­ sierung störender Geruchskomponenten über eine, sich auf­ grund einer Erwärmung durch die Rohrheizkörper 23 ergebende Erwärmung des Katalysators 27. Dabei ist weiter sicherge­ stellt, daß die von der Nachverbrennungseinrichtung 15 an die Umgebung abgegebenen Abgase keine zu einer Beeinträchti­ gung führende Temperatur haben. Die in der Nachverbrennungs­ einrichtung 15 behandelten Wrasen bzw. Abgase werden über den Abgaskanal 17 an die Umgebung abgegeben.
Die Nachverbrennungseinrichtung 15 kann über einen Schal­ ter 37 ein- bzw. ausgeschaltet werden. Durch Betätigen des Schalters 37 wird ein zu den Anschlußleitungen 25 führen­ der Stromkreis geschlossen, so daß eine Erwärmung über die Rohrheizkörper 23 erfolgt. Der Schalter 37 kann in nicht dargestellter Weise als manuell betätigter Schalter ausge­ bildet sein. Alternativ kann der Schalter 37 auch mit einer Inbetriebnahme des Backraumes 1 oder über ein Zeitrelais dazu verzögert, betätigt werden. Es kann ferner auch vor­ teilhaft sein, daß der Schalter 37 während eines Betriebs des Backraumes 1 in vorgebbaren Zeitintervallen so betätigt wird, daß jeweils der Stromkreis zu den Anschlußleitungen 25 über eine vorgebbare Zeitdauer geschlossen wird. Bei einem Schließen des Schalters 37 werden die Stromanschlüsse 25 an Stromversorgungsleitungen 39, 39′ angeschlossen, über die in nicht dargestellter Weise auch ein Beheizen des Backraumes 1 erfolgen kann.
Das zweite bzw. das dritte Ausbildungsbeispiel einer Wra­ senleitung 16 nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich grundlegend von dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 6 dadurch, daß jeweils eine Umgehungsleitung 41 steuerbar so angeordnet ist, daß wahlweise über die Wra­ senaustrittsöffnung 11 abzuführende Wrasen entweder über die Nachverbrennungseinrichtung 15 oder unmittelbar, ohne durch die Nachverbrennungseinrichtung 15 geführt zu werden, über die Umgehungsleitung 41 direkt in den Abgaskanal 17 geleitet werden können.
Bei dem Abführen von Wrasen durch die Nachverbrennungsein­ richtung 15 kann deren Betrieb wie bei dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel so gesteuert werden, daß sie kontinuierlich während des Betriebs des Backraumes 1 eingeschaltet ist, daß sie zeitverzögert dazu eingeschaltet wird, oder daß sie wäh­ rend des Betriebs des Backraumes 1 intervallweise betrieben wird.
Das direkte Abführen von Wrasen über die Umgehungs- bzw. Bypaßleitung 41 ist beispielsweise bei im wesentlichen keine zu einer belästigenden Geruchsentwicklung führenden Stoffen enthaltenden Wrasen vorteilhaft. Es wird dabei vermieden, daß sich in den Wrasen mitgeführte Stoffe, wie beispiels­ weise Fettstoffe oder dgl., in der Nachverbrennungseinrich­ tung 15 absetzen können, was andernfalls zu einer Beein­ trächtigung der Effizienz der Nachverbrennungseinrichtung 15 bzw. zu einem erhöhten Wartungs- bzw. Reinigungsaufwand füh­ ren könnte.
In den Fig. 4 und 5 werden mit dem ersten Ausführungsbei­ spiel übereinstimmende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen und es wird diesbezüglich auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
Das zweite und dritte Ausführungsbeispiel für eine erfin­ dungsgemäße Wrasenleitung 16 nach den Fig. 4 bzw. 5 un­ terscheiden sich voneinander im Hinblick auf eine Einstell­ einrichtung, die jeweils dazu vorgesehen ist, daß in vorgeb­ barer Weise Wrasen entweder durch die Nachverbrennungsein­ richtung 15 oder alternativ dazu unmittelbar über die Umge­ hungsleitung 41 in den Abgaskanal geführt werden.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist als Einstelleinrichtung ein manuell betätigbares Drehventil 43 vorgesehen, das in der in Fig. 4 dargestellten Stellung ei­ ne Wrasenleitung von der Wrasenaustrittsöffnung 11 über die Nachverbrennungseinrichtung 15 in den Abgaskanal 17 ermög­ licht. Zum Betätigen des Drehventils 43 kann in nicht darge­ stellter Weise beispielsweise ein manueller Drehschalter an einer Bedienblende des Haushaltsherdes vorgesehen sein. Da­ mit ist es in einfacher Weise möglich, daß bedarfsabhängig, nämlich dann, wenn eine zu einer Geruchsbelästigung führende Geruchsentwicklung durch an die Umgebung abgegebene Abgase erfolgt, von einem Betrieb, in dem Wrasen unmittelbar über die Umgehungsleitung 41 an die Umgebung abgegeben werden, umgeschaltet wird in einen Betriebszustand, in dem Wrasen über die Nachverbrennungseinrichtung 15 und den Abgaskanal 17 an die Umgebung abgeführt werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist anstelle des Drehventils 43 ein 3/2-Wegeventil 45 an­ geordnet, das entgegen der Wirkung einer Feder 47 über ein Solenoid 49 betätigbar ist. Das Solenoid 49 kann beispiels­ weise über einen manuell betätigbaren Schalter 51 ein- bzw. ausgeschaltet werden. Es kann aber auch eine automatische Steuerung des Solenoids 49, beispielsweise mit einer vorgeb­ baren Verzögerung gegenüber einem Beginn eines Betriebs des Backraumes 1 oder intervallweise mit Einschaltintervallen vorgebbarer Zeitdauer folgen. In der in Fig. 5 dargestell­ ten Schaltstellung mit geschlossenem Schalter 51 erfolgt ei­ ne Wrasenführung von der Wrasenaustrittsöffnung 11 unmittel­ bar über die Umgehungsleitung 41 und einem Teil des Abgaska­ nals 17 an die Umgebung.
Mit der erfindungsgemäßen Nachverbrennungseinrichtung 15 kann in einfacher, im wesentlichen wartungsfreier und zuver­ lässiger Weise vermieden werden, daß mit aus dem Backraum 1 geführten Wrasen zu einer Geruchsbelästigung führende Stof­ fe bzw. derartige Bestandteile der Wrasen an die Umgebung abgegeben werden. In vorgebbarer Weise kann während eines Betriebs des Backraums 1 ein ständiger, kontinuierlicher Betrieb der Nachverbrennungseinrichtung 15 erfolgen. Ein derartiger Betrieb kann auch zeitverzögert zu dem Betrieb des Backraumes 1 und bedarfsweise über das Ende des Betriebs des Backraumes 1 um eine vorgebbare Zeitdauer verlängert erfolgen. Schließlich kann die Nachverbrennungseinrichtung 15 auch während und ggf. auch nach dem Betrieb des Back­ raumes 1 intervallgesteuert betrieben werden. Die Steuerung des Betriebs der Nachverbrennungseinrichtung 15 kann manuell erfolgen oder, beispielsweise abhängig von der jeweiligen Stellung des Drehventils 43 bzw. des 3/2-Wegeventils 45, au­ tomatisch.
Erfindungsgemäß kann die Nachverbrennungseinrichtung 15 übereinstimmend mit dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und Fig. 6 so zwischen der Wrasenaustrittsöffnung 11 und dem Abgaskanal 17 angeordnet werden, daß sämtliche den Backraum über die Wrasenaustrittsöffnung 11 verlassende Wrasen einer Nachverbrennung in der Nachverbrennungseinrich­ tung 15 unterzogen werden. Es kann aber auch erfindungsgemäß nach dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bzw. 5 eine Umgehungs- bzw. Bypaßleitung 41 vor­ gesehen werden, mit einer entsprechenden Ventileinrichtung 43 bzw. 45. Damit ist es möglich, daß während eines Betriebs des Backraumes 1 wahlweise über die Wrasenaustrittsöffnung 11 abgeführte Wrasen in der Nachverbrennungseinrichtung 15 nachverbrannt werden, oder daß beispielsweise keine zu einer Geruchsbelästigung führende Stoffe enthaltende Wrasen unmittelbar über die Umgehungsleitung 41 an die Umgebung abgegeben werden. In diesem Fall ist sichergestellt, daß sich keine mit den Wrasen mitgeführten Stoffe in der Nach­ verbrennungseinrichtung absetzen können, so daß deren Lei­ stungsfähigkeit und Wartungsfreiheit erhöht werden. In nicht dargestellter Weise kann jeweils über eine nicht dargestell­ te Schalteinrichtung vorgesehen worden, daß dann, wenn das Drehventil 43 bzw. das 3/2-Wegeventil 45 in der entsprechen­ den Stellung sind, mit einer Inbetriebnahme des Backraumes 1, bzw. zeitverzögert dazu oder intervallweise über ein Ein­ schalten der Rohrheizkörper 25 ein Betrieb der Nachverbren­ nungseinrichtung 15 erfolgt.

Claims (8)

1. Wrasenleitung für in einem Backraum eines Haushalts­ herdes oder dgl. gebildete Wrasen mit einer Wrasenaus­ trittsöffnung zum Abführen von Wrasen aus dem Backraum und einem mit der Wrasenaustrittsöffnung verbundenen Abgaskanal, dadurch gekennzeich­ net, daß im Bereich zwischen der Wrasenaustritts­ öffnung (11) und dem Abgaskanal (17) eine katalytische Nachverbrennungseinrichtung (15) zum Verbrennen bzw. Neutralisieren unangenehmer Geruchsstoffe angeordnet ist.
2. Wrasenleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen der Wrasenaustrittsöffnung (11) und dem Abgaskanal (17) eine Umgehungsleitung (41) zu der Nachverbrennungseinrichtung (15) und eine Einstell­ einrichtung (43, 45) angeordnet sind, so daß Wrasen wahlweise von der Wrasenaustrittsöffnung (11) über die Nachverbrennungseinrichtung (15) oder je Umgehungslei­ tung (41) in den Abgaskanal (17) geführt werden können.
3. Wrasenleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung ein mechanisch betätigbares Drehventil (43) umfaßt.
4. Wrasenleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung einen elektrischen Schal­ ter sowie ein damit betätigbares 3/2-Wegeventil (45) umfaßt.
5. Wrasenleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachverbrennungseinrichtung (15) mindestens einen elektrisch beheizbaren Rohrheiz­ körper (23) und einen diesem nachgeschalteten kerami­ schen Katalysator (27) umfaßt.
6. Wrasenleitung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ei­ ne Erwärmung des Katalysators (27) auf etwa 500°C.
7. Wrasenleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn­ zeichnet durch eine zumindest teilweise Anordnung der Nachverbrennungseinrichtung (15) in einer Aussparung (9) einer den Backraum (1) zumindest bereichsweise um­ gebenden Isolierschicht (7).
8. Nachverbrennungseinrichtung für eine Anordnung in einer Wrasenleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn­ zeichnet durch mindestens einen elektrischen Rohrheiz­ körper (23) und einem diesem benachbart nachgeordnetem keramischen Katalysator (27) zum Verbrennen bzw. Neu­ tralisieren unangenehmer Geruchsstoffe.
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